Behinderung

  • Es gibt Menschen, die werden von der Gesellschaft als behindert bezeichnet, geistig, seelisch oder auch körperlich. Oft erfahren solche Menschen soziale Ausgrenzung. Werden einfach schlecht behandelt...?


    Wie steht ihr zu diesem Thema?
    Habt ihr Erfahrungen disbezüglich gemacht?
    Wie ist eure Meinung zu diesem Thema?


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  • Die Gesellschaft ist eben so ein absurdes Constructum, dass sie nicht 'richtige' bzw der 'Norm' entsprechende 'defekte Rädchen' wie zB behinderte aller Art ausgrenzt. Es gibt zwar Leute, die dies so nicht tun, aber im Großen und Ganzen wird sich da leider nie was ändern...


    Ich persönlich kann für mich sagen, dass ich so weit wie möglich versuche mich dieser 'Gruppe' so gegenüber zu verhalten wie zu anderen Menschen auch... Auch wenn das leider nicht immer so klappt (zB. Mitleid haben und mit Hyperfürsorge entgegen kommen, was nicht alle Behinderte nötig haben, weil sie teils durchaus schon selbstständig sein können).

    Für den 1 Millionsten Post im Forum gibts ein Nacktbild für Phoe. Bis dahin kann ich mir auch den Waschbrettbauch antrainieren

  • Behinderungen....
    hm, soetwas finde ich schlimm, menschen, die nicht richtig denken können.
    Nun, ich bin vielleicht nicht besonders intellektuel und schreibe nicht so wie ihr, mit den ganzen Fremdwörtern kann ich nichts anfangen...nungut, also werde ich versuchen in meiner primitiven schreibweise, welche nicht einmal mit dem losen mundwerk das wort 'potenz' buchstabieren kann, hier auszuüben.

    Zitat

    Es gibt Menschen, die werden von der Gesellschaft als behindert bezeichnet, geistig, seelisch oder auch körperlich. Oft erfahren solche Menschen soziale Ausgrenzung. Werden einfach schlecht behandelt...?


    damit hast du ja schon fast alles gesagt: schlechte behadlung und soziale ausgrenzung.
    Nun, in meinem kleinen umfeld, welches hier von kaffs mit typen wie freund-achmet, der mit seiner coolen 'kippe' jedem in seine 'fresse' haut, der ihn auch nur anguckt...naja, hier gibt es zwar kaum behinderte, welche verarscht werden, aber z.B. auf meiner schule eine 9. klässlerin, sie kann nicht richtig laufen, aber sie ist sehr gut in der schule. Sie muss aber immer von ihren 'freundinnen' gestützt werden, welche sich am wochenende zulaufen lassen und sich einen scheiß um diese person kümmern. Jedenfalls wird sie immer ausgelacht, ich persönlich kann nicht verstehen, was daran so komisch sein soll, wenn ein mensch nicht richtig laufe kann...und zu dem hat diese mädchen in den nächsten 2 Jahren eine überlebenschance von etwa 15%. Niemand wird sie vermissen, soetwas ist traurig, ein weiterrer grund, hass gegen die heutige Menschenheit zu pflegen, immer schön mit der gießkann draufhalten, damit sie auch wächst X(


    Wie dem auch sei,
    Meine Wenigkeit kann bei behinderten menschen, welche von allen seiten geärgert werden, nicht viel tun, bis auf diese zurechtzuweisen, welche die frechheit besitzen, einen mitmenschen, welcher nun nichts dafür kann, dass er nunmal so ist - aber trotzdem noch ein mensch - zurechtzuweisen...es bringt meistens sowieso nicht viel, hinter der nächsten Ecke lachen sich diese schon wieder krank über das, was ich ihnen gesagt habe.


    Jedenfalls behält Poenix recht, man sollte ihnen so gegenübertreten, wie auch den anderen Mitmenschen, nur...übertreiben würde ich es nicht, wenn man einem menschen im rollstuhl beispielsweise meilen lang begleitet und ihm bei jeder ursache hilft, macht ihn ja erst wieder darauf aufmerksam, dass er einer behinderung ausgesetzt ist.
    Aber wenn ich so einem menschen begegne, reagiere ich wie andere menschen, ich beachte ihn/sie nicht, so wie ich es auch mit jedem anderen menschen auf der straße tue, die mir begegnen...nun *reusper* ich versuche so zuvorkomment wie möglich zu sein, wenn mich jemand von ihnen anspricht - falls möglich - nett sein, höflich sein, hilfbereitschaft zeigen. Ich habe zwar den leicht hirnrissigen gedanken, dass es wiedergeburten gibt, aber trotzdem, wenn, dann kann man sich ja an nichts mehr erinnen....und das leben sehe ich wie ein spiel, entweder man gewinnt es, indem man punkte sammelt, oder man verliert hochhaus, in dem man sich so schlecht verhält wie möglich und damit ein häuschen weniger bei monopulli auf dem erkauften Feld steht.
    ...Früher dachte ich ja noch, dass wenn man das 'spiel' spielt, man verloren hat, wenn man selbstmord begeht...was ein irrsinn, passt auch nicht zum thema xD *dump*

