Death Stranding

  • Ich weiß natürlich nicht, was du für eine Herausforderung haben möchtest, aber ich bin mir sicher, für die eine oder andere Sache wirst du später vielleicht noch dankbar sein. Wenn du in Kapitel 3 bist, hast du ja praktisch erstmal die Tutorial-Insel verlassen und bist nun in der richtigen Spielwelt angekommen. Je weiter du vordringst, desto weniger Online-Objekte, besonders wenn du die Berge erreichst, wirst du sehen. Irgendwann haben die Leute auch aufgehört, Straßen zu bauen bzw. Material dafür einzulagern. Die meisten Online-Elemente werden dir ja sowieso erst angezeigt, wenn du gewisse Prepper ins Netzwerk aufgenommen hast. Was ich also ausdrücken will, je weiter du im Spiel kommst, desto steiniger wird der Weg noch. Also Kapitel 3 ist ja wirklich noch relativ am Anfang, es ist noch ein sehr weiter weg und wenn du so Kapitel 7 erreicht hast und dir die Online-Elemente das Spiel immer noch zu sehr vereinfachen, dann kannst du es ja im Offline-Modus probieren oder halt auch, wie schon von Alhym geschrieben, die Objekte manuell entfernen.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • So, ich bin jetzt auch mit Death Stranding durch, glaube den Durchgang kann ich wohl fürs Speedrun anmelden wenn ich das mit anderen Spielzeiten vergleiche.^^
    Habe im Endeffekt doch noch ungefähr 23 Stunden gebraucht. Das ich so schnell unterwegs war lag daran das mir das Gameplay leider nicht so wirklich gefallen hat. Habe daher nur eine einzige Sidequest gemacht für die Trophy.^^ Aber alles andere wiederum schon, insgesamt war ich von Death Stranding dann doch sehr begeistert. Die Story hat mich vorallem gegen Ende richtig geflashed.
    Finde Kojima zwar auch ein wenig zu arrogant, aber das hat er sich hier verdient, den GA für die beste Regie war hier wohl echt ein No-Brainer.
    Habe noch 1-2 Sachen nicht verstanden, dazu muss ich mir jetzt Erklärungen auf Youtube ansehen.
    Wie zum Beispiel:


    Ich denke das wäre auch ein Top 3 Kandidat für dieses Jahr gewesen, aber das ändere ich jetzt nicht ab.^^
    Das Gameplay schwächt den gesamteindruck für mich leider ein wenig ab, ich persönlich hätte es cooler gefunden wen das knackiger gewesen wäre, ohne Open World. Also quasi ein Action Adventure mit ungefähr 20 Stunden Spielzeit, die gleichen Sequenzen. Also richtige Level durch die man sich dann gekämpft hätte.
    Das "Strand" System war aber cool, hab dauernd Kram von anderen Spielern genutzt.



    Abseits von Kojima finde ich gehört Sony hier auch aber nochmal richtig gelobt. Das hat sicherlich richtig viel Kohle geschluckt dieses Projekt, und es war Sony sicher klar das dies kein Spiel wird für jedermann.


    Und ich glaube ich habe einen Lieblingscharakter der sehr lange in meiner Top 5 oder so bleibt. Danke Mads Mikkelsen, richtige Meisterleistung.


    Also insgesamt, richtig cooles Ding, Story und Storytelling meisterhaft, Gameplay leider nicht ganz so überzeugend.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • So, ich bin jetzt auch mit Death Stranding durch, glaube den Durchgang kann ich wohl fürs Speedrun anmelden wenn ich das mit anderen Spielzeiten vergleiche.^^


    Der WR liegt aktuell bei 5:07 std.... da hast du noch ne Menge zu tun :P



    jopp



    Und ich glaube ich habe einen Lieblingscharakter der sehr lange in meiner Top 5 oder so bleibt. Danke Mads Mikkelsen, richtige Meisterleistung.


    Der GA war auch ebenfalls mehr als verdient für Mads.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

    • Offizieller Beitrag

    Eine Frage, ich bin am Anfang von Kapitel 10 nach


    .


