[Anime] Cowboy Bebop

  • Dasselbe mit Jet Black, nur weil sein Nachname Black ist, ist er nicht schwarz und wenn man schon mit solchen Quotencastings anfängt, hab ich echt ein schlechtes Gefühl.


    Besonders Netflix ist aber für Quotencastings bekannt (siehe auch Death Note) und ich bin darüber absolut null überrascht. Ich glaube, was für die Verantwortlichen wesentlich wichtiger war als ein Drehbuch mit Hand und Fuß war der Fakt, dass man im Netz nicht öffentlich des Whitewashing bezichtigt wird, wie es Ghost in the Shell über sich ergehen lassen sollte. Hätten sich nicht so viele Leute beschwert, wäre wohl auch der Cast zur Witcher Serie einmal Multikulturell durchgespült worden.


    Tatsächlich ist die Sache mit Jet Black sogar noch halbwegs cool. Mustafa Shakir (Jet) sagt mir zum Beispiel gar nichts. Finde aber, vom Aussehen und der Statur her wirkt er bullig und alt genug dafür, diesen Charakter spielen zu können.
    Daniella Pineda (Faye) habe ich auch noch nie was von gehört, könnte optisch aber durchaus passend sein für den Charakter.


    Das größte Problem habe ich einfach mit John Cho, der zwar seit Jahren versucht, sich ernsten Rollen zu widmen für mich aber wohl nie über das Harold & Kumar Niveau hinauskommen wird. Er ist wirklich kein Schauspieler, den ich gerne als Spike Spiegel sehen würde. Unpassender gehts sicherlich immer, aber vielleicht hätte man doch lieber auf ein komplett unbekanntes Gesicht setzen sollen, welches man nicht unbedingt mit Mütter assoziiert, die man gerne betten möchte.


    Mal sehen was da dann am Ende bei rumkommen wird. Schlechter als Death Note wirds wohl kaum werden. Wobei das eigentlich nichts zu heißen hat bei einer Netflix-Produktion. Die sind völlig unberechenbar und können Serien wie Stranger Things grünes Licht geben während gleichzeitig Filme wie Polar das Licht der Welt erblicken. Tendenz geht aber eher mit dem Daumen nach unten von dem Zeug, was Netflix so die letzte Zeit produziert hat.

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



    Zuletzt durchgespielt:


    Like a Dragon Gaiden 9/10

    Super Mario Bros. Wonder 8,5/10

    Hard Corps: Uprising 7,5/10

  • Als ich die Bilder zum jetzigen Cast gesehen hatte, war ich auch erstmal ganz schön irritiert. Cho ist als Spike Spiegel ein völliger Fehlgriff, sollen sie ruhig nen Asiaten nehmen, aber nicht den X/
    Genauso auch die beiden anderen hätte man besser wählen können und der Schauspieler von Vicious sieht ziemlich weichgespült aus. Ich hab auch richtig Angst, was man mit Ed machen wird.
    Netflix-Produktionen sind für mich mittlerweile ein großes Warnsignal und ja, ohne Yoko Kanno können sie die Sache eh gleich begraben...
    Bei Cowboy Bebop hätte ich mir echt gewünscht, Netflix hätte deren verdammte Griffel von diesen Meisterwerk gelassen.


    Muss ich mir endlich mal wieder ansehen und mein Wissen darüber auffrischen^^

  • Ich hab auch richtig Angst, was man mit Ed machen wird.


    Steht überhaupt fest, obs der Charakter überhaupt in die Serie schafft :D? Also jetzt mal im ernst, wurde das bestätigt oder weiß Netflix vielleicht nicht, ob man hier nun einen Junge oder ein Mädchen casten soll. Wäre eigentlich noch Platz für ein Transgender.


    Also, nicht, dass das nun falsch rüberkommt und ich White Supremacy oder so einen Rotz unterstütze. Aber die Auswahl von Netflix wirkt einfach wahllos. Die Chance besteht, dass wir allen Beteiligten komplett Unrecht tun, aber erstmal riecht das sehr nach Gurke. Die Erinnerungen an Adaptionen wie Death Note und Polar sind noch sehr frisch. Und Netflx-Produktionen sind halt Hit oder Miss mit der Tendenz zu Miss aktuell. Mir kommt da ein leichter Schauder, sollte man wirklich vorhaben, Evangelion als Live-Action-Adaption umzusetzen. Wirkt für mich irgendwie sehr befremdlich, und damit spiele ich nicht auf die ethnischen Herkünfte des Casts an, sondern was die Produktion per se angeht.


    Sollte die Serie dennoch was taugen, würde ich die Serie natürlich mitnehmen, immerhin wird Netflix demnächst für alle wieder teurer.

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  • Zitat von Somnium

    Hätten sich nicht so viele Leute beschwert, wäre wohl auch der Cast zur Witcher Serie einmal Multikulturell durchgespült worden.

    Die Serie bei der bisher EIN Charakter geändert wurde und sich die Leute im Vorfeld nur wegen einem immernoch möglichen Fake (BAMF Ciri) umsonst aufgeregt haben?


    Zum Bebop Cast/Netflix:


    Naja die Serie wird im Jahr 2019 gedreht und es ist nunmal eben Thema, dass man wenn man nicht divers castet direkt wieder in der Kritik steht. Und in meinen Augen auch zurecht, die Welt ist nunmal nicht nur mit weißen Menschen besetzt. Kann daher auch gut und gern so in Serien abgebildet werden.


    Bei Bebop sollte das ganze sowieso vollkommen egal sein, da bis auf Faye eh niemand eine Erdenationalität besitzt (okay Ed auch). Ich bin daher bisher positiv eingestellt, besonders da ich John Cho als Sulu sehr gut besetzt finde und ihn auch so recht sympathisch finde.


