[PS4/X1] Kingdom Hearts III

  • Selbst im New Game+ ist Critical wirklich heftig. Bin gerade mal im Olymp und bin schon 3 mal verreckt. Aber gut ich will mich nicht beschweren, weil selbst auf Profi ist KH 3 das einfachste KH.


    Ich denke mal nach Days Gone werde ich dann einen weiteren Run auf Critical beenden.

  • Ich enthalte mich dem Critical Mode. Brauch ich nicht, will ich nicht.


    Hab dennoch gestern einmal kurz reingeschaut, was die übrigen updates bringen.
    Mehr Fotos hätte ich mir viel früher gewünscht, da ich einige löschen musste, um Platz zu haben.
    In der Mogry Schmiede alle bisher geschmiedeten Items abzuhaken, hätten sie von anfang an drinhaben sollen bzw verstehe ich nicht, wieso sie es nicht von anfang an drin hatten.


    Zumindest geben mir die Updates aktuell keinen Grund das Spiel fortzusetzem bzw nochmal zu spielen auch wenn ich nur noch 3 (inkl Platin) Trophäen offen habe. Ich warte da auf kommende Updates und DLCs.

  • Da die DE bei Amazon stark reduziert war hab ichs jetzt auch angefangen.
    Mein Ersteindruck... Meehh..
    Eigentlich gut. Aber was sollen diese albernen Hashtag Ladebildshirme. Kann man die ausschalten? Ist ja total bescheuert. Ist Sora jetzt son Instagram Spasst geworden? :thumbdown:

  • Nee, geht leider nicht. Ich fand's auch eher unnötig.


    An sich wäre die Idee ja gar nicht so verkehrt, aber wie praktisch alles am Spiel ist's schlecht umgesetzt, weil's immer nur die gleiche Handvoll Beiträge ist und Fortschritt in der Handlung auch ignoriert wird. Da twittert Sora dann über ein Thema, das schon längst gegessen ist.


    Bin übrigens jetzt auch schon seit ein paar Wochen mit dem Ding durch und wollt schon längst die letzten und gesamten Eindrücke hinterlassen, aber das wird dann wieder so lang.....

  • Ich habe Kingdom Hearts 3 kürzlich auch beendet. Vieles von dem was Fangfried sagte stimmt mit meiner Meinung überein, er hat das gut auf den Punkt gebracht. Ich würde gerne aber mal den letzten Akt ansprechen:



    Das Kampfsystem gefällt mir in diesem Teil auch nicht. Kingdom Hearts 2 hatte eine Vielzahl an Formen, Summons, Magie und Limit-Attacken die nach Wunsch verwendet werden konnten. Hier jedoch verlässt man sich auf ein lächerliches RNG System um Features zu nutzen. Es ist im Grunde genau das, was ich schon Jahre zuvor immer bei dem bloßen Angucken von allen Gameplay Trailers vorhergesagt habe: es ist nur eine Mischung aus vielen verschiedenen Gameplay Features die alle nicht miteinander harmonisieren oder sich gegenseitig ergänzen. Man nehme ein Rhythmus-Karussell hier, eine First-Person Ballerei da, ein Piratenschiffchen hier, paar Team-Attacken die hin und wieder auftauchen und klebt sie mit Tesafilm zusammen. Et voilà, das Kampfsystem von Kingdom Hearts 3. Davon mal ganz abgesehen: hat irgend wer sonst Probleme mit dem Laufen? Sora justiert sich bei mir ständig neu, ich kann wortwörtlich keine 3 Zentimeter laufen, ohne dass er kurz anhält und sich erneut nach vorne schwingt. An meinem Controller liegt es nicht, andere Spiele funktionieren problemlos. Die Wände läuft Sora auch normal hoch. Nur auf dem Boden nach vorne laufen will nicht klappen.


    Ich habe dennoch bock das Ultimaschwert zu schmieden und mich am Secret Boss zu probieren (falls es einen gibt). Das Spiel ist sicher nicht schlecht, aber ich hatte deutlich mehr Spaß mit Teil 1 und 2. Alles in allem ein schreckliches Finale.

  • Bruder, ich wart auf nichts anderes. <3

    Zeit wird's, oder? Inzwischen sind seit dem Durchspielen gut anderthalb Monate vergangen, jetzt haben sich auch sämtliche Eindrücke gesetzt und man kann alles mit einer gewissen Distanz betrachten. Irgendwer hat seinen Abschlussbericht in verschiedene Punkte unterteilt, gute Idee.


