Cyberpunk 2077

  • Den Hauptcharakter sieht man immer wieder, in Zwischensequenzen, beim Ein- und Aussteigen, im Menü, in Spiegelungen. man sieht ihn schon ziemlich häufig.

    Na dann ist es ja nicht umsonst^^ Für mich bleibt die FPP leider ein Malus.


    So positiv, wie du WolfStark, sehe twitter leider nicht. Wenn man da was sagt, was nicht in ne Agenda passt, ist man auch schnell weg vom Fenster. Ist alles politisch geworden. Ich finde es eigentlich nur noch nützlich, um Videospielnachrichten zu verfolgen, weil es schnell geht. Alles andere blende ich aus. Muss ich auch, sonst wird man ja verrückt dabei^^
    Aber ja, ansonsten gebe ich dir Recht, dass die ganzen Journalisten im Videospielbereich ständig alles politisieren müssen, finde ich problematisch. Oft geht es nur noch um die Gefühle der sogenannten Journalisten, nicht mehr um die Spiele selber.
    Ich meide so ziemlich alle großen Seiten und schaue auf die Infos von Entwicklern und Publishern selber. Ist eh verlässlicher.


    @Aruka
    Wenn du weißt, wie mistig diese Seiten sind, solltest du sie nicht mit Klicks belohnen, auch wenn die Versuchung natürlich groß ist ^^
    Aus diesem Grund meide ich das Drecksloch Resetera seit Monaten, auch wenn dort viele Neuigkeiten zusammenkommen. Aber Extremisten mit 'toxischen' Ansichten will ich nicht belohnen. Der Kommentarbereich auf OAG ist auch so ein Beispiel. Solche Leute wirds leider immer überall geben...


    Naja, das ganze Thema ist dann noch mal ne Diskussion für sich. Vielleicht driften wir hier langsam zu sehr vom Spiel ab^^

  • Toxische Gamer passt halt nicht, weil es eine Ablenkung ist. Der ganze Begriff implizier etwas Videospielspezifisches, etwas Videospielerspezifisches und das stimmt halt nicht, weil es ein gesamtgesellschaftliches Problem ist. Mit solchen Begriffen füttert man einfach nur diesen ganzen Lagerkampf und schiebt vor allem die Schuld für alles mögliche immer wieder auf den Konsumenten. Was ich die letzten 10, 15 Jahre gesehen habe ist u.A. eine Verrohung und Politisierung der Sprache, sei es nun "degenerate", sei es "toxic", sei es "hater", sei es "linksgrünversifft" und was nicht noch alles. Natürlich ist das ein hin- und her aber die Presse allgemein, nicht nur die Videospielpresse, hat hier ihren Teil dazu beigetragen und ganz aktuell jetzt bei diesem Thema hat sie mit ihrer Art der Berichterstattung mal wieder selbst das Problem erst verursacht. Da ist es auch egal ob nun OneAngryGamer oder Kotaku oder RPS und ob diese sich politisch diametral gegenüberstehen. Wenn sie ihren Aufgaben als Journalisten nicht nachkommen, stehen sie alle auf derselben Seite.


    Bezüglich des Spiels nun, da mache ich mir gar nicht soviele Sorgen aber die Aufgabe von Journalisten sollte es sein, wenn ihnen dauernd erzählt wird wie böse die Corps sind da nachzuhaken. Johnny Silverhand sagt mir "we have a city to burn", genau das sollte hinterfragt werden. Ich möchte als Spieler wissen, wie diese Narrative aussieht. Das bezieht sich natürlich nicht auf Details sondern die Herangehensweise. Annehmen kann ich ja viel aber die Presse ist dazu da die Qualität eines Produkts abzuklopfen, unbequeme Fragen zu stellen und den Finger reinzubohren und sich nicht mit Dickgirls zu beschäftigen. Zur eigentlichen Thematik ist es dabei nicht relevant, ob irgendein CEO und vergewaltigender, Kinder mordender Bastard ist, der einfach nur Böse ist um des Böse sein willens, sondern ob die gesamte Welt sich einteilt in Böse und Gut. Das war bei The Witcher nie der Fall gewesen und das ist natürlich auch der Grund, warum ich das hier nicht annehme aber gesehen und erfahren haben wir derzeit nichts und das ist ja auch kein Wunder, wenn das niemand nachfragt.