    Bei den Netflix Serien muss man aber unterscheiden ob Netflix die Serie produziert oder nur vertreibt (Polar, Mowgli) da hat man ja einen ganz anderen Einfluss drauf.

  • Naja die Serie wird im Jahr 2019 gedreht und es ist nunmal eben Thema, dass man wenn man nicht divers castet direkt wieder in der Kritik steht. Und in meinen Augen auch zurecht, die Welt ist nunmal nicht nur mit weißen Menschen besetzt. Kann daher auch gut und gern so in Serien abgebildet werden.


    Bei Bebop sollte das ganze sowieso vollkommen egal sein, da bis auf Faye eh niemand eine Erdenationalität besitzt (okay Ed auch). Ich bin daher bisher positiv eingestellt, besonders da ich John Cho als Sulu sehr gut besetzt finde und ihn auch so recht sympathisch finde.

    Ob "divers gecastet" wird oder nicht, ist mir persönlich ehrlich gesagt egal. Das Problem, dass ich hier nun hätte wäre, dass ich den Cast überhauüt nicht mit den Charakteren assoziieren kann. Was natürlich auch an deren Äußeren liegt. Aber nicht nur Hautfarbe oder Herkunft sondern generell halt auch Gesicht, Statur und vor allem Charisma. Da passt für mich absolut nichts.


    Schade, denn ich find die Idee einer Realserie prinzipiell interessant. Aber auch nicht schade, denn dann kann ich mir das Abo ein weiteres Mal sparen. ^^

    FF7 REBIRTH Infos & Content bis release bitte immer in SPOILER-TAGS !


    *außerhalb von FF7 Remake / Rebirth news & threads

  • Ich bin mal gespannt, wie Netflix das mit Cowboy Bebop macht. Bei Witcher bin ich bereits mit einiger Skepsis dabei. Die Castings sagen jetzt noch nicht so viel darüber aus wie die Serie schließlich sein wird, aber ich stimme da schon zu, dass zumindest visuell jetzt nichts bei mir "klingelt", sodass ich die Schauspieler mit ihren jeweiligen Rollen in Verbindung bringen würde. Aber so selten ist das jetzt meiner Meinung nach auch nicht, wenn man Animes versucht, in Realverfilmungen umzusetzen. Ich versuche so gut wie möglich, offen zu bleiben.


    Was Castings allgemein anbetrifft, finde ich, dass es immer schwierig sein wird, da DIE Schauspieler zu finden. Bei einigen Serien bzw. Filmen würde ich sagen, dass Kritik in gewisser Weise berechtigt war. Gerade asiatische Schauspieler haben es schwer auf dem westlichen Markt und sind da kaum bekannt, weshalb einige Animeverfilmungen geradezu prädestiniert dazu gewesen wären, diesen eine Bühne zu geben statt z.B. Scarlett Johansson nochmal zu sehen. Es kann mir keiner erzählen, dass sie die einzige Schauspielerin war, die gut genug für die Rolle gewesen wäre und alle asiatischen Schauspieler das nicht hinbekommen hätten. Bei Ghost in the Shell habe ich die Besetzung der Hauptrolle mit einer Japanerin persönlich schon mehr unterstützt als ich das bei Cowboy Bebop würde. Es ist zwar ein Anime, doch gerade durch das Setting in der Zukunft und keiner eindeutigen Zuordnung (soweit ich wüsste) sowie Spikes Namen wäre es für mich in Ordnung gewesen, einen nicht-asiatischen Schauspieler zu nehmen. Dasselbe gilt für die anderen Charaktere. Doch insgesamt finde ich, dass ein diverser Cast nicht schlecht sein muss - solange er nicht nur aufgrund der Diversität ausgewählt worden ist, sondern auch schauspielerisch überzeugen kann. Finde es persönlich noch nicht so schlimm, dass man meinen könnte, man sei jetzt vom Whitewashing-Extrem zu einem Diversitäts-Extrem übergegangen ist. Long Story Short: Abwarten und Tee trinken.


    - a life spent fighting is never spent in vain -

  • Ich denke, die Vergleiche mit Witcher (auch wenn da viele vielleicht noch nicht überzeugt sind) und Cowboy Bebop werden etwas hinken. Netflix ist ohne Frage ein Big Budget Projekt mit namhaften Hauptdarsteller und einem ordentlichen Production Value pro Episode. Dass die Serie die Romane als Vorlage benutzt und nicht die Spiele, ich glaube das ist eher der Punkt, warum einige Leute das bisherige Material etwas befremdlich finden.


    Auf der anderen Seite hat man Cowboy Bebop. Die Adaption einer über 20 Jahre alten Anime-Serie. Als Hauptdarsteller dient hier mit John Cho bereits eine B-Lösung. Budget und Aufwand werden am Ende nicht einmal ansatzweise mit Witcher vergleichbar sein, wovon Netflix sich mehr oder weniger nichts weiter wünscht, als damit das nächste Fanatsy-Epos im Serienformat zu landen, wovon alle Abonnenten sprechen werden.



    Es kann mir keiner erzählen, dass sie die einzige Schauspielerin war, die gut genug für die Rolle gewesen wäre und alle asiatischen Schauspieler das nicht hinbekommen hätten.