    Die Welten fand ich im besten Fall akzeptabel, es war aber keine dabei, die mich wirklich begeistert hat und an jeder ist mir etwas Negatives aufgefallen. Der Olymp war mit seinen Bränden und Katastrophen ein schlechter Start, der Berg selbst recht unübersichtlich. Die Spielzeugkiste bestand praktisch lediglich aus dem Laden, wobei der aber recht groß war und dank verschiedener Abteilungen auch abwechslungsreich. Corona bestand nur daraus, durch den Wald zu laufen, die komplette Handlung wurde in einer langen Zwischensequenz abgehakt und die ganze Geschichte hatte etliche Löcher, da fehlte ein halbes Dutzend Videos. Ist natürlich weniger dramatisch, wenn man den Film kennt, aber nichtsdestotrotz mangelhaft umgesetzt. In Monstropolis musste man nur Gänge entlang laufen, in Arendelle war es Berg rauf, Berg runter, Berg rauf, Berg runter,...., sehr unübersichtlich und das Eislabyrinth diente nur dazu, die Spielzeit zu strecken. Die Karibik war recht klein und hatte keine Handlung und San Fransokyo war lediglich die wirre Innenstadt. Von Twilight Town und dem 100-Morgen-Wald fang ich gar nicht erst an, empfinde ich als eine Dreistigkeit. Der Schlüsselschwertfriedhof bestand praktisch nur aus dem Labyrinth, die letzte Welt hatte optisch nichts zu bieten und in Scala ad Caelum konnte man nur fünf Schritte gradeaus gehen.
    Einen Grund, warum es diesmal so wenige Welten gibt, konnte ich nicht erkennen, aber das Hauptproblem ist eh, dass keine einzige von ihnen wichtig ist und nichts zur Handlung beiträgt, weshalb sich schon in der Karibik eine gewisse Gleichgültigkeit bei mir einstellte. Natürlich hat man die neuen Prinzessinen der Herzen und es war auch eine sehr gute Idee, bereits jetzt dieses Konzept vorzustellen, letztlich trägt es aber zu diesem Teil nichts bei.
    Weiterhin fehlte mir zu oft die Interaktion mit den anderen Charakteren, vor allem die Karibik fällt da auf, wo die Truppe nichts zur Handlung beiträgt. Arendelle war da auch ein Kandidat. Häufig hätte man Sora und Co. einfach rausschneiden können, es wäre nichts anders verlaufen.
    Ich muss allerdings auch zugeben, dass mich die Hälfte der Welten persönlich nicht besonders interessiert hat, vor allem die Pixar-Auftritte. Davon abgesehen war's mir auch von der Präsentation zu ähnlich. Freilich hatte man immer eine andere Thematik, aber mehr Abwechslung hätte nicht geschadete. Hercules war auch der einzige klassische Film.


    Musikalisch ist mir diesmal kaum was in Erinnerung geblieben. Toy Story, weil man halt das Originallied schon gehört hat, Arendelle, weil man's aus dem Trailer kennt und mir dort schon gut gefallen hat, die Karibik hab ich grad nicht im Kopf, hatte aber sehr schön ein Gefühl von Freiheit und dem unendlichen Ozean vermittelt. Zum Intro muss nichts mehr gesagt werden, das Ending ist nach wie vor auch nicht meins. Das einzige Stück, dass mir wirklich verdammt gut gefällt, ist das zweite Gummischiff-Lied. Das hat halt richtig Bumms und gibt schon allein beim Zuhören dieses "Let's-a go! Das Abenteuer fängt jetzt erst an!"-Gefühl. Ansonsten war halt Musik da, wirklich im Gedächtnis ist mir aber kaum was geblieben.


    Was die Welten und die Musik betrifft ist's aber natürlich relativ. Jemand anderes kann davon hellauf begeistert sein, das ist dann auch in Ordnung, für mich war's diesmal eher mäh.


    Gameplay war viel Lärm um nichts. Man hat zwar hundert Möglichkeiten, aber selbst auf dem Profi-Schwierigkeitsgrad reicht es, sich mit X durchzupflügen. Feuer- oder Wassermagie für einen Fernangriff, Strom für viele Gegner gleichzeitig, Heilung, mehr braucht man nicht. Hohe Magie kann man noch mitnehmen, wenn sie verfügbar ist, aber Formänderungen, Attraktionen, Comboangriffe, Shootlock, Summons, die Vielzahl an Abilities,....das sind alles Spielereien, die nett aussehen, aber zu keinem Moment gebraucht werden. Bis ich da was ausgelöst habe sind die Gegner schon durch simples draufhauen zerlegt. Es ist halt das übliche Problem. Man probiert's einmal aus, um die Animation zu sehen und setzt es dann nie wieder ein. Hab z.B. auch nicht verstanden, wie die Ralph-Beschwörungen funktioniert.
    Sehr viel besser war da Birth by Sleep durch den einfachen wie simplen Grund, dass man die Feinheiten des Kampfsystems fürs Tagebuch braucht. Natürlich beschränkt sich da auch vieles auf den einmaligen Einsatz, aber wenn man eine komplette Chronik haben will muss man sich halt durch die Abschlussangriffe arbeiten oder die Summons aufleveln. In gewisser Weise wird's einem dadurch natürlich aufgezwungen, allerdings geht's auch recht flott, deshalb kein Problem. Hier dagegen sind viele Dinge halt völlig überlüssig.
    Gestört hat mich das alles aber nicht, man ist's halt von der Serie gewöhnt und erwartet auch nichts anderes. Kingdom Hearts ist nun mal X drücken. Wenn man daran was ändern will müsste man schon das komplette Kampfsystem auf den Kopf stellen.


    Secret Movie fand ich sehr dröge, liegt aber daran, weil ich ein paar Stunden vorher (hier?) über das Stichwort "Sora in Shibuya" gestolpert bin und damit im Endeffekt alles gesagt war. Yozora interessiert mich jetzt auch nicht besonders. Schön waren aber die musikalischen Referenzen zu Deep Dive und Somnus. Meine ich zumindest rausgehört zu haben. Inhaltlich fand ich den Epilog aber deutlich beeindruckender.


