Der Tabata-Effekt: Führt er Final Fantasy zurück zu alten Stärken? (Walls of Text Alert)

  • Der Tabata-Effekt: Führt er Final Fantasy zurück zu alten Stärken? 23

    1. Ich warte ab, bis Final Fantasy XV erscheint, bin aber optimistisch (10) 43%
    2. Guter Mann! Genau der, den das Final Fantasy Franchise momentan braucht (7) 30%
    3. Fix the Camera! (5) 22%
    4. Ich habe mit Final Fantasy längst abgeschlossen (1) 4%
    5. Type-0 ist Müll (0) 0%
    6. Ich werde eine Petition starten, damit Motomu Toriyama bei Final Fantasy XVI Regie führen wird (0) 0%


    Hironobu Sakaguchi ist längst fort, Yoshinori Kitase hat sein Pulver anscheinend verschossen, Motomu Toriyama wurde zum Buhmann der Final Fantasy Community und der anscheinend unantastbare Tetsuya Nomura wurde letztendlich doch abgesägt und von sämtlichen Final Fantasy Aktivitäten vorerst entbunden.


    Und ein Mann aus der Handheld-Sektion soll es richten. Hajime Tabata. Im Gegensatz zu seinem Arbeitskollege Nomura ein geselliger Typ, jemand, der sich der Öffentlichkeit stellt. Und das tat er auch, nachdem Nomura vom Versus aka XV Projekt abgezogen wurde.


    Meine Frage ist nun, was glaubt ihr, zu was Tabata noch fähig sein wird? Zuerst muss man aber mal erwähnen: Tabata hat keine klassischen RPG's entwickelt. Sein Fokus liegt auf Action und Dynamik. Allerdings ist er auch gut darin, eine Story unterhaltsam und auch dramatisch zu inszenieren.


    Für was ist Tabata überhaupt bekannt? Nach einem längeren hin und her als Freelancer wurde er von Tetsuya Nomura damals persönlich ausgewählt und stieg dann in die Mobile-Sektion bei Square Enix ein. Ich glaube sein erstes Projekt war "Before Crisis: Final Fantasy VII" (ich muss in meiner geistlichen Wiki suchen, der Mann hat seltsamerweise keinen eigenen Wikipedia Eintrag). Kitase war davon begeistert und Tabata wurde für ein sehr großes Projekt engagiert. Als Director für Crisis Core. Ein fantastisches Spiel und für mich damals einer der Gründe, mich nicht nur mit der Final Fantasy VII Saga zu beschäftigen, sondern mich mehr mit Final Fantasy zu beschäftigen (bin ja relativ spät eingestiegen).
    Der Werdegang nach Crisis Core dürfte bekannt sein. Es folgte "The 3rd Birthday". Die meisten hätten sich wohl lieber ein komplett neues Parasite Eve gewünscht, aber "The 3rd Birthday" ist trotzdem ein sehr stimmiges Spiel geworden. Ich behaupte sogar zu sagen, es ist Square Enix besser gelungen Aya Brea ins Action Genre zu verfrachten als es bei Capcom und Resident Evil der Fall war (zumindest ab Teil 5 aufwärts).


    Nach "The 3rd Birthday" kam dann Type-0 welches ja nun auch als HD Neuauflage für Playstation 4 und Xbox One endlich auch im Westen erhältlich ist. Auch wenn der Metascore eine andere Sprache spricht und viele Leute immer noch jammern: Type-0 ist ein waschechtes Final Fantasy inklusive Weltkarte, NPC's, optionalen Dungeons, Städten und Shops.
    Genau wie "The 3rd Birthday" ist Type-0 ein relativ düsterer Ableger und bricht so manche Traditionen bei Final Fantasy in Sachen Setting und Storytelling.


    Was mir aufgefallen ist, besonders, als ich vorhin meine PSP mal wieder entstaubt habe und "The 3rd Birthday" eingelegt habe, man erkennt bei Tabatas Spielen eine Handschrift. Das ist so wie bei Hironobu Sakaguchi. Oder wenn ich ein Spiel von Suda 51 oder Tomonobu Itagaki oder aber Hideki Kamiya spiele. Man erkennt Tabatas Stil und das finde ich schon beeindruckend genug. Ich glaube diese Handschrift ist etwas, was man bei Motomu Toriyama nicht fand. Er war überzeugt von seinem Konzept (wo eigentlich nichts gegen spricht) und ließ davon auch nicht ab. Auf Feedback ist man jedoch eingegangen (sonst würde sich XIII-2 nicht so gut spielen). Und dennoch fehlte der XIII Saga der Stempel von der Person, die in der Verantwortung für diese Spiele steht.


