Sprachen lernen

  • Da denke ich fast jeder hier die schulische Ausbildung bis zur 10 Klasse oder höher gelernt hat, wird jeder hier zumindest ein passables Englisch sprechen.
    Womit auch jeder Erfahrungen gemacht hat mit dem Fremdsprachen lernen, manche werden es gehasst haben, manchen wars egal, andere haben es geliebt.


    Ich gehörte mal zur Fraktion dies es gehasst hat Fremdsprachen zu lernen <.< Bis ich ins Abi kam und mich dann ganz gerne mit Englisch zumindest beschäftigt habe.
    Italienisch dagegen hat mich dann wieder abgeschreckt was das Sprachenlernen anging.


    Vor 6 Monaten wurde dann meine Sprachneugier mit Spanisch wieder geweckt und seitdem hab ich mir zum Ziel gesetzt 5 Fremdsprachen zu lernen einfach aus Interesse.


    Im ersten Überschwung an Motivation hab ich es natürlich übertrieben und versucht alles aufeinmal zu lernen....was nicht so gut geklappt hat logischerweise.
    Jetzt gehe ich systematischer an die Sache mit eins nach dem Anderen.


    So lerne ich zurzeit nur Spanisch und parallel dazu das japanische Schriftsystem. Und beim Sprachenlernen kommen einem gerne ganz gute Websites sowie Tipps und Tricks unter die Nase die ich gerne teilen würde. Schön wäre es wenn jeder seine Tipps und Tricks teilt, weil ich mir sicher bin das ich nur einen kleinen Bruchteil an Methoden kenne um Sprachen zu lernen.


    Und dem Sprachenaufzählungsthread zufolge gibt es hier ja einige die Sprachen lernen.


    Kommen wir erstmal zu Spanisch.


    Start in die Sprache:


    Bei Spanisch habe ich gute Erfahrungen mit Rosetta Stone gemacht für den Start jedenfalls (wobei ich schon Vorerfahrung hatte durch eine Sprachreise. Durch Rosetta Stone bekommt man ein ganz gutes Sprachgefühl, allerdings bleibt die aktive Produktion eher auf der Strecke. Empfehlenswert, aber es sollte nicht das einzige Mittel bleiben.


    Vokabeln:


    Bei den Vokabeln habe ich erstmal den Start mit klassischen Vokabelkarten gemacht für das Niveau A1 von Langenscheidt. Damit kann man gut lernen besonders wenn man vom Internet abgeschnitten war so wie ich als ich in Spanien war, allerdings waren auch viele Karten hier bei die man hätte zusammenfassen können.


    Die nächste Vokabelbox war dann von dnf für das Niveau A1/A2, gefiel mir wesentlich besser weil bei diesen Karten Satzbeispiele aufgedruckt sind und Wortgruppen zusammengefasst wurden, was das Lernen erleichtert.


    Nachdem ich die Vokabelboxen durch hatte, habe ich mich im Internet umgeschaut und habe das Programm Anki gefunden, ein wunderbares Programm, allerdings logischerweise abhängig davon das man ein Gerät besitzt das es nutzen kann. Ich habe es klassisch auf dem Laptop installiert und habs so halbwegs mobil, es gibt auch eine Smartphoneversion da ich allerdings ein Smartphonefeind bin kann ich zu der Version nichts sagen.
    Anki funktioniert wunderbar und bietet gute von Benutzern angefertige Decks an, alles vollkommen kostenlos. Und natürlich kann man seine eigenen Decks erstellen.


    So nutze ich für Spanisch z.B. zwei vorgefertigte Decks die allerdings beide nur die Übersetzungen auf Englisch haben, mich stört es nicht da ich Englisch studiere und so selten auf etwas treffe das ich nicht kenne, aber das benutzte Englischniveau sollte für die meisten eigentlich kein Problem darstellen.
    Essential Spanish Vocabulary
    Top Spanish Verbs
    Und dann noch selbsterstellte Decks für Grammatik und irreguläre Verben, wer Interesse hat ich kann se hochladen, se sind allerdings logischerweise noch sehr unvollständig.


