Horror-Survival

  • Hat eig. von euch jemand mal Haunting Grounds gespielt?

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: - - -

    Xbox Series X|S: Remnant 2 (Post Game)

    Playstation 5: Baldurs Gate 3

    Nintendo Switch: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

    Dauerbrenner: Monster Hunter Rise; Diablo 4

    Highlights des Jahres: Hogwarts Legacy, Diablo 4, Streetfighter 6, Remnant 2, Starfield, Baldurs Gate 3, Zelda: TotK

    Zuletzt Durchgespielt: Remnant 2: The Awakened King - DLC 1 (Review)

  • Hat eig. von euch jemand mal Haunting Grounds gespielt?

    Ich hatte damals "Haunting Ground" zufällig zum Release gekauft, ohne vorher zu wissen, dass es existiert :D
    Dachte mir damals, ein Survival Horror von Capcom, um meinen damaligen schlechten Geschmack zu Resi 4 (ist heut nicht mehr so) zu verbessern, kann man immer zocken.


    Ich war dann freudig überrascht, dass HG eigentlich eine waschechte Fortsetzung zu "Clock Tower 3" war, zumindest was die Gameplay-Mechaniken angeht. Diese wurden konsequent übernommen und verfeinert. Hatte mich 1-2 Seiten vorher sehr positiv über CT3 geäußert, da ich das letztens erst nach ca. 20 Jahren das erste Mal wieder zockte. Zu meiner Überraschung ist CT3 auch verdammt gut gealtert. Und da ich damals HG lieber mochte als CT3, denke ich, dass mir das heute auch noch gefallen würde. Ein neuer Run ist hier schon länger angesetzt, aber ich komme nicht mit den Releases hinterher :(


    HG hatte für mich die sympathischere Protagonistin (da sie, im Gegensatz zu CT3, keine Buffy-Superkräfte hatte), bedrohlichere Antagonisten, sowie ein bedrohlicheres Leveldesign. Die Story hatte auch mehr oder weniger subtile Andeutungen zur Vergewaltigungsthematik, was damals auch nicht gerade oft vorkam. Allerdings erzähle ich alles gerade so, wie ich es vor knapp 20 Jahren erlebt hatte. Viele Details sind einfach nicht mehr da :)


    Der Gameplay-Loop ist halt klassisches Hide & Seek, jedoch im klassischen Survival Horror Leveldesign samt dafür typischer Progression. Ich hatte aber zumindest damals die Ansicht, dass HG nicht allzu frustrierend war. CT3 war in dieser Hinsicht auch meist sehr fair und fast nie frustrierend.


    Ich bin auch 100% davon überzeugt, dass bei HG einige Designs aus dem Resi 4 Castle-Prototypen verwendet wurden. Offiziell gab es da nie Infos dazu... aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Capcom solch wertvolle Assets einfach wegwirft. Sowas macht man doch nicht. Oder?


    -----------------------------------


    Zu den Super Massive Games kurz: Die hatten für mich ihren Zenit schon mit "Until Dawn" erreicht. Ich liebe dieses Spiel, weil es perfekt wie kein anderes die Atmosphäre von 90er Teenie Slasher einfängt.
    "Man of Medan" fand ich persönlich sehr einfallslos und zu stark fokussiert auf unnötige Jump-Scares, "Little Hope" war für mich einfach nur dröge und langweilig. Man versuchte, die Story von SH1 und SH2 zu kopieren, scheiterte aber mit beiden. Nicht zu vergessen: analoge Steuerung bei festen Kameraperspektiven ist für mich ein absoluter Graus und fühlt sich unnatürlich an. Zu beiden Spielen habe ich mich hier im Thread schon ausreichend ausgekotzt.


    Ich will mir aber mindestens noch "The Quarry" anschauen, da sowohl Ted Raimi als auch David Arquette mit dabei sind. Und als Horror- Aficionado darf mich mir das nicht entgehen lassen.


    -------------------------------------


    Gestern habe ich in einem Rutsch "Stories Untold" durchgespielt, um mir einen Eindruck von No Code zu machen, einem der 100 Entwickler, die sich einem neuen Silent Hill Spiel widmen.
    Für ein kleines Indie-Spiel war es schon ganz nett, mit einigen netten Ideen (vor allem im ersten Kapitel). Ich will auch nicht zu viel Kritik üben.
    Aber wie ich schon öfters sagte: diesen SH2 Trope, ein Trauma zu verarbeiten, welches sich in der Spielewelt manifestiert... ich kann es halt nicht mehr sehen :D
    Ich hoffe, dass No Code bei Silent Hill in eine andere Richtung gehen wird, aber machen wir uns nix vor...


    -------------------------------------


    Wie schon angedeutet, ich muss noch sehr viel Horror Games nachholen. Was bei mir aber ganz dringend notwendig ist, sind folgende Titel (ohne bestimmte Reihenfolge):
    The Quarry, Signalis, Scorn, Maid of Sker, The Chant, Sinking City, Mundaun, Fobia, Song of Horror (und vielleicht Medium, um mich auf SH2 "vorzubereiten").

  • Ich war dann freudig überrascht, dass HG eigentlich eine waschechte Fortsetzung zu "Clock Tower 3" war, zumindest was die Gameplay-Mechaniken angeht. Diese wurden konsequent übernommen und verfeinert. Hatte mich 1-2 Seiten vorher sehr positiv über CT3 geäußert, da ich das letztens erst nach ca. 20 Jahren das erste Mal wieder zockte. Zu meiner Überraschung ist CT3 auch verdammt gut gealtert. Und da ich damals HG lieber mochte als CT3, denke ich, dass mir das heute auch noch gefallen würde. Ein neuer Run ist hier schon länger angesetzt, aber ich komme nicht mit den Releases hinterher

    Ich habe beides nie gespielt. HG springt mir aber Regelmässig ins Auge wenn ich davon Gameplay Ausschnitte sehe. Das sind wieder so Momente da ärgert mich halt fehlende AK und das ganze im Shop verfügbar machen oder haut mir das Ding zumindestens auf Steam raus.
    Ich habe aber mitgekriegt das NightCry auch vom Clock Tower machen sein soll, das will ich mir auch noch geben. Ich weiß das Spiel wurde sehr gemischt aufgenommen, und vom LP her sieht es Stellenweise auch sehr Trashy aus, für mich persönlich fällt es aber so ein Stück Weit in diese Deadly Premonition kategorie... wo es halt trotzdem etwas hat. DP ist ja an so vielen Ecken und Kanten wo man sich denkt, was das für ne Frechheit ist das das so auf den Markt geworfen wird. Dann haste aber Story und Charaktere die so unglaublich viel rausreißen.



