Die feste Kameraperspektive hält mich derzeit auch ein wenig vom Kauf ab. Der Haupttreiber einzukaufen ist wirklich die Nostalgie: Ich habe im Prinzip gute Erinnerung an die Resident Evil Spiele, die Kameraperspektive und die Steuerung gehören allerdings nicht dazu. Die geringe Spielzeit ist wie ein Trostpflaster, auf der anderen Seite habe ich sowieso keine Zeit (s. https://jpgames.de/2021/12/als-ich-noch-spielte/) und da will ich mich dann nicht mit Kompromissen herumschlagen.
Horror-Survival
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@awake
Ich mein ich muss mich für meinen "letzten" Rant etwas entschuldigen, ich will auch jetzt nicht Leuten die Stimmung verderben, die das gut finden und damit ihre Freude haben. Ist halt auch eine Sache wo Geschmack sicher eine Rolle spielt und für einig wird das sicher auch einen Reiz ausmachen. Ich für meinen Teil bin aber einfach kein Freund mehr davon, ich war damals schon nicht der größte Freund von und bin's heute erst recht nicht. Ist aber gut das für solche Fans auch noch Spiele rauskommen...Am interessantesten finde ich aktuell aber immer noch: https://store.steampowered.com/app/915600/Them_and_Us/
was das thema betrifft, weil die da beides bieten. Feste Kamera mit Tank oder Modernen Steuerung, und Schulterperspektive. (Sehe sogar gerade beim Trailer das sie auch Ego-Perspektive dazu gepatcht haben...)Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Ich für meinen Teil bin aber einfach kein Freund mehr davon, ich war damals schon nicht der größte Freund von und bin's heute erst recht nicht. Ist aber gut das für solche Fans auch noch Spiele rauskommen...
Ich betrachte das genau von der anderen Seite. Das Horror-Genre wird heutzutage von "Hide and Seek" Spielen und Walking-Simulators dominiert. Da tut ein klassisches Survival Horror Spiel einfach mal wieder verdammt gut.
So wie ich deine Ausführungen lese, sind klassische Survival Horrorspiele einfach nichts für dich, das hast du ja auch ähnlich beschrieben. Aber das ist ja auch völlig okay, nicht jedem Menschen muss jedes Spiel gefallen, das wäre ja auch völlig langweilig.Wenn man jedoch die klassischen Resident Evil, Silent Hill und Fatal Frame Spiele liebt, dann ist Tormented Souls ein absoluter Pflichtkauf. Denn sämtliche negativen Punkte, die du aufzählst, sind für mich und Fans dieses Genres motivierende Faktoren. Und wirklich viele Spiele, die diese Nische bedienen, gibt es nicht wirklich. Mir fällt kein einziges ein.
Am interessantesten finde ich aktuell aber immer noch: store.steampowered.com/app/915600/Them_and_Us/
was das thema betrifft, weil die da beides bieten. Feste Kamera mit Tank oder Modernen Steuerung, und Schulterperspektive. (Sehe sogar gerade beim Trailer das sie auch Ego-Perspektive dazu gepatcht haben...)Das Spiel beobachte ich auch schon ne lange Zeit, bin aber bei den zwei Perspektiven etwas skeptisch.
Normalerweise wird ein Spiel nach einer gewissen Vision entwickelt. Nehmen wir als Beispiel Resident Evil VII. Es gibt Mods, die das First Person Spiel in ein Third Person Spiel umbauen - und diese Mod zerschießt das ganze Spielgefühl. Eben weil das ganze Leveldesign und Gameplay auf First Person ausgelegt ist.
Oder Tormented Souls: freie Kameraperspektiven oder First Person Ansicht - darauf wäre das Leveldesign nicht ausgelegt.Folglich steckt da enorm viel Arbeit dahinter, ein Horror-Spiel mit diesen zwei verschiedenen Perspektiven zu entwickeln, bei dem aber auch sämtliche Optionen qualitativ gleich hochwertig sind. Das würde ich, nach den letzten genialen Resis, vielleicht Capcom mit ordentlich Budget und Zeit zutrauen, aber keinem Indie-Entwickler.
