Was ist eigentlich... ein JRPG?

  • Heyo.


    Ich bin Peter und ich interessiere mich für JRPGs. Deshalb habe ich ein Video darüber gemacht in dem ich mich frage... was genau ist denn eigentlich ein JRPG? Ich bin zu der Antwort gekommen, dass das Genre nur die klassischen Spiele a lá Final Fantasy/ Dragon Quest einschließt, also random encounters, rundenbasierter Kampf usw.
    Aber was denkt ihr, was genau macht ein JRPG eigentlich zu einem JRPG? Einfach nur, dass es aus Japan kommt oder steckt da eurer Meinung noch mehr dahinter?


    PS: Wenn ihr wollt, hier ist der Link zu meinem Video. https://www.youtube.com/watch?v=odZvLJl_qZI (Subtile Eigenwerbung)


    :vivi/ :zidane/ :steiner/

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde, JRPG ist gar kein Genre, sondern lediglich eine Bezeichnung für Spiele mit Rollenspielelementen aus Japan, gegebenenfalls auch stark japanisch beeinflusste westliche Indie-Werke. Es gibt ja nirgendwo eine Richtige Definition, und die ganzen Genre-Einordnungen sind ja mehr aus einer Notwendigkeit, Kategorien zu schaffen, entstanden. Diese Kategorien haben sich mit der Zeit aber stark gewandelt, ihr Name jedoch nicht. Heute gibt es mehr Hybriden als jemals zuvor, und zig Spiele werden mit "Adventure" betitelt, nur weil sie sonst nirgendwo hineinpassen.


    Wichtig finde ich es, festzuhalten, dass "Rollenspiel" absolut kein selbstbeschreibender Begriff mehr ist. Man spielt nämlich in den meisten Spielen eine "Rolle", und in sehr vielen hat man deutlich mehr Kontrolle über diese Rolle als in JRPGs, wo die Handlung meist linear und der Spielercharakter oft nur vom Spieler durch die Gegend gelenkt wird, mehr nicht.


    Historisch lässt sich der Begriff ja eindeutig auf die Pen&Paper-RPGs zurückführen, von denen die ersten westlichen RPGs / Crawler stark beeinflusst waren, die wiederum die japanischen RPGs beeinflusst haben. Dragon Quest geht in dem Sinne am ehesten in Richtung Zelda, was Perspektive und Spielwelt betrifft, gepaart mit der Spielmechanik von Wizardry und Konsorten. Zelda bezeichnet man heute als Action-Adventure, 1986 war es aber auch noch ein RPG für die Leute. Was wieder zeigt, dass der Begriff eben nicht klar abzugrenzen ist.


    Ich würde RPGs vor allen Dingen an den Kämpfen, die zu Wachstum führen, den Statuswerten und Dingen wie Level Ups abhängig machen. Das haben nämlich die meisten Spiele gemein, wenn auch mit starken Variationen. In Zelda ist es ja so, dass ein Kampf in der Regel nur ein Hindernis ist, man bekommt höchstens Rubine oder Heilung, aber Link wird durch Kämpfe nicht stärker. Das ist in RPGs anders. Wenn auch nicht in allen: Lightning Returns und Illusion of Time haben ja beispielsweise keine Level Ups und auch keine durch Kämpfe direkt bedingten Statuswerterhöhungen. Illusion of Time geht daher tatsächlich stärker in Richtung Action-Adventure für mich; in Lightning Returns ist das Kampfsystem selbst aber sehr RPG-artig, weshalb ich dieses Spiel definitiv nicht als Action-Adventure bezeichnen würde. Abgesehen davon gibt es ja sichtbare Statuswerte, Ausrüstungsgegenstände, erlernbare Skills und so weiter.


    Aber die Grenzen verschwimmen halt eben. Daher ist es letztlich weniger eine Definitions- und mehr eine Gefühlssache und somit auch individuell und nicht universell.

  • Für mich ist ein JRPG einfach nur ein RPG, was aus Japan kommt. Nicht mehr und nicht weniger.


    Wie genau man jetzt RPG definiert, ist natürlich ne andere Sache. Ein Kernelement dürfte auf jeden Fall sein, dass man ein oder mehrere Charaktere levelt.

  • Für mich ist ein JRPG einfach nur ein RPG, was aus Japan kommt. Nicht mehr und nicht weniger.

    dito.


    Ich sehe es ebenfalls nicht als Genre und verwende den Begriff JRPG auch gar nicht. Für mich sind es einfach nur RPGs, egal ob "W" oder "J".