    "Man of Medan" fand ich persönlich sehr einfallslos und zu stark fokussiert auf unnötige Jump-Scares, "Little Hope" war für mich einfach nur dröge und langweilig.

    Ich weiß ich stehe hier im Forum recht alleine da aber für mich ist die Dark Pictures Anhology schon ein großes Highlight und zählt mitunter auch unter meinen Lieblingen im Horror-Segment. Ja man merkt sie sind kleiner und mit weniger Budget (verlangen dafür aber auch kein Vollpreis)... und eine Sache die ich wirklich HASSE an Man of Medan und Little Hope, ist die eigentliche Prämisse / Aulfösung dahinter, ich HASSE sowas so richtig abartig in Horrorspielen (und generell Videospielen).


    Und vorallem die größte Stärke die Dark Pictures Anthology hat ist einfach der absolut Spitzenmässige Co-op. Vorallem wenn man dann noch die Regeln festlegt, das man sich NUR miteinander austauschen / reden darf, wenn man auch wirklich gemeinsam im Spiel anwesend ist und nicht in den Solo Abschnitten, das hat einfach so einen Spannenden Twist und dichte Atmo.


    Ich muss aber zugeben von der Triology fand ich House of Ashes auch als den besten und wertigsten Ableger der drei.
    Freue mich aber schon ungemein auf The Devil in Me.



    The Quarry, Signalis, Scorn, Maid of Sker, The Chant, Sinking City, Mundaun, Fobia, Song of Horror (und vielleicht Medium, um mich auf SH2 "vorzubereiten").

    Schöne Liste, auch so ein paar Dinger dabei für mich. Bei mir würde dazu auch noch Project Zero (das letzte halt Maiden of irgendwas) dazu kommen, was es nicht leicht macht wenn man das Spiel nur 30 minuten am Stück zocken kann. Evil Within möchte ich nochmal den ersten ordentlich durchboxen, da hatte ich auch noch irgendwas offen und dann endlich mal Teil 2 ordentlich Anfangen...
    World of Horror müsste ich mal wieder nen Durchgang wagen. Was noch hmm. Ghostwire und Prey wenn man das den zählen will...
    Irgendwann mal vielleicht Tormented Souls.

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  • Ich habe mir auch deine ausführliche Theorie im Spoiler durchgelesen. Hier muss ich aber kurz abbremsen: So interessant ich das fand zu lesen, ich habe nur sehr wenig kapiert Was einfach daran liegt, dass ich mir über die Geschichte selbst noch gar keine Gedanken gemacht habe. Dazu muss ich mir selbst nochmal kurz ein Summary durchlesen. Ich denke, sowas ist dann was für einen eigenen Thread, den das Spiel eigentlich auch verdient hat. Kann noch etwas dauern, bis ich mich mit Interpretationen zur Story auseinandersetze, aber den Thread kann ich später bereits erstellen, sofern mir da niemand zuvor kommt.

    Oh, das macht nichts. Gönn dir irgendwann ruhig noch einen zweiten Run. Vieles hat bei mir auch erst beim zweiten Mal geklickt. Beim ersten Mal war ich noch recht überwältigt von der zweiten Hälfte der Story, beim zweiten Mal konnte ich mich aber mehr auf die Puzzlestücke konzentrieren und das Ganze besser zusammen setzen. Falls die Story dich genug packt für einen zweiten Run, kannst du das Spiel ja auch komplett auf "Locker" spielen. Das sollte dann ein Kinderspiel sein. ^^
    Ach, ja... und der letzte Boss auf "Überleben" ist ein wahrer Albtraum.


    Hat eig. von euch jemand mal Haunting Grounds gespielt?

    Tatsächlich leider noch nicht, würde es aber gerne mal. Hätte nichts dagegen, wenn Capcom das mal auf aktuelle Plattformen bringen würde. Ich bin zwar kein Fan von "Hide-and-seek"-Games, aber das hier spricht mich doch an. Ich glaube, es liegt an der grundsätzlichen Story (Youtube-Analysen zum Spiel hab ich schon gesehen) oder der Atmosphäre. Das Spiel sagt mir zu - würde es gerne mal nachholen.

    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

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    The Chant scheint ganz gut zu sein, das was im Video zu sehen ist gefällt mir. Werde ich mir mal in einem Sale holen.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Gears of War[Uncut](Xbox Series S)


    Abandoned:


    Terminated:

    Alan Wake 2(PlayStation 5)

    Silent Hill(PlayStation 3)

  • Weil ich gerade nochmal alle Switch-Spiele in meinen Besitz durchgegangen bin, bin ich wieder über ein älteres Indie-Spiel gestolpert, eines der ersten die ich mir für Switch Digital gekauft habe:

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    Kennt das einer von euch? Das Spiel heißt Vaccine:
    Und im Prinzip geht es darum, das man sich zum Start einen von zwei Charakteren aussucht, und der andere wird Infiziert. Und die Aufgabe des Spielers ist ein Impfstoff (Vaccine) zu finden und dem Partner zu verabreichen. Der Kniff, die Maps sind zufallsgeneriert und man hat ein 30 Minuten Limit und wenn man stirbt startet das ganze von Neu, was es so "leicht" in die Roguelike Ecke stupst. Spielt sich aber trotzdem recht klassisch wie ein PSX Resident Evil (inkl. Tank-Controls) das finden von Ammo, Items und Co... die festen Kameras mit den bösen Winkel wo man auch von Gegner mal überrascht werden kann etc etc. Es versucht halt nicht so klassisch auf ne schwere Horror-Atmo samt Story und nem Linearen Spielverlauf zu setzen, sondern will sich eher auf das Kerngameplay von Resident Evil zu fokussieren und als dediziertes Spiel zu bringen. Ich fand damals das Spiel wirklich nett.

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  • Ich denke, sowas ist dann was für einen eigenen Thread, den das Spiel eigentlich auch verdient hat. Kann noch etwas dauern, bis ich mich mit Interpretationen zur Story auseinandersetze, aber den Thread kann ich später bereits erstellen, sofern mir da niemand zuvor kommt.