    Meine ganze Ausrüstung wurde in einem private locker gespeichert, aber ich weiß nicht in welchem. Hab da einfach nicht ganz aufgepasst bzw. zu langsam gelesen. Stehe derzeit also gerade

    rum, wo es keine private locker gibt, sondern nur einen Schlafplatz. Oder gibt es einen private locker auf dem großen X-förmigen Gebäude, dem Chiral Relay? Will einfach nur wissen, wo mein ganzes Equipment ist xD

  • Die Story hat mich vorallem gegen Ende richtig geflashed.
    Finde Kojima zwar auch ein wenig zu arrogant, aber das hat er sich hier verdient, den GA für die beste Regie war hier wohl echt ein No-Brainer.

    Wie fandest du mit deiner Spielzeit das Pacing?


    Dementsprechend fand ich gerade die Regie eher mangelhaft und auch auf keinem höheren Niveau als seine bisherigen Arbeiten.
    Achso: Ich hatte insgesamt 62h in dem Spiel verbracht. Viele Nebenmissionen und Straßen gebaut, aber nicht Platin verfolgt.

  • Wie fandest du mit deiner Spielzeit das Pacing?

    Eben weil ich recht schnell unterwegs war fiel mir das Pacing nicht ganz so negativ auf. Hatte aber auch echt wie bereits gesagt keinen Spass mit dem Gameplay, aber bezogen auf die Story fand ich das Spiel halt am Ende doch noch ganz gut. Mit Regie meinte ich da halt wie man die Storysequenzen inszeniert hat. Allen voran alles rund um Clifford Unger fand ich echt richtig gut. Von Beginn an wie er sich präsentiert bis natürlich zum Schluss.
    Fand allgemein war Sam Bridges da eher der langweiligste Charakter im Spiel.


    Aber ich finde das Gameplay schadet dem Spiel eher, auch wen es storymässig irgendwo Sinn gemacht hat.
    Death Stranding im Episodenformat a la Life is Strange. Das hätte ich mir cooler vorgestellt, aber das mag ja auch nicht jeder.^^


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  • Aber ich finde das Gameplay schadet dem Spiel eher, auch wen es storymässig irgendwo Sinn gemacht hat.
    Death Stranding im Episodenformat a la Life is Strange. Das hätte ich mir cooler vorgestellt, aber das mag ja auch nicht jeder.^^

    Krass wie da die Geschmäcker verschieden sind.
    Für mich hat das Gameplay super funktioniert. Fand es spannend über das Design nachzudenken und fand es am Ende ehrlicher als die meisten anderen Spiele.



    Wäre das Ding released worden wie Life Is Strange hätte ich wahrscheinlich Schaum vorm Mund gehabt! :D Sowas mag ich absolut nicht.
    Mir hat bei MGS immer gefallen dass Kojima ein Spiel als ein Spiel präsentiert. MGS hat sich nie dafür geschämt ein Spiel zu sein.
    Die Frage ist auch: Wieso erzähle ich meine Sachen über das Medium Spiel? Was kann es, was Film oder Literatur nicht können.
    Und das nutzt er um über das Gameplay was zu erzählen.
    Cutscenes und Text bilden die Welt. Das Gameplay erzählt dir dann die eigentliche Botschaft.
    Ich fand's wunderbar entschleunigt, super atmosphärisch und die Botschaft kam bei mir schon beim Tutorial total gut an.


    Ich kann es auch verstehen dass Konami irgendwann keinen Bock mehr auf den Typen hatte. Ich verstehe z.B. auch nicht weshalb man soviel Geld sammeln muss damit da namenhafte Leute mitspielen. Ich interessiere mich nicht für Schauspieler in diesem Kontext.

  • Ich verstehe z.B. auch nicht weshalb man soviel Geld sammeln muss damit da namenhafte Leute mitspielen. Ich interessiere mich nicht für Schauspieler in diesem Kontext.


    Grade bei Death Stranding hat es aber durchaus Sinn gemacht richtige Schauspieler zu nehmen. Schauspielerei ist eben ein Job indem man Emotionen gut vermitteln und reinbringen muss. Das ist etwas was man für gewöhnlich Jahrelang lernt. Ich denke die Rolle von Cliff wäre bei weitem schlechter gewesen wenn man nur irgendjemand die Motion Capture aufnahmen gemacht hätte ohne wirklich in der Rolle zu sein.


