Überheblichkeit der Menschheit

  • Ich bin gerade unfassbar sauer. Grund dafür ist dieser Artikel, eigentlich einfach nur eine tolle Schlagzeile für die Medien, die häßlichste Katze der Welt hat Nachwuchs bekommen und alle ekelfreuen sich über die Bilder.

    Das eigentliche Problem für mich sind aber nicht diese Bilder, sondern die Tatsache, dass diese Tiere in der Natur keine Chance haben und der Mensch hier wieder einmal massiv in natürliche Vorgänge eingreift. Das fängt bei Tierqualzuchten an und hört bei Genmanipulation auf. Stammzellenforschung ist da doch nur noch eine Frage der Zeit.

    Jetzt frage ich mich, woher nimmt sich die Menschheit eigentlich das Recht, so massiv einzugreifen. Warum denken wir, dass wir die überlegenste Rasse sind, die über alles andere herrschen darf - einfach nur weil wir essen können? Mich kotzt von allem die Ignoranz an, mit der die Konsumenten diese Schlagzeilen eben konsumieren, ohne auch nur einen Gedanken an Ursache und Wirkung zu verschwenden...

    "Wir müssen nur eine Sache endlich aufgeben...
    unsere Vorherrschaft.
    Die Welt gehört uns nicht.
    Wir sind keine Könige und auch keine Götter.
    Können wir das aufgeben? "

    Seht ihr das ähnlich, oder denkt ihr, dass solche Eingriffe in die Natur legitim sind?

    - "Surprised bears usually stop attacking once you are no longer a threat, i. e. dead." -

  • Die Menschheit hat einiges am Planeten zerstört. Warum käme sonst dieser Umweltschutz auf einmal auf. Ja, weil es den Menschen mittlerweile bewusst wird, dass sie Fehler gemacht haben.
    Ich persönlich sehe den Menschen als Dämon, wenn nicht sogar als den leibhaftigen Teufel, an. Wäre die Menschheit nicht immer so versessen darauf ein immer bequemeres Leben führen zu können, dann wäre es wahrscheinlich nie dazu gekommen.

    Die Menschheit muss zurückstecken, aber das kann sie schlicht und einfach nicht. Sie denkt halt, dass sie alle Rechte besitzt.

    Hin und wieder würde ich mich freuen, wenn solche Filme wie "Animal Farm" Realität werden würden. Mittlerweile wehrt sich die Natur ja schon. Umweltkatatstrophen nehmen immer weiter zu und werden auch nie aufhören. Ich empfinde dies als verdiente Strafe.

  • woher nimmt sich die Menschheit eigentlich das Recht, so massiv einzugreifen.
    weil die menschen egoisten sind und weil wir es können

    Warum denken wir, dass wir die überlegenste Rasse sind
    weil wir das sind. wir sind nun mal die inteligenteste rasse auf der erde

  • Überlegen ist die Rasse, die sich auf Dauer in der Evolution durchsetzt und Intelligenz ist da nicht zwingend der Schlüssel für, wie man an Schildkröten etc. sieht. Oder findest du es intelligent, den eigenen Lebensraum zu zerstören und sich damit selber ins Aus zu schießen?

    @ bass
    Das stimmt leider, Luxus, den man sich einmal erarbeitet hat, gibt die Menschheit nicht wieder her... ich möchte auch nicht aufs Auto verzichten, aber sofern es mir möglich ist, möchte ich die Belastung für die Umwelt so gering wie möglich halten. Wobei wir sicherlich alle keine Unschuldslämmer sind, aber als Einsiedler in der Natur zu leben ist auch keine besonders tolle Alternative...

    - "Surprised bears usually stop attacking once you are no longer a threat, i. e. dead." -

    • Offizieller Beitrag

    Zuerst: von 20min bin ich mir schon einiges gewohnt, da steht dermassen viel Mist drin, das ist schlicht unglaublich.

    @topic: Natürlich ist der Mensch überheblich und zerstört mit grosser Freude seine Lebensgrundlage, aber das fällt irgendwann einmal auf uns zurück (vielleicht schon eher, als wir denken).
    Und die Erde wird auch den Menschen überleben, grantiert. Aber solange wird weiter verschmutzt, abgeholzt, gebrandrodet, überfischt, getötet, ausgerottet. Ich glaube nicht an ein generelles Umdenken der menschlichen Selbstüberschätzung, das geht weiter bis zum bitteren Ende.