    Ich war dann schonmal so frei. Ich bin ja schon fast dazu verpflichtet, den Thread für das Spiel einzuführen. Hoffentlich wird so der eine oder andere noch auf das Spiel aufmerksam. :)

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  • Kennt das einer von euch? Das Spiel heißt Vaccine:

    Hab ich und ich hab wirklich nicht viel Gutes darüber gehört. Ich mag zwar klassischen Horror, aber zufallsgenerierte Elemente sind mir ein Garaus. Zumal mir gutes Level- und Puzzledesign gerade in Survival Horror-Games unglaublich wichtig sind. Dafür liebe ich ja Tormented Souls und SIgnalis unter anderem. Das Gefühl kommt da natürlich nicht auf. Und Spiele, die auf Zeitlimits aufbauen, kann ich eh nicht ab!
    Also verzichte ich dankend.



    Okay, ich bin übrigens grad in den DLC-Episoden von Evil Within angekommen... ich mag die Atmosphäre, aber ich hasse das Schleichen, kurz gesagt, heißt, ich kann bald meine Gedanken niederschreiben. Danach will ich nochmal Serial Experiments Lain schauen, Signalis hat mir mal wieder Lust gemacht. Und danach.... soll ich es noch einmal mit Resident Evil 7 versuchen?
    Eigentlich will ich dem Spiel ja noch eine Chance geben, andererseits will ich mir irgendwann auch mal PSVR2 holen (und sind wir mal ganz ehrlich, Capcom WIRD über kurz oder lang ein Update zum Spiel bringen, durch dass es auch für PSVR2 spielbar sein wird) und würde das Spiel auch gerne mal auf die immersivste Weise spielen, vielleicht ändert das dann meine Meinung dazu.
    Also, ich weiß noch nicht ganz. Ich warte mal ab, wann ich mit den DlCs und Serial Experiments Lain durch bin. Bis dahin steht ja auch schon Callisto Protocol vor der Tür.

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  • Ich habe aber mitgekriegt das NightCry auch vom Clock Tower machen sein soll, das will ich mir auch noch geben. Ich weiß das Spiel wurde sehr gemischt aufgenommen, und vom LP her sieht es Stellenweise auch sehr Trashy aus

    Ohne jetzt allzu tief in in die Clock Tower Historie einzusteigen: Das CT3, von welchem ich redete (und dessen spiritueller Nachfolger Haunting Ground ist) hat mit den originalen CT-Machern bereits nichts mehr am Hut.


    Die originale Reihe, erdacht von Hifumi Kono und entwickelt von Human Entertainment, beinhaltet drei Spiele:


    1. Clock Tower für SNES bzw. ein Remake für PS1: ein 2D Grusel- Point & Click Adventure, optisch angelehnt an den Horror Film "Phenomena" (mit einer bezaubernden jungen Jennifer Connely). Gimmick: Rätsel unter Zeitdruck lösen, da man ab und zu vom berühmten Scissors-Man verfolgt wird. Erschien jedoch nie im Westen, aber beide Versionen haben passable Fan-Transaltions. Ich würde die PS1 Version empfehlen, wegen der knackigeren Optik und dem besseren Sound.


    2. Clock Tower 2 für PS1 erschien im Westen nur in den USA, allerdings unter dem Namen "Clock Tower" - man sparte sich also die "2" im Titel. Final Fantasy Fans schmunzeln an dieser Stelle. Eine klassische Fortsetzung mit dem selben Gameplay-Loop und der selben Protagonistin, nur diesmal in 3D.


    3. Clock Tower Ghost Head für die PS1, erschien im Westen auch nur in den USA unter dem Namen "Clock Tower 2 - The Struggle Within " :S
    Dieses Spiel ist komplett unabhängig zu den Vorgängern und heimste auch eher schlechtere Kritiken ein (ich selbst kann dazu nix sagen). Der Serienschöpfer Hifumi Kono hatte mit dem Spiel bereits nichts mehr zu tun.


    Das Clock Tower 3, welches ich erwähnte und im Europa am Bekanntesten ist, wurde von Sunsoft in Auftrag von Capcom entwickelt. Die ursprünglichen Entwickler der Reihe, Human Entertainment, gingen pleite, die CT-Rechte gingen an Sunsoft (keine Ahnung, wo sie aktuell rumgammeln). Weder von der Story, noch von den Gameplay-Mechaniken gleicht Teil 3 in irgendeiner Art den Vorgängern. Zudem sind auch noch komplett verschiedene Entwickler am Werk gewesen.


    Night Cry ist dann ein Versuch des Serien-Schöpfers Hifumi Kondo, wieder einen Fuß in der Videospiel-Branche zu fassen. Ich hab's angezockt, aber es ist leider ein gescheiteter Versuch, an "Verfolger-Trends" anzuschließen.


    Okay, jetzt ist meine CT-History doch etwas länger geworden :D



    HG springt mir aber Regelmässig ins Auge wenn ich davon Gameplay Ausschnitte sehe. Das sind wieder so Momente da ärgert mich halt fehlende AK und das ganze im Shop verfügbar machen oder haut mir das Ding zumindestens auf Steam raus.

    Ja, diesen Punkt hatte ich mit @psycake schon diverse Male. Ich gehe ganz stark davon aus, dass weder die CT-Reihe, noch Haunting Ground in irgendeiner Art und Weise jemals neu aufgelegt werden. Die Spiele waren zu obskur und ohne richtigen Erfolg. Wenn man die Spiele heutzutage genießen will, darf man sich nicht auf die Gnade der Publisher verlassen. Emulation ist hier (leider) die einzige Lösung.
    Trotzdem, bei einer schönen Collection wäre ich der Erste, der zugreift.



    Ich weiß ich stehe hier im Forum recht alleine da aber für mich ist die Dark Pictures Anhology schon ein großes Highlight und zählt mitunter auch unter meinen Lieblingen im Horror-Segment. Ja man merkt sie sind kleiner und mit weniger Budget (verlangen dafür aber auch kein Vollpreis)... und eine Sache die ich wirklich HASSE an Man of Medan und Little Hope, ist die eigentliche Prämisse / Aulfösung dahinter, ich HASSE sowas so richtig abartig in Horrorspielen (und generell Videospielen).

