Dragon Quest XI

  • Hast es in deinem Spoiler grob umrissen. Im Detail ist es aber schon noch etwas mehr. Das Postgame klärt praktisch alles auf und macht die Story rund.
    Durchgespielt haben kann man den Epilog in 5-10 Stunden. Ist also kein allzu langes Postgame.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

  • Gestern bzw. heute hab ich das Hauptspiel beendet. Postgame werd ich nun doch noch mitnehmen, da ist der Wille jetzt doch da. Komplette Abschlussbewertung heb ich mir bis dahin auf, die wird dann eh wieder so lange.
    Die Finsterfestung als letzter Dungeon hat mir nochmal Spass gemacht, die war ganz cool und schick designt, Finale gegen Hagrimor war auch dufte.


    Wie auch immer, was man DraQue XI wirklich zusprechen muss, das Ding bleibt sich konsequent bis zur letzten Minute selber treu. Auch das Ende wirkt wie von vor 30 Jahren. Letztlich läuft es so ab:


    Hagrimor: Haha, ich werde euch vernichten!
    Truppe: Wir werden nicht unterliegen!
    Protagonist: ......glotz.
    Hagrimor: Arrrr, nun sollt ihr meine wahre Macht kennenlernen. Warp-Digitation!
    Truppe: Für Liebe und Gerechtigkeit!
    Protagonist: ......glotz.
    Hagrimor: Uh, ich bin besiegt. Das ist doch unmöglich, das kann doch gar nicht....
    Truppe: Wir haben's geschafft, wir haben Hagrimor besiegt. Nun ist Eile geboten!
    Protagonist: ......glotz.
    Truppe: Da, die Welt wird wieder hergestellt. Jetzt können wir uns erholen und in unsere alten Leben zurückkehren. Lebt wohl.
    Protagonist: ......glotz.


    Hab selten so ein lahmes Ende gesehen, als Abschluss der Geschichte klappt das gar nicht und bei anderen Spielen dauern die Credits allein länger als hier vom letzten Hieb gegen den Boss bis zum Endbildschirm. War ehrlich gesagt aber doch ganz froh drüber, es war schon seeeeehr spät, besser gesagt seeeeehr früh (07:00 Uhr morgens, leck mich am Arsch, hab ich erst einmal gemacht, aber ich wollte das Finale halt an einem Stück spielen), deshalb hätte ich gar nicht mehr die Energie für einen langen Abschluss gehabt.


    Wenn man mich fragt würde ich DraQue XI wie folgt beschreiben:
    1. das Abschlusswerk der Praktikantenklasse. Die haben das Grundwissen, die haben die Möglichkeiten und die Ressourcen, aber es fehlt halt an Erfahrung, weshalb das Spiel wie ein einfaches Beispiel aus dem Lehrbuch wirkt, bei dem die Schüler mit grundlegenden und einfachsten Mitteln die Praxis lernen. Spontan fällt mir der Vergleich mit der Küche ein. Am Ende vom Kochkurs weiss ich, wie ich einen Pfannkuchen und ein Gulasch mache, aber deshalb kann ich noch kein Restaurant eröffnen. Richtig gut kochen lerne ich halt durch Erfahrung, Übung, Experimentieren sowie Versuch und Irrtum. DraQue XI wirkt auch mich ebenso, als hätte man einfach nach Rezept gekocht. Freilich, ein einfacher Pfannkuchen kann auch gut schmecken, aber wenn ich daneben einen ganzen Tisch Delikatessen habe komme ich damit nicht weit.
    2. als hätte man die ganzen alten Entwickler, die jeweils das erste DraQue und Final Fantasy produziert haben und danach in Rente gingen, nochmal zurückgeholt. Damals hatte man halt nicht die Möglichkeiten, sich kreativ zu entfalten. Da musste ich z.B. überlegen, ob ich Zeit, Geld und Mittel in eine relativ offene und große Weltkarte, in die Handlung oder in meine Charaktere investiere. Drei Dinge auf einmal? Das geht nun wirklich nicht. Da spielte sich viel in der Vorstellungskraft der Spieler ab. Inzwischen kann man das aber seit über 20 Jahren, nur hat das niemand den alten Hasen gesagt, die noch auf dem Stand der 80er sind. Ja, hatte sehr oft den Eindruck, ein NES-Spiel mit fescher Grafik vor mir zu haben.