    So, reicht fürs Erste. Finale und Handlung generell kommt im nächsten Beitrag. Hoffentlich heute noch. Oder halt innerhalb des Monats....

  • Ich hab das Spiel immer noch nicht durch, weil mir gerade das hektische und unübersichtliche gewaltig auf den Zeiger geht. Ich bin gerade in Arendelle und hoffe nur es ist bald vorbei. Dauernd verlaufe ich mich, falle oder rutsche irgendwo runter.
    Ich bin auch nicht so der Disney Fan , dass mich da irgendwas von begeistert.
    Da man aber wissen möchte wie alles endet muss man wohl bis zum Schluss durchhalten.

  • Ich hab das Spiel vor vier Tagen auch abgeschlossen.


    Im Großen und Ganzen finde ich das Kingdom Hearts 3 ein sehr gutes Spiel ist, aber kein gutes Kingdom Hearts.


    Im Gegensatz zu Final Fantasy 15 läuft dieses Spiel einfach rund. Das ganze Gameplay funktioniert einfach und selbst grafisch ist es beeindruckend. Ich würde mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen und sagen das es selbst grafisch besser und einfach sauberer/flüssiger als FF15 ist.


    Ich finde das Spiel garnicht so kurz. Viele bemängeln, das es das umfangschwächste Kingdom Hearts sei. Ich finde es geht voll in Ordnung. Besonders die Karibik und San Franzisko wirken erstmal erschlagend! Letzteres hat mir äußerst gut gefallen und am Ende war es doch recht überschaubar. Leider. Dort hat es mir am meisten Spaß gemacht alles abzusuchen und zu sammeln.


    Als Spiel finde ich es erstklassig!
    Aber es hat mich kein Stück weitergebracht.
    Man bekommt überhaupt nicht das Gefühl, das dieses Spiel die Handlung abschließen will, secret Ending beiseite.
    Ich bezweifle leider auch das mich das Spielen älterer Teile das "World Building" verstehen lässt!


    In Kingdom Hearts 1 habe ich es nicht wirklich hinterfragt. Da waren ein paar Kinder auf einer einsamen Insel und dann reisen sie durch Welten und ach, .. "Das wird wohl alles so eine Art Nimmerland Kindertraumwelt sein" dachte ich. Aber ich kann mich nicht daran erinnern das man jemals erfahren hat woher Sora und die Kids kommen.
    Ich raff diese Welt einfach nicht. Denn immerhin gibt es da ja auch Twilight Town wo normale Menschen zu leben scheinen und auch Erwachsene.
    Ist Twilight Town jetzt also Soras Heimat und die reale Welt? Gibt es überhaupt eine reale Welt? Familie??



    Selten musste ich bei einem Spiel mein Hirn so sehr ausschalten.


    Wie gesagt... Als Spiel ist es toll! Als JRPG mit Fokus auf eine glaubwürdige Handlung eine unterirdische Katastrophe!
    Ich werds meinen Sohn spielen lassen. Er wirds lieben. Er ist aber auch erst 2.




    Zitat

    Da man aber wissen möchte wie alles endet muss man wohl bis zum Schluss durchhalten.


    Wenn ich darauf eingehen würde, wäre es ein Spoiler... :S

  • Also ich habe das Spiel seit Release hier liegen und habe nur bis zur Toy Story Welt gespielt und ich merke ich checke einfach nichts, weil ich nur KH1 und 2 gespielt habe und das liegt auch einige Jahre zurück.


    Habe versucht mir Videos anzusehen aber diese Zeitreisen machen es verdammt schwierig dieses hin und her geswitche in die Vergangenheit, Körperwechsel, Replikas ich komme da einfach nicht mit.

  • . "Das wird wohl alles so eine Art Nimmerland Kindertraumwelt sein" dachte ich. Aber ich kann mich nicht daran erinnern das man jemals erfahren hat woher Sora und die Kids kommen.

    Im Kingdom Hearts Manga gibt es eine Szene in der Sora in seinem Zimmer bei sich zuhause sitzt bevor der Sturm in Teil 1 losgeht. Dann haut er ab um das Boot zu sichern und man sieht nur ne Sprechblase seiner Mutter, die ihn zum Essen rufen will.


    Riku und Sora werden also wohl doch Eltern haben (in Teil 2 gehen Kairi und Selphie ja auch zur Schule inkl, Uniform). Da das ganze danach aber nie wieder thematisiert wird, Sora auch 1 Jahr lang im Schloß des Entfallens pennt, scheinen die Eltern die beiden nicht zu sehr zu vermissen. Bei wem Kairi gelebt hat, ob Tidus, Wakka und Selphie Eltern haben (gibt es evtl. Jekkt in KH^^?)wird einfach nicht angesprochen.

  • Im Kingdom Hearts Manga gibt es eine Szene in der Sora in seinem Zimmer bei sich zuhause sitzt bevor der Sturm in Teil 1 losgeht. Dann haut er ab um das Boot zu sichern und man sieht nur ne Sprechblase seiner Mutter, die ihn zum Essen rufen will.