    • Offizieller Beitrag

    Finde es lächerlich, dass sich Leute da aufregen. Es wird niemandem weggenommen, den männlichsten Mann oder die weiblichste Frau aller Zeiten zu machen, oder eine Mischung aus allem möglichen. Eher kann man kreativ sein und vielleicht auch einmal transgender Charakter ausprobieren. Fantasie-Videospiele sind ja dazu da, seine Fantasie nutzen zu können in "was wäre wenn"-Szenarios.
    In FF XIV spiele ich auch eine weibliche Drachen-Frau. Überraschenderweise bin ich das garnicht im realen Leben.

  • Was ist RPS? Auch ne Seite?

    Rock Paper Shotgun, ja, auch eine Seite, sogar eine der großen.




    Meine Meinung zum Thema, ich finde es gut, wenn der Charaktereditor dadurch vielfältigere Möglichkeiten bietet.


    Einziges Problem habe ich, bei den Bioware Games ist es z.B. so, dass nicht jeder jeden Daten und Sex haben kann. Es gibt klar definierte sexuelle Orientierungen bei den NPCs, also Bisexuell, Heterosexuell oder Homosexuell.
    Wenn jetzt der Charakter kein spezifisches Geschlecht hat (egal ob strikt männlich oder weiblich designt) müssen alle NPCs bi- bzw. "multi"-sexuell sein, was ein wenig von deren Persönlichkeit nimmt. Das ermöglicht zwar mehr Freiheiten aber die NPCs verkommen zur Stangenware, zumindest in Hinsicht auf die Romanzen-Optionen.



    Ich habe die Diskussion auch gestern schon mitbekommen aber mich bisher da absichtlich rausgehalten, ich finde sie einfach lächerlich. Sowohl von Linker als auch Rechter Seite.
    Wobei ich zugebe, ich beide Seiten teils überhaupt nicht verstehe. Etwa bei dem Poster mit dem "Dickgirl" also letztlich Transgender, dass sich da ausgerechnet die Linken und SJWs so aufgeregt haben statt es zu feiern. Das konservative Rechte wiederum sowas hassen ist logisch, macht ihre Seite natürlich nicht besser.
    Dass CDProject ihren Community-Manager gefeuert hat weil der einen "did you just assume my gender" Witz gemacht hat, auf Druck von SJWs laste ich der Firma an, keine Firma sollte dem Druck von Social Media Mobs nachgeben, das sind letztlich kleine, laute, armselige Minderheiten mit übertriebenem Geltungsbedürfnis, weil sie im realen Leben nichts zu melden haben.

  • Auf Twitch wird es heute, um 20 eine Liveübertragung geben.


    CDProject LS


    Werde ich mir vielleicht anschauen, wenn ich nicht wieder die Zeit beim lesen von "My Hero Acadamia" vergesse. XD


    Hier das Gameplay.

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  • Habe ehrlich gesagt kein Downgrade gesehen, liegt aber vielleicht auch daran, dass ich das Spiel von Anfang an weit weniger grafisch imposant finde als viele andere, sondern eher so das was ich derzeit von AAA allgemein erwarte. Einfach nichts was sich darüber hinaussetzt. Ansonsten finde ich eigentlich, dass man mittlerweile genug gezeigt hat im großen und ganzen. Von anderen Spielen zeigt man ja auch zumeist allenfalls mal ein paar Trailer aber mit der letzten Demo und der neuen ist das finde ich schon eine gute Anzahl an Informationen. ABER ich halte es für Quatsch, dass man hier die große 50+ Minuten Demo runtergedampft hat auf dieses Video. Ich halte es eh für Unsinn der Presse erst etwas zu zeigen und dann den Konsumenten und noch unsinniger, wenn man dann der Presse a zeigt, Spielern auf der Messe b und den Heimkonsumenten dann c. Ich meine, ich verstehe die grundlegende Idee dahinter aber ein Fan bin ich davon nicht.