    Hab nie verstanden, warum sich alle so über das Endgame aufgeregt haben. Jetzt weiss ich es. Momentan wirkt das Ende halt völlig deplaziert. Es ist heruntergehetzt und man hat keine Minute in die Handlung investiert. Feind tot, alles gut, Ende. Viele Fragen sind immer noch offen, Hagrimor hatte keinerlei Hintergrund und war netto kaum fünf Minuten im ganzen Spiel zu sehen, über Edwins Sterndu gibt es noch Mysterien und die Aliens, die von Anfang an immer irgendwo in der Gegend herumhocken wurden überhaupt nicht angesprochen.
    Grad kommts mir so vor, als hätte ich das neutrale Ende freigeschalten. Wäre deshalb blöd, das Spiel schon komplett zu beurteilen, das heb ich mir bis zum True Final Ultimate Detectiv Boss auf. War aber eine gute Gelegenheit, wieder zwei, drei Worte zu DraQue zu sagen.


    Wie lang hat's eigentlich gedauert, bis ihr die saublöde Jackpot-Mission geschafft habt? Hab bestimmt zwei Stunden nichts anderes gemacht, eine davon hat mir das Bunny-Girl sogar einen baldigen Hauptgewinn vorhergesagt. Nichts.

  • @Fangfried: Das Ende des Hauptspiels wirkt deswegen latent deplatziert, weil die Story zu dem Zeitpunkt nicht abgeschlossen ist. Ist das Postgame erst mal im Gange, fühlt sich der Abspann rückblickend nur noch wie eine mit Credits bespickte, verlängerte Cutscene an.
    Es wäre besser gewesen, man hätte die Credits weggelassen und das Postgame regulär als Teil des Spiels drangehängt, denn es ist eher ein "Epilog" als ein "Postgame".

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  • @Fangfried
    Das tut schon fast ein wenig weh zu lesen. xD
    Aber krass, hätte eigentlich nicht damit gerechnet, das die Meinung zu dem Ding relativ weit auseinander gehen. Bis auf die Musik natürlich. Da sind wir uns denke ich alle einig.

    Ehrlich gesagt, geht der Soundtrack bei mir zumindest als "passabel" durch.
    Ich muss Fangfried ein Stück weit bewundern, denn wenn mich ein Spiel so ankotzen würde, wie es bei ihm mit DQ11 augenscheinlich der Fall war, hätte ich nach spätestens 10 Stunden abgebrochen und das Ding verkauft.
    Dass die Meinungen bei DQ11 auseinandergehen, wundert mich wenig. Die einen sind froh, endlich mal wieder ein Game vor sich zu haben, das einfach nur Rollenspiel sein will (und dabei noch super aussieht), den anderen ist es zu altbacken.

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  • Fand es bei DQXI schade, dass man das Spiel zwar einerseits gut einfach so durchspielen kann, das "True Ending" dann aber den ein wenig ambitionierteren Spielern vorbehalten bleibt. In Xenoblade Chronicles wo ich nach Ende der Story noch freiwillig 100 Stunden reingesteckt habe (womit eigentlich? ^^) hätte ich das ev. geil gefunden, bei Dragon Quest XI nicht.
    Habe noch Kieslingen aufgebaut, Level 75 gemacht und mir dann das Ende auf Youtube angeschaut. Hat für mich das Spiel leider ein wenig schlechter gemacht.


    Wobei es natürlich dennoch noch ein sehr gutes Spiel ist. Ich hätte es aber halt dann einfach gerne beendet und zwar von der Hauptstory her komplett.


    Auf der anderen Seite: Wäre es besser gewesen wenn das erste Ende das "Echte" gewesen wäre ? Mhmmmm.


    Irgendwie mag ich die Japaner ja doch für diesen Mist ^^

  • Auf der anderen Seite: Wäre es besser gewesen wenn das erste Ende das "Echte" gewesen wäre ? Mhmmmm.

