Star Wars Anthology Saga

  • Ein Boba Fett Film ist auch ein in der Mache, von Logan Regisseur James Mangold.


    Quelle: http://www.denofgeek.com/uk/mo…coming-from-james-mangold


    Um ehrlich zu sein habe ich den Hype um Boba Fett nie verstanden, er ist nicht cool, er hat nichts in den Film gemacht, das seine Beliebtheit überhaupt erklärt oder gar rechtfertigt. Auch das er angeblich Han Solo gefangen genommen hat stimmt nicht, denn er wurde von Lando verraten, und Darth Vader und seine Stormtroopers haben ihn, unter Arrest gestellt.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Rise of the Ronin(Playstation 5)

    Resident Evil: Survivor(PSX Mini)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Resident Evil 2(PSX Mini)

  • Der ist nicht in der Mache. Das ist einfach nur eins von den abwechselnden "Obi-Wan"-"Boba Fett" Gerüchten. Mittlerweile wäre es besser, soetwas gar nicht mehr zu berichten in meinen Augen. Was den Charakter selbst angeht, so kann der kaum einen Film tragen. Ich mag ihn, cooles Outfit, Kopfgeldjäger, er hat Han Solo nicht gefangen (sagt soweit ich weiß auch niemand) aber er hat das Imperium nach Bespin geführt, er hat auch Lukes Anwesenheit vor allem anderen bemerkt und damals vor ESB wurde der Charakter bereits aufgebaut und dazu kommen die Bücher im nachhinein. Trotzdem sehe ich weder einen großen Reiz bei ihm, noch Kenobi und hoffe man überrascht mit was neuem.


    Ansonsten:
    Der neue Solo Film ist der beste Star Wars Film unter Disney. Eine Schande, dass er nun Opfer des Missmanagements von Lucasfilm wird.

  • Lucasfilm legt nach Han Solo flopp, die Star Wars Spin-Offs Obi-Wan und Boba Fett aufs Eis.


    Quelle: Robots and Dragons


    Bin etwas froh darüber, das sie eine pause einlegen beim melken der Spin-Offs.

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    Currently Playing:

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  • Nicht deren ernst. Keiner wollte einen Solo Film, aber jeder wollte einen KenOnobi Film mit Ewan McGregor. Solo Floppt und Disney stellt deswegen alle Spin Offs ein. Absolut bescheuert! :rolleyes: :cursing:


    Ich sehe es eh schon kommen das Disney Star Wars runieren wird, sind ja schon auf dem besten Weg dorthin. Man kann nur hoffen das man nach Episode 9 sich ordentlich Zeit nimmt. Aber hahaha das gegenteil ist der Fall den Episode 10-12 wurden ja schon angekündigt. Die dann wahrscheinlich im Jahres takt kommen.


    Man hat nichts mehr worauf man sich freuen kann einfach weil es mittlerweile eine über Sättigung gibt. Wenn Disney denkt was bei Marvel funktioniert, funktioniert auch bei Star Wars dann werden sie noch böse aufwachen.

  • Wie kann man denn "Spin-Offs melken"?^^


    Nee also ich denke das ist ziemlich kurzsichtig. Kenobi hat dieselben Probleme wie Solo oder sagen wie ähnliche, Hintergrundstories alter Charaktere, nach denen eigentlich keiner fragt. Kenobi hat nur das Glück von Ewan McGregor aber auch Ehrenreich hat eigentlich einen guten Job als Han Solo gemacht, einen besseren als Harrison Ford zuletzt aber man muss Filme auch verkaufen können und daher hätte Obi-Wan dasselbe Problem, denn Obi-Wan würde unter demselben Management entstehen, dass schon derzeit Star Wars kontrolliert.


    Letztendlich sollte man aber festhalten, dass offiziell gar nichts existierte, weder Kenobi, noch Fett und gerade bei Fett zweifle ich daran, dass es jemals einen Boba Fett Film in Produktion gegeben hat und auch bei Kenobi denke ich, war das bisher noch lange nicht in Sack und Tüten gewesen (man sieht ja auch, wie lang sich das zieht, dass es bisher einfach keine Ankündigung gab).


    Letztendlich ist das hier aber ein deutliches Zeichen dafür, dass die Kompetenz fehlt. Da ist kein Selbstreflexion vorhanden, sonst hätte man direkt Rian Johnsons Trilogie gestoppt, die der Mann einfach nicht verdient hat. Stattdessen stoppt man die Produktionen, wo bisher das beste Feedback aus Ecke der Konsumenten kommt. Absurd.


    @KaydonJAK


    Also von der Ankündigung ist mir nichts bekannt. Es gibt D&Ds und Johnsons Filme aber Daisy Ridley bspw. hat schon mal gar kein Interesse nach IX noch weiter Star Wars Filme zu drehen. Also weitere Episoden stelle ich mir derzeit sehr schlecht vor.

