[Multi] Diablo 1-4

  • @Somnium


    Habe aktuell sogar zwei Charaktere online aktiv:


    Eine Assassine auf Hardcore und eine Zauberin auf Normal. Dass man manchmal das Gefühl hat, ewig nichts zu finden, kann von Run zu Run durchaus variieren. Mit meiner Assa habe ich z.B. deutlich mehr Glück (gefühlt), als mit der Zauberin und das wird aktuell auch nicht durch irgendwelche Boni (Magiefund) beeinflusst.

  • Also ich kann mich nicht entscheiden ob das Remaster per se was taugt oder für mich die bisher größte Enttäuschung in Sachen Videospiele 2021 ist.

    Es ist "traurig" das ich jemand bin der sowas sagen muss, weil jeder der mich halbwegs kennt weiß das eines der wichtigsten und prägensten Spiel(reihen) für mich - vorallem über meine Kindheit, Diablo 1 und speziell Diablo 2 ist, und selbst ich bin halt immer wieder etwas mit der Gesamtsituation unzufrieden.


    Was mir eigentlich am meisten auf den Zeiger geht ist folgendes: Man war so bedacht, das Remaster so penibel genau am Original zu lassen, dabei ist die größte Änderung ja eben einfach, man kann mit einem Offline Charakter nicht Online gehen und Vice Versa.

    Ehrlich gesagt ist das der Punkt, wo mich das Spiel am Meisten frustriert. Einerseits plustert man vorab so auf wie "Faithfull" man zu Resurrected ist, man will keine Sachen groß verändern etc. Was ja ähnlich wie bei Reforged halt auch wieder leicht als "ausrede" herhalten kann, weil man ja nicht zuviel tun muss / soll, andererseits nimmt man sich das recht raus wieder die Sachen aus dem Orginal Entfernen oder unnötig anzupassen, was nicht sein hätte müssen. Und sorry das ich mti dem alten "Lied" komme, aber für mich ist das eigentlich ein wesentlicher und wichtiger Punkt, weil mich Diablo 2 seit 21 Jahre begleitet hat, ich einfach die Atmosphäre atme... und für mich ist das vorallem deshalb so schlimm, weil es halt einfach einen Kontrast wirft wie absolut wahnsinnig man im großen und ganzen die Grafik der Umgebung etc genailed hat, wirklich das Diablo Feeling nicht nur beibehalten sondern stimmig so erweitert das man glauben könnte: Ah so haben es sich damals die Entwickler vorgestellt, nur um dann wieder mit dieser 2021 PC nonsense politik mit diesen hässlichen Charakter-Design herzukommen das überhaupt nicht mehr Orginal-Getreu ist, vorallem bei den Mädels. Weil wehe Frauen werden zu schön "dargestellt"... als ausrede kommt dann wieder das argument "aber realismus". 1. FANTASY GAME. 2. Weil es ja komplett unmöglich ist das auch hübsche oder sexy frauen heldinnen sein könnten. Yeah das schickt mal wieder die richtige Botschaft... also mädels falls ihr halbwegs schön seit - taugt ihr halt nur was als instagramm model oder fürs puff. Das wäre alles weit weniger ein Problem bei einem Diablo 4, - wird aber bei Diablo 2 ein problem weil die Lore sowie das Spiel die Amazone (als beispiel) immer wieder als junge exotische agile Kämpferin beschrieben wurde, und eben NICHT als die weibliche alte hässliche Variante des barbaren. Und ja - es reißt mich trotz der Isometrik und das man relativ schnell Helm wirklich so heraus - das ich diese Charaktere erst gar nicht in Resurrected mehr Spielen kann. (Oder alternativ auf die alte Grafik schalte, was ja natürlich toll is wenn ma 40€x3 ausgibt - für ein Grafikupdate, ohne die Grafik ordentlich genießen zu dürfen weil halt die Entwickler wieder meinten genau beim Charakter-design muss man anpassungen machen, gibt ja bei D2R keine anderen Baustellen die den Aufwand und die Arbeit nötiger gehabt hätten... bspw. Server? *Hust Hust*)


    (INB4... man merkt das bei mir die Honeymoon Phase langsam vorbei ist ._. Ich werde wesentlich kritischer, auch wenn ich "insgesamt" noch an dem Spiel meinen Spass habe und genug Eckend und Kanten gibt wo ich euphorie dank meiner Nostalgie habe... es gibt halt auch Dinge die ich so nicht mehr "verteidigen", darüber hinwegsehen etc kann.)


    Aber es geht ja noch weiter als beim Charakter-design, wo ja VV bewiesen hat wie "faithfull" sie sind... streichen von TCP/IP / LAN / Offenen-Bnet (wie du schon erwähnt hast) vom Orginal-Spiel, bei den Kosnolen gleich mal die LOBBY!!!! entfernt sowie Chat... der essenziellste PART für D2 Endgame, das man via Lobbyliste bestimmte Sachen raussucht, von Baalruns bis zu Trades... und es wird gestrichen. *Slow clapping in my hand* Gut gemacht Blizzard. Und lasst mich nicht Anfangen vom "fake" Offline-Mode der alle 30 Tag erneuert werden muss ONLINE damit man weiterspielen kann. HALLELUJA. Als Besitzer der PC, Xbox und Switch Verson ist es eine freude für mich alle 30 Tage Checken, nur damit ich im Notfall wenn ich mit der Switch unterwegs wäre und kein Internetzugang habe, weißte für was mans ich halt eine weitere KOpie für Switch kauft, das man es unterwegs zocken darf, gef**** bin weil den 30 Tage Token rotz( Und ja ich hatte schon mehr als genug situatino wo das der Fall war, kein Inet zugang zu haben... können sich auch wieder nur die elitären Glasfaser Leute erlauben sowas zu verteidigen).


    Andererseits trotz dieser "Einschnitte" die das Orginal ein Stück weit zerpflücken, traut man sich an anderen Ecken nicht "optionale" Anpassungen zu liefern... bspw. die Gamepad-Hotbar auch für M&K - oder "optionalen" personal loot (ohne droprate anpassungen - rein für faires aufteilen) etc etc.


    Ehrlich - ich mag mich vielleicht wiederholen - aber für mich war "wohl" Diablo 2 R wirklich das letzte Blizzard Spiel. Die Sammeln sich halt für mich viel zu viele Minuspunkte ein, und wie bei einen Luftbaloon kann man einiges tolerieren bis halts irgendwann platzt. Bei mir ist mit dem Skandalt, der ganzen neuen Zensurpolitik sowie der Umsetzung von Diablo 2 R welches ala Reforged soviel Potenzial gehabt hat, einfach der ganze Rotz zuviel. Und egal wie "die-hard" Diablo Fan ich auch sein mag, sowas überzeugt mich halt nicht nochmal bei D4 einzusteigen. Die haben mit dem Online-Only Bullshit sowieso bei mir wieder schlechte Karten gehabt, mit der Firmenpolitik geben sie dem ganzen aber den Rest.


    /Edit: Und INB4 irgendsoeine Rampens** daherkommt und meint ich wäre ein Blizzard-Hater... (musste ich mir anhören, als jemand der sogut wie ALLE Blizzard Spiele hat und D2R bereits drei f****** mal)

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • Dieses Wochenende stand bei mir eigentlich das Resident Evil 4 Remake an. Aber am Ende wurde es Diablo IV, ich wusste nicht, dass die Open Beta so schnell nach der Closed Beta anstand.


    Die Open Beta für alle läuft noch bis zum Sonntag. Es kann aber zu den Stoßzeiten zu teils absurden Wartezeiten kommen. Gegen 23 Uhr gestern habe ich etwas weniger als ne halbe Stunden gewartet, in der Nacht konnte man sich problemlos ohne Wartezeit anmelden. Ich konnte rund 5 Stunden bis Level 14 mit meinem Barbaren spielen, danach haben irgendwann die Server den Geist aufgegeben und es traten Connections Errors und Serverbezogene Gameplay-Probleme auf (wichtige NPC's die auf einmal weg waren oder ich in gewisse Dungeons nicht mehr reingekommen bin).


    Man kann glaube ich nahezu den kompletten ersten Akt spielen und das Maximallevel der Beta erreichen, was 25 ist. Erreicht man Level 20 schaltet man irgendwelche Boni für die Vollversion frei die wohl, genau wie das Spiel über Crossplay verfügt, Am Blizzard-Account gebunden ist und nicht nur auf der Plattform, auf der man das Spiel erworben hat.


