[Anime]March comes in like a lion

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    Vorlage: Manga
    Start: 08.10.2016
    Episodenzahl: 22
    Studio: Shaft


    Beschreibung:

    Zitat

    Im Leben des 17-jährigen Rei Kiriyama gibt es wenig außer Shogi, mit dem er als Profi auch seinen Lebensunterhalt verdient. Er hat eine eigene Wohnung, lebt alleine und hat nur wenige Leute, die er als so etwas wie Freunde oder zumindest gute Bekannte bezeichnen könnte. Engeren Kontakt hat er nur zur in der Nähe lebenden Kawamoto Familie, die aus der älteren Schwester Akari und ihren jüngeren Geschwistern Hinata und Momo sowie einer Anzahl von Katzen besteht. Die Schwestern versuchen ihn ein wenig aus der Tristesse seines Lebens zu reißen, leiden jedoch selbst wie auch Kiriyama noch unter dem Schatten ihrer Vergangenheit. – anisearch


    Diese Serie ist aktuell (und schon seit längerer Zeit) meine meisterwartete Anime-Serie. Das hat mehrere Gründe, vor allem liegt es aber an der Manga-Vorlage von Chika Umino, die auch die Manga-Vorlage zu Honey and Clover, einem meiner Lieblingsanimes, geschrieben hat. Es spricht außerdem ziemlich viel für die Adaption. Die Previews sahen hochwertig aus, die Animation stammt von Shaft, ist aber bodenständiger als die sonst vom "Shaft-Stil" geprägten Serien. 22 Episoden, Seinen-Manga, Bump of Chicken, Musik von Yukari Hashimoto, tolles Charakterdesign. Ich kann es kaum erwartet, auch wenn ich vermutlich nur die erste Folge gucken und dann warten werde, bis die Serie abgeschlossen ist.


    Hier ist das erste Preview-Video:


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    • Offizieller Beitrag

    Bin nun durch. Am Anfang hat die Serie genau meinen Nerv getroffen. Gut, die Monologe von Rei waren mir etwas zu zahlreich und oft zu pathetisch, aber alle Momente mit der Familie (d.h. den drei Mädchen) waren einfach nur ♥ – das hat die Serie absolut klasse gemacht. Da gab es so einige bewegende und vor allen Dingen herzerwärmende Momente, und auch von der Ästhetik her war das genau mein Fall.


    Die zweite Hälfte war imo etwas schwächer, da die drei in den Hintergrund gerückt sind und Shougi weiter in den Vordergrund. Man merkt, dass die Serie nicht direkt Sport-Anime sein will, dafür werden die Spiele einfach nicht detailliert genug gezeigt oder dramatisch inszeniert wie z.B. bei Chihayafuru. Was ich absolut nicht schlimm finde, aber das zweite Drittel fand ich aus diesem Grund leider weniger spannend, die letzten Folgen waren aber wieder gut.


    Die Regie von Shinbou hat leider nicht immer so gut funktioniert. Habe das Gefühl, dass dadurch normale Szenen (insgesondere Reis inneren Monologe) dadurch dramatischer oder wichtiger wirken als sie es sein sollten. In Schlüsselszenen tragen die häufigen Perspektivenwechsel und anderen Kniffe von Shinbou echt einiges zur Atmosphäre bei, aber da die wirklich fast ununterbrochen verwendet werden, ist das leider zu viel des Guten.


    Gab auch abgesehen von Rei und den Mädchen tolle Charaktere: Nikaidou ist unerwarteterweise unheimlich sympathisch, der Lehrer auch irgendwo cool und es war schön, wie sich die Geschichte Zeit für Shimada genommen hat. Reis Schwester kann ich zwar absolut nicht ausstehen, aber der Konflikt mit ihr ist faszinierend.


    Überhaupt sind noch sehr viele spannende Punkte des Plots offen, darum freue ich mich sehr auf S2. Da erst 46 Kapitel des Mangas adaptiert wurden, sollte es auch locker genug Inhalt für 22 weitere Folgen geben (und danach vermutlich nochmal 22). Insgesamt mochte ich die Serie wie erwartet echt sehr gern, trotz einiger Kritikpunkte. Ist schon mal ein AotY-Kandidat. :)


    Nun heißt’s auf den Oktober warten. :>