• Ich habe Interesse an einem Horror Game, das Spiel hört auf dem Namen "Song of Horror". Meine Fragen, hat jemand das Game gezockt? Kann man sich wehren oder ist es ein typisches Hide and Seek Horror Game?

    Hier ein Trailer...

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    Currently Playing:

    SILENT HILL 2(Playstation 5)

    Abandoned/Paused:

    Chained Echoes[Paused](Playstation 5)

    Terminated:

    Tina Tina's Wonderland(Playstation 5)

  • Kann man sich wehren oder ist es ein typisches Hide and Seek Horror Game?

    Hab es selbst nicht gezockt, aber mich informiert. Es ist ein "Hide-and-Seek"-Horrorgame. Tatsächlich weicht man den Gefahren sogar mit kleineren Minispielen aus, man muss z.B. ganz ruhig bleiben und mit einem Minispiel seine Panik in den Griff bekommen, wenn man sich versteckt und eine Präsenz mit in dem Versteck ist. Man muss auch oftmals an Türen lauschen und hören, ob etwas auf der anderen Seite ist, wenn ja, darf an die Türe nicht öffnen und muss einen Umweg nehmen.

    Es gibt wohl auch eine Permadeath-Mechanik. Es funktioniert so, dass du pro Kapitel fünf Charaktere zur Auswahl hast, von denen du immer einen auf einmal steuerst. Stirbt der Charakter, wählst du den nächsten. Sind alle Charaktere tot, musst du das Kapitel von vorne starten.

    Blöderweise gibt es auch Instanzen, bei denen du nie so wirklich weißt, wie du reagieren sollst. Z.B. musst du Entscheidungen treffen, ob du etwas untersuchen möchtest oder nicht. Teilweise ist das nötig, um ein wichtiges Item zu bekommen, teilweise kann es aber auch ein sofortiger Tod für dich bedeuten und du kannst vorher NICHT wissen, was passiert!

    Das klang mir alles viel zu frustrierend und es hatte mich abgeschreckt. Wenn du "Hide and Seek"-Horror nicht magst, kann ich dir das Spiel auf gar keinen Fall weiter empfehlen.

    Ne andere Sache, es gibt neues Gameplay zu Nightmare Operator, von dem ich euch neulich einen ersten Trailer zeigte. Es fokussiert sich auf Nahkampfgameplay mit zwei ziemlich stark wirkenden Gegnern.

    Ich muss sagen, dass das Ganze doch SEHR chaotisch ist, aber dennoch auch schon ziemlich dynamisch wirkt. Bis zum Release wird sich da sicher noch einiges tun (das Spiel hat ja nichtmal einen Releasezeitraum), ohnehin glaube ich auch nicht, dass der Nahkampf der Fokus ist, aber man ihn hier einfach mal vorstellen möchte. Deutlich dynamischer und spaßiger als beim neuen Alone in the Dark sieht es aber jetzt schon aus:

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Erinnere mich nur Grob daran dass ich das Spiel abgebrochen habe die Horror Stimmung war einfach Top aber wehren konnte man sich jetzt nicht jedenfalls nicht mit Waffen.

    Das Spiel hat eine Permadeath Funktion und wenn man durch ne falsche Tür geht ist es für den Charakter vorbei was mir auch passiert ist xD war nervig hab's dann gelassen.

    Derzeit:

    Persona 5 Royale (Pausiert)
    Final Fantasy IX (Pausiert)
    Metaphor ReFantazio

    Zuletzt:

    Minishoot Aventures - 9/10
    Chained Echoes 9/10
    The Walking Dead Definitive Edition 9/10
    Alone in the Dark 8/10
    Silent Hill 2 Remake 9/10

  • Schade denn vom Art style finde ich das Spiel gar nicht schlecht. Danke für die Info.

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  • Ich habe Song of Horror noch für den diesjährigen Schocktober vor mir. Hatte in ein Lets Play mal rein geschaut.

    Und ja, man kann nur fliehen, aber ich fand die Aufmachung sehr interessant. Mal sehen, wie schnell ich dann gefrustet bin XD

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    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Ich weiß nicht, ob das schonmal hier vorgestellt wurde, aber Conscript erscheint schon in drei Tagen, am 23.07, auf allen gängigen Plattformen!

    Spielt im ersten Weltkrieg und sieht echt vielversprechend aus. Mit seiner Top Down-Perspektive gibt es mir starke Signalis-Vibes, ansonsten ist es ein klassisches Survival-Horror-Game durch und durch, einige Fans des Genres haben das Teil auch schon fest im Blick.

