Dunkirk(Christopher Nolan Film)

  • Kinostart : 21.Juli.2017(US?)

    Zitat

    Im Mittelpunkt des Film steht die militärische Evakuierungsaktion der britischen Admiralität im Zweiten Weltkrieg, die unter dem Codenamen Operation Dynamo erfolgte und vom 26. Mai bis zum 4. Juni 1940 stattfand. Im Rahmen der Operation wurden insgesamt 338.226 alliierte Soldaten, darunter das Gros des britischen Expeditionskorps und Teile der französischen Armee, die während der Schlacht von Dünkirchen von deutschen Truppen in der Nähe der nordfranzösischen Stadt Dünkirchen eingekesselt waren, per Schiff nach Großbritannien transportiert...Wiki

    Nolan Filme sind für mich, zur Pflicht geworden. Auch wenn ich kein Kriegfilm Fan bin(vor allem
    erster oder zweiter Weltkrieg), werde ich mir diesen Streifen ansehen. Bin sehr gespannt darauf.

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    Einmal editiert, zuletzt von DarkJokerRulez (18. November 2016 um 10:59)

  • Erster Trailer.
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    Wow...wird wieder ein epischer Nolan Film

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  • Lustig, ich halte Nolan für völlig überbewertet. Viel Eyecandy wenig Substanz ist so mein Eindruck bei fast allen seinen Filmen, die ich gesehen habe. Aber er kann die Schauspieler immerhin gut in Szene setzen, aber die Storys an sich finde ich meist eben nicht halb so tief wie überall behauptet. Dafür habe ich wahrscheinlich auch einfach zu viele Wim Wenders Filme gesehen und weiß, wie perfektes in Szene setzen (ohne Effekthascherei) funktioniert.

  • Zitat

    Dafür habe ich wahrscheinlich auch einfach zu viele Wim Wenders Filme gesehen und weiß, wie perfektes in Szene setzen (ohne Effekthascherei) funktioniert.

    Nolan ist einer der wenigen Filmemacher, die ohne einen Masseneinsatz von CGI und Greenscreen Hintergründen auskommen. Er legt viel wert auf reale Sets, handgemachte Sets und einen wohl durchdachten Einsatz von CGI. Das macht seine Filme auch über die nächsten Jahre, vermutlich sogar Jahrzehnte noch sehr attraktiv während die neuen Filme eines Spielbergs bereits zum Release ihre Greenscreen generierten Hintergründe nicht verbergen können. Ich finde, selbst wenn man mit Nolans Stories nicht viel anfangen kann, dass der Mann ein Perfektionist in diesem Segment ist, muss glaube ich jeder Filmfan zugeben. Mein Kommentar ist aber viel mehr auf diesen neuerlichen Nolan-Shitstorm angelehnt, wo besonders bei Boards wie der IMDb Leute völlig grundlos und sinnfrei beleidigt wurden, weil man die Werke von Nolan sehr schätzt. Werde nie begreifen, was diese albernen "Wars" unter Konsolen, Filmen und Regisseuren bezwecken sollen.

    Der Trailer zu Dunkirk sieht fantastisch aus. Es wird denke ich mal wieder bombastische IMAX-Aufnahmen geben. Theoretisch würde ich mich von dem Thema fernhalten da auf dem Papier zu ausgelutscht, aber nach Interstellar habe ich schon ein gewisses Vertrauen zu Nolan, dass er hier mehr kreiert hat als einen austauschbaren WW2 Film. Soweit ich mich erinnern kann gibts auch nicht all zu viele Filme über die Operation-Dynamo.

    Wie es ausschaut wird der Film in Deutschland tatsächlich unter dem Titel "Dünkirchen" anlaufen. Vielleicht wäre hier der englische Titel besser gewesen weil er schon markanter ist und nicht unbedingt nach Diarrhoe klingt.

    Natürlich weit davon entfernt so surreal zu sein, aber ich war kurzzeitig an Death Stranding erinnert, als ich den Trailer sah.

    “Keep your eye on the donut, and not on the hole.”
    David Lynch 1946-2025


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    Alan Wake 2 DLC's 8/10
    Mouthwashing 8/10

  • Ich finde Nolan Filme jetzt nicht grundsätzlich schlecht, ich mag sie gerne im Bereich des Popcornkinos, mehr sind sie aber für mich nicht.

    Ich denke, der Shitstorm oder die harrsche Kritik bzw. die "Hater" sind entstanden, weil man insbesondere schon bei den ersten Batman Filmen viele Leute scheinbar so extrem gehypt waren und die Filme zu den besten Filmen aller Zeiten hochgejubelt haben und jede kleinste Kritik mit "wie kann man nur" oder "du hast doch keine Ahnung" (beide Beispiele sind sehr höflich formuliert) abgewatscht wurden.

    Ich denke eben, die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo dazwischen. Für die Art wie sie gemacht sind, sind die super. Allerdings habe ich auch schon zu viele Filme gesehen um sie auch nur annähernd als "beste Filme aller Zeiten" hochzujubeln. Für mich sind die Nolan Streifen eben eher gutes Mittelfeld.