    Und das macht schon ne menge Spaß. Zuerst kann ich auch bestätigen, die Stimmung ist schon sehr düster und trüb, man hat diesen Gothic-Horror wie aus den ersten beiden Teilen gut eingefangen. Und da hören die Parallelen zu den ersten beiden Ablegern auch schon auf. Spielerisch ist es eine Mischung aus Teil 3 und einigen Gameplay-Elementen, die man komplett umgestaltet hat oder aber völlig neu sind. Der Heiltrank spielt hier nun eine ähnlich große Rolle wie bei Dark Souls. Du hast nur gewisse Aufladungen, kannst diese dann aber beim Alchemisten verstärken und erweitern. Viele Elite-Gegner und Bosse haben auch gewisse Dark Souls Anleihen, wo man auf gewisse Angriffe und Bewegungen der Gegner achten muss. Allerdings ist und bleibt es ein Hack and Slash. Und dennoch, einfach nur noch auf die Bosse drauf kloppen während man daneben seine Mails checkt oder chattet ist nicht mehr.


    Technisch macht Diablo IV schon jetzt einen richtig guten Eindruck. Mir ist auf der Series S mit HDR kein einziger krasser Framerate-Dip aufgefallen. In der isometrischen Ansicht (die CGI-Cutscenes sind sowieso, typisch für Blizzard, einfach eine Augenweide) sieht das Spiel mit seinen vielen kleinen Details und Lichteffekten einfach großartig aus. Leider gilt das nicht für die klassische 3D-Ansicht, die es hier nun erstmals bei Diablo überhaupt gibt und für Ingame-Cutscenes dient. Bereits in einigen Trailern sah das schon nicht wirklich gut aus, in der Vollversion ist das ebenfalls nicht besser. Man hätte es ganz einfach bei der isometrischen Ansicht belassen sollen. Diablo/Blizzard Games haben nie viel wert auf zeitgemäße Grafik gelegt und konnten immer mit Designs und der Detailverliebtheit punkten. Je näher man an das Spielgeschehen zoomt, desto offensichtlicher werden auch die Schwächen offengelegt. Da können auch die leicht gerenderten Cutscenes, die es ebenfalls noch gibt (die in der In-Game Engine dargestellt werden), nichts ausrichten.


    Bei der PC-Games habe ich gelesen "Macht schon Spaß, aber ist noch zu wenig RPG". So wirklich RPG war Diablo ja sowieso noch nie, aber das letzte Fünkchen RPG ist dann mit Teil 1 und Teil 2 gestorben, denn Diablo III war eigentlich schon ein reines Hack and Slash wo es ausnahmslos um Loot ging und die RPG-Elemente eher zweitrangig waren. Bei Diablo IV ist es jetzt nicht so anders, aber es ist wieder mehr RPG als noch Teil 3. Natürlich macht die Ausrüstung dich erneut zu einer Kampfmaschine, aber die ausführlichen Fertigkeitsbäume der Klassen sowie exklusive Features einer jeden Klasse, deutlich stärkere Gegner und viele neue Möglichkeiten zu individuellen Gestaltungen des Charakters dank neuer NPC-Händler sorgen dafür, dass das Spiele wieder deutlich mehr Rollenspiel ist also noch Teil 3.


    Die Weltkarte ist natürlich riesig. Die Gebiete sind bisher abwechslungsreich und es gibt ne menge optionale Dungeons. In der verlorenen Stadt (oder wie die hieß), habe ich den Dungeon komplett unterschätzt und stand auf einmal dem Schlächter gegenüber, der meinen Charakter erstmals gestern ins Jenseits befördert hat. Aktuell, wo die Server gestern so oft abgeschmiert ist, war ich in irgendeiner Burg die von Plünderern besetzt war. Also da ist schon für einiges an Abwechslung gesorgt. Diese optionalen Dungeons haben alle eine einmalige Abschlussbelohnung und bisher hat sich jeder kleine Kerker und jeder größere optionale Dungeon für meinen Charakter absolut gelohnt. Irgendwas cooles nimmt man einfach immer mit.


    Dass man andere Spieler in der offenen Welt trifft und die sich ohne irgendwelche Party-Einladungen dir auch anschließen können bzw. bei ner optionalen Quest oder nem Welt-Ereignis mithelfen können, funktionierte auch recht gut bisher.


    Das bedeutet automatisch aber nicht, dass wirklich alles schon rund läuft. Der Fertigkeitenbaum ist noch recht unübersichtlich, es gibt zahlreiche kleine Bugs, einige Menüs wirken überladen es bedarf noch richtig viel Feintuning an manchen Ecken und Enden. Aber ich bin mir sicher, sie werden das bis zum Release und weit darüber hinaus, wie es nun mal bei Blizzard ist wenn sie Bock haben, zur Perfektion ausarbeiten. Aber was man da geschaffen hat, ist schon richtig gut geworden.


    Ich will meinen Charakter auf alle Fälle noch bis Level 20 bringen, ob ich die Beta wirklich noch bis zum Ende spiele wird sich zeigen, ob die Server mitspielen. Heute ist immerhin Samstag und da werden die Server sicherlich wieder voll sein.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Konnt man schon sehen, wie schlimm die Mikrotransaktionen sein werden? Ob man mehr den Immortals Fahrplan fährt oder dann doch ein faires Spiel anbietet, wo man das ignorieren kann?^^
    Das war ja so die größte Sorge der Spieler. Ich hoffe da wirklich, dass man die Spieler nicht verarscht und einfach nur nen richtig gutes neues Diablo rausbringt, was frei son mist gespielt werden kann. Klingt aber soweit auch recht gut vom Spiel selber her^^

  • Für mich war die Beta sehr enttäuschend.
    Das Trefferfeedback ist für mich zu lasch. Mich nervt das ich irgendwelche Emotes machen soll um Quest zu beenden.
    Die Kamera ist für mich zu nah dran. Die Welt fühl sich zwar größer und vor allem breiter an aber auch deutlich leerer.


    Das sind die Stichpunkte bisher die mir nach 1,5 Beta Wochenenden einfallen.

  • So, ich habe 25 mit meiner Nekromantin erreicht und mein Fazit:


    Erst Mal zum negativen. Diablo IV ist immer noch sehr wie Diablo III. Im Grunde ist es ein Diablo III auf Crack mit Diablo 2 Erscheinung. Wer ein gesetzteres Lost Ark sucht, wird hier fündig. Meine persönliche Präferenz wäre eher etwas in Richtung von Exanima, Dark Souls oder Dark and Darker. Natürlich nicht im Sinne von Third Person oder sowas, sondern eher in Hinsicht auf man ist allein (höchstens Koop), die Effekte sind deutlich zurückgenommen, man hat seine vertraute Waffe und vielleicht ein paar Spezialfähigkeiten und muss deutlich vorsichtiger voranschreiten. Exanima trifft hier das Gefühl für mich schon hervorragend (steuert sich aber grauenhaft). Gerade Effekttechnisch is es für mich immer noch schade, dass ich nicht einfach mit der Sense selber zuhaue, sondern jeder Knopf ein Awesome-Button ist, wie schon in Diablo III. Leider übertreibt man es so aber eben und die ganzen Knochen-Fähigkeiten sind mir persönlich zu wenig knochig, weil viel zu magisch im aussehen.


    Allgemein wirkt das Spiel abseits der Welt also in Bezug auf Interaktion, Menüs und Co. designt für Leute die man an der Hand führen muss. Auch nach zig Stunden noch, dass ein Linksklick eine Tür öffnet. Ein Heiltrank muss glühen, riesengroß sein und rund wie ein Ballon. Die Kamera hängt fast am Hintern der Charaktere, alles ist deutlich farbkodiert, damit man seine Skelette nicht von richtigen Skeletten unterscheidet und so weiter. Ist persönlich nicht mein Fall und gerade bei den Skeletten ist es schade, weil ich so richtig klassische, gruselige Skelette sehr cool finde. Glühende Cartoon-Skelette dagegen sind gar nicht mein Ding. Ich verstehe warum man das alles macht aber ich präferiere da eher den Ansatz genannter anderer Titel, sich eher zurückzuhalten.


    Apropos Cartoon. Während die Welt wirklich verdammt gut aussieht, auch die Charaktere, wirkt es wie in Diablo III auf mich nicht gerade atmosphärisch, wenn man Gegner vergrößert alà Ant-Man. Ich fand es schon bei Leoric damals in der Beta eher befremdlich, einen "menschlichen" Gegner zu bekämpfen, der riesengroß ist und finde es auch in Diablo IV eher lächerlich, wenn man Bossmonster deutlich größer macht und damit das Verhältnis komplett daneben ist.


    Lange Rede kurzer Sinn, Diablo IV fühlt sich an wie.. ein Spiel. Es zieht mich nicht wirklich rein, sondern ist mehr wie ein Flipper. Es geht darum Zahlen hochzutreiben, was natürlich bei Diablo immer ein Aspekt war aber hier ist es doch sehr deutlich. Es gibt, ganz MMO typisch, zig verschiedenste Ressourcen einzusammeln, für alles mögliche. Und das ist nicht grundverkehrt wohlbemerkt. Diablo ist ein Hack'n Slay, es ist gut wenn es ständig was zutun, finden, craften ecetera gibt. Trotzdem hätte ich es schön gefunden, wenn sich Diablo IV anders anfühlen würde. Schwer zu beschreiben, sicher auch schwer so eine Balance zu finden. Ich kann daher nur von subjektivne Empfindungen sprechen.