    Troy Baker z.b hat in Last of us einen wirklich guten Job gemacht was Synchro und Motion Capturing angeht aber das Schauspiel wirkte teilweise eher hölzern.


    Ob man jetzt für jede der Main Rollen in Death Stranding auch nen Schauspieler hätte nehmen müssen bleibt Fraglich aber zumindest Norman und Mads haben nen Hammer job in der Schauspielerischen Leistung hingelegt auch wenn Normans Rolle generell eher Flacher war ändert das ja nicht was er teilweise an Gestik und Mimik reinbringt.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • Das durchaus aber wir wissen nicht was sie schlussendlich gekostet haben. Auch was ihre Intention dahinter waren....vielleicht war es für den ein oder anderen wirklich nur nen Job oder auch nur nen Freundschaftsdienst...etc.


    Man weiss ja von einigen Schauspielern das sie sich nen Bein Ausreissen würden um z.b in nem Tarantino Film mitspielen zu dürfen und Kojima is ja weiss gott kein unbekannter....vielleicht is der ein oder andere auch passionierter Zocker und hat ne kleinere Gage verlangt. Alles möglich.


    Aber ja auf den 1. Blick sind das natürlich teure Namen solange wir aber nichts näheres über die Gage wissen will ich da gar nicht spekullieren.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~


  • Aber ja auf den 1. Blick sind das natürlich teure Namen solange wir aber nichts näheres über die Gage wissen will ich da gar nicht spekullieren.

    Mir ging es ja auch nur um die Reaktion von Konami ihm gegenüber. Konami genießt derzeit zurecht ja gar keinen guten Ruf. Kojima genießt, meiner Meinung nach, zu unrecht aber einen Status wie es ein Tarantino tut. Auch als großer Fan seiner Werke muss ich das negativ ankreiden. Liegt aber daran dass ich persönlich damit nichts anfangen kann wenn da "Promis" in den Mittelpunkt gerückt werden.
    Ich fände es z.B. viel spannender zu erfahren wer für Leveldesign oder Animation zuständig war - die muss ich mir allerdings aus den Credits suchen.

  • Mir ging es ja auch nur um die Reaktion von Konami ihm gegenüber. Konami genießt derzeit zurecht ja gar keinen guten Ruf. Kojima genießt, meiner Meinung nach, zu unrecht aber einen Status wie es ein Tarantino tut. Auch als großer Fan seiner Werke muss ich das negativ ankreiden. Liegt aber daran dass ich persönlich damit nichts anfangen kann wenn da "Promis" in den Mittelpunkt gerückt werden.Ich fände es z.B. viel spannender zu erfahren wer für Leveldesign oder Animation zuständig war - die muss ich mir allerdings aus den Credits suchen.


    Ich denke mal die Komplette Welt ist einfach nur Random erstellt worden wie in einem Minecraft Spiel aber mit der Decima Engine hier und da hat man sicher Steine verschoben das trifft allerdings für eigentlich alle Open World Spiele zu.


    Zum Spiel selbst bin jetzt Kapitel 7.


    Also ich bleibe dabei es ist für mich ein gutes Spiel, aber das schlechteste was Kojima je hervorgebracht hat. Anders als bei anderen liegt es für mich nicht einmal am Gameplay, sondern an der Story, das Pacing allgemein die Design Entscheidung über das Spiel.


    Anfangs macht es noch großen Spaß und sobald man ein Gebiet Connected hat und die Leiter und Seile andere Spieler sieht ist man schon mal glücklicher um die Hilfe die Side Missions habe ich komplett ignoriert, weil ich es für Zeitverschwendung halte die Gebiete nochmals anzulaufen.


    Die Story finde ich total öde plätschert vor sich hin hält sich für sehr wichtig kommt nicht zum Punkt hier und da coole Cutscenes, aber nicht so spannend wie die eines MGS.