    Und PS: Ich mag in der Regel übrigens keine Kriegsfilme, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, etwa die Band of Brothers Serie, Merry Christmas Mr. Lawrance, Der längste Tag und sogar Pearl Harbour. Soldat James Ryan fand ich z.B. total dämlich und Schindlers Liste ist für mich kein Film in dem Sinne sondern eher ein Unterrichtsfilm, was für die Schule.

  • Ich glaube, einige haben sich etwas darauf versteift bzw. nehmen Nolans Filme zu ernst. Wie du schon sagtest, es ist und bleibt Popcornkino, allerdings wesentlich komplexer als alles, was Bay oder Spielberg heutzutage so fabrizieren. Natürlich hat man die Möglichkeit, bei Nolans Filme auch einen tieferen Sinn zu finden, aber wie schon bei Inception machen es sich viele Zuschauer unnötig schwer. Es ist nur immer interessant, wie sich der Zeitgeist verändert. The Dark Knight wurde damals bis zum Abwinken gefeiert weil es sich mal um eine ernstere Adaption eines Superhelden handelte und einige Jahre später wird der Film genau dafür kritisiert, weil die Leute auf einmal wieder mehr auf die Superhelden mit flapsigen One-Linern stehen. Da spricht gar nichts gegen, aber wie gesagt, diese Hasstiraden die dazu kommen, sowas braucht doch kein Mensch.

    Merry Christmas Mr. Lawrence war klasse. Der Soldat James Ryan hatte für mich auch keinen wirklich geschichtlichen Wert, war aber einer der letzten Spielberg Filme die nicht völlig in Computeranimationen abgesoffen sind. Es ist um das Genre der Kriegsfilme verdammt ruhig geworden, daher finde ichs gar nicht mal so verkehrt, wenn aus der Richtung mal wieder was neues kommt.

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  • Ich mochte The dark Knight als der Film losging, fand das Düstere, Ernsthafte gut. Als dann diese Ninjas auftauchten war es für mich mit der Seriösität jedoch vorbei, ich fand die einfach nur kitschig und sie haben mir den ganzen Film und die ganze Atmosphäre versaut.

    Inception fand ich ziemlich gut, allerdings auch ein wenig langweilig. Der war irgendwie so zwischen den Stühlen, ein wenig Matrix hier, ein wenig Memento / Shutter Island / Transcendence da.

  • Spiritogre Meinst du vielleicht Batman Begins? Das war Nolans erster Batman Film.
    Und da kamen "Ninjas" vor :D

    The Dark Knight ist der mit dem Joker

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    2 Mal editiert, zuletzt von DarkJokerRulez (16. Dezember 2016 um 17:31)

  • Nolan ist ein sehr guter Blockbuster-Regisseur, der umso mehr hervorsticht, da die allgemeiner Qualität dieser seit Jahren rapide in den Keller sinkt. Im Kosmos dieser ragt er in der Tat heraus, mit den aktuellen, großen Autorenfilmer kann er sich meiner Meinung nach aber nicht messen. Muss er aber auch nicht. Er hat seine Nische gefunden und erfüllt diese wunderbar. Ich mag die meisten seiner Filme sehr gerne. Man sollte von unfairen Vergleichen aber ab lassen, denn es sind nachwievor große Studio-Blockbuster die per se den Einschränkungen dieses Genres unterlegen sind.

    Der Trailer zu Dunkirk sieht optisch sehr nett aus. Inhaltliche sehe ich die meisten Kriegsfilme aber auch sehr kritisch. Inhaltlich finde ich 95% dieser Filme schwer bedenklich und größtenteils unerträglich. Der angesprochene Pro-Kriegs-Porno Saving Private Ryan z.B. schoss da '98 den totalen Vogel ab. Handwerklich als Action-Kino ein toller Film, kann man nichts gegen sagen, aber blendet man das mal aus und setzt die Action in den Kontext der Geschichte, hat man ein 1a-Brechmittel. So gesehen gaben sich Faszination und Anwiderung bei mir die Klinke in die Hand. :D

    It's already gone.

  • Spiritogre Meinst du vielleicht Batman Begins? Das war Nolans erster Batman Film.
    Und da kamen "Ninjas" vor :D

    The Darm Knight ist der mit dem Joker

    Argh, ja, Batman Begins, man kann mit den ganzen generischen Titeln bei Batman ja auch mal den Überblick verlieren.


    Der Trailer zu Dunkirk sieht optisch sehr nett aus. Inhaltliche sehe ich die meisten Kriegsfilme aber auch sehr kritisch. Inhaltlich finde ich 95% dieser Filme schwer bedenklich und größtenteils unerträglich. Der angesprochene Pro-Kriegs-Porno Saving Private Ryan z.B. schoss da '98 den totalen Vogel ab. Handwerklich als Action-Kino ein toller Film, kann man nichts gegen sagen, aber blendet man das mal aus und setzt die Action in den Kontext der Geschichte, hat man ein 1a-Brechmittel. So gesehen gaben sich Faszination und Anwiderung bei mir die Klinke in die Hand. :D

    Ja, genau deswegen habe ich den Hype um den Film auch nicht verstanden, klar, technisch und inszenatorisch, insbesondere die Landung an der Normandie, war er beeindruckend und so gewaltig wie sonst kein Film vorher. Aber von der Story war das praktisch reine Propaganda und absolut KEIN Anti-Kriegsfilm sondern eben eher Pro. Von der ganzen Dämlichkeit der Aktion mal abgesehen. Und auch sonst sehr fragwürdig "wir opfern doch gerne das Leben von zehn Leuten, damit der eine einzelne kleine Fußsoldat überlebt" - bescheuerter geht echt nicht.

