Im Christenglauben wurden die Tiere geschaffen um Nutztiere und Fleisch für den Menschen zu sein. Die behaupten nicht das Tiere beten.
Das Christentum und der Islam gehören demselben Religions-"Stamm" an und haben somit fast dieselben Gesetze und Ideologien. Ich behaupte sogar, es ist dieselbe Religion, die nämlich dasselbe Gottesbild vermittelt.
Im Koran steht doch auch genau beschrieben, welche Tiere der Mensch essen darf und welche nicht und dass es ein Geschenk Gottes für die Menschen ist usw. Dass einige Tiere "zum Essen da sind" schließt nicht aus, dass jegliches Leben zu Gott betet (außer der Mensch, der die freie Entscheidung darüber hat, ob er betet oder nicht).
Eine Religion ist keine Wissenschaft. Du bestehst doch selbst die ganze Zeit auf die Trennung von Glauben und Wissen. Und deine Beweise aus religiösen Schriften, sind lediglich Zitate, mit Zitaten kann man nichts beweisen.
Ich habe mit diesen Zitaten doch gerade bewiesen, dass Religionen auch eine Wissenschaft sind. Ob das Wissen göttlichen oder menschlichen Ursprungs ist, ändert nichts an der Tatsache, dass diese Zitate wissenschaftliche Theorien sind, die wir heute als bewiesen betrachten.
Es mag vielleicht nicht in der europäischen Gesellschaft der wissenstand gewesen sein, aber die astronomische Entwicklung z.B. war in China schon viel viel weiter, die arabischen forschungen waren viel viel weiter. Und beide Lebensräume standen in Kontakt, wodurch es auch zum Wissensaustausch kam. Einiges Wissen ist mit der Zeit auch wieder verloren gegange, später wiederentdeckt wurden. Nur weil der Autor des Koran Wissen aus seiner oder fremden Gesellschaften übernommen hat, wird es nicht automatisch Wissen göttlichen Ursprungs.
Ist das alles, was dir dazu einfällt? Ja, andere Gesellschaften waren mal weiter als der Westen. Aber dass die Erde rund ist? Dass jegliches Leben aus Wasser entsteht, bzw. ohne Wasser nicht sein kann? So weit waren selbst die Araber damals nicht und das sieht man an zahlreichen Überlieferungen, bei denen Menschen diese Verse nie verstanden haben....bis heute, bzw. ab dem Zeitpunkt, an dem die Wissenschaft auch so weit war. Bis jetzt gibt es noch Theorien in diesen Büchern, die die Wissenschaft noch nicht bestätigt hat - aber auch noch nicht widerlegt. Wenn in 10 Jahren eine der Theorien wieder bestätigt wird, wirst du da auch denken, dass dieses Wissen schon damals vorhanden war und man es bis heute noch nicht entdeckt hat?
Was außerdem noch für das "neue" Wissen, das erst durch die Religionen eingeführt wurde, spricht: Die Bruchrechnung, die ja wie der größte Teil der Mathematik, von den Arabern kommt, wurde mit dem Koran erstmals "entdeckt". Es gibt Verse, die die Bruchrechnung indirekt erklären, indem beschrieben wird, wie man Erbanteile berechnet. Damals kannten die Menschen sowas nicht. Kein Wunder unterstellte man den Religionen damals Hexerei usw. Weil all das, was für uns heute so selbstverständlich ist, damals unbegreiflich war. So erging es übrigens vielen Wissenschaftlern, die unsere Wissenschaft heute überhaupt erst so weit gebracht haben - es wurden viele für Spinner gehalten. Mit der Religion kam nichts anderes, nämlich ein wissenschaftlicher Fortschritt.
Und wer hat in Europa denn so lange wissenschaftliche Erkenntnisse zurückgehalten? Das Christentum.
Ich wiederhole mich gern: Nicht das Christentum, sondern die Menschen. Ich bitte dich darum, wenn wir überhaupt erst über Religionen diskutieren wollen, dann müssen die Grundlagen gegeben sein. Falsche Rückschlüsse wie "Menschen töten für das Christentum (Kreuzzüge), also sagen wir doch einfach: "Das Christentum tötet"" oder falsche Vorurteile, die ja heutzutage dank Medien sehr häufig sind, bilden keine Grundlage. Als wissenschaftlich denkender und vernünftiger Mensch müsstest du doch wissen, dass solche Aussagen grundlegend falsch sind, selbst wenn in der Bibel nirgends erwähnt wäre "du sollst nicht töten". Es reicht, wenn dort nirgends steht "töte".
Lass uns bitte so fair sein und die Sünden der Menschen nicht den Religionen zuschreiben.
Gott findet in den wissenschaftlichen Thorien schlicht und einfach keien Erwähnung, weil er/es oder was auch immer keine relevante Variable ist. Nur weil etwas nicht erwähnt wird heißt das nicht, das irgendein Bezug bestehen muss. Und ich sehe immernoch keines der mannigfaltigen Beweise von denen du die ganze Zeit sprichst, nur Zitate und alte Bücher. Ich sehe keinerlei göttliche auswirkungen, nur selbsterzeugte udn selbstauferlegte auswirkungen gläubiger Menschen, so wie selbsterfüllende Prophezeiungen.
Denke, ich habe das Problem schon deutlich herausgestellt: Wenn man in wissenschaftlich bewiesenen Dingen deren Selbstverständlichkeit sieht, dann kann man Gott natürlich gar nicht erkennen. Für mich reicht ein Blick in die Welt um mich herum, auf alles, was uns allen so selbstverständlich scheint, und ich muss manchmal echt staunen. Aus wenigen kleinen Atomen kann durch bloße Aneinanderreihung verschiedener Kombinationen ALL DAS entstehen? Vor allem, wenn auch nur ein Elektron an der falschen Stelle ist, kann damit ein ganzes System nicht mehr funktionieren (Radikale -> Gewebszerstörung -> nicht mit Leben vereinbar).
Die Welt, in der wir leben, ist nicht so selbstverständlich wie wir es glauben. Die Wissenschaft erklärt bloß, wie es funktioniert. Aber das lässt einen nur noch mehr staunen...