A Realm Reborn Free to Play????

  • Immer wieder stellten Leute die Frage ob Final Fantasy XIV A Realm Reborn Free to Play wird.
    Für euch alle hat Yoshi P hier die Antwort:


    Es gibt viele verschiedene Typen von MMOs. Es gibt 2 Haupttypen bzw Hauptgruppen. Eine Hauptgruppe sind Games wie RIFT oder Star Wars, welche sehr grossangelegte MMOs mit einer etablierten IP sind. Dann gibt es die kleineren MMOs, welche vielleicht neue IPs sind und keine riesige User-Basis benötigen um erfolgreich zu sein. Also beginnen wir mit der grossangelegten MMO-Gruppe (RIFT, Star Wars, Guild Wars, Age of Conan und Der Herr der Ringe). Diese Games starteten alle mit einem Abo-Modell oder planten ein solches, als sie in der Entwicklung des Games waren. Dann, als das Game einige Zeit auf dem Markt war, wechselten sie zu free-to-play.



    Also hat man Games wie RIFT und Star Wars. Auch wenn die Leute sagen, dass auf dem Markt eine Veränderung vor sich geht und alles free-to-play wird, haben sie trotzdem - und zwar wird das auch heute noch so geplant - ein Game entwickelt, das auf ein Abo-Modell ausgelegt ist. Auch wenn alle sagen, dass die MMO-Branche free-to-play wird, haben sie diese riesigen Games trotzdem mit der Absicht entwickelt, es als Abo-Modell laufen zu lassen. Wir sagen nicht, dass das eine besser ist als das andere. Aber das wichtigste für ein grosses Game in diesem Ausmass - wichtiger als viel Geld zu verdienen - sind stabile Einnahmen zu generieren. Und zwar solche, die sich über lange Zeit halten können. Um ein grossangelegtes MMO wie dieses zu entwicklen braucht es viel Zeit, ein Haufen Resourcen und viel Personal um dieses Game zu machen.
    Um das zu erreichen braucht man viel Geld. Und um viel Geld zu erhalten braucht man normalerweise Investoren, welche in das Game investieren. Wenn man viel Geld ausgegeben hat um das Game ins Rollen zu bringen und somit auch viel Geld von den Investoren ausgeleiht hat, wollen diese Investoren Rückzahlungen, sobald das Game veröffentlicht wird. Wenn das Game erfolgreich ist und viele Abo-Zahler hat, werden die Investoren glücklich sein und man kann sie bezahlen. Aber was passiert, wenn man nicht von Anfang an genug Abo-Zahler hat? Immerhin will auch das Personal bezahlt werden. Auch die Investoren wollen ihre Zinsen. Dann hat man auch viele Inhalte, die entwickelt werden müssen, weil die Leute Updates wollen. So bekommt man das Problem, dass man diese Updates nicht machen kann, da man nicht genug Geld hat, weil die Abo-Zahler einfach fehlen. Was macht man da also? Eine Möglichkeit, ist sofortiges Geld durch free-to-play zu erhalten durch den Verkauf von Items. Mit diesem Geld kann/können dann das Personal, die Investoren und die Entwicklung der neuen Inhalte finanziert werden. Das ist eine Möglichkeit.
    Warum also haben die Entwickler von RIFT oder Star Wars das nicht von Beginn an gemacht? Wieso sind sie nicht mit free-to-play gestartet? Es gibt einen Grund dafür. Bei free-to-play (Items verkaufen) gibt es Monate mit starken Verkaufszahlen, durch die viel Geld in die Kasse fliesst. Aber es gibt keine Gewissheit dafür. Es kommt darauf an, was während des Monats passiert. Es kann passieren, dass der Spieler, der im Januar 100.00 $ ausgegeben hat, im Februar vielleicht gar nichts kauft. Also weiss man nie, wieviel man bekommen wird. Das erschwert die Planung erheblich, wenn man die Einnahmen nicht abschätzen kann. Wenn man nicht vorausplanen kann, kann auch das Personal nicht gehalten werden, weil nie sicher ist, ob ihre Löhne bezahlt werden können oder nicht.