    Ich finde, so einfach ist das nicht. Ohne Frage hat man Scarlett Johanson hier hauptsächlich aufgrund des Namen genommen, was dem Film letztendlich auch nicht half, am Box Office nicht gut weggekommen zu sein (wobei ich ihn weiterhin recht solide finde für ne Anime-Adaption). Das nächste Problem sind dann halt die asiatischen Darsteller. In der Adaption spielt ja bereits Beat Takeshi die Rolle des Aramaki ohne auch nur ein einziges Wort Englisch zu verstehen, ganz zu schweigen davon, zu sprechen. Du musst erst einmal Darsteller im asiatischen Raum finden, die englisch sprechen und sich perfekt ausdrücken können. Jetzt kann man sagen, Beat Takeshi ist halt ein älterer Herr. Aber auch bei den jüngeren Darstellern aus dem Raum China, Südkorea und ganz besonders Japan wirst du da einfach Probleme haben, jemanden zu finden, der sicher in der englischen Sprache ist. In X-Men: Zukunft ist Vergangenheit, soll es laut Regisseur Bryan Singer ein Akt der Verzweiflung gewesen sein, mit Bingbing Fan zu arbeiten, weil sie kaum etwas verstanden hat. Die ist noch keine 40. Im Film endete sie dann lediglich als Eyecandy.


    Mir fallen mit Tadanobu Asano, Hiruyuki Sanada, Byung-Hun Lee, sowie Donnie Yen nur relativ wenig asiatische Darsteller ein, die sich ziemlich akzentfrei in Filmen ausdrücken können. Jackie Chan hats nie wirklich gelernt und in seinen amerikanischen Filmen war das wiederum auch nicht so wichtig.


    Wenn man dann auf westliche Schauspieler zurückgreift deswegen, muss man sich des White-Washing bezichtigen lassen. Ich sage es mal so, wenn die Filmemacher aus dem Westen auf einen Pool an qualifizierten Darstellern fischen können, dann würden sie das glaube ich auch tun. Auch wenn ich nicht davon ablenken will, dass man lieber einen bekannten westlichen Darsteller nimmt sofern dieser zur Verfügung steht und sich auf das Wagnis einlässt.

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  • Eben, man muss erst mal asiatische Schauspieler finden, die perfekt englisch sprechen.


    Ich fand das so lustig, Daniel D. Kim aus Lost, Hawaii 5/0 und diversen Filmen spricht perfekt englisch aber nur ganz schlecht koreanisch, auch wenn er koreanischer Abstammung ist. Meine Frau war bei Lost immer angenervt, weil er mit so schlimmen Akzent sprach weil er in der Story nun mal aus Korea kommen sollte (und ja "offiziell" in der Serie dann kein englisch verstand).


    Davon ab empfinde ich es aktuell wie das Messen mit zweierlei Maß, weiße Schauspieler dürfen keine Rollen außer weiße Charaktere spielen. Dafür werden Schwarze für weiße Rollen gefordert.
    Ganz albern, da oben Scarlett Johanson erwähnt wurde, ist wie sie angegangen wurde, weil sie einen Transsexuellen spielen sollte / wollte. Der Druck der SJWs wurde so groß, dass sie die Rolle am Ende ablehnen musste. Die Forderung, nur transsexuelle dürfen transsexuelle spielen. Hallo!? Das ist Schauspielerei wo man in eine andere ROLLE schlüpft. Ein guter Schauspieler kann so ziemlich alles spielen.


    Ein Robert Downey Jr. wurde für sein "Blackface" in Tropical Thunder abgefeiert, jeder andere Weiße wird für sowas fertig gemacht.


    Und ja auch der Bekanntheitsgrad eines Schauspielers spielt eine Rolle. Es gab in den letzten Jahren gerne mal irgendwelche weiblichen Hauptrollen, die ziemlich unbekannt waren, die sich dann beschwert haben, dass sie weniger Kohle als ihr männlicher Kollege bekamen. Der Unterschied, der ist immer ein ziemlicher Superstar gewesen. Die Leute gehen wegen den Stars in die Kinos, jedenfalls bei einem Großteil der Filme, deswegen kriegen die auch mehr Geld, ist völlig logisch.


    Eine Scarlett Johanson hatte da bei GitS dann eher das Problem, dass sie nicht Star genug ist sondern ja eher von ein paar männlichen Fans lebt, die sie heiß finden (ich finde sie übrigens gar nicht heiß und kratze mich jedes Mal verwundert am Kopf, wenn Kollegen so auf die abfahren).

  • Ich fand das so lustig, Daniel D. Kim aus Lost, Hawaii 5/0 und diversen Filmen spricht perfekt englisch aber nur ganz schlecht koreanisch, auch wenn er koreanischer Abstammung ist.


    In einem Interview zu Lost sagte er damals, bevor er die Rolle von Jin in Lost erhalten hat war das letzte mal, dass er koreanisch gesprochen hat, auf der Highschool : D
    Yunjin Kim hingegen, die seine Frau Sun spielt war hingegen hauptsächlich aus dem koreanischen Fernsehen bekannt und spricht in der deutschen Vertonung mit einem extrem starken Akzent während sie fast fließend englisch, nahezu mit unhörbarem Akzent, in der englischen Version spricht. Wie gesagt, es gibt halt einige asiatische Schauspieler die durchaus gute Englischkenntnisse haben. Würde allgemein die Südkoreaner sehr weit vor den Japanern sehen was die Sprachkenntnisse angehen. Zumindest international gesehen in Sachen Filme. Utada Hikaru ist in Sachen Musik ja auch eher ein Sonderfall, die nimmt ihre Songs ja teilweise in recht sicherem Englisch auf.



    Ein Robert Downey Jr. wurde für sein "Blackface" in Tropical Thunder abgefeiert, jeder andere Weiße wird für sowas fertig gemacht.


    Zog aber auch nachträglich doch noch heftige Kritik bei vielen mit sich. Und würde es heute natürlich nicht mehr geben. Das wäre undenkbar, seitdem der Begriff "Satire" aus dem Wortschatz der empfindlichen Leute verschwunden ist.