Allerdings lasse ich mich auch gern überraschen und bin bereit, diese Worte zu fressen -
Ich betrachte das genau von der anderen Seite. Das Horror-Genre wird heutzutage von "Hide and Seek" Spielen und Walking-Simulators dominiert. Da tut ein klassisches Survival Horror Spiel einfach mal wieder verdammt gut.
So wie ich deine Ausführungen lese, sind klassische Survival Horrorspiele einfach nichts für dich, das hast du ja auch ähnlich beschrieben. Aber das ist ja auch völlig okay, nicht jedem Menschen muss jedes Spiel gefallen, das wäre ja auch völlig langweilig.Ich glaube da verstehst du mich falsch oder werden wir uns nicht einig, ich mag Walking-Sim und Hide&Seek Spiele, vorallem wenn ich mich nur auf den rein "Horror"-Aspekt konzentriere, ich präferiere aber insgesamt auch (Action-)Survival-Horror. Mein Problem ist aber nur die feste Kamera samt Steuerung(egal ob Modern oder Panzer), weil das für mich ein Spiel weder mehr Horror noch mehr Survival macht, sondern einfach nur Klobiger zu Spielen(und das nicht auf der guten Art). Mich Reizen halt Schulterperspektive (oder Ego-Perspektive) weit mehr, weil ich die für wesentlich Angenehmer und besser Spielbar halte. Das macht aber diese Spiele nicht weniger Survival-Horror. Das einzige wo ich feste Kamera wirklich gut finde ist bei normalen Adventures, JRPG's (siehe bspw. Final Fantasy 7, oder bei "reinen" Horror Spielen, also welche die kaum bis gar kein Combat benötigen (also in dem Falle eher sowas wie Medium, und eben nicht Resident Evil oder Tormented Souls).
Wenn man jedoch die klassischen Resident Evil, Silent Hill und Fatal Frame Spiele liebt, dann ist Tormented Souls ein absoluter Pflichtkauf.
Ich möchte Anmerken außer vielleicht SH sind das aber alles Spiele die mittlerweile auch mit Schulterperspektive arbeiten und auch traumhaft funktionieren. Ich habe bspw. noch nie Gemaule gehört das PZ2 und 5 (um akteullere Beispiele herzunehmen) gehört weil Schulterperspektive hergenommen wird. (Und by the way ich liebe auch die Reihe, find sie aber auch trotzdem besser mit der Shulterperspektive)
Denn sämtliche negativen Punkte, die du aufzählst, sind für mich und Fans dieses Genres motivierende Faktoren. Und wirklich viele Spiele, die diese Nische bedienen, gibt es nicht wirklich. Mir fällt kein einziges ein.
Kann man sich denn nicht auch als Fan des Genre's sehen oder Reihen, und trotzdem Knackpunkte haben die man Konzeptuell gesehen nicht gut findet? Ich spreche hier nur rein für mich, aber FÜR MICH ist halt das Problem vergleichbar als würde ich schlechte Performance oder etwaiges gleichsetzen. Ich die Liebe die Idee(deshalb habe ich mich ja immer noch durch Resi und Co durchgekämpft), Universe usw, mir ist nur die Umsetzung zu klobig. Das andere daraus immer noch einen Reiz ziehen können, das kann ich verstehen.
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Ich habe heute einfach mal ganz Random mit dem Horror Game "The Suffering" wieder begonnen, hatte einfach mal Lust darauf. Jetzt spiele ich es und hatte vergessen, wie viel spass es macht. Ich habe übrigens die EU Uncut Fassung die auch Deutsche Sprachausgabe beinhaltet, Paradoxerweise ist die Deutsche Fassung, die in Deutschland erschien leider Zensiert. Also gibt es zwei Deutsche Fassungen, eine gute und eine für die Tonne.
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Ich kann nur Soma empfehlen. Besonders das Ende einfach genial.
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Für Konsolen und PC erscheint bald einen Horror Game genannt "Ill". Das Spiel ist von den neusten Resident Evil Ablegern inspiriert sein. Hier ein Video Dazu....
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Meiner Meinung nach sieht man die Inspiration hier sehr deutlich.Wronged Us soll ein Horror Game sein, das von Silent Hill und The Last of Us.