    Wär natürlich cool, wenn uns neben Crow Country direkt noch eine weitere Survival-Horror-Perle erwarten würde.

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Ich hatte gar nicht auf dem Radar, dass Conscript schon so bald veröffentlicht wird. Die Demo im Vorfeld fand ich richtig genial und scratchte meinen Survival Horror Itch. Das Spiel wird definitiv gekauft!

    Und dann kommt dieses Jahr auch noch Tormented Souls 2 und Post Trauma. Fans klassischer Survival Horror Games haben es dann endlich wieder gut, zu lange wurde das Horror Genre mit generischen Walking Simulatoren samt Silent Hill 2 Plots überflutet. Aber nun dürfen Horror Fans wieder aufatmen!

    Und in meinem Urlaub komm ich dann auch hoffentlich endlich dazu, Crow Country zu zocken. Hab Grad keine Energie übrig 😄

  • Und dann kommt dieses Jahr auch noch Tormented Souls 2 und Post Trauma.

    Post Trauma hatte ja erst vor einem Monat einen Release Window Trailer für diesen Herbst, aber von Tormented Souls 2 haben wir dieses Jahr im Grunde GAR keine Info erhalten. Den Releasezeitraum hatte man auch längst von "2024" zu "Coming Soon" geändert. Irgendwie bezweifele ich, dass das Spiel noch dieses Jahr erscheint, so schade das auch ist.

    Noch weiter in der Zukunft liegt noch Nightmare Operator. Das ist zwar eher Action-Horror, aber im Horrorbereich ist es das Spiel, auf dass ich mich tatsächlich am meisten freue.

    Fans klassischer Survival Horror Games haben es dann endlich wieder gut, zu lange wurde das Horror Genre mit generischen Walking Simulatoren samt Silent Hill 2 Plots überflutet. Aber nun dürfen Horror Fans wieder aufatmen!

    Stimmt. Zumindest im Indiebereich kam die große Rücckehr vom Survival-Horror doch sogar durch das erste Tormented Souls zustande, oder? Klar, im AAA-Bereich war Resi 7 der erste Schritt (und trotz meiner zahlreichen Probleme damit bin ich Capcom für das Spiel echt dankbar!

    Aber im Indiebereich war es das erste Tormented Souls. Seither haben wir richtig gut gegessen, so gut wie jedes Jahr. Signalis, Alisa, Evil Tonight, My friendly Neighborhood, Crow Country... über großartige Alternativen zum stagnierenden AAA-Horror können wir uns wahrlich nicht beklagen!

    Und in meinem Urlaub komm ich dann auch hoffentlich endlich dazu, Crow Country zu zocken.

    Jaha, mach das mal. Es ist nicht mein Favorit im Genre, aber es hat ein paar echt geniale Qualitäten, die man erlebt haben sollte!

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Die Demo hat mir sehr gut gefallen aber zu Spielzeit habe ich nichts gefunden. Day 1 für mich wenn es solange wie Signalis ist 10-15 Stunden.

    Derzeit:

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    Chained Echoes 9/10
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    Alone in the Dark 8/10
    Silent Hill 2 Remake 9/10

  • Die Demo hat mir sehr gut gefallen aber zu Spielzeit habe ich nichts gefunden. Day 1 für mich wenn es solange wie Signalis ist 10-15 Stunden.

    Ich habe ein Gameplay-Video der ersten 2 Kapitel gesehen was bereits über 2 Stunden ging.

    Bei Survival Horror Titeln gilt bei mir aber die Regel, je kürzer, desto besser und statt mehr Spielzeit eher mehr Wiederspielwert. Dafür haben Resident Evil und Silent Hill ja gesorgt, angefangen von neuen Waffen, unendlich Munition, neuen Kostümen, neuen Endings. Signalis war fast schon etwas zu lang, konnte aber durch die vielen unterschiedlichen Settings immer wieder neue Frische beweisen.

    Conscript wird ja auch mehrere Endings bieten wie ich das gelesen habe.

    So komplett überzeugt bin ich aber irgendwie noch nicht. Da werde ich wohl noch Feedback hier im Thread abwarten. Da ist etwas, was mir noch nicht so zusagt.