    Bei Cowboy Bebop bleibt meine Kritik bestehen. Es ist weniger die Kritik, dass der Maincast bisher keinen weißen Darsteller hat, sondern die, die man ausgewählt hat, einfach wahllos zusammengewürfelt wirken. Man müsste von der Serie vielleicht mal was sehen, damit sich die doch recht fragwürdige Haltung dem Projekt gegenüber etwas ändert.

    “I have this strange feeling that I'm not myself anymore. It's hard to put into words, but I guess it's like I was fast asleep, and someone came, disassembled me, and hurriedly put me back together again. That sort of feeling.”



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  • Da muss ich aber mal widersprechen. :P


    Zu erst einmal zur Rollenbesetzung, ich sehe das ähnlich, mir ist das vollkommen egal wer für welche Rolle gecastet wird. Fand auch Scarlett Johannson als Wahl ganz ok, sah doch nice aus. Hinzugesagt sehen 99 Prozent aller Animecharaktere ja eh nie japanisch aus, sondern dann doch eher westlich.
    Fand den Backlash da auch übertrieben, ist ja jetzt wieder ein zweites Mal passiert.


    Davon ab empfinde ich es aktuell wie das Messen mit zweierlei Maß, weiße Schauspieler dürfen keine Rollen außer weiße Charaktere spielen. Dafür werden Schwarze für weiße Rollen gefordert.

    Ich sehe das eher so das immer weniger Wert auf die Hauptfarbe gelegt wird wen es um Filme und Serien geht. Es stimmt das es manchmal doch recht kalkuliert rüberkommt, weil man weiss das somit Bonuspunkte sammeln auf Twitter. Aber allgemein finde ich das ganz legitim.
    EIn Beispiel wäre Idris Elba als James Bond gewesen, der Typ hätte das richtig gut abgeliefert, da bin ich mir sicher. Aber ehe es überhaupt dazu kam gab es von der AntiSJW Crowd schon Backlash.
    Solange die Hauptfarbe nicht historisch bedingt mit der Rolle zusammenhängt sehe ich da keine Probleme, die meisten nicht.



    Zog aber auch nachträglich doch noch heftige Kritik bei vielen mit sich. Und würde es heute natürlich nicht mehr geben. Das wäre undenkbar, seitdem der Begriff "Satire" aus dem Wortschatz der empfindlichen Leute verschwunden ist.

    Ein Robert Downey Jr. wurde für sein "Blackface" in Tropical Thunder abgefeiert, jeder andere Weiße wird für sowas fertig gemacht.

    Falsche Reihenfolge kopiert, aber egal.^^


    Also das stimmt so auch nicht.
    Kontext ist wichtig.
    Die Rolle würde heute noch genauso abgefeiert werden wie früher, da bin ich mir hundertprozentig sicher. Natürlich gibt es ein paar wenige Ausnahmen aber richtiges Media Backlash würde es auch heute nicht geben.
    Warum? Der Humor der durch die Rolle entstand kam ja nicht dadurch das er sich schwarz angemalt hatte, sondern dadurch wie absurd ernst er diese Rolle nahm, also der fiktive australische Schauspieler. Es wurde ja auch dauernd im Film erwähnt wie rassistisch und dumm das ist. Das machte es doch so witzig.

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    Hier mal ein Beispiel, der andere Typ spricht ihn ja direkt darauf an. Die Rolle war echt überragend.


    Und auch heute gibt es noch solche Beispiele. Siehe Always Sunny, die hatten bisher drei Folgen in denen es übertrieben rassistisches Blackface gab, aber es wurde auch dauernd erwähnt wie falsch das ist. Glaube vor einem Jahr kam wieder eine Folge mit viel Blackface.^^


    Dann kam noch vor zwei Staffeln dazu das Charlie einfach mal das N-Wort gedroppt hatte, mit richtig hartem R.
    Niemand hat sich aufgeregt, weder beim Blackface, noch bei der N-Bombe.


    Sowas darf man heute noch alles machen, Satire ging nicht verloren.
    Nur erkennen viele den unterschied nicht was nun Satire ist, und was einfach nur stumpfer Rassismus ist.


    Das N-Wort in einen Voicechat brüllen hör ich auch noch ab und zu beim zocken, richtig geil. Das ist der Humor der Fraktion der Ungefickten. Und die regen sich dann schön drüber auf das die bösen SJW einem das verbieten wollen, das sei ja nur Satire und schwarzer Humor.



    Soviel dazu, woltle das nur dann mal zu dem Thema loswerden. :)


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    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
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  • Ich finde, so einfach ist das nicht. Ohne Frage hat man Scarlett Johanson hier hauptsächlich aufgrund des Namen genommen, was dem Film letztendlich auch nicht half, am Box Office nicht gut weggekommen zu sein (wobei ich ihn weiterhin recht solide finde für ne Anime-Adaption). Das nächste Problem sind dann halt die asiatischen Darsteller. In der Adaption spielt ja bereits Beat Takeshi die Rolle des Aramaki ohne auch nur ein einziges Wort Englisch zu verstehen, ganz zu schweigen davon, zu sprechen. Du musst erst einmal Darsteller im asiatischen Raum finden, die englisch sprechen und sich perfekt ausdrücken können. Jetzt kann man sagen, Beat Takeshi ist halt ein älterer Herr. Aber auch bei den jüngeren Darstellern aus dem Raum China, Südkorea und ganz besonders Japan wirst du da einfach Probleme haben, jemanden zu finden, der sicher in der englischen Sprache ist. In X-Men: Zukunft ist Vergangenheit, soll es laut Regisseur Bryan Singer ein Akt der Verzweiflung gewesen sein, mit Bingbing Fan zu arbeiten, weil sie kaum etwas verstanden hat. Die ist noch keine 40. Im Film endete sie dann lediglich als Eyecandy.