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Das Spiel könnte was werden.Also solche Horror Games lassen mich hoffen, das auf uns langsam wieder Survival-Horror Games kommen, in dem man nicht ständig nur verstecken spielen muss, und man sich mir einer Waffe wehren kann.
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Ich hatte vor kurzem Alan Wake Remastered auf der PS5 gezockt, mein zweiter Run seit er Erstveröffentlichung...
Man, ist das Spiel aber verdammt schlecht gealtert!Ich weiß gar nicht, warum mir das Spiel zum Release so gut gefallen hatte.. damals war ich begeistert! Allerdings muss man auch sagen, im Horror Gaming gab es damals nicht viel, da war ich wohl um jeden Lichtblick froh.
Aber diesmal ist mir aufgefallen, wie krass langweilig der Gameplay-Loop ist. Alle Level sind furchtbar generisch und langweilig designt. Das Spiel besteht zu 80% aus langweiligen Waldwegen. Man läuft von einer Massenschlacht in die nächste. Und dann heißt es: Gegner anleuchten, Gegner umschießen. Und dass den ganzen Spielverlauf durch.
Mich hat das so genervt, dass ich die DLCs dann mittendrin abgebrochen habe. Diese kannte ich noch nicht, aber ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten.
Lediglich die kryptische Story, die Charaktere und der lizensierte OST retten das Spiel.
Aber Teil 2 muss hier ordentlich aufbessern. So kann das nicht weitergehen
Gott, wie konnte ich damals so blind sein -
Hatte vor paar Monaten das remaster gezockt und ich fand es damals herausragend. Hab es mit als bestes Horror Spiel angesehen.
Heute muss ich auch sagen es hat mir kaum gefallen. Das gameplay ist sehr monoton und die Level sehen alle gleich aus. Story konnte mich auch kaum begeistern. Ich verstehe nicht warum ich es damals so gut fand. Und wundere mich nicht mehr das MS keinen Teil 2 wollte
Dann gab es dieses Level wo man in der Vergangenheit ist. Und ich bin mir sicher da stimmt das Größenverhältnis nicht. Das sah merkwürdig aus.
Freue mich trotzdem auf Teil 2 und bin mir sicher das Remedy abliefert. Die letzten Spiele Quantum Break und Control fand ich sehr gut.
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Müsste mir das Remastered auch mal antun um zu sehen wie sich das Spiel für mich heute schlägt. Damals war aber für mich das Spiel ziemlich auf einer Ebene von Sony-Blockbustern.
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Bei mir ist es etwas umgekehrt, was Alan Wake angeht. Ich fand es zum Release furchtbar (auch noch dank deutscher Synchro) und hatte dann vor rund 2 Jahren die Version aus dem Game Pass (also nicht das Remaster), mittlerweile, auch dank Control, bin ich Alan Wake etwas positiver eingestellt. Nicht unbedingt, was das Gameplay angeht, aber es als Gesamtkunstwerk zu betrachten, da konnte es schon punkten. Das Spiel war ja als Open World/Sandbox Titel konzipiert und wurde dann nach Ewigkeiten komplett zu einer linearen Erfahrung umgebaut. So bekommt man dann auch das teils wirklich völlig ideenlose, langweilige Leveldesign zu spüren. Man merkt einfach, man hat da praktisch provisorisch was zusammengeschustert und das resultierte darin, dass du die ersten Kapitel einfach nur sehr belanglos durch Wälder gescheucht wirst. Als das Spiel so langsam mal anfing, etwas offener zu werden und sich auch die Kulisse änderte und das Pacing nochmal flotter wurde, da war es dann auch schon zu Ende.
Kürzlich hatte ich ja dann auch American Nightmare, den Standalone DLC, nachgeholt und den fand ich richtig gut. Sehr kurz, aber man hat hier bereits gezeigt, dass man aus einigen Fehlern bezüglich des Leveldesigns gelernt hat. American Nightmare war ein Experiment, wo Remedy ausprobierte, wie sich das Spiel mit diesem Sandbox-Konzept, was man hierfür wieder aufgegriffen hat, anfühlen wird. Komplett lupenrein war es auch nicht da sich praktisch das Spiel dreimal wiederholt (man durchlebt ja immer wieder den gleichen Tag), aber eben als etwas obskures Experiment hat American Nightmare Spaß gemacht und half auch zum Verständnis des AWE DLC bei Control.