    Ich teile deine Kritik bezüglich der Story. Hier merkt man, dass man bei Super-Massive Games keine guten Writer hat. Ist bei Spielen wie Until Dawn nicht schlimm, das gehört quasi zum Charm der 90s Teenie Slasher dazu.
    Aber wenn man sich mit Little Hope versucht, an Silent Hill anzubiedern... nee, da braucht man schon mehr Talent.


    Nichtsdestotrotz hatten Anthologies im Horror-Medium immer ihre Daseinsberechtigung, sei es bei Büchern (Clive Barkers Books of Blood), Serien (Masters of Horror, Twilight Zone, Tales from the Crypt) oder Filmen (Creepshow). Deswegen bin ich ganz froh, dass Super-Massive diese Tradition bei Videospielen fortsetzt. Und etwas Cheese gehört ja immer dazu :D



    soll ich es noch einmal mit Resident Evil 7 versuchen?

    Also, ganz objektiv gesehen ( ;) ) ist Resi 7, auch ohne VR, zusammen mit REmake 2 das beste Resi auf dem Markt :D
    REmake 2 hat den besseren Gameplay-Loop, Resi 7 mit Abstand die bessere Atmosphäre (aber auch mehr Käse).


    ---------------------------------------


    Angelehnt an einen alten Post von @DarkJokerRulez habe ich mir letztens für die PS5 im Sale "Sinking City" samt DLCs geholt.
    November ist für mich immer Lovecraft-Zeit, und letztes Jahr hatte ich diese mit "Eternal Darkness" und "Call of Cthulu (PS4)" verbracht.


    SC war daher natürlich schon länger auf meiner Liste. Ich bin (noch lange) nicht durch. Aber das Spiel hat mich, nach einer kleinen Eingewöhnungsphase, relativ schnell gehookt.


    Die Atmosphäre ist erstklassig (und passt aktuell zum verpissten Wetter draußen). Man will sich eigentlich keine Sekunde zu lange in den Räumen oder Straßen der Hafen-Stadt aufhalten: alles ist ungemütlich, dreckig, nass, klebrig... das Art-Design ist wirklich hervorragend. Auch die Soundtrack-Untermalung ist sehr melancholisch und unheimlich.


    Der Gameplay-Loop gestaltet sich folgendermaßen: man hat eine mehr oder weniger große Stadt, in welcher man sich als Detektiv verschiedenen Fällen widmet (alle in irgendeiner Art von Lovecraft inspiriert). Spuren muss man selber nachgehen, indem man bspw. im Polizeirevier oder bei der örtlichen Zeitung im Archiv Hinweisen sucht. Diese Hinweise dienen zugleich als mögliche Questmarker, welche man jedoch selbst auf die Map setzen muss. Das Spiel verlangt von einem also eine gewisse Vorliebe zum Knobeln :D
    Klassiche Questmarker gibt es so nicht.


    Kämpfe sind recht clunky, und Ressourcen sind begrenzt. Crafting-Materialien finden sich an jeder Ecke, aber trotzdem hat man nie genug. Sich blind in Gegner oder Kämpfe zu stürzen sollte man also vermeiden.


    Ich habe bisher ca. 7 Stunden gespielt, ein Ende ist nicht in Sicht. Als alter Lovecraft Fan liebe ich es jedoch, mich in das verregnete Oakmont zu begeben. Sinking City ist neben Eternal Darkness bisher mein liebstes Lovecraft(-esques) Spiel.
    Mehr dazu, wenn ich durch bin.

  • Okay, also, ich habe mich mittlerweile nach reiflicher Überlegung für einen... Horrorklassiker erschienen, welchen ich 2019 für seine tolle Spielbarkeit, seine hohe Abwechslung, seine fetten Bosskämpfe, seinen grundsymphatischen Hauptcharakter und seine hübsche Optik, welche ich REimagined 2 jederzeit vorziehen würde, extrem gefeiert habe! Einen wahren Klassiker des Genres, den ich jedem nur jederzeit ohne zu Zögern empfehlen würde:



    Ja, sorry, @Josti, aber Resi 7 wird wohl wirklich bis zu einem zünftigen VR-Ausflug warten müssen. Vielleicht ergattere ich das erste VR-Set mal für sehr günstig, ansonsten will ich mir irgendwann VR2 zulegen, wenn die Spieleauswahl besser ist und hoffe dann auf bessere Technik.
    Und, machen wir uns mal nichts vor... Capcom wird Resi 7 ein Update für VR2 spendieren und mit ziemlicher Sicherheit werden sie noch einmal zur Kasse bitten. :D
    Ansonsten, egal, wie sehr ich auch versuche, mich wirklich zu Resi 7 zu motivieren... und so okay es auch war für die Rückkehr des Survival Horrors für die Zeit... für mich wischt REimagined 2 so ziemlich in jedem Aspekt den Boden mit dem Spiel auf. Sei es in Sachen Story (die es zwar nicht mit dem Original aufnehmen kann, aber ganz gut ist für sich selbst stehend), dem Gameplay oder der Spielbarkeit, Resi 7 kann es für mich da nicht mal fast mit diesem Spiel aufnehmen.
    Und ja, die Atmosphäre mag zwar ganz gut sein (wobei dem Spiel DEFINITIV ein guter Soundtrack fehlt!!!) aber ich kann halt auch nochmal REmake 1 einwerfen, das ist in dem Aspekt einfach noch stärker und hat auch zwei Kampagnen, mehr Gegnervielfalt, das weitaus überlegene Leveldesign und zerläuft sich gegen Ende nicht in einen mittelmäßigen Shooter. Ehrlich gesagt spielt sich REmake 1 für mich sogar besser, denn aus irgend einem seltsamen Grund fühlen sich die Ego-Resis extrem schwammig an und ich weiß nichtmal, warum. Die Third-Person-Resis spielen sihc in Ordnung, aber die Ego-Resis fühlen sich einfach fürchterlich an. Wat is denn da los, Capcom, könnt ihr Ego-Perspektive nicht?
    Ich hätte nichts dagegen, wenn sie die Perspektive gerne fallen lassen und nie, nie wieder zurück kehren werden.


