Star Wars Anthology Saga

  • Die erste Episode war noch etwas lahm, aber dann gings doch schon gut ab

    Ich finds halt interessant wie sehr sich das Star Wars Fandom son bisschen selbst entlarvt mit der Serie. Im späteren Verlauf



    Im folgenden Spoiler verbegen sich Spoiler im Spoiler. Diese Spoiler sind spoilerisch.


    In den neuen Filmen wird jedes Easter Egg verteufelt und als zu viel Fanservice verschriehen, hier feiert

    .


    Der Look gefällt mir auch, aber man hätte in meinen Augen die Serie auch in 5 Folgen durcherzählen können.

  • Das hat mit selbstentlarven eigentlich wenig zutun, unterschiedliche Fans sind unterschiedlich aber es geht auch darum WIE etwas gemacht ist. Rogue One bspw. hatte Fanservice der absolut schrecklich war, wie Doktor Evazan und Ponda Baba, wo nur noch gefehlt hatte, dass sie in die Kamera winken. Auf der anderen Seite hatte man mit Rebels Ghost und Syndulla ganz subtilen, großartigen Fanservice drin, der genau so war wie er zusein hatte. Das Fandom ist nicht völlig homogen aber nur weil es A verteufelt, heißt es nicht dass B das vielleicht etwas von A hat auch genauso verteufeln muss wie A.

  • Laut dem Insider Doomcock (der bei einigen Leaks rund um RoS korrekt lag und somit etwas Glaubwürdigkeit besitzt) herrscht bei Lucasfilm intern wohl eine art Putsch, wenn man es auf eine sehr extreme weise ausdrücken möchte. So geht es wohl darum, dass Jon Favreau (von dem George Lucas bekanntlich ein großer Fan ist) mit seiner Vision von Star Wars mehr oder weniger Kathleen Kennedy, die mit ihren Entscheidungen zur neuen Trilogie ja als eine der kontroversesten Figuren auf dem Schachbrett gilt, vertreiben möchte.


    Mittlerweile soll jedoch bei Disney und Lucasfilm ein ungeheures Zerwürfnis herrschen und laut Doomcock soll in absehbarer Zeit alles ab Episode VII aus dem Canon fliegen. Was gleichermaßen aber folgendes bedeutet: Rogue One, Solo sowie der Mandalorianer bleiben im Canon da sie in der von George Lucas etablierten Timeline der Ur-Trilogie spielen. Die neue Trilogie hingegen soll ein weiteres Legends-Universum und damit nicht mehr zum offiziellen Star Wars Canon gehören. Die aufgezählten Spin-Off Reihen befassen sich sowieso nicht mit der neuen Trilogie und sämtliche kommende Projekte sollen die drei neuen Filme komplett ignorieren. Das wäre ein radikaler Schritt und liest sich erst einmal sehr abenteuerlich. Aber gehen wir mal davon aus, es würde wirklich so kommen, ich wäre nicht all zu gekränkt von dieser Entscheidung.


    Insgesamt weiß man natürlich nicht, wie ernst Disney die Sache ist. Dass hier unlängst andere Namen wie Kevin Feige, Jon Favreau, Dave Filoni sowie Taika Waititi das Ruder von Kathleen Kennedy übernommen haben und die Gunst der Executives und teilweise der Fans gewonnen haben, ist ja auch kein Geheimnis. Fest steht aber auch, Episode X wäre eine komplett neue Storyline und eine neue Trilogie, die nichts mehr mit den Skywalker am Hut haben wird. Die aktuelle Trilogie aus dem Canon zu streichen obwohl es dann wohl keinen wirklichen Unterschied mehr macht wäre wohl die Höchststrafe. Aber ob es so kommt oder nicht, ich denke nicht, dass wir von den neu etablierten Charakteren jemals wieder was hören werden.



    Artikel (Gerücht): https://cosmicbook.news/disney…g-last-jedi#disqus_thread

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



    Zuletzt durchgespielt:


    Like a Dragon Gaiden 9/10

    Super Mario Bros. Wonder 8,5/10

    Hard Corps: Uprising 7,5/10

  • Alles ab VII würde auch VII inkludieren? Ich denke das wäre so radikal wie notwendig. Eines der größten Probleme eines Franchise ist es, Fehler zu ignorieren. Am Ende hat man das Problem, dass der Kanon den man geschaffen hat nämlich genau davon bestimmt wird. Ich sehe bspw. keinerlei Grund mehr vieles oder nahezu alles von Star Wars zu konsumieren, weil eben überall Bezüge auf etwas existieren, dass nicht sonderlich... sagen wir einfach, nicht sonderlich gut ist. Das Problem gab es schon mit den Prequels, ist jetzt aber gigantisch.

  • Alles ab VII würde auch VII inkludieren?


    Da es wirklich so ein Kahlschlag werden soll wird auch Episode VII gemeint sein. Also nicht erst ab dem Moment, wo die ganz großen Probleme anfingen. Ich finde weiterhin die Ausgangslage von The Force Awakens recht vielversprechend. Aber der Film bringt natürlich im Bezug auf die gesamte Trilogie nicht viel.


