Resident Evil Franchise - Offizieller Thread

  • Grafik lass Ich mal außen vor die Diskussion hat keine Gewinner.

    Stimmt schon, wollt da auch nicht groß drauf eingehen. Wirkt für mich persönlich halt wie nen Indie Titel (ich habe ne Indie Phobie xD)


    Ach ich weiß einfach noch nicht. Ich fand Teil 6 eigentlich ziemlich gut, hatte mich über die Reaktionen damals gewundert. Es müsste aber doch möglich sein 2 Ansichten zu bieten, das bekommen andere doch auch hin. Sage ja, habe mich etwas beruihgt usw. Dennoch muss es erst zeigen das es ein Resi Teil ist.


    Wenn nicht auf einmal diese ganzen Indie Horror Spiele gekommen wären nach dem Motto: "ich klick und renn nen bissle rum" die letzten Jahre, dann würde ich das jetzt sicher auch anders sehen. "Gruseln" konnte ich mich die letzten Jahre nur bei P.T. ,aber auch nur weil ich es nachts um 3 Uhr alleine im Dunkeln gezockt hatte mit 7.1 wo de dich nur noch am umschauen warst weil von allen Seiten im Wohnzimmer diese seltsamen töne und Geräusche kamen. Davor und danach konnte mich in sachen Unheimlich kein Spiel berühren. Naja, ich muss einfach abwarten, alles andere bringt eh nix.



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    Habe FFVII Remakes Guides und Hilfen auf ffdojo erstellt^^

  • Ich kann mir vorstellen, dass das Spiel in der Vollversion sogar ein wenig Alien: Isolation ähneln wird. Isolation wurde entwickelt in der dritten Ansicht, typisch für Action Adventures also. im laufe der Zeit merkten die Entwickler jedoch, dass ihre Vorstellung nur in der Ego-Perspektive Sinn macht und haben die Third-Person View dann komplett entfernt. Da bei Resident Evil 7 Waffen eine Rolle spielen sollen, wird man Kämpfe denke ich also ähnlich wie in Alien: Isolation gestalten. Also ein Fokus auf Selfmade Weapons und weniger auf die schweren Geschütze, wobei ich mir sicher bin, es wird bestimmt auch Feuerwaffen geben.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Trailer war gewohnheitsgemäß seitens CAPCOM gut in Szene gesetzt. PUNKT.


    Alles weitere geht mir gewohnheitsgemäß am geduschten Popo vorbei. Ich kaufe den Titel sobald es mir passt, spiele ihn ausführlich und bilde mir eine Meinung.

  • Mal ein kleiner Schwenker zum Virtual Reality: Etliche Journalisten konnten bereits die VR Version der Demo auf der E3 anzocken, darunter auch ein Freelancer von Rely on Horror und wer von Polygon. Zwar ist man sich relativ eindeutig, dass das Spiel furchteinflößend ist, Kritik ging aber auch zur etwas pixeligen Auflösung des VR Modus, beide Journalisten klagten übrigens über leichte Übelkeit. Es sei wohl recht intensiv, besonders was die Kamera angeht. VR soll zwar eine nette Dreingabe sein, beide würden den Modus aber wohl nur probieren wollen, wenn sie einmal normal das Spiel durchgespielt haben.


    Noch was zum Trailer: Der Trailer zum Reveal während der Sony PK war wirklich ernüchternd, der offizielle Trailer der im Internet landete, wo dann die ganze Zeit "Go tell Aunt Rhody" in einer eigenst für Resident Evil 7 angefertigten Interpretation läuft, den fand ich wiederum sehr gelungen und atmosphärisch. Punkt, Komma, Ausrufezeichen :bigeye)

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  • Es gibt glaube ich keinen Thread im Filmforum, also will ich meine Meinung hier mal verewigen.


    Hab mir Vendetta übers Wochenende 2 mal angesehen und fand den Film mehr als solide. Ich fand Vendetta jetzt nicht mehr "Cheesy" als alle anderen Ableger aus dem Universum. Seit dem allerersten Ableger haftet dem Franchise ein B-Movie Image an, und Vendetta hält diesen leicht trashigen Faktor aufrecht. Also es kann gerne Cheesy und Trashig sein wenn der Film unterhaltsam ist, bei Vendetta ist das gegeben, bei den Live Action Filmen von Paul Anderson ist es das genaue Gegenteil. Rely on Horror hat da in seinem Podcast meiner Meinung nach maßlos übertrieben. Auch wenn den Machern mal wer sagen muss, dass keiner von ihnen John Woo ist. Manche Szenen, besonders die mit den Cerberus Hunden und Leon auf dem Motorrad sowie der finale Kampf Chris gegen Arias werden wohl für den ein oder anderen Lacher sorgen.


    Aber all das macht den Film umso kurzweiliger. Der Plot ist kaum der Rede wert, finde es aber dennoch gelungen, wie Rebecca wieder in die Geschichte eingeführt wurde, von der man bestimmt seit weit über 10 Jahren nichts mehr gehört hat. Und Rebbeca Fanservice, der war durchaus vorhanden :angeltu)
    Der neue Sprecher von Chris macht seinen Job ganz gut. Überhaupt ist Chris wie immer Chris, eine Einmann-Armee. Leon übernimmt die Rolle von Chris aus Resident Evil 6, hängt an der Flasche und ertrinkt im Selbstmitleid. Aufgrund der Laufzeit des Filmes gewinnt er recht schnell die Fassung wieder. Glenn Arias ist ein würdiger Gegenspieler, in der Summe aber genau so bedeutungslos wie die Gegenspieler aus Teil 6.


    Dass es keine Verbindungen zu Resident Evil 7 gibt wundert mich nicht. Bereits die anderen beiden CG-Filme haben nur minimale Referenzen zu den Videospielen. Laut Angaben der Produzenten spielt Vendetta zwischen Teil 6 und Teil 7. Einen Pluspunkt sammelt Vendetta hier aber dennoch, denn zumindest spielt der Film eindeutig noch in der uns bekannten Resident Evil Timeline. Etwas, was man uns in Teil 7 vorgaukelt, es aber bis auf zwei Papierfetzen und einen fragwürdigen Cameo-Auftritt keinerlei Referenzen gibt, dass das Spiel in der uns bekannten Timeline spielt.


    Der Härtegrad von Vendetta ist deutlich härter als im blutarmen Erstling Degeneration, aber auch noch einmal eine Spur härter als bei Damnation, wo es bereits etwas Splatter gab. Die 18er Freigabe geht denke ich in Ordnung, an wirklich guten Tagen bei der FSK könnte Sony aber auch mit einer 16er Freigabe nach Hause gehen.


    Takashi Shimizu (Ju-On) war hier einer der Produzenten, ein paar kleinere Referenzen zu seinen Werken gibts zu Beginn im Herrenhaus.


    Insgesamt ist Vendetta erneut ein unterhaltsamer Resident Evil CG-Film. Von Degeneration war ich damals recht enttäuscht während Damnation mir extrem gut gefallen hat. Vendetta stufe ich schwächer ein, aber sehenswert war er dennoch. Meine Wertung liegt daher bei 6,5/10 Punkte und aufgerundet bei einer Skala würde ich sogar 7/10 Punkte vergeben.

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  • Ich hab den Film auch gesehen, und fand diese Szene einfach nur Genial....