    Der Mensch tut alles, was möglich ist. Rücksicht ist da ein Fremdwort, sowohl Tieren und Pflanzen als auch anderen Menschen gegenüber.

    Mfg
    Aerith's killer

  • Denke auch es wird gemacht weil es gemacht werden kann aber denke nicht das der Mensch die überlegende Rasse ist.
    Natürlich entwickelt sich der Mensch schnell und entwickelt auch ein breites Spektrum nur wenn man zum Beispiel Ratten nimmt.
    Sie sind kaum krank und wenn ja entwickelt der Körper Antikörper...
    Ratten könnten selbst den 3ten Weltkrieg überleben und ich denke wir Menschen nicht.
    Es liegt aber auch in den Genen des Menschen zu zeigen ob und das man überlegen ist ob in Beruflicher oder priaver Hinsicht


    Ehre dein Familie, liebe deine Frau und verteidige dein Land!
    Legends never die!

  • Passt jetzt zwar nicht ganz zum Thema, aber dass Ratten kaum krank sind, ist absoluter Humbug. Ratten werden dazu gezüchtet, krank zu werden, so dass sie extrem anfällig für sämtliche Krankheiten (allen voran Atemwegserkrankung und Krebs), gegen die sie selber auch nicht einfach so ankommen. Der Vorteil der Ratten ist ihre schnelle Vermehrung. Nach 21 Tagen Tragzeit wirft eine Ratte im Schnitt 11 Junge und ist nach der Geburt direkt wieder empfängnisbereit. Wenn du dich derartig vermehrst, ist es nicht schlimm, wenn du keine hohe Lebenserwartung hast (das betrifft auch die wilden Ratten, da es immer wieder zu unerwünschten Kreuzungen zwischen Wilden und Hausratten kommt).

    @ Aerith
    Noch vor einiger Zeit habe ich noch gedacht, unsere Generation würde die Konsequenzen der Ausbeutung der Erde nicht mehr erleben, aber nach dem, was mittlerweile hier abgeht, bin ich da nicht mehr so sicher. Es wird vermutlich nicht so schlimm, wie für nachfolgende Generationen, aber der Klimawandel schreitet offenbar doch schneller voran, als gedacht...

    - "Surprised bears usually stop attacking once you are no longer a threat, i. e. dead." -

  • Ich komme mal wieder zu meinem lieblings Vergleich.


    Der Mensch ist eine Krankheit.
    Nicht irgend eine sondern ein Virus.
    Er befällt die Erde und zerstört sie Stück für Stück.

    Genau wie es der Aids Virus macht.
    Die Menschheit könnte im Einklang mit der Natur leben und so die Welt schonen, doch das würde auch bedeuten das wir unsere Bequömlichkeiten aufgeben müssten.

    Der Mensch entwickelt sich weiter. Genau wie es alle anderen Lebewesen machen. Sie entwickeln sich.

    Tiere sind friedliche Viren oder Bakterien, die den Körper der Erde nicht schaden.
    Wir sind sind tödlich.

    Doch noch ist der Virus Mensch nicht ausgebrochen.
    Klar das Immunsystem des Planeten ist ein ganz klein wenig angeschlagen, doch der Virus Mensch ist nicht gefährlich.. Noch nicht.

    Zur Zeit ist die Menschheit vergleichbar mit Influenza... einer einfachen Grippe.
    Bei einem Weltkrieg könntent wir die Oberfläche des Planeten für Jahrhunderte entstelen und unbewohnbar machen.
    Doch der Planet würde sich erholen und die Grippe wäre besigt.
    Übersetzt würde das bedeuten ds die Menschheit ausgestorben wäre.
    Doch was sind ein Paar Jahrhunderte für einen Planeten.
    Genauso als ob ein Mensch 3 Tage seines Lebens krank im Bett liegt.

    Und wer weis.. vieleicht wird die Welt dann wieder Krank.. aber von einer anderen Krankheit.

    Vor ein Paar milionen Jahren war es ein Planet der sie Kurz ausser Gefecht gesetzt hatte.
    Was wird es in weiteren Millionen Jahren sein?