    Im Gameplay steckt allerdings auch einiges positives. Es ist natürlich weitestgehend sehr flüssig (wie in vielen Spielen finde ich, dass allerdings das ausweichen sich etwas stockend anfühlt, in dem Moment wo die Animation endet, die Beta-Lags/Bugs spielen da aber sicher auch mit rein). Aber was ich erwähnenswerter finde ist, wie die Monster sich verhalten bzw. wie die Kämpfe und Aufgaben in der Welt designt sind. Wie schon gesagt, es fühlt sich an wie ein Lost Ark aber das hat auch etwas positives. Einerseits ist es zwar die meiste Zeit nicht wirklich schwierig aber es gibt überall Ecken, wo etwas passiert. Es gibt kleine Aufgaben, wie das töten von Monstern welche ein Schild hochhalten, während man gleichzeitig angegriffen wird und erst wenn diese Monster tot sind, kann dann das Objekt mit dem Schild selbst beschädigt werden. Dabei gibt es immer wieder Mal Herausforderungen, man muss auf den Boden achten, die Gegner haben verschiedene Fähigkeiten. Das gab es auch schon teilweise in Diablo III aber hier wirkt es durchdachter und bisher sind mir noch keinen unfairen Attributs-Kombinationen aufgefallen. Stattdessen hat es wirklich ein angenehmes Feeling von Ausweichen, angreifen, eigene Fähigkeiten einsetzen und so weiter.


    Auch die Charaktererschaffung ist exzellent. Es ist nicht hochkomplex aber man hat einiges an Auswahl und alles sieht eigentlich ziemlich gut aus. Es gibt zwar auch etwas an berechtigter Kritik (Leute hätten gerne wirklich schöne weiße oder blonde Haare, die Farbgebung ist da nicht perfekt) aber grundsätzlich sind die Ergebnisse einfach schön. Anders als in Diablo 2, wo ich das Gefühl habe die Amazone ist in Wahrheit ein Kerl, ist das Charakterdesign hier erste Sahne. Und Blut als Farboption bei den Tättowierungen ist der Hammer!


    Dasselbe gilt auch für alle anderen Designs von Ausrüstungen und der Welt. Es ist alles wirklich schön und detailliert. Ich würde mir tatsächlich einen Fotomodus für das Spiel wünschen (ja, so wie Lost Ark :D).


    Transmogrifikation ist, wie in Diablo III, eine absolut großartige Ergänzung und toll umgesetzt hier mit der eigenen Kommode. Das einzige was ich hier ergänzen würde wäre, wie schön es wäre einen eigenen Raum zu haben bzw. ein richtiges eigenes Haus, das man einrichten könnte, statt nur ein Zimmer, wo man sich in ein Extramenü begibt. Dennoch, das ist großartig!


    Auch das Weltboss-Event das ich heute miterleben konnte hat mir gefallen. Ich würde einzig anmerken, dass ab und an Bosse doch.. etwas zu viel Leben haben. Grundsätzlich ist das Kampfdesign, verschiedene Phasen und Co. sehr gelungen. Halt wie in einem MMO aber warum sollte Diablo das nicht übernehmen? Ich finde das deutlich besser umgesetzt als früher. Nur die Lebenspunkte erscheinen mir dann doch zu hoch manchmal. Aber gut, man soll ja auch immer neue Ausrüstung suchen und damit dann zu den Bossen zurückkehren also schon nachvollziehbar.


    Was Story und Co. angeht, habe ich alles weggeklickt, das hebe ich mir für das Spiel im Juni auf. Dennoch hier die Kritik: Alle Händler sind bislang komplett vergessenswert und mir fehlt eine Persönlichkeit wie Gheed.


    Alles in allem mein TL;DR Eindruck:
    Ich bin persönlich eher Fan von Titeln, die Effekte soweit wie möglich zurückfahren und einen komplett eintauchen lassen in die Welt. Diablo IV ist das eher nicht aber es ist als Spiel an sich durchaus sehr ordentlich und mit seinem Welt- und Charakterdesign macht es alles richtig und spielt sich ziemlich gut und sogar fordernd.

  • Konnt man schon sehen, wie schlimm die Mikrotransaktionen sein werden? Ob man mehr den Immortals Fahrplan fährt oder dann doch ein faires Spiel anbietet, wo man das ignorieren kann?^^


    Also man will es ja auf kosmetische Items beschränken. Aber Blizzard wird sich da schon anderweitig das Geld holen mit exklusiven Vorab-Zugängen zu neuen Seasons etc. und natürlich ganz exklusiven Items, je mehr man zahlt. In der Beta ist mir sowas noch nicht untergekommen, aber da braucht man so etwas ja auch noch nicht. Wenn ich aber vorab schon lese von wöchentlichen oder monatlichen Seasons, dann sieht man hier schon, welche Spiele für Diablo IV Pate gestanden haben (Path of Exile und Immortal).


    Nach 3 Tagen Beta, einen Level 25 Barbar und im letzten Dungeon von Akt 1 kommt nun vermutlich ein etwas überraschendes Fazit: Ich bin einfach stark ernüchtert. Da ist @WolfStark sogar noch wesentlich gnädiger bei seinem Fazit.


    Wieso also die Rolle rückwärts? Also in den 3 Tagen habe ich nun sicherlich weit über 10 Stunden in das Spiel gesteckt. Die positiven Aspekte bleiben, aber je weiter ich ins Spiel vordrang, desto weniger begeistert war ich. Die Open World verliert schnell seinen Charme weil sie praktisch wie ein One Trick Pony alles nach wenigen Stunden offenbart. Die Landschaften verändern sich, ja, es gibt noch etliche optionale Dungeons und kleine Events auf der Karte. Aber bereits sehr schnell merkt man, wie überflüssig die Open World ist, sich etliche Events unzählige male bereits wiederholt haben und die ganze riesige Spielwelt den Nachteil mit sich bringt, dass einfach nichts mehr personalisiert aussieht sondern einfach nur noch, um es mal wirklich hart auszudrücken, hin gerotzt. In den Vorgängern wurde jeder Akt einfach immer speziell nach einem Thema designt. Das wirkte stimmig, war atmosphärisch und ich habe mich auch nach unzähligen Durchgängen nicht an die verschiedenen Welten von Diablo II und Diablo III statt gesehen.


    Du hast in der freien Wildnis keine Wegpunkte mehr, sondern anscheinend nur noch in Städte, was bedeutet, dass man teils nervige Wege zu Fuß bestreiten muss. Wieso ist das so? Na damit man die Mounts pushen kann, die man in der Vollversion wird benutzen können und worin man vermutlich einiges an Echtgeld versinken kann. Diablo braucht keine Mounts, in Diablo reicht es, sich mit Wegpunkten schnell vorwärts bewegen zu können.


    Mein größtes Bedenken hat sich dann leider auch bewahrheitet: Für Solo-Spieler ist Diablo IV ein Graus. Ich bin jemand, der Diablo gerne mit Freunden spielt, aber auch gerne solo levelt oder die Story vorantreibt. Das ist kaum mehr möglich. Das Spiel ist nach dem Prinzip von Destiny konzipiert. Du kannst theoretisch alles allein angehen, aber irgendwann kommst du an deine Grenzen. Der blanke Horror ist, du kannst dich auf Level-Up's nicht mehr so richtig freuen, da die Gegner mit dir zusammen aufsteigen. Und die haben spätestens ab Level 14 und aufwärts dann auch in der Story so einen hohen Damage-Output, dass du alleine, besonders als Nahkämpfer, so richtig Probleme bekommen kannst.


    Dass die Gegner wirklich mit dem Spieler-Level scalen, auch in der Open World ist ne harte Entscheidung von Blizzard die für mich das Spiel vorab schon durchfallen lässt.


    Bereits im Hauptmenü macht dir Blizzard klar, die Intention des Spiels ist, zusammen mit Freunden zu spielen und die Always-Online Funktionen auszunutzen. Und bisher ziehen sie das genau so durch. Nur weiß man, wie das bei Diablo III endete. Klar, wir haben nicht mehr 2012, aber Diablo IV wird sich als reines Online-Diablo mit MMO-Mechaniken noch einmal von vorn beweisen müssen.


    Ich hab ja nen Barbar gespielt und das Balancing bei den Nahkämpfern ist so unausgegoren derzeit, dass das nicht wirklich akzeptabel ist. Und da bin ich zum Glück nicht allein. Elite- und Bossgegner sind grundsätzlich so ausgelegt, dass sie den Nahkämpfer cheesen können, wo es nur möglich ist. Wegstoßen, einfrieren oder sich sogar teleportieren. All das konnten Bosse auch schon in den Vorgängern, aber nie in einem Maße, dass es billig war. Die Bosse haben generell ein Problem indem sie einfach schlecht designt sind und gerne einfach immer das gleiche machen. Zusätzliche Gegner spammen, irgendwelche Geschosse spammen oder sich in ein Schutzschild begeben. Bei so vielen Bossen wäre es auch natürlich eine Überraschung, wenn die alle individuell wären.


