[PS4/PC/X1] Life is Strange 1&2 + Before the Storm

Zitat von Vincent

Bescheuerte Logik von SE hier...

Etwas ähnlich dämliches gab es damals schon bei der sogenannten "Extras-Edition" von LittleBigPlanet 2. Da waren halt alle damals erhältlichen DLCs bei (danach kam sogar noch ein weiterer raus, super bescheuert). Die DLCs waren aber nicht installiert, sondern lagen als Code bei. Somit haben alle die das gebraucht gekauft haben in die Röhre geguckt, weil das damals ja noch niemand geglaubt hat, das man so einen Quatsch verkauft. Solche Games sind halt auch einfach für den Weiterverkauf nicht mehr geeignet. Wahrscheinlich glauben sie selbst nicht dran, dass allzu viele Leute nach diesem Desaster sich das Game noch als Retail kaufen und wollen dann den Zweitmarkt verhindern um wenigstens noch etwas mehr Geld abzustauben.

Auf der Xbox Gaming Dingens hat man gerade das nächste Spiel von Dontnod präsentiert, scheint wieder im Stil von Life is Strange zu sein, sieht richtig schick aus. :O

https://www.youtube.com/watch?v=JVXqGQC9J2o

Das beste, alle Kapitel erscheinen wohl gleichzeitig, man entfernt sich also von dem Episodenformat.^^ Finde ich auch gut so, fand das jetzt bei Life is Strange 2 schon ziemlich nervig.

Hat aber schon LGBT Vibes xDD bin mal gespannt

Zitat von Kanche

Hat aber schon LGBT Vibes xDD bin mal gespannt

Was?!
Also nehmt schonmal präventiv eure Fackeln raus, sowas geht natürlich gar nicht!
Künstlerische Freiheit? So weit kommts noch. :O

Wen es so ist freu ich mich jetzt schon über all die irrelevanten Boykottaufrufe.

Ich finde das sieht grossartig aus, klingt sehr emotional, was auch Sinn macht, das war bei den Life is Strange Spielen immer das was sie am besten umsetzen konnten.

Ich finde es sieht aus wie immer xD Nicht großartig anders als vorher, hoffe auf jeden Fall dass man nicht wieder auf so ne Welle aufspringt wie beim Flüchtlinge Thema in LiS2. Ich persönlich hab da kein Bock drauf, bin aber mal gespannt.

̶g̶̶e̶̶h̶̶o̶̶l̶̶t̶̶ ̶̶w̶̶i̶̶r̶̶d̶̶ ̶̶e̶̶s̶̶ ̶̶n̶̶a̶̶t̶̶ü̶̶r̶̶l̶̶i̶̶c̶̶h̶̶ ̶̶e̶̶h̶̶ ̶̶f̶̶ü̶̶r̶̶ ̶̶0̶€̶ ̶̶b̶̶e̶̶i̶̶ ̶̶p̶̶s̶̶p̶̶l̶̶u̶̶s̶̶ ̶̶w̶̶i̶̶e̶̶ ̶̶i̶̶m̶̶m̶̶e̶̶r̶̶.̶̶ ̶̶x̶̶D

EDIT: "Tell Me Why konzentriert sich auf ein Kindheitstrauma, welches ein transgender Mann erlebte. Der Launch soll im Sommer 2020 stattfinden. Der Titel wird Teil des Xbox Game Pass-"

lol ich habs gesagt.

Zitat von Kanche

Der Titel wird Teil des Xbox Game Pass-

Für den Game Pass eignet sich so etwas recht gut. Umgehauen hat mich der Trailer jetzt auch nicht, aber bei Dontnod muss man halt immer das Gesamtpaket betrachten. Wird aber zum Glück wohl kein Episodenspiel. Hab von "Tell Me Why" jetzt zum ersten mal gehört hier.
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Mit Life is Strange 2 bin ich nun durch. Episode 5 kam ja zum Glück relativ zügig in den Game Pass. Hier also mal kurze Eindrücke zu Episode 4 und Episode 5 sowie ein abschließendes Fazit zu Teil 2.