  • Ich sehe die Übersättigung gar nicht mal so sehr als das Problem an. Klar, die Vorfreude ist definitiv eine andere, wenn jedes Jahr ein Star Wars Film erscheint. Aber solange die Filme cool sind...bitte. Gebt mir jedes Jahr einen Star Wars.
    Es gibt ja auch unendlich viele Romane zu Star Wars. Da hat sich auch niemand beschwert, das die Marke gemolken wird. Mag vielleicht auch daran liegen, das die Bücher A) relativ gut geschrieben und das Universum sinnvoll erweitert haben und B) die eh kaum ein Schwein gelesen hat.


    Auch wenn mir die Auskopplungen unter Disneys Flagge gefallen haben,(Auch Episode 8 mochte ich größtenteils) so finde ich die Planlosigkeit und das gefühlte Desinteresse für die eigene Marke echt erschreckend. Eines muss man Marvel lassen. In den obersten Riegen sitzen Leute (ich nenne stellvertretend mal Kevin Feige) die eine Vision haben, die eine Vorstellung haben, wo die Reise hingehen soll.


    Bei Star Wars hingegen hat man die Marke, also muss irgendwas damit gemacht werden. Ein klassischer „Cashgrab“ wenn man so will, wo man dem Regisseur machen lässt was er will, weil ist uns eh egal? Ich finds ja gut, dass der Mann künstlerische Freiheit spendiert bekommt, aber jemand hätte Johnson echt mal auf die Schulter klopfen müssen und im sagen, dass er nicht seinen eigenen Spin off Film hat, sondern ein Teil von 7 weiteren dreht und er nicht alles über Bord werfen soll, was sein Vorgänger etabliert hat. Das beißt sich nunmal mit der Kontinuität.

  • Ich muss zugeben, dass ich viel Kritik an den neuen Star Wars Filmen nicht verstehe.


    Sie sind technisch auf einem Top Niveau, die Story ist nicht schlechter als in den alten SW wenn man ehrlich ist und gerade Solo war ein fantastischer Film der zu unrecht gefloppt ist. Das Franchise lebt, hat so viel zu bieten und es wird okay bis gut umgesetzt.


    Das Problem ist, dass viele folgendes nicht verstehen - die neuen Star Wars Filme sind gar nicht für die alten Fans gemacht. Sie sind für eine neue, breiter aufgestellte Publikumsschicht, die mit Star Wars früher nichts anfangen konnte, weil es früher "Nerdig" war, was heute aber schon fast cool ist. Diese Leute werden jetzt eben angesprochen - die neuen Filme machen aber unsere "alten Lieblinge" nicht kaputt. Wenn man sich davon löst, dass alles so einen krassen Twist haben muss wie Episode 4-6 und die Augen öffnet dafür, wie gut die Filme gemacht sind und wie engagiert und leidenschaftlich die Schauspieler auch daran arbeiten - dann würde man auch viel mehr dieses Franchise genießen können, denke ich.

    "If I have to choose between one Evil or another, I wouldn´t rather choose at all"
    ~Geralt von Riva

  • Dass sie technisch auf Top Niveau sind, mag großteils stimmen, hat aber zwei Probleme. Einerseits wenn die Technik völlig unnötig eingesetzt wird wie bei Snoke und Maz Kanata, andererseits dass es kein Alleinstellungsmerkmal mehr ist. Star Wars war mal und das auch noch in der Prequel-Ära ziemlich führend was die technische Seite angeht. Das ist heute nicht mehr so. Alle Filme und sogar Serien bieten heutzutage großartige Effekte und man emanzipiert sich auch langsam vom krassen CGI und Post-Processing Fokus den Star Wars mit den Prequels etabliert hat und weiß heute mehr als je zuvor die Dinge per Hand zu machen bzw. beide Seiten der Tricktechnisch harmonisch miteinander zu verbinden. Dazu kommt, dass starke Technik auch entsprechenden Einsatz benötigt und das ist kaum der Fall. Die Welten die im Kino zusehen sind, sind alles andere als träumerisch wie Valerian, was jetzt erst mal kein Vorwurf ist aber eben dazu führt, dass sehr viel Technik vor allem eingesetzt wird für Kampf, Action, Explosionen und wenn genau das dann nicht überzeugt, ist die ganze Arbeit umsonst.