    Na ja, wenigstens kehren sie nicht mehr zu den Winters zurück, denn Ethan und Mia will ich echt nie, nie wieder sehen, sie gehen mir so ziemlich in jeder Szene auf den Senkel, vor allem Mia. Und ich hoffe, das Drecksblag Evelyn verschwindet auch für immer in der Versenkung, ich habe noch keinen schrecklicheren Resi-Chara erlebt.
    Ich denke, die VR-Perspektive könnte für mich aber neuartig genug sein, damit es für mich doch ein spannendes Erlebnis ist. Denn das wäre für mich ein wirklich gelungenes Alleinstellungsmerkmal.
    Reicht aber nicht, damit ich Village auch je noch einmal mit der Kneifzange anfasse!!!


    Gott, jetzt bin ich schon wieder so negativ... ich muss mich demnächst wirklich an meine Meinung zu The Evil Within setzen, denn... Spoileralarm, die wird sehr, sehr positiv ausfallen zur Abwechslung mal. ^^
    Aber nicht jetzt, nicht heute. Irgendwann einmal, wenn ich mehr Zeit zur Verfügung hab.
    Ein nettes Psycake, wie oft kommt sowas schonmal vor. ^^

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  • Und, machen wir uns mal nichts vor... Capcom wird Resi 7 ein Update für VR2 spendieren und mit ziemlicher Sicherheit werden sie noch einmal zur Kasse bitten.


    Würde mich jetzt sogar wundern. Capcom ist durch mit VR und Ego-Perspektive. VR2 wird ne andere Technik haben, besser sein, glaube auch ne deutlich bessere Auflösung. Da müsste man nochmal aktiv dran entwickeln, um das für VR2 zu bringen. Ein an sich kostenloses Update für VR2 wäre cool für die Leute, die sich das teure Ding kaufen und Resident Evil 7 war ja eines der wenigen Beispiele, wo VR wirklich mal gut genutzt wurde, ich kann es mir nur einfach nicht vorstellen, dass da noch was kommt. Weder kostenpflichtig noch kostenlos.



    Gott, jetzt bin ich schon wieder so negativ... ich muss mich demnächst wirklich an meine Meinung zu The Evil Within setzen, denn... Spoileralarm, die wird sehr, sehr positiv ausfallen zur Abwechslung mal.


    Ich muss sagen, darauf bin ich sogar gespannt weil es mir schwer fällt zu glauben, wie man auf dieses Spiel Lobhudeleien anwenden kann :D Aber mal ganz ehrlich, ich habe es satte 3 mal mit The Evil Within probiert, ich habe es immer wieder genervt ausgemacht. Teil 2 habe ich auch noch hier, aber nie die Muße gefunden, es zu spielen, da gefällt mir das Konzept sogar noch etwas weniger. The Evil Within selbst hat eigentlich sogar ein brauchbares Konzept, es ist nur einfach nicht wirklich gut umgesetzt. Mikami konnte sich nicht entscheiden ob es nun klassisches Survival Horror oder Action Resident Evil wird. Am Ende funktionierte beides für mich nicht. Und das einfach mal komplett abseits der absolut horrenden Technik im Spiel. Ich hatte es für PlayStation 3 und es lief teilweise Sub 20 FPS. Für PlayStation 4 lief es jetzt auch nicht wirklich gut. Auf Xbox soll es ja nen FPS-Boost haben, ist ja glaube ich eines der Spiele, die nach dem Bethesda-Deal so einen Boost erhalten haben. Aber ob ich es jemals nochmal anrühren werde, ist ne andere Sache. Eigentlich schade, da mir Setting/Charaktere eigentlich recht gut gefallen.

    "Arrogant, greedy, and able only to destroy..... I must be a Wolf"



    Zuletzt durchgespielt:


    RE4 Remake - Separate Ways 8/10

    Cocoon 7,5/10

    Dead Space Remake 7,5/10

  • ch muss sagen, darauf bin ich sogar gespannt weil es mir schwer fällt zu glauben, wie man auf dieses Spiel Lobhudeleien anwenden kann


    Na, da hast du mich ja aber jetzt motiviert, früher denn später meine persönlichen Eindrücke zu hinterlassen.


    The Evil Within ist so ein Spiel, dass ich immer als "sehr gut" bis "gut" in Erinnerung hatte, welches mir aber immer im Hinterkopf rumspukte. Und als ich dieses Jahr sowohl das erste The Last of Us als auch beide Plage Tale-Spiele durchspielte, welche einen ähnlichen Gameplayloop haben, kam ich nie umhin, ständig zu denken "Ja, die Story und die Atmosphäre sind ja ganz cool... aber spielerisch war Evil Within doch besser!" Also holte ich mir, wie ich glaub ich schon schrieb, sehr günstig die UK-Version, spielte das Spiel auf Playstation 5 zum ersten Mal endlich auf Englisch, wie es sich gehört, und etwas Magisches geschah. Normalerweise gefällt mir ein Spiel über die Zeit gerne mal weniger als zuvor, so geschah es auch bei Resident Evil Revelations und Teil 6 (wobei ich die Teile immer noch mag und weitaus lieber spielen würde als Teil 7 und ganz speziell Village).
    Bei The Evil Within trat aber der gegenteilige Effekt auf. Nicht nur stieg meine Wertschätzung für das Spiel immens, ich sehe es sogar beinahe auf einer Stufe mit Resi 4, immerhin meinem liebsten Teil der Reihe und einem meiner Top 10-Spielen aller Zeiten!


    Das heißt nicht, dass das Spiel perfekt ist. Es fehlt sicher der Feinschliff der Resi-Teile und Kapitel 1 und 12 kann nicht einmal ich schönreden. Aber dennoch war ich überrascht, dass das Spiel weitaus weniger schwache Kapitel hatte als ich dachte und gerade das letzte Drittel war für mich dann doch stärker als befürchtet. Dafür mag ich seine Stärken sogar noch mehr als gedacht!


    Ich muss dazu aber sagen, dass man hier nicht den Fehler machen sollte, es wie Resident Evil 4 zu spielen oder ein klassisches Survival Horror. So hingehend kann ich sogar verstehen, dass man enttäuscht ist, wenn man das eine oder andere erwartete.
    Um damit wirklich Spaß zu haben, muss man erkennen, dass einem The Evil Within unzählige Möglichkeiten an die Hand gibt, Situationen zu lösen und vom Spieler erwartet, diese auch zu nutzen. Natürlich gehört der klassische und sehr simple Stealthanteil dazu, um die Gegnerhorden auszudünnen. Darüber hinaus aber kann ich aber auch die in den Welten platzierte Fallen nutzen. Ich kann eine Flasche nutzen, um Gegner in Sprengfallen zu locken und diese selbst nutzen. Oder sie mit einem gezielten Schuss von den Füßen holen, um sie auf einen Schlag mit einem Streichholz anzuzünden. Gerade die dicken Gegner, die viel aushalten, lassen sich sehr einfach mit einem Schrotflintenschuss in Kombination mit einem Streichholz erledigen.