Eindrücke Episode 4 und Episode 5: Episode 4 ist besonders zu beginn wieder sehr in die Schwächen der ersten Episode abgedriftet. Besonders nach der für mich recht starken dritten Episode fand ich es sehr schade, dass das Gesamtgebilde wieder in diese alten Muster verfällt. Sean als einsamer Wolf als "Punished Sean" war eine gute Idee. Auch wie er da einsam durch die Wüste fährt. Und dann kam diese furchtbare Szene mit dem White Trash Pack. Hierzu ein kleiner Spoiler:

Leider wird die Episode da aber nicht besser. In der Kirche, als Sean zum ersten mal diese Kirchentante trifft und ihn austrickst wie einen Grundschüler, da hat nicht nur das Spiel sondern sogar die gesamte Reihe ihren Tiefpunkt erreicht. Hier meine Gedanken:

Insgesamt war Episode 4 ne Talfahrt. Würde aber behaupten, besonders durch das furiose Ende habe ich sie doch eher positiv in Erinnerung.

Die letzte und fünfte Episode ist relativ kurz. Dafür aber die Episode mit dem meisten Fanservice, einigen enorm starken Dialogen und einem großartigen Showdown. Man merkt natürlich auch dieser Episode immer wieder altbekannte Probleme an. Vieles wirkt gehetzt, nicht gut durchdacht und wie die anderen Episoden kränkelt es daran, dass das Script wohl auch hier mehrmals umgeschrieben wurde. Ich glaube, man hatte nie einen endgültigen Plan, wie das Abenteuer der Brüder enden wird und mir kams immer so vor, als habe man viele Ideen verworfen und irgendwann wieder auf den Schreibtisch gebracht nur um sie dann wieder zu verwerfen. Völlig unnütz war die Polizistin, die man in Episode 4 eingeführt hat.

Mir kommts einfach vor, als habe sich das gesamte Spiel von den eigenen Ideen ausbremsen lassen. Insgesamt war ich wenig verwundert, als die wahren Qualitäten ausgerechnet dann zum Vorschein kamen, als der erste Teil auf einmal wieder ins Gespräch kram.

Am Ende kommts, wie es kommen musste. Der Road Trip endet und man steht vor zwei Entscheidungen. Diese zwei Entscheidungen münden ins insgesamt 4 völlig verschiedenen Endings (je nachdem, wie hoch die Moral von Daniel ist). Das war ne gute Idee von Dontnod auch wenn ich der Meinung war, Daniel beigebracht zu haben, nicht egoistisch zu sein und sich an Regeln zu halten. Ich weiß leider absolut nicht was die hohe Moral triggert. Ich denke aber im Verlauf der Episoden sind es einzelne Schlüsselszenen, die die Moral bestimmen. Wenn man also irgendwas in Episode 1-3 "falsch" gemacht hat, ist man bei einer entscheidenden Szene in Episode 4 aufgeschmissen. Ich betone das Wort falsch so, weil es hier kein klassisches richtig oder falsch gibt. Keines der 4 Enden (wovon sich die Enden mit hoher Moral noch einmal minimal voneinander unterscheiden, wenn man eine Beziehung zu Lyla, Cassidy und Fynn aufgebaut hat) ist ein richtiges Happy End. Ich glaube ich nehme da nichts vorweg wenn ich sage, es war abzusehen, dass die Geschichte genau wie in Teil 1 kein überwiegend positives Ende nehmen kann. Am Ende kommts drauf an, was man als Spieler aus diesen Enden macht und wie man sie sieht. Wobei eines dabei ist, was der völlige Absturz ist. Da will ich aber nichts verraten.

Und dennoch interessiert mich eine Sache bei Episode 5 brennend:

Von den üblichen Kritikpunkten aber für mich die stärkste Episode der gesamten Staffel.

Glaube, für mein Fazit brauche ich nen neuen Beitrag. Ich wollte mich eigentlich sehr kurz fassen, aber nun ist es doch entglitten was die Länge angeht

So zum Fazit: Ich mochte Life is Strange 2. Was Dontnod gemacht hat war mutig sich nicht nur so weit vom ersten Teil zu entfernen was den Stil angeht, sondern jede Episode auch noch stilistisch so anders wie möglich zu gestalten. Ich denke, am schwersten ist es halt sich mit den zwei Brüdern irgendwie zu identifizieren. Die Stärken von Teil 1 waren die Charaktere, mit denen man zu seiner Schulzeit bestimmt gerne selbst abgehangen hätte. Ich denke, dieser Effekt bleibt in Teil 2 völlig aus. In Teil 2 geht es um die Reise und wie sich diese beiden Jungs im Verlaufe dieser Reise verändern, und, ganz wichtig, was man aus ihnen macht. Die Entscheidungen, die man in Life is Strange 2 trifft sind relevant und beeinflussen den kompletten Spielverlauf.