    "My only country is my two children and wife and perhaps, though in second place, some moments, streets, faces or books that are in me, and which one day I will forget..." -Roberto Bolaño (1953-2003)


    Zuletzt durchgespielt
    (Shocktober-Edition)

    Corpse Party 2: Dead Patient 7/10
    Silent Hill 2 Enhanced Edition

  • Signalis war fast schon etwas zu lang, konnte aber durch die vielen unterschiedlichen Settings immer wieder neue Frische beweisen.

    Oh, echt? Ich hab gerade mal meine Spielzeit gecheckt und habe für meinen ersten Durchgang knapp siebeneinhalb Stunden gebraucht. Leider hatte ich meinen Spielstand durch dumme Zufälle bei der Hälfte der Zeit verloren, also war mein Run in der ersten Hälfte vermutlich deutlich schneller. Ich würde also auf knapp 9-10 Stunden tippen? Generell brauchte ich für folgende Spieldurchgänge ungefähr 7 Stunden, also könnte das hinkommen.

    Generell fand ich die Spielzeit aber gut. Mir ist da die pure Länge weniger wichtig sondern dass sie richtig genutzt wird und sich nie langgestreck fühlt. Und ich finde, Signalis hätte für mich keinesfalls kürzer ausfallen dürfen, dafür wurde die Zeit einfach zu gut durch mehrere kleine Puzzleboxen, coole Rätsel, jeder Menge Lore, die allesamt interessant war und einem recht harten, aber fairen Balancing perfekt genutzt.

    Mir ging es da eher umgekehrt so und ich fand Crow Country mit fünf Stunden Spielzeit für meinen ersten Durchgang noch zu kurz. XD

    Dafür hatte es aber auch viele Geheimnisse zu entdecken, wäre also in der Hinsicht eigentlich wohl eher genau dein Ding.

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

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  • Bei Survival Horror Titeln gilt bei mir aber die Regel, je kürzer, desto besser und statt mehr Spielzeit eher mehr Wiederspielwert. Dafür haben Resident Evil und Silent Hill ja gesorgt, angefangen von neuen Waffen, unendlich Munition, neuen Kostümen, neuen Endings. Signalis war fast schon etwas zu lang, konnte aber durch die vielen unterschiedlichen Settings immer wieder neue Frische beweisen.

    Ja Spiele wie RE oder Silent Hill sind so gut weil die nicht zu kurz nicht zu lange sind und der Wiederspielwert sehr hoch ist ein Resident Evil kann man immer wieder anschmeißen weil der Gameplayloop so Spaßig ist.

    Ich habe in letzter einige Psychologische Horror Spiele gezockt und was wirklich nervt ist die Spielzeit von 3-4 Stunden man kommt nicht wirklich auf seine Kosten meist bekommt man Korridor Horror ohne wirklichem Gameplay bzw. begrenzt es sich auf Hide and Seek.

    Was nicht bedeutet dass es schlecht ist z.B kann ich Still Wakes the Deep sehr empfehlen wirklich Klasse Spiel ist glaub ich noch im Gamepass aber die Kürze hat schon wehgetan. Deswegen mag ich schon lieber Spiele wie Signalis mit ausgereiftem 7-15 Stunden Gameplay für mich sollten aber auch alle Spiele eine Spielzeit von 10- max 25 Stunden haben für die Optimale Erfahrung.^^ Ab und zu 3-4 Stunden sind ok aber dafür bezahle ich dann auch nur ein 10er.^^

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  • Das von Silent Hill inspirierte Hollowbody wird am 12. September auf PC per Steam und GOG veröffentlicht, weil der September ja noch nicht voll genug ist:

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    Ich bin durchaus neugierig, was das Spiel angeht. Es hat schon recht viele positive Stimmen bekommen, mich konnte die Demo, die es auf Steam gibt, aber ehrlich gesagt nicht überzeugen. Daher will ich einfach mal den Release und das Medienecho dazu abwarten.

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  • IGN hat 24 Minuten Gameplay zu Tormented Souls 2 gezeigt:

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    Wegen Arbeit hab ich gerade keine Zeit, es mir genau anzusehen, aber ich seh es mir später an und sag euch dann, was ich davon halte.

    Wollte es aber schonmal mit euch teilen!

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  • Da wir noch nicht genug Survival-Horror-Games die nächste Zeit bekommen, erscheint Post Trauma noch am 29. Oktober für PS5, Xbox Series und PC:

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    Bin ehrlich gesagt noch nicht so recht überzeugt, bin kein Fan von dem Artstyle und weder die Kämpfe noch die Puzzles sehen wirklich interessant aus. Da warte ich doch erstmal Reviews ab.