    Die Szene kommt so ähnlich auch im ersten Spiel vor. ;)

  • In Kingdom Hearts 1 habe ich es nicht wirklich hinterfragt. Da waren ein paar Kinder auf einer einsamen Insel und dann reisen sie durch Welten und ach, .. "Das wird wohl alles so eine Art Nimmerland Kindertraumwelt sein" dachte ich. Aber ich kann mich nicht daran erinnern das man jemals erfahren hat woher Sora und die Kids kommen.
    Ich raff diese Welt einfach nicht. Denn immerhin gibt es da ja auch Twilight Town wo normale Menschen zu leben scheinen und auch Erwachsene.
    Ist Twilight Town jetzt also Soras Heimat und die reale Welt? Gibt es überhaupt eine reale Welt? Familie??


    Wenn man in KHI aufpasste hat sich das eigentlich direkt geklärt denn man sieht während Sora in seinem Zimmer ist während er aus dem Fenster schaut die Insel wo man zuvor drauf rumlief, heisst also Soras Haus ist auf einer anderen Insel und man hört auch seine Mutter nach ihm rufen. Desweiteren ist der Name der Welt Destiny Islands / Inseln des Schicksals weshalb man allein davon schon drauf kommen sollte das es mehr als nur die mini Insel gibt. In KHII sieht man die Hauptinsel auf der sich ne kleine Stadt befindet auch ein paar mal und man sieht sogar wie Kairi und Selphie in Schuluniform auf dem Weg nachhause sind. In BbS dann erwähnt Riku Terra gegenüber das Soras Vater sie zu der Insel wo sie sich befinden (man in KHI drauf rumläuft) bringt damit sie dort spielen können, allein dürfen sie zu der Zeit (mit 4-5 Jahren) noch nicht dahin. Also ist die Frage ganz leicht zu beantworten mit "Sie kommen aus der Stadt auf der Hauptinsel".


    Alle Welten sind reale Welten, alle Welten im Realm of Light (sowie diese die ins Realm of Darkness oder Sleep fielen) waren einst einge große zusammenhängende Welt welche dann aber nach dem Keyblade War wegen der Dunkelheit als viele kleine Welten endete. Stells dir mal vor als wenn Städte und kleinere Länder hier bei uns dann zu voneinander getrennten kleinen Welten werden würden, ungefähr so ist's in KH. Twilight town ist somit einfach ne kleinere Welt die sich woanders befindet aber anders als Destiny Islands (welche Soras Heimatwelt ist) welche sich wohl am Rand des Realm of Lights befindet befindet sich Twilight Town in nem zwischenraum zwischen dem Realm of Light und dem Realm of Darkness und da Nobodies zwischen den Realms erscheinen begann Roxas Existenz dort. Die normalen Menschen dort leben wohl schon seit der Trennung der Welten dort bzw. manche sind viell. auch dort gelandet nachdem ihre Welt von der Dunkelheit verschluckt wurde.











    Aufteilung in 2 Beiträge da mehr als 10000 Zeichen.

  • 2. Teil des Beitrags da mehr als 10000 Zeichen.






    Selten musste ich bei einem Spiel mein Hirn so sehr ausschalten.


    Viell. wäre es besser die Games alle zu spielen während das Hirn angeschaltet ist damit du die Welt von KH auch verstehst denn basierend auf deinen Fragen hast du dies nicht.


    Also ich habe das Spiel seit Release hier liegen und habe nur bis zur Toy Story Welt gespielt und ich merke ich checke einfach nichts, weil ich nur KH1 und 2 gespielt habe und das liegt auch einige Jahre zurück.


    Habe versucht mir Videos anzusehen aber diese Zeitreisen machen es verdammt schwierig dieses hin und her geswitche in die Vergangenheit, Körperwechsel, Replikas ich komme da einfach nicht mit.


    Also um die Hauptstory von KHIII zu verstehen muss man nicht alle Details wissen und die die man wissen muss werden in KHIII kurz klar und deutlich auf das reduziert was wirklich wichtig ist erzählt, natürlich fehlen dir die Details und das Wissen wie manche Dinge funktionieren da man eben nicht alles aus so ner langen Gamereihe mal eben kurz erklären kann, aber dafür das KH eben in so ner Situation ist macht KHIII das ganze doch ziemlich gut, zumindest besser als ichs erwartet habe. Wenn du aber trotzdem Probleme hast ist die einzige Lösung die alten Games alle zuspielen, das wurde auch von SE mehrmals gesagt und dafür gibts die Collections ja (im März kam auch The story So Far zu uns, da hast du dann alle Games die nötig sind drin für glaub letztens für ca. 35€ gesehen).


    Irgendwelche Videos die die Story erklären sollen kannst du eh vergessen da die entweder dann Dinge vergessen oder einem mit allem aufeinmal "erschlagen" so das man am Ende des Videos den Anfang schon wieder vergessen hat und verwirrter ist als vorher - solche Videos sind meiner Meinung nach nur als auffrischung nützlich können das spielen der Games aber in keinsterweise ersetzen. Wenn man die Games spielt bekommt man aber alles in nem vernünftigen Pacing mit.


    Im Kingdom Hearts Manga gibt es eine Szene in der Sora in seinem Zimmer bei sich zuhause sitzt bevor der Sturm in Teil 1 losgeht. Dann haut er ab um das Boot zu sichern und man sieht nur ne Sprechblase seiner Mutter, die ihn zum Essen rufen will.