Life is Strange 2 bringt aber auch genau so viele Probleme mit sich. Ich war nach Captain Spirit optimistisch, dass die erste Episode von Teil 2 mich für das gesamte Spiel in Stimmung bringen wird. Das war nicht der Fall. Beim ersten Teil konnte ich es kaum erwarten, eine neue Episode zu starten und musste mich zügeln, nicht in zwei Tagen alle 5 Episoden zu spielen. Dieses Gefühl hatte ich bei Teil 2 nicht. Im Gegenteil. Oftmals hat mich das Spiel schon relativ runtergezogen und viel zu oft verfällt Teil 2 in ein sehr stereotypisches Schwarz und Weiß denken. Die Welt in Life is Strange 2 ist aufgeteilt in ein simples Gut und Böse Konzept. Alle Einwanderer aus Mexiko sind Schmarotzer die den Amerikanern ihr Land wegnehmen wollen. Alle Amerikaner die sich sorgen um die Kriminalität und ihre Jobs machen durch viele Einwanderer sind hasserfüllte Rassisten die Teenager zusammenschlagen und Flüchtlingen in privaten, bewaffnen Milizen an der Grenze auflauern. Das Spiel verfällt des öfteren in solch sinnlose, plumpen Gedanken und zu oft mutiert Life is Strange 2 zu einer Anti-Trump Botschaft. Was es gar nicht nötig hat denn genau so oft glänzt das Spiel durch besondere Momente, Dialoge und durch perfekt platzierte Musikstücke.

Die lizenzierte Musik war dann leider enttäuschend. Es gab sehr wenig Tracks. Wenn es Tracks gab, haben sie ihre Wirkung erzielt. Bei Episode 4 war es mit "Meaning" von Cascadeur nur noch ein Song der dann aber perfekt zum Ende der Episode gewählt wurde. Ne Chance verpasst hat man dann in Episode 5, wo es keinen einzigen lizenzierten Song mehr gab. Hatte man in Teil 1 noch mit "Spanish Sahara" von den Foals noch einen genialen Track, ist es in Teil 2 ein instrumentales, sehr belangloses Lied was zu den Endings gespielt wird. Auch hier merkt man wieder, unter welchem Zeitdruck und welch knappem Budget die Episode entstanden sind.

Das Episodenformat und die langen Wartezeiten auf die neuen Episoden waren nicht von Vorteil. Aber anders ging es wohl nicht.

Rückblickend ist Life is Strange 2 wohl das Spiel, worüber ich mir 2019 die meisten Gedanken gemacht habe. Das Spielerlebnis war wirklich eine einzige Achterbahnfahrt mit vielen Höhen, aber auch genau so vielen, wie ich finde, vermeidbaren Tiefen. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass Life is Strange nie wieder so politisch wird. Und wenn man doch wieder in die politischen Statements verfällt, dann bitte nicht so plump.

Aber wenn ich insgesamt die Reise mit den Diaz-Brüdern nochmal betrachte, überwiegen die positiven Aspekte. Besonders Episode 5 hat noch einmal einige sehr starke Momente gehabt. Ich weiß nicht, ob 7 von 10 Punkte nicht etwas zu hoch angesetzt sind, aber insgesamt war es doch schon eine lohnenswerte Erfahrung.

Ich kann aber auch durchaus nachvollziehen, wenn viele hier nicht zufrieden sind.

Puh, also ich bin jetzt auch fertig mit Life is Strange, ich habe die Episode 4 und 5 nacheinander gespielt.
Ich gehe jetzt nicht einzeln auf die Episoden ein wie Somnium es schön gemacht hat, dafür fehlt mir jetzt die Lust.
Allgemein gefiel mir die vierte Episode auch wieder weniger, die fünfte wiederum hat es für mich dann aber richtig gut raus gerissen.
Insgesamt bin ich jetzt dann doch eher sehr positiv überrascht, es steht ausser Frage das Max und Chloe aus der ersten Staffel das wesentlich sympatischere Paar ist. Aber insgesamt gefiel mir LiS2 im Endeffekt jetzt fast genauso gut wie die erste Staffel.
Denn Dontnod hat wieder einmal bewiesen das KEINER so authentische Geschichten erzählen kann wie sie. Mir fällt da echt niemand ein, LiS2 war auch wieder sehr emotional ohne es zu übertreiben. Auch das Ende passt perfekt.

