Final Fantasy VI wurde in nur einem Jahr entwickelt

Ich bin mir sicher wäre FFVI auf der Engine von FFVII gelaufen, wäre FFVII nur noch halb so gut. Es ist aber schön zu hören das man für das ( aus meiner sicht ) beste FF nur 1 Jahr gebraucht hat.

Alleine die Story und die Imposante Musik im Opera House werden mir auf ewig im Gedächtnis bleiben.

Ja, das sag ich auch immer: technische Limitierungen fördern das kreative Denken. Wenn man bedenkt, mit wie wenig Speicher in den 70ern und 80ern gearbeitet werden musste, und man trotzdem legendäre Spiele geschaffen hat... solche Artikel sind in meiner RETRO (oder Retro Gamer) immer die interessantesten. ^^'

Es soll Fans der Serie geben, die sehen in Final Fantasy VI den besten Teil der Final Fantasy Reihe. Die Entwicklung begann einst direkt nach dem Ende der Arbeiten an Final Fantasy V 1992. Und die Entwicklung dauert nur ein einziges Jahr, wie Director Yoshinori Kitase in einem neuen Interview mit Edge Online verraten hat.

Final Fantasy VI sollte ein Spiel werden, in dem jeder Charakter eine führende Rolle hat. Deshalb hatten viele Designer Mitspracherecht, darunter Sakaguchi, aber auch Tetsuya Nomura. Das viele Charaktere eine führende Rolle haben, brachte mit dem Wechseln zwischen den Geschichten weitere Probleme mit sich, so Kitase.

“Eine Balance zwischen all den Charakteren zu finden war wahrscheinlich die größte Herausforderung der ich mich gestellt sah“, erklärt Kitase. “Ich war dann derart involviert in all die Persönlichkeiten, dass es Punkte gab, bei denen ich zurückblickend diese Balance aus den Augen verloren habe beim Skript. Zum Beispiel die Szenen mit Celes und Kefka – diese Charaktere wurden viel größer und einflussreicher, als es ursprünglich geplant war, als die Entwicklung begann.“

Dazu gab es auch die technischen Limitierungen des SNES und obwohl Final Fantasy VII planmäßig erschienen ist und sein Budget gehalten hat, gab es eine Zeit, in der man auch mal die Zähne zusammenbeißen musste bis zum Ende der Entwicklung.

Dann sagt Kitase etwas interessates: “Es mag vielleicht seltsam klingen, aber ich vermisse diese Limitierungen bei der Entwicklung heutiger Spiele. Die Kapazität der Cartridges war viel kleiner, die Herausforderungen waren größer. Heutzutage kann man fast alles in einem Spiel machen. Es ist paradox, aber das kann in der Kreativität limitierender sein als technische Limitierungen, mit denen man arbeiten muss. Es gibt eine bestimmte Freiheit, mit der man auch mit den strikten Grenzen agieren kann, offensichtlich auch in Final Fantasy VI.“

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Final Fantasy VI bleibt ein unvergesslicher Meilensetein in der Geschichte des Franchises und der JRPGs!
Ich finde es auch heute noch sehr inspirierend zu hören, dass ein solches Meisterwerk unter derart beschränkten zeitlichen und technischen Möglichkeiten entstanden.

Bin gerade dabei, es nochmal durchzuspielen. Muss aber sagen, dass ich etwas bessere Erinnerungen an das Spiel hatte. Ich finds vor allem schade, dass es abgesehen vom Anfang nur sehr wenige Dialoge der Charaktere untereinander gibt. Auch gibt es viele Dialoge, bei denen der Char egal ist, den man gerade spielt (es steht einfach kein Name da, wer gerade spricht) und viele Ereignisse werden einfach so hingenommen, vor allem in der World of Ruin. Es war damals vielleicht auch einfach zu aufwendig und technisch nicht so gut machbar, aber man merkt finde ich gerade bei den Dialogen, dass die Entwicklungszeit nicht so lang war bzw. das Spiel zum Ende hin schnell fertig entwickelt wurde.

Dennoch auch für mich allein durch die Story einer der besten Teile der Serie!

Zitat

Ich wünsche mich auch manchmal in SNES/PS1-Zeiten zurück.

Achja, zu PS1 Zeiten wurde man ja praktische mit RPG-Perlen überschwemmt! Chrono Cross, Xenogears, Suikoden II, Breath of fire III, IV, Final Fantasy VII - IX, Persona II, Tales of Eternia, etc. etc... So viele unzählige wunderbare Erinnerungen. Und das sage ich nicht nur aus romantischer Kindeheitserfahrung heraus, den Großteil dieser Spiele habe ich erst in den letzten 5 Jahren nachgeholt!