Dragon Quest XI

  • Danke für die Info, na wenns um Story geht möchte ich natürlich nix verpassen. Gut dass ich nach dem Bosskampf gespeichert habe. Dann gehts also nochmal weiter. Das Spiel möchte wohl kein Ende finden. :D

  • Es heißt doch, an der Bockwurst bzw. dem Spiegelei erkennt man die Qualität eines Kochs, weil man eben auch ein Spiegelei gut oder schlecht zubereiten kann

    Deshalb hab ich ja extra erwähnt, dass besagtes Spiegelei angekokelt ist ¬_¬


    Hab gestern noch bis zum ersten grossen Bosskampf gespielt. Ganz ehrlich, mir drei Gegner hinzustellen, die jeweils zweimal angreifen dürfen und dabei auch ständig einen Anti-Heilungseffekt aktiv zu haben ist nicht cool.
    Davon abgesehen musste ich gestern auch ernsthaft an der Intelligenz der Entwickler zweifeln. Oder mag mir jemand erklären, warum zur Hölle....


    Ist jetzt WIEDER so ein Punkt, an dem ich mich wahrhaftig frage, ob sich da überhaupt jemand das fertige Script nochmal angesehen hat.

  • @Fangfried
    Du sprichst mir aus der Seele! Die ganzen Punkte, die im Spoilertag geschrieben hast haben mich auch an der Intelligenz der Entwickler zweifeln lassen!
    *facepalm über facepalm*


    Der Mensch, der verurteilt ist, frei zu sein, trägt das ganze Gewicht der Welt auf seinen Schultern; er ist, was seine Seinsweise betrifft, verantwortlich für die Welt und für sich selbst.
    Jean-Paul Sartre

  • ich möchte jetzt nicht in die Spoiler gucken aber ich finde es auch teilweise etwas seltsam

  • Genau um den Punkt geht es gerade. Kannst also ruhig die Spoiler lesen und mitreden.


    Das Aufleveln kannst du dir ersparen, spiel einfach 20 Minuten die Handlung weiter. Dann sind wir auch gleichauf, mal sehen, wer eher damit durch ist.

  • Du denkst also das es bei derRoduktion keinem Menschen aufgefallen ist das die gesammte Handlung Bockmist ist? Warum machst du nicht so ein Video "Everything wrong with Dragon Quest 11"?
    Gibt es sicherlich schon. Man kann jedes Skript zerreißen wenn man bock darauf hat.
    Und du scheinst von Anfang an so richtig heiß darauf gewesen zusein.


    Wenn man schon mit einer "Geht mir das auf den Sack" Einstellung ein Spiel einlegt wird man immer nur die Fehler sehen. Mir ging es damals mit FF13&15 nicht anders.
    Wäre ich nicht so Trophäengeil gewesen hätte ich die Disks am liebsten durchgebrochen und an SE zurückgeschickt mit der Bitte, mal kompetentes Personal einzustellen.

  • Nein, hab ich auch nie gesagt. Ich spreche von einzelnen Szenen, die so deplaziert und falsch wirken, dass ich mich ernsthaft frage, ob sich das hinterher niemand angeschaut hat. Seien es Kleinigkeiten, die man letztlich ignorieren kann, seien es emotionale Szenen, die durch den gefühllosen Glotzfrosch komplett ihrer Wirkung beraubt werden oder seien es solche Schnitzer wie der oben erwähnte, bei dem sich Charaktere völlig daneben verhalten, so dass ich mir nur noch entsetzt die Haare raufen kann. Freilich kann der Einzelne unmöglich den Überblick bewahren, der kümmert sich nur um seinen Teil. Aber genauso wirkt es auch beizeiten, als hätte man verschiedene Abschnitte am Ende einfach zusammengefügt, ohne sicherzustellen, dass auch alles wie aus einem Guss wirkt.


    Ah ja, heisst also, ich kaufe mir ein Spiel, das mich von vornherein nicht interessiert und investiere über 90 Stunden darin, nur damit ich mich lautstark drüber aufregen kann? Und woher kommt jetzt bitte die Unterstellung? Bedauere, ist nämlich nicht so.

  • Ich hatte auch Phasen in denen ich mich über Videospiele so sehr aufgeregt habe. Final Fantasy, Octopath Traveler, Xenoblade Chronicles 2, alte Monster Hunter Teile. Ich hab die Spiele wie gesagt auch gespielt und wenn ich so zurück denke, dann hab ich so manchem Spiel unrecht getan.
    Es hat vielmehr dazu geführt das ich oft kaum noch Spaß an einem Spiel hatte. Ich werde das in Zukunft wohl auch nicht ganz ausblenden können. Dafür bin ich wohl einfach zu erwachsen geworden. Aber... Es sind nur Spiele und genauso wie Filme einfach nur Geschichten.
    Ich finde die Handlungen in DQ11 durchaus nachvollziehbar. Ich verstehe was sich die Writer dabei gedacht haben.