Nur mal eines zu Daniel, über den ich jetzt nicht viel schreiben will, den er hat mir die Staffel fast ruiniert.

Der innere Struggle von Sean hat mich vollkommen überzeugt. Denn man hat mitgefühlt, bis zum Schluss, packe den Rest lieber in einen SPoiler, bezüglich meiner letzten Entscheidung.

Mir gefielen vorallem die erste, dritte und die letzte Episode sehr gut, bei LiS 1 war auch nciht jede EPisode Gold, die erste Episode fand ich damals gar nicht mal so interessant, und ist auch immernoch der Grund warum sich einige meiner Freunde nicht mit dem Spiel anfreunden können obwohl sie Telltale mochten.

Zitat von Somnium

Das Spiel verfällt des öfteren in solch sinnlose, plumpen Gedanken und zu oft mutiert Life is Strange 2 zu einer Anti-Trump Botschaft.

Nicht jedes Spiel was sich mit Rassismus beschäftigt ist eine Anti-Trump Botschaft. Man muss auch nicht hinter jedem Spiel eine Verschwörung suchen. Man fährt durch den Süden Amerikas, Rassismus ist dort nunmal eine Realität, sieht man immer wieder in verschiedenen Videos auf Youtube. Wäre ja auch langweilig wen man in ein Geschäft geht und nichts passiert.

Zitat von Somnium

Die lizenzierte Musik war dann leider enttäuschend.

Das hat mir bei den letzten beiden Episoden auch sehr gefällt, fast alle Tracks der vorherigen Folgen sind bei mir in meiner Indieplaylist gelandet, hatte mich schon auf was neues gefreut, sehr schade das da nicht mehr viel kam.^^

Zitat von Somnium

Im Gegenteil. Oftmals hat mich das Spiel schon relativ runtergezogen und viel zu oft verfällt Teil 2 in ein sehr stereotypisches Schwarz und Weiß denken. Die Welt in Life is Strange 2 ist aufgeteilt in ein simples Gut und Böse Konzept. Alle Einwanderer aus Mexiko sind Schmarotzer die den Amerikanern ihr Land wegnehmen wollen. Alle Amerikaner die sich sorgen um die Kriminalität und ihre Jobs machen durch viele Einwanderer sind hasserfüllte Rassisten die Teenager zusammenschlagen und Flüchtlingen in privaten, bewaffnen Milizen an der Grenze auflauern.

Wie verschiebt man Zitate, naja egal.
Ich hatte die Diskussion schon teilweise mit dem Huso von OneAngryGamer. Ich war nämlich durch Zufall auf seinem Walktrough gelandet weil ich wissen wollte ob eine Entscheidung noch wichtig wird, das war dann auch wie üblich nur Red Pill Propaganda. Scheint bei seinem Publikum ja auch zu funktionieren. Bei jedem Abschnitt wurde dann nicht über das Spiel geschrieben sondern über die bösen linksversifften SJWs die unser schönes Gaming ruinieren. Ist klar.

Das Spiel ist doch eben genau nicht sterotypisch, das Problem ist man sieht nur was man sehen will. Es gibt doch unzählige Weisse im Spiel die nicht rassistisch sind und den beiden helfen. Von den Hippies, seine Grosseltern, Captain Spirit und sein Vater bis zu dem Trucker der Sean mitnimmt. Nicht alle sind rassitsich, aber einige sind es nunmal. Fakt. Selbst die Polizisten am Ende sind ja auch symphatisch.

Aber das ist ja eh momentan ein grosses Thema im Gaming, über das man leider nicht mehr diskutieren kann. so wird aus einer Witcher Serie feministische Propaganda weil die Brüste nicht groß genug sind und die Schauspielerinnen nicht wie Pornostars aussehen, und aus Outer Worlds mal eben "linksgrünversiffte Meinungsmache". Naja egal, wollte das nur mal loswerden weil das ja doch bei einigen ein Thema zu sein scheint wen ich mir die Kritiken durchlese.