    Und ständig wird jeder größere Kampf auch ein Kampf um die Heiltränke. Hast du keine mehr, bist du am Arsch. Dann darfst du komplette Bosskämpfe wiederholen. Wenn man die Schwierigkeit umändert muss man sogar komplette Quests teilweise nochmal neu starten. Es ist fürchterlich designt und raubt Zeit.


    Diablo war natürlich seit Teil 2 schon immer auf Multiplayer im Fokus ausgelegt. So macht es mit am meisten Spaß. Aber es war halt immer auch darauf ausgelegt, dass man die Spiele ohne Probleme auch alleine beenden konnte. Und das sehe ich bei Diablo IV einfach nicht. Ohne ne vernünftig eingespielte Gruppe wirst du spätestens ab Akt 2 nichts mehr reißen wenn du alleine unterwegs bist. Wie gesagt, ich habe es nicht einmal durch Akt 1 geschafft und bin kurz vor dem finalen Boss bei nem Zwischenboss kleben geblieben. Das sind HP-Schwämme und irgendwann taten mir nur noch vom button mashen die Finger weh. Und irgendwann war dann auch die Motivation weg. Trotz gutem Equipment, trotz Rückstufung auf Stufe I.


    Und das ist etwas, was bei Diablo einfach niemals aufkommen darf: Frust. Genervt sein. Genervt sein darüber, komplette Abschnitte und Bosse nochmal zu wiederholen. Da hatte besonders Teil 3 mit seiner linearen Art ein richtig gutes Pacing.


    Hab auch mal durch die Blizzard Foren gestöbert. Für die einen ist das Spiel bereits jetzt Dead on Arrival. Für die anderen ist das Spiel ein willkommenes Comeback. Aber es gibt natürlich haufenweise Kritik und Feedback, die sich Blizzard einfach annehmen muss. Sie haben nun noch ein paar Monate Zeit, aber ich denke mir, dass das Grundspiel bereits steht. Worauf es also ankommt werden schnelle Updates und Fixes sein. Ansonsten werden nach einigen Monaten die Spieler bereits wieder zu D3 oder gar D2R abwandern.


    Nach einigen sehr gelungenen ersten Spielstunden kam dann doch auch recht schnell die Ernüchterung. Diablo IV möchte in allem größer und umfangreicher sein als die Vorgänger, aber genau hier liegen mitunter die größten Schwächen und Probleme.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

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    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

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  • Mein Senf dazu:


    Ich habe aktuell ein Problem, und das ist dieses mal anders als noch bei Diablo Immortal. Als letztes Jahr dieses "Machwerk" an Smartphone-Spiel rausgekommen ist und ich (an)gespielt habe, war der Frust und die Wut, aber vorallem die "trauer" (um es jetzt mal melodramatisch darzustellen) nicht um das Spiel an sich, sondern für was es als die Serie,- als auch Blizzard selber bedeuted hat, weil - und ich formuliere es einfach mal so: (für mich) war das Spiel einfach scheiße. So Simpel. Und einem Scheißspiel trauere ich halt weniger hinterher als einem eigentlich guten Spiel, und da traf es mich eher, das man Diablo einfach so hart dafür missbraucht, auf die völlig Kundenunwürdigste Weise auf predatory Art das Geld aus der Tasche zu ziehen. Für das, das man damals noch so hart Arrogant mit dem "Don'T you have Phones" dahergekommen sind. Und das ist traurig, weil es hätte ein gutes, und faires Smartphone-Spiel sein können, wurde es aber nicht.


    Diablo 4 ist aber anders, hier tut's mir weh, weil ich ehrlich finde das es eigentlich schon ein sehr sehr gutes Spiel ist, das für mich auch ein Stück Weit der Reihe einfach Gerecht wird.
    - Ich bin ehrlich, ich habe mich nie an der Diablo 3 Grafik gestoßen, ich fand sie immer noch super Atmosphärisch und ich finde sie vorallem sehr Zeitlos. Ich finde wenn man sich darauf einlassen "kann", kann man immer noch sehr viel von der Diablo-Atmo wahrnehmen, und hat auch durchaus düstere Ansätze. ABER Diablo 4 fängt einfach wesentlich besser die Diablo Atmo ein. Vielmehr (finde ich persönlich) das man hier sogar das ganze auf ein neues Level hievt. Das Spiel ist an so einigen Stellen so extrem Düster, das hatte ich schon seit Diablo 1 nicht mehr (fand ehrlich Diablo 2 ja schon nicht mehr ganz so düster wie Diablo 1) und es gibt Ansätze, bspw. in der Art und Weise wie Brutalität dargestellt wird, das kennt man auch so nicht wirklich von irgendeinen Diablo-Ableger.
    - Unterstützt wird es auch in der Hinsicht, wie gut das Inszeniert wird. Diablo war halt nie sonderlich ein "Story-Lastiges" Spiel, hat sich eher damit gerühmt das man sehr Gameplay-Fokusiert spielen kann, hat aber mMn mit jedem Ableger so eine Steigerung vollzogen (ja auch D3) aber wie gut da einfach die Cutscenes sind, die Liebe zum Detail etc, einfach Top.
    - Endlich hat man wieder einen Skilltree, man darf sich gerne darüber streiten wie Komplex er ist, - würde aber zumindestens im Falle von Diablo selber eh nicht behaupten das die je sooo komplex waren... bei D1 hattest du die lernbaren Skillbücher, bei D2 dann die erste Iteration eines Skillbaums inspiriert von Civilization - wirkt aber nach heutigen Standarts etwas Basic. Ich bin zufrieden mit Diablo 4's Antwort, und definitiv besser als das D3 wo du halt einfach alles so freischaltest, ohne Sinn und Verstand, und das nächste was einem Build halt gleichkommt ist halt was du für Skills/Runen du in die Leiste ziehst.
    - Ich mag bisher die Weltstruktur, und anders als mein Vorredner freue ich mich ehrlich gesagt sogar über die Mounts, die machen es mir persönlich ehrlich etwas immersiver. Natürlich bin ich aber auch selber Kritisch in der Hinsicht das ich weiß, - genau wie mein Vorredner erwähnt, das es Primär wegen Geldmacherei ist, weil Monuts bringt Blizzard schon bei WoW ein batzen Geld, aber ich mochte es halt schon bspw. bei Guild Wars 2 nicht wenn halt bei so einer (massiven) Welt dann alles über Teleportpunkte läuft, das reißt halt etwas raus. War Froh als da die Monuts nachgeliefert wurden.
    - Kampfsystem kann ich eigentlich bisher kaum beschwerden, die Animationen und das Kämpfen selber ist halt wieder unglaublich Smooth und schon wie D3 eines der besten im gesammten Genre. Auch die Gegner finde ich überraschend anspruchsvoller. Balancing kann man aber natürlich schon nochmal gerne drüber schauen.
    - Loot ist bisher auch ganz gut, die Idee mit den (wie hießen die Relikten) über den Dungeons interessieren mich, wenn ich Richtig verstanden habe (man darf mich gerne korrigieren) brachten sie das ja deshalb, das man sich nicht mehr so stark auf die Legendary versteift. Aber da muss ich abwarten.
    - Shared World ist für mich so eine Semi-Geile Sache, einerseits cool und ne evolution für Diablo wenn man mal die Soziale Komponente mit der Lobbyliste in D2 bedenkt. Andererseits bin ich trotzdem der Meinung das hätte optional sein müssen.
    - Und ohne Witz, für mich aktuell das BESTE Feature am Spiel, auch wenn es insgesamt eine Nebensächlichkeit ist. Ich liebe den Charakter-Editor. Vielleicht nicht so ausgereift und umfangreich wie andere, aber ich bin halt wieder lange daran gesessen mir meine Chars zu basteln, wenn man Transmog noch in die Gleichung mit einbezieht. Saunice.




    Aber, alleine das dieses Spiel wieder diesen rotzigen Online-Zwang einbauen müssen, kotzt mich halt so hart an.
    Und wenn ich schon die Preispolitik plus der Monetarisierungskonzepte Lese, wird mir einfach schlecht. "Ist ja nur Kosmetik". Mal abwarten, ich finde man darf nicht vergessen, das bei Immortals auch so groß rausgehauen wurde: "Ja wird keine Pay2Win Gear geben". Ja welch überraschung wie man mit einfaches Phrasing, trotzdem so einen Scheiß abziehen kann, und dann sich so hinstellen kann "Ja hab ja nicht gelogen, gibt kein kaufbares Gear, aber dafür kaufbare Edelsteine": Und Lootboxen dodged man auch damit das man halt bei den Emblemen so 2 Minuten triviales Gameplay reinquetscht.