    Nun kann man sagen, Hajime Tabata hat einen Scherbenhaufen übernommen, nachdem Square Enix ihn gegen Nomura ausgetauscht hat. Was ich finde ist jedoch, Tabatas großes Konsolen-Debüt ist längst überfällig. Japp, der Mann ist fällig. Und nach Episode Duscae habe ich nur noch wenige Zweifel daran, dass er durchaus dazu im Stande ist, ein beeindruckendes Final Fantasy XV abzuliefern. Es heißt von den Verantwortlichen ja immer, jeder Director präsentiert sein eigenes "Fantasy". Und ich glaube, selten passt Squafre Enix Philosophie so gut wie bei ihm. Natürlich haben Tabata Projekte immer wieder mit kleinen Macken wie einer ungenauen Kamera zu kämpfen, aber besonders jetzt, wo ich Type-0 ausgiebig zocke, muss ich sagen, darüber kann man schnell hinwegsehen.


    Mein Beitrag sollte eigentlich nur halb so lang werden, jetzt habe ich mich im Monolog sichtlich mit mir selbst verquatscht. Für alle, denen das nun zu lang ist, erstelle ich auch noch eine Umfrage. Denn ich bin sehr gespannt, was ihr von Hajime Tabata haltet. Ein selbst erstellter Kommentar wäre natürlich auch ganz cool und ich hoffe, der Thread findet so tief im Foren-Dungeon in kommender Zeit ein wenig Anklang. Ich finde, über Hajime Tabata kann man diskutieren. Und hoffen wir mal, bald erbarmt sich wer und erstellt für den Mann einen Eintrag bei Wikipedia. Einen französischen Eintrag hat er glaube ich, aber wir reden hier ja von relevanten Sprachen :D

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  • Sehr schwieriges Thema ^^
    Ich bin mir selbst momentan noch nicht ganz sicher, mir fehlt da irgendwie eine Option, ich bin gespannt, aber weder optimistisch, noch pessimistisch.
    Denn was mir Sorgen macht, ist nicht das Spieldesign oder das Gameplay, sondern das Storytelling.
    Ich habe die Demo gespielt, und fand sie wie bereits gesagt an sich ziemlich gut, hab sie bei der Sonntagsfrage auch mit "Gut" bewertet.
    Es gab zwar einige kleine Mängel, aber darauf will ich jetzt nicht noch einmal eingehen, AK hat das ziemlich gut zusammengefasst :)


    Das Problem ist allerdings, ich spiele momentan Type-0, und das Spiel macht Spass.
    Aber es ist meiner Meinung nach kein so perfektes Spiel, wie es hier teilweise dargestellt wird.
    Von der Kamerasteuerung mal abgesehen an die man sich gewöhnt, fehlt mir persönlich das was mir an einem JRPG am wichtigsten ist : Storytelling und interessante Charaktere.
    Hier klappt bei Type-0 so einiges nicht, und ich weiss nicht in wiefern Tabata damit zu tun hat.
    Vielleicht kann mich ja jemand aufklären, im Fall das wäre nicht Tabatas Gebiet, aber stückweit hat er sicherlich damit zu tun.
    Die Story wird sehr konfus erzählt, vieles erfährt man nur im Kristarium, und einige Aktionen wirken einfach unglaubhaft.
    Die Story selbst ist interessant und hält mich daher am Ball, neben dem genialen Kampfsystem natürlich.


    Aber wie sie erzählt wird, sehr übel :/


    Das Storytelling ist sehr anstrengend, und ich habe genug Spiele/JRPGs/Serien/Filme gesehen um zu beurteilen das dies kein "Stil" ist,
    sondern einfach eher schlechtes Storytelling.


    Ausserdem, was mir auch bei FFXV etwas Sorgen macht : Die Charaktere.
    Ich kann mich nur auf Type-0 beziehen weil ich 3rd Birthday nicht gespielt habe, aber die Charaktere sind substanzlos, die meisten zumindest.
    Es gibt zwar einige Gespräche unter ihnen, aber die meisten sind einfach nur da, mehr nicht.
    Mir fehlt da einfach die Charaktertiefe, diese 14 wurden zumindest nach den üblichen Klischees zusammengewürfelt, wobei einige gleich doppelt vertreten sind.
    Cater und Cinque sind im Endeffekt das Gleiche.