    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Rise of the Ronin(Playstation 5)

    Resident Evil 2(PSX Mini)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Resident Evil Remake(Playstation 5)

  • Das war wirklich sehr cool in Szene gesetzt. Eindeutig floss hier auch am meisten Lebenssaft. Bin froh, dass man da nicht zurückgesteckt hat, denn Gore ist etwas, was Resident Evil neuerdings abhanden gekommen ist (Ausnahme ist Resident Evil 7, was wieder ordentlich zugelegt hat). Bei Capcom war man zuletzt immer sehr bedacht, die japanische CERO zu besänftigen um eine halbwegs komfortable Altersfreigabe zu erhalten. Bei Filmen kann man durchaus mehr zeigen.


    Also an Action mangelte es sicherlich nicht. Auch die Animationen haben über einen weiten Teil des Filmes sehr überzeugt. Die Cerberus Hunde sahen etwas detailarm aus, auch das Feuer machte einen seltsamen Eindruck, ansonsten aber steckte hier viel Liebe zum Detail drin, gegen Kingsglaive kann Vendetta aber nicht anstinken, ich denke, da spielte das Budget auch in ganz anderen Sphären.

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  • Ich betreibe mal Grabschändung und hole diesen Thread aus der Versenkung.
    Grund dafür ist die Ankündigung bzw. Finanzierung des Buches "An Itchy Tasty History of Resident Evil".
    Verfasst wurde das Buch von einem gewissen Herrn Alex Aniel, welcher unter seinem Nick CVXFreak schon Anfang der 2000er umfangreiche Resi-Walkthroughs und Analysen bei Gamefaqs verfasste (einige alte Hasen erinnern sich vielleicht).


    Dieser Herr Aniel interviewte im Laufe der letzten Jahre so gut wie alle Entwickler und andere Leute, die bei Resi was zu sagen hatten. Das Ergebnis ist eine Art Making Of der Reihe, dessen erster Band in Buchform sich um die Jahre 1996 - 2006 drehen wird (also die besten Jahre der Reihe).
    Finanziert wird das Buch über eine Art Kickstarter. Hab auch schon was dazu beigesteuert, weil sich das wie ein feuchter Traum für Resi-Nerds wie mich anhört.


    Ich werde keinen Link zur Finanzierung posten, weil ich nicht genau weiß, ob sowas hier erlaubt ist (sucht man 2 Sekunden, wird man schnell fündig).
    Was ich aber posten kann ist ein Exzerpt des Buches, welcher Anfang des Jahres im Rahmen der Veröffentlichung des REmake 2 bei Kotaku erschien und vom ominösen Resi 1.5 handelt.
    Nur ein kleiner Teil, aber dieser macht mich schon verdammt wuschig auf das Buch.


    https://www.polygon.com/2019/1…tory-capcom-hideki-kamiya


    Zur Zeit ist die Finanzierung bei 52%. Keine Ahnung, warum das noch nicht durch ist. Man müsste meinen, gerade bei Resi sollte das eine sichere Bank sein.

  • Ich glaube Grabschändung ist für den Thread gar nicht mal so unpassend, denn durch Untote ist die Reihe ja so bekannt geworden.


    Ich wollte erst einen ganz neuen Thread für ne allgemeine Talk-Runde rund um Resident Evil. Dachte dann aber immer wieder an diesen Thread hier zurück und dachte mir, benenne ihn doch einfach um und gut ist. Hab ich dann auch eiskalt so durchgezogen.


    Derzeit bin ich ja auf meinem Resident Evil Trip (alle Jahre wieder) was durch die Ankündigung von Resident Evil VIII nochmal verstärkt wurde. Auf meiner Liste befinden sich aber noch 3 Spiele, die ich nie beendet hatte. Zum einen das original Resident Evil 2. Hatte nie das B-Szenario gespielt. Ich habe Claire A und Leon A gespielt und wusste in meinem jugendlichem Leichtsinn nie, dass man für das B-Szenario einfach den fertigen Speicherstand nach dem durchspielen des A-Szenario laden kann. Mir fehlte immer etwas die Motivation zum 32-Bit Resident Evil zurückzukehren aber gut, dass ich es doch getan habe. Die beiden Durchgänge waren so saftig süß wie Pfirsiche. Hatte ne menge Freude daran und kann nun endlich auch mal direkt mit dem Remake vergleichen. Unterscheiden sich teilweise gewaltig wo dann das Remake in den eher geringen Unterschieden der B-Rute auch nicht ganz mithalten kann. Und dennoch hatte das Remake natürlich genug Momente, wo es mir glänzen konnte als das Original. Sind sich ziemlich ebenbürtig, aber streckenweise sehr anders.


    Dann bin ich aktuell an Code Veronica dran. Zuletzt auf der Dreamcast gespielt. Also intensiv gespielt. Hatte dann das HD-Remaster als japanischen Import auf der PlayStation 3 mal gespielt und dann, wieder etwas intensiver, die miserable PlayStation 2 Classic Version für PlayStation 4 in schöner PAL-Framerate mit Matsch-Optik. Für unter 5 Euro war vor einiger Zeit mal das HD-Remaster für Xbox 360 in einem Sale und dank Abwärtskompatibilität lässt es sich recht gut auf der Xbox One spielen. Also eindeutig besser als noch die Performance des PlayStation 3 Remasters.


    Und was soll ich sagen. Irgendwas musste ja damals gewesen sein, warum ich aufgehört hatte. Ich weiß auch noch genau, wo das war. Das war als man über Chris die Kontrolle hatte und man Chemikalien mixen muss. Was ja die zweite Spielhälfte ist, genau genommen es sich aber schon mehr dem Ende neigt. Hätte ich gewusst damals, dass ich so weit war, hätte ich es wohl irgendwie zu Ende gebracht.


    Ich muss mich echt beherrschen das Spiel nicht zu droppen. Bis zu dem Moment wo man mit Claire und Steve die Antarktis erreicht ist Code Veronica ein herrliches Survival Horror Game mit einer richtig gelungenen Atmosphäre. Sobald man die Antarktis erreicht wirft man all das über Board und das Spiel ist einfach nur noch nervig. Zum einen liegt es nicht nur daran, dass der Schwierigkeitsgrad enorm angezogen wird. Nicht nur das, es gibt Passagen, da ist das Spiel einfach nur noch billig. Irgendwo zaubert das Spiel immer irgendwelche Gegner herbei die einen packen. Oder man spamt mehrere Gegner auf engstem Raum. Gegner kehren oftmals immer wieder zurück obwohl man schon alles ausgelöscht hat. Knappheit an Ressourcen wurde künstlich in die Höhe getrieben.


    Das liegt nicht einmal am Spiel selbst. Für die westliche Version wurden damals Anpassungen vorgenommen aus welchen Gründen auch immer. Der Easy-Modus wurde komplett gestrichen. Doch basiert die westliche Version nicht auf dem normalen Modus der japanischen Version. Es ist ein aufgepeppter normaler Modus wo man exklusiv diese Knappheit an Ressourcen hinzugefügt hat und vor allem mehr Gegner und größeren Schaden, den man erleidet, um die Spielzeit des Spiels zu strecken.


