[Multi] Diablo 1-4

    • Offizieller Beitrag

    - Das Spiel braucht einfach noch viel mehr Content. Spätestens nach Level 65 dürfte man so ziemlich alles einmal erlebt haben, die Karte komplett aufgedeckt haben und die meisten Nightmare Dungeons bestritten sowie alle einmaligen Events abgeschlossen haben.

    Ich glaube da werde ich eine Ausnahme sein. Bin jetzt Stufe 54 und hab erst vor kurzem Akt 2 abgeschlossen, jetzt grase ich wieder die Akt 2 Gebiete ab um alles zu erledigen was möglich ist. Hatte jetzt vor kurzem meine erste Legionsquest gemacht und wenn das so weitergeht bin ich noch vor Weltstufe 3 auf dem maximalen Level. xD

  • Ich glaube da werde ich eine Ausnahme sein. Bin jetzt Stufe 54 und hab erst vor kurzem Akt 2 abgeschlossen, jetzt grase ich wieder die Akt 2 Gebiete ab um alles zu erledigen was möglich ist. Hatte jetzt vor kurzem meine erste Legionsquest gemacht und wenn das so weitergeht bin ich noch vor Weltstufe 3 auf dem maximalen Level. xD


    Du bist also noch beim ersten mal Kampagne :D? Theoretisch keine schlechte Wahl, die Season ist momentan nicht wirklich spielbar. Überhaupt ist momentan nicht wirklich was spielbar.


    Also Diablo IV ist das perfekte Beispiel dafür, dass man zum Launch ein nahezu erstklassiges Spiel hatte und mittlerweile wieder da angekommen ist, wo man zu Beginn von Diablo III war. Es ist eigentlich schon absurd, was da gerade abgeht.


    Der kontroverse Patch, der jetzt rund zwei Tage vor der Season veröffentlicht wurde, hat die ganze Sache erstmal ins Rollen gebracht. Durch das absurde Balancing der Entwickler und dem ständigen Generfe der Entwickler, ist das Spiel mittlerweile so stark beschädigt, dass das Originalspielgefühl komplett futsch ist. Mit dem neuen Patch wurden alle Klassen diesmal generft, dazu gibt es zahlreiche individuelle Klassen-Nerfs. Besonders die Zauberin hat es da nun so hart getroffen, dass sie kaum noch Schaden macht, die Gegner aber nun stärker sind und in Nightmare Dungeons praktisch mit 1-2 Hieben von Gegner zerstört wird. Den Barbar hat es auch mal wieder erwischt, wo man eigentlich meinen sollte, der ist nach den ganzen Nerfs schon völlig unbrauchbar. Der Necromancer ist ungefähr gleich geblieben. Einigermaßen verschont bis auf die Rundum-Nerfs aller Klassen wurden Jäger und Druiden.


    Dadurch aber, dass durch den neuen Patch sämtliche Klassen und Builds generft wurden, die Gegner aber härter sind und mehr aushalten, fühlt sich das komplette Gameplay nun noch träger und klobiger an. Zudem wurden auch die Helltide-Events generft, was also zumindest aktuell bedeutet, dass deutlich weniger Cinder von den Gegner ausgeschüttet werden, die man braucht, um die Truhen im Helltide zu öffnen. Aktuell lohnt es sich also nicht, Helltides zu machen, weil es den Aufwand, um nun an die Cinder zu kommen, nicht wert ist.


    Zudem wurde noch die Menge an EP verringert, die man allgemein erhält. Das macht den vielfach geforderten EP-Buff für die Nightmare Dungeons aus dem letzten Hotfix direkt wieder nutzlos, da man nun allgemein wieder langsamer levelt. Was ne besonders schlechte Idee ist, da das Leveln von 70-100 schon vorher absolut träge war.


    Aufgrund der harten Kritik der Fans und weil man Schadenskontrolle betreiben will, berufen die Entwickler heute um (ich glaube) 20 Uhr einen außerplanmäßigen Campfire-Chat ein. Auch hier könnte man wieder sagen, sie sind zumindest transparent. Aber transparent wären sie nur, wenn sie auf die Kritik eingehen würden anstatt den Patch einfach zu rechtfertigen. Bisher ist bezüglich Kritik am Team alles vorbeigegangen.