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Für viele vllt bereits bekannt aber ich habe es erst gestern durch ein Zufälliges Video Erfahren. :D Wenn man die Anfangs Buchstaben von Dead Space Kapiteln zusammen bringt bekommt man einen Satz zusammen.

    Chapter 1-6, Chapter 7-8, Chapter 9-12

    r/DeadSpace - Why doesn’t John Deadspace look at the chapters to know Nicole is dead? Is he stupid?

    Auflösung Story Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    Nicole is Dead

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    Also, ich hab gestern HollowBody durchgespielt. Eigentlich hatte mich die Demo nicht so überzeugt, aber nachdem es in der Community dermaßen gut ankam, wollte ich es doch versuchen.

    Also, was soll ich sagen... kurz gesagt kann ich das Spiel Fans von Silent Hill empfehlen... unter Vorbehalt. Ehrlich gesagt fängt kein Spiel das generelle Spielgefühl, den Look und die Atmosphäre eines Silent Hill so gut ein wie dieses hier. Aber es hat auch ne Menge Ecken und Kanten an denen man sich stoßen kann.

    Zuerst einmal zur Story: In der Mitte des 21. Jahrhunderts ist ein mysteriöser Virus in Großbritannien ausgebrochen, welcher zwar von der Regierung eingedämmt wurde, aber einen großen Teil der Unterschicht ausgelöscht hat. Dort ist eine Forschrin namens Sasha verschwunden, welche das Ganze untersuchte. Nun will ihre Freundin Mica sich auf den Weg machen, sie zurück zu holen.

    Das Spiel ist klassischer Survival-Horror mit einem Hauch von Cyberpunk. Wir erhaschen zu Beginn einen Blick auf die futuristische Metropole in einem wirklich atemberaubenden Shot (das Spiel wurde größtenteils von einer Person entwickelt und trotzdem ist das wirklich beeindruckend!), landen kurze Zeit später aber schon in der Unterstadt, wo es dann doch eher wie in einem typsischen Vorort aussieht (minus den Virus und die Leichen und... ihr wisst schon, was ich meine!)

    Was sehr schnell auffällt... ja, das Spiel orientiert sich mechanisch und inszenatorisch stark an Silent Hill. Wir haben eine recht weit rausgezoomte Verfolgerkamera, die in wichtigen Momenten oder in engen Räumen immer wieder in eine statische Kameraperspektive wechselt. Das generelle Tempo, mit dem Mica sich bewegt und ihre Animationen erinnern auch an das Vorbild. Sogar strukturell ist es ähnlich. Wir haben mehrere Locations, die wir nacheinander besuchen, verbunden durch Außenareale, durch die wir auch länger mal in der Stadt unterwegs sind. Es gab außer Silent Hill soweit ich weiß keine Survival-Horror-Reihe, die dieser Struktur so folgte. Unser Inventar ist unbegrenzt, wir speichern an festgesetzten Orten, aber können speichern, so oft, wie wir wollen. So weit, so bekannt. Und ehrlich gesagt gibt es jetzt auch keine Mechaniken, durch die HollowBody hervor sticht. Es ist besonders, weil kein Spiel sich so eng an Silent Hill orientiert und gerade in der heutigen Zeit ist diese Art der Inszenierung etwas Besonderes!

    Und das Spiel HAT seine Stärken. Die Atmosphäre ist sehr dicht, Musik und Soundeffekte auf einem hohen Niveau, in einigen Momenten war ich wirklich angespannt und das passiert mir in dem Genre mittlerweile nur noch selten. Vor allem ein Moment war extrem intensiv und regelrecht exzellent, aber ich will natürlich nicht spoilern, was es ist. Nur so viel: Es ist ein Abschnitt, der in anderen Vertretern beinahe ausnahmslos mies ist, also großes Lob, dass der Moment hier so toll funktionierte. Und es gibt einige wirklich intelligente Momente der Spielerführung. So muss man an einer Stelle ein bestimmtes Haus finden und auch, wenn man es anhand der Hausnummer finden soll, so war ich doch erstaunt, als ich dann das Haus sah und sofort wusste: Hier muss ich hin. Das war schon echt gut gemacht.