    Vieleicht steigt auch die Gefahr die vom Menschen ausgeht, so das wir den Planeten zerstören können.
    Wären wir dann vergleichbar mit einer gefährlicheren Krankheit? Wie AIDS?
    Der Aids Virus befällt seinen Wirt und führt über kurz oder lang zum Tod. Dadurch aber auch zu seiner Vernichtung.
    Ausser er kann sich noch rechtzeitig Ausdehnen und auf andere Wirte übergehen.

    Genau aus dem Grund sollte es für die Menschheit wichtig sein neue Planeten zu erkunden, um irgendwann mal auch einen anderen Planeten bevölkern zu können.

    Betrachtetn wir das ganze Mal in einem Größeren Maßstab.
    Nehmen wir an der Planet sei nur eine Zellen vom Ganzen.
    Das Sonnensystem ist ein Zellenverbund.
    Damit sich der Mensch zu einer tödlichen Krankheit ausbreitet, muss noch viel mehr möglich gemacht werden.

    Insofern würde das bedeuten das die Menschheit doch keine Vorherschafft geniest.
    Der Virus Aids ist viel mehr weiterentwickelt als der Virus Menschheit.
    Den wir können noch nicht neue Zellen Infizieren, oder uns sogar neue Wirte suchen.

    Aus Menschlicher sicht gesehen, wissen wir, dass das Universum durch einen Urknall geschaffen wurde.
    Man könnte es vergleichen mit einer geburt.
    Das Universum wächt und wächst. Genau so wie ein Mensch. Das Universum besteht aus vielen unzähligen Sonnensystemen. So wie wir aus Zellen bestehen.

    Bedeutet das, das es mehrere universen gibt, genauso wie es Menschen gibt?

    Oder anders gefragt.
    Ist die Menschheit für das Universum nur eine Krankheit, eine Grippe. Genau so wie wir Aids oder Influenza sehen?

    Haben andere Universen die selbe Krankheit? Gibt es für diese Krankheit ein Gegenmittel?
    Wurde diese Krankheit bei unserem noch recht jungen Universum bereits entdeckt? Oder nicht?
    Ist sie vieleicht gutartig, da wir bisher noch nicht einen alzugroßen Schaden anrichten können?

    Aber alles nur Theorie.
    Genauso, das der Mensch die vorherrschende Macht ist.
    Wir wissen bisher nichts. Wie kann man dann behaupten der stärkste zu sein.
    Wir kennen doch noch nicht mal alle Lebewesen die es auf diesem Planeten gibt.
    Wie kann dann die Menschheit behaupten das wir der Meisterstreich dieses Daseins sind?

    • Offizieller Beitrag

    @Xan: Diese These kenne ich aus dem Film "Virus", der mir übrigens nicht gefallen hat ;). Es ist zwar sehr polemisch, die Menschheit als Virus zu bezeichnen, aber es gibt eben schon gewisse Parallelen.
    Dass der Mensch das Universum dominiert, davon war ja gar nie die Rede. Aber auf die Erde bezogen kann man schon feststellen, dass die Menschheit den Ton angibt.

    Ixion: Die Spuren, die der Mensch hinterlässt werden in der Tat immer deutlicher. Der Hauptgrund für das rapide Voranschreiten der Klimaerwärmung ist übrigens, dass der Mensch immer weniger festen Schmutz (Aerosole) in die Luft bläst. Diese bauen sich nun in den oberen Luftschichten langsam ab, wodurch die Sonneneinstrahlung wieder ein Niveau zu erreichen beginnt, das wir schon einmal vor der Industrialisierung hatten. Deshalb sehen wir jetzt langsam die tatsächliche Erwärmung ohne gleichzeitige Verdunkelung. Dieser Effekt wurde in früheren Klimamodellen zu wenig beachtet.

    Was da noch alles auf uns zukommt wissen wir (zum Glück) nicht. Aber ich denke auch, dass es zukünftige Generationen schwerer haben werden als wir.