    Und dann ist auch noch der Start der ersten Season vorhin um 19 Uhr völlig in die Hose gegangen. Erst einmal sind die EU-Server komplett abgeschmiert. Doch auch die US-Server sind von irrsinnig langen Warteschlangen betroffen, laufen aber zumindest etwas flüssiger als die EU-Server. Hat man es dann mal ins Spiel geschafft, hängt man spätestens einige Minute später an unendlich andauernde Ladescreens für die Dungeons. Manche Spieler berichten außerdem, dass die versprochenen Fortschritte vom Eternal-Realm ins Season-Realm nicht übernommen wurden.


    Ich hatte es selbst dreimal probiert, reinzukommen. Wir wollten zu dritt vorhin zocken, haben es dann aber aufgegeben. Ich war später drin, dann hatte aber niemand mehr Bock und ich bin dann auch schnell an nem Ladescreen kleben geblieben.


    Ich weiß nicht, ob die Probleme mittlerweile behoben wurden. Fest steht nur, zum Launch gab es nicht solche drastischen Probleme. Man entwickelt sich langsam zurück. Diablo III war zum Launch kein gutes Spiel. Online-Zwang auf Servern, die nicht richtig funktionierten, Echtgeld-Auktionshaus und ne miserable Ausschüttung an Legendaries. Aber über die Jahre wurde Diablo III immer besser. Diablo IV entwickelt sich in die komplett andere Richtung derzeit. Das kann den Entwicklern nicht gefallen.


    Bin sehr gespannt, was man da später erzählen wird.

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    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

    2 Mal editiert, zuletzt von Somnium ()

  • Mittlerweile ist vom glanzvollen Launch und der guten Kampagne nicht mehr viel übrig. Diablo IV laufen die Spieler davon, Diablo IV stagniert:


    Diablo 4: Nach grandiosem Release - der massive Spielerschwund in Zahlen
    Nach einem tollen Start sind die Spielerzahlen von Diablo 4 rapide gesunken. Spielt ihr aktuell noch Blizzards Actionrollenspiel?
    www.buffed.de


    Erstmal muss gesagt werden: Nur weil das Spiel auf Twitch nicht mehr wirklich relevant ist, ist ein ganz normaler Prozess. Auch ein gewisser Verlust an Spielern sollte mit einkalkuliert werden. Doch was da bei Diablo IV aktuell passiert ist ein wahrer Exodus. Die Pläne, die man für die Season hatte, sind völlig nach hinten losgegangen. Den Spielerschwund nach dem ersten Katastrophen-Patch hatte man sich selbst zuzuschreiben. Dann hatte man halt viel Bäumchen wechsle dich und weitere Balance-Patches, die aber alle nicht den gewünschten Effekt brachten. Diablo IV ist trotz weiterem Stash noch immer ein Inventar-Manager und es ist völlig unverständlich, wieso essentielle Verbesserungen wie mehr Platz Monate auf sich warten lassen. Und die Krönung ist dann halt noch die schwache Season an sich, die kaum wen interessiert. Das Thema ist schwach, die Story rund um das Thema ist schwach, das Season-Gimmick ist nervig und der Season Pass ist kaum der Rede wert, geschweige von der lächerlichen Belohnung, wenn man diesen komplett beendet. So kann man sich bei Diablo IV durch das beenden des Season Pass halt nicht den nächsten Season Pass finanzieren. Hier sind Spiele wie Call of Duty und Fortnite deutlich gnädiger.


    Und hier passiert nun das, wo ich vor mittlerweile längerer Zeit drüber gesprochen habe. Der Launch von Diablo IV wird wichtig sein. Da hat man auch verdammt viel richtig gemacht. Was aber noch wichtiger werden wird, ist, wie sich das Spiel als Service-Game machen wird. Wie viele Leute werden nach Release noch länger dabei sein. All die Verkaufsrekorde bringen dir am Ende nichts, wenn dir deine Spieler davonlaufen.


    Ich hab Diablo IV auch nun einige Zeit nach Start der Season nicht mehr angerührt. Die Nerfs waren zu viel. Hatte mir nochmal nen Nekromancer gemacht mit dem ich erneut nach etwas über Level 20 kaum noch Spaß hatte und dann habe ich noch bis weit über Level 40 nen Druiden erstellt, mit dem ich noch weniger Spaß hatte. Weltbosse braucht man eigentlich auch nicht mehr machen, da man hier noch immer kein vernünftiges Level-System eingebaut hat. Es kann nicht sein, dass bei einem Weltboss auf einmal Level 2 und Level 3 Charaktere mitkämpfen weil die gerne von den Belohnungen profitieren wollen (die sowieso bei den meisten Weltbossen Müll sind) und die Gruppe am Ende zu schwach ist, den Weltboss zu legen, ganz besonders wenn man sich ständig darum kümmern muss, die Low-Level Charaktere zu heilen.