    Nettes Beispiel wäre hier im letzten Film die Schlacht gleich zu Anfang. Da haben wir tolle Sternzerstörer und Schiffe aber die Sternzerstörer schweben nur im Hintergrund herum ohne etwas zutun. Die tolle Technik, dient nicht dazu auch eine sinnvolle Geschichte zu erzählen, sondern nur ohne Verstand den Zuschauer zu blenden. Weiteres Beispiel der Fight im Thronsaal, der beim ersten mal sicher cool kommt aber letztendlich dient die Technik am Ende dazu, Waffen rauszuretuschieren, weil man die Choreographie vermasselt hat. Auch in TFA empfand ich den technischen Einsat bspw. bei der Schlacht von Takodana als Zweifelhft, wo man mehrfach nahezu identische Explosionen zeigt in denen Sturmtruppen davonfliegen, was etwas äußerst reduntantes hat.


    Und wenn die Technik nun kein Alleinstellungsmerkmal ist oder sogar seine Probleme hat, bleibt nur noch die ist definitiv schlechter, da sie auf allen erdenklichen Ebenen Defizite aufweist. Weder ist die Geschichte kreativ, noch ist sie eine nachvollziehbare Fortsetzung, noch passt die innere Logik oder die Charaktere, die ein massives Motivationsproblem haben. Es ist wohl unzweifelhaft, dass gerade die Prequels ihre Probleme auf der Story-Ebene besitzen aber sie enthalten trotzdem Elemente und Versuche, die das Niveau zumindest etwas über das Maß heben, auf das sie dümpeln würden, würden selbige Fehlen. Die "alten Lieblinge" sind so ziemlich kaputt. Han Solo ist ein alter Mann geworden, der keine Verantwortung für seine Familie übernimmt und wieder auf Prä-ANH Niveau zurückgesetzt wurde, verbunden mit einer Menge schlechter Witze. Leia ist nicht weniger Verantwortungslos, weder ist sie in der Lage eine Führungsrolle einzunehmen, noch für ihre eigenen Handlungen oder das ausbleiben gerade zu stehen, ganz zu Schweigen davon selbst ihren Sohn oder Bruder zu suchen. Luke wiederum der seinen eigenen Vater nicht töten konnte, steht mit gezückten Lichtschwer über dem schlafenden Körper seines Neffen, sieht einfach zu wie noch mal genau dasselbe wie Jahrzehnte zuvor passiert und begibt sich dann in eine Yoda-hafte Exilmeister-Rolle. Und nun ist die alte Garde tot und die Skywalker-Saga soll beendet werden. Wo die alte mit Hoffnung endete, haben wir jetzt ein Feld voller Leichen und Psychopathen.


    Nun zur Publikumsgeschichte, dieses Argument so ungefähr jedes Mal genutzt wird um zu erklären warum die Resonanz auf irgendwas nicht gut ist. Einerseits würde ich gar nicht mal widersprechen, dass solche Gedanken nicht hinter Veränderungen, Fanservice, Stereotype und Tropes, sowie mangelnder Kreativität stecken aber sie sind keine gute Rechtfertigung. Bei Star Wars nun ist das Problem, dass die Filme eben sehr wohl für die alten Fans gemacht wurden. Star Wars ist so ziemlich eine der größten popkulturellen Marken überhaupt, die Filme damals liefen deutlich länger als heute im Kino und die Star Wars Filme sind daher nicht umsonst ganz oben bei den am besten laufensten Filmen der Geschichte. Sie laufen seit jeher zur Prime Time im Fernsehen, die breite Publikumsschicht ist seit jeher Teil von Star Wars. Es war nicht wie bei Star Trek, dass in der Nische wuchs, unterging und wiederbelebt wurde. Star Wars ist DIE Marke oder noch eher DER Film, der 1977 quasi auf einen Schlag dafür gesorgt hat, dass alles was vorher noch nerdig war nun gesamtgesellschaftlich auf Resonanz treffen konnte. Es bereitete den Weg für die 80er die wir kennen mit Tron, Zurück in die Zukunft, Terminator, Ghostbusters, E.T., Star Trek, Indiana Jones und all die anderen Dinge die uns bis heute beeinflußen und mittlerweile ihren Platz im Kino gefunden haben. Mit anderen Worten, Star Wars braucht keine breiter aufgestellte Publikumsschicht, weil es diese schon lange erschlossen hat und das auch genau der Grund ist, warum The Force Awakens so ein gigantisches Ergebnis erzielt hat, mit einer Marketing-Strategie die extrem auf back to the roots abgezielt hat. Weil das breite Publikum Star Wars längst kennt und daran interessiert ist.