Ich freue mich daher insofern auf Alan Wake 2, weil Remedy denke ich ne menge dazu gelernt hat. Sie bezeichnen Alan Wake 2 als ihren ersten reinen Horror-Titel, da bin ich dann schon gespannt und mich beruhigt es sogar, dass sie den ersten Teil eben nicht als klassischen Horror-Titel sehen, denn das ist Alan Wake nicht so wirklich. Es gibt keinen Freifahrtschein, aber ich bin gespannt, was man bei Alan Wake 2 abliefern wird und hoffe gleichzeitig, dass man sich hier nicht übernehmen wird.
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Ein Indie Horror Game Namens Signalis erscheint, am 27 Oktober.
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Irgendwie gefällt es mir.
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- Offizieller Beitrag
Irgendwie gefällt es mir.
Die Tatsache das da kalter gefährlicher Stahl im Trailer auftaucht, spielt bestimmt keine Rolle. Sieht aber tatsächlich nett aus. Ich bin aber erstmal mit Ikai beschäftigt.
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Gerade erstmals überhaupt Condemned beendet. Und für mich ist ganz klar mittlerweile Resident Evil 7 das nicht existierende dritte Condemned Das liegt nicht einmal daran, dass hier der Hauptcharakter von Teil 1 zufällig auch noch Ethan heißt, einfach verdammt viel was ich in Condemned sah, gab mir Resident Evil 7 Déjà Vu's. In Kapitel 9 erkundet man praktisch das Haus der Bakers
Natürlich ist Condemned dann nochmal auch anders und auf seine Weise ist es ein absolut einzigartiges Survival Horror. Ich hatte erst vor einigen Tagen Monolith Productions noch gelobt weil sie ein fantastischer Entwickler sind was man sowohl an Aliens Versus Predator 2, No One Lives Forever und F.E.A.R. sieht. Da würde ich nun aber auch Condemned zuzählen. Seitdem sie komplett von Warner aufgekauft wurden machen sie solche Spiele natürlich nicht mehr. Man ist nun auf die DC sowie die Mittelerde Lizenz beschränkt, wobei aber auch die Mordor Shadow Spiele gut ankamen, aber mein Bier sind sie nicht.
Man hatte ja mit dem Condemed Universum sehr viel vor. Zahlreiche Spiele, Comics und Kinofilme. Mit Warner hatte man da ja auch den perfekten Partner damals. Daraus wurde aber nichts und nach 2 Spielen ist die Reihe dann bereits in Vergessenheit geraten. Glaube, F.E.A.R. kennen da noch deutlich mehr Spieler.
An Condemned kam ich damals aufgrund der schwierigen Lage des Spiels in Deutschland nicht ran, wollte es so viele Jahre spielen und war mir halt nicht sicher, ob das Spiel nun über 17 Jahre später überhaupt noch was taugt. Und mit kleinen Abstrichen ist das ein durchgehend spannendes Erlebnis gewesen. Der Horror richtet sich natürlich atmosphärisch etwas an Saw, der ein Jahr zuvor sämtliche Hype-Rekorde gebrochen hatte. Aber Saw war genau wie Sieben halt nur ne Inspiration, das Spiel selbst ist komplett eigenständig. Die Main Story selbst pendelt zwar zwischen solide und weird, aber da lagen sowieso nie die Stärken von Monolith Productions. Man wird hier als Spieler reingeworfen in eine rohe, düstere und seltsame Welt. Die Atmosphäre ist durchgehend sehr gruselig und die Halluzinationen von Ethan Thomas, die stetig mehr zugehen, katapultieren das Spiel dann auch noch in den psychologischen Horror.
Das Spiel dürfte wohl mit zu den ersten First Person Survival Horror Titeln überhaupt gehören. Anders als heute kann man sich hier aber verteidigen und läuft vor nichts davon. Der Fokus liegt auf brachiale Nahkampfwaffen, aber sehr häufig bekommt man auch Schusswaffen. Wieso es heutige Horrorspiele verlernt haben, dass man sich auch als Spieler verteidigen kann, ist mir noch immer ein Rätsel.