    ABER: Das Spiel hat definitiv ne Menge Ecken und Kanten, auf die man sich einlassen muss. Das Kampfsystem ist z.B. im Vergleich auch zu anderen Indie-Survival-Horror-Titeln recht clunky. Hinter den Ausholanimationen fehlt die Wucht, teilweise visiert Mica die Gegner dabei nicht richtig an, die Hitboxen sind merkwürdig und sowohl Mica als auch die Monster werden manchmal getroffen, obwohl sie deutlich ins Leere geschlagen haben, manchmal hat mein Treffer erst registriert, als die Animation für den Schlag schon vorbei war. Der Fernkampf ist insgesamt besser, aber gerade bei mehreren Gegnern kann es frustrierend sein, wenn Mica sich weigert, den richtigen Gegner anzuvisieren. Das ist aber zum Glück relativ selten das Problem, da nur an ein oder zwei Stellen wirklich viele Gegner auf einen zuschlurfen. Es gibt auch nicht wirklich viele Gegnertypen, mehr als drei Stück konnte ich nicht zählen. Es gab auch nur einen wirklichen Boss, der auch etwas merkwürdig war (mein Tipp: Bewahrt euch lieber Heilsprays auf als Munition, die braucht ihr hier mehr!)

    Neben den Problemen im Kampfsystem ist auch die Karte nicht sehr nützlich, weil Türen nur zwei Farben haben. Einmal "verschlossen" und einmal "andere". Sie werden als grün angezeigt, bis ihr sie probiert habt und wenn sie verschlossen sind, werden sie auf der Karte als rot markiert. Problem ist, wenn ihr sie geöffnet habt, bleiben sie grün. Ihr könnt also nicht erkennen, ob ihr schonmal in einem Raum drin wahrt oder nicht, da auch die Räume ihre Farbe nicht ändern. So ist es oft echt schwer, die Übersicht zu behalten. Problematisch ist das wirklich nur im ersten Areal, weil ihr hier auch wirklich mehrere Stockwerke mit vielen Räumen im Auge behalten müsst, aber es ist ein ziemlich zäher Start. Die restlichen Gebiete sind um einiges kompakter und übersichtlicher, sodass ihr die Karte kaum brauchen werdet, immerhin.

    Generell könnte das Spiel auch etwas mehr Umfang vertragen. Ich war nach knapp dreieinhalb bis vier Stunden durch, wohlgemerkt in meinem ERSTEN Durchgang, bei dem ich noch umher irrte und nicht immer sauber durch kam. Normalerweise brauche ich für die Genre-Vertreter im ersten Durchgang knapp 7 Stunden. Wer sich also auskennt, kann sogar NOCH schneller durch sein! Auch mehr Puzzles hätten dem Spiel gut getan. Im Grunde gibt es nur drei echte Puzzles und davon ist nur eines wirklich clever und benötigt ein wenig Hirnschmalz von euch, der Rest ist entweder Rumprobiererei oder einfach ein Merkspiel, beides eher mäßig. Ansonsten geht es nicht über ein "Bring Gegenstand A zu Ort B" hinaus. Schade, weil das erste Puzzle wirklich clever ist und mehr versprach.

    Trotz allem kann ich euch empfehlen, das Spiel mal anzusehen, wenn ihr mal wieder eine klassische Silent Hill-Erfahrung möchtet. Das Spiel gibt es leider nur auf Steam und wer weiß, ob so ein kleines Projekt jemals seinen Weg auf Konsole finden wird. Dafür gibt es aber eine Demo, ihr könnt das Spiel also zumindest mal ausprobieren, wenn ihr skeptisch seid. Und zumindest der Demo solltet ihr durchaus eine Chance geben, vielleicht findet ihr ja doch einen neuen Liebling!

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  • Trotz allem kann ich euch empfehlen, das Spiel mal anzusehen, wenn ihr mal wieder eine klassische Silent Hill-Erfahrung möchtet.


    Erstmal danke für das ausführliche Review. Ich hatte Hollow Body nicht wirklich auf dem Radar da ich es optisch jetzt auch nicht so ansprechend fand. Und überhaupt, Silent Hill als Inspiration mal wieder. Aber die Freundin hatte es sich zugelegt und wir haben es im Urlaub rund 2 Stunden gespielt. Ungefähr 2 Stunden, also nicht alles. Und kann mich größtenteils deinem Review bisher anschließen. Was ich erstmal vorab sagen muss, Hollow Body erzählt schon seine eigene Geschichte in seinem eigenem Setting. Das Sci-Fi Setting ist schon recht passend gewählt. Natürlich ein paar zu viele "Inspirationen". Zu Beginn wirkte alles, als spiele ich den Prolog von Death Stranidng. Die Szene unter der Brücke ist aus Matrix und der Flug nach dem Prolog erinnert stark an Blade Runner, insbesondere Blade Runner 2049.