    Mir fallen mit Tadanobu Asano, Hiruyuki Sanada, Byung-Hun Lee, sowie Donnie Yen nur relativ wenig asiatische Darsteller ein, die sich ziemlich akzentfrei in Filmen ausdrücken können. Jackie Chan hats nie wirklich gelernt und in seinen amerikanischen Filmen war das wiederum auch nicht so wichtig.

    Sagen wir so: Partei A möchte keine asiatischen Schauspieler anstellen, weil sie eher schlechtes Englisch sprechen und Partei B weiß, dass Partei A eher nicht Partei B wählen wird, weil sein Englisch sicherlich schlechter sein wird als bei Muttersprachler C. Was wird die naheliegendste Folge sein? Partei B sieht keinen Grund für eine Verbesserung seiner englischen Sprachkenntnisse. Wenn man von deinem Beispiel ausgeht, wird es beim Status Quo bleiben. Ob man das positiv oder negativ sieht, sei jedem selbst überlassen. Zu dem Argument kann ich nur sagen, dass beide Seiten ihren Teil dazu beitragen, dass es so ist wie es ist und dass es sich so entwickelt hat. Möchte man seinen Kurs jetzt ändern, ist es nicht verwunderlich, dass man da auf Stolpersteine stößt, die meiner Meinung nach jedoch nicht unmöglich zu überwinden sind. Scheinbar möchte man jetzt etwas ändern und Veränderung ist nun einmal nicht immer leicht. Wenn man nichts ändern möchte, auch ihre Sache.

    Ich finde nicht, dass man auf biegen und brechen auf eine diverse Besetzung pochen muss. Ich kann aber verstehen, dass einige Leute gerne mehr Diversität hätten. Ich habe nie bei einem Film gesagt: "Oh Mensch, ich werde mir den Film nie ansehen, weil X nicht so und so ist." Ich stutze aber auch, wenn jemand in einem Buch klar als Afroamerikaner oder Asiate deklariert wird und im Film oder der Serie dann von einem weißen Amerikaner gespielt wird. Ich finde es nicht so weit hergeholt, dass das einfach so ist mit Vorstellungen und Realität. Genauso wie viele nicht so ganz zufrieden sind mit dem Cowboy Bebop Cast aufgrund von optischen Faktoren und Ethnizität. Außerdem empfinde ich es als natürlich, dass viele einfach gerne mehr Repräsentation hätten. Ein Asiate wird sich mehr mit einem Asiaten identifizieren, Punkt. Genauso wie ein Deutscher mit einem Deutschen. Dass da auch die Hoffnung besteht, dass von der anderen Seite mehr Bemühung kommt in die Richtung, ist auch meiner Meinung nach nicht zu viel verlangt. Dass trotzdem nicht immer das erwünschte Resultat rauskommt, ist auch natürlich. Doch man kann ja hoffen. Ich fand es schade, dass Ghost in the Shell so gecastet worden ist, aber ich würde den Film nicht deswegen verbrennen wollen. Ich war selbst freudig überrascht, als ich "Crazy Rich Asians" fand. Es war für mich als Kind aus einer chinesischen Immigrantenfamilie wirklich schön, einen voll asiatischen Cast zu sehen mit einigen wirklich "typisch asiatischen" Themen, die mir vertraut waren. Genauso freue ich mich auch auf "The Farewell", verlange aber nicht mit Fackel und Mistgabel, dass alles jetzt voller asiatischer Schauspieler und Thematiken ist. Finde, dass da insgesamt zu viele Extremen im Internet herumgeistern, sodass gemäßigtere Meinungen eher verschluckt werden.


    So finde ich es auch erstaunlich, dass gerade jetzt oftmals der Vorwurf herumgeworfen wird, dass Regisseure doch nur noch versuchen, den "SJWs" zu gefallen, wenn sie divers casten. Ich kann zu dem schauspielerischem Talent des ausgewählten Casts persönlich absolut nichts sagen. Wenn jemand meint, dass diese schlecht gewählt sind aufgrund ihres Talents, ok, kann durchaus sein. Aber bei den meisten Diskussionen geht es meistens darauf zurück, dass unsere Gesellschaft doch irgendwie jetzt nur noch A oder B macht und irgendwie ist beides falsch. Für mich heißt es daher abwarten und Tee trinken. Ich lass Netflix mal tun, was Netflix tut. Ob ich davon enttäuscht bin oder nicht, werde ich als Zuschauer sehen und dementsprechend mir ein Urteil bilden. Kann auch sein, man wird freudig überrascht und wenn nicht, werden sie sowieso ihre Kritiken ernten. Ich finde es persönlich eher nicht so toll, dass auch insgesamt der Begriff "SJWs" so negativ als Schimpfwort herumgeworfen wird, wenn eigentlich Sinn und Zweck der Sache ist, einfach etwas zu verändern an einem eingefahrenen Modell. Nicht jeder geht unbedingt unfair auf andere los, wenn diskutiert wird, dass es schön wäre, wenn Transsexuelle von Transsexuellen gespielt werden oder Homosexuelle von Homosexuellen. Es hat wie bereits erwähnt sicherlich etwas damit zu tun, dass die Identifizierungsmöglichkeit gewünscht wird und Leute sich vielleicht darüber freuen, wenn eine Rolle an jemanden geht, mit dem sie sich sowohl persönlich als auch in derselbigen Rolle identifizieren können. Und evtl. auch dass es schön ist, wenn Rollen an Leute gehen, die vielleicht seltener Rollen zugesprochen bekommen.