    Das Problem liegt daher denke ich woanders. Nicht bei irgendwelcher Zielgruppenorientierung, sondern eben der mangelhaften Konzeption und Supervising. Und das hat dann auch direkte Auswirkungen auf gute Filme wie Han Solo, denn diese mangelnde Grundidee und Kontrolle, führt letztendlich zu einer ganzen Reihe von letztendlich negativ wirkenden Einflüssen. Das beginnt schon dabei, dass man sich nicht genug mit der eigenen Kundschaft auseinandersetzt, nicht herausfindet was es will oder wollen könnte und entsprechender Einflußnahme, so dass man am Ende einen Film macht bei dem grundsätzlich schon eine niedrige Nachfrage bestand, bei der Produktion dann auf schwerwiegende Probleme trifft, sie komplett umwirft, währenddessen nie die Konsumenten überzeugt, weder vom Konzept, noch dem Darsteller und schlußendlich auch noch eine Zeit wählt, in der der Film kaum eine Chance hat und das weil der vorangegangene Film schon ziemlich heftige Negativreaktionen zur Folge hatte und dann noch massive Konkurrenz aus dem eigenen Haus existierte.


    Um diese Franchise zu genießen, muss man Konsequenzen ziehen. Der Konsument ändert sich nicht, warum sollte er auch? Man muss seine Nachfrage befriedigen, qualitativ hochwertige Filme machen und nicht nur Geld in die Tricktechnik pumpen und eigene Fehler einsehen. Solange das nicht passiert, wird Star Wars weiter auf Talfahrt sein.

  • Ich verstehe deine Punkte, du hast mit vielen Dingen sicherlich auch recht. Es fällt mir schwer, dagegen zu argumentieren, dass beispielsweise die Technik nicht mehr einzigartig für Star Wars ist oder das die Geschichte durchaus Lücken hat. Von dem PR-Debakel des Solo-Films brauchen wir auch nicht rede - das hatte ich tatsächlich sehr verdrängt. Wahrscheinlich, weil der Film mMn wirklich fantastisch ist, wollte ich irgendwie vergessen, dass es im Vorfeld diese Probleme gab.


    Ich bin aber auch um einiges unkritischer. Ich sehe viele deiner Punkte ein, aber.... ich weiß nicht. Ich finde die Filme trotzdem alle ziemlich gut gemacht. Und ich vermute, dass der letzte Teil, viele Unklarheiten wieder flicken wird. Oder, zumindest hoffe ich das

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  • Ab dem 27.09. kann man sich Solo auf Amazon für 4,99€ ausleihen.


    Das ist meine Chance! Im Kino habe ich den Film verpasst, aber hier schlage ich direkt am ersten Tag zu. Die 5€ wird der Streifen schon wert sein. :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke auch :) Ich fand ihn ganz gut. Hat mir besser gefallen als Rogue One. Der neue Solo-Schauspieler bringt frischen Wind rein und auch Emilia Clarke macht eine gute Figur. anfangs war ich echt skeptisch, aber fande die Hintergründe ganz interessant, wie das alles anfing mit Han Solo. Vor allem wie er seinen Namen bekommt, total das Klischee :D Empfehle ich auf jeden Fall anzuschauen.


    Ich fänd einen Reboot der ersten drei Teile nice, aber ich glaubt da stößt man in er Fangemeinde auf Unmut. Ich bin da ja offen für sowas. ^^

  • Von den Disney Star Wars Filmen fand ich Solo bisher am Besten. Danach kämen Last Jedi - Force Awakens - Rogue One.


    Das Franchise leidet mMn unter vielen Problemen. Allerdings leidet es unter Problemen, unter die das ganze Hollywoodkino und auch die Videospielindustrie leidet. Und das schon seit vielen Jahren. Bei ikonischen Reihen wie Star Wars spitzt es sich allerdings zu.


    - Die Kreativen haben viel zu wenig Zeit und Geld um wirklich kreativ zu sein. Das hängt aber vermutlich mit der Industrie und öknomischen Druck zusammen.


    - Diese Problematik wird versucht durch Technik zu kompensieren wodurch die Technik mittlerweile zum Selbstzweck verkommen und einer guten Story kaum mehr Beachtung geschenkt wird.


    - Aber auch der Zustand der Fangemeinde hat sich verändert. Jeder hat ein bestimmtes Bild im Kopf wie es zu sein hat und alles was davon abweicht ist schlecht oder falsch. Kunst scheint heutzutage sehr stark rational bewertet und konsumiert zu werden. Da das für die Kunst allerdings eine eher untergeordnete Rolle spielt, machen es sich viele dadurch selbst sehr schwer und machen sich die Freude an ihrem Hobby selbst kaputt. Und wenn die eigene Community so drauf ist, dann wird man da auch sehr schnell mit reingezogen. Weil rationale Argumente sich gut hören, wenn sie denn passen. Scheinbar sogar besser als das woran man eigentlich Spaß haben wollte.


    Ich bin FF und SW Hardcore-Fan seit nun gut 20 Jahren. Ich war auch mal in dieser Phase aber habe mich davon wieder gelöst, weil es einfach keinen Sinn macht zu analysieren, wenn der eigene Spaß darunter leidet.