    Man muss sich ja auch nur mal die Pläne von Disney ansehen bei den kommenden großen Produktionen oder dem neuen Canon den man erst einmal als Comics und Romane etablieren will. Mandalorian spielt vor der neuen Trilogie. Die Obi-Wan Serie wird selbstverständlich vor der neuen Trilogie spielen. Und dann der erwähnte neue Canon The High Republic wird Jahrhunderte vor der neuen Trilogie spielen. Genau deswegen meinte ich ja auch, man müsste die neuen Filme nicht einmal offiziell aus dem Canon streichen um zu wissen, dass das eine Timeline ist, womit Disney und Lucasfilm, obwohl man viel Geld eingenommen hat, nichts mehr mit zu tun haben möchte. Es wird wohl noch einige Romane geben die sich mit einigen Charakteren auseinandersetzen, aber da wird natürlich auch nicht mehr viel gehen. Das werden kleine Character-Arcs werden und niemals wird es davon so ein Epos geben wie es bei Heir to the Empire der Fall gewesen ist.
    Die Messe ist da wirklich gelesen.


    Die Frage bleibt einfach, ob man es wirklich offiziell machen möchte. Laut diesem Doomcock soll das der Fall sein, auch wenn ich da per se noch nicht richtig dran glaube. Aber sollte es so kommen, dann müsste ich Disney zumindest folgendes eingestehen:


    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



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  • Die Sache ist einfach, Kreative Pause, keine Marvelisierung wie es mit Star Wars 7 bis 9 gemacht wurde. Erst da sehe ich ein Lichtpunkt für das Star Wars Franchise.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    The Sinking City(Playstation 5)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Einmal editiert, zuletzt von DarkJokerRulez ()

  • Ich würde Disney aufjedenfall guten Respekt zollen, wenn sie den Schritt wagen würden dasselbe mit den Sequels zu machen, was sie mit dem alten Kanon gemacht haben. IMO würde es auch nicht viel Sinn machen VII als einziges noch stehen zu lassen, einfach weil VII die Basis dafür war, dass das alles so schief lief. Die ganze Wiederholung, Reminiszenz, Planlosigkeit, Copy-Paste, Gut-Böse-Schema, darauf konnte man einfach schwer eine Trilogie aufbauen. Ich denke ja, die Trilogie wäre mit Marvel Formel eher ein Erfolg geworden, dann hätte man sich wohl mehr Gedanken gemacht, wie die drei Filme aussehen sollen und auch wie die Welt aussehen soll, die man da jetzt weitererzählt. Das wäre vielleicht kein Game of Thrones geworden aber zumindest hätte es hier wahrscheinlich eine deutlich durchdachtere Struktur gegeben in denen alles ineinandergreift.


    Ich bin gespannt wie es weitergeht, große Hoffnungen lasse ich aber im Schrank. Mandalorian ist nett, das letzte EA Spiel war nett und das Gerücht selbst fantastisch aber die Enttäuschungen aus den letzten fünf Jahren überwiegen da doch noch erheblich.

  • Die Sache ist einfach, Kreative Pause, keine Marvelisierung wie es mit Star Wars 7 bis 9 gemacht wurde. Erst da sehe ich ein Lichtpunkt für das Star Wars Franchise.


    Was die Filme angeht gibt es ja nun erst einmal die Pause. Die meisten geplanten Spin-Off's wurden eingestampft bevor überhaupt die Produktion startete und nummerierte Filme soll es bis 2023 oder noch weiter ja gar nicht geben. Den Fehler wird Disney auch sicherlich nicht machen. Man ist gut beraten darin es derzeit bei den Serien zu belassen, Comics sowie Romanen (das Legends-Universum läuft ja immer noch sehr gut). Durch COVID-19 wird sowieso zusätzlich noch einmal alles nach hinten verschoben.



    Ich denke ja, die Trilogie wäre mit Marvel Formel eher ein Erfolg geworden, dann hätte man sich wohl mehr Gedanken gemacht, wie die drei Filme aussehen sollen und auch wie die Welt aussehen soll, die man da jetzt weitererzählt. Das wäre vielleicht kein Game of Thrones geworden aber zumindest hätte es hier wahrscheinlich eine deutlich durchdachtere Struktur gegeben in denen alles ineinandergreift.


    Viele klammern sich ja an diesem letzten Strohhalm, dass das Marvel-Universum halt viel mehr Zeit hatte, sich zu entwickeln, Star Wars halt nicht und DC sowieso nicht. Bei DC und Warners Fehlentscheidungen bzw. wie überfordert sie waren würde ich zustimmen. Star Wars besitzt nur seit rund 50 Jahren ein riesiges Universum. Als Disney übernahm und man sich entschieden hatte, eine neue Trilogie zu drehen hatte man ebenfalls genug Zeit und zusätzlich die vermeintlich besten Leute für so ein gigantisches Unterfangen. Aber das Gegenteil war der Fall. Es war das pure Chaos. Abrams hat sich dagegen entschieden, bei der gesamten Trilogie die Regie zu übernehmen und Kathleen Kennedy kam auf die geniale Idee zwei weitere, grundverschiedene Filmemacher anzuheuern was in ein Fiasko endete da jeder dieser Männer eine andere Vision von Star Wars hatte. David Lynch hatte damals genug Schneid gehabt, George Lucas persönlich zu sagen, dass er nicht der richtige Mann für Star Wars ist. Abrams zog sich dann seltsamerweise größtenteils bei The Last Jedi komplett zurück ohne irgendwelche Anweisungen zu hinterlassen. Dann sprang auch noch Lawrence Kasdan als Writer ab. Obwohl die Story in Episode VII schon deutliche Schwächen hatte, sah ich halt immer noch genug Potential, dass man daraus eine Trilogie zustande bekommt, die kein Problem damit haben sollte, die Prequel-Trilogie zu übertreffen. Aber da jeder sein eigenes Süppchen kochen wollte und es kein Konzept gab, ist das entstanden, was wir heute Episode VII-IX nennen. Und die darf man jetzt echt wieder so nennen da mit Disney+ die Nummerierungen zurückgekehrt sind. Ist bestimmt nur wenigen aufgefallen aber um Verwirrung zu vermeiden hat Disney die Nummerierungen nie erwähnt.

