[PSP/Vita] Sweet Fuse: At Your Side

    • Offizieller Beitrag


    Titel: Sweet Fuse: At Your Side (Bakudan Handan)
    Entwickler: Idea Factory
    Publisher: Aksys Games (für Europa und Nordamerika)
    Plattformen: PS Vita, PSP
    Genre: Otome



    Die Heldin Saki Inafune (der Name kann von euch geändert werden) ist im Spiel die Nichte des legendären Entwicklers Keiji Inafune. Dieser übt jetzt eine andere Berufung aus und eröffnet einen Vergnügungspark. An der Eröffnungszeremonie nimmt die junge Saki teil, doch während des Events überschlagen sich die Ereignisse. Count Hogstein, ein sagenhaftes Schwein, übernimmt kurzerhand die Herrschaft über den Park und sprengt das Riesenrad in die Luft. Damit ist sicher, dass er keinen Spaß versteht. Alle Anwesenden werden als Geiseln genommen und um diese zu retten, sucht er Leute, die sich für ein Spiel opfern.


    Um die Menschen und ihren Onkel zu helfen entschließt Saki sich dazu, mit sechs gutaussehenden Männern, auf ein tödliches Spiel einzugehen. Innerhalb von sieben Tagen müssen sie das Ziel erreichen, denn ansonsten droht die komplette Zerstörung der Umgebung. Dabei steht nicht nur das Leben der Menschen, sondern auch von Saki und den anderen Mitspielern jeden Tag auf der Schneide. Werden sie die hinterhältigen Aufgaben von Count Hogstein lösen und den zahlreichen Fallen entgehen können?


    Ähnlich wie bei einer Visual Novel müsst ihr sehr viele Textzeilen lesen, doch das Hauptziel besteht darin, zum Schluss das Herz von einem der Männer zu erobern (oder euch erobern zu lassen). Sweet Fuse: At Your Side erleichtert den Einstieg in das Genre sehr, denn im Verlauf der Geschichte werdet ihr mehrmals Entscheidungen treffen müssen. In Abhängigkeit eurer Antwort steigt die Beziehung zu den Helden oder das Level bleibt erhalten. Eine pinke Bombe steht für einen positiven Eindruck und wenn man geschickt speichert, was man zu jederzeit mit Ausnahme der Explosive Insight machen kann, können die verschiedenen Ausgänge einer Entscheidung schnell ausprobiert werden.


    Um etwas mehr Vielfalt zu bieten, gibt es an einigen Stellen die Explosive Insights. Hier überprüft man die Gedankengänge der Heldin, um ein Rätsel zu lösen. Kommt man in diesen Momenten nicht auf die rettende Idee, wird man oft mit einem Game Over bestraft. Zum Glück erhält man unzählige Versuche, bis man auf die Lösung kommt.


    Zuerst war ich sehr skeptisch, denn ich habe noch nie ein Otome-Spiel gespielt und einen Vergnügungspark als Handlungsort fand ich nicht so romantisch. Aber dank einer sehr interessanten Geschichte, die man nur im Detail erfährt, wenn man mehrere Durchgänge erlebt und durch eine deutliche Veränderungen der Handlungsstränge, hat die Spannung mich richtig gepackt. Man spielt die sieben Tage durch und bis zum 3. Tag läuft immer ein Schema ab, aber ab einem bestimmten Punkt ändert die Geschichte sich drastisch.


    Mal erlebt man die Attraktionen, mal wird man eingesperrt, mal wird man von einer unheimlichen Übermacht angegriffen. Mit Überraschungen hat der Entwickler nicht gegeizt. Es ist nicht ausreichend, wenn man das Spiel ab dem 1. oder 2. Tag immer wieder spielt, da sich auch der Anfang mehrmals ein wenig verändert. Ich will nicht spoilern, nur möchte ich damit sagen, dass in diesem Titel mehr steckt, als man es zunächst vermutet, auch ich war sehr verblüfft nach meinem 6. Durchgang. Da denkt man, man hat schon alles gesehen...aber nein, es wurde wieder eine Feinheit verändert.


    Insgesamt soll das Spiel 14 verschiedene Enden bieten. Leider gibt es keine Liste (wie bei Corpse Party) die erreichte Enden anzeigt. Man orientiert sich stattdessen an die gesammelten Bilder und Videos. Wenn ihr noch mehr über das Spiel wissen möchtet, dann schaut unser News-Archiv an, indem sich auch ein Review befindet.



    http://jpgames.de/tag/sweet-fuse-at-your-side/



    Und solltet ihr das Spiel ebenfalls besitzen, was haltet ihr von Sweet Fuse: At Your Side?

    I am Alpha and Omega...
    The beginning and the end...
    The first and the last...


    You shall be as gods.

    Einmal editiert, zuletzt von Pericci ()