    Das heisst im Grunde bin ich bei Sieris. Wolfstark hat mit seinen Ausführungen absolut recht und ich könnte da noch einiges ergänzen. ABERall dies muss kein Grund sein, das Produkt nicht mehr zu mögen.


    Trotz aller filmtheorethischen und erzählerischen Probleme, liebe ich es einfach in diese Welten abzutauchen, mitzuerleben, wie sich die Figuren in diesen Welten zurechtfinden, wie alles inszeniert und musikalisch untermalt ist. Insofern kann man kritisieren ohne zugleich etwas schlecht zu finden. Und ich finde dass diese Reflektiertheit sehr vielen Leuten leider ziemlich abhanden gekommen ist, was es den Kreativen doppelt schwer macht überhaupt kreativ sein zu können. Denn sie müssen am Ende ja trotzdem Geld einfahren.


    Also ich denke die drei Punkte...:


    - Steigender ökonomischer Druck (Industrie)
    - Technische Kompensation erzählerischer Schwächen (Künstler)
    - Zu irratione Erwartungshaltung durch zu rationale Herangehensweise ans Produkt (Konsumenten)


    ...schaukeln sich immer weiter gegenseitig hoch. Da ist der Wurm drin.

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  • IMO ist das Problem bei Star Wars aber auch anderen Franchises derzeit eine Mischung aus inhärent wichtigen aber vernachlässigten Faktoren, allen voran a) der Mangel an Autoren die diesen Namen auch verdienen, b) die Zeit Geschichten auch zu erarbeiten, c) eine klare Leitlinie, d) die Flexibilität davon abzuweichen, wenn es notwendig wird bspw. wenn man sich in eine Sackgasse geschrieben hat und e) einen oder mehrere Personen welche die genannte Leitlinie sicherstellen. Ich gebe dir Recht, das zumindest ein Teil der Menschen (und ich zähle mich da auch dazu) die Sachen deutlich rationaler betrachtet aber das hat auch einen Grund. Na ja vielleicht nicht nur einen aber ich denke das Alter spielt eine Rolle und damit verbunden nicht nur Erfahrungen, sondern auch eigene Arbeit. Ich mein, die meisten die sich länger mit etwas beschäftigen und kritisieren sind ja nicht nur einfache Konsumenten, sondern Fans. Es geht nicht nur darum mal ein paar Euro auszugeben, sich berieseln zu lassen und dann kommt das nächste Konsumprodukt, man reflektiert und beschäftigt sich mit derselben Sache deutlich länger. Viele sind selbst kreativ, sie schreiben, sie machen Filme, Kostüme, Bilder und nicht zuletzt hatte man spätestens mit 30 unerhört viel gesehen und dabei sowohl die Entwicklung des Mediums als auch Genres miterlebt. Kurzum, unter dem eigenen Kernpublikum hat man heute ein größeres Publikum mit Ahnung den je und während Franchise-Wars wie "Star Trek is besser! Nein Star Wars!" der Vergangenheit angehören, wird das eigene Franchise heute deutlich kritischer betrachtet, da man nicht mehr wie früher sich nur mit diesem allein identifizierte, sondern sozusagen erwachsen geworden ist und sich an einer Vielzahl Franchises zugleich erfreut (und auch so einiges nachgeholt wurde, Netflix und Wiederholungen sei dank).


    Gerade bei bekannten Franchises ist die Zeit der Einführung und Etablierung vorbei. Ich habe das Gefühl weder manche Fans, noch Studios verstehen das, daher auch der Hang zu Soft-Reboots und Origin-Stories um "neue Fans" zu gewinnen und "eine neue Generation" anzusprechen, gleichzeitig aber Altfans mitzuziehen und dann die Verwunderung, wenn eben dies keine Früchte trägt oder aber sogar zu handfesten Flops führt. Ich denke gerade das ist es, was das Harry Potter Spin-Off Fantastische Tierwesen so sehr von vielen anderen Franchise-Fortsetzungen unterscheidet, der Mut zwar in derselben Welt zu bleiben aber sich zeit- und inhaltlich so weit zu entfernen, dass es erheblich an Eigenständigkeit gewinnt. Natürlich ist bisher erst ein Film gelaufen aber wenn sie wie bisher fortgesetzt wird, schätze ich das hier wird bei weitem langlebiger und besser aufgenommen werden als es Star Wars, Star Trek, Ghostbusters oder das Dark Universe bisher wurde.

  • Hm... Verstehe was du meinst, aber mein Eindruck geht da eher in die andere Richtung. Wobei ich dabei die Qualität der Kritik sehr unterscheide.


    Dem ersten Teil bzgl. der Autoren stimme ich dir zu. Habe ich ja zum Teil auch schon angesprochen


    Aber eine Fangemeinschaft, die reflektiert konsumiert, konstruktiv kritisiert, fundiert argumentiert und all dies zivilisiert kommuniziert war nie das Problem eines Franchises. Im Gegenteil - mit solchen Leuten setzen sich auch Autoren gerne auseinander und lassen sich von der einen oder anderen Idee gerne inspieren.