    Auf der anderen Seite verabschiedet sich ab der Antarktis das Pacing. Jeder einzelne Weg fühlt sich an als wäre man ihn schon 20 mal gegangen. Oftmals muss man für kleinere Dinge wieder komplett zurück zum Anfang um wieder dahin zu kommen, wo man weiterkommt. Das Spiel ist unter Speedrunnern komplett bedeutungslos, nun weiß ich auch endlich, wieso. Ich habe Code Veronica immer enorm verteidigt, aber ich habe nun echt nen Punkt erreicht, wo es absolut keinen Spaß macht. Bei Resident Evil 2 habe ich jede Minute genossen, bei Code Veronica fühlt sich alles nur noch wie Mud Runner an. Wo man mit seiner Karre im Schlamm steckt und nur noch extrem langsam vorwärts kommt.


    Ich bin nun mit Chris in der Antarktis und habe das Spiel auch relativ schnell wieder ausgeschaltet. Genau hier könnte Capcom die Schere bei einem Remake ansetzen. Das Spiel hat so viel Ballast aber der zweiten Spielhälfte, das könnte man schon als kriminell bezeichnen. Werde mich da irgendwie durchbeißen, denn das Spiel soll am Ende nicht sagen dürfen, dass es mich in die Knie gezwungen hat. Eine knapp 20 Jahre alte Rechnung werde ich nun endlich begleiten.


    Das letzte Spiel im Bunde von der Mainline-Reihe wäre dann Zero. Auch zig mal angefangen aber nie beendet weil ich das Partner-System immer für ein nutzloses Gimmick gehalten habe. Aber da gibt es zumindest einen Easy-Mode. Danach folgt natürlich auch das Resident Evil 3 Remake, da mache ich mir allerdings am wenigsten Sorgen, dass mir da vom Gameplay her etwas nicht passt. Trotz der Kürzungen, vom Gameplay her war bereits die Demo mal wieder fantastisch.


    Aktuell ist für mich Code Veronica echt der Nostalgie-Blender. Bis zur Antarktis hatte ich auch ne menge Freude an dieser höchst kuriosen Geschichte. Aber wenn Freude sich in Frust verwandelt und ich unnötig durch das Pacing aufgehalten werde, ist das kein gutes Zeichen.

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  • Ach, da isser, mein Lieblingsthread! Über Resident Evil rede (bzw. schreibe) ich bekanntlich ja immer gerne :D


    Den Resi-Trip, von dem Somnium redet, hatte ich nachdem REmake 2 rauskam. Damals hatte ich alle Hauptteile bis inklusive 5, sowie Survivor, Dead Aim, Zero und CV wiederholt. Bei Revelations hatte ich aber dann die Schnauze voll :D


    Damals hatte ich sogar das originale Resi 1 nocheinmal durchgeprügelt, was ich das letzte mal wohl vor Release des REmakes zu Teil 1 machte (also um 2002 rum). Da ich nicht nur Resi-Fan, sondern auch Sammler bin, habe ich mir vor ewigen Zeiten mal die NTSC-Fassung dieses Spieles in der Erstauflage besorgt. Das ist eine dieser Big Boxen, welche es während de Anfangszeit der PS1 für die Spiele gab. Und das Herzstück meiner Sammlung :love:


    Jedenfalls, selbst das original Resi 1 macht mir auch heutzutage saumäßig viel Spaß! Der Gameplay-Loop ist einfach zeitlos. Zudem empfinde ich Resi 1 als das schwerste der Survival Horror Teile. Es gab bei der Version nur einen Schwierigkeitsgrad, Munition war Mangelware, die Gegner fies (Hunter konnten einen sehr random einfach mal enthaupten) und es gab kein automatisches Zielen.
    Ich will ja nicht angeben, aber ich gehöre zu den Leuten, die REmake 1 in 2 Stunden auf "Real Survivor" speedrunnen können. Beim Original bin ich jedoch beim erneuten Spielen 3x gestorben :D


    Ich spiele ja mittlerweile meine PS1 Spiele nur noch über meinen Raspberry Pie. Da wirken auch, durch verschiedene Filter, die Renderhintergründe der Resis bzw. der anderen PS1 Spiele auf modernen Fernsehern immer noch frisch und knackig.
    Trotzdem, wie bereits an anderer Stelle erwähnt, würde ich mir eine HD-Collection der Original Trilogie wünschen. Mit AI-Technologien haben pfiffige Fans bewiesen, wie geil PS1 Spiele mit Renderhintergründen ausschauen können. Das möchte ich bitte in offizieller Form, mit allen Extras aller Versionen.
    Ich hatte bspw. nie die Gelegenheit, die Saturn Version von Resi 1 zu spielen. Hier gibt es ja neue Texturen, einen Battle-Modus sowie eine zusätzliche Hunter Gattung. Mag sich nicht nach viel anhören, aber als Sammler habe ich daran selbstverständlich Interesse.



    um einen das original Resident Evil 2. Hatte nie das B-Szenario gespielt. Ich habe Claire A und Leon A gespielt und wusste in meinem jugendlichem Leichtsinn nie, dass man für das B-Szenario einfach den fertigen Speicherstand nach dem durchspielen des A-Szenario laden kann. Mir fehlte immer etwas die Motivation zum 32-Bit Resident Evil zurückzukehren aber gut, dass ich es doch getan habe. Die beiden Durchgänge waren so saftig süß wie Pfirsiche. Hatte ne menge Freude daran und kann nun endlich auch mal direkt mit dem Remake vergleichen. Unterscheiden sich teilweise gewaltig wo dann das Remake in den eher geringen Unterschieden der B-Rute auch nicht ganz mithalten kann. Und dennoch hatte das Remake natürlich genug Momente, wo es mir glänzen konnte als das Original. Sind sich ziemlich ebenbürtig, aber streckenweise sehr anders.


    Das Original war natürlich damals ein absoluter Klassiker. Die Idee der A/B Szenarien war genial und die Story wurde auch etwas aufgepimpt (auch wenn man trotzdem noch nicht von einem Goldstück sprechen kann ;) ).
    Was mir aber damals schon auffiel, war der deutlich stärkere Fokus auf Action. An das verwinkelte Labyrinth-Rätsel Setting des Erstlings konnte der Nachfolger nicht anknüpfen, vieles wurde linearer. Dazu kam, das Resi 2 piss-einfach war. Nichtsdestotrotz ein wahrer Klassiker des Survival Horror. Welches aber, zumindest bei mir, komplett durch das Remake abgelöst wurde. Das Remake ist unheimlicher, schwerer, es hat nen Hard Mode, und das verwinkelte Rätsel-Setting des Erstlings wird versucht zu replizieren. Kritisieren würde ich den Soundtrack, der ziemlich schlecht und fast gar nicht eingebunden wurde, sowie die Umsetzung des A/B Szenarios, welche arg zu wünschen. Letzteres fällt jedoch nicht zu stark ins Gewicht, da bei Resi die Lore für mich immer weniger wichtig als das Gameplay war :D



    Dann bin ich aktuell an Code Veronica dran.


    Ach ja, Code Veronica. Mit diesem Spiel bin ich damals schon nicht richtig warm geworden. Und das, obwohl ich mir extra nen Dreamcast dafür kaufte.
    Der Gameplay-Loop war zwar wieder klassisches Resident Evil mit Rätseln und verwinkelten Gebäudekomplexen. Durch die 3D Optik wirkte das Spiel jedoch sehr detailarm und weniger unheimlich. Zudem war CV, zumindest meines Erachtens nach, wieder piss-einfach. Am Ende hatte ich immer genug Munition, um den 3. und 4. Weltkrieg zu gewinnen.
    Dazu kommt das nervige Backtracking. Gegen diese Spielmechanik habe ich eigentlich nichts, trägt diese ja maßgeblich zum klassischen RE-Feeling bei. Aber bei CV hat man es damit wirklich etwas übertrieben.
    Zur absolut peinlichen Anime-Story mit Neo-Wesker muss ich mich ja nicht weiter äußern, das habe ich oft genug getan :D


    Ich weiß gar nicht, ob ich hier ein Remake möchte. Eine Streichung aus dem Canon mit einer alternativen Fortführung der Reihe nach Teil 3 wäre mir lieber :D
    Allerdings gebe ich bei Resi ja sowieso nix auf die Lore... Okay Capcom, macht einfach geile Spiele!