    Überhaupt, Streichhölzer, Fallen und der Agony Crossbow (zu dem komme ich gleich) sind die Elemente, durch die sich Evil Within am meisten von anderen Action Horror-Spielen abhebt. Fangen wir mit den Streichhölzern an. Auf den ersten Blick wirken sie wie ein einfacher Finisher, wie es ihn spätestens seit Resident Evil 5 gibt und später auch in The Evil Within 2 eingesetzt werden. Doch zum einen sind die Streichhölzer begrenzt, wodurch sie ein ebenso wichtiger Teil des Ressourcenmanagements sind wie Munition. Zum anderen lassen sich auch umliegende Gegner mit einem Streichholz anzünden, sodass es zu einer validen Strategie wird, umgeworfene Gegner oder sogar Leichen zu nutzen, um eine kleine Gruppe von Gegnern mit einem Streichholz zu erledigen. Es ist sehr riskant, aber fühlt sich unglaublich befriedigend an, wenn es funktioniert!


    Als zweites, die Fallen. Diese waren schon in gewisser Menge Teil der Resident Evil 4-Spielerfahrung, nehmen diesmal aber einen weitaus größeren Mittelpunkt ein. In beinahe jedem Kapitel finden sich verstreut Stolper-, Bären-, Spreng- und sonstige, oft kapitelabhängige Fallen, welche Sebastian in einen schnellen Tod ziehen wollen. Nicht nur sorgen sie dafür, dass ich als Spieler immer die Augen offen halten sollte, sie werden auch teils essentiell Teil der Planung. Natürlich könnte ich den Fallen einfach ausweichen. Ich könnte aber auch Gegner zu ihnen locken und z.B. Sprengfallen mit einem gezielten Schuss auslösen. Oder ich riskiere, die Sprengfallen zu entschärfen, um Herstellungsteile für meine Agony Crossbow-Pfeile zu bekommen. Das ist riskant, wenn man das simple, aber doch teils knifflige Entschärfungsminispiel lösen will, denn wenn man scheitert, geht die Falle hoch und kostet Sebastian sehr viel Lebensenergie, lohnt sich aber ungemein, denn das bringt uns Munition für die vermutlich wichtigste Waffe des Spiels und damit kommen wir zur letzten einzigartigen Komponente. Dem Agony Crossbow.


    Der Agony Crossbow ist eine der besten Waffen in irgend einem Horrorspiel JEMALS. Auch dieser gibt dem Spieler unzählige Möglichkeiten an die Hand und eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Er dient zum einen als Stealthfernkampfwaffe mit den normalen Pfeilen. Die Sprengpfeile können hingegen als Sprengfallen genutzt werden. Blendbolzen blenden wie der Name schon sagt die Gegner und macht sie offen für einen Stealhkill. Der Frostbolzen friert Gegner ein und zerstört einfache Gegner danach sofort, was ihn gerade bei gefährlichen Gegnern zu einer mächtigen Waffe macht. Ich kann mir damit aber auch Luft verschaffen, um Bosse aufzuhalten um sie entweder mit Munition vollzupumpen oder ihnen komplett aus dem Weg zu gehen. Allein das alles macht den Agony Crossbow zu einer genialen Universalwaffe, die essentiell für das Überleben in Evil Within ist und dank der Tatsache, dass man die Rüstungsteile für jeden Bolzentypen nutzen kann, ist er auch unglaublich flexibel!


    Auch das Upgradesystem finde ich genial! Es gibt hier nur eine Ressource, das grüne Gel, um wirklich alles upzugraden, was es upzugraden gibt. Dazu zählen nicht nur die Waffen, auch die Tragetaschen, die körperliche Konstitution von Sebastian oder die Effektivität der Bolzen. Die meisten anderen Spiele würden die Verbesserung auf verschiedene Ressourcen aufteilen, so würde man Tragetaschen finden, um die Kapazität der Munition zu erhöhen. Hier habe ich aber völlige Freiheit, wie ich Sebastian weiter entwickeln möchte und kann ihn komplett meinem persönlichen Spielstil anpassen!


    Okay, das wären die Basics. Die Basics hinzubekommen ist natürlich sehr wichtig für ein gutes Spielgefühl, aber das alles bringt ja nichts, wenn die Kampagne selbst nichts taugt und einen mit immergleichen Situationen oder viel zu langatmigen Set Pieces langweilt.
    Und ich bin sehr froh, dass Evil Within sich hier in bester Tradition an Resident Evil 4 anpasst und beinahe ständig sein Tempo wechselt, etwas Neues ausprobiert oder den Spieler mit tollem Encounter Design und coolen Bossen an der Stange hält.


    Dabei ist nicht alles der Hit. Kapitel 1 hat das selbe Problem, dass auch Resident Evil 7 und Village plagt und das will ich auch nicht verheimlichen. Es ist einfach viel zu lange der Fall, dass man nur den Stick nach vorne drückt und einfach kein Gameplay zustande kommt. Erst ab Kapitel 2 geht es so richtig los, aber dann so richtig!
    Es ist erstaunlich, dass ich mich in The Evil Within so gut erinnern kann, was bei jedem Kapitel geschieht und die allermeisten davon habe ich in sehr positiver Erinnerung. Auf ein Kapitel, dass sehr ruhig ist und Atmosphäre aufbaut kann schonmal ein sehr actionorieintiertes Kapitel folgen und daraufhin ein fallenorientiertes. Kaum ein Kapitel gleicht dem anderen, das Spiel ändert ständig seine Location und sein Tempo und das oft so schnell, dass ich mich schon wieder in einer anderen Situation vorfinde, noch bevor sich ein Gefühl von Langweile einfinden kann.
    Deswegen funktioniert auch für mich The Evil Within, auch wenn Resi Village für mich versagt. Ist es in Village so, dass mich eine Situation nicht fesselt, muss ich trotzdem für eine recht lange Zeit damit klar kommen, was ärgerlich ist, da mich mit dem Benevento-Haus, dem See und der Ruine gleich drei Set Pieces entweder langweilen oder nerven, was für mich eine sehr lange Downtime darstellt.
    In The Evil Within wechseln die Situationen aber so schnell, dass ich nur selten lange Zeit genervt oder gelangweilt bin, wenn überhaupt.