    Blackiris:


    Was du zum Thema Genre geschrieben hast, finde ich sehr gut. Besser kann man es eigentlich gar nicht sagen. Ich stelle auch immer wieder fest, dass es immer schwieriger wird eine eindeutige Zuordnung zu bestimmen.

  • Ich stimme auch erst einmal meiner Reihe an Vorpostern zu. Ein JRPG selbst ist kein Genre, es ist einfach die Kennzeichnung für ein Rollenspiel, welches aus Japan kommt. Und auch da verschwimmen die Grenzen ja immer mehr, da sich viele Titel mittlerweile an westliche Stile orientieren.


    Ich habe auch das Video von dir geschaut, Antiheld. Was mich vielleicht etwas stört, ist, mir wird das JRPG an sich etwas zu klein geredet. Es klingt, als würden abseits von Pokemon oder Final Fantasy nur eine Handvoll an Zockern weitere JRPG's spielen. Das würde ich so dann nicht unterschreiben. Die Dominanz von Final Fantasy ist im Westen jetzt nicht mehr so extrem wie noch vor einigen Jahren (seit XIII haben sich viele Leute ja auch dem Franchise gegenüber abgewandt). Tales of und auch Persona sind feste Größen geworden. Letzteres wird nur noch durch seinen Hersteller gebremst, da sie viel weniger Ressourcen zur Verfügung haben als beispielsweise Square Enix oder Bandai Namco. Viele Spiele die im Westen erscheinen haben halt auch hier noch das Problem mit der Sprachbarriere, da viele Menschen, die sich für Videospiele interessieren, kein Englisch können oder nicht genug, um ein Spiel von solcher Größenordnung zu spielen. In Frankreich ist das ein riesiges Problem sogar, so das es häufig exklusive französische Untertitel gibt und alle anderen bekannten europäischen Sprachen Abseits von Englisch leer ausgehen (aktuelles Beispiel: Final Fantasy Explorers). Ich bin mir daher sicher, würden einige Spiele noch Multi-5 erhalten, dann wären etliche Reihen auch außerhalb von englischsprachigen Ländern noch wesentlich bekannter.


    Zusammengefasst: JRPG ist jetzt nicht so eine riesige Nische, wie man es vielleicht annimmt. Die ganzen Spiele würden schließlich nicht zu uns kommen, wenn die Publisher kein Geld mit den Veröffentlichungen verdienen würden. Viele Leute, lese ich immer wieder bei Facebook, haben immer noch die Illusion, Publisher wie XSEED oder NISA bringen die ganzen Sachen nur zu uns, um 10 Leuten auf der Welt eine Freude zu machen.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Die Frage is halt: Was is denn ne Handvoll. 300.000 verkaufte Einheiten Persona 4 in Europa (wenn man vgchartz glauben kann) ist halt eigentlich nicht wirklich viel, oder? Und bei den Tales Of-Spielen kommt keins über 330.000 (und das ist Symphonia mit seinem PS3 Remake zusammen). Im Vergleich zu den Triple A-Titeln ist das ziemlich wenig, vor Allem eben so wenig, dass es nicht auf dem Schirm der Masse ist. Und das ist halt das was ich eher ausdrücken wollte. Auch wenn Final Fantasy nicht mehr so auf dem Schirm ist ist es trotzdem eine etablierte Marke. Außerdem gab es ja auch seit 2009 keinen richtigen klassischen Hauptserienteil mehr. Klar, hier im Forum bündeln sich die JRPG-Fans aber was ist denn mit den neuen Spielern, den Teenagern die jetzt so langsam in das Alter kommen wo sie was übrig haben für tiefgreifende Spielerlebnisse? Ich hab so das Gefühl es werden keine neuen Spieler mehr an das Genre herangeführt.

  • Die Verkäufe von aktuellen AAA Spielen wie Call of Duty, Fifa oder GTA sind absurd hoch. An diesen utopischen Zahlen haben auch auf einmal Capcom und Square Enix angefangen, ihre Marken zu messen. Man musste auf einmal Spiele im zweistelligen Millionenbereich verkaufen. Mit Resident Evil wollte man unbedingt an Call of Duty sogar im direkten Vergleich anknüpfen können. Sowohl Capcom als auch Square Enix ist relativ schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt.