    Denke, die erste Season hat sich damit schon mal erledigt und die Entwickler werden mit viel Magenschmerzen auf die gesamte Zeit nach dem erfolgreichen Release zurückblicken. Diablo IV steht sich aktuell durch sein Service-Game-Konzept einfach nur selbst im Weg. Aktuell ist es spannender, auf die finale Season 29 von Diablo III zu blicken als sich weiter mit Diablo IV zu befassen.. Ob man das Ruder bei Diablo IV nochmal so rumreißen kann wie bei Diablo III wird wohl wirklich dann erst eine volle, kostenpflichtige Erweiterung sein. Und vielleicht sollte man darüber nachdenken, Joe Shely und Joe Piepiora von dem Projekt abzuziehen. Das hat man auch damals bei Jay Wilson und Diablo III getan und es hat dem Spiel gut getan als auf einmal Josh Mosqueira bei Reaper of Souls das Ruder übernommen hat. Ich sage hiermit nicht, man solle die Leute feuern, nein, niemals. Ich glaube halt nur, dass das aktuelle Team hier einfach massiv überfordert ist.

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  • Ich habe es ja jetzt nach dem "Einzug" mit meiner Glasfaser ja auch nachgeholt, und mich wurmt's halt wenn ich solche News sehe, weil von dem was ich bisher alles gespielt habe - alleine in der Kampagne, ist das Spiel inhaltlich echt der Hammer. Ähnlich wie in Diablo 3 ist das Kampfsystem griffig aber auch sehr geschmeidig, auch mitunter wegen der starken Animationen und dem Visuellen Feedback, nur das man dieses Mal einen Grafikstil gewählt hat, der auch besser zu Diablo passt. Ich mochte zwar den Cell-Shading Ausflug in Diablo 3 trotzdem recht gerne, vorallem weil dieser denke ich für längere Zeit am schlechtesten altert und auch noch in 10 Jahren sehr gut aussehen wird, aber es ist halt trotzdem nicht exakt das was man von Diablo 3 erwartet hat. Endlich wieder Skillbäume zurück, vielleicht nicht ganz so komplex wie moderne vertreter siehe Last Epoch oder Grim Dawn; Talentbaum mässig wird ja dann das Paragon-System interessant wie es sich mit spielen wie PoE vergleichen lässt, aber dann wiederum stand halt Diablo schon immer für die Zugänglichkeit und Simpelheit.

    Als Open World Angekündigt wurde war ich etwas vorsichtig ob es denn zusehr in Richtung Sacred abdriftet, aber nein, die ganze Map, Laufwege, etc Struktur ist immer noch orginal Diablo, nur halt etwas größer und zusammenhängend gehandhabt. Und die Story ist eine weitere Steigerung in der Story, wie schon Teil 3, allleine dank der Inszenierung. Die Dungeons machen und Events machen mir zudem auch Laune. Ich freue mich schon aufs Reittier. In vielerlei Hinsicht schaft Diablo 4 den Spagat zwischen Diablo 2 und diablo 3 udn verknüpft viel gutes, und mischt auch einige neue Elemente hinzu.


    Nur wenn ich dann bspw. immer noch diesen Online-Only Rotz im Hinterkopf habe, wi3e du gleich im Login mit Season Pass und Shop zugerotzt wird, und das es dafür wiederum dann Features wie bspw. ein Kodex System, wo man sich Audiologs nochmal anhören kann, fehlen, Dinge die schon Diablo 3 vom Jahre 2012 hatte, dann muss ich mir halt auf den Kopf greifen. Und wenn ich so die Infos am Rande höre, wie die Season 1 recht ernüchtert ist, dann ist das halt auch wieder so eine Typische Live-Service Krankheit. Immer darauf bedacht das ja die Monetarisierungsfunktionen einwandfrei klappen, aber wie man vernünftig ein Spiel liefert oder Post-Launch Support regelt, da scheiterts im ersten Jahr und das einfach bei sovielen Spielen. Diablo 4 scheint zumindestens ein gutes Grundspiel zu haben, da scheitern ja die meisten anderne Live-Spiele auch schon gerne, aber wenn das Endgame halt eben, vorallem bei einem Diablo, recht durchwachsen ist, dann ist das halt auch ein Problem.