    Das Gameplay finde ich ganz in Ordnung, allerdings sind die Mules und die BTs unnötig bis nervig. Kojima hätte daraus wirklich nur einen Walking Simulator machen sollen mit mehr Hindernissen, mehr Gadgets und das man mehr als ne Autobahn bauen kann vllt ne Stadt oder so das hätte sicher mehr gezündet besonders bei PC Gamern.


    Warum kämpft man im Spiel überhaupt warum gibt es den Stealth Aspekt, dass macht man die ersten male aber danach Box man sich mit 3 Schlägen durch oder wirft Blutgranaten auf BTs einige Bossfights sehen spektakulär aus, aber das wars auch da spamt man auch nur Granaten drauf.


    Zu Cliff Bossfight



    Bis jetzt eine 7/10

  • Troy Baker z.b hat in Last of us einen wirklich guten Job gemacht was Synchro und Motion Capturing angeht aber das Schauspiel wirkte teilweise eher hölzern.


    Ich fand Troy Baker hat das überragend gemacht und ist einer der Gründe warum The Last of Us so ein Meisterwerk geworden ist, also das schauspielerische Zusammenspiel zwischen Troy Baker und Ashley Johnson. ^^
    Habe TLOU ja vor 2 Wochen nochmal ganz durchgespielt, vielleicht bin ich daher so defensiv, denn ich war wieder absolut geflashed was dieses Spiel geschafft hat.



    Für mich fühlte sich auch jeder körperliche Konflikt falsch an. Ich wollte weder ballern noch mich großartig kloppen mit NPCs

    Denke das muss nicht zwingend in einen Spoiler, gab es ja auch in einem Trailer. Also genau die Abschnitte haben mir dann noch am besten gefallen, vorallem die letzte Mission fand ich grossartig. Also wo man wieder komplett zurück musste.



    Ich kann es auch verstehen dass Konami irgendwann keinen Bock mehr auf den Typen hatte. Ich verstehe z.B. auch nicht weshalb man soviel Geld sammeln muss damit da namenhafte Leute mitspielen. Ich interessiere mich nicht für Schauspieler in diesem Kontext.

    Da denke ich aber auch das irgendein NoName Schauspieler nicht das hätte abliefern können was Mads Mikkelsen zum Beispiel geschafft hat.
    Ich fand das eher bei Guillermo del Toro ein wenig schräg das der dann doch so oft vorkam. Dachte im trailer das sei halt nur so ein kleines Cameo.
    Das hat sicherlich auch viel gekostet und Guillermo ist nicht einmal ein richtiger Schauspieler.



    Was das Gameplay angeht, ich denke auch ein Life is Strange schafft da genau das was du meinst, also das man in diesem medium etwas anders vermitteln kann als in einem Film oder einer Serie. Denn auch hier habe ich das Mittendrin-Gefühl, daher denke ich hätte das auch bei Death Stranding funktioniert.
    Ein weiteres Beispiel ist sowas wie What remains of Edith Finch, das ist auch nur ein Walking Simulator, hat aber genau das geschafft was ein Film oder eine Serie nicht schaffen kann, man ist Teil dieser Geschichte.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Ich fand Troy Baker hat das überragend gemacht und ist einer der Gründe warum The Last of Us so ein Meisterwerk geworden ist, also das schauspielerische Zusammenspiel zwischen Troy Baker und Ashley Johnson. ^^


    Vieles machte die Stimme. Ich rede aber hauptsächlich um die Mo Cap aufnahmen....könnte aber auch daran liegen das man in DS die Schauspieler eben 1:1 reingesetzt hat und in TLOU eben nen anderen Charakter draus modelliert haben.



    Ich fand das eher bei Guillermo del Toro ein wenig schräg das der dann doch so oft vorkam. Dachte im trailer das sei halt nur so ein kleines Cameo.
    Das hat sicherlich auch viel gekostet und Guillermo ist nicht einmal ein richtiger Schauspieler.


    Del Toro hat aber ebenfalls nur gesprochen. Die Mo Cap Aufnahmen hat jemand anderes gemacht.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • Meine ganze Ausrüstung wurde in einem private locker gespeichert, aber ich weiß nicht in welchem. Hab da einfach nicht ganz aufgepasst bzw. zu langsam gelesen.