    Da ich nur diese beiden Spiele von Tabata kenne, kann ich mir kein richtiges Urteil machen, ich wünsche mir aber definitiv keinen Motomu zurück^^
    Ich glaube Tabata entwickelt mit FFXV ein verdammt gutes Spiel was nicht nur mich beeindrucken wird.
    Aber wen die Charaktere genauso stumm und substanzlos sind wie bei Type-0,
    wird mich FFXV ein stückweit enttäuschen, da mir die Charaktertiefe ziemlich wichtig ist, das gehört zu einem guten Spiel einfach dazu^^



    Würde mir eher einen Hironobu Sakaguchi zurückwünschen, FFX war in allen Belangen ein Meisterwerk, meiner Meinung nach. :)


    Meine Option also : Ich glaube an Tabata, und hoffe das er nach Type-0 einiges dazugelernt hat :)


    P.s. Dies ist kein Hate-Kommentar, also bitte kein Zitat darüber das damit anfängt "Was redest du da?!" ^^


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  • Ich habe für "Ich warte ab, bis Final Fantasy XV erscheint, bin aber optimistisch" gestimmt, weil ich einfach
    glaube das Tabata und Nomura dafür gestimmt sind, und man darf nicht vergessen, das FFXV auch Nomura's
    Verdienst ist er hat Versus erschaffen, Nomura hat mit Nojima die Story zusammen geschrieben. Aber ich bin
    Froh, das Tabata und nicht Kitase und Toriyama den Direktor Posten bekommen haben. :D


    Zitat

    Ich werde eine Petition starten, damit Motomu Toriyama bei Final Fantasy XVI Regie führen wird


    JPGames Witz des Tages? :D :rofl)

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  • Wunderbar, der Thread wird also nicht im Foren-Nirvana enden :D


    Aruka


    Zitat

    P.s. Dies ist kein Hate-Kommentar, also bitte kein Zitat darüber das damit anfängt "Was redest du da?!" ^^


    Um sowas musst du dir zumindest bei mir keine Sorgen machen : D
    Daran solltest du nicht einmal einen Gedanken verschwenden^^
    Bei einer Diskussion gehören die unterschiedlichsten Meinungen einfach rein. Empfindlich werde ich dann nur immer, wenn diese Person ihre Meinung mit einem Einzeiler begründet. So etwas treibt nämlich nicht die Diskussion voran, sondern heizt nur die Gemüter auf. Aber du hast dir ja die Arbeit gemacht, deinen Standpunkt detailreich zu erläutern.


    Zitat

    Aber es ist meiner Meinung nach kein so perfektes Spiel, wie es hier teilweise dargestellt wird.


    Ich glaube es herrscht eher das komplette Gegenteil davon. Eine so wohlwollende Wertung wie bei JPGames hat Type-0 glaube ich gar nicht mehr woanders bekommen. Ich hatte es schon einmal im Review Thread geschrieben, Square Enix ist eine Firma, die wie viele andere japanische Firmen, sehr auf den Metascore bedacht ist. Und ein Metascore von 74 und ein User Score von 7,2 (Tendenz sinkend) wird man sich wohl nicht unbedingt gewünscht haben. Der Score bestätigt halt, ja, es handelt sich nur um das Remaster eines PSP Spiels. Das hat vermutlich nun auch der letzte Final Fantasy Fan mitbekommen. Und ja, es ist anders. An der zurückhaltenden Meinung der Fans wird eigentlich bestätigt, Type-0 ist ein exotisches Spiel. Und viele Fans werden vermutlich auch enttäuscht sein, weil wieder alles anders ist, als sie erwartet hatten. Type-0 ist jetzt auch alles andere als ein Dauerbrenner in den Amazon-Charts. Wenn man sich Battlefield Hardline oder Bloodborne dagegen mal anschaut. Daran merkt man einfach, die Marke Final Fantasy reicht alleine nicht mehr aus, um das Spiel zu tragen. Das gleiche, was Resident Evil 7 blühen könnte nachdem man sich viele Credits verspielt hat mit Teil 6.


    Zitat

    Hier klappt bei Type-0 so einiges nicht, und ich weiss nicht in wiefern Tabata damit zu tun hat.