    Es hat jedoch den Anschein, dass dieser Teil die deutlliche Minderheit ist und das der Großteil des Feedback-Geber mit Erwartungen ein Produkt erwirbt, die dann zu einer tiefen Enttäuschung und Frustration führen. Und dies äußert sich dann im Verreißen der Produkte, Autoren, Konzerne... teilweise mit guten Argumenten, teilweise aber auch mit lächerlichen Argumenten. Aber das ist weniger wichtig als die destruktive Stimmung, die oftmals verbreietet wird und ein Genießen seines Hobbies eigentlich erst unmöglich macht, weil diese Stimmung die Wahrnehmung und das Mindset mit dem man dann daran geht, entsprechend negativ beeinflusst. Das kennen wir von JPG/FF ja zb. auch. Und dank des Internets fällt es inzwischen auch auf Autoren und Schauspieler zurück, denn die Fragen sich inzwischen auch, wozu man weiterarbeiten sollte, wenn man dafür gehasst wird.


    Aber ich will das garnicht nur auf die Käufer schieben. Es hat sicherlich auch damit zutun, dass heute mit Dingen geworben wird, die diese Erwartungen schüren und letztlich nur in Ausnahmefällen erfüllt werden. Nicht umsonst hat man oftmals den Eindruck, dass Trailer inzwischen besser sind als die Filme selbst. Ich bin sowieso der Meinung, dass man sich wieder auf kürzere Lauflängen besinnen sollte. Ein Film muss keine 200+ gehen um gut und erfolgreich zu sein. Und eine Serie muss auch keine 10 Staffeln haben...


    Unterm Strich habe ich den Eindruck, dass Filmemacher und Fans selbst nicht so genau wissen, wohin sie eigentlich wollen. Und das hat sicherlich auch damit zutun, dass die Möglichkeiten Feedback zu geben und zu bekommen, durch das Internet so manigfaltig geworden sind, dass es schwerfällt, sich orientieren zu können.


    Edit:


    Aber um zu Star Wars zurückzukommen:


    Ich denke schon, dass sich das Franchise wieder fangen wird. Denn die maßgeblichen Probleme entstanden aus Zeitmangel. Abrams und Kennedy wolten Epi7 ja um ein weiteres Jahr nach hinten verschieben. DIes wurde ihnen seitens Disney allerdings nicht gewährt. Man sah sich also gezwungen etwas in Windes Eile zusammenzuschustern - das Ergebnis kennen wir.


    Rogue One wurde ja insgesamt gut aufgenommen. Meiner Meinung nach leidet es sehr unter den Defiziten, für die der Regisseur aber auch bekannt ist. Storytelling und Figurenzeichnung sind einfach nicht seine Stärke. Auch dort gab es ja Nachdrehs, was man dem Film auch anmerkt, wie ich finde. Der Film hätte mit mehr Zeit ebenfalls besser werden können.


    The Last Jedi musste mit dem arbeiten, was Episode 7 ihm vorgab. Das ist eines seiner Probleme. Ein Anderes ist sicherlich sein Humor. Johnson ist ja bekanntermaßen PT Fan und arbeitet auch selbst viel mit Slapstick, den SW Fans einfach nicht mögen. Da hätte man regulieren müssen aber man war wohl eher froh, mal was innerhalb des Zeitplans fertig zu haben.


    Solo wollte man ebenfalls nach hinten verschieben. Unter anderem auch wegen The Last Jedi und wegen der mangelnden PR Möglichkeiten. Auch hier hat Disney ein Riegel vorgeschoben. Ich denke schon, dass Übersättigung hier eine Rolle spielt. Allerdings nicht generell sondern weil zuviele Fans noch zu sehr von TLJ angepisst waren.


    Also wenn man mich fragt, ist vor allem Disneys enger Zeitplan, der zu Übersättigung, mangelndem kreativem Freiraum und zuviel Frustration der Fans geführt hat, die Wurzel der aktuellen Misere. Das sie die Spin Offs vorübergehend auf Eis gelegt haben, war daher sicherlich erstmal ein erster richtiger Schritt und ich gehe davon aus, dass man diese Phase nach Episode 9 als Geburtswehen ad acta legen kann.


    Ich denke, es würde Franchises gut tun, wenn man sich nicht so sehr in diesen festen Zeitplänen verrennt sondern jedem FIlm mindestens 2-3 Jahre Produktionszeit gibt und eben erst dann raushaut, wenns fertig ist. Womit man wieder bei den verfrühten Ankündigungen und darauf aufbauenden Erwartunshaltungen wären...