    Kommt in KHI auch so vor, hab ich weiter oben auch erwähnt.

  • Ohjee.. Da hab ich ja wieder etwas angerichtet. Ich weiss, meine Meinungen neigen oft dazu zu polarisieren.
    Es tut mir leid.
    Scheint dich ja ziemlich mitgenommen zu haben. Du hast dich tatsächlich an jedem Satz aufgehalten. Teilweise sogar mehrfach.
    Ich hoffe ich habe dich nicht zuviel deiner wertvollen Zeit beraubt.


    Ich hoffe du kannst die nächsten Nächte gut schlafen wenn ich dir jetzt sage das du dir die Mühe völlig umsonnst gemacht hast.
    Es gibt Fragen die keiner Antwort bedürfen.
    Ich werde deshalb deine Texte zum Großteil ungelesen ignorieren. Das ist mir einfach zuviel. Aber danke für die Mühe mich aufzuklären. Der gute Wille zählt ja bekanntlich. Vlt gibt es in Zukunft auch Spiele bei denen wir geteilter Ansicht sind.


    Nur eines...
    Auch Fantasyspiele dürfen sich an gewissen Gesetzmäßigkeiten halten. In Kingdom Hearts 3 kritisiere ich die stetige Willkürlichkeit von Handlungen/Storywendungen und nicht nachvollziehbare Glaubhaftigkeit die das Spiel und die Welt nicht greifbar erscheinen lassen.


    Dir noch einen wunderschönen Abend Greymon. ^^

  • Die Szene kommt so ähnlich auch im ersten Spiel vor.

    Ach? ...Stimmt! Ich kann mich sogar noch an die Stimme von Soras Mutter erinnern!


    Scheinen ja echte Rabeneltern zu sein oder man denkt halt, dass die beiden Kinder (Sora und Riku) damals beim großen Sturm einfach ertrunken sind....

  • War das nicht so gewesen...
    da Sora nach CoM (reCoM) in der Kapsel war, dass so gut wie alle die Erinnerungen an ihn verloren haben - weshalb unter anderem Kairi bei KH2 sich zuerst nicht an seinen Namen erinnern konnte?!


    Edit:
    Ich glaube bei KH2 wurde das (in)direkt mal erwähnt.


    Der Mensch, der verurteilt ist, frei zu sein, trägt das ganze Gewicht der Welt auf seinen Schultern; er ist, was seine Seinsweise betrifft, verantwortlich für die Welt und für sich selbst.
    Jean-Paul Sartre

    2 Mal editiert, zuletzt von Valevinces ()

  • Der Bastian hat mich inspiriert endlich meinen Abschlussbericht weiterzuschreiben. Schwirrt ja alles die ganze Zeit durch meinen Kopf. Spoiler spare ich mir, betrifft ja eh den ganzen Beitrag, Cissnei muss aufpassen.


    Der finale Kampf war durchgehend unspektakulär. In Scala ad Caelum geht man zehn Schritte geradeaus und der Abschlusskampf beginnt. Man erfährt nichts, kein Wort über diesen Ort. An sich ist das nicht verkehrt, den Spieler im Dunkeln zu lassen und das Mysterium erst später aufzulösen. Chain of Memories hat es mit Twilight Town ja auch so gemacht. Aber wenn man bedenkt, dass man sämtliche Informationen, die das Spiel liefert, bereits vorab im letzten Trailer bekommen hat....das ist fast schon eine Kunst. Und keine, auf die man stolz sein sollte.
    Der Finalkampf gegen Xehanort war enttäuschend. An keiner anderen Stelle im Spiel/der gesamten Reihe wurde so deutlich, wie simpel das Kampfsystem sein kann und das man problemlos mit permanentem Drücken von X durchkommt. Das Spiel versuchst gar nicht erst, dir einen anspruchsvollen Kampf zu liefern. Durch die Spurt-Ability, die dich sofort an einen anvisierten Gegner bringt, muss man sich dem Feind nicht mal mehr annähern und auf Körperkontakt gehen. Es reicht tatsächlich, einfach nur die Kamera auf ihn auszurichten und X zu drücken, den Rest macht Sora von allein. Freilich könnte man die Fähigkeit vorher abschalten, aber das ist wohl kaum der Sinn der Sache. Durch die Vielzahl an Klonen, die von allen Seiten angreifen bzw. dadurch, dass Teile des Kampfes unter Wasser und in der Luft stattfinden, kann man auch kaum ausweichen oder blocken. Es bleibt halt konsequent nur die Möglichkeit, draufzuhauen. Und als ich mir den letzten Abschnitt des Kampfes selbst etwas anspruchsvoller gestalten wollte, indem ich eben nicht permanent angreife, sondern auch Xehanorts Attacken ausweiche, kommt plötzlich Donald daher, verwandelt sich in einen Berserker und übernimmt mit seiner Magie kurzerhand selbst den Job, den Feind zu verprügeln. Ääääh, kann ja auch nicht sein, dass der Enterich hier die ganze Arbeit erledigt.
    Es fehlte einfach komplett die Epik, der große Bumms. Teil 1 hatte das Finale auf den Resten der Schicksalsinseln und dann den riesigen Mecha. Das Ende von Teil 2 fand am Himmel über der Welt, die niemals war statt, zusammen mit dem großen Drachen. Teil 3 hat hier halt überhaupt nichts, was einem Abschluss würdig wäre. Scala ad Caelum zu zerlegen war als Idee durchaus nett, hat dann aber das Problem das man die Welt erst seit fünf Minuten kennt und es einem deshalb relativ gleichgültig ist, wenn da alles zu Bruch geht. Es fühlte sich einfach durchgehend wie ein Halbfinale an, vergleichbar mit dem Nega-Riku in der Hollow Bastion und ich sass die ganze Zeit im Stuhl und dachte nur "Jetzt kommt aber noch was, oder?"