    Grammatik:


    Zeiten Zusammenfassung
    Verbkonjugator-sehr praktisch
    Erklärungen und Übungen
    Erklärungen und Übungen für Zeiten und mehr


    Hab mit allen gute Erfahrungen gemacht und es hilft wenn man mehrere Erklärungsversionen für Zeiten hat, wenn mal was unklar ist.


    Sonstiges:


    Zeitung
    Radio


    Lesen und Hörverstehen, wobei das Radio für Anfänger und dazu zähle ich mich jedenfalls noch sehr hart is aufgrund der Sprechgeschwindigkeit.


    Japanisch


    Schriftsystem:


    Einführung Hiragana/Katakana
    Damit hab ich die Kana gelernt, sind gute Erklärungen bei und die Übungsblätter sind praktisch.


    Hiragana/Katakan online üben
    Auch sehr praktisch weil man hier bestimmen kann welche Kana genau abgetestet werden, fand die Seite sehr hilfreich und nutze se zur wiederholung immernoch.


    Reviewing the Kanji
    Extrem hilfreiche Seite fürs Kanjilernen nach der Heisigmethode, beschleunigt das Ganze ungemein. So, bin ich jetzt bei 200 Kanji nach gerade mal einer Woche.
    Natürlich hat man ne gewisse Rate die man vergisst, die ist aber relativ gering und ins System ist Wiederholung logischerweise eingebaut.


    Es gibt auch Reviewing the Hanzi, wenn man die chinesischen Schriftzeichen lernen will.


    Kanji Alive
    Kanjisuchmaschine bei der man mit verschiedene Methoden Kanji suchen kann, auch sehr praktisch.


    rikaichan
    Addon für Firefox mit dem man Kanji und Kanji Compounds übersetzen lassen kann indem man einfach den Mauszeiger drüber hält.


    Heisig Kanji Deck für anki


    Grammatik:
    Tae Kim's Introduction to Japanese
    Sehr gute Erklärung des Aufbaus der Sprache, finde die Grammatiklektionen sind sehr verständlich geschrieben.


    Sonstiges:


    How to read Visual Novels in Japanese in 2 years time (step by step guide)
    Schöne Zusammenfassung an Tipps wie man ans Japanisch Lernen rangehen kann.


    Andere Seiten:


    Lang8
    Die nützlichste Seite für jede Sprache, einfach Texte in der Zielsprache schreiben und Muttersprachler korrigieren dich. Im Gegenzug korrigiert man dann Texte in seiner Muttersprache. Hab auf der Seite viel Spaß und man lernt jede Menge nette Leute kennen.


    Ich hoffe es hilft so manchem hier in seinem Sprachlernunterfangen und natürlich kann jeder dazu beitragen indem neues Lernmaterial egal welcher Sprache gepostet wird.
    Egal ob kommerziell oder für umsonst.

  • Fremdsprachen haben mir eigentlich immer Spaß gemacht, bis ich schließlich in der 7. Klasse Latein gewählt habe. War ein Fehler, hat mich demotiviert und hat keinen Spaß gemacht. :/ Hatte durch den Englischunterricht eigentlich immer das Gefühl einen guten Draht zu Fremdsprachen zu haben, Latein war dann eine bittere Enttäuschung. xD Allerdings ist es ja auch eine tote Sprache und man hat in meinen Augen nicht wirklich Erfolgserlebnisse, da man die Sprache im Alltag eben nicht verwenden kann. (Meiner Meinung nach.)
    ... nun habe ich mich nach dem Abi dennoch für ein Sprachenstudium entschieden und habe es bis jetzt noch nicht bereut. Mein Interesse für Fremdsprachen ist wieder geweckt und ich hoffe noch weitere Sprachen anfangen zu können, wenn ich dazu komme.
    Ich studiere jetzt seit Oktober als Begleitfach Chinesisch und habe eine Website empfohlen bekommen, die in meinen Augen ziemlich gut aufgebaut ist. Man kann beispielsweise Basics in verschiedenen Sprachen lernen oder eben, wie ich, meine Vokabeln und Schriftzeichen im Kopf verfestigen, wenn ich sowieso nichts besseres zu tun habe am Laptop und meine Zeit besser nutzen möchte. :P