    Zero


    Für mich war Zero gar nicht so schlimm. Okay, die Story war wieder absolut Bonkers.
    Aber die Atmosphäre, die zeitlose Optik, der geniale OST... dieses Spiel machte mir wieder mehr Freude. Auch das Partner-System fand ich eigentlich nicht so schlimm. Endlich war das Spiel auch wieder etwas schwerer.
    Kritisieren würde ich das langweilige Gegner-Design (Affen, Skorpione und Käfer sind nicht sehr sexy) und die Story. Diese ist nicht nur total Banane, sie verkompliziert unnötig den Hauptplot, ohne aber wirklich was Wichtiges dazu beizutragen. Ja, hört sich etwas widersprüchlich an, aber so isses :D
    Aber ansonsten kann ich Zero immer mal wieder für eine Runde klassisches Survival Horror einlegen und meinen Spaß damit haben.


    Allerdings muss ich auch zugeben, dass Zero bei mir zum Release schon Ermüdungserscheinungen hervorrief. Da ich damals mit dem DC zu Teil 1 anfing, war Zero das sechste Resi Spiel (DC, 2, 3, CV, Remake und Zero), welches innerhalb von 5 Jahren die gleiche Resi-Formel hatte. Eine Veränderung der Reihe war damals bitter nötig, so sehr ich die Survival Horror Titel liebe.
    Und auch wenn ich mittlerweile meinen Frieden mit Resi 4 geschlossen habe, ist dieser Teil für mich kein richtiges Resident Evil. Es war ein verdammt gutes und spaßiges Spiel! Aber kein gutes Resi. Aber darauf gehe ich vielleicht nochmal zu einem anderen Zeitpunkt ein. Vielleicht aber auch nicht :D


    Kommen wir nun zu Remake 3. Ich habe dieses Spiel noch nicht gespielt. Dafür gibt es eigentlich keinen besonderen Grund. Zum Releasezeitpunkt war ich nicht in Resi-Stimmung, ich hatte schon Zugriff auf FFVII und war in Quarantäne.
    Daher werde ich bei Remake 3 auf ein günstiges Angebot warten.
    Zu Kürzungen und Änderungen will ich mich noch nicht äußern, da ich diese ja noch nicht beurteilen kann. Solange aber kein zeitreisender Wesker aus einer anderen Dimension auftaucht, um die Vereitelung seiner Pläne zu verhindern, werde ich zufrieden sein.

  • Ach, da isser, mein Lieblingsthread! Über Resident Evil rede (bzw. schreibe) ich bekanntlich ja immer gerne


    Ich hatte mir schon lange überlegt, den Thread irgendwie wieder relevant zu machen nachdem es jetzt länger nichts zu Resident Evil gab :D


    Auf meiner Xbox One will ich mir ja eine digitale Bibliothek rund um Resident Evil anfertigen und da hatte ich mir dann auch noch Teil 4, Teil 7 und Revelations zugelegt. Die kenne ich allerdings alle schon und werden bei Gelegenheit alle nochmal nachgeholt. Dennoch steht Revelations recht hoch im Kurs weil ich das Spiel nämlich nur auf dem 3DS durchgespielt habe und trotz zweitem Schiebepad war die Steuerung absolut nicht optimal. Ist für mich immer noch ein Geheimtipp, den viele denke ich nicht gespielt haben. Ein Hybrid aus klassischen Resident Evil Elementen mit Action-Segmenten.



    Jedenfalls, selbst das original Resi 1 macht mir auch heutzutage saumäßig viel Spaß! Der Gameplay-Loop ist einfach zeitlos. Zudem empfinde ich Resi 1 als das schwerste der Survival Horror Teile.


    Das Original handhabt den Schwierigkeitsgrad finde ich immer noch mit Stil. Die Klassiker kann man heute denke ich alle noch problemlos spielen. Überraschenderweise sind es eher die neueren Ableger, die in der Spielbarkeit Einbuße hinnehmen, je älter sie werden.



    Ich spiele ja mittlerweile meine PS1 Spiele nur noch über meinen Raspberry Pie. Da wirken auch, durch verschiedene Filter, die Renderhintergründe der Resis bzw. der anderen PS1 Spiele auf modernen Fernsehern immer noch frisch und knackig.
    Trotzdem, wie bereits an anderer Stelle erwähnt, würde ich mir eine HD-Collection der Original Trilogie wünschen. Mit AI-Technologien haben pfiffige Fans bewiesen, wie geil PS1 Spiele mit Renderhintergründen ausschauen können. Das möchte ich bitte in offizieller Form, mit allen Extras aller Versionen.


    Ich habe Resident Evil 2 auf der PlayStation Mini gespielt und da gibts ja auch zahlreiche Optionen, das Bild zu verschönern. Und ehrlich gesagt, bei Resident Evil 2 reicht es bereits den Filter für die hohe Auflösung zu aktivieren. Nicht nur die Charakter-Modelle werden so scharf, dass man sogar Gesichter erkennen kann, auch die vorgerenderten Hintergründe wirken noch recht knackig was eine extreme Seltenheit ist bei so alten Titeln, die keine Echtzeit-Hintergründe hatten. Was ich aber noch lieber von Capcom sehen würde wäre eine Collection mit all den eingestampften Spielen. Wenn man hört, dass es zu Resident Evil 1.5 einen Build gibt der um die 80% fertiggestellt ist, dann ist das schon sehr krass. Könnte man als Bonus irgendwo hinzugeben. Natürlich würde das Capcom nie tun. Bei Resident Evil 3.5, beim sogenannten Hookman-Build, soll man ja auch schon relativ weit in der Entwicklung gewesen sein bis Mikami mal wieder den Stecker gezogen hatte.


    Das mit dem Resident Evil 2 Remake würde ich auch so unterschreiben. Das Remake ist deutlich schwerer (nicht nur durch die permanente Verfolgung von Mr. X) und beinhaltet wesentlich mehr Rätsel als das Original. Beim Original fällt mir nicht einmal irgendein relevantes Rätsel ein, was ich hier nennen könnte.



    Zur absolut peinlichen Anime-Story mit Neo-Wesker muss ich mich ja nicht weiter äußern, das habe ich oft genug getan


    Story und Setting selbst finde ich per se gar nicht schlecht. Die Inszenierung der Cutscenes ist einfach nur fragwürdig und dann halt einige Anime-Tropes wie angedeuteter Inzest und die Love-Story die nicht richtig in Fahrt kommt. Wesker kann man auch absolut nicht ernst nehmen und er wirkt dann leider auch wie ein Hampelmann und völlig überflüssig in der Story. Den Charakter hat man wirklich zu etwas gemacht, was er nie hätte sein dürfen nachdem er einen passenden Abgang in Teil 1 hatte, je nachdem, welches Szenario man spielte. Aber an sich hat das Code Veronica Szenario schon Potential. Anime-Evil gibt es seit Resident Evil 7 ja nicht mehr und natürlich könnte ein Remake von dieser sehr realistischen Darstellung des Settings profitieren. Da würde ich aber auch noch Teil 4 mit einreihen. Wobei Teil 4 von dem Trash profitiert, Code Veronica nicht.