    Und wenn ich versuche über solche Dinge nicht allzuviel nachzudenken hätte ich mit so manchem Spiel bestimmt mehr Spaß gehabt. :|

  • Und wenn ich versuche über solche Dinge nicht allzuviel nachzudenken hätte ich mit so manchem Spiel bestimmt mehr Spaß gehabt. :|

    Das ist mit allem so. Man sagt ja auch nicht ohne Grund nen gewissen Satz, den ich hier weg lasse, bevor das wieder irgendwer in den falschen Hals bekommt im Forum :rolleyes: . Es gibt aber auch so Genres, da bin ich schon froh wenn überhaupt ne Inszenierte Handlung vorhanden ist, da denk ich dann auch nicht drüber nach und schaue sie einfach an und lasse mich einfach mitreißen. Bei nem RPG, wo de lang dran hockst ist das allerdings sehr schwer, wenn einem Sachen auffallen.


    Ich mein, nen Ace Combat hat jetzt auch nicht DIE Handlung überhaupt. Es existiert aber eine und bin über jede CGI Sequenz froh. Gibt es doch solche Flieger Spiele kaum noch, geschweigeden mit einer Inszenierten Handlung.


    Das fällt mir halt grad auf, da ich das neue ja am spielen bin. Das betrifft aber auch so manch anderes Spiel. Nur bei RPGs und paar anderen Genres, da schaut man mit Adler Augen drauf was einem vorgesetzt wird an Handlung^^.



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  • Ich hab eure Diskussion jetzt nur grob überflogen, aber

  • Das fällt mir halt grad auf, da ich das neue ja am spielen bin. Das betrifft aber auch so manch anderes Spiel. Nur bei RPGs und paar anderen Genres, da schaut man mit Adler Augen drauf was einem vorgesetzt wird an Handlung^^.

    Es sollte aber erstens nicht in Kritiksucht ausarten (dahingehend, dass man unbedingt etwas Schlechtes finden WILL, weil man sich beim betreffenden Titel einmal "warmgemeckert" hat) und man sollte nicht mit zweierlei Maß messen. Bei JRPGs wird gerne mal jeder Logikfehler und jede vorhersehbare Wendung auf die Goldwaage gelegt, während bei einem "Oblivion" oder "Two Worlds" damals kaum jemand fragte, ob es die dortigen "Geschichtchen" überhaupt wert sind, als "Hauptstories" bezeichnet zu werden. Nach dem Motto: Eine Sidequest für jede fehlende Storywendung reicht auch zu einer Wertung von 90+.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

    Einmal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Es sollte aber erstens nicht in Kritiksucht ausarten (dahingehend, dass man unbedingt etwas Schlechtes finden WILL, weil man sich beim betreffenden Titel einmal "warmgemeckert" hat) und man sollte nicht mit zweierlei Maß messen. Bei JRPGs wird gerne mal jeder Logikfehler und jede vorhersehbare Wendung auf die Goldwaage gelegt, während bei einem "Oblivion" oder "Two Worlds" damals kaum jemand fragte, ob es die dortigen "Geschichtchen" überhaupt wert sind, als "Hauptstories" bezeichnet zu werden. Nach dem Motto: Eine Sidequest für jede fehlende Storywendung reicht auch zu einer Wertung von 90+.

    Schlechter Vergleich. Oblivion habe ich vier Jahre und etliche Hundert Stunden gespielt, bis ich auch nur in Erwägung zog, die Hauptstory mal zu erledigen. Und, JEDER hat gesagt, dass die Mist ist.
    Ein lineares Story-RPG ist nun einmal etwas völlig anderes als ein Open World Sandbox RPG.


    Apropos, weil es oben angesprochen wurde, Final Fantasy XIII hat eine fantastische(!) Story, man muss natürlich in der Lage sein sie zu verstehen, wer viel Fantasy oder Sci-Fi liest oder schaut, etwa sowas wie Dune, der sollte damit keine Probleme haben, wer nur mal Star Wars geschaut hat und das für die Krönung im Storytelling hält, der ist natürlich ein "wenig" überfordert, da das einfach weit über seinem normalen Niveau liegt und etwas mitdenken erfordert.