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  • - Aber auch der Zustand der Fangemeinde hat sich verändert. Jeder hat ein bestimmtes Bild im Kopf wie es zu sein hat und alles was davon abweicht ist schlecht oder falsch. Kunst scheint heutzutage sehr stark rational bewertet und konsumiert zu werden. Da das für die Kunst allerdings eine eher untergeordnete Rolle spielt, machen es sich viele dadurch selbst sehr schwer und machen sich die Freude an ihrem Hobby selbst kaputt. Und wenn die eigene Community so drauf ist, dann wird man da auch sehr schnell mit reingezogen. Weil rationale Argumente sich gut hören, wenn sie denn passen. Scheinbar sogar besser als das woran man eigentlich Spaß haben wollte.


    Ich bin FF und SW Hardcore-Fan seit nun gut 20 Jahren. Ich war auch mal in dieser Phase aber habe mich davon wieder gelöst, weil es einfach keinen Sinn macht zu analysieren, wenn der eigene Spaß darunter leidet.

    Dem stimme ich komplett zu, wir hatten seit dem Ende von Rückkehr der Jedi Ritter zigtausend Bücher, COmics, Spiele etc. welche das Universum weitergeführt haben (offiziell) und für viele eben DIE Fortsetzung der Saga dargestellt hat. Dies wurde durch Disney und den neuen Canon mal eben ins "Legacy" Parallel Universum abgelegt und man bedient sich hier und da noch ein paar Mal (Thrawn zB).


    Ich muss gestehen, dass mir die Bücher weiterhin auch deutlich mehr gefallen als die neuen FIlme, besonders, da es sich deutlich kreativer angefühlt hat. Was hatten wir damals alles, die Ssri-Ruuk, Yuuzhan-Vong, neue dunkle Jedi, böse Jedi Geister aus der alten Republik, Bürgerkrieg etc.
    Was hat uns Abrams mit Force Awakens geliefert? Naja 30 Jahre Frieden und dann eben ein neues Imperium - nur böser, mit einem neuen Imperator, nur böser, ein neuer dunkler Jedi - nur böser und zerrissener als Anakin Skywalker.


    Dem stellen sich dann eben neue und alte Helden Gegenüber welche sich außer im Geschlecht und der Hautfarbe nur marginal unterscheiden von der alten Garde(jung unerfahren aber idealistisch ->Rey/Luke, eigene Ziele/aus eigenem Interesse dabei->Finn/Han), bitte nicht falsch verstehen, ich mag die neuen Filme sehr und auch die neuen Charaktere und ganz besonders die Schauspieler. Aber ich finde die generelle Geschichte und auch die Entwicklung des Universums und wie es eben dem Zuschauer vermittelt/verkauft wurde eher schwach.

  • Du meintest wohl Legends.


    Naja, kann man so sehen, wenn man dem offiziellen Duktus folgt. Aber die einzige Person, die richtig offiziellen Star Wars gebracht hat und nur bringen konnte war Lucas.


    Alles Andere habe ich seit je her als Beiwerk diverser anderer Autoren gesehen, dessen Qualität schon immer am Schwanken war. Da orndet sich TFA eher in der guten Mitte für mich ein.


    Und genauso wurde das EU auch behandelt und da hat sich heute nicht viel dran geändert.


    Eigentlich kann man es im Prinzip ja so sehen. dass der Stufen-Kanon, wie hier beschrieben:http://jedipedia.wikia.com/wiki/Kanon



    ...immernoch existiert, man lediglich zwischen dem T-Kanon und dem C-Kanon einen Disney-Kanon hinzugefügt hat. Schade, dass man nicht selbst auf diese Idee gekommen ist, aber ich finde die Legends Idee auch gut weil Legenden eben passiert sein können oder nicht oder nur so ähnlich.

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  • Legends, genau das wars!


    Naja die ersten Bücher von Timothy Zahn wurden damals offiziell von Lucas freigegeben wenn ich mich nicht täusche (wurde in der Jubiläums Edition von Erben des Imperiums[hat übrigens viele interessante Anmerkungen] so vermerkt)


    Was ich aber meine ist ja, dass zumindest andere Dinge probiert wurden anstelle dem bösen Imperium mit dem bösen Herrscher. Da hatten wir halt eben eine Spezies von Aliens welche das Universum terraformt und alles mechanische ablehnt und nur mit organischen Waffen/Schiffen etc. arbeitet.

  • Ja schon, man kann das ja mal zusammenfassen: Das komplette EU wurde der kreativen Freiheit wegen geopfert.