    Nein, man hätte die ersten Credits einfach weglassen und nach einer Cutscene direkt in den Content übergehen können, der uns als sogenanntes Postgame serviert wurde. Fortsetzung-folgt-Enden braucht die Welt so dringend wie einen Kropf. Zumal einem das "Fortsetzung folgt" erst serviert wird, nachdem man seinen Spielstand speichern konnte. Hat man da, aus welchen Gründen auch immer, aufs Speichern verzichtet, bleibt einem der Zugang zum Postgame verwehrt (weil man dafür schließlich den Abschlussspielstand laden muss).

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  • Mich hat es am Ende eher genervt das der Gegner so übertrieben schwer war, also der am Ende nach dem ersten Ende. Ich hatte absolut null Bock für den noch X stunden zu lvln und bessere Ausrüstung zu besorgen. Habe mir das echte Ende immer noch nicht auf YouTube angeschaut. Ich mein ist ja ok, wenn es nicht so einfach ist. Ab und zu musste ich während dem Spiel ja eh lvln. Nur um den dann zu packen am Ende, hätte ich noch einige Stunden investieren müssen. Sobald Credits kommen, legt sich bei mir nen Schalter um auf: Credits = Spiel durch. Habe sowas wie Epilog bisher nur bei 2 Spielen mit gemacht und das war damals bei The Last Story und WoFF. Das hielt sich dafür aber auch in Grenzen.


    Konnte auch die Musik nicht mehr hören xD.



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  • Habe sowas wie Epilog bisher nur bei 2 Spielen mit gemacht und das war damals bei The Last Story und WoFF. Das hielt sich dafür aber auch in Grenzen.

    Ja, und scheinbar hat man sich bei DQ11 in dem Punkt mehr von diesen beiden Spielen insprieren lassen als gesund war. Bei WoFF war es noch extremer als im Falle von DQ11 und ich hab' damals schon gesagt, dass so etwas UNTER GAR KEINEN UMSTÄNDEN Schule machen sollte. Blieb offenbar Wunschdenken - vielleicht so eine Art Preis dafür, dass es zu DQ11 keine DLCs gibt, sondern das Spiel komplett auf der Disc ist.

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  • Bei WoFF wirkte das auf mich nicht mal wie nen Epilog oder so. Da kam ja dann doch recht schnell das es so nicht Enden darf und ging halt einfach weiter. Hatte auf mich ne ganz andere Wirkung.


    DQ11 wirkte beim Ende dann so, als wäre es einfach zu Ende und das danach wäre ein DLC xD.



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  • Ich höre zum Postgame verschiedene Berichte. Ich höre Meldungen darüber, dass manche da 20 Stunden dran sitzen und es bockschwer sei, andere sitzen nicht einmal die Hälfte dran und haben mit dem finalen Boss wohl keine Probleme. Es kommt wohl drauf an, wie schnell man durch das Hauptspiel gekommen ist und welchen Level die Party hat. Klingt für mich eher nach einer Bestrafung für Leute, die mehr durch das Spiel gerushed sind.


    Werde Dragon Quest XI jetzt auch langsam mal weiterspielen und mir dann hoffentlich irgendwann mal ein eigenes Bild machen können.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Das problem ist das viele einfach nicht wissen das man im Postgame beim Endboss das Schwert als Item einsetzen muss. Ich habe damals auch ewig lange versucht ihn zu besiegen. Einmal sogar beinahe geschafft.
    Kaum hab ich das Schwert eingeserzt war der Gegner nicht schwerer wie ein Standartgegner.
    Für das Postgame habe ich dennoch recht lange gebraucht da ich auch im Postgame die ganze Welt absuchen wollte nach all den neuen Monstern und Sidequests.

  • Dass ich das Schwert einsetzen muss wusste ich. Man kann es halt aus verschiedenen Perspektiven sehen. Als Bruch mit dem restlichen Spiel, als Belohnung für die etwas ambitionierteren Spieler, etc.