    http://www.memrise.com


    Cooler Thread Coreyrn. :D

  • Fremdsprachen waren nie mein großes Interesse, aber für meine berufliche Zukunft möchte ich doch gerne Spanisch und/oder Französisch können. Von solchen Lehrprogrammen halte ich jedoch sehr wenig. Mir persönlichen helfen sie vielleicht mit dem Einstieg in die Sprache, aber für mich ist die beste Methode zum Erlernen einer Sprache, sie auch auf dem Feld einzusetzten, sprich Ausland! Allein durch meine einmonatigen Aufenthalte in Frankreich hab ich rein passiv zumindest die Grundsteine der französischen Konversation, sprich Begrüßungen und einfache Sätze alá "Wie geht es dir?" kennengelernt, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie ich jene Sätze schreibe.

  • Ich bin an Fremdsprachen eigentlich schon interessiert. Es kommt aber auch drauf an, welche es ist.
    Englisch zum Beispiel mag ich sehr. Bisher hatte ich aber nur Schulenglisch, wobei ich mir den größtenteil selbst durch das Internet beigebracht habe. Ich schaue viele Englische Youtube Videos und lese auch normale Seiten.
    Irgendwann mache ich aber noch nen Englisch Kurs, Englisch will ich komplett fließend sprechen.
    Spanisch und Französisch mag ich zum Beispiel garnicht. Weder find ich die Sprache interessant, noch die Länder wo diese gesprochen wird.
    Allerdings will ich unbedingt auch noch Japanisch fließend sprechen. Ich mag Japan einfach, nicht nur wegen den Games und Animes. Die ganze Kultur und Geschichte find ich einfach interessant. Generell find ich den Osten viel interessanter als den Westen.

  • Duolingo


    Eine wunderbare Seite um systematisch Einführung in eine Sprache zu erhalten, gut aufgebaut, nettes Motivationssystem, zur Wahl stehen Spanisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Deutsch(nicht das jemand letzteres hier lernen müsste xD) Sollte hier jemand Spanisch, Portugiesisch oder Italienisch als Muttersprache haben so kann man über diese Englisch lernen.

  • Ich hab als Fremdsprachenkorrespondentin natürlich interesse an Sprachen :D und empfehle für Japanisch das Buch Minna no Nihongo. Es sind zwar viele einzelne Bücher (Grammatikübungen, Vokabeln und Kanjis getrennt) aber dafür sehr übersichtlich und Grammatikerläuterungen sind auf deutsch.


    Empfehle ich nur weiter.

  • Für Eigenstudien würde ich MnN aber keinesfalls benutzen, selbst in Japan ist es nicht als ??? beliebt. Da ist die GENKI Serie viel besser. Es kommt auch ein bisschen darauf an wofür man Japanisch lernt.


    Minna no Nihongo haut einem Vokabeln rein die man im Berufsleben braucht. So lernt man direkt am Anfang sachen wie ??? (Meetingraum) und so. Genki ist eher auf Studenten in ihrem Studentenalltag ausgelegt. Auch lernt man in Minna no Nihongo erstmal von jedem Verb die ?? Form statt den Stamm. Grammatik kommt erst später, es ist den Minna no Nihongo Leuten wichtig dass Keigo recht früh sitzt.


    Wenn man in einem Kurs lernt und der Minna no Nihongo benutzt ist es sehr zu empfehlen. Wenn man versucht (fast) komplett alleine zu lernen ist die neue Auflage von Genki (sehr modern scheinbar, habe damals noch die alte benutzt) einen Blick wert. Nach beiden Büchern hat man fast das neue N3 Level habe ich gelesen. Bevor es den gab hatte man halt den alten N3. Danach ist es ein bisschen schwer etwas zu empfehlen, aber für den Anfang ^^;

  • Oh das stimmt. Für das Eigenstudium ist Minna no Nihongo nicht geeignet - jedoch empfehle ich Japanisch sowieso nicht im Eigenstudium zu lernen. Es gibt so viele Dinge die man falsch machen kann, seien es die Kanjis oder die Grammatik, Verbformen etc.