    Dafür haben wir innerhalb von 4 Jahren nun bekommen:


    - Zwei Filme, die stark nach einem Neuaufguss der Originale aussehen
    - Zwei Filme, die bis auf einzelne Momente kaum sehenswertes, wissenswertes, neues zum Universum beigetragen haben.
    - Ein paar Kinderserien, die eigentlich nicht der Rede wert sind.
    - Bücher- und Comicreihen, dessen Titeln schon meist nach der Figur benannt sind um die es sich dreht.
    - Eine Spielsparte, die bis auf ein paar mittelmäßige MMO-Shooter hauptsächlich damit beschäftigt ist, alle guten Spiele-Ideen einzustampfen
    (ich hatte da mal ne Liste zu angefangen, aber je länger man recherchiert, desto mehr hat man gefunden. Das hat iwann nicht mehr aufgehört xD)


    Ich persönlich ordne das eher dem Selbstfindungsprozess unter, den Lucasfilm zurzeit noch durchmacht und kann auch eine Steigerung feststellen aber kreative Freiheit und genutzte Potentiale schauen letztlich sicherlich auch anders aus und das ist wohl auch das grundsätzliche Problem, welches viele Fans haben - das Verhältnis stimmt nicht. ^^


    Schauen wir mal ob die angekündigte Realserie es besser macht. Die soll ja nächstes Jahr starten oder?

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  • Soweit ich gelesen habe ja, 2019 sollte es losgehen. Bin halt mal gespannt...die letzten TV Serien welche in einem FIlmuniversum spielen hatten leider seeehr wenig Relevanz für das Universum an sich (Hust SHIELD, Hust Netflix Marvel)


    Ich find es halt schade, dass Lucasfilm die Marke Star Wars eher kommerziell anstelle von kreativ ausschlachtet. Hast du ja schon sehr gut dargestellt was man mit der Lizenz so angestellt hat.


    Besonders bei den Spielen ist es wirklich enttäuschend, dass man EA die Lizenz gegeben hat und außer MMO Shootern eben nichts kommt. Hatte mich auf 1313 schon gefreut.


    Was die FIlme betrifft spielt man eben auch "save", da war Rogue One schon das experimentellste und "andere" im Vergleich zum Rest.Wobei ich Last Jedi wirklich hochhalte, dass man hier wirklich Dinge anders angepackt hat als die Fans eben erwartet haben.

  • obei ich Last Jedi wirklich hochhalte, dass man hier wirklich Dinge anders angepackt hat als die Fans eben erwartet haben.


    Hm... mal so mal so. Die Reylo-Thematik krankt mMn genau daran. Erst einmal bleibt ja festzuhalten, dass die Ideen von Fans nicht grundsätzlich schlecht sind, bloß weil sie im Ansatz von den Fans und nicht direkt von den Autoren kommen. Desweiteren kann man feststellen, dass die Fans ja gerade etwas Neues sehen wollen und mit dem Reylo-Thema also indirekt einen Vorschlag machen, wie sich SW weiterentwickeln könnte. Warum man dies dann als Autor nicht aufgreift, find ich eher fragwürdig. Es sei denn natürlich, man hätte eine andere Idee der Weiterentwicklung gehabt, doch stattdessen ist man ja in das gewohnte Erzählmuster zurückgefallen.


    In der Szene, in der Kylo Rey anbietet mit ihm zu gehen, kann ich mir viele Variationen vorstellen, wie das sowohl in Episode 8 als auch 9 hätte enden können. Rey hätte sich beispielsweise nicht direkt entscheiden müssen, sondern Bedenkzeit einfordern können. Sodass der Spannungsbogen zu Episode 9 nun viel größer geworden wäre.


    Die Zusammenkunft von Gut und Böse an einer Seite wäre für das Franchise selbst eine Revolution gewesen, die ich mir für Episode 9 gewünscht hätte. Schließlich sagt niemand, dass mit Episode 9 alles zu Ende ist und das es unbedingt mit einem Happy End enden muss oder zumindest nicht diese Art von Happy End.


    Filmisch gesehen wäre es fürs Kino selbst etwas ganz Neues gewesen, diesen Weg zu gehen. Somit hätte die Saga ihren revolutionären Charakter auch auf der filmischen Ebene behalten.


    Das Bitterste daran ist aber, dass der Film selbst diese Situation schon vorbereitet. Kylo hat seinen Meister getötet und Rey wurde von ihrem Meister im Stich gelassen. Beide fühlen sich alleine und verloren, beide haber aber offenbar auch eine tiefergehende Verbindung zueinander, welche schon in Episode 7 angedeutet wurde. Und obendrein spielte der Trailer zu TLJ ja auch mit genau dem Szenario.


    Ich muss gestehen, dass mir vieles einfällt, womit ich Episode 7 verteidigen kann und womit ich Episode 8 loben kann. Aber warum man dieses Potential, dass sich soviele Fans gewünscht haben, einfach in den Wind schießt, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben. Die Begründung, etwas Anderes machen zu wollen, als Fans sich wünschen find ich ziemlich schwach.

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