    Allerdings gebe ich bei Resi ja sowieso nix auf die Lore... Okay Capcom, macht einfach geile Spiele!


    Ich merke schon da wurmt dich was da du das sehr oft erwähnst :D
    Ich denke, hier sind wir einfach anderer Meinung. Ich finde die Lore zu Resident Evil, so oft Capcom sie auch umschreibt und manchmal wenig drauf gibt, ziemlich interessant. Es ist einfach die Umsetzung bei manchen Titeln die etwas cringy ist. Ohne die Lore wäre für mich Resident Evil 7 weitaus weniger bedeutend gewesen, wenn man nicht hätte rätseln können, wie der Teil nun in die Welt von Resident Evil passt und was Blue Umbrella ist etc. Das große Problem ist halt nur auf wie viele Medien das gesamte Franchise verteilt ist und es dann irgendwo auch unmöglich ist, den kompletten Überblick zu erhalten. Stimme auch zu, dass das Gameplay natürlich bei so einer Reihe noch wichtiger ist, aber da du immer auf die arme Lore drauf haust dachte ich, ich breche mal ne Lanze dafür : D

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    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Dennoch steht Revelations recht hoch im Kurs

    Ich hatte das Spiel damals erst zum PS3 Release gespielt. Vor allem den Anfang fand ich sehr interessant, jedoch wurde es mir sehr schnell zu actionlastig. Es werden immer wieder Abschnitte reingeworfen, in welchen man gegen Hunter-Wellen oder ähnliches kämpfen muss. Und gerade gegen Ende wirkte das auf mich sehr ermüdend.
    Auch die Oldschool Resi-Mechaniken waren meiner Erinnerung nach sehr rar gesät und nahmen zum Ende hin immer mehr ab.
    Zudem kann ich mich an einen ziemlich unfair schweren Endboss erinnern. Ich weiß nicht mehr warum, aber an diesem hing ich mehrere Tage.
    Ich sollte es mal wieder spielen, hab es ja auch in allen möglichen Fassungen hier. Warum auch immer :D


    Was mir damals weitaus besser gefiel, war Revelations 2. Das war das Resi, welches mich damals nach Teil 5 wieder zur Reihe brachte und mich vollends überzeugte. Ich kann gar nicht genau beschreiben, warum ich das Spiel so gut finde.
    Zum einen hat es eine absolut düstere und dreckige, teilweise verstörende Atmosphäre. Der Soundtrack, vor allem im Main Menü, war sehr bedrückend. Rev 2 war zwar auch eher actionorientiert, aber es wurde mir nie zu viel wie in Resi 4 - 6.
    Okay, die Story ( :D ) ist mal wieder total abstrus, aber was solls. Spätestens wenn Barry alle seine One-Liner aus Teil 1 raushaut, brülle ich lauthals "Yes!!!".


    Wenn man hört, dass es zu Resident Evil 1.5 einen Build gibt der um die 80% fertiggestellt ist, dann ist das schon sehr krass.


    Es gibt in den Weiten des Internets ja diesen 60% Build, der von pfiffigen Fans so hingepatcht wurde, dass man diesen Build spielen kann. Das ist weit weg von einem richtigen Spielerlebnis. Trotzdem wirkte es auf mich wie eine verlorene Episode aus den 90ern. Die Renderhintergründe und die unveröffentlichten Musikstücke erzeugen diese typische Resi 90ies Atmosphäre.
    Ein anderes Team arbeitet ja schon seit Jahren daran, aus diesem Build ein fertiges Spiel zu basteln. Ob das jemals was wird und wie sich das dann spielt, ist jedoch eine andere Frage.


    Und weil wir gerade bei unveröffentlichten Builds sind: es gibt auch zwei Betas zu Teil 1. Beide aus dem Jahr 1995.
    Das Spielen dieser Betas hat mich auch mit Freude erfüllt! Nicht nur gab es für diverse Räume ganz andere Renderhintergründe (bspw. der Gang im Herrenhaus mit dem ersten Zombie); im ersten Raum des Ostflügels im Erdgeschoss findet man auch die Leiche von Kenneth, welche im Gegensatz zum fertigen Spiel sehr gute Texturen aufweist. Auch Hunter haben noch ganz andere Texturen (und Geräusche). Für Fans sind diese Betas durchaus einen Blick wert.



    Ich denke, hier sind wir einfach anderer Meinung. Ich finde die Lore zu Resident Evil, so oft Capcom sie auch umschreibt und manchmal wenig drauf gibt, ziemlich interessant. Es ist einfach die Umsetzung bei manchen Titeln die etwas cringy ist. Ohne die Lore wäre für mich Resident Evil 7 weitaus weniger bedeutend gewesen, wenn man nicht hätte rätseln können, wie der Teil nun in die Welt von Resident Evil passt und was Blue Umbrella ist etc. Das große Problem ist halt nur auf wie viele Medien das gesamte Franchise verteilt ist und es dann irgendwo auch unmöglich ist, den kompletten Überblick zu erhalten. Stimme auch zu, dass das Gameplay natürlich bei so einer Reihe noch wichtiger ist, aber da du immer auf die arme Lore drauf haust dachte ich, ich breche mal ne Lanze dafür : D


    Versteh mich nicht falsch, ich finde B-Horror Kitsch ziemlich geil, wenn es gut gemacht ist. Wenn man mir jedoch die Pistole auf die Brust setzen würde, dann würde ich immer psychologischen Horror bevorzugen. Daher steht für mich Silent Hill 1-4 über allem, was Resi jemals erreicht hat und erreichen wird. Aber Silent Hill gibt es nunmal nicht mehr ;(


    Es ist nur auffällig, dass man, abgesehen von CV und 5, eigentlich jeden Teil der Hauptreihe spielen kann, ohne groß Vorkenntnisse über die Reihe zu benötigen. Auch ist jeder Teil in sich abgeschlossen und bietet bis auf genretypische Cliffhanger keine erdrückend offenen Fragen.
    Einerseits erleichtert man somit neuen Spielern den Einstieg in die Reihe, auf der anderen Seite ensteht aber keine packende, serienübergreifende Geschichte.
    Das krasse Gegenbeispiel ist MGS. Spiele Teil 2, 4 oder 5 ohne Vorkenntnisse der Lore, und du bist verloren.


    Ich finde beide Ansätze spannend, bevorzuge jedoch den Ansatz von MGS bzw. die relativ lose narrative Verknüpfung in Silent Hill (welche sich jedoch aus dem psychologischem Horror bzw. der Thematik ergibt und so bei Resi nicht möglich ist).

  • Zudem kann ich mich an einen ziemlich unfair schweren Endboss erinnern. Ich weiß nicht mehr warum, aber an diesem hing ich mehrere Tage.