    Natürlich ist das nur meine eigene Meinung. Jedoch glaube ich nicht das die meisten Leute weit kommen, wenn sie sich Japanisch selbst beibringen möchten. Mich regt es ja schon auf wenn Leute sagen "Also ich kann durch Animes ein bisschen Japanisch !!!" ... "Achja? Was kannst du denn?", und dann bekommt man "Kawaii, Konnichiwa, kowaii" und andere Konsorten an den Kopf geworden. Natürlich, du kannst viel Japanisch, jaja :D


    Ich würde sagen ICH kann bisschen, wirklich bisschen Japanisch, nach 2 Jahren auf meiner Schule, und knapp 3 Minna no Nihongo Bücher. Dann ist man nämlich erst knappe Mittelstufe. Trotzdem viel Glück an alle !

  • Bis auf kleine Ausflüge an die Uni die mir VIEL zu langsam waren (das was die in einem Semester in dem Sprachkurs machen mache ich in 1-2 Monaten... gibt leider nur Sachen die für Leute mit wenig Zeit ausgelegt sind) habe ich alleine gelernt mit Genki und danach randomly mit Anki. Und ich spiele Videospiele und lese Bücher (das allerdings sehr langsam, die Prosa fällt mir schwer) auf Japanisch. Es geht also schon.


    Muss aber zugeben dass meine Fähigkeit eigenständig zu schreiben sehr, sehr eingeschränkt ist. Habe mir vor ein paar Jahren zwar die drei Bände von Dictionary of Japanese Grammar geholt (abgesegnet von der japanischen Sprachgesellschaft selbst), kam leider noch nicht dazu die durchzugehen. Vor allem weil der erste Band so langweilt, das kann ich alles. Aber überspringen soll man ja in Büchern nie was.


    Es kommt ganz drauf an ob man ein System hat und was das Ziel ist. Mein erstes Ziel war lesen und verstehen. Zweites Ziel ist jetzt so langsam ein aktiveres Vokabular aufzubauen... Man ist natürlich auf Dauer langsamer als in einem richtigen Kurs. Japanologie studieren wollte ich aber halt nicht.


    Ist aber sicher nicht für jeden was. Man muss im Eigenstudium nämlich auch mal sachen lesen und TROTZDEM weitermachen auch wenn man nur 90% versteht (oder gar weniger). Viele motiviert das nicht. Viele brauchen die Bestätigung durch einen Lehrer. Ich habe leider weder die Zeit noch die Geduld oder v.a. das Geld für langsame und unbegabte Mitschüler, so egoistisch das klingen mag.


    Ich sage zwar ich "kann" einigermaßen Japanisch. Aber ich weiß ganz genau dass ich es nicht wirklich kann. Für meine Hobbies langts xD

  • Mit Caminos hab ich das Spanisch auch angefangen, wobei das Buch damals völlig anders aussah. Kann aber nicht sagen, wie weit sich das fürs selbstständige Lernen eignet, ich hab die Sprache regulär in der Schule gelernt.

  • Ich hab studiumsbedingt mal Arabisch, Türkisch und Akkadisch(babylonisch) gelernt. Sitze aber noch immer bei der Türkischprüfung fest. Die Arabischprüfung hab ich auch nicht geschafft, aber Türkisch ist nen Ticken leichter. Wenn auch nicht viel. Babylonisch war einfach im Vergleich.


    Französisch hatte ich mal ein Semester in der Schulzeit, da hab ich überhaupt nichts gerafft. Weder Aussprache noch Grammatik. Worst Sprache ever

    I am a neural-net processor; a learning computer. The more contact I have with humans, the more I learn.

  • Danke an Alhym (du meinst wohl Autodidakt und nicht Autodiktat) und Fangfried. Ich habe das Langenscheidt Buch genommen, da es preislich etwas niedriger angesiedelt ist als Caminos. Für die Grundlagen werden wohl beide ausreichend sein, danach muss ich eh erst schauen, ob ich die Sprache weiter lernen möchte. Wenn ja, werde ich wohl mindestens auf B2 Niveau gehen.


    @ Arioch: Was studierst du denn, dass du diese Sprachen gewählt hast?

  • Danke :). Das Buch sollte heute oder morgen kommen. Was ist ein Subjuntivo?^^ Auf welchem Level sollte man das können? A1, A2, B1, B2, C1 oder C2? Oder braucht man das überhaupt?^^ Zweifle irgendwo dran. Du wohnst in Spanien und scheinst auch ohne den Subjuntivo gut zurechtzukommen^^.