Condemned hatte das Potential dazu, durch seine Profiler-Werkzeuge in ein Gimmick-Meer zu versinken. Ist aber nicht der Fall. Diese Werkzeuge benutzt man sehr selten und wenn man sie benutzt sind es kurze Passagen die auch noch sehr gut in die Szenerie eingebaut wurden. Weniger gefällt mir hingegen, dass man limitiert auf eine einzige Waffe ist. Das fordert häufiger mal Backtracking zu einer anderen Waffe die man gerade lieber hätte (eine Schusswaffe zum Beispiel), man jedoch aber gerade ein Beil oder ein Schüreisen braucht, um irgendein Hindernis aufzustemmen.
Grafisch sieht es außerhalb der Cutscenes sogar noch sehr ordentlich aus. Es ist ein Spiel aus der Anfangszeit der Xbox 360 Ära, aber dafür macht es noch einen guten Eindruck. Besonders die vielen verschiedenen Locations haben Abwechslung in den Durchgang gebracht. In den Cutscenes, von denen es dann auch nicht viele gibt, sieht es anders aus. Die sind schon sehr verwaschen und besonders die Figuren sehen absolut seltsam aus. Sie sind breit und seltsam proportioniert und wirken teilweise sehr wie Comicfiguren.
Nach circa 7 Stunden war Condemned dann nach 10 Kapitel vorbei. Perfekte Laufzeit für so ein Spiel. Und ich wäre sogar geneigt hier 8 Punkte zu vergeben, allerdings fand ich Kapitel 9 im besagten Haus auf der Apfelplantage mit dem "Suche nach 4 Rätseln" Müll wirklich nicht gut. Auch das zehnte Kapitel driftete irgendwie zu sehr von dem eigentlichem Weg ab, den man zuvor souverän gegangen ist. Wirkte auch alles etwas gehetzt. Der letzte Boss war schon ein ziemlich bizarres Vieh, sehr cooles Design, aber der Kampf auf 3 Runden war selbst ziemlich ideenlos.
Insgesamt gibt es aber nicht viel zu meckern. Ich hatte mit Condemned wirklich Spaß. Sehr schade, dass es Teil 2 überhaupt nicht im Store gibt. Von mir gibt es also 7,5/10 Punkte für den Erstling.
---------------------------------------------------Im starken Kontrast dazu steht aktuell MADiSON, wovon ich gerade ein Let's Play von Simon Krätschmer von RBTV via seinem eigenen Channel schaue. Furchtbar. Während Visage noch ein eigenständiger P.T. Abklatsch ist, ist MADiSON (alleine dieses schlechte Wortspiel "Mad Son" ist furchtbar) ein Abziehbild von Visage. Man könnte mir die Spiele parallel zeigen und ich würde denken da läuft ein und das gleiche Spiel. Das Spiel ist komplett durch die Decke gegangen bei Steam und frage mich einfach wieso. Es hat absolut lahme Schockmomente (die vermutlich für schreckhafte Steamer eingebaut wurden), es hat nervige Gimmicks (die Polaroidkamera) und kämpfen kann man hier natürlich auch nicht.
Die Ideenlosigkeit aktueller Horrorspiele ist der absolute Tiefpunkt des Genres. Auch solche Ausreißer wie Tormented Souls dürften nur absolute Einzelfälle sein, die dem Spieler mal wieder mehr zutrauen als mit einem vermatschten Protagonist durch ein Haus zu marschieren. Ich könnte wieder 20 Gründe liefern, warum P.T. so gut funktionierte und warum es absolut nicht funktioniert, aus dem Konzept ein Spiel von 7-10 Stunden zu machen. Denn in dieser Zeitspanne bewegen sich sowohl Visage (rund 10 Stunden) wie auch MADiSON (rund 7 Stunden). -
Erstmal, vielen Dank @Somnium für deine Gedanken zu Condemned. Mit dieser Reihe hatte ich bisher keine Berührungspunkte, einen richtigen Grund gibt es nicht wirklich.. wahrscheinlich ging es damals an mir vorbei, und ich kam dann einfach nicht mehr dazu.