    Das höre ich auch immer wieder. Ich muss erstmal aber sagen, Ultimate Abyss ist für mich einer der coolsten Tyrants in der gesamten Resident Evil Historie. Auf der anderen Seite, auf dem 3DS gab es einen interessanten Glitch der leider entfernt wurde in den HD-Versionen. Beim letzten Kampf steht im Raum ja glaube ich ne Vorratskiste. Jedes mal, wenn der Tyrant ausholt und dich treffen will öffnet man die Kiste und der Schlag geht ins Leere. Andernfalls stelle ich mir den Kampf auch relativ knifflig vor.


    Revelations 2 fand ich auch recht gelungen. Man sieht natürlich, dass es ein Low Budget Projekt ist, aber darüber kann man hinwegsehen. Hatte auch in Sachen Gameplay einige sehr brauchbare Twists. Teilweise kam es mir etwas in die Länge gezogen vor. Aber wirklich kein schlechtes Spiel. Und mit Teil 8 kommt ja auch bald Revelations 3 zu uns :D



    Es gibt in den Weiten des Internets ja diesen 60% Build, der von pfiffigen Fans so hingepatcht wurde, dass man diesen Build spielen kann.


    Der Build soll weitaus unvollständiger sein. Man geht von 30-40% Fertigstellung aus. Und dann existiert ja tatsächlich noch dieser 70-80% Build wo wohl nur noch der Feinschliff und die Vertonung fehlte. Es hält sich seit Jahren das Gerücht, dass sich dieser Build in der Sammlung dieses Video Game Archives Sammler befinden soll, der PlayStation Spiele archiviert und sich weigert, den Build auch nur irgendwie raus zu geben. Der Typ hat sich auch schon die Community, die an dem 1.5 Build sitzt den man aktuell spielen kann, etliche Späße erlaubt. Sehr witzig. Beweise dafür gibt es natürlich, auf der Website von diesem Archive Museum ist Material von dem Spiel zu finden was es nicht in dem Build den wir kennen, zu sehen gibt.


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    Eurogamer hat vergangenes Jahr einen riesigen Artikel zu der gesamten Story veröffentlicht die ein wenig vom 80% Build abweicht: https://www.eurogamer.net/arti…ders-of-resident-evil-1-5
    Die Leute die sich seit Jahren mit dem Thema befassen schwören immer noch darauf, dass die Szenen aus dem Video aus einem komplett anderem Build stammen. Was auch einfach daran zu erkennen ist, dass die ganzen unfertigen Räume und Grafikfehler dort gar nicht auftauchen.


    Ich will hier jetzt nicht den Experten spielen, aber ich habe mich auch lange mit Resident Evil 1.5 befasst und da reicht es sich einmal das Video komplett anzusehen um zu erkennen, dass es sich hier um einen wesentlich kompletteren Build handelt den der Typ da spielt. Das Video ist aus dem Jahr 2007, etliche Jahre bevor die Modding-Community an den jetzigen Build kam der selbst aufgepimpt durch die Modder nicht so eine Qualität hat wie irgendwas, was in diesem Video hier zu sehen ist. Die Wahrheit ist einfach, Bioflames ist nie an diesen Build gekommen und man hat sich an der Jahre an die Nase herumführen lassen. Das man es aber überhaupt nach so vielen Jahren noch geschafft hat eine spielbare Version aufzutreiben ist ein echtes Wunder (vergleichbar mit der Entdeckung der Pokemon Space World Demo). Ich denke, damit dürfte das Thema auch abgehakt sein da man nie an den kompletteren Build herankommen wird.


    Die Betas zu Resident Evil 1 kenne ich auch, allerdings nur von Videomaterial und sind nicht minder interessant.



    Daher steht für mich Silent Hill 1-4 über allem, was Resi jemals erreicht hat und erreichen wird. Aber Silent Hill gibt es nunmal nicht mehr


    Das war ja schon immer eine Stärke von Silent Hill. Bei Silent Hill ist es genau umgekehrt, das Gameplay selbst war immer etwas stur und die Kämpfe fühlten sich eher wie ein Mittel zum Zweck an. Dafür kamen bei Silent Hill immer Story, Atmosphäre und Musik zusammen was Resident Evil natürlich nie auf dem Level erreicht hat. Aber das ist eben das gute daran, dass beide Reihen sich so erheblich voneinander unterscheiden. Die meisten anderen IP's die aus dem goldenen Zeitalter des Survival Horrors entstanden sind waren dann wirklich nur noch Klone. Ist kaum anders als bei den ganzen Souls-Games wo man die Original-Reihe von From Software hat und Nioh, was daraus entstanden ist aber auch noch eigenständig genug ist, während immer mehr und mehr Klone erscheinen, die dieses System ohne eigene Ideen für ihre Titel benutzen.



    Konnte mich vorhin dazu durchringen, Code Veronica etwas weiterzuspielen. Und so sehr ich die zweite Spielhälfte auch verfluchte, mit solchen Momenten stimmt man mich immer etwas versöhnlich:


    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

    Einmal editiert, zuletzt von Somnium ()

  • Und dennoch hatte das Remake natürlich genug Momente, wo es mir glänzen konnte als das Original. Sind sich ziemlich ebenbürtig, aber streckenweise sehr anders.

    Sehe ich im Prinzip ähnlich, ich bin halt der Meinung, das obwohl die alten Teile für ihre Atmo und Story liebe, sie spielerisch dank festen Kameras und der Panzersteuerung halt enorm grauenhaft sind. Die mochte ich damals schon nicht und finde sie heute noch schlimmer. Deshalb bin ich halt so begeistert, das ich mit den Remakes zu 2 & 3 tolle Alternativen bekommen habe, wo auch ich das Spiel vollends genießen kann. Schade nur das bei mir Teil 3 andauern abstürzt im Krankenhaus -.-

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • Sehe ich im Prinzip ähnlich, ich bin halt der Meinung, das obwohl die alten Teile für ihre Atmo und Story liebe, sie spielerisch dank festen Kameras und der Panzersteuerung halt enorm grauenhaft sind.


    Ich glaube das größte Problem ist wohl die Panzersteuerung. Eine feste Kamera und vorgerenderte Hintergründe könnten auch heute noch finde ich gut funktionieren. Bei einer festen Kamera hat man natürlich immer das Problem, dass es ungünstige Winkel gibt. Ich denke aber, heutzutage wäre das keine große Hürde, so etwas wesentlich übersichtlicher zu gestalten. Ich habe aber auch kein Problem damit wie es aktuell ist mit der Ausnahme, dass ich die RE Engine irgendwie nicht gut vertrage. Dachte bei Resident Evil VII es liegt an der First Person Sicht, aber ich habe das Problem auch beim Resident Evil 2 Remake und Devil May Cry V. Nicht länger als 1-2 Stunden am Stück und auf keinen Fall auf nüchternen Magen, dann passt es aber.
    ----------------------------------------------


    Habe gerade endlich Code Veronica beendet. Hier mal meine großartigen Stats (bei der Spielzeit kann man locker 1-2 Stunden drauf setzen da ich zahlreiche Passagen erneut gespielt habe weil immer irgendwas nicht so gut war bei meiner Spielweise):



    Besonders gegen Ende hat es sich nochmal ganz ordentlich gefangen. Habe das Spiel also mit gemischten Gefühlen beendet. Erste Hälfte des Spiels finde ich nach wie vor großartig. Sobald man in der Antarktis landet und man anfängt, Gegner billig zu platzieren und das Pacing Turmspringen macht, kann es das Niveau auf keinen Fall halten. Sobald man sich dem letzten Teil mit Chris nähert (kurz, bevor man Claire zum zweiten mal steuert) zieht das Pacing aber wieder an und bewahrt die zweite Spielhälfte davor, ein kompletter Reinfall zu sein. Die größte Dreistigkeit ist noch immer das Item-Sharing zwischen den Charakteren. Hat man ungünstig gespeichert und diverse Items vielleicht mit je Chris oder Claire im Inventar und nicht in einer Box verstaut, dann kann es sein, dass man am Ende mit leeren Händen dasteht. Oder so wie ich im ersten Kampf gegen Veronica im Herrenhaus wo ich nur das Pistölchen hatte. Zum Glück darf man den Kampf immer wieder von vorn beginnen.