    Mfg
    Aerith's killer

  • Ihr seid auch alle Menschen. Und setzt euch ja auch nicht selbst vom Thron runter; bzw. habt ihr die Erkenntnis, dass ihr Schädlinge seid, schwärzt aber die Menschheit im allgemeinen an, der ihr ja auch angehört. Klingt immer so, als würdet ihr von was abstraktem reden, aber nicht von euch selbst. Genauso seid ihr inkonsequent. Wer unzufrieden ist, der soll auch bitte was ändern. Und um das tatsächlich zu tun, muss man wohl konsequent sein. Es gibt ja durchaus Menschen, die sich total von der Gesellschaft abgeschotet haben und noch am natürlichsten und harmonischsten mit Tier und Umwelt leben. Und genauso sowas braucht es, um was zu verändern. Wer also klagt und selbst nur das geringste tut, der ist genauso vermessen, wie die von ihm Angeklagten.

    Jedenfalls klage ich keinen an und ändere an meinem Leben nichts, da ich weiß, dass ich nicht die Stärke und das Durchhaltevermögen dazu habe. Aber ich halte wenigstens meine Klappe und reg mich nicht über Dinge auf, die ich selbst auch nicht einhalten kann. Daher betrachte ich den Mensch als Mensch. Ganz neutral. Die Welt in der ich als Mensch lebe, kann man nicht läutern. Aber dennoch wird's ständig versucht. Man kann die Welt nicht als Ganzes verändern. Aber man kann sich verändern, als Individuum mit freiem Willen. Und das sollte auch jeder im Einzelnen tun, dem das wirklich gegen den Strich geht und Besserung will.

    Für den 1 Millionsten Post im Forum gibts ein Nacktbild für Phoe. Bis dahin kann ich mir auch den Waschbrettbauch antrainieren

  • @Phö:
    Ich weis nicht ob du damit mich gemeint hast, doch da du meine These Ansprichst, will ich dir meine Sicht erklären bevor wir uns missverstehen.

    Zitat

    Ihr seid auch alle Menschen. Und setzt euch ja auch nicht selbst vom Thron runter; bzw. habt ihr die Erkenntnis, dass ihr Schädlinge seid, schwärzt aber die Menschheit im allgemeinen an, der ihr ja auch angehört. Klingt immer so, als würdet ihr von was abstraktem reden, aber nicht von euch selbst.

    Ja die Menschheit ist schädlich für den Planete. Und nein ich seh das nicht abstrakt, sondern würde auch noch sagen ich gehöre zu der besonders gefährlichen Sorte
    nämlich der industrialisierten Menschheit.


    Zitat

    Genauso seid ihr inkonsequent. Wer unzufrieden ist, der soll auch bitte was ändern. Und um das tatsächlich zu tun, muss man wohl konsequent sein. Es gibt ja durchaus Menschen, die sich total von der Gesellschaft abgeschotet haben und noch am natürlichsten und harmonischsten mit Tier und Umwelt leben. Und genauso sowas braucht es, um was zu verändern. Wer also klagt und selbst nur das geringste tut, der ist genauso vermessen, wie die von ihm Angeklagten.

    Ich klage nicht, sondern stelle dar wie wir uns verhalten müssten damit es dem Planeten gut geht. Für mich ist das absolut unmöglich, genauso wie es für einen Virus ist.
    Sich dem planeten gegenüber freundlich zu verhalten würde das Ende der Zivilisation bedeuten. Zumindist so wie wir sie kennen. Ich bin genau der anderen Ansicht. Wir sollten usn so schnell wie möglich weiterentwickeln und den Planeten schützen bis wir ihn verlassen können.
    Und das ich nicht dabei von mir rede, liegt daran das dies wohl erst viele Jahre nach meinem Ableben passieren wird :D


    Zitat

    Jedenfalls klage ich keinen an und ändere an meinem Leben nichts, da ich weiß, dass ich nicht die Stärke und das Durchhaltevermögen dazu habe. Aber ich halte wenigstens meine Klappe und reg mich nicht über Dinge auf, die ich selbst auch nicht einhalten kann.

    Ich rege mcih nicht auf. Ich bin selber der Ansicht, das wir nichts dagegen tun können, da ich selber keinen Schritt zurück machen will.


    Zitat

    Man kann die Welt nicht als Ganzes verändern. Aber man kann sich verändern, als Individuum mit freiem Willen. Und das sollte auch jeder im Einzelnen tun, dem das wirklich gegen den Strich geht und Besserung will.