    Solch einen Druck hat jedoch weder Atlus, Bandai Namco oder Nippon Ichi. Alleine was Budget und Promotion angeht liegt man weit unter dem, was die großen Publisher ausgeben. Wenn ein Tales of sich weltweit um die 1. Million mal verkauft, wird das für Bamco ein Erfolg sein. Und ich glaube nicht dass sich zum Beispiel ein Idea Factory erhofft, mit Neptunia jemals eine Million Exemplare zu verkaufen. Die Reihe verkauft sich zum Launch selbst in Japan nur rund 30.000 mal. Atlus müsste mit Persona 5 langsam mal andere Ambitionen haben. Square Enix sieht das Spiel als echte Konkurrenz zum kommenden Final Fantasy XV. Wenn man also wirklich auch mal eine menge Spieler an Persona heranführen will, muss man es in so viele bekannte Sprachen wie möglich übersetzen. Wieder einmal nur "Englisch" anzubieten ist schwach, traue ich aber Atlus USA weiterhin zu.


    Du hast natürlich auch nicht unrecht. Es ist momentan einfach sehr schwer, bei all der beliebten AAA Konkurrenz neue Spieler für japanische Rollenspiele zu gewinnen. Umso wichtiger ist es, wie ich finde, dass Final Fantasy XV ein großer Erfolg wird. Das ist für jeden japanischen Entwickler wichtig. Das gleiche gilt für den Erfolg von Persona 5 und Ni No Kuni 2. Die Japaner haben es in der letzten Generation einfach auch verpasst in der Generation HD auf sich aufmerksam zu machen. Jetzt hat man die Gelegenheit, mit einem großen Knall zurückzukehren.


    Aber du musst dich auch nur mal durch die sozialen Netzwerke klicken. Neue Spieler scheint man derzeit nicht gewinnen zu können und das einzige was ich von den sogenannten Fans lese ist Genörgel und Unzufriedenheit. Ich glaube, noch bevor viele dieser sogenannten Fans sich mal auf ein Spiel einlassen können, richtig abtauchen können, sind sie bereits durch das Spiel gerushed nur um in Foren, auf YouTube oder bei Facebook irgendwelche Hasstiraden ablassen zu können. Das ist ein Trend, der mir zum Beispiel aufgefallen ist in letzter Zeit.

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    Balatro 9,5/10

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  • Ich glaube, noch bevor viele dieser sogenannten Fans sich mal auf ein Spiel einlassen können, richtig abtauchen können, sind sie bereits durch das Spiel gerushed nur um in Foren, auf YouTube oder bei Facebook irgendwelche Hasstiraden ablassen zu können. Das ist ein Trend, der mir zum Beispiel aufgefallen ist in letzter Zeit.


    Dasi st leider der Zeitgeist in dem wir leben. Ich vermisse die 80er und 90er wo man sich einfach stundenlang hingesetzt hat ohne Internet, ohne Handy und einfach nur das Spiel vor sich hatte. Ohne externe Meinungen, Reviews, Facebook, Foren, Youtube etc. Mich wundert, dass junge Gamer überhaupt Spiele durchspielen.

    I am a neural-net processor; a learning computer. The more contact I have with humans, the more I learn.

    • Offizieller Beitrag

    Was auch nicht soviele tun. ^^ Eine gewisse Referenz bieten da ja die Trophysysteme im Bezug auf Erfolge die mit dem abschließen der Spiele zusammenhängen und zumindest eine Übersicht aller vernetzten Spieler liefern. Die Zahlen der durchspielraten sind diesbezüglich relativ erschreckend Gamestar hatte da glaube Ich mal ne kurze Analyse gemahct. ^^ Letztendlich liegt dies vermutlich an der breiten Flut an Spielen, Sales, vergünstigungen die einen dazu treiben ein Spiel schneller abzubrechen als noch vor 20 Jahren. ^^

  • Wofür spielen die Leute dann überhaupt? Ist es dann nicht viel mehr der Anreiz des Kaufens der sie beim "Hobby" hält ?

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  • Japanische Rollenspiele zeichnen sich meiner Meinung nach eher weniger über das entsprechende KS des Titels, als vielmehr über den kulturellen Aspekt aus.


    Sie entfalten sich zu einem sehr hohen Prozentsatz über ihre bunten, fantasievollen Welten und den darin verquirllten unterschiedlichen Themenansätzen. Die Partys bestehen zumeist aus jungen Charakteren, welche gegen Nationen, Entitäten u.ä. in den Kampf ziehen. Hierbei fällt auch gleichzeitig eine Verwischung der Gut / Böse Gesinnung auf. Helden wie Schurken haben meist plausible Gründe, welche sie bis zum Ende vertreten. Entweder sie erfahren Läuterung oder sie gehen unter.


    Weiterhin führen japanische Rollenspiele dem Spieler meistens durch das jeweilige Universum anstatt den Spieler sich selbst zu überlassen. Aus diesem Grund erscheinen japanische Rollenspiele, für mich eher wie spielbare Märchenbücher.


    Auch die Themen ansich sind mehr oder weniger stark von der heimischen Mentalität durchflossen.