    Ich bin insgesamt mal neugierig auf das Ganze und wenn Cowboy Bebop mir nicht zusagt als Realverfilmung, dann ist es halt so. Nicht das erste Mal und sicherlich nicht das letzte Mal, dass so etwas schiefgegangen ist und ich hab darüber auch keine schlaflosen Nächte gehabt. Fand den Anime toll und insgesamt schön, wenn er nochmal ein wenig Aufmerksamkeit erhält durch das Projekt.


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  • In einem Interview zu Lost sagte er damals, bevor er die Rolle von Jin in Lost erhalten hat war das letzte mal, dass er koreanisch gesprochen hat, auf der Highschool : D
    Yunjin Kim hingegen, die seine Frau Sun spielt war hingegen hauptsächlich aus dem koreanischen Fernsehen bekannt und spricht in der deutschen Vertonung mit einem extrem starken Akzent während sie fast fließend englisch, nahezu mit unhörbarem Akzent, in der englischen Version spricht. Wie gesagt, es gibt halt einige asiatische Schauspieler die durchaus gute Englischkenntnisse haben. Würde allgemein die Südkoreaner sehr weit vor den Japanern sehen was die Sprachkenntnisse angehen. Zumindest international gesehen in Sachen Filme. Utada Hikaru ist in Sachen Musik ja auch eher ein Sonderfall, die nimmt ihre Songs ja teilweise in recht sicherem Englisch auf.

    Yunjin Kim ist eigentlich in Korea ein Superstar gewesen, sie spielte damals in dem Action-Thriller Shiri die weibliche Hauptrolle. Das war der Film, der das koreanische Kino praktisch umgekrempelt hat, weil man einen Actionfilm auf Hollywood Niveau gemacht hat. Ich muss allerdings zugeben, ich habe sie in Lost nicht sofort erkannt, Shiri ist ca. fünf Jahre älter als Lost und sie sieht dort völlig anders aus. Was vielleicht auch ein wenig an der Rolle lag, weil sie extrem durchtrainiert war in Shiri.


    Utada Hikaru kommt ja aus New York, da sollte man von ausgehen, dass sie gutes Englisch kann.



    Ich sehe das eher so das immer weniger Wert auf die Hauptfarbe gelegt wird wen es um Filme und Serien geht. Es stimmt das es manchmal doch recht kalkuliert rüberkommt, weil man weiss das somit Bonuspunkte sammeln auf Twitter. Aber allgemein finde ich das ganz legitim.EIn Beispiel wäre Idris Elba als James Bond gewesen, der Typ hätte das richtig gut abgeliefert, da bin ich mir sicher. Aber ehe es überhaupt dazu kam gab es von der AntiSJW Crowd schon Backlash.
    Solange die Hauptfarbe nicht historisch bedingt mit der Rolle zusammenhängt sehe ich da keine Probleme, die meisten nicht.

    Generell ist mir das auch ziemlich egal. Nur ich finde eine Rolle sollte eben entsprechend der Rolle gecastet werden. Ich mag Idris Elba sehr gerne aber als James Bond? Geht einfach gar nicht. James Bond ist ein ikonischer britischer Gentleman. Okay, Daniel Craig hat schon arg an diesem Image gekratzt, insbesondere in den letzten beiden Filmen, aber das sind zufällig auch die schlechtesten James Bond Filme aller Zeiten für mich und die ganzen Diskussionen über die Zukunft der Filme lassen mir Angst und Bange werden.


    Es muss nicht immer "zeitgemäß" sein, viele Filme sind ja gerade erfolgreich, weil sie es gerade nicht sind. Während so Hipster-Krams wie jetzt Birds of Prey hoffentlich mega floppen wird.



    Ich finde nicht, dass man auf biegen und brechen auf eine diverse Besetzung pochen muss. Ich kann aber verstehen, dass einige Leute gerne mehr Diversität hätten.


    ....


    So finde ich es auch erstaunlich, dass gerade jetzt oftmals der Vorwurf herumgeworfen wird, dass Regisseure doch nur noch versuchen, den "SJWs" zu gefallen, wenn sie divers casten.
    ... Ich finde es persönlich eher nicht so toll, dass auch insgesamt der Begriff "SJWs" so negativ als Schimpfwort herumgeworfen wird, wenn eigentlich Sinn und Zweck der Sache ist, einfach etwas zu verändern an einem eingefahrenen Modell.

    Zu Satz 1: Ich finde, das ist ein modernes Problem. Von den 70ern bis in die 2000er gab es jede Menge Schwarzer Superstars und Filme von und mit ihnen.


    Was wurde z.B. Black Panther gefeiert, endlich ein (Marvel) Superheldenfilm mit einem Schwarzen Hauptdarsteller (schwarze Superhelden gibt es in den MCU Filmen ja vorher schon ein paar allerdings meist in kleinen Nebenrollen). Völlig außer Acht lassend, das es z.B. sowas wie Blade in den frühen 2000ern gab. Gleiches Spiel bei Captain Marvel, endlich eine Frau in der Hauptrolle (ein Jahr vorher erschien Wonder Woman, okay ist DC, dann eben Electra, okay ist gefloppt aber ist von Marvel).


    Es wird immer so getan als sei es momentan SENSATIONELL, wenn ein Schwarzer oder eine Frau eine Hauptrolle hat. Als wenn es 100 Jahre Filmgeschichte, die das Gegenteil beweist, insbesondere in den letzten 40 bis 50 Jahren, nie gegeben hätte.