    Und nicht nur sind die Kapitel an und für sich so verschieden, selbst in den Kapiteln kommt viel Abwechslung auf. Nehmen wir als Beispiel mal Kapitel elf, welches sogar für mich ein schwächeres Kapitel darstellt, nur um es zu verdeutlichen.


    Das war jetzt ein Auszug aus nur EINEM Kapitel und, wie gesagt, einem SCHWÄCHEREN Kapitel, bei dem für mich nicht alle Set Pieces wirklich funktionieren. Geschweige denn Kapitel 6, welches teils noch mehr Abwechslung bietet und insgesamt stärker ist oder dem absolut genialen zehnten Kapitel.
    Und, nur um euch vor Augen zu führen, wie viel Identität die eigenen Kapitel bieten, zeige ich euch mal eine grobe Zusammenfassung der Kapitel:



    Allein an meiner Kurzbeschreibung kann man schon sehr gut sehen, wie viel abwechslungsreich das Spiel doch ist. Und ich habe nur eine sehr kurze Beschreibung abgegeben und, abgesehen von Kaptiel 11, nicht einmal jeden tollen Moment hier untergebracht, den das Spiel bietet.
    Und genau da liegt für mich die größte Stärke des Spiels. Man erlebt alle Nase lang etwas Neues und wird auf andere Weise gefordert. Das wird nie langweilig!

    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Auch das Encounter Design ist typsich für Shinji Mikami immer hervorragend! Ständig werden bestimmte Kämpfe durch etwas gewürzt, sei es ein toll gemachtes Leveldesign oder Fallen.


    Als Nächstes kommen die Bosse und diese sind auch ein großer Part der Kritik an The Evil Within. Sie sind zu frustrierend, schlecht designt und haben zu viele Instant Death-Attacken.
    Und hier ist mein kleiner Hot Take: Ich liebe die Bosse aus The Evil Within. Sie sind meine spielerischen Highlights und ich würde sie zum allgergrößten Teil bis zur allerletzten One Hit Wonder-Attacke nicht ändern wollen!
    Zwar kann ich verstehen, dass sie durchaus für Frust sorgen können, aber dank großzügig gesetzter Checkpoints führten die Instant Death Attacken speziell von einem Boss bei mir für den gewünschten Effekt und ich bin jederzeit angespannt an die Bosse heran getreten. Sie geben auch öfter verschiedene Lösungen, sich um sie zu kümmern, was dazu führt, dass Bosse, die einem am Anfang noch Schwierigkeiten bereiten, schon mit zunehmender Erfahrung zu einem Kinderspiel werden. Das sollte natürlich in jedem gut designten Spiel zu sein, aber hier konnte ich durch cleveren Einsatz meiner Ressourcen gerade einen speziellen Boss, der mir vorher sehr viele Probleme bereitete, geradezu in Sekunden zerschmettern!
    Auch die Bossarenen sind perfekt designt. Sie sind gerade so komplex, um eine Herausforderung darzustellen, jedoch nie zu sehr, dass sie den spieler überfordern und verwirren - genau so, wie es sein sollte!



    Reden wir noch kurz über Atmosphäre und Story, gerade letztere steht auch oft in der Kritik.


    Die Atmosphäre kann ich schnell abhaken: Ich mag sie. Ja, sie ist natürlich selten so gruselig oder bedrückend wie z.B. in einem Silent Hill (wobei ich in meinem ersten Durchgang trotzdem sehr angespannt war, gerade Kapitel 5 und 10 empfand ich durchaus als "gruselig"), aber das ist okay. Alles wirkt ziemlich oberflächlich und geht selten unter die Haut, dafür ist sie dank der verschiedenen Locations zumindest sehr abwechslunsgreich und zumindest empfinde ich sie die meiste Zeit als spannend. Sie mag sehr auf einen Schockeffekt setzen, verzichtet dafür aber auf billige Jumpscares, was sehr viel wert ist!


    Was die Story angeht, so wird diese oft als verwirrend dargestellt und als schwer begreiflich und ich frage mich dann: Wirklich? Okay, das Spiel lässt den Spieler genau wie Sebastian lange im Dunkeln tappen und baut dadurch ein Mysterium auf (so, wie es ein gutes Horrorspiel machen sollte!), aber es macht doch gerade im letzten Spieldrittel sehr deutlich, was hier abgeht und beantwortet die meisten seiner Fragen, auch wenn einiges davon leider im DLC versteckt ist, was man durchaus kritisieren darf.
    Auch Sebastian wird oft dafür kritisiert, dass er zu distanziert, zu wenig emotional ist. Und ja, er mag eher stoisch sein und ist sicher nicht der emotionalste Videospielcharakter. Gleichzeitig zeigt er aber durchaus Interesse an den Geschehnissen um sich herum, kümmert sich um seine Mitstreiter und ist sehr fokussiert auf die Erfüllung seines Ziels.


    Und noch ein paar Worte zum Antagonisten:


    So, und das waren soweit meine Gedanken zu The Evil Within. Ich weiß, ich bin größtenteils auf das Gameplay eingegangen, aber darin sehe ich auch die größte Stärke des Spiels! Ich könnte noch auf weitere Dinge eingehen, zum Beispiel seine geniale Prämisse, welche diese ganze wilde Fahrt erst möglich macht und welche eigentlich viel öfter in Videospielen vorkommen darf. Oder das tolle Trefferfeedback, welches immer für vorhersehbare Reaktionen bei den Gegnern sorgt, wodurch ich sie präzise in meiner Planung einbeziehen kann.
    Aber ich denke, ich habe meine Ansicht sehr klar gemacht: Ich sehe The Evil Within als ein Meisterwerk mit kleinen Schwächen, welches es absolut verdient hat, in einem Atemzug mit den ganz großen des Genres genannt zu werden und welches vor allem für mich alles richtig macht, wobei Resident Evil Village kläglich versagt!