    Bei einem Abo-Modell, bei dem man vielleicht 400'000 Users hat, ist sicher, dass man die monatlichen Gebühren dieses Monats für den nächsten Monat hat. Es ist ebenfalls sicher, dass es 400'000 Users sind. Es wird kein Sturz auf 200'000 Users geben. Solch erhebliche User-Einbussen sind mehr als unwahrscheinlich bei einem Abo-Modell. Aufgrund dessen hat man die Gewissheit, dass stabile Einnahmen generiert werden können. Mit diesen stabilen Einnahmen kann dann auch die Planung stattfinden. Man hat Gewissheit, dass man immer genug Personal haben wird, welches die neuen Inhalte entwickelt. Mit neuen Inhalten stellt man sicher, dass die Kunden (also die Spieler) bei Laune gehalten werden. Wenn diese wissen, dass es immer mal wieder neue Inhalte geben wird, bezahlen sie auch gerne die monatlichen Gebühren. Es ist uns lieber, stabile Einnahmen zu generieren als durch free-to-play auf eine 100-Millionen-pro-Monat-Rate zu hoffen. So können wir auch neue Produkte anbieten.
    Es gibt Blizzard und Square Enix. Wir sind die einzigen zwei Unternehmen in der Branche, welche die MMOs mit dem eigenen Geld finanzieren. Das bringt uns einen Vorteil, weil andere Unternehemen Investoren brauchen, was bei uns nicht der Fall ist. So sind wir gezwungen bei der Entwicklung effizient vorzugehen. Investoren wollen nämlich ihre Zinsen so schnell wie möglich. Square Enix und Blizzard brauchen sich keine Sorgen um die Ansprüche irgendwelcher Investoren zu machen, da keine notwendig sind. So können wir bis zur Veröffentlichung einige Ausgaben wegstecken. Solange wir die Anzahl der Spieler erhöhen bekommen wir dieses Geld zurück und haben so wieder die Mittel zur Verfügung, die Spieler glücklich zu machen. So kommen wir in den Kreislauf, den ich vorher angesprochen habe, in dem wir gute Inhalte erarbeiten und haben immer noch die stabilen Einnahmen um den Kreislauf am Leben zu halten.
    Bei Version 1.0, auch wenn wir es als Fehlstart bezeichnen, hatten wir immer noch unsere User-Basis. Während der Entwicklung von 2.0 haben wir es geschafft, die Anzahl der Abo-Zahler zu verdreifachen. Es braucht natürlich Zeit. Aber wir sehen hier eine Zunahme. Und dafür arbeiten wir. Wir sagen natürlich nicht, dass der Markt sich nicht verändert hat. Es gibt 2 verschiedene Zahlungsmodelle. Dasjenige zu wählen, welches zum Produkt passt und damit auch erfolgreich zu sein ist wichtig. Und wir sind der Ansicht, dass ein MMO, je grösser es ist mit einem Abo-Modell besser laufen wird.
    Deswegen gibt es viele Firmen, die ein Abo-Modell wählen und machen wollten, was wir tun. Nur wurden sie gezwungen auf free-to-play zu wechseln. Sie haben das nicht aus freiem Willen getan. Denn wäre das der Fall, dann hätten sie es bereits von Anfang an free-to-play gemacht. Sie hätten es auf free-to-play ausgelegt und nicht auf monatliche Gebühren. Es gibt viele Leute die sagen: "Star Wars ist free-to-play, das ist echt super!!" Aber wenn man sie dann fragt, ob sie auch free-to-play spielen, sagen sie "Nein, ich spiele es nicht wirklich". Jeder redet darüber, wie grossartig es ist, dass es free-to-play geworden ist. Aber wenn man herumfragt, findet man nicht viele, die es spielen, seit es free-to-play geworden ist. Wenn man all sein Geld in ein Game steckt, es veröffentlicht, merkt, dass es voller Fehler ist und man nicht genug Zeit hat die Updates herauszubringen werden einem die Leute den Rücken kehren. Die Spieler wollen die neuen Inhalte. Diese nicht bieten zu können hat fatale Folgen. Wenn die Entwickler in der Lage gewesen wären, so viele Inhalte anzubieten wie die Spieler wollen, wären diese auch geblieben. Wir glauben nicht wirklich daran, dass das vom Businessmodell abhängt. Es kommt darauf an, wie man damit umgeht.




    http://venturebeat.com/2013/06/17/final-fantasy-online-director-defends-monthly-subscriptions-in-the-golden-age-of-free-to-play-exclusive/


    Übersetzt von Teflak_Ridec aus dem Betaforum

  • Ich bin froh, dass Final Fantasy nicht F2P wird, sondern ein Abo-Modell hat.