    "Hi"
    "Du, ich mag dich voll"
    "warum warst du so lang nicht da?"
    "hi, kennst mich noch"
    "was, du bist es garnicht?"


    Wiederholendes Spielchen made by (Name bleibt anonym, damit andere auch mitspielen können ^_-
    Hoffe es macht dir spaß @anonym)

  • also ich bin an behinderte gewöhnt, könnte man sagen. war in der volksschule (d.h. 4 jahre lang..) in einer integrationsklasse - also eine klasse mit behinderten und nichtbehinderten.
    und ich wurde auch öfters ausgelacht, wenn ich gesagt hab, dass ich in eine integrationsklasse gehe - da wurd ich selbst als "dumm" eingestuft. tja.
    ehrlich gesagt weiß ich trotzdem oft nicht wie ich mich ihnen gegenüber verhalten soll. ich habe mitleid mit ihnen, ja, aber ich denke mal genau das ist es was die gar nicht haben wollen..
    ich kann es wirklich nicht verstehen wie man solche menschen auslachen kann, nur weil sie "anders" sind. aber ich denke das ist eben wieder eine frage der behauptung. auf schwächere loszugehen ist ja definitiv leicht. aber wer sowas nötig hat, der muss selbst ein riesen problem mit sich selbst haben. naja, aber der heutigen gesellschaft ist sowieso nicht mehr zu helfen.. -.-"


    hm. und eltern die ihre behinderten kinder aufziehen erhalten meinen größten respekt!
    ich würde nicht den mut, die geduld und die kraft dazu haben ein behindertes kind aufzuziehen. muss ja schwer sein.. 24 stunden am tag für das kind da sein zu können und gleichzeitig noch für sich selbst sorgen zu können.

    die sonne die sterne tragen kunde von dir,
    jeder lufthauch erzählt mir von dir.
    jeder atemzug, jeder schritt
    trägt deinen namen weit mit sich mit....
    ~ schandmaul - dein anblick

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original geschrieben von Phoenix

    [...] Mitleid haben und mit Hyperfürsorge entgegen kommen, was nicht alle Behinderte nötig haben, weil sie teils durchaus schon selbstständig sein können.


    Was heißt nicht nötig haben. Ich denke viele Behinderte würden mit mehr Hilfe durchaus besser klarkommen, suchen aber die Herausforderung. Ich denke besonders Behinderte, die schon sehr lange Zeit mit ihrer Behinderung leben, wollen eher zu wenig Mitleid als zuviel. Wobei 'zu wenig' sicher etwas zu krass ist, aber ich denke ihr wisst was ich meine. Ich kann mich natürlich kaum in eine solche Lage hineinversetzen und weiß auch nicht was Behinderte fühlen und denken, aber in den Medien ließt/hört man ja oft solche Aussagen von Betroffenen. Zuviel (falsche/s) Hilfe und Mitleid kränkt eher, als es hilft, kann ich mir vorstellen. Das ist natürlich nicht bei jedem so. Aber ein Großteil, besonders der 'Langzeitbehinderten' wie gesagt, sucht denke ich die Herausforderung und fühlt sich bestätigt und stärker, wenn sie etwas allein schaffen und man ihnen vorallem zutraut, dass sie es allein schaffen. Schwer auszudrücken, was ich sagen will. Ich denk ihr versteht mich.

