Hallo miteinander.
Vor allem RPGler dürften schon über das Attribut Glück in Spielen gestolpert sein. In der Regel ist es dafür zuständig die Wahrscheinlichkeit eines krititschen Angriffs oder einer Verfehlung auszuwürfeln. Dadurch soll das eigentlich berechnbare Spiel unberechenbarer und somit spannender für den Spieler werden. Zumal es auch realistisch ist, wenn Kämpfe nicht vollkommen von Figuren, sondern auch von Umwelt und dem Zufall mitbestimmt werden. Kein Ding in meinen Augen.
Etwas absurder wird es dann für mich, wenn man den Wert Glück selbst bestimmen und skillen kann, ihn sogar nicht vernachlässigen darf. Sehr schlimm in den alten Fallout - Teilen zum Beispiel. War dort das Glück zu gering waren gleich Ausweich- und Trefferquote merklich betroffen. Zumal es ein wenig lächerlich ist den eigenen Glücksparameter zu verbessern. Einen fluktuierenden im Hintergrund oder festen (der vielleicht maximal durch Anhänger erhöht wird) fällt weniger aus der Rolle.
Ganz kritisch wird es, wenn göttliche Gunst zählt. Es ist in meinen Augen kein Problem, wenn man von höheren Wesen oder deren Heiligtümern Boni oder eine Reaktion bekommt, aber wenn auch hier wieder vor allem veränderbare Berechnungen laufen, die Glück und Unglück passiv mitbestimmen ist das schon blöd. In Dragon Commander hat so ein System zum Beispiel die Siegeschancen der Kämpfe beeinflusst. Wer eine Politik tat, die den Göttern nicht gefiel war man schon mal um 10-15% Siegeswahrscheinlichkeit gehemmt.
Wie seht ihr diese Parameter?