  • Apropos, weil es oben angesprochen wurde, Final Fantasy XIII hat eine fantastische(!) Story, man muss natürlich in der Lage sein sie zu verstehen, wer viel Fantasy oder Sci-Fi liest oder schaut, etwa sowas wie Dune, der sollte damit keine Probleme haben, wer nur mal Star Wars geschaut hat und das für die Krönung im Storytelling hält, der ist natürlich ein "wenig" überfordert, da das einfach weit über seinem normalen Niveau liegt und etwas mitdenken erfordert.

    Als fantastisch würde ich die Story von FF13 nicht bezeichnen, aber sie ist in Ordnung - und das Einzige, was in FF13 (ich rede hier ausdrücklich NICHT von FF13-2) als "gut" durchgeht. Einer seltsamen Logik folgt die Story der FF-13-Trilogie allerdings schon. Da ist jene von DQ11 deutlich weniger verquer. Auch hier muss man aufpassen, dass man nicht mit zweierlei Maß misst. FF13 erklärt aus sich heraus nämlich sehr wenig (stört mich zwar kaum, ist aber so), während DQ11 nach dem Postgame praktisch keine Fragen offen lässt.
    Und die Tatsache, dass DQ11 einen stummen Helden hat, war im Vorfeld bekannt. Wer genau weiß, dass ihm dieser Umstand den Genuss eines Spiels ruiniert, der muss eben einen Bogen um den Titel machen.
    Ich für meinen Teil mag beispielsweise prinzipiell keine Ego-Shooter, aber deswegen muss ich das nicht in jedem zweiten Post ungefragt erwähnen, sondern kaufe die entsprechenden Games nicht und basta.

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  • Und wenn ich versuche über solche Dinge nicht allzuviel nachzudenken hätte ich mit so manchem Spiel bestimmt mehr Spaß gehabt.

    Das natürlich. Man kann sich auch schnell selbst sabotieren und sich so das eigene Hobby kaputtmachen.
    Ich weiss ja nicht, welches Bild ich von mir selbst vermittle und welchen Eindruck andere haben, aber es ist keinesfalls so, dass ich jede einzelne Szene totanalysiere, immer auf ein komplett rundes Bild poche und bewusst und mit Absicht nach Fehlern suche. Allerdings fällt mir so etwas sehr schnell auf. Als Beispiel könnte man gut die Hintergrundgeschichte Erics nehmen. Einer meiner ersten Gedanken hinterher war, ohne bewusst nach irgendwelchen Ungereimtheiten zu suchen, "Hmmm, einen Moment mal. Und von den Wikingern war in zwei Jahren nie einer in der Höhle 20 Meter weiter? Die hatten die ganze Zeit die Goldstatue im Hof und keiner kam mal auf die Idee, hinter die Holztür zu schauen?" Aber das war es dann auch, generell kann ich über so was hinwegsehen und es beeinflusst auch nicht meine Meinung. Hier in DraQue XI ist es mir aber schon häufiger aufgefallen und irgendwann bleibt einfach der Eindruck, dass man vergessen hat, auf ein stimmiges Gesamtbild zu achten.


    Ich könnte auch sagen, dass es oft auf mich wirkt, als hätte man noch kurzfristig Szenen umgeschrieben oder hinzugefügt, nachdem das fertige Script bereits stand. Klingt dann weniger wie ein Vorwurf, die rechte Hand wusste nicht, was die linke machte. Spontan fällt mir dazu die Szene nach der Schneestadt mit Bodo und dem Paff-Paff-Magazin ein. War nur eine Kleinigkeit, die man recht schnell in die bereits fertige Sequenz einbauen konnte um die Situation noch etwas aufzulockern, aber für mich wirkte sie ziemlich deplaziert, weil man diesen Charakterzug von Bodo bis dahin noch nie gesehen hatte und auch lange nicht vergleichbares mehr kam.



    @faravai Bist du dir da sicher?

    Das hab ich mir davor auch überlegt und sogar nochmal extra die entsprechenden Szenen geschaut. Stimmt schon, die Wächterin sagt, dass die Konsequenzen der Reise unabsehbar sind und der Held am Ende der Zeit als eine Flasche Teebaumöl landen könnte. Aber grade die Visionen am Weltenbaum waren mir da Indiz genug, dass sich der Glotzfrosch erinnert.
    Wenn's wirklich nur einzelne Fetzen ohne Zusammenhang sind, die ihm da in den Sinn kommen, dann wäre die ganze Situation natürlich nachvollziehbarer. Allerdings reagiert er nach den ersten Bildern auch sofort und wehrt die Attacke vom General ab, anstatt sich verwirrt zu fragen, was da grade vor sich ging.
    Ist halt wieder ein Problem mit einem schweigsamen Protagonisten. In jedem anderen Fall wäre es klar, aber hier weiss ich nicht mal als Spieler, was im Helden vor sich geht.