    Eine komplette Enttäuschung war das Finale an sich. Viele stören sich ja daran, dass sich Xehanort als der tragische Held präsentiert, der eigentlich nur das Beste für alle wollte. Naja, hab ich ehrlich gesagt gar nicht so interpretiert. Für mich war das mehr eine Ausrede, um sich die eigene Machtgier schönzureden, worauf es letztlich hinauslief. Gut finde ich aber weder das eine noch das andere. Bis zu dem Zeitpunkt war Xehanorts Motivation halt einzig und allein der Wissensdurst. Er wollte sehen, was nach einem Schlüsselschwertkrieg kommt und wie die neue Welt aussieht. Ich kann mich grad an keinen einzigen Feind erinnern, der wirklich durch Neugier und dem Verlangen nach Erkenntnissen vorangetrieben wird, am Ende ist es halt doch nur Rache, Machtgier, der übliche Kram. Da stach Xehanort schon angenehm heraus. Leider hat man ihm jetzt diesen Pluspunkt genommen.
    Davon abgesehen war das Finale unglaublich schwach. Letzten Ende lief es halt genau so ab:



    Wo ist jetzt plötzlich sein Ehrgeiz hin? Der Mann hat nicht nur einen Plan B und C, der kann zweimal vor- und rückwärts durchs komplette Alphabet gehe. Ich glaube ja gern, dass selbst Xehanort irgendwann die Alternativen ausgehen oder dass er nur bis zur X-Klinge geplant hat, aber dass am Ende ein freundliches Lächeln von Erauqs ausreicht, damit der Mann plötzlich zur Vernunft kommt und seinen Zehn-Jahres-Plan aufgibt geht komplett gegen seinen Charakter und alles, was man über ihn erfahren hat. Ich bezweifle auch, dass dem irgendjemand ein gutes Ende gewünscht hat.
    Die Szene am Schlüsselschwertfriedhof hat mich dann ehrlich gesagt auch nicht mehr wirklich interessiert. Da war der Ofen dann halt einfach schon aus. Davon abgesehen war's auch ungünstig geschrieben, jetzt plötzlich heisst's halt, die Kraft des Erweckens ist gefährlich. Ja, schon gut. Der junge Xehanort hat's davor erwähnt und es gab bislang auch keinen Grund, über die Konsequenzen zu sprechen, aber es wirkt halt wieder völlig willkürlich. Hab beim ersten Mal spielen übrigens auch die Szene am Strand zwischen Sora und Kairi nicht verstanden, wann die spielen sollte und wer nun weg ist und wer nicht. Das Spiel erklärt da auch nichts.
    Im Ganzen hatte das Ende halt kaum Überraschungen, Wendungen oder sonst was. Es war einfachste Standardkost. Der Feind wird besiegt, alles ist gut. Ende. Das ist ungefähr so, als ob mir der Sternekoch einen einfachen, simplen Käsekuchen als Dessert serviert, zubereitet nach einem Kochbuch für Kinder. Erfüllt seinen Zweck, aber nicht die Erwartungen, weil's halt die einfachste Basis ist, die eigentlich nur als Grundlage dienen soll. So ähnlich hab ich mich hier gefühlt. Keine Ahnung, ob der Vergleich jetzt verständlich war.


    Die Abschlussszenen waren einfach da. Die einen essen Eis, die anderen errichten ein Grab. Ja, meinetwegen. Emotionaler Wert war da meiner Meinung nach nicht vorhanden, weil's auch in keinster Weise als Abschied für die Charaktere funktioniert. Man erfährt nicht, wie es mit ihnen weitergeht, was die Zukunft für sie bereithalten wird, welche Pläne sie haben. Jetzt rächt sich halt ein Problem, welches vom allerersten Moment an präsent war, aber bislang sehr gut ignoriert werden konnte (und zufälligerweise grade auch hier angesprochen wurde): man weiss nichts über das Privatleben der Charaktere. Nix, nada, niente. Das hat bislang gut funktioniert. Ob Sora Eltern hat oder nicht, was Riku in seiner Freizeit macht und welchen Job Kairi einmal machen will, das war bis zu dem Zeitpunkt völlig unwichtig, weil's keine Rolle für die Handlung spielte. Jetzt schlägt's aber mit aller Kraft zurück, da man das Ende erreicht hat und kurz gesagt nichts zu zeigen hat, was einem momentanen Abschluss der Reihe auch würdig wäre. Vor allem merkt man's am BbS-Trio. Die waren zehn Jahre weg, aber da man nichts über ihr Privatleben weiss, sie keinen Tag gealtert sind und das Land des Aufbruchs auch im Pausemodus war haben sie nichts viel verpasst. Ven hat eh durchgepennt....