    Dass die Gegner wirklich mit dem Spieler-Level scalen, auch in der Open World ist ne harte Entscheidung von Blizzard die für mich das Spiel vorab schon durchfallen lässt.

    Ich bin ehrlich, und von mir aus verreck ich auf diesen Hügel und mir ist egal wieviele Leute ich damit triggere. Aber das ist mit Abstand eines der besten Design-Entscheidung die Blizzard hier getroffen hat. Hätten wir hier Skyrim oder Witcher als Thema, dann können wir uns gerne auf einen Kaffee,- Tee,- oder Kakao zusammensetzen und darüber gemütlich über Vor,- und Nachteile quatschen. Und sich vielleicht sogar darüber einigen.


    Aber bei einem DIABLO Spiel, wo der Kernreiz die Langzeitmotivation im Gameplay-loop ist-> Grinden für Exp,- Items und Co, ist bei einem Open-World absolut tödlich wenn du da keine Gegner-Skalierung hast. Dann läuft hier wieder so ab das du gegen Endgame entgegen immer wieder die gleichen Gebiete/Äkte/Bosse beschränkt abläufst(lauf ma mal 10000x Baalrun und Diablo-Runs weil LUSTIG). Und so will ich mich halt nicht in Gebiete einpfärchen und einschränken lassen. Ich will nicht für 100erte von Stunden immer wieder die gleichen Gebiete und Bosse laufen müssen (oder mich halt was auch immer sie für ein Endgame-Dungeon-Rift System sie geplant haben) ich will auch in den Anfangsgebieten rumlaufen und da noch Farmen / Grinden können, damit die Welt auch etwas an Wert hat und Abwechslung bietet.


    Und du kannst halt nicht das Spiel konzeptuell so gestalten, das du halt ohne Aufwand, Sinn und Verstand die Level 1er Mobs im Stargebiet wegpflügst und dann auch gute EXP und Dropraten hast, weil dann würde es das Problem in die ganz andere Richtung drehen und man würde sich eher dazu ermutigt fühlen da abzugrasen. Ansonsten würde es noch - "Spiel 3x das Spiel durch und beim letzten Schwierigkeitsgrad gibt es Levelscaling geben": Aber ehrlich - als jemand der Diablo 2, Grim Dawn und co halt schon mit zich Charakteren durchgespielt hat, es schadet halt dem Spiel weil es die Kampagne entwertet, weil du immer wieder durch den gleichen Ablauf durchlaufst - und das 3x pro charakter, und du spielst die Kampagne nicht mehr der Kampagne / Story Willen. Oder man müsste sich noch irgendwas ausdenken / einfallen lassen, aber so wie es aktuell steht finde ich es die Richtige Entscheidung.


    Und wie gesagt, bei einem Skyrim können wir gerne darüber reden, da macht ein Levelscaling nicht zwingend sinn, da kann ich Punkte und Reize dahinter sehen. Das spielst du nicht für den Grind und die Itemhatz, sondern für andere Aspekte....

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  • Auf jeden Fall interessante Eindrücke von euch. Diablo ist so ne Reihe, wo man sich einfach wünscht, dass man die weiterhin mit fantastischen Spielen befeuert.
    Klingt aber auch alles so, als ob man es wahrscheinlich mehr "zermonetarisieren" wird, als es einem lieb ist... Aber wenn man bedenkt was die für Unmengen an Geld mit Immortals eingenommen haben, gerade durch diese Projekte wie "wie viel Geld muss ich investieren um..."... Naja...
    Mounts find ich eigentlich immer sehr cool. Obs Diablo braucht, kp... Wenn die Welt so riesig ist, ists sinnvoll. Aber wenn die das hauptsächlich an Echtgeldkäufe knüpfen, kann die große Welt ohne vielleicht auch nervig werden. Da muss man wohl echt gucken, was den Spielern Echtgeldlos zur Verfügung gestellt wird.
    Bin da wirklich weiterhin gespannt, wie man das alles bei der Finalen Version handhaben wird. Skeptisch bleib ich noch weiter, auch wenns nur kosmetischen Kram geben soll. Das always online ist ja auch schon son Ding, was mich traurig stimmt, da Diablo für mich selber immer in erster Linie ein Singleplayerspiel war. Diablo 2 war da so großartig auch mit der Welt und so^^


    Dass Gegner mitskalieren, ist für mich aber leider auch ein no-go und wohl ko Kriterium. Das entnimmt dem gesamten EXP System seinen Sinn. Denn Exp sammelt man um aufzuleveln und aufleveln tut man, um stärker als die Gegner zu werden. Wenn das nicht mehr möglich ist, verschwendet man seine Zeit damit und hat dieses wichtige Erfolgserlebnis nicht mehr. Das ist super schade. Wäre besser, wenn man sowas an den Schwierigkeitsgrad koppeln würde. Dass man eben auf schwer dann diese mitskalierenden Gegner hat, aber nicht generell. Oder man verabschiedet sich einfach generell vom Exp System, wenn man dem eh jegliche Bedeutung nimmt.
    Für mich klingt Diablo 4 dann doch als würde es eher ein Reinfall werden aber ich hoffe wirklich, dass andere, vor Allem die Multiplayer Diablo Fans, am Ende es anders sehen und voll auf ihre Kosten kommen.


    Werde auf jeden Fall weiter gespannt eure Eindrücke hier lesen und hoffe, dass das positive bei euch am Ende überwiegen wird und es nicht komplett gegen die Wand gefahren wird.^^

  • Das entnimmt dem gesamten EXP System seinen Sinn. Denn Exp sammelt man um aufzuleveln und aufleveln tut man, um stärker als die Gegner zu werden. Wenn das nicht mehr möglich ist, verschwendet man seine Zeit damit und hat dieses wichtige Erfolgserlebnis nicht mehr. Das ist super schade

    Tut mir Leid, aber da muss ich Nachharken, weil da kann ich nicht zustimmen. Weil ich würde Argumentieren, vorallem / zumindestens bei einem Hack'N'Slay / Diablo-Like Games, definiert sich das EXP und Levelsystem nicht rein darüber das du halt jetzt dich überlevelst und Gegner mit Rohwerten niederstampfst, sondern du Levelst für Skillsysteme, wo du Punkte bekommst, wo die du gut überlegt investierst um deine Builds zu definieren (samt Synergien) und Items dafür auch ein tragendes Element sind, zu denen du auch fortschreitend Zugang bekommst (in einigen Fällen auch aufs Level bezogen). Und da würde ich dann eher Gegenteilig argumentieren, die Art und Weise wie du das bei einem Diablo-Like auslegst nimmt dem Level,- und Exp-System dem Sinn, weil was für ein Wert hat die Arbeit, Zeit und Mühe die ich in einen gut gebauten Charakter investiere, bei Gegnern die 5,- 10 oder mehr Level unter mir sind und man auch mit rotzigen Builds wo man wahllos und zufällig Punkte verteilt und man auch noch mit schlechten Items ohne Aufwand was niederknallt. In einen HnS kommt Powergefühl dann erst wirklich auf, wenn du Gegner auf Augenhöhe in diesen Maße plättest, was (gute) HnS normalerweise eben auch der Fall ist. Und somit bleibt auch bei Levelscalierung das "Erfolgserlebniss" erhalten, viel mehr noch, weil du es immer wieder auskosten kannst.


    Und wie gesagt, ich kann diesen Punkt verstehen, wenn es um Spiele wie Skyrim, Witcher & Co geht. Das sind richtige singleplayer RPGs, die haben eine ganz andere Spielerfahrung im Fokus als ein Diablo. Da "respawnen" auch dann mal gerne nicht die Gegner um das Gefühl von Welt-Progress zu bieten das du auch Gebiete relativ "vernünftige clearen" kannst, während dir wegen Level,- und Itemspirale von Diablo du das so nicht liefern kannst, da muss es konstanten Zugang an Gegnern und Co geben. Das brauchts halt.


    Für mich klingt Diablo 4 dann doch als würde es eher ein Reinfall werden aber ich hoffe wirklich, dass andere, vor Allem die Multiplayer Diablo Fans, am Ende es anders sehen und voll auf ihre Kosten kommen.