Zitat von Somnium

Und dennoch interessiert mich eine Sache bei Episode 5 brennend:

Da gebe ich dir aber auch nochmal Recht, es gab echt einige Logiklücken, hab versucht das dann einfach zu ignorieren, vorallem das was du im Spoiler erwähnt hast fand ich auch sehr schräg.

Sorry wegen der falschen Anordnung, ich krieg das mit den Zitaten nie ordentlich hin.^^

Also Schlusswort, war schon ziemlich nice, hat mich auch immer wieder zum nachdenken gebracht, vor allem die dritte Episode hat mich persönlich insofern beeinflusst dass ich mehr Verständnis für andere Lebensstile habe.

@Aruka

Wenn ich mir so die Statistiken ansehe, dann haben die meisten Daniel auch moralisch korrekt erzogen. Das war etwas, worauf ich hingearbeitet habe bis auf ein paar Eskapaden in Episode 3 und dennoch hats am Ende nicht gereicht. Ich denke, es muss bei mir dann wirklich in Episode 3 entglitten sein da ich in Episode 4 den Worst Case halt nicht verhindern konnte. In Episode 3 habe ich im besten Sinne von Sean gehandelt. Vielleicht wollte ich aber auch einfach für mich persönlich etwas Action. Aber zu 70% habe ich alles für Sean gemacht, der hatte sich in Episode 1 doch so auf diese Party gefreut direkt zu Beginn.

Das Writing für Daniel ist dann irgendwie so spätestens zum Ende von Episode 3 den Bach untergegangen. Ich mochte den Jungen bis dahin und fand ihn nicht nervig. Ich bin vor allem mit etlichen Wendungen in Episode 4 nicht einverstanden. Und das kann Dontnod eigentlich wesentlich besser. Aber wie ich schon sagte, man merke des öfteren, dass man unter Zeitdruck stand und das auch relativ oft Ideen verworfen wurden bzw. das Script geändert wurde. Von allem, was ich so las, war Life is Strange 2 doch erfolgreich genug, um ein drittes (und vermutlich letztes) Spiel zu rechtfertigen. Und da sollte man sich dann genug Zeit nehmen und diese altbackende Veröffentlichung in Episoden verwerfen. Man kann ja das Spiel in einzelne Episoden aufteilen, aber dann bitte alles komplett veröffentlichen als ein großes Spiel.

Nochmal zum plumpen Rassismus den ich kritisiert habe: Ich denke, und dabei bleibe ich auch, das Life is Strange 2, was wir jetzt haben wäre nicht entstanden wenn Donald Trump nicht Präsident wäre. Die ganzen kritischen Themen im Spiel haben sich alle etabliert, als Trump an die Macht kam. Damit will ich nicht behaupten, Amerika hätte nicht schon vorher diese Probleme gehabt. Aber die Trump-Regierung war dann doch nochmal der Anstoß, dass es einen weltweiten Aufschrei gab, den es bis dato noch nicht gegeben hat. Zu einseitig ist mir da häufig die Kritik und verschweigt leider dann auch die kriminellen Aktivitäten mexikanischer Einwanderer, die ja ebenfalls in Hülle und Fülle existiert. Ist für mich so als würde jemand wirklich daran glauben, jeder syrische Flüchtling sei nach Deutschland gekommen und möchte hier ein ehrliches Leben neu beginnen was er sich durch harte Arbeit und Anpassung aufbaut. Ist natürlich auch Unsinn da es genügend Gegenbeispiele mittlerweile gab. Genau so falsch wäre es dann aber auch jeden Mexikaner in den USA zu verurteilen oder syrische Flüchtlinge. Und leider hat für mich Life is Strange 2 da nicht richtig angesetzt. Zumindest nicht so wie im Erstling, der sich mit Themen wie Mobbing und sozialen Problemen hervorragend auseinandergesetzt hat. Aber genug politisches nun von mir^^

Jetzt habe ich bei meinen langen Beiträgen da oben nicht mehr im Überblick ob ich es schon erwähnt hatte, aber falls ja, kommt es nun nochmal. Kann auch sein, dass ich es lediglich meiner Freundin erzählt hatte. Es gab am Ende von Episode 5 halt etwas, was mich doch sehr bewegt hatte am Ende:

Ich möchte auch noch ganz kurz auf die 4 Enden eingehen und wie ich sie persönlich sehe:

@KOS-MOS

Viel Spaß mit Before the Storm! Das war ein ausgezeichnetes Prequel. Besonders wenn man bedenkt, dass hier nicht die ursprünglichen Macher dran gesessen haben. Etwas viel Chloe-Fanservice, aber ich konnte mich nicht beklagen. Ich würde auch BtS noch vor Life is Strange 2 platzieren. Hat verdammt viel richtig gemacht. Auch wieder ein sehr starker Soundtrack.