    Ende Teil 1. Geht gleich weiter, aber bevor es wieder heisst, der Beitrag sei zu lang, ich kopieren und einfügen und alles muss und am Ende der ganze Spass wieder total bääh formatiert ist gehe ich lieber auf Nummer Sicher und mache einen neuen.

  • Die Strandszene fand ich übrigens total kitschig, so erzwungen friedlich und harmonisch. Die einen spielen Frisbee, die anderen suchen Muscheln, die dritten bauen Sandfiguren. "Darf ich Ihnen noch ein Stückchen Kuchen anbieten, meine Liebe? Sehr gern, der Herr. Auch noch ein Tässchen Tee? Mit Freuden. Bitte sehr, bitte gleich. Verbindlichsten Dank, wie umsichtig. Hihihi. Hohoho." Keine Ahnung, wo das jetzt herkam, aber fast so wirkte es auf mich.


    Generell hat man's mit diesem "Wir sind ja letztlich doch alle Freunde" völlig übertrieben und fast schon ins Lächerliche gezogen. Bei der Original-Organisation kann ich's noch akzeptieren, wobei's nicht wirklich zu Marluxia und schon gar nicht zu Larxene passt. Aber denen war von Anfang an klar, dass sie für Xehanort nur Mittel zum Zweck sind, dass sie nicht hinter seinem Plan stehen glaub ich gern. Davon abgesehen wissen sie auch, dass sie nun wieder vollständige Wesen werden, dass sie ihre Niederlage nicht besonders schwer nehmen ist also gar nicht so unglaubwürdig. Und vor allem Luxord war ja generell eher entspannt. Trotzdem stört mich der Joker jetzt schon gewaltig. Er wird ja doch noch irgendeine wichtige Rolle erfüllen und so sehr ich Luxord auch mag, er ist halt trotzdem nur ein Statist und dass eine Karte, die er ohne Begründung und so nebenher Sora in die Hand gedrückt hat noch irgendeine wichtige Rolle übernehmen wird, das finde ich jetzt schon schlecht gelöst.
    Der freundliche Saix am Ende. Naja. Geht halt komplett gegen seinen Charakter. Der hat sich durchgehend wie ein Arschkind benommen und das grade er mit einem Lächlen Xion ein Eis in die Hand drückt und mit allen Spaß am Strand hat find ich schon etwas übertrieben. Seine Abschiedsszene mit Axel reicht an sich durchaus als Begründung, aber es war halt zu plötzlich. "Saix ist übrigens eigentlich total lieb und nett." - "Ok, wenn du das sagst, Axel."
    Völlig unglaubwürdig war die Wiedervereinigung von Xehanort und Erauqs bzw. die Freundlichkeit von letzterem. Der hätte eiskalt Ventus erledigt und auch kurzerhand Terra als Kollateralschaden mitgenommen. Der wurde von Xehanort hinterrücks niedergestochen und hat dann über zehn Jahre als Beifahrer gesehen, welche Ausmasse dessen Pläne haben und wie eiskalt und rücksichtslos der vorgeht. Und als sie sich gegenüber stehen kommt da nicht mehr als ein sanftes "Es ist genug"? Also, bei aller Liebe, ich bin echt kein Anhänger davon, Charaktere zu verkuppeln, aber nach der Szene und mit der ganzen Vorgeschichte steht für mich fest, dass die beiden schon etwas mehr sind als nur gute Freunde und definitiv mehr vollgeschwitzt haben als nur ihre Trainingsklamotten. Ansonsten macht das Verhalten nicht den geringsten Sinn. Ich bezweifle zwar, dass das wirklich Nomuras Absicht war, aber falls ja hat man's verdammt gut umgesetzt.
    Den Vogel abgeschossen haben aber Ansem und Riku. Völliger Schwachsinn. Absoluter Bullshit. Die beiden hassen sich bis aufs Blut, die sind Todfeinde, dass die plötzlich so kumpelhaft miteinander sprechen geht überhaupt nicht. Am schlimmsten war da echt Riku mit seinem "Ich glaube, ich werde dich vermissen". Ja, vielleicht weil "...deine ständigen Fehlschläge, mich erneut in die Dunkelheit zu reissen, mir jedes Mal aufs Neue zeigen, dass ich die Finsternis nicht mehr fürchten muss und du keine Gefahr mehr darstellst." Leider nein, er wird ihn wirklich und aufrichtig vermissen. Da fehlen mir jetzt noch die Worte. Eine der furchtbarsten Szenen der gesamten Reihe, wenn nicht gar die schlimmste überhaupt, da sie keinerlei Sinn macht. Einer der wenigen Momente, an denen ich echt ernsthaft das Spiel abgebrochen hätte, wenn's nicht schon kurz vor Ende gewesen wäre.
    Naja, und wie gesagt, die Strandszene war mir auch zu zuckerig.