    Aus meiner Seite würde ich es aber nicht gleich direkt als Reinfall bezeichnen wenn du dich auch mich ebenso beziehst, das ist ja mitunter auch der Punkt der mich an der ganzen Situation so wurmt. Wie schon gesagt, ein Immortal was für mich als Reinfall gilt kann ich besser wegstecken als die Situation mit Diablo 4 - weil da geht mir halt nicht ein Potenziell gutes Spiel durch die die Lappen oder das ich halt nie so voll genießen und ausreizen kann wegen den Online-Only Schmutz. Weil selbst wenn jetzt bspw. Immortals die Monetarisierung nicht hätte, sondern ein faires Buisnessmodell, wärs halt meiner Meinung nach immer noch ein Mist-Spiel (mit potenzial natürlich das fighten hat am Anfang schon spass gemacht). Diablo 4 bräuchte halt nur hier und da ein paar Anpassungen und überdenkungen in gewisse Spieldesign Entscheidungen, aber ansonsten ist es im Kern durchaus ein würdiges und gutes Diablo (meiner Meinung nach) - würde man bspw. Morgen ankündigen - das sie doch noch einen echten, Offline-Modus anbieten, ggf. die Shared-World Optional machen - und dann müsste man halt noch mit den MTX schauen - wo ich nachwievor Angst habe, - aber wenn das Fair ist, dann wäre für mich Diablo 4 jetzt schon ein echter GotY Kanditat, da verarsch ich dich nicht. Und ja von mir - auch wenn ich deine Meinung trotzdem nicht teile, Argumente habe ich genug gebracht, von mir aus auch das mit den Level-Scaling irgendwie ne Option machen, keine Ahnung (bleibe aber trotzdem Stur das es mit Level-scaling auf lange sicht das Spiel besser macht).


    Und eines darfst du auch nicht veregessen, - wie eben auch das hier schon als Paradebeispiel, nicht alle teilen sich die Punkte gleich. Bspw. hat ja alleine Somnium schon 3 Punkte dargebracht wo ich seine Ansicht nicht Teile. Mounts,- Level-Scaling und ahja -d as auch mit den Events, das finde ich ehrlich gesagt schon sehr Geil. Ja sie sind Lückenfüller und etwas Banal/Generisch, aber sie bringen halt einfach trotzdem mMn genug Abwechslung bzw. Dynamik rein. Ich sags hier mal so Nebenbei, ich habe bspw. rund 1000 Spielstunden bei Grim Dawn und auch bei Diablo 2 möchte ich nicht messen über alleine die Zeit zwischen D2 und D3 (meine waren ja 12 Jahre) wo ich halt on-off gespielt habe. Sowas wie die Destiny / Guild Wars 2 oder eben auch D4 (D3 hatte ja sowas auch schon nur etwas zahmer) Event-System hätte mir für wesentlich mehr Dynamik / Abwechslung gesorgt und mir nochmal ordentlich nachgewürzt, selbst wenn du dann auch das eine oder andere Event zum 100ten mal siehst, isses halt immer noch besser als wenn du zum 1000ten Mal durch die gleiche Statische Welt laufst (jaja D2 hat Map-Gen schon klar, das hat auch etwas geholfen, aber trotzdem, auch da wären solche wiederholten Events erfrischend gewesen. Man muss sie ja auch nicht immer machen).


    Und ich weiß nicht bez. Singleplayer vs Multiplayer. Mich hat das Spiel jetzt Primär auch als SP Spieler soweit angesprochen, das ich mir ja wünsche das Ding offline / ohne shared Welt als Option Spielen zu können. Balancing wird man sicher noch etwas feilen, aber ich finde es jetzt persönlich Konzeptuell wirklich SP Unfreundlich. Co-op wirds halt natürlich wie bei jedem Diablo am Meisten ausreizen. Aber wir werden sehen.


    Ich kann halt nur für mich Sprechen, ich bin halt bei Diablo 4 Beta recht Skeptisch und Nüchtern rein, und - ja ich weiß das klingt super merkwürdig, bin gleichzeit gehyped aber auch wütender dabei raus. Weil gehyped weil mich das Spiel Inhaltlich in sovielen Aspekten wirklich anfixed, aber wütender das mir genau deshalb auch gewisse Aspekte so Hart mehr ins Gewicht fallen, wie eben der Online-Zwang. Und für mich ist das nicht loses Drama um nichts, das ich mich zu sehr reinsteigere, ich spreche hier halt aus Erfahrung, siehe bspw. Diablo 3 - wo ich zum PC Release auch noch vollkommen Entspannt war, und dann aber hinterher merkte, das ich am PC für ein Diablo Spiel gar nicht mal soviel Zeit investiert habe, einfach weil mir im Hinterkopf immer der Online-Zwang war und mich das demotiviert, weil ich über die letzten Jahrzehten einfach schon zuviele Spiele hatte die nur Online-Only wurde und Server abgeschaltet wurde, oder Firmen Schindluder betreiben. Oder - siehe aktuell - ich hatte über Dec zu Jänner kein Inet, jetzt ab kommender Woche bis Glasfaser kommt auch nicht, das einen MOnat oder gar mehr dauern kann, ich könnte Diablo 4 aktuell nicht spielen. Und es gibt halt einfach keine guten Gründe für Online-Zwang - aus Kundensicht. Sicherheit kann, wenn richtig gemacht - auch ein Spiel das trotzdem einen Offline-Modus hat bieten, die Maßnahmen die man aktuell bei solchen betreibt funktioniert da auch ganz gut (EHG also Last-Epoch Entwickler hatten sich da mal geäußert, die wollten Offline auch kappen - offen und ehrlich nicht wegen der Online-Sicherheit sondern weil die auch nicht wissen wie sie MTX für SP Spieler schmackhaft machen können, weil das ist halt ein Indie-Low-Budget Spiel das halt über Jahre hinweg mit Content füttern will, die müssten sich halt was einfallen lassen wie sie finanzieren -> und by the way - bevor jetzt ein Argument kommt das ich bei D4 darüber echauffiere 1. das ist ein Vollpreis AAA Spiel, 2. Maule ich ja nicht über MTX in D4 "per se" sondern eher habe ich Angst was die da veranstalten und wenn Immortals ein guter Indikator für ist, wird mir schlecht. Kann natürlich leider bei LE auch nach hinten losgehen).


    Lustig finde ich halt gerade - weil ich in einen anderen Forum über den Onilne-Zwang gerantet habe, was ja etwas Kritik am Spiel ausübt (und ich gleich dafür angegiftet wurde) - und hier habe ich eher Lob. Aber das halt auch nur Primär halt weil ich gerade Punkte aufploppen sehe bei denen ich nicht zustimmen kann^^

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  • Aber bei einem DIABLO Spiel, wo der Kernreiz die Langzeitmotivation im Gameplay-loop ist-> Grinden für Exp,- Items und Co, ist bei einem Open-World absolut tödlich wenn du da keine Gegner-Skalierung hast. Dann läuft hier wieder so ab das du gegen Endgame entgegen immer wieder die gleichen Gebiete/Äkte/Bosse beschränkt abläufst(lauf ma mal 10000x Baalrun und Diablo-Runs weil LUSTIG). Und so will ich mich halt nicht in Gebiete einpfärchen und einschränken lassen. Ich will nicht für 100erte von Stunden immer wieder die gleichen Gebiete und Bosse laufen müssen (oder mich halt was auch immer sie für ein Endgame-Dungeon-Rift System sie geplant haben) ich will auch in den Anfangsgebieten rumlaufen und da noch Farmen / Grinden können, damit die Welt auch etwas an Wert hat und Abwechslung bietet.


    Aber der Sache hat man doch in D3 größtenteils entgegengewirkt. Im Gegensatz zu Teil 2 waren solche Schritte nicht mehr nötig. Du konntest natürlich noch in alte Gebiete zurück und dort leveln, konntest Boss-Runs machen wenn dir danach war. Aber das war in den Story-Runs nicht nötig. Da konntest du ja dann wirklich auch legere durch je nachdem auf welchen Schwierigkeitsgrad du gespielt hast. Wichtig war doch das richtige Endgame nach der Story. Genau dann, wenn du noch mehr Schwierigkeitsstufen freischaltest. Dann hast du ja die Wahl ob du noch mehrere Story-Runs machst oder das Open-Ended Gameplay spielst wo du Kopfgelder jagst, Rift-Portale bestreitest oder einfach durch die Akte streifst und dort hochrangige Mobs jagst und deine Season-Belohnungen versuchst freizuspielen. Du konntest machen, was du möchtest, du hattest die freie Entscheidung. Worüber du da sprichst existiert zwar auch, aber das war eigentlich nur in Diablo II der Fall, weil es auch einfach noch nicht so viele Möglichkeiten angeboten hat.