    Seh ich auch so ist jedem seine Sache. Doch ich nehme an... VERMUTUNG!!! .. das viele Menschen genau so sind wie ich und auf nichts in ihrem Leben verzichten wollen.
    Genau deswegen stelle ich die These des Virus Mensch auf.


    @Aerith:

    Zitat

    Dass der Mensch das Universum dominiert, davon war ja gar nie die Rede. Aber auf die Erde bezogen kann man schon feststellen, dass die Menschheit den Ton angibt.

    Richtig davon war nicht die Rede, doch das ist die Erweiterung. Was ist den Unser Planet schon. Eine Zelle in einem Universum. Ein Nichts.
    Unwichtig .... warum spielen wir dan die starken, nur weil wir die besten von nichts sind.

    Auf unserem Planeten sind wir die King... warum? weil wir herrschen?
    Ich denke die herrschende Rasse ist die, die überlebt.
    Und wenn sich die Menschheit selbst zerstört, dann sind die Rassen die überlebt haben eindeutig besser als wir.
    Den Evolution geht immer weiter und bleibt nicht beim Menschen stehen.

  • Ich denke, es ist genauso vermessen zu meinen, dass der Mensch sich selbst in eine Täterrolle und damit verbunden in eine Opfer aber auch gleichzeitig präventive Schützerrolle stellen muss. Ein Mensch bleibt Mensch, Vergleiche sind einfach nur zu philosophisch und entfernen sich eigentlich vom Wesne, von dem wir sprechen. Das Universum hat seine eigenen Regeln, die kann der Mensch nicht korrigieren und wird eben die Antworten, also Reaktionen der Natur schon für die eigenen Aktionen zu spüren bekommen. Jedenfalls sind viele Aussagen hier von sehr anthroprozentischer Ansicht geprägt: eben dass man alles erhalten muss, im Grunde genommen als Konsequenz, dass man, der Mensch, wir, also Du und ich, überleben können. Leben wird als Inhalt von allem gesehen. Dabei besteht das Universum aus Vergehen und Erstehen. Und so sterben Menschen, wie auch Tiere sterben, wie Pflanzen vergehen, wie auch Planeten irgendwann erlischen werden. Da wär es doch genauso anmaßend zu meinen, man müsste sich gegen das Gesetz auflehnen. Ich denke, das Universum hat seine Balance. Und diese wird sie wahren bzw. wiederherstellen je nachdem wie man es betrachten möchte. Wie das genau aussieht, also ob der Mensch dann noch weiterhin in Erscheinung tritt, will ich gar nicht festlegen. Es wird so geschehen, wie es soll.

    Für den 1 Millionsten Post im Forum gibts ein Nacktbild für Phoe. Bis dahin kann ich mir auch den Waschbrettbauch antrainieren

  • Phö du redest von Schicksal. Ich glaube nicht an sowas.

    Ich stelle nur eine unbegründete These auf.
    Es mag philosophisch klingen was ich erzähle, doch wie will man ein Thema angehen, das um die Spezies Mensch geht. Ich vergleiche nur Verhaltensmuster von Menschen mit Krankheiten. Das hat nichts mit Philosophie zu tun, den solche Vergleiche begründen unsere Wissenschaften.
    Man vergleicht das Verhalten 2er Werkstoffe um auf eine Übereinstimmung zu kommen. Das ein Vergleich sich abstrakt anhört heißt noch lange nicht das es Philosophi ist.

    Du hast vermutlich Recht. Das Universum verfolgt seine eigenen Gesetze und wir Menschen spielen darin doch die geringste Rolle. Genau das ist aber auch meine Überzeugung. Ob meine Aussagen anthopozentisch sind oder nicht, ist definitionsabhängig. Ich würde nicht sagen das der Mensch die herrschende Macht im Universum ist oder der Mittelpunkt alles Dinge. Ich würde sogar eher sagen das ich den Menschen dem System des Universums, der Evolution und dem Kreislauf des Lebens unterordne.

    Und genau ab da bin ich nicht mehr deiner Meinung.
    Du meinst der Mensch vergeht. Den das ist das Bestreben des Universums Leben schaffen und vergehen. Ein Kreislauf der Balance. Doch genau dieser Kreislauf wiederspricht der Menschlichen Natur.