  • Das mit dem Schwert wusste ich auch. War mit lvl 70 dennoch zu schwer. Warum soll ich noch X Stunden für so nen blöden Boss leveln, wenn ich vorher schon immer wieder für die Story Bosse schon bissle gelevelt habe. Das hat für mich keinen Mehrwert dann und ist eher nerviges lvl auf ka, lvl 90 oder 99 und das nur für ein "echtes" Ende. Das ist mir zu stumpf in dem Spiel gewesen mit dem leveln incl. der "grandiosen" Musik. Da habe ich nix von, muss mir nix beweisen.



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  • Das hat für mich keinen Mehrwert dann und ist eher nerviges lvl auf ka, lvl 90 oder 99 und das nur für ein "echtes" Ende

    Ich persönlich level ja lieber für das Erreichen einer Endsequenz als für irgendeine Trophäe, aber ist halt Ansichtssache. Und man kann den Finalboss des Postgames eigentlich auch mit Partylevel 75-80 besiegen - unter Umständen reicht sogar etwas weniger.

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  • Ich habe knapp ne Stunde gebraucht um mit allen Charakteren das maximal Level zu erreichen.
    Dafür muss man aber den Grind Trick einsetzen. Dahin kommt man aber ohnehin eh, wenn man der Story im Postgame folgt.

  • Ist das Postgame erst mal im Gange, fühlt sich der Abspann rückblickend nur noch wie eine mit Credits bespickte, verlängerte Cutscene an.
    Es wäre besser gewesen, man hätte die Credits weggelassen und das Postgame regulär als Teil des Spiels drangehängt, denn es ist eher ein "Epilog" als ein "Postgame".

    Genau das dachte ich mir auch schon. Es wirkt nicht mal wie ein Epilog, sondern halt wie der letzte Abschnitt. Kann bitte einer die Credits wegpatchen? Deren Fehlen würde dann eh keiner merken. Wirklich Sinn machen die auch nicht. So schnell wie plötzlich alles abgehandelt wird (Feind besiegt, alles fliehen, alles gut. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute) merkt man halt sofort, dass da was nicht stimmt.



    Ich muss Fangfried ein Stück weit bewundern, denn wenn mich ein Spiel so ankotzen würde, wie es bei ihm mit DQ11 augenscheinlich der Fall war, hätte ich nach spätestens 10 Stunden abgebrochen und das Ding verkauft.