    Ich habe selbst für ein größeres Spiel gearbeitet, welches vom Abo-Modell zu F2P gewechselt hat und war persönlich kein Fan des Wandels der Community. Ja, F2P ist eine Chance, wenn man sie zu nutzen weiß, aber F2P ist kein Allheilmittel. Aus Publishersicht muss man sagen, dass man über kurz oder lang mehr Geld macht mit F2P. Man glaubt gar nicht, was die Leute so an Geld rauswerfen, wenn sie eigentlich nicht mehr zahlen müssen. Leute, die vorher über eine Monatsgebühr gemosert haben und sich nicht so an ein Spiel binden wollten, werden nun viel mehr Geld raus, nur mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass sie ja jederzeit aufhören können. Die Logik ist mir leider immernoch nicht klar.


    Ich weiß nicht, wieso manche Spieler meinen, dass sie selbst mit einem F2P-Modell besser kommen. Wen man als Publisher und Developer regelmäßig Geld reinbekommt, macht man sich, nach meiner Erfahrung, generell mehr Arbeit, was den Content angeht. Der Druck ist höher die quängelnde Masse zufriedenzustellen und die Abo-Gebühren hochzuhalten. Anders ist es bei einem F2P-Modell. Dort entwickelt man ständig an kleinem Schnickschnack, den die Leute kaufen und steckt weniger Aufmerksamkeit in die großen Contentupdates. Als Spieler find ich das persönlich echt schade, aber ist nunmal auch als Entwicklersicht verständlich. Man muss halt sehen, dass Geld in die Kasse kommt.


    Aus Community Manager Sicht mochte ich die damalige Umstellung "meines" Spiels gar nicht. Die Community ist dadurch in einem ständigen Wandeln. Alte gehen, Neue kommen und so geht das immer weiter. Die Community kommt einfach nicht richtig zur Ruhe und kann sich nicht festigen und das bringt insgesamt doch viel Chaos und jede Menge offene Fragen. Man beginnt wieder ganz am Anfang und ich fand das sehr frustrierend. Es ist auch schwer so eine ständig wechselne Community gut zu motivieren und animieren und hat meinen Job damals nicht gerade leicht gemacht. Wenn dann der Publisher und Entwickler dahinter dir dann auch nur einen begrenzten Spielraum bietet und irgendwann nur noch auf sich bedacht ist, hat man als Community Manager eh verloren. Dann zieht "der Pöbel" weiter, weil man ist ja in keiner Form gebunden und das Spiel stirbt langsam aber sicher aus.


    Lange Rede, kurzer Sinn, ich bin sehr froh, dass FFXIV ARR ein Abo-Modell hat und sich so kurz nach Release eine Fangemeinde aus Spielern bilden wird, die sich festigt und zusammenhält. Eine Community, wo man seine Pappenheimer und seine Mitspieler kennt und wo man nicht ständig nur mit den Egos einiger Leute spielen muss. Dafür definitiv Daumen hoch!

  • Es kommt immer darauf an wie man es aufzieht, Guild Wars 2 ist das absolute Positiv Vorbild für alle MMORPGS. Und ich denke auch das FFXIV am veralterten Gebühren Modell scheitern wird.
    DIe Beta ist zwar gut, aber immer noch weit weg von der Qualität Guild Wars 2's die halt zusätzlich keine monatlichen Gebühren verlangen und ein System nutzen in dem man im Ingame Shop mit echtem Geld oder Ingame Gold einkaufen kann.