  • Downgrade fiel mir jetzt auch nicht auf, aber spielt für mich persönlich auch keine Rolle, werd es eh auf der PS4 Pro spielen und nicht auf dem PC.
    60 FPS wären bei einem Egoshooter natürlich nice, aber auch nicht zwingend erforderlich da es eh keinen Multiplayer gibt.
    Ich werde mir denke ich auch keine Trailer mehr ansehen, also Cinematics immer gerne, aber bei Gameplay ist mir das recht egal bei Spielen die ich sowieso kaufen werde. :o
    Das Setting allein reicht für mich schon für einen Kauf, gibt es viel zu wenig. Deus Ex ist grossartig, aber davon gibts auch zu wenig.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • @VenomSnake
    Wo du immer diese Infos her hast, weiß ich nicht, vor allem nennst du nie irgendwelche Quellen, das ist dasselbe wie im FFVII Remake, Death Stranding oder MGS5 Thread. Du behauptest dinge die es nicht gibt. Hier wurde nichts zurück geschraubt. Was denkst du was für einen Shitstorm es jetzt auf Youtube und soziale Medien gegeben hätte, wenn das so wäre, wie du es gerade behauptest. Hat man an The Witcher 3 damals schon gesehen, wie groß der Shitstorm war, hier gibt es aber keinerlei Anzeichen dafür.


    Hier wollte CDProject lediglich, das Deep Dive System vorstellen. Klar das hinter verschlossene Türen etwas mehr gezeigt wurde, das ist immer so.



    Das Setting allein reicht für mich schon für einen Kauf, gibt es viel zu wenig. Deus Ex ist grossartig, aber davon gibts auch zu wenig.

    Volle Zustimmung, kann ich so unterschreiben.

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  • Das Setting allein reicht für mich schon für einen Kauf, gibt es viel zu wenig. Deus Ex ist grossartig, aber davon gibts auch zu wenig


    Sehe ich nicht so. Im Indie-Bereich gibt es eigentlich recht viel. Katana Zero, Shadowrun HK, Ruiner, Observer, VA11-HALL-A usw. Es gibt da eigentlich eine recht große und aktuelle Auswahl. Habe zudem riesige Hoffnungen in The Last Night.


    Im AAA-Bereich juckte es bisher nur niemanden, weil die Nische ziemlich unerfolgreich war. Die neuen Deus Ex sind durchweg gefloppt. Dann underperfomed auch noch Blade Runner 2049 an den Kinokassen. Ist nicht gerade das absatzstärkste Setting. Cyberpunk wird, denke ich, auch kein Präzedenzfall, sondern ein einmaliger Erfolg.

  • Also 1 Film und 2 Spiele lassen wohl kaum eine Aussage für ein Setting zu. Dass Deus Ex durchweg gefloppt ist stimmt so auch nicht. SE war unzufrieden aber unzufrieden und Flop sind nicht dasselbe. SE war auch unzufrieden bezüglich Tomb Rider, das hat nicht viel zu sagen. Blade Runner ist kein direktes Cyberpunk, es überschneidet sich und war Inspirationsquelle. Außerdem war es schon lange Nische, hatte seine Probleme in der Urversion (siehe Narration aus dem Off) und lief bspw. sehr viele Jahre aus lizenzrechtlichen Gründen nicht. Ich weiss nicht Mal ob der Film hier verkauft werden durfte aber fürs Fernsehen war er Tabu.


    Das Setting ist in erster Linie SciFi und das läuft, die Unterkategorie Cyberpunk wird so gut wie überhaupt nicht bedient, daraus lässt sich nicht ableiten ob es gut oder schlecht läuft.

  • Sehe ich nicht so. Im Indie-Bereich gibt es eigentlich recht viel. Katana Zero, Shadowrun HK, Ruiner, Observer, VA11-HALL-A usw. Es gibt da eigentlich eine recht große und aktuelle Auswahl. Habe zudem riesige Hoffnungen in The Last Night.


    Im AAA-Bereich juckte es bisher nur niemanden, weil die Nische ziemlich unerfolgreich war. Die neuen Deus Ex sind durchweg gefloppt. Dann underperfomed auch noch Blade Runner 2049 an den Kinokassen. Ist nicht gerade das absatzstärkste Setting. Cyberpunk wird, denke ich, auch kein Präzedenzfall, sondern ein einmaliger Erfolg.