    Überleben um jeden Preis. Das ist auch der Sinn unseres Daseins. Das Überleben der eigenen Rasse. Genau so wie es der Trieb eines jeden Tieres ist. Einfach nur überleben.
    Es hat nichts damit zu tun das der Mensch der Mittelpunkt allen Seins ist, sondern gerade das er es nicht ist und darum kämpfen muss, der Auslöschung zu entkommen.
    Das gerade der Mensch dafür kämpfen muss liegt nur daran das wir dieser Rasse angehören. Darum ist das auch für uns die wichtigste Rasse. Für andere Lebewesen geht es auch nur um die eigene Rasse.

    Der Mensch steht nicht im Mittelpunkt, sondern es ist nur die eigene Rasse die man schützen will. Definierst du Anthropozentrismus im übertragenen Sinne dafür das die Menschheit das wichtigste im universum ist, so hast du teilweise Recht. Den das ist sie für uns.
    unsere eigene Rasse.


    Doch wenn es so geschehen soll wie es soll.
    Sprich wenn die Menschheit ohnehin zum Scheitern verurteilt ist. Worin besteht der Sinn unserer Existenz?
    Warum leben wir dann noch?

    Es geht nur ums Überleben. Genau darum kämpfe ich gegen das ... so geschehen wie es soll.

    Denn es soll anders "sollen".

  • @ Phoe

    Ich schrieb ja schon oben, dass ein Einsiedler-Leben nichts für mich wäre, aber ich denke auch nicht, dass es meine Aufgabe ist, die Welt komplett umzukrempeln, denn es ist nicht allein meine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist... ich tue meinen Teil dazu, versuche Strom und Wasser zu sparen, verzichte so weit es geht aufs Auto etc.

    Aber um unser Problem zu ändern muss man weniger beim kleinen Mann anpacken, als in der Industrie. Und das zu ändern steht nur insofern in meiner Macht, dass ich die Politiker wähle, die meine Wünsche nach Veränderung unterstützen und auch durchsetzen wollen.

    Radikal wird es weder auf die eine, noch auf die andere Weise funktionieren. Die Veränderung und das Umdenken wird (hoffentlich) stattfinden, doch es wird ein langsamer Prozess sein. Aber ich denke, die Hauptsache ist, es passiert etwas in den Köpfen der Leute...

    - "Surprised bears usually stop attacking once you are no longer a threat, i. e. dead." -

  • das eigentliche problem ist, dass leute in dritt welt ländern ncihts ändern können , weil sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind, will ncih sagen egoistisch, sondern einfach zu sehr arbeitend um die familie oben zu halten

    wir hingegen(in den sogenannten "1ste welt ländern") ham einfach ein zu gutes leben. uns gehs zu gut. uns fehlt nichts wirklich essentielles, wir leiden keinen hunger(größtenteils) und sind auch halbwegs gesund und haben ein dach überm kopf...warum also was ändern, uns gehts doch gut?

    das problem ist, dass es kaum menschen dazwischen gibt die etwas machen wollen...und nur ganz wenige von uns kommen auf so ideen wie wir hier...leider gottes...

  • Eigentlich ist deine Argumentation ja nicht so ganz schlüssig, Ixi.
    Ich mein, du sagst einerseits, dass die Menschheit Rücksicht auf andere nehmen sollte und andererseits sprichst du dann aber vom Survival of the Fittest und Evolution und so. Du vergisst, dass wir auch ein Teil davon sind. Dieser Kampf um die Vorherrschaft ist nicht das, was uns von den Tieren unterscheidet, sondern mit ihnen verbindet. Wir brauchen um unsere Machtgier zu befriedigen den Lebensraum der anderen Tiere, also nehmen wir ihn uns. Denn wir sind überlegen. Das Schicksal der Mächtigsten Kreatur ist in der Natur komischerweise immer das Gleiche. Erst komtm man an die Spitze der Nahrungskette und zehrt es soweit aus, bis man sich schliesslich selbst umbringt. Nehmen wir unsere Vorgänger auf dem Thron der Evolution: die Dinosaurier. Letztendlich hat sie wohl Fremdeinwirkung umgebracht, allerdings waren sie zur Kreidezeit bereits so zerstört und ihre Welt so ausgezehrt, dass sie sowieso nicht wesentlich später selbst getötet worden wären.

