Bände: 3
Status: Abgeschlossen
Klappentext:
ZitatKazuto Tatsuta lässt sich als Aufräumarbeiter in der Ruine des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi anstellen, das in Japan als »1F« zum Synonym für ein nationales Trauma geworden ist. Neutral und sachlich beschreibt er seine Arbeit, das Gelände, die Prozedur des Anlegens der Schutzanzüge. Er erzählt von der Angst der Kollegen, die größtenteils aus dem evakuierten Gebiet stammen, von den Subunternehmen bei denen er angestellt ist und denen Verbindungen zur Yakuza nachgesagt werden, von der Radioaktivität ─ nach zwei Monaten hat sein Körper die jährliche Strahlenhöchstdosis aufgenommen und er muss pausieren. Zeit, um als Augenzeuge unter einem Pseudonym seinen Manga zu zeichnen und in Bildern festzuhalten, was von offizieller Seite verschwiegen wird. In seinem Bericht verwischt Kazuto Tatsuta die Grenze zwischen Unterhaltung und Journalismus. Als Augenzeuge ist es dem Mangaka möglich, die Arbeit im Kraftwerk nach dem Super-Gau detailgetreu zu schildern ─ und auch die Stimmung unter den Kollegen einzufangen.
tl;dr: Augenzeugenberichten eines Mannes, der bei den Aufräumarbeiten im Atomreaktor vom Katastrophen-AKW Fukushima Daiichi dabei war. Sehr direkt und unmittelbar beschrieben, weder dramatisiert noch beschönigt – und das macht das Werk aus.
Ich wusste gar nicht, dass es hier erscheint, aber Carlsen hat am Anfang des Monats Band 1 hier veröffentlicht und Band 2 soll Ende Juli folgen. Habe bisher das erste Kapitel gelesen und es ist definitiv sehr interessantä Mich freut's, dass es so ein Werk zu uns schafft und das unterstütze ich gern mit einem Kauf. 