    Die eigentlichen Boss-Kämpfe waren dann wirklich kaum der Rede wert. Fast alle Zwischen-Bosse kann man überspringen wenn man schnell an das jeweilige Item kommt, was gedroppt wird, ohne, dass man den Boss besiegen muss. Den Wurm könnte man komplett überspringen (hab ich nicht getan, aber man könnte). Der Kampf gegen Steve ist nur eine kurze Flucht, der zweite Kampf gegen Veronica ist zwar nervig aber auch nicht wirklich schwer und der letzte Kampf gegen Wesker ist eine Cutscene. Die Magnum braucht man hier also nicht zwingend.


    Den Rest der Story konnte ich bereits komplett aus den Darkside Chronicles (sowohl von Umbrella Chronicles als auch von den Darkside Chronicles könnten sie auch gerne mal ein Remaster raushauen, hatte mit beiden Spielen Spaß, Umbrella Chronicles aufgrund der Steuerung aber nicht komplett beendet). Bei den Darkside Chronicles war allerdings der ganze Cringe raus was ich in dem Sinne nicht schade fand.


    Freizuspielen gibt es eigentlich nichts relevantes, nicht einmal Kostüme. Ich gehe sogar so weit zu sagen, trotz seiner Kürze und fehlendem Mercenary-Mode hat das Remake zu Teil 3 da mehr zu bieten. Bei Code Veronica könnte man noch den Raketenwerfer glaube ich freischalten. Der Battle Mode ist noch einigermaßen passabel aber viel zu kurz. Hatte für den Modus noch Steve freigeschaltet weil ich im Hauptspiel die Gold Luger gefunden hatte. Zum immer wieder durchspielen ist das Spiel aber ne absolute Gurke.


    Werde meinen Resident Evil Marathon auch mal kurz für andere Dinge zur Seite schieben. Habe nun das OG Resident Evil 2 und Code Veronica hinter mir, die 3 Animationsfilme mal wieder gesehen und mir noch die ersten 3 Live-Action Filme mit meiner Freundin angetan (wobei Teil 3 eigentlich immer geht, die beiden Vorgänger funktionieren auch mit etwas Sprit). Als nächstes steht dann demnächst Resident Evil 0 an und der Manga Marhawa Desire, wo ich seit gefühlten Ewigkeiten die Komplettbox hier habe aber nur Band 1 je gelesen habe.

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  • Ich glaube das größte Problem ist wohl die Panzersteuerung. Eine feste Kamera und vorgerenderte Hintergründe könnten auch heute noch finde ich gut funktionieren. Bei einer festen Kamera hat man natürlich immer das Problem, dass es ungünstige Winkel gibt.

    Ich mein nimm das jetzt nur als persönliche Meinung, aber für mich hat halt schon das Remake Remastered von Teil 1 davon überzeugt, das halt bei einem Spiel wie Resident Evil die Kamera schon nicht wirklich funktioniert, weil man hat da ja schon eine alternative "direkte" Steuerung angeboten, die ein weiteres Problem liefern, das sich nicht so recht lösen lässt. Feste Kamera's heißen halt auch immer von Szene zu Szene verschiedene Kamerwinkel. Bei einer Direkten Steuerung gibt es aber zwei Probleme, je nachdem wie der Ansatz ist. Entweder von Szenen zu Szenen wechseln mit den verschiedenen Kamera's lockt es die Richtung in der man rennt, macht es aber bei einem Spiel wie RE, wo man direkt mit Zombies konfrontiert werden kann und das von Szene zu Szene übergreifend, enorm unintuitiv zu spielen weil es bei jeder Szene erfordert das man umdenkt oder stehen bleibt um die Steuerung zu "resetten", was enorm viel Kontrolle wegnimmt, oder man lässt die Steuerung direkt in den Szenenwechsel einfließen, dann kann es aber auch enorm hakelig sein, bspw. wenn dann die Kamerarichtung gespiegelt ist, dann rennt man immer zwischen den zwei Szenen hin und her. Die Panzersteuerung scheint von Capcom damals die Antwort gewesen zu sein, um damit umzugehen, weil es kein wirkliches Umdenken erfordert da sich der Charakter immer gleich steuert, unabhängig davon wie die Kamera positioniert ist. (Mal ab davon das damit auch das rückwärts gehen und kämpfen / ballern mit eingebunden ist)


    Und für mich fühlt es sich an das die Krampfige Panzersteuerung schon der intuitivste Ansatz für ein Spiel dieser Art ist, weshalb für mich auch schlichtweg ein Spiel wie Resident Evil nicht mit solchen festen kamera's funktioniert. Da kann man schon sagen, das es vielleicht sehr atmosphärisch und stilistisch umgesetzt ist, und hat natürlich auch seinen eigenen Charme, opfert aber dafür auch einiges an Spielbarkeit.


    Und man darf mich in der Hinsicht bitte nicht missverstehen, ich finde Feste Kameras nicht Prinzipiell schlecht, bei JRPG's wie Final Fantasy funktionieren sie meiner Meinung auch perfekt, aber da ist es halt auch nicht so wenn du im Szenenwechsel festhängst, weil sich andauernd von Szene zu Szene die Kamera spiegelt und du wieder in den Szenen Wechsel reinlaufst, das du deshalb sofort draufgehst oder im Nachteil bist, weil eh alles in einem seperaten Kampffenster mit Rundenbasiert funktioniert. Da ist das freie laufen und die kontrolle darüber nicht so fundamental wichtig wie bei einem Action-Survival Combat System wo dich in Echtzeit Gegner verfolgen und angreifen.


    Außerdem möchte ich hier noch Anmerken, das ich nicht behaupte das die klassischen RE unspielbar sind, ich bin nur der Ansicht das sie Spielerisch dank der Panzersteuerung und festen Kameras nur nicht so gut sind bzw das Konzept nicht wirklich gut funktioniert.

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  • Josti hat Remake 3 durchgespielt!


    Ich hatte es mir nicht zu Release kaufen wollen, da ich damals sehr früh an FFVII gekommen bin und dann keine Lust auf Resi hatte.
    Seit dem Reveal zu Resi 8 hat sich das geändert! Ich bin wieder im Resi-Fieber, und habe mir für 30 Euro das Remake zu Teil 3 geschossen.


    Eins vorneweg: ich fand das Spiel schon ziemlich geil! Es kam nicht an meine Lieblingsspiele der Reihe ran. Das wären Remake 1, 7 und Remake 2. Danach würde sich die Original Trilogie hinzugesellen. Und dann Remake 3.
    Was eigentlich eine ziemlich hohe Platzierung innerhalb der Reihe ist, da ich ja auch großer Fan der Revelations Teile, Survivor und Resi 4 bin.


