Zur Square Enix Party hatte die Website Eurogamer die Möglichkeit, Final Fantasy Versus XIII Director Tetsuya Nomura einige Fragen zu stellen. Im Interview gibt Nomura interessante Einblicke in seine Gefühlswelt und in seine Beziehung zu Final Fantasy Versus XIII, plaudert aber auch über einige wenige neue Details.
Eurogamer fragte Nomura zum Beispiel, in welcher Hinsicht das Spiel dunkler sei als viele andere. Nomura antwortete, die Menschlichkeit der Charaktere sei ein wichtiger Punkt im Spiel. Die Welt im Spiel wird auch keine typische Fantasywelt sein, wie man sie aus der Final Fantasy Serie kennt. Sie ist eine Welt wie unsere heutige, mit all den schmutzigen Seiten. Es gibt laut Nomura das Mainstream-Final-Fantasy. Mit Final Fantasy Versus XIII möchte er eben nicht so ein Spiel machen, sondern seine Visionen vorschlagen und zeigen, wie ein Final Fantasy auch sein kann. Es basiert außerdem auf Ereignissen, die auch in unserer Welt geschehen - in dieser Hinsicht ist es dunkler.
Diese Art von Spiel sei auch näher an seinen Gefühlen als z.B. ein Kingdom Hearts, so Nomura, der beim Interview ein schwarzes T-Shirt mit Mickey aus Kingdom Hearts trug. Mickey hatte auf dem T-Shirt ein helles Oberteil mit einem dunklen Totenkopf an. Kingdom Hearts spielt in einer von der Sache her guten Welt mit vielen guten Dingen, Magie und Licht. Nomura meint, er hätte lange genug an solchen Spielen gearbeitet - vielleicht zu lange. Es sei Zeit, an einer neuen Welt zu arbeiten. An einer kargen, kälteren. Dies allerdings ist eine große Herausforderung. Denn die Leute wollen lieber Rollenspiele in einer fröhlichen, sicheren Welt, ist Nomura überzeugt.
Konkrete Informationen zu Final Fantasy Versus XIII ließ sich Nomura nur schwer entlocken. Einige Neuigkeiten gibt es trotzdem. So soll das Spiel nicht die klassischen Menüstrukturen von Rollenspielen haben. Nomura hat den Designern den Auftrag gegeben, sich auch bei 3rd-Person-Shootern zu inspirieren. Nicht aber in Sachen Steuerung. Viel mehr soll eine ähnliche Spannung aufgebaut werden. Mit den bisherigen Systemen war dies schwierig. In Final Fantasy Versus XIII steckt sich Nomura als Ziel, eine weite Welt mit fließenden Übergängen zu schaffen. Er hätte es gern, wenn Gegner von weiter Entfernung aus Häusern auf den Charakter schießen und der Kampf dann fließend von Draußen ins Haus verlagert werden kann.
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Klingt schon irgendwie gut. Wenn sich das ganze Entwicklerteam so mit dem Spiel identifiziert wie Nomura, muss es genial werden...