Zitat von Somnium

Zu einseitig ist mir da häufig die Kritik und verschweigt leider dann auch die kriminellen Aktivitäten mexikanischer Einwanderer, die ja ebenfalls in Hülle und Fülle existiert.

Also ich fand sehr wohl das man das am Ende doch noch irgendwie repräsentiert hat.
Als die beiden Mexikaner im Knast über Mexiko gesprochen haben war das schon sehr negativ, sie berichteten doch eher klar das in Mexiko sehr viel Kriminalität herrscht.
Ich denke aber auch nicht das es nötig ist immer den Gegenpol zu allem vorzeigen zu müssen, im Endeffekt ist dies ein Spiel über zwei Jungs mit mexikanischer Herkunft. Ich würde dir sogar zustimmen das es die Story ohne die Trump Wahl so in der Form nicht gegeben hätte. Sehe hier aber auch kein Problem darin. Für mich steht in erster Linie künstlerische Freiheit über allem, das sollte man immer respektieren, ob das Spiel nun politische Themen bearbeitet oder nicht. Hinzu kommt nun mal das die beiden durch den Süden reisen, und da ist es doch wahrscheinlicher man trifft ab und zu mal Rassisten. Die sind im Süden nun mal weit verbreitet, siehe 2016 US-Wahlen. Die kriminellen mexikanischen Einwanderer die es natürlich auch gibt findet man nun mal seltener in den Südstaaten.
Das hört sich für mich immer ein wenig an wie die ganzen Debatten in Deutschland über Nazis. Ich spreche jetzt nicht einmal von AFD-Wählern, die ja einfach nur mit diesen sympathisieren. Ich weiss nicht wie oft ich bei Negativschlagzeilen über den rechten Rand lesen muss "Ja aber die Antifa ist aber noch viel schlimmer?!".
Das ist für mich absolut kein Argument. Man entzieht sich nur jeglicher Kritik mit "Ja die anderen aber auch".
War jetzt auch nicht persönlich an dich gerichtet, deine Kommentare zum Spiel sind ja noch zahm, habe auf Twitter tatsächlich versucht mit diesem OneAngryGamer Typ zu schreiben weil sein Life is Strange Guide wie gesagt nur aus rechter populistischer Propaganda besteht. Führte aber wie immer zu den gleichen Phrasen, der Typ ist komplett geistesgestört.
Aber das Thema ist da auch zu komplex und ich denke das führt eigentlich nie zu einem gemeinsamen Nenner, habe ja jetzt vor kurzem erst mit Spirit darüber geschrieben bei dem Witcher Thema was wohl auch links-feministische Propaganda sein soll. Ich stehe zu dem was ich sage und schreibe das dann auch gerne, auch wenn mir bewusst ist das da 4-5 User hier im Forum das nicht besonders mögen, ist halt dann so.
Aber no front, fand das hier jetzt auch nicht zu extrem.^^

Zu den Endings dann auch nochmal:

Noch etwas was für mich keinen Sinn gemacht hat, Daniels Kräfte und wie er sie einsetzt:

Zitat von KOS-MOS

Ich habe das erste mal angefangen Before the Storm zu spielen. Denn obwohl Life is Strange im Jahr seiner Erscheinung mein Games of the Year war, bin ich bisher nicht dazu gekommen einen der danach erschienen Life is Strange Titel zu spielen. Nun habe ich immerhin mal mit Life is Strange Before the Storm begonnen und die erste Episode gespielt. Gefiel mir sehr gut.

Viel Spass damit gewünscht, vorallem der Soundtrack ist meiner Meinung nochmal besser.
Hab Daughter seitdem für mich entdeckt.^^

Bin aufjedenfall sehr gespannt auf die nächsten Projeke von Dontnod, bin schon Fan seit Remember Me.
Auf Tell me Why freue ich mich auch riesig, dafür hole ich mir den Xbox Game Pass.
Glaube da gibts aber auch wieder Kontroversen wegen naja LGBT in einem Spiel und so.