  • Ich find es wie es ist mit den monatlichen Gebühren recht gut und einen Ingame-Shop ist immer so ne Sache.
    Es ist manchmal bei f2p Games schon recht nervig wenn man sich seine Vorteile immer erkaufen kann, anstatt sich Sachen richtig zu verdienen und auch daran zu arbeiten.
    Und an den Gebühren werden sie sicher nicht scheitern, sonst wäre auch XI schon längst f2p... ist es aber nach Jahren immernoch nicht und es wird auch weiterhin von sehr vielen gespielt.
    Bei XIV wird es sich somit auch immernoch gut machen und da viele von XI auch dahin gehen wird es auch weiterhin mehr als genug geben die es spielen werden.
    F2p wird da wohl von denen eher verflucht, wenn es passieren sollte..... das macht mehr als genug kaputt.

  • Es kommt immer darauf an wie man es aufzieht, Guild Wars 2 ist das absolute Positiv Vorbild für alle MMORPGS. Und ich denke auch das FFXIV am veralterten Gebühren Modell scheitern wird.
    DIe Beta ist zwar gut, aber immer noch weit weg von der Qualität Guild Wars 2's die halt zusätzlich keine monatlichen Gebühren verlangen und ein System nutzen in dem man im Ingame Shop mit echtem Geld oder Ingame Gold einkaufen kann.


    Ob GW2 wirklich das absolut positive Vorbild für MMOs ist, würde ich so mal stehen lassen. Das ist deine Meinung und wenn du es so siehst, dann sei dem so. Für mich weist das Modell erhebliche Schwächen auf, aber es gibt generell nicht das perfekte Modell, was für alle Spiele funktioniert. Es kommt immer darauf an, was die Spieler darauß machen. Ich kenne durchaus sehr viele Spieler, die GW2 angefangen haben, die aber trotz des Modells nicht geblieben sind und auch nicht vorhaben zurückzukehren. GW2 hat nunmal das gleiche Probleme wie jedes F2P-MMO - eine stark fluktuirende Community und wer spielt schon gern ein MMO, wenn die eigenen Freunde mal da sind und dann wieder eine lange Zeit nicht? Gerade die Community ist, wie man an World of Warcraft immernoch gut sieht, ein Punkt, den man auf keinen Fall außer acht lassen darf und ein Abo-Modell hat immernoch eine erhebliche Bindung.


    Auch FFXI läuft nach wie vor mit einem Abo-Modell, von daher sollte man so etwas nicht verteufeln. Es gibt immer Vor- und Nachteile und ich denke gerade für einen so großen Namen wie Final Fantasy ist so ein Abo-Modell sinnvoller. Auch ohne ARR hatte FFXIV eine gute Basis und konnte auf eigenen Beinen stehen. Nicht unbedingt als erfolgreichstes Spiel aller Zeiten, aber ich denke ganz ehrlich, dass ein FF auch nicht dazu ausgelegt ist. Asiatische Spiele mag man oder eben nicht und das merkt man schnell, wen man sich in der Gaming-Branche bewegt, wenn auch nur als Fan.

  • Kommt letztendlich aber immer drauf an mit wem man spielt, ich spiele immer mit meiner selben Gilde deswegen sind mir random Spieler auch ziemlich egal.
    Fakt ist auf jeden Fall das Guild Wars 2 mit Abstand das beste Spiel im Genre ist, sicher auch mit Schwächen die das Genre halt so hat. Aber in vielen Bereichen hat man das Genre revolutioniert und bietet auf jeden Fall eine Spielerfahrung die es so woanders nicht in der Form gibt. Liegt aber auch daran das der Schwarzlöwenshop nicht das normale Free to play Model ist, Arena Net selber hat den Titel auch niemals Free to Play genannt. Und die riesige Spielerbase zeigt ja wie erfolgreich das Model ist, selbst wenn man einige Monate nicht spielt kommt man irgendwann wieder zurück. Das hat Guild Wars 1 schon ausgemacht und in Guild Wars 2 hat man nun auch die Standard MMORPG Spieler mit angesprochen.
    Von daher sehe ich das Monatliche Gebühren Model als Grab an, dafür sind die monatlichen Kosten heutzutage auch einfach zu teuer angestzt in meinen Augen.