    Diablo IV gibt dir diese Wahl nicht. Dich mal ein wenig Solo austoben kannst du vergessen. Jeder neue Levelaufstieg ist nichts mehr, was du herbeisehnst und worauf du dich freuen kannst (weil du vielleicht stärker wirst und/oder Equipment hast, was du erst ab einem bestimmten Level tragen kannst). Stattdessen musst du befürchten mit jedem neuen Levelaufstieg nicht von irgendwelchen Trash-Mobs zerpflückt zu werden weil die nun auch deutlich stärker geworden sind, maximal ein Level unter dir sind und neue Skills gelernt haben. Klar, wenn du in Gruppen spielst, dann ist das ne willkommene Abwechslung. Wege, die ihr gemeinsam bestritten habt, werden wieder herausfordernd, aber ihr seid gut ausgerüstet und habt ne ausbalancierte Gruppe, damit wird Level-Scaling der Gegner nicht zu so einer riesigen Sache. Aber die Solo-Spieler bleiben auf der Strecke. Du bist allein unterwegs, als Nahkämpfer kannst du noch weniger entgegenwirken. Mit anderen Worte, du bist geliefert und mit jedem neuen Levelaufstieg läufst du etwas mehr in dein eigenes Verderben und je weiter du aufsteigst, desto größere Probleme bekommst du. Das Spiel wurde überhaupt nicht so konzipiert, dass du ein vernünftiges Solo-Balancing hast. Soweit ich gesehen habe, stehen dir auch keine NPC-Krieger zur Verfügung. Nyrelle, die sich der später anschließt, die ist ungefähr so hilfreich wie eine Banane als Waffe gegen die großen Übel.


    Genau deswegen war es vielen so wichtig, dass es Level-Scaling der Gegner bitte nur in ausgewählten, wichtigen Dungeons gibt. Nicht aber in der kompletten Open World und jedes noch so kleine Verließt und optionalen Dungeon. Man will dir halt so viele Steine wie möglich in den Weg legen um, jetzt kommt es wieder, das maximale "User-Engagement" aus dir raus zu quetschen^^ In den vorherigen Spielen wurdest du noch durch ganz andere Dinge angetrieben, daher bezweifle ich ein wenig, mal wieder, ob das Blizzard von Heute auch noch weiß, was diese Spiele damals zu so einem Suchtfaktor gemacht hat. Diablo IV war für mich ne größere Werbung nun dafür, gegen Ende des Monats mit meiner Freundin D2R anzufangen, die das Spiel noch nie weiter als 2 Stunden gespielt hat zuvor^^


    Damit will ich dir aber jetzt gar nicht bei deiner Ansicht reingrätschen. Es gibt nämlich auch viele, die so ein Gegner Level-Scaling begrüßen, so ist es ja nicht.



    Werde auf jeden Fall weiter gespannt eure Eindrücke hier lesen und hoffe, dass das positive bei euch am Ende überwiegen wird und es nicht komplett gegen die Wand gefahren wird.^^


    Das liegt nur an Blizzard selbst :D Die Leute, die das Spiel entwickelt haben, die kommen aus einer anderen Generation und haben nichts mit dem Team am Hut, die für die Vorgänger verantwortlich waren. Da wird es drauf ankommen, wie schnell man auf Feedback reagiert und wie weiter an dem Spiel gearbeitet wird. Diablo III wurde für mich und viele andere auch erst gut, als das Auktionshaus abgeschafft wurde, die Konsolen-Version erschienen ist (die beinhaltete dann ja auch nen Offline-Modus) und später dann Reaper of Souls was auch den ganzen neuen Endgame-Content und später die Seasons mit sich brachte.


    Es dauerte über 2 Jahre, bis man Diablo III so weit hatte. Das ist eine Zeit, die man Diablo IV bei diesem Überangebot an solchen Titeln in der heutigen Zeit nicht geben wird. Man schaue sich Age of Empires IV an. Ein fantastisches Grundgerüst, hatte massenhaft Spieler zum Release. Das Balancing war aber nicht gut, die professionellen Spieler sind als erstes abgewandert. Dann die Casual-Spieler, die mit der Story durch waren und bemerkten, da kommt einfach nichts neues nach weil die Macher noch immer an Balancing-Patches saßen. Viele Spieler sind also zu Age of Empires II HD zurückgekehrt.


    Deswegen muss Diablo IV eigentlich Day 1 sitzen. Dass das aber nicht der Fall sein wird, ist klar. Um das Feedback aus der Closed und Open Beta umzusetzen wird die Zeit nicht mehr ausreichen. Auch hier hat man bei Diablo IV eigentlich wie Age of Empires IV ein gelungenes Grundgerüst. Aber das erste Open World Diablo bringt halt umso mehr Probleme mit sich.

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  • Weil ich würde Argumentieren, vorallem / zumindestens bei einem Hack'N'Slay / Diablo-Like Games, definiert sich das EXP und Levelsystem nicht rein darüber das du halt jetzt dich überlevelst und Gegner mit Rohwerten niederstampfst, sondern du Levelst für Skillsysteme, wo du Punkte bekommst, wo die du gut überlegt investierst um deine Builds zu definieren (samt Synergien) und Items dafür auch ein tragendes Element sind...

    Deine Erklärung kann ich nachvollziehen und ist durchaus plausibel. Ich schätze mal, das hängt einfach wirklich sehr vom eigenen Geschmack ab. Ich persönlich will, auch in einem Hack n Slay, irgendwann overpowered sein, wenns ein Levelsystem gibt. Das ist es was mich dabei antreibt und mir spaß macht beim Leveln. Ansonsten fühlt sich das für mich nicht gut an. Wie man seinen Charakter skillt sollte eben noch für den zusätzlichen "Boost" sorgen. Also letzten Endes muss es halt schon zusammenspielen. Es bringt nichts, wenn man nur durchs Level alles plättet ohne auch nur ein wenig auf seine Skills zu achten, allerdings bringts auch nichts, wenns umgedreht ist und man NUR über die Skills alles niedermähen kann. Es braucht ein gesundes Balancing zwischen beiden, wie ich finde.
    Wie geschrieben, am Idealsten wärs wohl, wenn man es an den Schwierigkeitsgrad binden würde, ob Gegner mitskalieren oder nicht. Der Spielertyp, den du beschreibst, mit dem intensiven Skill Building klingt ohnehin eher nach jemand, der nach größere Herausforderungen sucht, wo er das komplette System ausreizen kann. Da macht es dann ja auch sinn, wenn man ihm da in höheren Schwierigkeitsgraden zu Gute kommt. Für andere wäre dann ein leichterer Schwierigkeitsgrad, wenn man das mitskalieren einfach nicht mag. Aber leider scheint dies wohl nicht der Fall zu sein. Das finde ich auch etwas schwierig, da sich die Geister beim Thema Levelskalierung ja ohnehin sehr scheiden.
    Vielleicht interessant, dass man es nun so versucht und einen etwas frischeren Ansatz bieten will. Aber naja für mich persönlich ist das leider nichts mehr^^



    Aus meiner Seite würde ich es aber nicht gleich direkt als Reinfall bezeichnen wenn du dich auch mich ebenso beziehst, das ist ja mitunter auch der Punkt der mich an der ganzen Situation so wurmt

    Ich meinte das mehr für mich persönlich^^ Also in meiner reinen Subjektivität. Objektiv hoffe ich immer noch auf ein gutes Spiel und abseits der Mikrotransaktionen wirds auch sicherlich ein spaßiger Titel sein. Ich bezweifle, dass man dass man das Gameplay so verhaut, dass es nicht so wär. Liest sich bei dir ja auch so, als ob da wiederum einiges passen würde. Für mich persönlich ist es aber schon mal aufgrund der genannten Dinge nichts mehr.
    Ist halt ärgerlich, dass man diesen online Zwang und die Mikrotransaktionen so durchzieht. Hätte gern ne traditionelle Diablo Singleplayer Erfahrung wie damals... Aber dann werde ich wohl einfach die alten Teile spielen. Teil 3 hab ich eh noch nicht selber gespielt. Das wird auch mal Zeit^^

  • Nicht ganz so hoch aber ähnlich gut gestartet ist Diablo IV mit einem Metascore von aktuell 88 bei 44 Reviews (derzeit ist 1 Mixed Review dabei). Da werden in den laufenden Tagen natürlich noch deutlich mehr dazukommen.


    Ich habe mich durch ne menge durchgelesen, gerade auch nochmal die große Preview der GameStar geschaut. Da gibt es schon einen Tenor, den man bei all den Outlets herausliest. Als nächstes wollte ich mal in das Review der PC-Games schauen.


    + Kritisierte Klassen sollen sich erheblich verbessert haben nach der Beta

    - dafür sollen aber einige Klassen immer noch ein wenig unbalanced sein


    + Die Spielwelt soll deutlich abwechslungsreicher gestaltet sein, als es der 1. Akt vermuten lässt. Das Spiel soll es schaffen, besonders in den Story-Dungeons teils beeindruckende Kulissen auf die Bildschirme zu zaubern

    - So stimmig wie in den vorherigen Ablegern mit den einzelnen Akten soll es aber nicht sein. Dennoch seit die Open World nicht so trist, wie der 1. Akt es zu übermitteln schien


    + Die Geschichte soll richtig gut erzählt sein. Die neuen immersiven Cutscenes sollen hier für zusätzliche Atmosphäre sorgen. Ebenfalls heben viele Reviewer hervor, die Nebenquests sollen im Spielverlauf noch sehr stark anziehen was die narrative angeht und soll auch einige Nebencharaktere anständig hervorheben


    + Das Kampfsystem ist eine Wucht und alles, was die Beta gezeigt hat soll noch einmal getoppt worden sein

    - Weiterhin gibt es für jeden Charakter zahlreiche nutzlose Skills. Es seien zu viele, es wirkt alles ein wenig überladen und nur einen winzigen Teil der Skills benutzt man auf seiner Reise auch


    - Die geteilte Spielwelt, also dieser MMO-Aspekt wird von so gut wie jedem Outlet kritisiert und als nutzlos bezeichnet. Diablo IV sei ein Spiel, welches so eine Always-Online MMO-Spielwelt nicht nötig hat. Noch soll sie das Spiel irgendwie bereichern.