    Um nur mal einige Ansätze zu erwähnen.


    :D

  • Wofür spielen die Leute dann überhaupt? Ist es dann nicht viel mehr der Anreiz des Kaufens der sie beim "Hobby" hält ?


    Jein, ich hatte das gleiche Problem als ich noch ab und zu auf dem PC gespielt habe mit Steam. Ich besitze dort 50-60 Spiele, davon habe ich vielleicht 20 Stück gespielt...
    Die wurden dann halt einfach gekauft weil die Spiele 50 Cent gekostet haben, dann kauft man sie weil man sich denkt "Ach, sind ja nur 50 Cent."
    Einer der Gründe warum ich PC Gaming nicht so mag, das Argument das die Spiele alle viel billiger seien zieht einfach nicht weil sie nicht gespielt werden.
    Auf der Playstation gibt es sowas natürlich auch, aberr ich denke hier ist es einfach die Überflut an Spielen, ich hab auch noch einige ungespielte Spiele, die ich aber abarbeite.^^



    Back to topic:


    Also für mich persönlich ist ein Jrpg nicht nur ein Rollenspiel aus Japan, auch wen es nach der Defintion so ist.
    Das liegt daran das man den Unterschied recht schnell erkennt zwischen westlichen RPgs und Rpgs aus Japan.
    Wrpgs sind öfters auf Erkundung ausgelegt, open world, massenhaft Quests und öfters nur einen steuerbaren Charakter. Die Main Story ist hier oft zweitrangig, siehe Skyrim.
    Jrpgs erzählen meistens eine Geschichte, ungefähr am Stück, meistens mit einer Party aus Charakteren und der Hang zur Dramatik ist wesentlich höher, manchmal etwas kitschiger.
    Ich mag persönlich beides sehr gerne, wobei ich jrpgs allgemein mehr mag, nur gibt es leider nur 1-2 Jrpgs jährlich die sich lohnen, meiner Meinung nach.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Ich hab so das Gefühl es werden keine neuen Spieler mehr an das Genre herangeführt.


    Ich kann jetzt nur über Bandai Namco und die Tales Serie urteilen, aber da hat es auf jeden Fall sehr gut funktioniert. Bandai Namco ist seit ein paar Jahren sehr auf Anime Conventions präsent gewesen. Mehr als auf der Gamescom, was ja auch Sinn macht, da es genau ihrer Zielgruppe entspricht. Ich hab da schon so einige Fans kennen gelernt, die erst mit Graces oder Xillia in die Reihe eingestiegen sind.

  • ich glaube es hat auch sehr mit der Anime Affinität zu tun, diese ist zwar derzeit offenbar am wachsen aber im Spielebereich dennoch nur langsam, wenn man beinahe alle Arten von JRPG's mag dann hat man das ganze Jahr über echt Probleme diese alle abzuschließen
    wenn man nach hochrangigen JRPG's sucht bekommt man allerdings nur eine Handvoll, welche JRPG's für wen genau hochrangig sind muss jeder individuell wissen, denn ich mag auch viele Spiele die eben nicht gewissen Qualitäten von FF, Tales, Ni no Kuni, Persona oder Star Ocean entsprechen
    manchmal ist eine Story nicht bierernst zu nehmen, aber dennoch sehr unterhaltsam dank liebevoller Charaktere und einem gutem Kampfsystem, auch musikalisch haben diese Spiele je nach Geschmack mehr zu bieten als westliche RPG's
    ich kann mich zumindest an kein westliches RPG erinnern wo ich mir anschließend nochmal den OST zu Gemüte geführt habe, während es bei JRPG's fast schon normal ist