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  • Ich konnt mich endlich aufraffen The Mandalorian weiterzusehen. Keine Ahnung, warum ich das gedroppt hatte. Also, eigentlich weiß ich es schon; nicht jede Folge war geil und besonders mit dem Release von einer Folge pro Woche kann ich nicht mehr wirklich was anfangen.
    Aber am Ende hatte es sich doch gelohnt dranzubleiben. Lediglich die letzte Folge fand ich echt nicht so stark. Taika Waititi in allen Ehren, aber die Folge hat so sehr von der Tonalität geschwankt, besonders im Vergleich zu der davor, das mich das total rausgerissen hatte.

  • Ich konnt mich endlich aufraffen The Mandalorian weiterzusehen. Keine Ahnung, warum ich das gedroppt hatte. Also, eigentlich weiß ich es schon; nicht jede Folge war geil und besonders mit dem Release von einer Folge pro Woche kann ich nicht mehr wirklich was anfangen.
    Aber am Ende hatte es sich doch gelohnt dranzubleiben. Lediglich die letzte Folge fand ich echt nicht so stark. Taika Waititi in allen Ehren, aber die Folge hat so sehr von der Tonalität geschwankt, besonders im Vergleich zu der davor, das mich das total rausgerissen hatte.


    Es gab leider so 1-2 Filler-Folgen. Stimme dir auch zu, das Staffelfinale hatte meiner Meinung nach zu wenig Wendungen und es fehlt irgendwie ein Heißmacher für die zweite Staffel. Ich denke einfach, da die Serie ja mal als Film geplant war, musste ne menge schnell dazu geschrieben werden. Und vermutlich hatte man besonders am Ende noch nicht wirklich einen Plan, wie es weitergeht. Hoffe daher, dass man bei Staffel 2 eine spannende Storyline ohne Filler anbieten wird.

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  • Wie bei vielen anderen auch ist bei mir ebenfalls der Dezember so ein wenig der Star Wars Monat. Ich hab mir noch vorgenommen die neue Trilogie nochmal anzuschauen, da ich Episode 9 bislang auch nur einmal im Kino gesehen habe. Das andere Projekt war die zweite Season von The Mandalorian zu sehen. Letzteres habe ich hinter mir und bin die Reihenfolge schon komplett falsch angegangen. Das geile Dessert habe ich jetzt gegessen und übrig bleibt die nicht ganz so coole Brokkoli-Hauptspeise.
    Jedenfalls fand ich The Mandalorian nochmal deutlich stärker als die erste Staffel. Hier ging auch das Konzept, jede Folge von einem anderen Director inszenieren zu lassen, voll auf. Ich war ja nicht so Fan von der Waititi Folge letztes Jahr, aber hier hatte ich keine Folge, die ich nicht geil fand. War so ein Paradebeispiel von How to: Wie setz ich Fanservice richtig ein. Ich muss echt mal in Zukunft The Clone Wars anfangen, da The Mandalorian ja auch mehr als nur bei einen Plotpunkt darauf eingeht.
    Disney hat ja kürzlich erst 5 Millionen weitere Serien angekündigt, darunter auch die lang geforderte Kenobi Serien, und ganz ehrlich? Es wird nicht alles geil werden, aber wenn ein paar Projekte eine ähnliche Qualität aufweisen, bin ich mehr als zufrieden.

  • Das war wirklich ein spannendes Timing von dir @Reita da ich nur jetzt hier vorbeigeschaut habe, weil ich meine Eindrücke zur neuen Mandalorian Staffel preisgeben wollte. Allerdings bin ich jetzt erst bei Folge 7. Wollte aber doch mal ein paar Worte zur zweiten Staffel loswerden.


    Also das ist nun das erste mal seit Rogue One, dass sich für mich Star Wars wieder wie Star Wars anfühlt. Und das auch noch ohne die glorreiche Vergangenheit zu kopieren. Favro und Filoni kommen mir vor wie zwei Fußballtrainer, die einen ehemals glorreichen Fußballverein der nun in Trümmern liegt, wieder neu aufbauen und ihn zu alten Stärken zurückbringen. Und dabei bedurfte es gar nichts anderes als ein Konzept, etwas, das die neue Trilogie eben nicht hatte.
    Es gibt natürlich einiges an Fanservice, aber der Fanservice dient nicht nur dazu, nostalgische Momente aus der Nummer zu holen, sondern diesen Fanservice mit dem Star Wars Universum zu verknüpfen um aus den Mandalorian die erste legitime Fortsetzung zu "Die Rückkehr der Jedi Ritter zu kreieren". Bisher gab es das ja nur in Gestalt von Büchern mit "Erben des Imperiums". Bin mir gerade nicht sicher, ob ich bei der Aufzählung nun irgendwas vergessen habe was den legitimen Nachfolger angeht.