    Hab die Frage erst jetzt leider entdeckt: Aber genau das Problem hatte ich auch. Ich habe die Ausrüstung nie wiedergefunden. Aber man hat ja so viele Ressourcen, dass man sich schnell alles komplett neu erstellen kann. Das meiste verrottet ja eh. Auf dem Weg zurück kommt man ja sowieso an vielen Orten vorbei, wo man sich neue Ausrüstung machen kann.


    Also ich bleibe dabei es ist für mich ein gutes Spiel, aber das schlechteste was Kojima je hervorgebracht hat. Anders als bei anderen liegt es für mich nicht einmal am Gameplay, sondern an der Story, das Pacing allgemein die Design Entscheidung über das Spiel.


    Also fandest du MGS V doch gut wenn Death Stranding sein schlechtestes Spiel ist und aktuell bei einer 7/10 bei dir liegt!



    Was das Gameplay angeht, ich denke auch ein Life is Strange schafft da genau das was du meinst, also das man in diesem medium etwas anders vermitteln kann als in einem Film oder einer Serie. Denn auch hier habe ich das Mittendrin-Gefühl, daher denke ich hätte das auch bei Death Stranding funktioniert.
    Ein weiteres Beispiel ist sowas wie What remains of Edith Finch, das ist auch nur ein Walking Simulator, hat aber genau das geschafft was ein Film oder eine Serie nicht schaffen kann, man ist Teil dieser Geschichte.


    Ich finde "Walking Simulator" ist sowieso wieder so ein Begriff aus der Gaming-Neuzeit, der völlig unangebracht ist. Was man bei Life is Strange oder Edith Finch oder Gone Home etc. macht war damals ein Text bzw. Point and Click Adventure. Heute hat man Zugriff auf die Figuren und kann sie steuern und erkundet die Gebiete, die man sonst nur als statische Bilder hatte, interaktiv. Bei Life is Strange geht man ja praktisch nur von Gebiet zu Gebiet und klickt Gegenstände an. Die Titel aus der Ego-Perspektive geben einem zumindest das Gefühl, mehr Freiraum zu haben.


    Am weitesten von diesem Walking Simulator Status ist aber dann doch Death Stranding entfernt. Dafür ist das Gameplay selbst zu abwechslungsreich. Besonders dann im späteren Spielverlauf. Man liefert zu Beginn des Spiels Pakete aus, was man aber auch bereits auf zig verschiedene weisen tun kann. Dann muss man sich mit den BT's, Mules und später Terroristen befassen. Man kann, mit scharfer Munition oder Gummigeschossen die Lager der BT's und Terroristen infiltrieren. Später kommen halt die legendären Schlachtfelder mit Cliff dazu, man hat richtige Boss-Kämpfe und gegen Ende des Spiels nimmt dann doch auch die Action überhand. Für mich ist und war das nie ein Walking Simulator, Leute, die das Spiel haten wollten hatten es anfänglich einfach so etabliert und ist vielen im Gedächtnis geblieben.



    Ich fand Troy Baker hat das überragend gemacht und ist einer der Gründe warum The Last of Us so ein Meisterwerk geworden ist, also das schauspielerische Zusammenspiel zwischen Troy Baker und Ashley Johnson.
    Habe TLOU ja vor 2 Wochen nochmal ganz durchgespielt, vielleicht bin ich daher so defensiv, denn ich war wieder absolut geflashed was dieses Spiel geschafft hat.


    Ich glaube das hat er auf Death Stranding bezogen wo der Charakter Higgs ja bei vielen nicht gut wegkommt. Ich fand ihn jedoch wesentlich spannender als Amelie und der Mann gegen Mann Kampf gegen Higgs ist sowieso großartig. Besonders wenn man MGS 4 gespielt hat.


    Troy Baker liefert hier ja auch das MoCap für den Charakter ab. Bei The Last of Us dürfte das nicht der Fall sein. Bei den Mittelerde Games erkennt man ja auch, dass er das MoCap gemacht hat. Seine Stimme zu leihen und den Charakter darzustellen machen meistens zwei verschiedene Personen. Reuben Langdon wiederum hat jahrelang das MoCap für Chris Redfield gemacht. Bei Devil May Cry hingegen macht er das MoCap für Dante und spricht ihn auch noch. Bei Resident Evil 7 und Remake 2 und Remake 3 setzte man auch auf Fotorealismus und setzte auf echte, allerdings unbekannte Darsteller. Die werden aber auch alle von professionellen Sprecher gesprochen.