    Ich bin etwas verwundert, wie das Spiel allgemein so ankam. Von einer kurzen Spieldauer wird gesprochen. Also ich hatte nach meinem ersten Run etwa 7 Stunden (normaler Schwierigkeitsgrad) auf dem Tacho. Hab mir jedoch alles genau angeschaut, mir Zeit gelassen und die Atmosphäre aufgesogen. Somit habe ich in etwa so lange gebraucht, wie für alle klassischen Resi Kampagnen.


    Kommen wir mal zu den Sachen, die mir besonders gut gefallen haben:
    - Das Spiel vereint perfekt den klassischen Resi Gameplay-Loop (Ressourcenknappheit, "Schlüssel" finden um in neue Gebiete vorzudringen) mit etwas mehr Action als in REmake 1+2 sowie 7.
    - Das Design von Nemesis ist verdammt creepy und sein Bestes bisher!
    - Die Charaktere und das Voice Acting (auf Englisch) sind der absolute Wahnsinn. Vor allem Nicolai, dieser miese Bastard!
    - Die Grafik ist wohl das Schönste, was ich bisher gesehen habe.
    - Endlich wieder fiese Hunter! das waren schon immer meine Lieblingsgegner. Die haben aber deutlich, durch Revelations 1, ihren Glanz verloren. Hier sind sie wieder furchtbar fies, ekelhaft und gemein!
    - Das Spiel hat wieder einen Hintergrund OST! Das war noch mein größter Kritikpunkt bei REmake 2, dass dort der ikonische OST sowie das Save Theme fehlte. Bei REmake 3 darf man wieder unheimlichen Klängen lauschen.
    - Nemesis.
    - Sehr atmosphärisch. Seien es die verwüsteten Straßen oder das gruselige Krankenhaus.
    - Leichte Änderungen/ Erweiterungen der Story fand ich sehr nett. Stichwort Sewer-Scientist und Dr Bard.



    Aber es gab auch Sachen, die mir nicht so gut gefielen
    - Man hat einige ikonische Locations des Originals gecuttet. Vor allem die Dead Factory geht mir sehr ab, fand ich diese im Original sehr dreckig/ ekelhaft/ genial. Die Dead Factory wird durch einen sehr sterilen Laborkomplex ersetzt, welcher nicht nur an NEST erinnert, sondern auch ganz frech NEST 2 heißt.
    - Der Abgang eines alten Bekannten war im Original wuchtiger. Im REmake 3 ist dieser Abgang nicht schlecht umgesetzt und sogar auf eine andere Art und weise packend... aber wie bei allen wichtigen Sachen im Leben gehören da einfach Tentakel dazu.


    Insgesamt bin ich schon sehr zufrieden mit dem Spiel. Genau so wie Remake 1 und 2 ersetzt es das Original nicht, sondern bietet Fans eine alternative Möglichkeit, diese Spieleperlen zu genießen.
    Wie auch bei den anderen Remakes würde ich auch hier Neulingen raten, das Original zu spielen.
    Über die wenigen Kritikpunkte die ich habe, kann ich hinwegsehen.


    Capcom hat es echt geschafft, drei super gute Resident Evil Spiele hintereinander zu veröffentlichen (+ ein gutes mit Revelations 2).
    Hätte ich zu Zeiten von Teil 5 und 6 nie und nimmer gedacht.


    Jetzt ist die Frage, was ich mit meinem Resi-Hunger anstelle...
    Ich werde definitiv REmake 3 auf einer höheren Schwierigkeitsstufe spielen. Dann habe ich bisher den Manga "Heavenly Island" noch nicht gelesen. Die japanischen Theaterstücke finde ich nicht...
    Ich könnte die Realfilme mal wieder anschauen! Ha, niemals :D


    Über einen Port der Chronicles Spiele würde ich mich auch mal freuen.
    Gibt es sonst irgendwelche Anreize? Geheimtipps? Perlen? Auch Gaiden habe ich seit gut 20 Jahren nicht mehr gespielt...

  • Gibt es sonst irgendwelche Anreize? Geheimtipps? Perlen? Auch Gaiden habe ich seit gut 20 Jahren nicht mehr gespielt...
    ich könnte die Realfilme mal wieder anschauen! Ha, niemals


    Es gibt noch die Resident Evil Novellen. Manche kriegen "Story-Schnipsel" von Capcom, wodurch man gewusst hat, dass gewisse Dinge in den Games passieren werden in damaliger Zeit. Viele Novellen sind Nacherzählungen von den Games (die nicht Canon sind, da man nicht genau wusste wie die Games im Endeffekt sein werden), oder von den Anderson Filmen. :D Ein paar Wenige sind auch Standalone. Die Existenz kenne ich nur durch paar Hardcore-Fans. Insofern kenne ich mich nicht aus.^^

  • Die japanischen Theaterstücke finde ich nicht...


    Es müsste drei geben. Zwei sind davon mit englischen Untertiteln verfügbar. Ausgerechnet das anscheinend doch recht gut umgesetzt erste Theaterstück was einfach "Biohazard The Stage" heißt wurde auf Befehl von Capcom von YouTube entfernt. Kurioserweise hat das gleiche Team die Stage Plays auch noch in die russische Sprache übersetzt und das findest du nach wie vor auf YouTube. Sofern dein russisch also passabel ist, probiert es aus :D


    Vom zweiten Stage Play gibts glaube ich keine Übersetzung. Dafür ist dann aber ausgerechnet das Musical noch verfügbar. Das müsste auch die Story sein, die sich am weitesten in der Zukunft auf der Timeline befindet.


    Gerade gesehen, auf spanisch ist es auch noch verfügbar (basiert aber auch auf der russischen Version da weiterhin die eingebrannten kyrillischen Untertitel zu sehen sind):



    The Stage


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    Da warst du ja mit dem Remake nun ungefähr fertig in einer Zeit, wo ich mit meiner Freundin hier das Original durchgespielt haben am Wochenende. Das Original war auch eines der 4 Spiele, die ich nie komplett durchgespielt habe (Resident Evil 2 B-Szenario, Resident Evil 3, Code Veronica, Zero). War dann gleichzeitig aber auch überrascht, dass ich nie so weit vom Ende entfernt war. Wir haben auf "Easy" gespielt und da war das Spiel wirklich schon mega kurz. Mit gerade mal 4 Stunden war das wirklich ein Snack, und wir haben nicht einmal gehetzt. Das Remake kann also gar nicht so bedeutend kürzer sein, denn, obwohl man ja Gebiete entfernt hat scheinen einige Segmente stark verlängert zu sein.


    Ich hatte das Remake 3 ja beim letzten großen Sale gekauft für 40. Mittlerweile ist es digital schon für 35 drin und Retail bekommt man es auch mittlerweile für 30-40 Euro. Bevor es auf 20 Euro fällt werde ich es denke ich mal ab morgen starten. Meine Pläne Zero weiterzuspielen lege ich erst einmal auf Eis. Dieser Partner-System ist weiterhin zum abgewöhnen. Als Billy weiterhin ohne meinen Wunsch Molotowcocktails geworfen hat, anscheinend in die Leere, dann aber sah, dass er diese kleinen Glibber-Viecher bewirft, habe ich genervt ausgemacht. Jeder hier im Forum weiß vermutlich mittlerweile, wie sehr ich Gimmicks liebe und Spiele mit einem speziellem Gimmick, auf dass das gesamte Gameplay aufgebaut ist. Da werde ich wohl an Remake 3 weitaus mehr Freude haben.

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