    Uff. Ganz ehrlich, nenn mir irgendeinen Aspekt des Spiels (abgesehen von der Grafik) und ich kann was Schlechtes dazu sagen. Kein Rumgeflenne, sondern ehrlich und sachlich Dinge, die ich nicht gut finde und die man deutlich besser hätte machen können. Und es gab auch viele Frustmomente, oft war keine Motivation da, allein die Szenen mit dem G-G-G-Geister D-D-Dad gehören zum Schlimmsten, was ich je gesehen habe. Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, in welchem Zustand geistiger Umnachtung sich die verantwortliche Person befunden hat, dass so abzusegnen.
    Aber soweit zu gehen und zu sagen, dass mich das Spiel angekotzt hat, das wäre dann doch zu extrem ausgedrückt. Es ist halt eher määäh, weil es nicht rund läuft, weil die Erwartungen nicht erfüllt werden und weil man viele Anfängerfehler begeht. DraQue macht mich nicht wütend oder frustriert mich, es ist eher eine Ernüchterung und Enttäuschung, weil man ein Produkt abliefert, dass sich wie ein Erstlingswerk bzw. ein 30 Jahre alter NES-Schinken spielt.
    Allein schon eine der ersten Szenen im Postgame, als die Truppe die abgestürzte Beobachterhütte untersucht. Ist in Ordnung, dass die da ein Buch zum Thema Zeitreise finden. Geht auch klar, dass das Zahnrad der Zeit, dass darin erwähnt wird nur fünf Meter weiter liegt. Das hatte man halt von vornherein dort aufbewahrt, dann ist natürlich die Bedienungsanleitung nicht weit und das Wandbild mit Vertiefung lässt das eh vermuten. Aber das Eric sagt "Hmm. Der Zeitturm, wo mag der sein? Da fällt mir ein, ich habe auf dem Weg hierher einen alten Turm nördlich des Weltenbaums gesehen. Vielleicht sollten wir ihn genauer unter die Lupe nehmen." und, so ein Zufall, es ist natürlich genau der Ort, den die Truppe sucht. Und da fehlt mir dann einfach der Lektor, der sagt "Findet ihr es nicht etwas zu einfach gelöst? Wie wäre es, wenn die Gruppe stattdessen den Beobachter im Himmel fragt und von diesem einen Hinweis erhält?". Mir fehlt ein Lektor, der darauf hinweist, dasss es sehr deplaziert wirkt, wenn Bodo im ganzen Spiel drei Szenen mit dem Bikiniheft bekommt statt den Spass konsequent von Anfang an durchzuziehen. Mir fehlt ein Lektor, der erklärt, wie haarsträubend die Reaktionen der Leute in der Winterstadt sind, die sich aus Angst vor Ansteckung mit dem Goldfieber vor den eben erst angekommenen Helden verstecken, sich nach der Entwarnung der Königin aber aus ihren Häusern trauen und schneeschippen, obwohl eine alte Frau dem Fluch zum Opfer fällt, kaum dass sie drei Worte mit der Truppe gewechselt hat. Und mir fehlt verdammt nochmal ein Lektor, der ganz deutlich klarstellt, dass der Abschnitt mit dem G-G-G-Geister D-D-Dad mit einem schweigsamen, ewig nur dumm glotzenden Helden ums Verrecken nicht funktioniert und die komplette Szene ins absolut Lächerliche zieht.
    Das ist jetzt ein konkreter Punkt zu diesem Praktikanten/alten Hasen-Gefühl, den einen fehlt der Weitblick, weil sie ihn noch nicht entwickelt haben, den anderen fehlt er, weil er zu ihrer Zeit nicht nötig war. Dieses Gefühl zieht sich aber weiter durch die Handlung, die Charaktere, die Musik, das Gameplay, die Welt,....Als Erstlingswerk eines kleinen Studios hätte es funktioniert, aber als inzwischen elfter Teil einer gefeierten Reihe einer Topfirma mit jahrzehntelanger Erfahrung frag ich mich halt, was da passiert ist. Ist ein bisschen so, als ob mir ein Drei-Sterne-Koch zwei Spiegeleier vorsetzt, um nochmal den Küchenvergleich zu bringen. Und die Spiegeleier sind dann auch noch leicht angekokelt...


    @Fangfried
    Das tut schon fast ein wenig weh zu lesen. xD

    Haha, und ich habe noch gar nicht angefangen! Warte erstmal ab, bis ich Zeit (und Lust) für eine anständige und komplette Bewertung habe!

  • Ist ein bisschen so, als ob mir ein Drei-Sterne-Koch zwei Spiegeleier vorsetzt, um nochmal den Küchenvergleich zu bringen.

    Es heißt doch, an der Bockwurst bzw. dem Spiegelei erkennt man die Qualität eines Kochs, weil man eben auch ein Spiegelei gut oder schlecht zubereiten kann - steht und fällt schon mit der Qualität vom zugrunde liegenden Ei. :D
    Und wenn man in dem Bild bleiben will, ist DQ11 schon ein ausgesprochen vorzügliches Spiegelei - Hmmm... lecker...Spiegelei, hahaha.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Ich hab mich nun auch mal durch die Burg der Finsternis gekämpft und den Endboss besiegt. Dachte nun ist Schluss mit der Story und man kann vielleicht noch ein paar Nebenmissionen erledigen. Kommt denn jetzt noch was an relevanter Story? Gibt es noch ein richtiges Ende? Ich bin leicht verwirrt :D .

  • Kommt denn jetzt noch was an relevanter Story? Gibt es noch ein richtiges Ende? Ich bin leicht verwirrt .

    Ja, es kommt noch Storyrelevantes (sogar sehr Heftiges). Musst den "durchgespielten" Spielstand laden, um den Epilog zu starten. Hoffe, du hast nach dem Abspann gespeichert, sonst musst du den Endboss nochmal besiegen und speichern.
    Und nach dem Postgame/Epilog gibt es auch ein richtig schönes Ende.

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