    Ich finde solche Spiele müssten halt ihre herangehensweise ändern und nicht immer so "ja wir werfens jetzt raus und fixen alles andere später", sondern man müsste halt mehr oder minder ein fertiges, durchdachtes Spiel machen, wo sowohl das Hauptspiel als auch Endgame schon motiviert, und dann erst zusätzlich an neuen Inhalten, Features, Modi und weiteres denken, die man ja vermarkten udn monetarisieren kann. Dann wäre ich sogar tatsächlich einer der Menschen die bspw. ein Battlepass auch nicht stören würde (wobei mich einfach das FOMO nervt, wenn das wegkommen würde, wäre ich wesentlich bereitwilliger).


    Aber ja es tut mir halt als Diablo Fan enorm weh, weil nochmal - rein gemessen an der Kampagne (bisher) hätte das Spiel für mich locker chancen auf mein persönliches GotY mit konkurrenz ala Hogwarts Legacy, Baldurs Gate 3 (Potenziell) & Tears of the Kingdom (Potenziell), usw.
    Aber jetzt kann es froh sein mit dem ganzen Online-Only-Müll, der MTX und dem laxen Post-Launch, wenns noch für die Top 5 reicht.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

    • Offizieller Beitrag

    Der Zug geht irgendwie an mir vorbei. xD Ich spiele immer mal wieder um in der Story weiter zu kommen, aber den Streß um die Builds und die Season hab ich gar nicht mitbekommen. Gut in jüngster Zeit hing ich auch eher an anderen Titeln, was aber jetzt nicht unbedingt die Schuld von Diablo 4 ist. ^^

  • Ich habe mir ehrlich gesagt gedacht, dass es so kommen würde, wie es gekommen ist. Die Kampagne von Diablo IV war eigentlich ziemlich.. verschenktes Potential. Man hat da groß was aufgebaut mit Lilith und Inarius aber daraus hat man einfach nichts gemacht. Es fühlte sich über weite strecken völlig belanglos an. Als Nekromantin wurde ich gar nicht angesprochen, was sich irrsinnig seltsam anfühlt. Gerade bei Themen wie Rathma als ersten Nekromanten. Und dann gibt es soviele Skins die höllisch wirken oder direkten Bezug auf Lilith nehmen aber das Spiel löst sich nicht von dem Kampf gegen die Hölle. Dabei wäre genau hier das Potential gewesen. Lilith und Inarius haben Sanktuatio und die Menschheit geschaffen, sie sind im Grunde außerhalb des Konflikts, nur eben mit unterschiedlichen Ideologien für die Menschheit. Die Kampagne wäre großartig gewesen, hätte man hier sich auf eine Seite schlagen können oder wenn es sogar drei Parteien gegeben hätte. Aber daraus hat man nichts gemacht. Im Gegenteil, es wirkt so.. klein und simpel. Wozu hat man all diese Mitarbeiter, was haben die all die Jahre gemacht? Däumchen gedreht? Und abseits von der Kampagne, ist man in dieser Always-On Welt in der nichts passiert, außer das immer selbe (mit den immer selben Kreaturen, von denen es gefühlt nur sechs gibt), wo die Kamera einem am Arsch hängt, alles voller Schläuche ist (außer in der Wüste) und einem Leute begegnen wie in Lost Ark, ohne dass das Spiel wirklich MMO-Charakter hätte. Gleichzeitig will man einem dann in diesem überteuerten Vollpreisspiel Skins für 20 Ocken aufschwatzen, darunter auch für Waffen. Nur dass die fucking Effekte die Waffe regelrecht ausblenden, weil man ja seit Teil 3 in diesem Spiel ja eigentlich nur noch Spezialeffekte raushaut anstatt mit dem zu kämpfen, was man in der Hand hält.


    Diablo IV ist ein nettes Spielchen aber oh boy, abseits von der korrekten Stiländerung, die nicht mal konsequenz durchgezogen wurde (siehe Orbs), hat man es ziemlich verpennt hier mehr zu produzieren, vor allem für den Preis. Und das Resultat ist, dass einem die Spieler davonlaufen. Man hat sein Geld natürlich drin aber die anfänglichen Lobeshymnen waren total daneben.