    Meine größte Kritik ist bisher das Gegner-Design. Aber darin ist gefühlt auch schon Resident Evil nicht mehr gut drin (wobei da die Bosse weiterhin mit zum besten Gegner-Design gehöre, was ich so kenne). Aber das Problem mit uninspirierten Gegner hatte, wie ich finde, auch Tormented Souls bereits. Es ist unglaublich, wie weit sich Survival Horror da zurückentwickelt hat durch die ganzen gegnerlosen und One-Hit Verfolgern aus den Hallway-Horror Spielen.

    Die Atmosphäre ist aber schon recht unheimlich, muss ich mal sagen. Auch die Art-Direction im Apartment, wo du noch vereinzelte Stories von den unlängst verstorbenen Bewohnern mitbekommst. Wirklich ne menge gute Ansätze, die das Spiel da auch hat. Und ganz ehrlich, 16 Euro? Dafür ist das schon sehr stark gemacht wenn man bedenkt, dass das eine einzige Person entwickelt hat. Am Ende scheint Hollow Body klassisches Survival Horror zu sein. Für mich weniger Silent Hill Horror (auch wenn die Inspiration klar ist) als viel mehr PS2 Survial Horror. Da findet es seine Nische. Und da reiht sich Hollow Body auch preislich eben schön in die Reihe von eben Indie Survival Horror Spielen ein wie Tormented Souls, Signalis und Crow Country, die alle so zwischen 15-25 Euro glaube ich pendeln.

    Wir haben es auf dem ROG Ally gespielt, über den Dock. Performance war nun nicht die aller geilste, aber absolut spielbar, besonders in den Apartments. Für das Steam Deck ist das Spiel komplett verifiziert, soll aber wohl nicht wirklich besser als auf dem ROG Ally laufen, obwohl der Entwickler im Community Hub auf Steam geschrieben hat, dass er die Performance auf mittleren Einstellungen absolut akzeptabel findet. Werde es mir später wohl dann auch mal kaufen. So lange geht es glaube ich nicht, nun möchte ich es aber auch gerne zu Ende spielen. Ist halt wichtig, dass es weiterhin solche Third Person Survival Horror Spiele gibt.

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  • Meine größte Kritik ist bisher das Gegner-Design. Aber darin ist gefühlt auch schon Resident Evil nicht mehr gut drin (wobei da die Bosse weiterhin mit zum besten Gegner-Design gehöre, was ich so kenne). Aber das Problem mit uninspirierten Gegner hatte, wie ich finde, auch Tormented Souls bereits. Es ist unglaublich, wie weit sich Survival Horror da zurückentwickelt hat durch die ganzen gegnerlosen und One-Hit Verfolgern aus den Hallway-Horror Spielen.

    Das stimmt schon, wobei ich Crow Country da sehr loben muss, das hatte schon eine sehr variantenreiche Gegnerriege. Auch Evil Tonight, dass leider eher unbekannt war, hatte gerade für seine vergleichsweise kompakte Spielzeit (auch innerhalb des Genres) einen extrem abwechslungsreichen Mix. Signalis war da ein wenig limitiert dadurch, was die Gegner darstellen sollten aber für das, was es war, hatte man zumindest auf spielerischer Ebene Gegner, die sich oft sehr unterschiedlich verhalten haben.

    Aber ich stimme dir zu. Mein Problem ist, dass es viel zu oft nur humanoide Gegner gibt und oftmals monsterähnliche Gegner fehlen. Da geht sicherlich mehr. Resi 7 und 8 hatten das Problem, The Evil Within hatte das Problem, The Last of Us hat es (ehrlich, selbst mit dem Setting könnte man doch auch einfach infizierte Tiere nutzen? Und Teil 2 zeigte ja auch, dass man grässlichere Mutanten nutzen kann), Tormented Souls hat es auch, wie du ja schon richtig festgestellt hast.

    Ich war fast schon erleichtert, dass das Remake zu Resident Evil 4 da keine Gegner auf den Schneidetisch gepackt hat und somit wieder schön abwechslungsreich war. Aber das hätte ich gerne wieder MEHR im Horrorgenre, sowohl für spielerische als auch visuelle Abwechslung.

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