  • also das meiste wurde ja schon erwähnt,
    dass man sie wie seinesgleichen behandeln soll.
    aber ich kenne ein paar altenpflegerinnen,
    die mir von ihren patienten berichtet haben.
    (ein paar arbeiten in so einer klinik für psychisch kranke)


    sie sagten,
    dass sie in nächster zeit eine fortbildung zur krankenschwester machen würden,
    aufgrund der hohen seelischen belastung.
    auch haben sie es satt immer begrabscht zu werden und wegen der behinderung rücksicht nehmen muss.
    denn sie wissen am anfang nicht,
    ob der patient das extra macht oder die behinderung daran schuld ist.


    auch für die simplen altenpfleger ist das eine immense belastung,
    da sie zwar keine behinderung in dem sinne haben,
    aber aufgrund ihres alters oft hilflos sind.
    sprich senil sind.


    ansonsten lasse ich ihr leben leben.
    das heißt ich bemitleide sie nicht,
    wenn sie es nicht möchten.
    also die meisten wollen halt keine extra behandlung.
    rücksicht ja

  • Zitat

    Original geschrieben von Prevailer
    Was heißt nicht nötig haben. Ich denke viele Behinderte würden mit mehr Hilfe durchaus besser klarkommen, suchen aber die Herausforderung. Ich denke besonders Behinderte, die schon sehr lange Zeit mit ihrer Behinderung leben, wollen eher zu wenig Mitleid als zuviel. Wobei 'zu wenig' sicher etwas zu krass ist, aber ich denke ihr wisst was ich meine. Ich kann mich natürlich kaum in eine solche Lage hineinversetzen und weiß auch nicht was Behinderte fühlen und denken, aber in den Medien ließt/hört man ja oft solche Aussagen von Betroffenen. Zuviel (falsche/s) Hilfe und Mitleid kränkt eher, als es hilft, kann ich mir vorstellen. Das ist natürlich nicht bei jedem so. Aber ein Großteil, besonders der 'Langzeitbehinderten' wie gesagt, sucht denke ich die Herausforderung und fühlt sich bestätigt und stärker, wenn sie etwas allein schaffen und man ihnen vorallem zutraut, dass sie es allein schaffen. Schwer auszudrücken, was ich sagen will. Ich denk ihr versteht mich.


    Da gebe ich dir recht. Aber dies betrifft eher Leute, die anfangs ein "normales" Leben hatten und nun ein Pflegefall sind. Ich hatte mal einen Unfall und musste 4 Wochen lang liegen bleiben und durfte nicht aufstehen, geschweige denn mich zur Seite drehen. Alle standen um mich rum, machten sich verständlicherweise riesiege Sorgen und versuchten mir überall zu helfen wo es nur geht... Man wird dann schnell reizbar, wenn jemand versucht dir des öfteren zu helfen, weil man Dinge vorher machen konnte die man nun jetzt nicht mehr machen kann und das ist eben wie du gesagt hast die Suche nach der Herausforderung. Mitleid haben die Mitmenschen auch, wobei anfangs ist das Ganze (Mitleid, Besorgnis) ganz nett und süss, aber auf die Dauer wird das für den Betroffenen hart. Dies trifft vielleicht nicht jeden Menschen zu, aber bei mir war es so.


    Was Behinderte Leute anbelangt. Mit Leuten die vielleicht im Rollstuhl sitzen oder eine Prothese haben, kann ich gut umgehen. Man kann sich mit denen verständlicherweise ganz normal unterhalten. Aber mit geistig Behinderten habe ich ehrlicherweise so meine Mühen. Ich kann mich nicht in sie hineinversetzen und weiss nicht ob sie mich jetzt verstanden haben oder ob sie mich überhaupt richtig verstanden habe. In meinem Gymnasium hat's in der Küche eine Angestelltin die ist geistig Behindert. Naja sie ist eher denen zugelaufen und jetzt verschwindet sie nicht mehr, obwohl man sie gebeten hatte zu gehen. Wenn ich ehrlich bin, kann ich sie nicht leiden. Manchmal kann man sich mit ihr normal unterhalten, aber einmal hat sie was falsch verstanden oder etwas negativ aufgefasst und ist dann auf mich losgegangen... Und wenn die mal austickt bleibt nur die Flucht. Wenn die jemanden in die Hände kriegt, was mal vorgekommen ist, dann... Mahlzeit. Nee, das wünsch ich keinem!