  • Season 4 von Diablo IV hat sich ja vom 16.04 auf den 14.05 verschoben. Aber es soll sich wohl lohnen. Aktuell bietet Blizzard für die PC-Version ja Testserver an, die leicht zugänglich sind und man per Knopfdruck einen Level 100 Charakter mit allen Fertigkeiten und 100.000 Millionen Gold erstellen kann (World-Progress wird aus dem jeweiligen Speicherstand des Spielers übernommen). Somit kann man sofort zum Endgame und die Beta von Season 4 austesten.


    Die bisherigen Previews sind alle ziemlich angetan. Die GameStar hat sogar ein etwas über 20 Minuten langes Video dazu veröffentlicht. Aber die meisten Vorab-Tester sind sich einig, Season 4 besitzt eigentlich schon Add-On-Potential. Es wird diesmal nicht nur ein nerviges, nutzloses Season-Gimmick geben sondern das große Update wird all das beinhalten, woran man nun so lange gearbeitet hat. Ein komplett überarbeitetes Loot-System. Man möchte weg von dem vielfach kritisiertem Item-Schrott, den chronisch überfüllten Taschen und komplizierten Untermenüs. Zudem geht man auch das Ressourcen-Management an, schon seit dem Release wurde immer wieder heftig kritisiert, dass es aufgrund der Ressourcen-Anforderungen kaum Spaß macht, irgendeine Klasse zu spielen und man immer wieder unnötig ausgebremst wird, weil immer wieder die Ressourcen zum Nutzen von Fertigkeiten künstlich verknappt werden.


    Das werden nur wenige der Features und Verbesserungen sein, die das Update hinzufügen wird. Die GameStar kritisiert aber zurecht weiterhin, dass das Spiel nahezu keine Community-Interaktionen bietet wie ein gemeinsames Gasthaus, wo Items getauscht und gehandelt werden können. Etwas, was in jedem Free to Play Spiel dieser Art eigentlich schon Standard ist. Gehandelt werden muss umständlich über Discord oder externe Seiten, wo besonders Scalper durch Mondpreise profitieren (hierbei handelt es sich aber um Spielgeld).


    Man scheint sich also bereits jetzt auf das erste große Add-On Vessel of the Hatred vorzubereiten und den Grundstein zu legen, bis dieses dann Ende des Jahres erscheinen wird. Die Entwickler sind im Laufe der Monate deutlich transparenter geworden, da man nun auch ganz offen zugibt, dass das Spiel zu früh veröffentlicht wurde. Eine Erkenntnis, die nun natürlich nichts mehr bringt und ganz klar auch einen permanenten Schaden hinterlassen hat.


    Wer aber glaubt, das klassische Diablo Item-System zurückzuerhalten, der wird auch hier sicherlich enttäuscht werden. Weiterhin basieren wertvolle Items und Rüstungsteile auf Affixe und Aspekte, die alle von einem Gegenstand entfernt werden können und auf einen anderen Gegenstand angeracht werden können. Ziel des neuen Loot-Systems soll aber halt auch sein, dass man von vornherein schon gute Items finden soll. Es wird weniger Loot geben, dafür aber besseren Loot und viel weniger Schrott. Die Monsterdichte soll zudem noch weiter erhöht werden und es soll sich endlich auch lohnen, wirklich harte Bosse zu legen oder Nightmare Dungeons hoher Stufen zu clearen.


    All das soll gekrönt werden durch ein noch umfangreiches Crafting-System. Man will weg von den absurd hohen Kosten und ab einem bestimmten Punkt verlangt das System gar kein Gold mehr von dir. Das Crafting stand auch eine lange Zeit unter strenger Kritik. Zu teuer und zu wenig Ertrag.


    Bei all der berechtigten Kritik: Diablo IV ist noch immer kein Jahr erhältlich und Blizzard hat das Spiel nicht fallen gelassen. Das neue Update im Mai (das wäre dann rund einen Monat, bevor das Spiel sein einjähriges Jubiläum feiert) muss dann natürlich sitzen, alleine schon, wenn du ein solides Grundgerüst für die kommende große, kostenpflichtige Erweiterung Vessel of Hatred anbieten möchtest.


    Das Video verlinke ich aber trotzdem noch:


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