- Offizieller Beitrag
Die 'Asia-Version' von Final Fantasy XII ist bereits auf dem Markt und die japanische Version folgt in wenigen Stunden. Und schon gibt es die ersten Videos. Neben dem normalen Intro (das gespielt wird, nachdem man New Game gedrückt hat) gibt es auch ein kleines Pre-Intro, bevor man überhaupt in den Startbildschirm gelangt. Beide Videos könnt ihr euch als Streaming-Version ansehen. Aber Vorsicht: zwar sind die Videos vom Anfang des Spiels, aber wenn ihr sie euch lieber auf Deutsch ansehen wollt, klickt lieber nicht auf die folgenden Links!
Links auf der Hauptseite oder Link am Ende des Posts!
Maskrider hat außerdem einige Screenshots gemacht die vom Anfang des Spiels stammen und keine Spoiler darstellen sollten. Sie zeigen Szenen, die wir ohnehin schon aus Trailern kennen. Nun ist im Übrigen auch bekannt, was der Flicker-Filter ist. Die ersten beiden Screenshots sollten dies vedeutlichen. Das erste Bild zeigt das Spiel mit Flicker-Filter ON, während Bild zwei das Spiel mit Flicker-Filter OFF zeigt:
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Desweiteren haben einige Spieler bereits die Asia-Version gespielt und einige Eindrücke niedergeschrieben. Der nachfolgende Text ist soweit spoilerfrei:
Das Spiel beginnt mit dem wohl actionreichsten Intro aller Final Fantasy Spiele. Das Intro ist grafisch wunderbar aufgemacht, alles ist sehr scharf und farbenfroh. Von den ersten paar Minuten an merkt man dem Spiel an, wieviel Arbeit darin steckt. Die Charakter-Modelle, die Texturen -- alles ist sehr beeindruckend. Gleich nach dem Intro beginnt das Spiel und man wird in die wichtigsten Dinge eingeführt. Man kann die Kamera sehr schnell bewegen [Anmerkung: die Kamera ist also doch um 360 Grad schwenkbar!]. Neben diesen Kamerabewegungen gibt es auch eine 3rd-Person-Perspektive. Besonders diese Perspektive und der Fakt, das die Areale teilweise riesig sind, geben den Eindruck, man befindet sich tatsächlich in der Final Fantasy Welt.
Nach den einführenden Dingen startet das tatsächliche Spiel mit Vaan in Rabanastre. Die Stadt ist voller Menschen und Final Fantasy XII simuliert tatsächlich sehr gut eine große Stadt wie Rabanastre. Einige Teile der Stadt sind mehr belebt als andere. Auf dem Markt z.B. ist es sehr voll. Oft sieht man auf Anhieb mehr als 10 NPCs. Längst nicht alle Charaktere kann man auch ansprechen. Aber durch die vielen Wesen wirkt die Stadt eben extrem belebt und real. Auch der Sound ist schon in den ersten Minuten beeindrucken. Das geht schon mit dem Intro los, welches mit toller Musik hinterlegt ist. Die Ladezeiten zwischen den Arealen betragen etwa 2-3 Sekunden.
Die Umgebungen sind einfach riesig. Schon die erste Stadt (Rabanastre) unterteil sich in mehrere Areale und Ebenen. Die Weltkarte ist voller Regionen und Städte. Jede Region ist in unterschiedliche Areale unterteilt und mit Städten und Dungeons gespickt. Die Dungeons sind alle in etwa so groß, wie wir es von der Demo her kennen [Anmerkung: dieser Text entstand relativ am Anfang des Spiels].
Das neue Kampfsystem ist großartig [Anmerkung: das ist natürlich eine subjektive Meinung]. Die Gambits nehmen die Monotonie der dauernden, langwierigen Angriffe. Und anders als bisher sind die Gegner teilweise auch sehr fordernd. Jedes Areal bietet eine Menge verschiedener Gegner und Monster. Das erste Beispiel für einen sehr fordernden Kampf erwartet den Spieler schon sehr früh im Spiel. Wenn man das erste Mal eine neue Region auf der Weltkarte betritt, kann man einen großen Dinosaurier treffen. Der ist zu dieser Zeit extrem stark. Doch wer nun denkt, man könnte im großen Bogen um den Dinosaurier laufen und die anderen Charakter die Arbeit machen lassen, der irrt. Denn so trifft man möglicherweise auf weitere Monster die einen dann auch noch verfolgen. Eine entscheidende Rolle spielen hier die Gambits. Wer am Anfang des Spiels denkt, ohne sie auszukommen, wird sehr schnell an seine Grenzen stoßen -- spätestens beim ersten großen Boss-Fight. Wenn man sich nicht mit den Gambits beschäftigt oder sie nicht einsetzt, kann man durchaus sehr einfach sterben. Allerdings kann man das Spiel auch auf den alten ATB Mode umstellen. Das License Board mag zuerst ausladend komplex aussehen. Aber ähnlich wie beim Materia-System in FF VII oder dem Sphere-Board in FF X steigt man sehr schnell dahinter und dann macht es auch Spaß.
Die Story ist wohl sehr komplex, ernst und teilweise sogar politisch [Anmerkung: was wohl vorallem am Krieg unter den Imperien liegt]. Viele Dinge geschehen und auch zu den Charakteren gibt es wohl jede Menge zu erfahren. Die Sprachausgabe ist im Vergleich zu Final Fantasy X sehr gut [Anmerkung: wenn man fließend Japanisch sprechen kann ;-)]. Alles in Allem gibt Final Fantasy XII einem wirklich den Eindruck, man bewegt sich in einer nach allen Richtungen offenen Welt und in einem richtigen Abenteuer.
Quelle: Eindrücke von Srider und Troidal von GAF.