    Das weitere Konzept, stets auf neue Regisseure/Regisseurinnen zu setzen funktioniert hier sogar. Bryce Dallas Howard (die noch immer recht junge Tochter von Ron Howard) hatte glaube ich schon in der ersten Staffel bei einer Folge Regie geführt. Aber nun setzt sich sich halt auch ein Carl Weathers, den man aus der letzten Staffel hauptsächlich als Darsteller kannte, hinter die Kamera als Regisseur. In Folge 6, kam für mich unerwartet, hat Robert Rodriguez Regie geführt. Man muss sich aber auch nur mal ansehe, wie die Arbeiten hinter der Kamera ablaufen. Das ist ein eingeschworenes Team wo bei den Tonaufnahmen Pedro Pascal, Jon Favreu und Taika Waititi Last Minute Änderungen an den Dialogen vornehmen. Es ist ein kleines, intimes Team was an der Serie arbeitet, während Abrams es von Episode 7 zu Episode 8 nicht schaffte, Rian Johnson eine ungefähre Wegbeschreibung vorzulegen.


    Ich dachte mir bei Staffel 1 auch, die Serie ist zwar gut, aber profitierte auch enorm von dem unbeliebten Status der neuen Trilogie. Somit wurde sie am Ende ein wenig besser gemacht, als sie es wirklich war. Genau das hatte ja Reita über mir schon so geschrieben. Man wusste halt noch nicht, wie die Serie ankommen würde, war wesentlich experimenteller und es fehlte eine große Storyline.


    Was aktuell nun nicht bedeutet, dass die Storyline vom Mandalroian extrem komplex ist. Sie verläuft praktisch wie ein Open World Rollenspiel. Der Mandalorianer reist von Ort zu Ortschaft und erledigt dort Aufträge und bekommt als Belohnung neue Questgegenstände. Wenn die Leute ihm helfen sollen, muss er eine Gegenleistung erbringen. Es ist ein relativ simples Konzept was niemanden überfordert, aber man halt sofort merkt, die Serie verfolgt einen roten Faden.


    Hier noch ein Spoiler:



    Ich weiß so ungefähr was in der letzten Folge passieren wird. Allerdings weiß ich noch nicht, wie es dazu kommt daher freue ich mich bereits jetzt auf das Staffelfinale.


    Ich sehe den kommenden Serien auch recht optimistisch entgegen zum einen, weil man sich denken kann, dass das Budget immer relativ hoch sein wird, zum anderen aber auch weil man stets wenig Folgen plant die eine Gesamtlaufzeit von einem Film mit Überlänge haben als wirklich diese üblichen 50 Minuten und 12 Folgen, wie bei einer normalen TV-Serie und was ganz einfach auch nicht dazu passen würde.


    Ein Flop kann sicherlich mal dabei sein, aber ich denke, so ungefähr weiß man nun, wie man das Franchise zu handhaben hat. Pläne zu irgendwelchen Spin-Off Filme wurden ja eh verworfen. Ich sagte ja mal, Star Wars werde ich nie aufgeben, egal, was da noch kommen mag. Da sind viele Leute ja extrem in ihrer Ansicht und wollen nie mehr was damit zu tun haben. Bei mir ist das einfach anders. Ich sage eher, es wird vermutlich nicht mehr reichen, um mich ins Kino zu locken (den Kredit hat man mit der letzten Trilogie verspielt, vorerst), aber aktuell denke ich mir, man ist in genau dem richtigen Format derzeit gelandet, um das Franchise wieder relativ attraktiv zu machen, nämlich als High End Premium TV-Serie. In dem Sinne bin ich auch gerne weiterhin bereit, Disney eine zweite Chance zu geben, die Marke wieder zu altem Glanz zurückzuführen. Was allerdings auch nur funktioniert, wenn da die richtigen Leute dran sitzen.

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



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  • Hab den Mandalorianer am Freitag abgeschlossen, bin selbst nicht der größte Fan der Serie oder wie die Serie die Geschichte erzählt. Aber, das Productionvalue kann man der Serie nicht absprechen. Dazu ist der Cast wirklich super und auch die Cameos sind geschickt eingespielt und gewählt.


    Ich kann leider mit dem Mandalorianer selbst nicht wirklich conencten, das mag an der Distanz durch den Helm liegen oder eben, dass er so viel Persönlichkeit hat wie ein Eimer. Das liegt nicht an Pedro Pascal, in den Momenten wenn er mal den Helm abnehmen darf funktioniert das ganze auch besser, aber sonst gefallen mir eigentlich alle anderen Figuren mehr als die auptfigur selbst.


    Seien es Cameo Charaktere

    . Aber auch neue Figuren wie der Marschall oder Cara Dune sind bieten für mich deutlich mehr Persöhnlichkeit.



    Ich dachte mir bei Staffel 1 auch, die Serie ist zwar gut, aber profitierte auch enorm von dem unbeliebten Status der neuen Trilogie. Somit wurde sie am Ende ein wenig besser gemacht, als sie es wirklich war. Genau das hatte ja Reita über mir schon so geschrieben. Man wusste halt noch nicht, wie die Serie ankommen würde, war wesentlich experimenteller und es fehlte eine große Storyline.