    Final Fantasy XIV ARR hab auf jeden Fall einige Sachen sehr nett kopiert wie z.B. die Events und einiges gefällt mir sogar besser wie die Emote Vielfalt und einige kosmetische Dinge (Kopfbedeckungen mit Haaranimation anstatt Glatze wie in fast allen MMORPGs) aber insgesamt hebt sich das Spiel nicht so sehr von der Masse ab das ich glaube das man mit diesem Modell viele Spieler auf Dauer binden kann.


    Das Final Fantasy XI immer noch läuft ist auf jeden Fall SE hoch anzurechnen, erfolgreich war es ja nicht wirklich. Und Das Gameplay nahezu unteridrisch xD, bin auch sehr froh das man in FFFXIV vieles besser gemacht hat. Vor allem bei der Steuerung.

  • Das Final Fantasy XI immer noch läuft ist auf jeden Fall SE hoch anzurechnen, erfolgreich war es ja nicht wirklich. Und Das Gameplay nahezu unteridrisch xD, bin auch sehr froh das man in FFFXIV vieles besser gemacht hat. Vor allem bei der Steuerung.


    Erfolgreich war es und ist es auch immernoch und das Gameplay hat sich nun auch nicht so großartig geändert.
    Und bei der Steuerung haben die auch nicht so viel geändert, zumindest bei der für den Controller, da ist s so gut wie die selbe.
    Is aber wohl auch alles ne Ansichtssache.


    Und sonst wegen Abo-Kosten.... bei WoW funktioniert das auch weiterhin bestens und keiner beschwert sich.
    Die Community is auch immernoch sehr groß und da gibts auch einfach keine Probleme mit dem Abo.
    Muss ja nicht direkt GW2 bei dem Thema sein.

  • Das ist ja alles auch immer sehr subjektiv.
    Für den einen ist ein Spiel ganz toll für den anderen eben nicht. Ich hab z.B. Guildwars 2 angetestet weil es kostenlos war und ich mir dachte "Ach ist bestimmt ganz lustig wenn du mal etwas Abwechslung brauchst" aber ich fand es so grausam das ich warscheinlich nicht nochmal vorbei schauen werde.
    Aber so sind einfach verschiedene Geschmäcker verschieden und es wird niemals einer Firma gelingen ein Spiel zu erfinden das jedem einzelnen Menschen auf der Welt gefällt.
    Ich für meinen Teil finde das FreetoPlay System ganz grauenvoll und bin froh das Square Enix weiterhin den Weg des Abos geht und scheinbar auch vorhat weiter zu gehen. Und auch wenn Final Fantasy XI jetzt vielleicht nicht der große Blockbuster war, aber es hat eine sehr Kontinuierliche Userbase, obwohl sie ein Abo system haben, oder vielleicht gerade weil sie eines haben, und davon könnte so manches Spiel da draußen noch träumen. Ist ja nicht so als hätte Final Fantasy XI vor ein paar Jahren nicht auch seinen millionesten Aktiven Spieler gefeiert. Und auch wenn es nicht mit einem SPielegiganten wie WoW mithalten kann so sind eine Millionen kontinuierlicher bezahlender Spieler pro Monat bestimmt nicht als Misserfolg zu betrachten.

  • Ich könnte mir vorstellen, das auch FF14 wie sehr sehr viele andere grossen Titel irgenwann zu f2p wechselt, und dass aus dem Grund, dass man so einfach eine Menge neuer Spieler an Bord holt.
    Es gibt sehr viele Jugendliche und Studenten die einfach nicht jeden Monat für ein Spiel zahlen wollen.
    Ich wollte einen Freund überreden sich das Spiel auch für die PS3 zu kaufen, er fand die Beta auch klasse, kauft sich das Spiel allerdings nicht, da es nicht f2p ist :(


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Naja das könnte ein zweischneidiges Schwert für Square Enix werden.
    Sehr viele alte Spieler von FFXI und FFXIV Version 1 verabscheuen Freetoplay Spiele und würden warscheinlich aufhören zu spielen sollte es jemals Freetoplay werden. Mich eingeschlossen.


    Die Frage ist hier. Wie viele Spieler gewinnen sie dazu und wie viele Spieler verlieren sie.
    Das ist hier ein wenig die Frage.

  • Ich bin auch sehr froh, dass sie mit einem "pay-to-play" Modell funktionieren werden. Ich zahle einfach lieber monatlich etwas Geld an SE, damit sie mit dem Geld das Spiel weiter verbessern können und uns neue Inhalte geben können.