    Del Toro hat aber ebenfalls nur gesprochen. Die Mo Cap Aufnahmen hat jemand anderes gemacht.


    Es war genau umgekehrt :D
    Guillermo del Toro und Nicholas Winding Refn haben das Motion Capturing in Death Stranding gemacht, wurden allerdings von zwei professionellen Sprechern vertont (die allerdings den echten Stimmen gar nicht so unähnlich sind). Ich fand beide Charaktere ziemlich gut. Die Rollen waren dann aber doch so ausgiebig, dass du da Sprecher brauchst, die Erfahrung mit so etwas haben. Das ganze geht aber dennoch als Gast-Rollen durch, die beiden haben das komplett umsonst gemacht.


    Ich bräuchte jetzt auch nicht in jedem Spiel bekannte Darsteller, aber was Kojima bei Death Stranding gemacht hat fand ich richtig gut. Oftmals wirken bekannte Darsteller in Videospielen integriert relativ fehl am Platz. Aber hier funktionierte alles. Von der Inszenierung bis zu den vertonten Dialogen. Ist sicherlich etwas, was man nicht mögen muss oder sich auch sagen kann, das hätten traditionelle 3D-Modelle der Figuren auch hinbekommen, aber ich mochte vorab bereits die Schauspieler die Hideo Kojima ausgewählt hat und von daher stand für mich eigentlich nie außer Frage, dass die keinen guten Job abliefern würden. Ich hatte ja mal Horizon, ebenfalls Decima Engine, als Gegenbeispiel abgeliefert wo viele Animationen, besonders in den Cutscenes einfach noch extrem hölzern und plastisch wirken. So etwas ist mir bei Death Stranding nicht aufgefallen.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Also fandest du MGS V doch gut wenn Death Stranding sein schlechtestes Spiel ist und aktuell bei einer 7/10 bei dir liegt!

    Habe nie behauptet das MGS V schlecht ist aber für mich aber immer noch das schlechteste MGS der Reihe und wie bei Death Stranding würde ich sagen dass es an der Story und den Bossfights liegt ich bin andere Qualität von Kojima gewöhnt.


    Das ist wie mit Zelda BoW es ist für mich das schlechteste Zelda in Bezug auf Mangel an Dungeons und Bossfights aber dennoch würde ich es ziemlich hoch bewerten.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin gerade noch im Post-Game beschäftigt und kurz davor, die Platin Trophy zu holen. Nur habe ich gerade etwas Angst ein sofortiges Games Over zu bekommen weil


  • Ich bräuchte jetzt auch nicht in jedem Spiel bekannte Darsteller,

    Wirklich bekannte Darsteller brauche ich auch nicht in jedem Videospiel. Sorgt dann ja eher dafür, dass man die "Figur" nicht sieht sondern eben nur die Schauspieler.


    Norman Reedus als Sam oder Ellen Page in Beyond Two Souls sorgen eben dafür, dass man den Charakter nicht wirklich als Charakter sieht sondern man spielt den Schauspieler. So empfinde ich zumindest immer bei solchen castings.
    Bei eher unbekannten Darstellern wie z.B. bei Until Dawn (alle außer Hayden Panettiere zu dem Zeitpunkt, Rami Malek war da ja noch nicht so bekannt) gefällt mir das eher, so bekommt man realistische Designs und MoCap aber muss halt nicht immer an Rolle X von Schauspieler Y denken.


    Bei Force Unleased mit Sam Witwer aka Crashdown aus Galactica war ich leider auch sofort raus, weil ich ihn eben als Crashwdown kannte. Cale aus Fallen Order hingegen fiel mir nun nicht so auf weil ich kein Gotham schaue.



    Was ich mich eher Frage - was ist besser? Gute Synchronsprecher oder eben Schauspieler die alles machen?