    Was aktuell nun nicht bedeutet, dass die Storyline vom Mandalroian extrem komplex ist. Sie verläuft praktisch wie ein Open World Rollenspiel. Der Mandalorianer reist von Ort zu Ortschaft und erledigt dort Aufträge und bekommt als Belohnung neue Questgegenstände. Wenn die Leute ihm helfen sollen, muss er eine Gegenleistung erbringen. Es ist ein relativ simples Konzept was niemanden überfordert, aber man halt sofort merkt, die Serie verfolgt einen roten Faden.

    Genau das ist mein Problem als jemand, der die neue Trilogie mag. Die Serie geht teilweise Umwege nur um hier zu zeigen "schaut mal, wir machen nun genau das Gegenteil von den Filmen, liebt mich dafür", was man besonders im Staffelfinale von Staffel 2 sieht.
    Ich finde die Szene super die ich meine,

    , aber es ist genau das was die laute MInderheit an Last Jedi kritisiert hat.


    Die Struktur der Serie stört mich auch, es gibt zu viele "Filler" Episoden bei der kurzen Laufzeit, und selbst die anderen könnten in der Hälfte der Zeit durch sein wenn man nicht die ganze Zeit so bedeutungsvoll langsam durch die Gegend schreiten würde.
    Aber man muss sich ja von den Filmen unterscheiden wo einigen zu viel zu schnell passierte.



    Bryce Dallas Howard (die noch immer recht junge Tochter von Ron Howard) hatte glaube ich schon in der ersten Staffel bei einer Folge Regie geführt

    Ich weiß leider nicht mehr welche Folge das war, ich weiß nur noch, dass sie mir gut gefallen hat...
    Bin nun mal gespannt wie es mit den anderen Serien weitergehen wird, die Lando Serie soll ja animiert sein, Cassian Andor interessiert mich eigentlich kein bisschen, mag aber Diego Luna.


    Ich erwarte nun am meisten von der Ahsoka Serie und von Obi-Wan (wobei ich letztere auchnicht unbedingt brauchen würde, ich mag aber Ewan McGregor)

    Ich weiß so ungefähr was in der letzten Folge passieren wird. Allerdings weiß ich noch nicht, wie es dazu kommt daher freue ich mich bereits jetzt auf das Staffelfinale.

    Oh viel Spaß, besonders mit dem Ende. Gibt übrigens auch einen After Credits Szene im Marvel Stil für die nächste Serie.

  • @Vincent


    Sehr schöner Kommentar, den ich mir häufiger wünschen würde, wenn jemand wirklich Kritik zu etwas ausüben will und dies sachlich und in mehr als zwei Sätzen schafft.


    Bin jetzt seit gerade auch durch. Will vorher aber noch etwas auf deinen Kommentar eingehen. Ich sage ja bis heute und daran wird sich auch nichts ändern, "The Force Awakens" war ein extrem vielversprechender Auftakt. Was danach folgte mit "The Last Jedi" war mir dann zu eigenbrötlerisch und mit "The Rise of Skywalker" zu ideenlos. Ich gehöre nicht zu den Leuten die ständig bei Abrams den Knüppel auspacken aber das kann er doch eindeutig besser. Und hätte er auch wenn er dann bei allen Filmen Regie geführt hätte. Hätte man nach Rian Johnson aber Colin Trevorrow rangelassen, hätte auch das vielleicht noch einen relativ runden Abschluss geben können anstatt einfach "The Last Jedi" zu ignorieren.



    Ich kann leider mit dem Mandalorianer selbst nicht wirklich conencten, das mag an der Distanz durch den Helm liegen oder eben, dass er so viel Persönlichkeit hat wie ein Eimer.


    Was gar nicht so ein verkehrter Vergleich ist bei den Helmen :D
    Ich muss aber gestehen, trotz der Distanz aufgrund des Helmes mag ich den Charakter. Vielleicht besonders aus dem Grund, weil er nie zu penetrant ist und sich die ganze Story nur um ihn dreht, lediglich weil er der Titelheld ist. Die Hauptakteure sind andere, jeder davon hat praktisch eigene Ziele und eine eigene Geschichte zu erzählen. Das gefällt mir bei so einem wechselnden Cast auch relativ gut.


    Filler-Folgen gabs eigentlich bis auf die zweite in Staffel 2 eigentlich nicht. Das war halt noch das Problem, womit die erste Staffel zu kämpfen hatte. Wo ich dir aber zustimme, es gibt dann auch mal Szenen wo nicht wirklich was passiert oder einfach überlange Actionszenen die ihren Aufenthalt etwas zu sehr in die Länge gezogen haben.


    Was das Finale angeht:



    Wie es weitergehen wird, find ich recht spannend. Offen. Vermutlich wird das Kind eine große Wandlung erleben (sofern es überhaupt noch vorkommen wird). Die Post-Credits Szene großartig und bittersüß. Erinnerungen an Conan der Barbar wurden wach. Eine ähnliche Szene gabs aber auch damals bei Riddick. Temuera Morrison ist aber auch einfach ein verdammt cooler Typ. Hat mir sehr gut gefallen.