    Zu GW2: Ich persönlich bin ein großer Fan von Guild Wars, und ich stimme zu, dass sie bei Guild Wars 2 sehr viel "revolutioniert" haben. Bestes Beispiel hierfür wären die dynamischen Events, die damals bei Warhammer auftauchten und von ArenaNet noch weiter verbessert worden sind. Doch wie mit jedem Spiel leidet auch Guild Wars 2 an einigen Nachteilen, die das Spielerlebnis für manche Leute komplett ruinieren könnten.....


    Im GemStore von Guild Wars 2 kann man entweder mit realem Geld "gems" kaufen, um damit dann unterschiedliche Gegenstände (die einem spielerisch jedoch keinen Vorteil verschaffen) kaufen oder man kauft diese "gems" ganz einfach mit dem Gold das man im Spiel selbst verdient hat.... ich persönliche spiele jetzt fast ein Jahr und hab 10€ in das Spiel investiert...


    der Hacken bei dieser ganzen Sache ist jedoch, dass ArenaNet auf einen Publisher angewisen ist. Dieser Publisher ist NCSoft und das ganze Geld, dass über ihren GemStore gemacht wird, geht in einem ersten Schritt an NCSoft, die dann in der Regel mit dem Geld machen können was sie wollen. Es ist natürlich logisch, dass sie das Geld dann an ArenaNet weitergeben, damit sie das Spiel weiter verbessern können, doch rein theoretisch besteht die Möglichkeit, dass ein Teil des Geldes (das ein Spieler in sein Lieblingsspiel steckt um es zu unterstützen) z.B. in ein Add-on für Aion oder sonstiges gesteckt wird.


    Auch wenn ArenaNet bislang jeden Monat regelmässig Updates und neue Inhalte bringt, so schwächeln diese doch ganz oft im Bereich der Story oder dem Inhalt (z.B. unzählige Monster "grinden" um ne Kiste zu kriegen wo dann vielleicht ein Ticket drin ist für einen neue Waffe / Rüstung).. aber gut das geht hier jetzt zu weit^^



    Ich denke, dass das größte Problem beim Kampf zwischen "F2P" und "P2P" ganz einfach die Einstellung der Spieler ist. Spielt man jetzt z.B. WoW oder FFXI, fühlt man sich teil einer .. sagen wir mal, "geschlossenen, priviligierten" Gesellschaft von Spielern die IHR Spiel unterstützen und spielen, dadurch, dass man jeden Monat Geld zahlt, weiss man, dass die Spieler das Spiel ernst nehmen. Bei einem "F2P" Spiel wie z.B. jetzt Rift, fühlt man sich nicht mehr so stark an das Spiel gebunden, da fürchten viele Spieler, dass der Sinn der "Community" verloren geht....


    Und wenn ich die Wahl habe zwischen Guild Wars 2 (mit einem tollen und aktiven Kampfsystem, dynamischen Events, einer lebendigen Welt und einer leider relativ schwachen Story) und Final Fantasy XIV (welches mir eigentlich das gleiche anbietet mitsamt einer richtig guten Story) dann ist es für mich klar was ich spielen werden ;)

    "Wouldn’t it be great if the concepts, which children do learn at school, but reluctantly and not very well, would be learned with the gusto one sees in playing Nintendo games?"



    - Seymour Papert

  • Ich kann euch sagen was leute in F2P Spielen liegen lassen. Als ich noch rappelz zockte waren da Leut dabei die haben 400 - 600 Euro im Cashshop liegen gelassen. ich war auch recht oft am Kaufen. So 50 Euro im Monat. Weil die kommen da jedenfalls mit Wochend deals die sich gelohnt haben usw. Aber zum Glück habe ich das mit dem CS schnell wieder sein gelassen. Aber ein paar Monate war ich dem CS System auch verfallen. Nen RL Kumpel lies da schon nen bissle mehr Geld liegen. Es ist sehr verlockend bei F2P Spielen in den CS zu investieren. Man sagt sich gerne "Naja, das eine mal" oder Naja, ingame bekomme ich ja viel Geld dafür" usw.



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