    Die Deus Ex war sicherlich kein Flop, der letzte Teil blieb hinter den Erwartungen von SE zurück, aber Human Revolution hat sich glaube ich hervorragend verkauft. Ich mag Indiespiele zwar auch, aber halte das dann doch für etwas anderes, habe von den Spielen nur Observer gespielt, aber was einem halt fehlt ist in diese Welt eintauchen zu können, und da gibt es nicht sehr viele Spiele. Mir fällt da echt nur Deus Ex und jetzt Cyberpunk ein. Die sind natürlich auch nochmal unterschiedlich, aber einfach dieses prinzipielle Setting indem menschen sich augmentieren ist ja zumindest gleich.


    Ein einmaliger Erfolg bezweifle ich auch, wen das Spiel so gefeiert wird wie Witcher 3 beeinflusst dies automatisch auch den zukünftigen Spielemarkt. Dann will da halt jeder ein Stück vom Kuchen, gab ja nach Witcher 3 auch mehrere Spiele die sich leicht daran inspiriert haben. Der ganze Assassins Creed Reboot wurde durch Witcher 3 inspiriert zum Beispiel. Dark Souls wäre ein weiteres Beispiel für ein Spiel das den Markt nachhaltig verändert hat, und ich glaube Cyberpunk hat eventuell auch das Zeug dazu.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Ich habe mehrere seiner Videos geschaut, vorallem wie verschiedene Musik-Genres zusammengesetzt sind, und nach längerem hat er wieder eins seiner "Wie geht eigentlich Musik" gemacht. Marti Fischer erklärt den Cyberpunk 2077 Sound.


    Wer also tiefer in die Musikmaterie gehen möchte, hier das Video:


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  • Sehe ich nicht so. Im Indie-Bereich gibt es eigentlich recht viel. Katana Zero, Shadowrun HK, Ruiner, Observer, VA11-HALL-A usw. Es gibt da eigentlich eine recht große und aktuelle Auswahl. Habe zudem riesige Hoffnungen in The Last Night.

    The last Night steht auch sehr weit oben auf meiner Liste. Ansonsten muss man aber ganz klar sagen, dass kleine Indie-Games eben kein Ersatz sind, da sie nun mal weitaus weniger komplex sind, von der Grafik spreche ich da noch gar nicht, es geht schon um das Gameplay und den gebotenen Inhalt. Sie sind praktisch alle linear und man kann genau eine Sache machen. Praktisch keine Erkundung und keine Freiheiten. Das heißt nicht, dass sie schlecht sind, sie sind nur, durch ihre Limitierungen, eben kein Ersatz sondern einfach mal als kleiner Happen zwischendurch geeignet.



    Sci-Fi, was Cyberpunk inkludiert, hat es im Spielebereich generell sehr schwer, außer halt in Nischen wie Strategie- und Aufbauspielen. Die Hersteller haben da eine generelle Angst, dass die Leute halt Standard-Fantasy bevorzugen, gerade im RPG Sektor. Dass dem nicht so sein muss zeigen dann die Bioware Spiele.
    Und wenn Spiele, die nicht so gut sind nicht erfolgreich sind, dann sollte sich nun wirklich niemand wundern, das hat nur mit dem Genre nichts zu tun.

  • Die Deus Ex war sicherlich kein Flop, der letzte Teil blieb hinter den Erwartungen von SE zurück, aber Human Revolution hat sich glaube ich hervorragend verkauft. Ich mag Indiespiele zwar auch, aber halte das dann doch für etwas anderes, habe von den Spielen nur Observer gespielt, aber was einem halt fehlt ist in diese Welt eintauchen zu können, und da gibt es nicht sehr viele Spiele. Mir fällt da echt nur Deus Ex und jetzt Cyberpunk ein. Die sind natürlich auch nochmal unterschiedlich, aber einfach dieses prinzipielle Setting indem menschen sich augmentieren ist ja zumindest gleich.
    Ein einmaliger Erfolg bezweifle ich auch, wen das Spiel so gefeiert wird wie Witcher 3 beeinflusst dies automatisch auch den zukünftigen Spielemarkt. Dann will da halt jeder ein Stück vom Kuchen, gab ja nach Witcher 3 auch mehrere Spiele die sich leicht daran inspiriert haben. Der ganze Assassins Creed Reboot wurde durch Witcher 3 inspiriert zum Beispiel. Dark Souls wäre ein weiteres Beispiel für ein Spiel das den Markt nachhaltig verändert hat, und ich glaube Cyberpunk hat eventuell auch das Zeug dazu.