  • Ein IMAX-Kino scheint auch nicht in meine Reichweite zu sein. Dann muss ich mich mit einem herkömmlichen Kinobesuch begnügen. Ich hoffe, wie von Nolan gewohnt, wird es keinen 3D-Quatsch geben. Bei rund 4000 Stimmen liegt Dunkirk auch in der IMDb bei einer 9,6. Die Chancen stehen also gut, dass der finale Schnitt sich bei einer Wertung von 8,9 einpendeln könnte. Da sind dann alle Hate, Troll und Hardcore Fans Wertungen mit inbegriffen. Mit einer Laufzeit von nur 106 Minuten (da ist der Abspann noch nicht abgezogen) ist es wohl Nolans schlankster Film. Aber auch für einen Kriegsfilm ist das unglaublich kurz. Da bin ich noch etwas skeptisch, ob das alles so passen wird, allerdings ist das Vertrauen zu Nolan recht groß, von daher gehe ich es ganz entspannt an.

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  • Ich freu mich auch drauf, obwohl ich sämtliche Kriegsfilme eigentlich konstant meide, da ich das "Setting" ein wenig ausgelutscht finde, da es gefühlt tausend WWII-Filme gibt.^^

    Bei Nolan will ich mir den Film dann aber doch ansehen, mich hat bisher glaube ich kein Film von ihm enntäuscht.


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  • Dunkirik läuft in Dortmund in der Camera, was ich mir nicht entgehen lassen konnte, die da haben da nämlich eine wirklich schöne Leinwand mit 4K Technologie, sponsored by Sony. Der Sound war auch eine Wucht. Aber dennoch bin ich neugierig, wie gut der Film wohl in einem IMAX-Kino kommt.

    Meine Freundin war auch mit, die Kriegsfilmen absolut nichts abgewinnen kann, der Eintritt war jedoch günstig und hat ihre Entscheidung erleichtert.
    Dunkirk hat mit der schlanken Laufzeit dann doch die perfekte Laufzeit. Kein unnötiger Balast oder vielleicht noch so etwas absurdes wie eine Liebesgeschichte oder patriotischen Schmalz, den keiner so wirklich gebrauchen kann. Was nicht bedeutet, dass Dunkirk ohne Patriotismus auskommt, aber Nolan auch sehr schonungslos gezeigt hat, dass die in Dünkirchen stationierten Soldaten Kanonenfutter waren, es keine Pläne oder Taktiken gab und einfach nur noch die pure Angst die Soldaten beherrschte.
    Dunkirk ist einfach gemacht fürs Kino, der Film ist Dauerbeschuss vom Anfang bis zum Ende, so bildgewaltig wie vielleicht kein Kriegsfilm zuvor. Das ganze ist abgerundet mit van Hoytemas brillanter Kameraarbeit. Da sind beeindruckende Bilder entstanden, die mich kaum noch losgelassen haben. Kaum bestaunt man die eine Aufnahme, folgt direkt die nächste atemberaubende Szene.

    In Sachen Story oder Charakter-Tiefe war der Film, wie nicht anders zu erwarten, von dem, was ich in den Trailern gesehen oder in den Kritiken gelesen habe, war Dunkirk relativ dünn. Es gab sogar eine Szene, die ich überraschend aufgesetzt fand (es ist eine der Szenen, die auf dem kleinen Boot stattfinden). Aber man kanns Dunkirk verzeihen, da ansonsten alles sehr gut zusammenpasst. Übrigens, der Film wird in einer nicht linearen Reihenfolge erzählt, was bei mir für eine positive Verwirrung sorgte.

    Abschließend bleibt mir zu sagen, ich war sehr begeistert, allerdings weiß ich nicht, ob der Film auch außerhalb des Kino funktionieren wird. Wenn man da kein anständiges Heimkino hat (ein großer Fernseher oder ein 4K Beamer mit Leinwand), könnte Dunkirk seinen Zauber verlieren. Aber exklusiv auf meine Sichtung im Kino bezogen, vergebe ich 8/10 Punkte.

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  • Über die Feiertage nachgeholt!

    Der eigentliche Star ist (mal wieder) der treibende Soundtrack von Hans Zimmer. Aber auch darüber hinaus ist Dunkirk wirklich sehenswert. Nicht zuletzt dank der tollen Bilder von Hoyte van Hoytema (u.a. Interstellar, Spectre, etc.). Inhaltlich sollte man seine Erwartungen aber zurückschrauben. Dunkirk ist vielmehr eine Momentaufnahme der Krieges und keine klassische Geschichte.

    7 von 10