    Interessant wird natürlich zu sehen sein, inwieweit man den Mandalorian noch führen wird. Wenn man wirklich das gesamte Star Wars Universum miteinander verknüpfen will könnte man spätestens am Ende dann zeigen, wie die Erste Ordnung aus der neuen Trilogie gegründet wird. Die Frage ist, ob man das will. Man könnte auch sagen, die neue Trilogie spielt 34 Jahre später und "Who Cares"? Ich finde aber, es ist alles relativ offen und ich war schon lange nicht mehr so sehr auf das neuste Projekt von Star Wars gespannt wie jetzt. Oder besser gesagt, die neusten Projekte. Da kommt ja einiges.


    Ich würde die Obi-Wan Serie dennoch nicht abschreiben. Soweit ich weiß sollen es einmalig nur um die 5 Folgen oder so geben. Das geht praktisch als langes TV-Special durch. Meiner Meinung nach kann man da mehr überrascht als enttäuscht werden, zumal es vermutlich noch einige Interessante Verbindungen gibt, was er im Exil getan hat. Der wird ja wohl nicht einfach nur 19 Jahre in einer Höhle gelebt haben.


    Doch, ich fand das schon sehr gut. Nach Rogue One das beste, was Disney unter der Star Wars Lizenz hervorgebracht hat. Hätte nichts dagegen, wenn es so weiter geht. Das ist das Star Wars, was ich mir ohne George Lucas immer vorgestellt habe. Die Skywalker Saga war theoretisch abgeschlossen und man hätte sich bereits viel früher mit anderen Charakteren beschäftigen sollen, die einfach ihren ganz eigenen Weg gehen. The Mandalorian beweist, alles kann verknüpft sein, aber nur bis zu so einem Level, dass man weiß, es spielt im gleichen Universum. Ganz ohne Nostalgie geht es auch nicht, aber wenn, dann sinnvoll einsetzen. Es hat jetzt mehrmals in der Serie geklappt, ob das am Ende der Staffel einfach nur extremer Fanservice war oder auch sinnvoll sein wird, wird sich dann hoffentlich in Staffel 3 zeigen.


    Wichtig für mich ist, ich habe wieder Bock auf Star Wars und kann einfach mal wieder über die Dinge schreiben, die mir gefallen. Zuletzt war das einfach in der Richtung nicht möglich. Werde daher auch nun endlich Clone Wars mal weiterschauen und sofern ich das irgendwann mal beendet habe, Rebels im Anschluss. Da ich für TV-Serien ewig brauche, kann das dauern.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Somnium ()

  • Sehr schöner Kommentar, den ich mir häufiger wünschen würde, wenn jemand wirklich Kritik zu etwas ausüben will und dies sachlich und in mehr als zwei Sätzen schaff

    Ich tue mein möglichstes^^'


    An sich mag ich die Serie ja, ich mag nur den Hype nicht und im selben Atemzug alles andere zu verteufeln was ja im Star Wars Diskurs gern getan wird. Zuvor waren es die Prequels und nun die Sequels.



    Ich hörte einfach nur die deutsche Stimme von Kyle Broflovski aus South Park

    Das es ne andere Stimme war wusste ich, aber das es Kyle war....wow ist ja schon lang her mit South Park bei mir^^.


    Für die Zukunft bin ich mal gespannt. Obi Wan sollte ja mal denselben Plot haben (Schützling etc.) daher bin ich mal gespannt was die Serie nun wirklich machen wird.
    Aber wie schon erwähnt freue ich mich auf Ewan McGregor.


    Ich würde mich nun auch wieder auf gute Bücher freuen, hab während der Weihnachstage weiter das Kinderzimmer vorbereitet und dabei meine alte Thrawn Trilogie gefunden. Da ist mir eingefallen, dass ich die Yuuzhan Vong Bücher nie abgeschlossen habe und denke mal mir die als E-Book zu holen.

  • Ist eigentlich ein Klassiker, dass ich hier nicht nochmal nach neuen Beiträgen geschaut hatte :D



    Ich würde mich nun auch wieder auf gute Bücher freuen, hab während der Weihnachstage weiter das Kinderzimmer vorbereitet und dabei meine alte Thrawn Trilogie gefunden. Da ist mir eingefallen, dass ich die Yuuzhan Vong Bücher nie abgeschlossen habe und denke mal mir die als E-Book zu holen.


    Die englischen E-Books werden ja fast verschenkt. Also bekommt man wirklich für ein paar Euros hinterhergeworfen. Da hat man eigentlich relativ gute digitale Präservation geleistet. Ich weiß gar nicht, ob wirklich alle Bücher mittlerweile als E-Book erhältlich sind, aber der größte Teil sollte verfügbar sein. Wo du die Yuuzhan Vong erwähnst, als E-Book habe ich auch noch Vector Prime. Allerdings ist das irgendwo mitten in der Reihe und dann doch eher speziell bekannt für einen prominenten Charakter-Tod. Ich hatte mir auch noch Ahsoka gekauft, da allerdings das deutsche E-Book weil die englische Version auf Amazon entfernt wurde. Glaube, davon sollte ne Revision kommen die bisher aber nie kam. Und für das deutsche E-Book zahlt man dann auch direkt mal knapp 12 Euro. Momentan scheint ja die neue Reihe, The High Republic recht gut gestartet zu sein. Da habe ich mir auch das erste Buch bestellt, komme aufgrund der Wetterlage aber nicht dazu, es abzuholen. Sollte ich hier wieder nur Altpapier erhalten, wird es da auch später das E-Book werden.