    Human Revolution lief mit knapp 2,1 Million Einheiten gut, nicht herausragend. Mankind Divided brauchte 3 Millionen Einheiten zum Vollpreis, um überhaupt die Produktionskosten + Marketingbudget einzufahren. Wurde bis heute nicht im Ansatz erreicht.


    Übrigens: Was soll Witcher 3 beeinflusst haben? Fantasy ist bei weitem kein innovatives Setting. Gameplay ist wieder eine ganz andere Geschichte, ich redete aber ausschließlich über das Szenario. Dahingehend muss sich Cyberpunk erst beweisen, denn wenn ich so Kommentarspalten durchstöbere, dann scheinen viele Leute den PUNK-Anteil in CyberPUNK sehr zu unterschätzen. Da kommt's dann schon zu Irritationen, wenn eine prägende Hardcore Punk-Band (Refused) den Soundtrack zur zentralen Gruppierung des Spiels (Samurai) liefert. Ist eine sehr facettenreiche Bewegung, wird sich daher nicht nur auf kleine Details beschränken.


    Wird jedenfalls spannend den Release zu beobachten. Kann nur massiv erfolgreich oder enttäuschend werden, so wie der Hype sich gefestigt hat. Mir ist es selbst eben recht wumpe. Ich mag CDPR, ich mag Cyberpunk, aber ich bin dennoch nicht so sehr investiert, dass ich lechzend meine Seele für eine gelbe Übergangsjacke verkaufen würde. War von den bisherigen Gameplay-Demos zuweilen eher ernüchternd als weggeblasen. Zumindest wenn ich die Erwartungen der Spieler in Relation zum Gezeigten betrachte. Einen neutralen Blick leistet sich ja kaum mehr einer bei dem Spiel.


    EDIT: Ich verabschiede mich mittlerweile auch von dem Gedanken Indie-Spiele als kleine Happen zu betrachten. Ein Little Nightmares, Inside oder The Swapper steht bei mir merklich höher im Kurs als irgendein AAA-Geraffel, das jeglichen Anspruch an das Medium unter Crafting, Open World und Production Value begräbt. Bei The Witcher 3 musste ich mich regelrecht durchquälen (mir gefällt Teil 2 weitaus besser), Shadow of the Tomb Raider hat mir für Wochen jeglichen Spaß an Videospielen geraubt und über Red Dead Redemption 2 will ich lieber gar nicht reden. Die Games sind vollgestopft mit banaler Beschäftigungstherapie und scheuen über Stunden jeglicher Herausforderung oder Aussage. Kann noch so "geil" produziert werden, für mich gehen die aktuellen AAA-Trends völlig an dem vorbei, was ich an Videospielen großartig finde. Die Indie-Sparte liefert hingegen durchgängig einzigartige Erfahrungen, daher unterstütze ich diese Kreativität.

  • Human Revolution lief mit knapp 2,1 Million Einheiten gut, nicht herausragend. Mankind Divided brauchte 3 Millionen Einheiten zum Vollpreis, um überhaupt die Produktionskosten + Marketingbudget einzufahren. Wurde bis heute nicht im Ansatz erreicht.

    Ja, nur darf man Deus Ex denke ich nicht so überschätzen. Das Original erschien zu einer Zeit, wo PC Spiele noch nicht so richtig Mainstream waren und war auch recht sperrig. Es ist eher ein Fan-Liebling, egal wie sehr es immer gelobt und gehypt wird. Der zweite Teil, Invisible War, galt dann sogar als total verunglückte Gurke.


    Entsprechend zündet die Marke auch eben nicht bei jedem und Schleich-Shooter sind auch eine relative Nische, die nicht jeder mag. Dazu kam, dass die Tests der beiden neuen Teile auch nicht wirklich großartig ausfielen, spielerisch gelten sie nur als solide Durchschnittskost.


    Deswegen halte ich die Reihe für ein schlechtes Beispiel. Hier ist nicht das Setting am relativen Misserfolg der modernen Ableger schuld sondern die gesamten Umstände.