Da ich aber seit Tormented Soul festgestellt habe, dass ich First Person Hide & Seek mittlerweile nicht mehr sehen kann, habe ich mir vorgenommen, alte Klassiker nachzuholen, die damals an mir vorüber gegangen sind. Und Condemned wird sich da einreihen. Nun, was gibt's bei mir Neues?--------------------------
Dark Pictures Anthology: Little HopeIch war ja ein riesen Fan von Until Dawn. Man of Medan war meines Erachtens dann sehr enttäuschend. Und Little Hope ist für mich wohl das schlechteste Spiel von Super Massive Games bisher.
Narrativ ist es nicht der Rede wert. Ich pack es mal in den Spoiler, obwohl eh alles hinfällig ist.Spoiler anzeigen
Dass es sich beim vermissten Trucker um den Protagonisten bzw. der Person aus dem Rückblick zu Beginn des Spieles handelt, ist eigentlich von Anfang an offensichtlich. Also zieht dieser Twist bei mir nicht.
Und alles, was man mit der Idee der Hexenverfolgung und der Verknüpfung mit den Charakteren sich erdachte, ist auch hinfällig, da alle anderen Protagonisten und deren Hintergrundgeschichte eingebildet sich. Nichts spielt eine Rolle, weder die Zeitebene der Hexenverfolgung, noch die "Entwicklung" mit den anderen Charakteren.Das macht auch dann die zweite Spielroute langweilig und ätzend. Zudem konnte ich die "Charaktere" hier noch weniger leiden als in Man of Medan.
Auf den Gameplay-Loop habe ich auch langsam echt keinen Bock mehr. Billige Jumpscares, Walking Simulator, QTE's... alles was ich nicht leiden kann. Das Leveldesign ist langweilig, und das Monsterdesign eher "befriedigend".
Im Prinzip wirkt Little Hope wie ein westliches Silent Hill: man versucht, die Klasse eines Silent Hills zu erreichen, aber ohne zu verstehen, was diese Klasse ausmacht. Somnium hatte mal erwähnt, Little Hope sei ein gescheiteter Pitch zu einem Silent Hill gewesen. Hier kann ich Konami's Entscheidung zur Abwechslung mal verstehen.Ich glaube, das wird wohl mein letzter Titel von Super Massive Games gewesen sein.
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Clock Tower 3
Ich hatte das Spiel damals zum Release auf der PS2 gespielt. Ein Survival Horror Game von Capcom? Noch bevor Resi 4 erscheint? Muss ich haben, sagte ich damals. Nun habe ich es mal wieder aus dem Schrank gepflückt.
Das erste Clock Tower ist ein Point & Click Horror Adventure, in welchem man gefühlt eine junge Jennifer Connely aus Phenomena spielt. Das Gimmick ist hier, in solch einem Setting vor einem Scherenmann zu flüchten. Ich habe hier eine Fanübersetzung der PS1 Version, die ich mir mal anschauen muss, aber hier muss erst mal Teil 3 vorlieb nehmen.
Die Story von Clock Tower 3 ist eine Mischung aus Buffy the Vampire Slayer, Nightmare on Elm Street und sämtlichen 80er Jahre Slashern.
Eine mit Superkräften ausgestattete Jugendliche muss mehrere Serienkiller zur Strecke bringen, um die Welt, ihre Familie und alles Mögliche zu retten.Clock Tower 3 ist quasi Resident Evil 3, nur auf die Nemesis Formel runtergebrochen. Es gibt mehrere Level, und in jedem Level verfolgt dich ein markanter Serienkiller. Der Gameplay-Loop lässt sich schnell beschreiben: Finde Items, trage sie von A nach B, um in neue Bereiche vorzudringen. Und dies, während du die ganze Zeit von einem dieser Serienkiller verfolgt wirst. Man kann sich jedoch relativ gut verstecken, und die Fluchtsequenzen sind eigentlich immer fair. Es kommt nie an einen Punkt der Frustration, obwohl das Adrenalin dich schon ordentlich peitscht! Andere Gegner gibt es nicht.