    Gruss choco

    Wer kämpft, kann verlieren...
    ...wer nicht kämpft, hat schon verloren.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe einen Freund, ca. 21/22, der durch einen Unfall leider in den Rollstuhl gekommen ist, fast vom Hals ab gelähmt (eigentlich von Brustwarzen). Zuerst war es natürlich ungewohnt (zuallererst tief traurig), ihn so zu sehen, aber irgendwie verliert man mit der Zeit die "Angst" vor Rollstühlen bzw. die "Scheu" davor und denkt sich nicht mehr "der arme Mensch, bloß nicht anschaun, oder bloß nicht wegschaun, um ihn nicht auszugrenzen?". Man sieht dann nichtmehr den Rollstuhl, sondern den menschen darin.
    Den Rollstuhl nur mehr als Mittel der Fortbewegung und kein Persönlichkeitsmerkmal oder Schicksal.
    Mein Freund ist noch immer der selbe tolle Typ wie vorher, wir scherzen in unserem Freundekreis nochimmer, lachen, gehen fort wenn es geht usw. und sind alle wie vorher, nur, dass er nicht mehr gehen kann.

  • alhym hat einen entscheidenden punkt angesprochen.


    fuer ihn hat sich nichts geaendert an seinem freund. das ist der entscheidende faktor der "behinderte" ausgrenzt. eine behinderung wird automatisch als anders und aussergewoehnlich behandelt und solange die gesellschaft nicht lernt es einfach zu akzeptieren das behinderungen eben vorkommen, aber das mit dem mensch ansich nichts zu tun hat, wird sich nichts aendern. im uebrigen gehoert es meiner meiunung nach auch zur ausgrenzung, ueber behinderungen besonders zu diskutieren. oder habt ihr schonmal diskussionen alla, hm, der ist aber normal, der tut mir leid erlebt? ueber etwas, das man akzeptiert hat muss man nichtmehr diskutieren. das ist im uebrigen auch eine leichte kritik an diesem thread.

    • Offizieller Beitrag

    Der Meinung bin ich auch (er ist ja meiner Meinung lol, bestätige mich selbst), aber der Thread...der ist nicht so schlimm find ich,m an kann vielleicht dadurch etwas mehr Akzeptanz schaffen.


    Z.b. verarschen wir uns noch immer, seine Freundin ihn sogar in Bezug auf seine physische Behinderung (Rollstuhl) wie mit "Du willst ja eh kein Geld verdienen, suchst keinen Job - er könnt ja nichts machen, wenn er die Finger nicht bewegen kann) oder "gehen wir mal tanzen?"


    Das mag jetzt ultra hart und brutal klingen, aber es ist schwer rüberzubringen, wie und in welche Situationen das gesagt wurdeu nd was für ein Mensch er und seine Freundin ist, auf jeden Fall war das scherzhaft lieb gemeint und jeder kapiert es und kann drüber lachen.


    Und lachen ist wichtig. Sehr wichtig.

  • Zitat

    Original geschrieben von Alhym
    ... aber irgendwie verliert man mit der Zeit die "Angst" vor Rollstühlen ..


    hmmm...angst vor rollstühlen hatte ich noch nie.
    oder gibs eine mutation a la der angriff der killertomaten. :D
    aber ich weiß was du meinst.


    ich glaube eher, dass fast alle eine abneigung gegen jede abnormale erscheinung haben. sei es behinderung, hautfarbe oder kleinwuchs.
    man wundert sich erst einmal und weiß in diesem moment nicht wie man damit umgehen soll. deshalb starren die meisten leute nur, um später je nach charakter mit ihren freunden zu lästern.
    je nachdem wie häufig man mit diesen menschen zu tun hat, desto unterschiedler fällt ihre reaktionen auf diese aus.
    einige behandeln sie als normale, andere wiederum grenzen sie aus.

  • Ich habe nichts gegen Behinderte. Ich habe selber einen Freund, der behindert ist und ich oft mit ihm nach draßen komme, damit er sich an der Welt gewöhnt.
    Viele Menschen machen sich lustig über Behinderte. Meist ist ihnen nicht bewusst, wieviele Prüfungen Behinderte in ihrem Leben machen müssen. Sie können nicht ,,normalen" richtig mithalten und werden ausgelacht, weil bei ihnen was nicht in Ordnung ist. Dabei sind Behinderte nur Menschen, mit nur einer Besonderheit: Körperliche oder seelische Schäden.
    Aber wenn man solchen Menschen nicht hilft oder nicht zeigt, wie es in Wirklichkeit in der Welt zugeht, werden sie sowas nie wirklich erlernen wie als ,,normaler Mensch" zu leben.

  • Ich habe über die Suche noch keinen Thread direkt mit dieser Thematik entdeckt. Ich würde gerne erfahren wie ihr zu dem Thema Behinderung steht bzw. welche Erfahrungen ihr bisher auf diesem Gebiet gesammelt habt, weil ich es doch interessant finde, aktuelle Meinungen dazu zu lesen - insbesondere weil man sowas gerne unter den Tisch kehrt, auch heutzutage.