Die erste Episode von Life is Strange 2 ist ab jetzt umsonst verfügbar. https://www.thesixthaxis.com/2…-episode-1-free-download/

Ich hab sie geladen, weil kostenlos. Eigentlich Quatsch, da ich die Season wenn eh komplett holen will und nur auf einen schicken Sale warte, damit ich es dann „binge spielen“ kann, aber einen geschenkten Gaul und so.

Ich habe heute erst erfahren das es drei Bücher gibt zu Life is Strange, die nach den Ereignissen spielen sollen. Hat die vielleicht irgendjemand gelesen, lohnt sich das als Fan?
@Somnium kennt das hier am Forum am ehesten denke ich mal.

Zitat von Fayt

Oh nett war mir gar nicht bewußt das es da Nachträge gibt. Sehe das irgendwie schwierig wie diese fortgeschrieben sind, gerade bei den beiden so radikalen Ausgängen im Spiel. Würde mich aber auch reizen zu sehen auf welches Ende sich die Bücher beziehen.

Boykott und Bücherverbrennung wenn es das "rationale" Ende ist. -.-

Die sind btw noch gar nicht erschienen, hab mich da vertan, Se hat gepostet das man die halt jetzt preordern kann, das sind Comicbücher. Müsste mal anfangen news ganz zu lesen lul.

Würde mich trotzdem irgendwie reizen, bin aber echt kein Comicbuchfan, würde aber eine Ausnahme machen. Dann müsste ich mir aber einen Neckbeard wachsen lassen, mir Marvel-Tshirts bestellen und mir "why so serious" irgendwo hin tätowieren, so funktioniert das oder?
Sry, Vorurteile sind nicht witzig.

Zitat von Aruka

Boykott und Bücherverbrennung wenn es das "rationale" Ende ist. -.-

Ich müsste ja fast mal wieder in die Steam-Statistik schauen, wie sich die Leute prozentual auf die beiden Enden verteilen. Ich gehöre nämlich tatsächlich zu der Fraktion, die im Spiel auch ohne Zweifel das "rationale" Ende gewählt hat haha

Zitat von Mirage

Ich müsste ja fast mal wieder in die Steam-Statistik schauen, wie sich die Leute prozentual auf die beiden Enden verteilen. Ich gehöre nämlich tatsächlich zu der Fraktion, die im Spiel auch ohne Zweifel das "rationale" Ende gewählt hat haha

Ich stehe jetzt echt unter Schock, du Monster! D:

Nee Spass, ich konnte das aber echt nicht wählen damals.
Ich hab danach das Ending auf Youtube gesehen und mir kamen die Tränen, also so gesehen war es ein intensiveres Ende.

Zitat von Aruka

Ich habe heute erst erfahren das es drei Bücher gibt zu Life is Strange, die nach den Ereignissen spielen sollen. Hat die vielleicht irgendjemand gelesen, lohnt sich das als Fan?
@Somnium kennt das hier am Forum am ehesten denke ich mal.

Ich kannte die Box jetzt wirklich gar nicht. Aber ich wusste, dass es Comics gibt. Wären das so kleine Kurzgeschichten-Bände hätte ich da sicherlich zugegriffen, aber sehe gerade, es sind wirklich die 3 Bände des Comics hier als Gesamtausgabe.

Was das Ende angeht: Ich habs auch so wie @Fayt gemacht. Da es ein Videospiel ist und ich mir keine moralischen Vorwürfe machen muss danach da man das zweite Ende sofort danach schauen kann (dafür muss man nicht einmal YouTube besuchen da es Szenenauswahl gibt und man sich somit jederzeit für das zweite Ende entscheiden kann, was allerdings nicht in die persönliche Statistik mit einfließt, dafür müsste man dann wirklich nochmal ein neues Spiel starten), habe ich mich für die sinnvollste Variante entschieden in welche Richtung die Story geht, nicht was am meisten moralisch logisch wäre. Life is Strange ist für mich die Geschichte von Max und Chloe, in dem Sinne lag mir einiges daran, ihren Arc zu einem halbwegs sinnvollen Ende zu führen da sich darum das verdammte Spiel abspielt

Aber bei Dontnod Entertainment scheinen ja beide Enden als offiziell zu sein, da sie beide, je nachdem, wie man sich in Life is Strange 2 entscheidet zu Beginn, eine Rolle spielen.