    Und die Tatsache, dass DQ11 einen stummen Helden hat, war im Vorfeld bekannt. Wer genau weiß, dass ihm dieser Umstand den Genuss eines Spiels ruiniert, der muss eben einen Bogen um den Titel machen.

    Das Problem für mich ist nicht die Tatsache, dass der Held schweigt, sondern dass er der Nabel der Welt ist. In DraQue VII, VIII und IX war es überhaupt kein Problem, da die Protagonisten keinen direkten und persönlichen Bezug zur Handlung hatten. Letztlich gerieten sie mehr aus Zufall in die Situation und sie waren austauschbar. Hier allerdings heißt es Lichtbringer hier, Lichtbringer da. Er ist der Retter der Welt, um ihn herum spielen sich etliche Tragödien ab, aber durch sein Schweigen wirkt er einfach völlig desinteressiert und teilnahmslos, was einfach komplett zu Lasten des Gesamteindrucks geht. Oft gibt es auch Ereignisse, die direkt mit ihm persönlich in Zusammenhang stehen. Die Zerstörung seines Heimatdorfes, das Treffen mit seinem Grossvater oder, ganz schlimm, die Szenen mit dem G-G-G-Geister D-D-Dad. Nichts. Selbst in diesen Momenten verzieht er keine Miene und glubscht nur. Wie soll mich die Geschichte emotional berühren, wenn selbst der Held nur teilnahmslos danebensteht?
    Für mich ist das der Punkt, an dem man sich mit dem Festhalten an Traditionen selbst ein Bein stellt. Viele Punkte an DraQue XI finde ich ernüchternd, kann aber damit leben, allerdings geht ein schweigsamer Held in dieser Situation überhaupt nicht, die Rolle hätte man besser jemand anderem gegeben. Ertragen hab ich den wirklich nur wegen der genialen Eschenburger Rüstung, da halte ich auch jetzt noch gerne inne und mach ein Photo von.


    Die Handlung bzw. gesamte Mythologie von Final Fantasy XIII gehört für mich übrigens auch zu den Highlights, hatte mir die aber schon lange vor dem Spielen selbst gespoilert, deshalb kann ich das leider nicht ganz neutral beurteilen.

  • Und die Tatsache, dass DQ11 einen stummen Helden hat, war im Vorfeld bekannt. Wer genau weiß, dass ihm dieser Umstand den Genuss eines Spiels ruiniert, der muss eben einen Bogen um den Titel machen.Ich für meinen Teil mag beispielsweise prinzipiell keine Ego-Shooter, aber deswegen muss ich das nicht in jedem zweiten Post ungefragt erwähnen, sondern kaufe die entsprechenden Games nicht und basta.

    Zunächst, mich langweilen die meisten Ego-Shooter auch meist recht schnell, meine Referenz ist und bleibt F.E.A.R.


    Dragon Quest hatte ich hier im Forum ja schon drüber gefragt, das Ergebnis war für mich dann, das Spiel werde ich nicht kaufen. Ich mag einfach mehr oder minder lineare Story-Games am liebsten oder alternativ tolle, modbare Titel wie Elder Scrolls. DQ 11 ist genauso wenig für mich wie Zelda BotW (obwohl ich Zelda früher geliebt habe) oder wahrscheinlich Monster Hunter. Kaum Story, keine vernünftige Sprachausgabe (erwarte ich heute einfach bei Titeln über Indie-Pixelgrafik-Niveau), viel langweilige Open World, das ist alles nichts für mich. Obwohl mich Grafik und Kampfsystem durchaus bei allen Dreien ansprechen, aber das reicht mir einfach nicht um mich da durchzuquälen. Ich habe z.B. auch Dark Souls 3 und werde damit einfach nicht wirklich warm.

  • Kaum Story, keine vernünftige Sprachausgabe (erwarte ich heute einfach bei Titeln über Indie-Pixelgrafik-Niveau), viel langweilige Open World, das ist alles nichts für mich. Obwohl mich Grafik und Kampfsystem durchaus bei allen Dreien ansprechen, aber das reicht mir einfach nicht um mich da durchzuquälen.

    DQ11 hat wunderbare Sprecher - ausschließlich der Hauptheld spricht nicht. Und Story gibt es eigentlich auch genug, weil sich innerhalb der Haupthandlung viele kleinere Geschichten (meist auf einzelne Figuren bezogen) zutragen. Dann hat man ein Pferd und auch schon recht früh eine Teleportfunktion, die einem die typische Open-World-Laufarbeit abnimmt. Ich hab' nach wie vor den Eindruck, dass einige es sich in dem Spiel zu schwer machen...

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