    Die ganzen Chi-Referenzen waren an sich schon cool, aber viel zu viele. Der Reihe nach. Der Epilog ist eine Bombe und hat mich eiskalt erwischt. Mir ist zwar durchaus während der Credits aufgefallen, dass die Foretellers mit einer Sprechrolle erwähnt werden und ich habe mich gefragt, wann die eigentlich durchs Bild gelaufen sind, als sie fünf Minuten später aber auftauchten hat's mich trotzdem überrascht. Ich bin kein großer Anhänger von Chi und abgesehen von Back Cover haben die Foreteller so viel Persönlichkeit wie ein Stück Klopapier. Und Xigbar = Luxu ist wieder typisch Nomura, spontan entschieden und ziemlich aus der Luft gegriffen. Trotzdem fand ich's cool, freu mich drauf, wenn die blassen Foretellers endlich näher beleuchtet werden und was jetzt passiert, wenn sie in der Gegenwart aktiv werden.
    Bei den geheimen Berichten blitzte endlich mal wieder der hochwertige Nomura durch, wie man ihn aus Teil 2 kennt. Genau so muss es sein. Keine blöden Zeitreisen, um auf Biegen und Brechen irgendwelche Dinge so hinzudrehen, wie sie grade passen, sondern stattdessen ein Detail aus der Vergangenheit nehmen und dem neue Bedeutung geben. Den Experimenten, die schon damals im Erstling erwähnt wurden, eine neue Bedeutung zu geben, finde ich genial. Davon abgesehen wurde nun auch endlich geklärt, warum Axel und Saix ständig ins Schloss schlichen (wobei die bisherige Begründung mit jugendlicher Neugier auch ohne Probleme gepasst hat), wie sie in der Organisation gelandet sind und was es mit ihrem geheimen Plan auf sich hat, den man das erste und einzige Mal zehn Jahre vorher in Days erwähnt hat. Dürfte übrigens klar sein, dass das Mystery-Mädchen Skuld ist.
    Scala ad Caelum als Daybreak Town ist cool, leider hab ich's am gleichen Tag ein paar Stunden vorher gesehen. Hab aus irgendeinen Grund den Namen gegoogelt und das Ding hat mir direkt "Scala ad Caelum = Daybreak Town" vorgeschlagen. Schade, wird aber im Spiel eh komplett ignoriert und den Unterwasserturm hätte ich wohl eh übersehen.
    Das Geheimnis um das Vermächtnis der Schlüsselschwerter, ja, klingt nett, aber mehr hat man drüber nicht enthüllt. Ich finde es auch etwas unnötig, den Charakteren ums Verrecken noch unbedingt einen tieferen Sinn zu geben. Es war immer etwas schade, dass Demyx und Luxord nur da waren, um die Organisation voll zu bekommen, aber jetzt braucht man ihnen auch keine verborgene Wahrheit mehr anzudichten.
    Marluxia erinnert sich wieder an seine Vergangenheit....meinetwegen. Der geheime Stern in der letzten Welt ist garantiert Stracciatella. Mei, es ist halt Kingdom Hearts. Selbst wenn jemand vor 500 Jahren erlegt wurde ist der immer noch hier. Soviel zum Thema man möchte zeigen, dass es den wirklichen und entgültigen Tod auch gibt.
    Die schwarze Kiste hätte man sich sparen können, damit ist man keinen Schritt weiter. Stört mich nicht besonders, dass man sich nicht um den Punkt gekümmert hat, aber so war's halt völlig unnötig. Letztlich war die Box nur eine Ausrede, um Malefiz und Karlo ins Spiel zu bringen, wenn man allerdings bedenkt, wie wenig die beiden zu tun hatten kann man nur den Kopf schütteln.
    Was Chirithy in der Letzten Welt machte ist mir auch nicht so ganz klar, aber was soll's. War aber ganz witzig, weil der nichts so lieb und freundlich war, wie man meinen würde, sondern eher mit einer "Ist mir aber auch völlig latte"-Einstellung daherkam.
    Ephemer war völlig überflüssig. Es gab keine Erklärung, wieso der plötzlich aktiv wird und woher die Kraft der Schlüsselschwertträger aus Chi kam. Ist halt wieder ein Beispiel fürs schlechte Schreiben, eine aussichtslose Lage wird durch höhere Gewalt gelöst, die aber nicht erklärt wird. Mehr muss man nicht dazu sagen.
    Fehlt was? An sich war's schon cool. Mit den Referenzen wird Chi, welches bisher so nebenher lief, letztlich "offiziell" und mit der Haupthandlung verbunden. Aber es ist die gewaltige Menge, durch die der ganze Plan nach hinten losgeht. "Kennt ihr übrigens schon Chi? Das ist auch cool. Wenn euch das Spiel Spass macht solltet ihr auch Chi ausprobieren. Ach ja, habe ich schon erwähnt, dass es auch ein Handyspiel gibt? Das ist auch sehr gut. Ihr wollt mehr über die Charaktere erfahren? Ladet euch gleich Chi herunter, um eine andere Seite der Geschichte kennenzulernen. Wenn ihr wissen wollt, was es mit dem gerade passierten auf sich hat, holt euch unbedingt Chi. Nur dort findet ihr die Antwort. Kauf Chi! Chi, Chi, Chi!" Ja, ist gratis, aber egal. Es sind keine Hinweise mehr, keine Andeutungen, keine Easter Eggs. Es ist kein Zaunpfahl, mit dem dezent gewunken wird, es ist ein alter Baseballschläger mit rosigen Nägeln, mit dem dir zum Ende hin alle gefühlten zehn Minuten auf den Schädel eingeschlagen wird. Kingdom Hearts 3 kann man kaum noch als Abschluss der Xehanort-Handlung bezeichnen, stattdessen ist's mehr die Brücke zu Chi.