    Puh... na, was meinst du, @Somnium: War das genug Lobhudelei? ;)

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  • Ein Horror Game, das ich absolut nicht empfehlen kann, ist "Fobia St Dinfna Hotel". Es ist von Spielen wie Resident Evil 7 oder Fatal Frame inspiriert, doch die Bewegungen des Charakters sind sehr langsam selbst beim Rennen, die Story eher öde(okay habs nach 2 Stunden abgebrochen), das Führen einer Waffe fühlt sich durch die langsame Bewegung einfach nicht gut an. Die Rätsel waren ganz okay, und wenn man Ethan Winters nicht mag, wird man diesen Charakter sogar hassen.


    Na ja hier ein Trailer...

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    Currently Playing:

    Gears of War[Uncut](Xbox Series S)


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    Alan Wake 2(PlayStation 5)

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  • Ach, ich fand meinen Ausflug ins St. Dinfna-Hotel eigentlich ganz in Ordnung. Jetzt sicher kein Meisterwerk, aber ein Spiel, mit dem man als Fan des Genres im Sale mal nen netten Abend oder zwei haben kann. Ja, es fehlt sicher der Feinschliff, es steuert sich noch schwammiger als Resi 7 und Village (wusste nicht, dass das überhaupt möglich ist), es gab einige merkwürdige Designentscheidungen (die Käfer können euch durch ewig lange Abschüttelanimationen in den Tod loopen) und insgesamt wäre es vielleicht besser gewesen, sich nicht unbedingt an den modernen Ego-Resis zu orientieren, vor allem nicht, was die wenigen Gegnertypen oder den größtenteils nicht vorhandenen und den Rest eher bescheidenen Soundtrack angeht. Das war in Resi 7 nicht gut, wird hier nicht besser.
    Aber hey, es hatte ein paar ziemlich coole Puzzles, es flowte ganz solide, die Atmosphäre war nett, die Story war gegen Ende recht unterhaltsam... jetzt nicht auf Tormented Souls- oder vor allem Signalis-Niveau, aber hey, wie gesagt... im Sale macht ihr jetzt auch nicht soooo viel falsch damit.

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    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

    Einmal editiert, zuletzt von Psycake ()

  • Ich habe heute für ein 1-2 Stunden mal "The Devil in Me" im Ko-op gespielt, und bisher bin ich durchaus noch Positiv gestimmt dem Spiel, auch wenn es anders als bei den Vorgängern ein paar Schnitzer drinn hat. Manche Animationen läd es manchmal nicht richtig im Co-op (bspw. das Durchkraxeln irgendwo) NPCs laggen ab und an etwas, aber das was mich wirklich am "ehesten" Stört, ist die Wechselhafte Synchro wo manchmal Zeilen in Englisch reingeworfen werden.


    Ab davon gefällt mir das Spiel aber wieder sehr gut, rein von der Stimmung / Atmo könnte es potenziell der beste Teil der Dark Pictures Reihe werden. Die Charaktere sind recht nice. Die Grafik, Lichtstimmung und Co recht ordentlich. Animationen halt wieder nicht ganz das Niveau eines The Quarry oder Until Dawn.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: - - -

    Xbox Series X|S: Remnant 2 (Post Game)

    Playstation 5: Baldurs Gate 3

    Nintendo Switch: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

    Dauerbrenner: Monster Hunter Rise; Diablo 4

    Highlights des Jahres: Hogwarts Legacy, Diablo 4, Streetfighter 6, Remnant 2, Starfield, Baldurs Gate 3, Zelda: TotK

    Zuletzt Durchgespielt: Remnant 2: The Awakened King - DLC 1 (Review)

  • Puh... na, was meinst du, Somnium: War das genug Lobhudelei?


    Ich kam leider erst jetzt dazu, alles zu lesen und dazu gibt es natürlich später noch ein angebrachtes Feedback von mir zu dem Review!


    Kurz ein paar Worte zur Dark Pictures Anthologie noch einmal: Mich interessiert die Zeit bei dem neuesten Ableger leider gar nicht, auch das Konzept der Episode hat mich bisher leider nicht wirklich gepackt. Was ich enorm schade finde, ist, dass das keine Game Pass Titel sind. Perfekter geht es eigentlich nicht was Spielzeit und Unterhaltungswert angeht. Man of Medan war sogar noch drin, hatte immer fest damit gerechnet, es würde so weiter gehen sobald die Spiele etwas länger draußen sind. Im Co-Op macht das alles schon Laune, aber besonders nach meiner nüchternen Solo-Sichtweise auf Little Hope werden auch die kommenden Episoden kein Pflichtprogramm für mich sein. Obwohl House of Ashes stark sein soll, angeblich sogar "der" stärkste Titel von Supermassive.

    "Arrogant, greedy, and able only to destroy..... I must be a Wolf"



    Zuletzt durchgespielt:


    RE4 Remake - Separate Ways 8/10

    Cocoon 7,5/10

    Dead Space Remake 7,5/10

  • Zu Callisto Protocol gibt es mittlerweile erste Berichte das Spielzeit nicht wie angekündigt 12-14 Stunden sein soll sondern viel kürzer 7-8 Stunden und sehr Linear verlaufen soll. Da wartet man natürlich noch den morgen ab aber dennoch werde ich bei diesem Titel wohl zum ersten mal nur ein Youtube Lets Play von Gronkh oder so gucken ist es mir einfach nicht Wert und Dead Space Remake würde ich auch erst für nen 10er holen.

  • Bei einem guten Survival Horror Spiel, bei welchem alles passt und rund ist, sind mir ca. 7-8 Stunden sogar lieber als 12-14 Stunden. So lange kann der Horror auch selten aufrecht erhalten werden da der Körper irgendwann aufhört Stresshormone auszuschütten und selbst bei den bedrückendsten Situationen Gewöhnung eintritt.
    Die Spielzeit ist hier also meine geringste Sorge. Gerade die besten Vertreter des Genres haben eine ähnliche Spielzeit - und auch massig Wiederspielwert.

  • Spielzeitangaben von Entwicklern Stimmen nie überein. Resident Evil 2 Remake/RE7/RE8 waren von der Spielzeit auch nicht viel länger, sogar kürzer wenn man darüber nachdenkt. Na ja ich zocke jetzt erstmal weiter, bisher bin ich sehr angetan von Callisto Protocol.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

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    Abandoned:


    Terminated:

    Alan Wake 2(PlayStation 5)

    Silent Hill(PlayStation 3)