    Ich hatte den Thread aber eigentlich hervorgeholt, weil es ja eine andere große News gibt: Es hat sich angebahnt, aber Gina Carano (Cara Dune in Mandalorian) wurde nun offiziell von Disney gefeuert. Gleichzeitig hat sich damit auch die angekündigte Serie mit ihr in der Titelrolle erledigt. Jetzt könnte man meinen, Disney kommt den aufgebrachten SJW's nach die Petitionen gegen Carano starteten die zu hunderttausenden unterschrieben wurden, aber es dürfte dann doch eher ihr letzter Kommentar in den sozialen Netzwerken sein wo sie die USA glaube ich mit dem dritten Reich und dem Holocaust verglichen hatte. Favreau wollte sie unbedingt halten und sie war auch innerhalb des Casts recht beliebt, aber da sie sich von ihren politischen Posts nicht trennen wollte und auch immer weitergemacht hat, wird man für so einen riesigen Konzern dann irgendwann untragbar. Der gleiche Konzern, der natürlich auch Finn von den Postern für die asiatischen Märkte entfernt hat, aber das ist bekanntlich eine andere Geschichte.


    Wie es weitergehen wird ist unklar. Ein Disney Executive meinte ja mal, man könne den Charakter streichen, ohne ihn neu zu besetzen. Ob das ganze nun weiter in Political Wars abdriften wird, hoffen wir es mal nicht. Mark Hamill soll bekanntlich ebenfalls der nächste auf der Abschussliste sein, da sein Verhalten für viele wohl schon in die Alt-Left Richtung geht. Intern soll es wohl heißen, Disney möchte sämtliche Zusammenarbeit mit ihm beenden was die Storyline zum Beispiel von The Mandalorian erheblich verändern könnte. Es ist schade, wie das alles eskaliert. Mich kümmern die politischen Querelen der Hollywood-Schauspieler nicht. Aber ich würde mir wünschen, sie würden zum Wohle der Fans ihre Aktivitäten in den sozialen Netzwerken eingrenzen. Jeder weiß, wie empfindlich diese moderne Gesellschaft ist und was das für ein Theater nach sich zieht. Jetzt hat die Serie einen recht markanten Charakter wegen so einem Blödsinn verloren.


    Es gab aber auch Neuigkeiten zu Favreaus Plänen an sich, die mal nichts mit Star Wars und Politik zu tun haben. Favreau spricht nämlich davon, dass die Storyline vom Mandalorian mit den Geschehnissen der neuen Trilogie enden könnte. Die Timelines werden sich als früher oder später treffen was gleichzeitig auch bedeutet, man könnte einen Teil des Casts noch einmal wiedersehen. Bleibt spannend, wie das gelöst wird aber die Aussage von Favreau sollte auch bestätigen, Disney ignoriert die neue Trilogie nicht.

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



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  • Es ist immer wieder so lächerlich, was für ein Kindergarten sich da abspielt... lasst der doch ihre Ansichten, man muss sie nicht mögen, sie soll schließlich lediglich ihren Job tun und wenn sie das gut macht, hat sie den auch zu bekommen bzw weiter nachgehen zu dürfen. Alles andere ist absolutes Kindergartenniveau. Ich finde sowas jedes Mal aufs Neue ziemlich armselig... auf der einen Seite ständig gegen Diskriminierung und co schreien, auf der anderen Seite aber selber andere Leute diskriminieren und sie sogar um ihre Jobs bringen. Solange sie selber keinem Schaden zufügt und bloß irgendwelche Meinungen rumpostet, egal wie sinnvoll oder sinnlos diese sein mögen, hat man sich nicht in dessen Arbeit einzumischen. Sonst müsste ich auch auch zum Rewe um die Ecke gehen und mich bei der Chefsleitung beschweren, weil da jemand arbeitet, der/die komplett verkorkst ist. Wo soll son Verhalten denn bitte hinführen? O.o
    "seufz" Menschen... :rolleyes:

  • Sehe ich ähnlich wie Weird. In einer freiheitlichen Demokratie muss das Meinungsspektrum auch solche Äußerungen aushalten. Menschen nur wegen einer fragwürdigen Meinungen direkt und in jeder Hinsicht zu ächten und auszugrenzen ist völlig drüber. Das schafft doch erst eine Parallelgesellschaft, Filterblasen und ruft dann solche Phänomene wie einen Donald Trump auf den Plan, denn es gibt einfach in der Summe zu viele Menschen, die egal wie absurd manche Äußerung sein mag, sich einfach darin wiederfinden. Jeder kann doch kritische Äußerungen selbst interpretieren und bewerten. Das man immer so tut, man würde die Menschen vor sowas schützen ist albern. Niemand muss davor geschützt werden dumme Äußerungen zu hören. Wir alle sind alt genug da drüber zu stehen. Muss da einfach an das Ärzte Lied denken... lasse reden.


