Nun Seymour war eine Marionette seines Fehlglaubens, durch seinen Hass.
Das wiederum sind rund 90% aller Videospielantagonisten. In dem Punkt ist Seymour nicht mehr Marionette als Vayne Solidor, Kuja oder Mithos (ToS).
Nun Seymour war eine Marionette seines Fehlglaubens, durch seinen Hass.
Das wiederum sind rund 90% aller Videospielantagonisten. In dem Punkt ist Seymour nicht mehr Marionette als Vayne Solidor, Kuja oder Mithos (ToS).
Alles anzeigenIch finde ein guter Antagonist ist einer der sich auch Aktiv am Spiel beteiligt und nicht zur aller aller letzten Sekunde auftaucht mit einem Ziel den man nicht nachvollziehen da man seine Beweggründe nicht verstehen kann.
Eine guter Antagonist muss einen im Spiel begleiten hier und da Gesicht zeigen.
Sephiroth, Artemisia, Ramirez(Skies of Arcadia) haben es gut hingekriegt oder Ganondorf in OoT also die Begegung mit ihm war schon ein Showdown.
Die aktuellen Spiele kriegen so etwas bedrohliche einfach nicht mehr hin.
Hab zwar schon was dazu im Thread geschrieben aber kann mich dem anschliessen.
EIn gutes Beispiel ist meiner Meinung nach Duke Pantarei. Der ist einem ja über das Spiel hinaus eigentlich recht symphatisch, man lernt auch im Verlauf warum er das alles tut. Erst am Ende merkt man halt das er sein nobles Ziel auch umsetzten wird wen es das Ende der Menschheit bedeutet.
Handsome Jack aus Borderlands 2 ist auch ein gutes Beispiel. Wen man den Humor natürlich mag. Der geht einem ja von Sekunde 1 an auf den Sack.^^
Ein Endboss den man erst in den letzten paar Stunden kennen lernt ohne jeglichen Hintergrund finde ich immer enttäuschend.
Die Shadow Hearts Reihe, hat wirklich gute Antagonisten, dazu zähle ich jetzt auch Koudelka. Okay Koudelka hatte keinen festen Antagonisten, weil es mehrere gaben, die wegen einer bestimmten Person ihre Taten verübten.
Albert Simon er war einfach klasse, seine Motive, sein Charme. Er war trotz seiner Taten stets ein Gentleman.
Und in Shadow Hearts II....
[spoiler]Ist Kato vom Freund zum Feind geworden, was einem sogar sehr traurig gestimmt hat. Okay er hatte trotzdem, doppeltes Spiel gespielt. Seine Motive waren auch verständlich, er hat seine Wahre Liebe zum zweiten Mal verloren, und wollte die Zeit, um 100 Jahren zurück drehen, wo nach seinem Gefühl alles besser war.
Nun Seymour war eine Marionette seines Fehlglaubens, durch seinen Hass.
Nichtmal das würde ich sagen. Seymour war ein Nihilist. Eine Figur, die das Leben selbst als Tragödie betrachtet oder empfindet. Das Leben ist für ihn ein Zustand, von dem es die Seelen zu erlösen gilt. Das muss nicht mit Hass in Verbindung stehen sondern kann auch auf eine inneren Leere basieren und ist für Psychopathen nicht unüblich.
Sowie Seymour dargestellt wurde, würde ich sagen, dass er garnicht fühlen kann und deswegen im Leben auch nichts Schönes erkennen kann, was wohl auf seine Kindheit zurückzuführen ist.
"Life is but a passing dream, but the death that follows is eternal. Death is a sweet slumber. All the pain of life is gently swept away... if all life were to end in Spira, all suffering would end."
Vor allem der Track " Fight with Symour" fand ich genial.
Den fand ich wiederum ziemlich öde. Warum den alle so gut finden weiß ich nicht. Wieder son Uematsu Gedudel und diesmal auch noch elektronisch angehaucht. xD Naja, ich bin, was so Endboss-Themes angeht, durch FF7-9, ziemlich verwöhnt. Das muss für mich immer episch oder metallastig sein. =P
Den fand ich wiederum ziemlich öde. Warum den alle so gut finden weiß ich nicht. Wieder son Uematsu Gedudel und diesmal auch noch elektronisch angehaucht. xD Naja, ich bin, was so Endboss-Themes angeht, durch FF7-9, ziemlich verwöhnt. Das muss für mich immer episch oder metallastig sein. =P
Fight with Seymour ist eines meiner Lieblingsstücke vom Uematsu xD
Die metallastigen Themes gefallen mir immer so garnicht, was aber auch daran liegt das ich mit der Musikrichtung so gar nicht klar komme.^^
Ich fand Seymour als Gegner aber auch relativ uninteressant, was ich daran merke das ich erstmal nachgooglen musste was seine Beweggründe waren. Bei FF fehlt mir oft die Bindung zu den Charakteren, wobei mir FFX extrem gut gefallen hat insgesamt, eines meiner Lieblings-JRPGs.
Ich finde, der vorletzte Kampf wäre der bessere Moment gewesen, Seymour endgültig zu besiegen. Denn sein Auftritt hatte vor und nach dem Kampf noch wichtigen dramaturgischen Impact auf die Charaktere und der Kampf hat mir damals wohl Spaß gemacht.
Der letzte Auftritt war hingegen überflüssig und hinterließ bei mir in etwa das Gefühl, was Tidus als erstes sagt und das schmälert in meinen Augen immer ein Stück weit die Glaubwürdigkeit eines Bösewichts. Vor allem eben halt auch wenn der Protagonist den Antagonisten selbst nicht mehr ernst nehmen kann. Und zu dem war der Kampf mit den Scheiben einfach lame und vorhersehbar. Was die Battle-Designer sich dabei bloß gedacht haben...