    Als Leitfaden könnten euch folgende Fragen dienen, allerdings dürft ihr auch selbstverständlich frei schreiben. Behinderte ändern die letzten Frage entsprechend um.


    Wie geht ihr mit dem Thema Behinderung um?
    Habt ihr Behinderte in eurem Bekanntenkreis?
    Sollten Behinderte besonders vorsichtig, normal oder gar nicht beachtet werden?
    Wie gut findet ihr die Integration in Deutschland bzw. eurem Heimatland?
    Was haltet ihr von integrativen Einrichtungen (Kindergärten, Schulen, Wohngruppen, Werkstätten ect...)?
    Tendiert ihr zur Inklusion?
    Hilft die Modernisierung das Leben von Menschen mit Behinderung leichter zu gestalten?
    Eignet sich das Internet zur Integration/Inklusion?
    Was wäre, wenn ihr plötzlich eine Behinderung bekommen würdet?


    Auf eine rege Beteiligung! :)

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  • Also wie viele in den Forum wissen, habe ich auch eine Körperliche Behinderung.
    Ich habe eine Halbseiten Spastik bwz. eine Halbseitenlähmung(ca.15-25%), die hab
    ich schon seit meiner Geburt auch mein linke Gehirn hälfte ist kleiner wie die Rechte.
    Ich kann zwar meine linke Seite des Körpers bewegen, aber mit gewisse Einschränkungen.
    Wenn ihr fragen habt, zögert nicht fragt ruhig.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

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    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Resident Evil 2(PSX Mini)

  • Wahrscheinlich war ich einfach zu müde, um runterzuscrollen, nachdem mir die SuFu nur das Thema um Videospiele und Behinderung angezeigt hat. Sorry nochmal. :/


    Ich selbst habe eine Muskelatrophie, quasi finden meine Nerven nur geschwächt zu den Muskeln. Daher bin stets auf einen Rollstuhl und sonstige Hilfe angewiesen.


    Mittlerweile finde ich ja einfach schrecklich, dass Behinderte in sogenannten integrativen Einrichtungen unterschätzt werden. Natürlich muss der Einzelfall betrachtet werden, aber ich habe miterlebt, wie man bereits in der Schule auf diverse Schienen hingedrillt wird. Da ist es auch kein Wunder, dass die Akzeptanz stagniert. Allerdings muss ich auch zugeben, dass die öffentliche Akzeptanz sich in den letzten Jahren wesentlich verbessert hat.

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  • Also ich finde es echt sehr schade wie Menschen mit einer Behinderung, unterschätzt werden.
    Ich versuche seit Jahren einen Gut bezahlten Job zu finden, wenn man einen SB ausweis hat.
    Bekommt man null Chance sobald die Firmen, Läden usw. einen SB ausweis sehen dann hat
    man keine Chance einen Arbeitsplatz auf den ersten Arbeitsmarkt zu finden. Ich Arbeite zur zeit
    in einer Werkstatt für Behinderte Menschen(WFBM), und dort verdiene ich knapp 190 Euro im Monat.
    Und viele sagen zu mir Junge das ist ja eine Absolute Ausbeutung, denn ich arbeite von 8 morgens bis 16 Uhr.
    Immer hin Arbeite ich dort meine ca. 7 Stunden, ich wünschte echt das die menschen langsam etwas Toleranter
    uns gegenüber werden. Und uns Jobs anbieten an dem wir einen Angemessenen Monatslohn bekommen,
    Sorry ich musste jetzt ein wenig Dampf ablassen, ist nicht böse gemeint.

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  • Halbseitenlähmung und eine Werkstatt für Behinderte? Ich möchte nicht böse klingen, aber das ist nur ein zu gutes Beispiel für meine These des falschen Bildungswegs für Behinderte. Hast du denn schon mal darüber nachgedacht, Schulabschlüsse nachzuholen? Die Steven-Hawkings-Schule in Neckargemünd bietet dies für Haupt- und Realschulabschlüsse an, Internataufenthalt inklusive. Außerdem kann man dort sein Fachabitur machen. Eine andere Möglichkeit wäre eine Abendschule.


    Mach' auf jeden Fall etwas aus deinem Leben und hocke nicht in der Werkstatt rum. Da hast du meiner Meinung nach nichts verloren. Gerne können wir auch via PN darüber weiterschreiben, wenn deinerseits Interesse besteht, es dir aber hier zu peinlich ist oder so.

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