    was die Schimpftiraden und den Abschluss von Spielen angeht ist es einfach nur traurig wie es derzeit aussieht, ich schaue auch immer mal in die Trophäenliste nach den Prozentsätzen der Seltenheit, vor kurzem habe ich ein Spiel auf leicht abgeschlossen und habe damit nur knapp zu 10% gehört die es je abgeschlossen haben
    es wäre natürlich auch nicht schlecht zu wissen wie viel % von wie vielen Spielern, denn 10% von 100.000 ist schon etwas anderes als 10% von 1.000.000, dennoch finde ich 10% zu wenig, gerade bei einem Spiel was nur 10-12 Stunden geht, das kann man an einem WE schaffen
    allerdings kenne ich auch das Gefühl schneller gefrustet zu sein und ein Spiel schneller zur Seite zu legen als noch damals, man hatte eben sehr begrenztes Taschengeld und im Jahr nicht allzu viele Games, also hat man ewig viele Stunden investiert und konnte somit dazulernen und leveln und erforschen, wenn man statt vor 5-10 Spielen aber auf einmal 40-50 vor sich hat sortiert man eher aus was man gerade doch lieber spielen möchte
    viele verkaufen die Spiele dann wieder oder borgen sich anhand der preise Speile nur mal für eine Woche aus
    ich für meinen Teil pausiere gewisse Spiele aber nur vorerst und nehme sie bei Gelegenheit oder je nach Laune wieder auf und spiele sie auch durch, schließlich habe ich es deswegen gekauft
    es sei denn ein Spiel ist nach ewig vielen Versuchen einfach zu schwer oder es war aus meiner Sicht ein Fehlkauf, dann zwinge ich mich nicht dazu, ansonsten ist es schon meine Absicht alle anderen Spiele wenigstens einmal beendet zu haben
    ich werd auf Arbeit schon immer schief angesehen wenn ich sage das ich ein beliebiges Spiel schon ein 2. mal gespielt habe, ob es nicht langweilig wäre wenn ich schon alles kenne, sind wohl Leute die sich jeden Film auch nur einmal anschauen xD

    • Offizieller Beitrag

    es wäre natürlich auch nicht schlecht zu wissen wie viel % von wie vielen Spielern, denn 10% von 100.000 ist schon etwas anderes als 10% von 1.000.000, dennoch finde ich 10% zu wenig, gerade bei einem Spiel was nur 10-12 Stunden geht, das kann man an einem WE schaffen


    Benutzt du nicht psnprofiles.com? Falls nicht: Auf dieser Seite kann man sehen, von wievielen Spielern das ist.


    Jemand hatte es hier schon erwähnt: für mich ist ein JRPG ein Rollenspiel, dass im japanischen Kulturkreis beheimatet ist. Das soll heißen, es muss nicht in Japan spielen, sondern von der japanischen Kultur beeinflusst sein. Die hat ja einen Hang zur Abgedrehtheit, Quirligkeit, Buntheit etc., die es in westlichen, eher ernsteren, dünkleren, vom Mittelalter beeinflussten spielen so in dieser Form nicht gibt. Ich würde das nicht an einer bestimmten Art Kampfsystem oder Storyelementen festmachen. Bei FF VIII zum Beispiel, dass schon einie recht moderne Story hat, merkt man dennoch eine gewisse Leichtigkeit in den Charakteren. Das Spiel wirkt auf mich eher freundlich als, eventuell bei einer westlichen Variante, düster und depressiv.

  • Ey nervösen Zeigefinger oder was? Ich hätte gerne mal gelesen, was der Kollege geschrieben hatte.




    Düstere japanische Rollenspiele existieren auch schon seit Famicom Zeiten. Schon eher auf den frühen japanischen PC Systemen. Hier wurden auch die Wurzeln des Genres mit seinen Ablegern gegründet. Firmen wie KOEI, XTAL Soft etc. boten die entsprechenden Blaupausen dafür.


    Im CD Zeitalter beginnend mit der PlayStation war und ist bis heute From Software (KF, Rune, Shadow Tower, Souls etc.) für eher düstere japanische RPGs mit westlichen Flair bekannt.


    Könnte man noch elendig ausfertigen, aber irgendwie kein Böckchen drauf. :D


  • Rein technisch gesehen ist Dark Souls ja tatsächlich ein Jrpg, aber irgendwie fühlt sich das falsch an xD
    Das Spiel ist ja im Westen sehr beliebt, und sehr westlich.
    Düstere japanische Rollenspiele gibt es aber echt zu wenig, damit meine ich nicht einmal Dark Souls, aber es fehlen Jrpgs die ähnlich aufgebaut sind wie die klassischen Jrppgs die wir kennen, nur eben sehr viel düsterer, nicht ganz so bunt, aber mit Party, grosser Story, und nicht zwingend einem Happy End^^


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






    • Offizieller Beitrag

    chunkingAngel, du kannst dich auch gerne in einem normalen Ton mit den Teammitgliedern unterhalten. Ich bin kein dahergelaufener Kerl für dich, damit wir uns verstehen. Wenn du es gerne lesen willst, schreib eine PN an den "Kollegen".


    Aruka, das verstehe ich nicht...Dark Souls ist ein JRPG für dich, aber sehr westlich? :) Also sind JRPG für dich Rollenspiele, die in Japan entwickelt wurden, egal wie japanisch oder westlich sie sind? Oder müssen es Japaner gewesen sein? Weil theoretisch kann ja auch ein US Unternehmen in ihrem japanischen Firmensitz ein Spiel entwickeln, was dann nicht zwingend japanisch genannt werden muss.