    Tabata wird sowohl bei The 3rd Birthday als auch Type-0 als Director, Designer und Writer gelistet. Natürlich sind bei den genannten Kategorien noch andere Leute beteiligt. Aber im Gegensatz zu Toriyama ist Tabata schon sehr involviert und was man in den Spielen sieht oder liest, wird größtenteils auch aus seiner Feder stammen.


    Ich mag allerdings den düsteren Aspekt der Story. Auch die Mythologie von Type-0 ist sehr interessant. Das Spiel hat durchweg eine relativ bedrohliche Atmosphäre und es schwingt stets etwas unheilvolles mit.


    Das einige Charaktere der Klasse 0 zu kurz kommen werden denke ich leider auch. Meiner Meinung nach hätten es weniger spielbare Charaktere auch getan. So werden leider einige auf der Strecke bleiben. Das ist halt immer der Nachteil wenn man einen großen Cast hat, aber nicht alle Charaktere gleich behandeln kann. Der Fokus liegt halt sehr auf Ace, Machina und Rem.


    Das man viele Informationen nur anhand des Kristariums oder NPC's erhält, finde ich wiederum gelungen. Das fand ich schon immer bei der Souls Reihe sehr genial.


    Die Story hat mich bereits sehr überzeugt. Ich bin jetzt schon sehr lange auf der Suche nach einer etwas ernsteren Gangart mal wieder. Hatte ja letztens im Tales of Xillia Thread meinen Unmut geäußert, wie lahm ich die Story fand. Ich bin dann doch mehr an den komplexeren Werken interessiert. Mit Ausnahme von Xillia bietet Tales of zwar immer eine solide Geschichte, am Ende läuft alles dann aber doch auf ein großes Happy End hinaus und das Thema "Freundschaft" finde ich mittlerweile auch extrem ausgelutscht. Und andere JRPG's nehmen sich auch nicht wirklich ernst wenn man mal Neptunia betrachtet, was eher eine Parodie ist, oder die Atelier Spiele, die eher auf seichte Unterhaltung aus sind. Eine Ausnahme ist da noch Shin Megami Tensei IV oder alles, was von Falcom kommt.


    Aber um nun wieder einen Schwenker zu Tabata zu machen (alles andere gehört dann doch eher in den Type-0 Thread), bei allen Spielen, die von ihm stammen, erkennt man an der Story einfach, dass man es mit einem Werk von ihm zu tun hat. Ein gutes Beispiel sind hier wirklich The 3rd Birthday und Type-0. Beide Spiele haben eine ähnliche Atmosphäre. Beide Spiele sind zu Beginn relativ verworren und es fühlt sich an, als starte man irgendwie in der Mitte des Spiels. Bei beiden Spielen erfährt man etliche Hintergrund Informationen nur, wenn man Dokumente liest oder aber mit gewissen Personen redet. Die Geschichten brauchen also eine weile, bis sie sich entfalten. Dieser etwas verworrene Erzählstil ist da natürlich kein Zufall. So wird vermutlich auch Final Fantasy XV mittendrin irgendwie beginnen, vermutlich sogar als Road Trip unter Freunden die mal einen drauf machen wollen, und langsam entwickelt sich das Spiel dann zu einer griechischen Tragödie, so wie es bereits im Abspann zu Episode Duscae zu sehen ist.
    Das ist natürlich ein Stil, mit dem man entweder erst einmal warm werden muss, oder aber an sich so ein komplexes Storytelling mag.


    @Dark


    Zitat

    und man darf nicht vergessen, das FFXV auch Nomura's
    Verdienst ist er hat Versus erschaffen, Nomura hat mit Nojima die Story zusammen geschrieben.


    Ich bin aber immer noch mehr als gespannt, wie viel von der Story mittlerweile umgeschrieben wurde. Also das Universum, das Grundgerüst, hat natürlich eindeutig Nomura geschaffen und das kann ihm auch keiner mehr nehmen. Aber wie viel Nomura und Nojima steckt da noch drin? Und inwieweit hat Tabata die Story mittlerweile geändert? Er wurde ja nicht nur engagiert, um ein paar kosmetische Änderungen vorzunehmen. Ich glaube an Noctis erkennt man gut, wie sehr sich die Versus Story verändert hat. Diese Stella/Luna Geschichte ist auch ein weiteres Indiz für diese Theorie.