    ----------------------------------------


    Insgesamt soll Diablo IV ein wirklich massives Spiel sein, welches sich nach teils scharfer Kritik der Beta aber noch einmal verbessert haben soll.


    Es wird sich natürlich über die nächsten Monate zeigen müssen, wie gut Blizzard das Spiel handhaben wird. Der Server Slam hat zuletzt bewiesen, die Server sollen gut laufen. Dies haben auch nochmal die Tester nun bestätigt. Ich denke dennoch, die ersten Tage könnte es etwas ruppiger zugehen. Ich erinnere mich an den Diablo III Launch auf PC zurück, wo wir die ersten Tage konstante Mini-Lags im Spiel hatten. Ich glaube aber, davon wird Diablo IV vermutlich verschont bleiben.


    Auch wenn ich für einen Konzern wie Activision nicht viel übrig habe und Blizzard halt ein Teil dieses Vereins ist und sich die letzten Jahre nicht mit Ruhm bekleckert hat, so würde ich mich dennoch für das Team hinter Diablo IV freuen, wenn das Spiel gut ankommt. Es steckt einfach ne menge Arbeit drin. Was ich so sehen konnte, scheint man das Feedback der Beta ernstgenommen zu haben. Es wird halt über die nächsten Wochen denke ich noch einige Buffs und Nerfs geben. Besonders bei den verschiedenen Klassen wird sich da wohl noch was tun, was auch bereits angekündigt ist.


    Ob ich es mir hole, steht noch aus. Meine 20 Euro Rewards-Guthaben sind so gut wie zusammen, aber selbst dann kostet die Standardversion noch 60 Euro und eine Gebühr für den Multiplayer steht ja dann auf Konsole auch noch an (unfassbar, dass es so etwas heute noch gibt). Denke, ich werde mal die ersten Tage abwarten und dann ganz spontan entscheiden.

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  • Teil 4 verlangt:


    - Always On / PS+ (bzw das MS Gegenstück)


    Ich hoffe dass das Tonnen von 1 Sterne Bewertungen hagelt. AO ist schon unverschämt im SinglePlayer. Aber dass man dann noch extra zahlen soll, für nen SINGLEPLAYER?!

  • Teil 4 verlangt:


    - Always On / PS+ (bzw das MS Gegenstück)


    Ich hoffe dass das Tonnen von 1 Sterne Bewertungen hagelt. AO ist schon unverschämt im SinglePlayer. Aber dass man dann noch extra zahlen soll, für nen SINGLEPLAYER?!


    Dazu muss angemerkt sein: Diese Regelung mit dem Abo-Zwang soll nur für Deutschland gelten. Auf PlayStation soll durch PlayStation Plus somit gewährleistet werden, dass das Alter von 16 Jahren zum spielen eingehalten wird. Was natürlich absolut lächerlich ist, da kein einziges Spiel ein Alter verifiziert. Und das kann natürlich auch nicht nachgeprüft werden, wer gerade an der Konsole sitzt und spielt. Nach diesen Maßstäben müsste dann jedes Spiel hinter einem Abo versteckt werden, wenn das der einzige Weg ist, das Alter der Spieler zu verifizieren. Mit dem Kauf des Spiels verifizierst du dein Alter. Wenn nicht dadurch, dann mit deinem Battle.net Account den du koppeln musst um spielen zu können, dort ist ebenfalls dein Alters vermerkt.


    Auf Xbox gibt es so ein System nicht einmal. Aber da man für PlayStation diese Regelung wohl nun aus dem Boden gehoben hat, will man es wohl auch auf Xbox damit probieren.


    Damit werden besonders Vorbesteller in Deutschland bewusst getäuscht, da von versteckten Kosten bisher nicht die Rede war. Blizzard äußerte sich vor einigen Wochen bereits, das Features wie der Chat, Gruppenspiele und World PVP hinter PlayStation Plus und Xbox Live Gold versteckt sind. Das Spiel sei aber Solo ganz normal ohne Abo spielbar. In Deutschland wird aufgrund des Jugendschutzes, so Blizzard zu einigen Magazinen, ein Abo zwingend erforderlich sein damit das Spiel überhaupt startet. Das ist ein absolutes Novum und ich kann mir vorstellen, da wird es noch Theater geben.


    Das ist natürlich für mich der Grund, wieso sich das Spiel nun endgültig erledigt hat. Leider denken die Leute, dass weltweit ein Abo auf Konsole zum spielen nötig ist. Falsch, es wird nur in Deutschland ein Abo erforderlich sein. In allen anderen Ländern werden nur offensichtliche Multiplayer-Features hinter die Abos gepackt.

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  • Ich sag mal so:


    1 Sternerezi bei A. kommt. Ich hoffe dass da viele mitmachen.


    Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das alles sehr schlechte Kommunikation seitens Blizzard war und man das meinte, was auch auf der Seite der Beta-Version damals stand:

    Zitat

    Hinweis: In den meisten Regionen ist kein Abonnement von Xbox Live Gold oder PlayStation Plus erforderlich, um Diablo IV an den Wochenenden des Vorabzugangs und der offenen Beta zu spielen. In Deutschland ist aufgrund der Altersbeschränkung ein Abonnement von PlayStation Plus erforderlich. Sobald Diablo IV veröffentlicht wird, ist ein Abonnement von Xbox Live Gold oder PlayStation Plus erforderlich, um einige der Mehrspielerfeatures des Spiels zu nutzen.


    Für mich ist das mehr als eindeutig, das eben kein Abo erforderlich ist, um das Spiel Solo spielen zu können. Das die PlayStation Versionen halt PlayStation Plus brauchten wegen USK 16 war ja abzusehen, die sind halt sehr strikt mit ihrem Jugendschutz in Deutschland. Aber sollte man halt wirklich nun nen U-Turn gemacht haben und das komplette Spiel hinter Abos in Deutschland verstecken, dann könnte man nach dieser Beschreibung und vor allem fehlenden Beschreibungen in den Stores und auf der Verpackung in Teufelsküche gelangen.

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  • Vielleicht nochmal zur Aufklärung: Die Sache mit dem Online-Zwang war nicht korrekt.

    Es deutete sich bereits an, dass es zwischen der GamePro und Blizzard wohl irgendein Missverständnis bei der Kommunikation gab. Problem an der Sache war halt nur, alle anderen News-Outlets die darüber berichtet haben, haben das nicht hinterfragend so übernommen. Dazu auch dann das Märchen mit der Altersverifizierung, welches de GameStar dann noch dazu gedichtet hat. Ich nehme der GamePro zum Beispiel nicht übel, dass man da irgendwas falsch verstanden hat. Ich prangere eher die GameStar an, die bei ihrer Reichweite wirklich fragwürdige Arbeit geleistet haben anstatt selbst mal bei Blizzard nachzufragen, bevor man das Thema so prominent in seinem Newsflash verarbeitet.


    Aber gut, da die meisten sowieso in einer Party unterwegs sind und man dafür auf alle Fälle Multiplayer-Abos braucht, war das Thema für viele sowieso nicht Priorität Nummer 1. Bei mir ist es halt so, ich weiß nicht, wie häufig ich Online unterwegs sein werde. Ein Kumpel ist auf dem PC und der ist seit der Beta bereits eingespielt mit einigen Leuten zugange, besonders jetzt im Vorab-Zugang. Könnte sein, dass ich mit meiner Freundin öfters mal Online spielen werde. Ansonsten werde ich die Solo-Funktionen nutzen.


    Hab es mir dann nun, immer noch mit Bedenken, vorbestellt um schon mal vorab das Spiel laden zu können (ist auf der Series S zum Glück nur etwas über 40 Gigabyte groß). Es soll sich halt einiges am Balancing getan haben. Dabei erscheint nun bereits der angekündigte Patch der dann wohl auch für einige Klassen/Builds Nerfs mit sich bringen wird. Den Barbar werde ich als Solo-Klasse sicherlich nicht mehr benutzen. Ich habe bei Diablo 2 R letztens erstmals nen Necromancer angefangen. Ich habe all die Jahre wirklich immer nur den Barbar und den Paladin in D2 gespielt. Der Necromancer wird sich vom Grundkonzept her in D4 nicht drastisch anders spielen. Ich hoffe halt nur, dass die Klasse durch den neuen Patch jetzt nicht zu sehr generft wurde.

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