    Was ich z.B. sagen muss, mich hat in Ghostbusters der weibliche Cast jetzt gar nicht so gestört. Tatsächlich halte ich Melissa McCarthy für eine tolle Comedy Darstellerin und mag viele ihrer Filme. Auch der Rest vom Cast hier konnte sehr gut spielen. Das Problem vom Film war einfach, dass das Drehbuch komplette Grütze war. Auch die besten Schauspieler können einen miesen Film nicht retten. Und der Film war mies. Die Gags waren einfach Ami Kabel-TV Sitcom Niveau.
    Ich fand es dann tatsächlich ein wenig schade, dass die Kritik sich so auf den weiblichen Cast bezog. Gut, der war politisch motiviert, warum hat man nicht halbe / halbe oder so gemacht? Die Macher wollten halt ihre Politik da einbringen. Die Kritik am weiblichen Cast kam also eher durch die Aussagen der Macher als durch den Film. Dass der Film super schlecht war hat dem Ganzen dann den Todesstoß versetzt und leider mussten sich deswegen auch die Schauspielerinnen Kritik anhören.


    Der Grund warum SJW ein Schimpfwort ist, ist folgender:


    Es gibt ein Gebäude, dort kommt man nur durch eine Treppe rein. Der SJW verlangt jetzt, dass die Treppe, die alle außer Rollstuhlfahrer nutzen können, abgerissen und durch einen Aufzug ersetzt wird.
    Ein normaler(!) Mensch der Benachteiligten helfen möchte, der würde einfach einen Aufzug ZUSÄTZLICH dahin bauen.
    Sprich, der SJW will "Normalos" verweigern, was nicht alle gleichwertig nutzen können. "Normalos" haben gefälligst die gleichen Einschränkungen hinzunehmen wie alle angeblich und irgendwie Benachteiligten.
    Und das ist es, was sie so unsympathisch macht. Sie wollen vielleicht tatsächlich irgendwo helfen aber immer gleichzeitig auch Macht demonstrieren und andere in die Schranken weisen. Statt nur Benachteiligten zu helfen haben alle anderen gefälligst genauso zu leiden wie diese.

  • Generell ist mir das auch ziemlich egal. Nur ich finde eine Rolle sollte eben entsprechend der Rolle gecastet werden. Ich mag Idris Elba sehr gerne aber als James Bond? Geht einfach gar nicht. James Bond ist ein ikonischer britischer Gentleman. Okay, Daniel Craig hat schon arg an diesem Image gekratzt, insbesondere in den letzten beiden Filmen, aber das sind zufällig auch die schlechtesten James Bond Filme aller Zeiten für mich und die ganzen Diskussionen über die Zukunft der Filme lassen mir Angst und Bange werden.

    Also genau deswegen finde ich passt Idris Elba halt gut, der Typ ist ein englischer Schauspieler mit übelstem englischen Akzent und hat bereits einige Actionfilme gedreht. Ich will das jetzt nicht auf das Rassending schieben, aber das EINZIGE was anders wäre, wäre nunmal die Hautfarbe. Ich finde Idris Elba wäre perfekt gewesen, aber nunje, wird man wohl eh nie sehen.



    Was SJW angeht, hab ja schon oft etwas dazu gesagt, finde die Gegenbewegung im Internet, die man jetzt mal "Anti-SJW" nennt genauso anstrengend. Die sind sich in der Art und Weise wie sie reagieren sehr sehr ähnlich. Beide Gruppierungen übelst empfindlich. OneAngryGamer ist ja das Paradebeispiel dafür. Der Typ ist ja komplett geistesgestört weil er seinen Film gegen die bösen Sjws fährt. Siehe Celeste "Kontroverse".
    Zu dem Thema sag ich jetzt hier aber nichts mehr, passt ja nicht rein.



    Da der Film ja von Netflix finanziert wird kann das eh so ein Hit or Miss Ding werden, Netflix finanziert manchmal richtig überragende FIlme, und dann aber auch manchmal sowas wie Death Note.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Ich denke nun mal, dass Briten nun mal traditionell keine Schwarzen sind. Aber es gibt natürlich weitaus schlimmeres als Idris Elba als James Bond. Z.B. eine Jane Bond... ^^


    Ich stimme zu, das sowohl SJWs als auch Anti-SJWs meist ziemlich einen an der Klatsche haben. One Angry Gamer hat manchmal recht gute Artikel zu Spielen, oft Dinge, die andere nicht haben (z.B. wo man inoffizielle Patches bekommt oder einmal z.B. wie man den Region Lock von DoA Venus Vacation umgehen kann) der Rest auf der Seite ist leider extremistischer Vollschrott, den man sich echt nicht geben kann.

  • Mir ist zu dem Thema eigentlich ziemlich vieles scheißegal. James Bond zum Beispiel, ob Mann oder Frau, Schwarz oder Weiß ist doch Jacke wie Hose. Es gibt zwei Dutzend Filme, von denen die Mehrzahl sich ziemlich stark ähnelt und es ist okay aber brauche ich noch mal 20 Filme die genauso wie die ersten sind? Eher nicht. Ich mein, was macht James Bond weitestgehend eigentlich aus? Er ist ein britischer Agent der seinen echten Namen verrät, erlebt Abenteuer um die Welt, rettet eben jene Welt, hat verrückte Gadgets und pimpert ständig eine andere. Ob da jetzt nun ein Schwarzer oder eine Frau rumpimpert und mit einer Streichholzschachtel auf die Nuss gibt ist zumindest für mich irrelevant. Wichtig ist und bleibt einfach, genau wie bei Ghostbusters oder Star Wars, dass das Drehbuch nicht Grütze ist. DAS ist doch das Problem der meisten derzeitigen Produktionen.