    Zitat

    JPGames Witz des Tages? :D :rofl)


    Vielleicht auch eher pure Resignation meinerseits :D
    Ich wette, am Ende sind die meisten von Final Fantasy XV enttäuscht und kommen dann damit an, das der Mann, der für die XIII Saga zuständig war, wieder das Ruder in die Hand nehmen soll : D Director bei einem nummerierten Final Fantasy Eintrag zu sein ist derzeit so eine Hardcore Herausforderung wie Trainer beim HSV zu sein : D

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  • Ich bin aber immer noch mehr als gespannt, wie viel von der Story mittlerweile umgeschrieben wurde. Also das Universum, das Grundgerüst, hat natürlich eindeutig Nomura geschaffen und das kann ihm auch keiner mehr nehmen. Aber wie viel Nomura und Nojima steckt da noch drin? Und inwieweit hat Tabata die Story mittlerweile geändert? Er wurde ja nicht nur engagiert, um ein paar kosmetische Änderungen vorzunehmen. Ich glaube an Noctis erkennt man gut, wie sehr sich die Versus Story verändert hat. Diese Stella/Luna Geschichte ist auch ein weiteres Indiz für diese Theorie.


    Nojima ist ja noch dabei, ich denke viel wurde nicht geändert, da auch Waz Hazmer(Heißt
    er so?) meinte es ist immer noch Nomura's Vision, und sie gehen immer noch diesen weg,
    ich glaube nicht das sie jetzt Große Veränderungen vorgenommen haben. Ich glaube eher
    kleine.

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  • @Dark


    Der Nachname stimmt, Vorname ist aber Wan : D
    Ich konnte Wan Hazmer nie einer Nationalität zuordnen, bis ich dann lass, das er Malaysier ist. Hazmer hat auch einen relativ guten Bezug zur Community finde ich und ist Teil dieser neuern Kreativ-Fraktion bei Square Enix. Natürlich ist die Frage nun, wie dehnbar der Ausdruck "Nomuras Vision" ist. So eine Aussage lässt natürlich Spielraum für Interpretationen.


    Was ich aber noch gerne wissen würde: War Tabata eigentlich schon vorher an Versus beteiligt gewesen? Also als Team Mitglied? In den Credits in den Trailern waren die Namen von Entwickler eingeblendet, die unter anderem an Kingdom Hearts, The 3rd Birthday und Type-0 mitgearbeitet haben. Leider waren die Namen komplett in japanischer Schrift versehen und ich konnte sie nicht lesen. Irgendwie fehlt mir da ein Stück, wie Hajime Tabata überhaupt zu XV gekommen ist.

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  • Ich weiß auch nicht wie weit Tabata Involviert war, aber ich denke er ist dabei seit, SE
    beschlossen hat es auf die Next-Gen Konsolen zu Entwickeln, also schon vor der E3 2013.
    Also Co-Director haben Nomura und Tabata bestimmt auch viel besprochen, Änderungen,
    Neue Charaktere, wie auch Villains usw. Starke Veränderungen haben ja auch schon den
    Trailer von der E3 2013 gezeigt.

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  • Mir kommt es so vor als sei Tabata bei Square das, was Hideo Baba bei Namco ist.


    Crisis Core ist für mich eines der besten FF Spiele, obwohl es nur ein Spinn-off ist. Von daher bin ich froh über die Änderung.

  • Zunächst einmal sollte man klar stellen das Tabata nicht für FF XV (Gott ich hasse diesen Namen) verantwortlich ist. Es ist immer noch Nomuras Spiel, es ist immer noch Nomuras Handschrift, und ich könnte mir sogar vorstellen das Nomura im Hintergrund immer noch die Fäden hält. Soll heißen wenn Tabata mit irgendwas neuem ankommen möchte, muss er erst Nomura fragen ob das auch in Ordnung ist.


    Dennoch könnte ich mir durchaus vorstellen das Tabata so ne Art Hideo Baba für SE wird. Er wird FF nicht mehr an alte Erfolge bringen, auch wird FF nicht mehr Back To The Roots gehen, aber mit ihm könnte ich mir vorstellen das FF eine neue Richtung einschlagen könnte und wieder beliebter und populärer wird. Das Ergebnis wird man dann aber erst frühstens mit Type-1 abwarten müssen weil FF XV wie gesagt nicht sein Spiel ist.

  • Zitat

    Soll heißen wenn Tabata mit irgendwas neuem ankommen möchte, muss er erst Nomura fragen ob das auch in Ordnung ist.