    Wenn ausgerechnet die Gesellschaft die behauptet, freiheitlich und offen zu sein, andere Menschen ausschließt, ihre Meinungen zensiert und sie mehr oder weniger aus dem Fokus der Öffentlich rausdrängt, brauchen wir uns doch echt nicht wundern wenn viele Menschen eben kein Vertrauen mehr in diese Gesellschaft haben, weil es schlicht heuchlerisch ist so vorzugehen. Ich kann nicht so tun als stünde ich früh Toleranz und Menschenrechte wenn ich gleichzeitig jeden der aus der Reihe tanzt sofort Mundtot mache.

  • Sehe ich anders. Eine Demokratie muss wehrhaft sein. Was passiert, wenn sie es nicht ist, hat man immer wieder gesehen und jüngst schließlich auch an den USA. Wenn man keine roten Linien hat, keine Grenzen zieht, keine Konsequenzen hat, dann riskiert man einen Umsturz. Toleranzparadoxon eben. Man kann nicht alles tolerieren, ohne im Ergebnis die Toleranz zu opfern. Es muss eine Grenze geben. Ich mag Gina Carano seit Command & Conquer Alarmstufe Rot 2 damals aber genau wie bei Roseanne, sind die Äußerungen brandaktuell und sie sind Grenzüberschreitend. Das ist nicht wie bei Guardians of the Galaxy mit James Gunn, der irgendwann in der Vergangenheit geschmacklose Witze gemacht hatte und zu einem völlig anderen Zeitpunkt dafür gefeuert wird. Es ist eine ziemlich ernste Sache, wenn es um den Holocaust geht oder um die Unterstützung von Verschwörungen, an deren Ende ein versuchter Staatsreich stand. Es gibt ein Meinungsspektrum, keine Frage aber in diesem Meinungsspektrum gibt es auch Extreme und genau diese Äußerungen sind nun mal am Rand des Spektrums verortet und Gina Carrano sitzt nicht im Supermarkt hinter der Kasse, sondern ist Schauspielerin mit einem Millionenpublikum.



    Bezüglich dem Charakter:
    Meines Erachtens nach hatte er immer einen Vor- und zwei Nachteile. Der Vorteil war Ginga Carrano, eine starke, weibliche Persönlichkeit. Jemanden mit soviel "bums" gibt es nicht überall. Nachteile sehe ich aber darin, dass ihr Charakter a) eine Rebellin ist, wovon es mehr als genug gibt und b) menschlich. IMO hat auch the Mandalorian immer noch das Problem, dass das Imperium zu schwach ist, sich zu viel darüber lustig gemacht wird und einfach nicht wirklich ernst zu nehmen ist. Da wäre ein Charakter, der tatsächlich Stormtrooper war besser als ein Shocktrooper von Alderaan, IMO. Dementsprechend sehe ich einen Abgang von Cara Dune an sich nicht so schlimm, auch wenn es immer noch schade ist Gina Carrano zu verlieren. Aber das hat sie sich selbst zuzuschreiben.

  • @WolfStark
    Letzten Endes beschreibst du einfach nur das Wort "Doppelmoral"^^
    Man kann davon auch halten was man will aber das Problem entsteht bereits beim Kern. Wer darf bestimmten, was nun tolerierbar ist und was nicht? Das was für einem richtig ist, muss nicht zwingend auch richtig sein. Dies ist nun mal eine individuelle Sache, womit wir bereits beim Hauptproblem des Ganzen wären. Dein erwähnter Umsturz entsteht eher genau aus sowas. Besonders wenn irgendwelche Kleinkinder aus dem Internet plötzlich eine Macht gegeben wird, dass sie über die Arbeit anderer bestimmen können. Es wäre halt auch nochmal was anderes, wenn Disney einfach aus Eigenantrieb die Entscheidung traf, weil sie selber nicht Konform mit ihrer Aussagen ist. Das wäre auch vollkommen legitim. Dies ist aber nicht der Fall und das ist halt einfach das Hauptproblem bei der Angelegenheit
    Ob es nun eine Schauspielerin ist oder nicht, ist auch scheiß egal. Das ist einfach nur eine billige Ausrede, um sich das selber so zurechtzulegen, dass es ins eigene Weltbild passt. Es ist allein schon bescheuert, dass solch Leute irgendwie anders behandelt werden, als jetzt Hans Günther an der Kasse beim nächsten Aldi. Das ist eher das Problem. Es sind nun mal auch einfach nur Menschen mit ihren Fehlern und vor Allem haben sie auch ein Recht darauf fehlerhaft zu sein, da dies nun mal in der Natur des Menschen liegt. Wie viele Menschen man erreicht spielt dabei auch keine Rolle, da jeder selber dafür verantwortlich ist, was er denkt und tut. Aber es ist natürlich immer leichter den Finger auf einen Sündenbock zu richten mit irgendwelche Ausreden, wie "Reichweite" und beweist einfach Unreife. Das ganze Drama ist einfach nur ein riesengroßer Kindergarten. .. Mal wieder...
    Aber was solls... ändern wird sich dieser Schwachsinn ohnehin niemals. Dazu sind Menschen einfach zu beschränkt in der Intelligenz, also allgemein betrachtet...^^


    Aber mir fällt ein, dass ich mich bald endlich mal ransetzen muss, um die neueren Star Wars Filme endlich nachzuholen. Irgendwie kam ich noch immer nicht dazu, obwohl die hier schon die ganze Ziet rumliegen und ich auch Bock drauf hab...^^