    Diese Quotencastings sind für mich vor allem ein Warnsignal weil a) man damit eilig über Grütze hinwegtäuscht und versucht Kritik damit zu kontern, dass die Kritiker Rassisten sind und b) man sich für das Ausgangsmaterial nicht interessiert, was wiederum zu a) führt, nämlich der Grütze die man produziert. Dabei sehe ich aber klare Unterschiede ob ich hier den hundertsten James Bond habe ODER eben die aller, aller erste Adaption wie bei Cowboy Bebop oder The Witcher (semi, ich weiß). Ersteres darf man ruhig mal was neues bringen, bei Letzterem gibt es aber noch nichts vorangegangenes also sollte man hier auch entsprechend nicht experimentieren-


    Ps. Ich würde trotzdem keinen Idris Elba wollen, ich habe bisher einfach noch nichts gesehen, wo ich mal mehr als einen Gesichtsausdruck gesehen hätte.

  • So finde ich es auch erstaunlich, dass gerade jetzt oftmals der Vorwurf herumgeworfen wird, dass Regisseure doch nur noch versuchen, den "SJWs" zu gefallen, wenn sie divers casten. I


    Ich finde es wichtig, dabei zu berücksichtigen, dass der Großteil dieser Kritik nur bei FIlmen kommt, die auf einer anderen Geschichte bereits basieren und von dort aus bereits gewisse Eigenschaften vorgeschrieben bekommen.


    Auch wenn man die Kritik zum Teil ungeschickt äußert, geht es im Kern nicht darum, dass man Schwarze, Asiaten, Frauen statt Männer oder sonstwas auf der Leinwand sieht, sondern darum, dass willkürliche Veränderungen am Stoff vorgenommen werden, die keiner braucht, keiner versteht und keiner haben will und aus Sicht der Fans dadurch vieles kaputt geht. Nostalgiewert, Identifikationswert, Authentizitätswert.


    Man kann nun streiten , ob es bereits rassistisch ist, wenn man sich darüber ärgert oder nicht. Ob es gerechtfertigt ist oder nicht. Aber ich denke, so eine Diskussion führt zu nichts, denn es ändert ja nichts. Es bleibt ärgerlich, weil man mit gewissen Vorstellungen und Wünschen an einen Film herangeht, dessen Titel sich eindeutig auf ein bestimmtes Franchise bezieht.


    Es gibt hingegen halt dann auch Filme, die dem SJW Wünschen entsprechen, die von dieser Kritik allerdings, wenn überhaupt, nur marginal betroffen sind. Und das liegt eben daran, dass es neue Geschichten sind, wobei nichts kaputt gemacht werden kann.


    Das der weiße Amerikaner oder Europäer einen Vorlauf in Hollywood hat, ist ja richtig. Und wenn man das unbedingt ändern will, finde ich das auch vollkommen richtig. Nur nicht so, wie es zum Teil gemacht wird. Ich würds besser finden, wenn man neue Geschichten schreibt, die diese Sachen dann halt einfach präferieren und die alten Geschichten damit in Ruhe lässt.


    Auch vor dem Hintergrund, dass heutzutage ja eh nichts Neues mehr kommt sondern alles nur noch aufgewärmt wird, was schon schlimm genug ist.

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  • Hab mir von einem Kumpel, die DVDs von Cowboy Bepop ausgeliehen. Und werde mal reinschauen. Eigentlich mag ich ja keine Cowboys, aber CB ist ja kein reiner Western. Habe gestern Folge 6 "Der Junge mit der Mundharmonika" gesehen und bisher ist die Serie wirklich gut, hat mich überrascht. Was mir aber nicht in den Kopf will. Wie kann man ein solchen release überhaupt freigeben. am ende jeder Folge gibs ja ne Vorschau zur nächsten Folge. Mitten in den Credits fängt der Ton der Vorschau an und erst wenn der Ton endet sieht man die Vorschau, also total Asynchron. Folge 6 ab ungefähr die Mitte der Folge ist bis zum Ende der Ton um die 3 bis 5 Sekunden Asynchron. Frag mich da echt, was sich Peppermint dabei gedacht hat.


    Ob die Blu-Ray Fassung dasselbe Problem hat?

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  • Boah, gut, dass du das Thema aufgewärmt hast. Jetzt hab ich auch wieder bock drauf. Die hab ich als Sammlung auch hier liegen und muss die mal nach Jahren wieder angucken :D


    Freut mich aber, dass dir die Serie gefällt. Schade, dass es nicht doch irgendwie weiterging. Viele werden sagen "Wieso?" und "Das macht gar keinen Sinn bei der Serie" aber als Fan wünscht man sich ja doch manchmal eine Fortsetzung oder auch Prequel. Nun bin mal gespannt, wenn du die Serie fertig hast, wie du dich äußerst.

  • Wäre Synchronsprecher-technisch auch noch möglich. Zumindest die deutsche Fassung.

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  • @Magnussen
    Hast du die Serie auf Blu-Ray oder DVD? Gibt es bei dir auch Asynchron Probleme? Also bei Folge 6 "Der Junge mit der Mundharmonika" Fängt der Ton ab ungefähr 14 Minuten nicht mehr Synchron mit dem was passiert. Als Beispiel hört man zuerst die Schüsse und nach ungefähr 5 Sekunden sieht man, was überhaupt passiert.


    Eine Fortsetzung wäre nicht schlecht, auch wenn ich noch nicht weiß, wie das ganze endet. Wir müssen uns wohl mit der Netflix Live Action Serie zufrieden stellen, obwohl nach Death Note hab ich ich etwas angst was das betrifft. Den Film hab ich mir übrigens auch ausgeliehen

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