  • Der Subjuntivo ist eine total coole Verbform, die greift, wenn du in einem Satz Hoffnung, Zweifel oder Wünsche ausdrückst. Sogar verneinte Verben des Denkens benötigen den, also z.B. "No creo que..../Ich denke nicht, dass...." Von daher ist der leider ziemlich häufig und allgegenwärtig und taucht immer und ständig auf und er allein kann im Extremfall sogar den Sinn eines Satzes völlig verändern. Ich würd ihn spontan dem B1 zuordnen.
    Ist bei mir jetzt auch nicht so, dass ich absolut gar keine Ahnung von dem habe, man gewöhnt ihn sich mit der Zeit eher unbewusst an bzw. merkt sich, dass bestimmte Satzkonstruktionen oder Wörter einen Subjuntivo brauchen (z.B. "ojalá": hoffentlich). Ich überlege mir auch nicht vor jedem Satz, ob ich dat Dingens jetzt brauche oder nicht, sondern rede einfach. Du hast ja auch immer den Kontext und wenn du einen Satz schon mit "Hoffentlich..." beginnst ist eh klar, was du sagen willst. Mit dem mangelnden Verständnis meinerseits meinte ich auch eher, dass ich ihn oft antreffe, aber ums Verrecken keine Ahnung habe, warum er jetzt schon wieder zum Einsatz kommt. Mich nervt der halt auch besonders, weil ich Spanisch praktisch als Beruf gelernt habe und es mir immer noch so vorkommt, als ob vor jedem Satz ausgewürfelt wird, ob Sunjuntivo oder nicht.


    Wenn du Spanisch nur zum Spaß bzw. aus Interesse lernen willst ist das aber eh was anderes. Wie gesagt, er ist wichtig, ständig präsent und man sollte ihn schon mal gesehen haben, aber das ist wie mit unserer Deklination: Der Deutsche an sich benutzt sie von Haus aus perfekt, kann sie aber selten erklären und vom Ausländer erwartet keiner, dass er sie beherrscht und man versteht ihn trotzdem, auch wenn er einen Artikel falsch benutzt. Bin jetzt das dritte Jahr in Spanien, beschwert hat sich noch keiner und ich bin auch nicht versehentlich einer Sekte beigetreten oder habe meine Organe verkauft, weil ich den Subjuntivo falsch eingesetzt habe.

  • Ich stehe Fremdsprachen so gegenüber wie es Albert Einstein tat: Wir beide tun uns unheimlich schwer mit diesem Thema. Wenn es um naturwissenschaftliche Themen oder philosophische Fragen geht, wird automatisch meine Neugier geweckt und ich bemühe mich, mein derzeitiges Wissen mit Diskussionen und dem Studium der aktuellen Literatur zu aktualisieren. Das gelingt mir auch sehr gut. Sobald jedoch Fremdsprachen aufkreuzen...meeeeeeehhh!


    Das ging schon in der Schule los. Englisch überlebte ich gerade noch so, bis ich es geschafft habe, es in der 12. Stufe abzuwählen und stattdessen Spanisch zu nehmen, quasi als ein Neuanfang für mich in Sachen Sprachkenntnisse. Doch auch das ging eher schlecht als recht. Zudem belegte ich in der Mittelstufe einen Polnisch-Kurs für Fortgeschrittene und trotz der Tatsache, dass sowohl mein Heimatland Polen ist und 99 % meiner Verwandten Polnisch sprechen, fiel ich irgendwie...durch. Man mag auf der einen Seite also sagen, dass mir die Begeisterung für Fremdsprachen nicht gerade, genetisch betrachtet, in die Wiege gelegt wurde, und ich auf der anderen Seite kaum die Bereitschaft zeige, sie aktiv im Erwachsenenalter zu erlernen. Jaja, Faulheit eben...


    Jedoch kann ich sagen, dass sich meine Englischkenntnisse seit dem Angry Video Game Nerd rapide verbessert haben. :) Ich denke, außer Deutsch und Englisch spreche ich keine einzige Sprache mehr (Spanisch und Polnisch wirklich nur in Fetzen).