    Ich weiss aber, worauf du hinaus willst und genau das ist wohl auch unsere letzte Hoffnung. Wir müssen über der Evolution und dem Konkurrenzkampf stehen als Jemand, der Rücksicht nimmt. Als eine Art gnädiger mäßiger Herrscher. Weil die Herrscherposition an sich werden wir sicherlich nicht mehr aufgeben, da bin ich mir sicher. Sonst wird es uns wie den Dinosauriern ergehen.

    Gut, letztendlich ist alles, was auf der Erde vorhanden ist als Existenz mit zeitlicher Begrenzung erschaffen. Individuen leben und sterben, Rassen leben und sterben, Arten leben und Sterben, Zivilisationen, Religionen, Alles. Ja, sogar Sterne und Planeten, Sonnensysteme und Universen, und vllt sogar (wie Physiker behaupten) die Zeit und der Raum. Bisher scheinen wir immer die Einzigsten zu sein, die das zeitliche Begrenztsein der Existenz nicht wahrhaben wollen. Wir dürsten nach einem Leben nach dem Tod, wir tun uns schwer unsere Umgebung aufzugeben, oder zu verändern.Das wir irgendwann nur noch Geschichte (wenn überhaupt) sind, ist sicherlich klar. Aber wir sollten es uns wirklich nicht kürzer gestalten, als es sowieso schon ist. Wir sollten wirklich weniger verschwenderich als die Dinosaurier leben.

    • Offizieller Beitrag

    Meiner Meinung nach sind wir die toleranteste Art der Erde.

    Jede andere Tierart würde erbarmungslos versuchen ihre Konkurrenz auf Lebensraum und Störfaktoren auszuschalten und umzubringen. Wir können mit unserer Intelligenz jedoch abwägen und größere Zusammenhänge sehen. Wenn wir wollten, könnten wir sicher jede andere Tierart vollends vernichten und ausrotten. Wir tun es aber nicht. Glaube nicht, dass eine andere Tierart hier zögern würde, wenn es um ihren Lebensraum geht.

  • @ Tomberry King:
    Ich sage ja, ob wir wirklich überlegen sind, kann nur die Zeit zeigen und da sich die Evolution nicht vorhersehen lässt, werden die Generationen, die zur Zeit auf Erden wandeln, das mit Sicherheit nicht mehr erfahren. Ich verstehe da wiederum deine Argumentation nicht, wo die Diskrepanz zwischen Rücksichtnahme (was ich im Übrigen nie gesagt habe) und Evolution liegt... ich sage einfach, dass die Menschen sich bewusst werden sollten, dass wir vielleicht nicht die Krone der Schöpfung ist und selbst wenn wir es sein sollten, dass uns das noch lange nicht das Recht gibt, sich auf die Weise zu verhalten, wie wir es tun.

    Ich würde auch nicht sagen, dass wir der gnädige Herrscher sein müssen, sondern mir geht es um das echt Verständnis dessen, was in der Natur und der Evolution sonst wirklich vor sich geht und das man mit diesem Wissen in Einklang das Beste aus unsere angeblichen Macht macht.

    @ Alhym:
    Wie Tomberry oben schon richtig sagt, reguliert sich dies Problem in der Natur für gewöhnlich von selber. Keine andere Art konnte jemals so stark werden, wie der Mensch, ohne sich selber dadurch auszurotten. Denn werden die Jäger zu stark, existiert keine Beute mehr, wodurch sich wieder die Zahl der Jäger reguliert. Unsere Intelligenz macht es möglich, an der Variablen der Beute (fast) beliebig herumzuschrauben. Und genau das ist es, was mir nicht passt... dieses widernatürliche Geschraube an etwas, dass sich über Jahrmillionen gefestigt hat und seit Ewigkeiten Bestand hatte... diese Regeln existieren seit jeher und wir haben die Arroganz, uns einfach darüber hinwegzusetzen und ich frage hier einfach nur: dürfen wir das überhaupt?

    - "Surprised bears usually stop attacking once you are no longer a threat, i. e. dead." -