    Der Gedankengang ist durchaus interessant, aber schon recht kontrovers. Ich hatte anfangs erhebliche Zweifel über Nomuras Entlassung. Wobei es war keine Entlassung, sondern viel mehr ein: "Nomura-Chan muss jetzt an Kingdom Hearts III arbeiten, daher wird er seine Arbeit an Final Fantasy XV nicht fortführen können. Bitte habt dafür Verständnis."
    Doch immer mehr wurde klar, was wirklich passiert ist, Nomura wurde vom ehemaligen Versus Projekt abgezogen. Nomura selbst äußerte sich ja auch etwas später ziemlich angepisst.


    Nomura wurde relativ häufig vorgeworfen er würde zu selten öffentliche Auftritte ablehnen und nur selten Statements abgeben, wie es um das Projekt aktuell bestellt ist. Und anscheinend kam man ja auch nicht voran. Ich habe ja vorhin bereits die Trainerwechsel beim HSV erwähnt. Wenn man zu viele Credits verspielt, nicht weiter kommt, dann greift die Führungsetage ein. Das Grundgerüst, schrieb ich ja auch schon, wird auf Nomuras und Nojimas Vision basieren. Aber wir werden wohl nie erfahren, was dort A: wirklich vorgefallen ist und B: wie viel oder wie wenig Tetsuya Nomura letztendlich umsetzen konnte von dem, was er geplant hat.


    Die Vergleiche zu Hideo Baba sind prinzipiell nicht falsch. Allerdings muss man hier auch ein wenig unterscheiden. Hideo Baba ist ein Producer. Er ist nicht (zumindest von dem, was ich weiß) an den Entwicklungen der Tales of Spiele beteiligt. Er wird bestimmt grünes Licht geben für Ideen etc. aber er ist und bleibt der Producer. Er repräsentiert die Tales of Marke weltweit (was er ziemlich gut macht, mal angemerkt). Hajime Tabata repräsentiert Final Fantasy XV momentan nicht nur, er ist auch der Director, ist an er Story beteiligt und für viele Designs zuständig. Soll heißen, Babas Job ist wesentlich sicherer als der von Tabata :D

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  • Zu Tabata kann ich eigentlich noch garnicht soviel sagen. CC und Type-0 habe ich noch nicht gespielt da ich einfach nicht dazu kam mir eine PSP anzuschaffen. Da Type-0 jetzt auch auf der PS4 erschien muss ich das aber ja auch nicht mehr. Und bei CC, denke ich, dass es auch noch kommen wird. Zumindest in der Theorie spricht vieles dafür. Für SE wäre es leicht verdientes Geld, das Spiel ist offensichtlich zu gut und zu beliebt als das man es mit der PSP begraben sollte, als Vita Download wird es nach so langer Zeit sicher nicht mehr erscheinen und zu guter letzt könnte man Tabata als neuer FF-Leader so nochmal etwas hypen wenn FF15 ein Erfolg wird.


    Aber sagen wir mal so: Das was ich von CC, Type-ß und FF15 bisher gesehen und gehört habe, gefällt mir sehr gut. Tabata macht außerdem in der Öffentlichkeit eine sehr sympathische Figur und die FF Community scheint ihm unterm Strich auch sehr zu mögen (wie seine Spiele). Das was uns damit erwarten würde, wenn er das Erbe antritt, wäre sicher ein FF das dynamischer und düsterer wird. Attribute die alteingesessenen Fans nicht unbedingt gefällt. Aber für mich gitl das nicht. Ich habe mir FF schon immer etwas düsterer gewünscht. Und dem Rest steh ich erstmal offen gegenüber.


    Derzeit sehe ich jedenfalls nichts was gegen ihn spricht. Und einiges was für ihn spricht. Wann ich mit Type-0 beginne weiß ich nicht. Vermutlich Ende 2016. Erstmal steht mit noch LR bevor. Und danach muss ich erstmal die PS4 kaufen. Und dann is ersma FFX Remaster dran. :D


    Edit:


    Hab ich vergessen. Mag sein das Nomura Schwierigkeiten hatte. Dennoch würde ich mir ein gemeinsames FF Projekt wünschen in der Nomura die kreative und Tabata die produktive Leitung übernimmt. Momentan sind die zwei so für mich die einzigen Lichtstrahlen am FF Horizont nach den letzten Jahren. ^^