Bei den Serienkillern war man recht kreativ: mit einem Hulk mit Hammerbeil, einem Säure-spritzenden Irren und durchgeknallten Scherenzwillingen gibt es viel Abwechslung. Zudem gehen diese mit ihren Opfern in den Zwischensequenzen nicht gerade zimperlich um. Ich musste damals schon schlucken, als Hammer-Hulk mit seinem Beil einfach mal den Schädel eines Kindes zertrümmerte - und das im Jahr 2002!
Jedes Level ist einem dieser Serienkiller gewidmet. Durch Schriftstücke lernt man sowohl die Hintergründe und Story des jeweiligen Levels und des Killers, aber auch mehr über den eigentlichen roten Faden kennen. Denn natürlich ist nicht alles so, wie es am Anfang scheint...
Auch die Level sind sehr abwechslungsreich gestaltet und immer gerade so lang, wie sie sein müssen, ohne langweilig zu werden.
Ein vom Krieg zerstörtes London / Krankenhaus, ein Friedhof und ein Schloss sind sind nur einige der Örtlichkeiten, und mit allen hatte ich meinen morbiden Spaß.Mein einziger Kritikpunkt: die Bosskämpfe. Am Ende jedes Levels bekommt die Protagonistin Sailor Moon Kräfte und muss mit der Macht der Liebe (und Pfeil und Bogen) den entsprechenden Serienkiller in einem Arenakampf besiegen. Das passt irgendwie nicht so ganz zum Rest des Gameplay-Loops, lässt sich aber noch größtenteils aushalten.
Nicht jedoch beim Final Boss. Dieser ist so unfair scheiße schwer und hart, dass ich am Liebsten meinen PS3 Controller in den Fernseher geworfen hätte.
Ich hatte diesen Boss als Jugendlicher noch besiegt, aber heutzutage fehlen mir die Reflexe / die Geduld. Das Ende habe ich bei YouTube gekuckt, das reicht.Kleine Trivia: Director des Spiels war Kinji Fukasaku, der Regisseur von Battle Royale. Und seine Ideen für die Zwischensequenzen sind wahrlich crazy. Die Charaktere "tanzen" fast schon durch die Szenen, wodurch das ganze Spiel eine traumartige Atmosphäre bekommt.
Fazit: ich kann Clock Tower 3 nach all den Jahren immer noch empfehlen. Es ist crazy, hat interessante Ideen, der Survival Horror Gameplay-Loop ist immer spielenswert, und die Verfolger sind nie wirklich unfair.
Lediglich der finale Bossfight ist für Menschen mit normaler Geduld / Reflexen nicht schaffbar.Leider war dann Clock Tower 3 auch schon der letzte Teil der Reihe. Zwar veröffentlichte Capcom ein paar Jahre später Haunting Ground, welches im Prinzip den selben Gameplay-Loop hatte (minus den Arenakämpfen - dafür mit einem Hund). Aber die Reihe an sich endete sang und klanglos. Der geistige Nachfolger, dessen Namen ich gerade nicht parat habe, soll auch nicht die Bombe sein.
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Eigentlich wollte ich noch ein bisschen was zu Alone in the Dark schreiben, aber das hebe ich mir für ein anderes Mal auf.
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TheGamingMuse hat ein neues Video hochgeladen, dieses Mal handelt es sich um das Spiel "Kuon" einen Survival-Horror von From Software.
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Ein neuer Trailer zu Signalis ist erschienen, welches ja bald schon am 27. Oktober erscheint. Ist tatsächlich meine große Survival Horror-Hoffnung dieses Jahr, mehr als Callisto Protocol. Ästhetisch und Atmosphärisch wirkt das Spiel extrem stark! Hoffen wir einfach, dass Gameplay und Story da auch mithalten können... ich drücke mal die Däumchen, dass uns nach Tormented Souls hier das nächste Meisterwerk erwartet!
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Das sieht für mich sehr schaurig aus und ich meine das nicht auf das Genre bezogen für mich kann mit der komischen Optik keine Horror entstehen.
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Signalis ist auch ein Titel, den ich seit dem Reveal-Trailer auf dem Schirm habe. Wie immer bin ich vorsichtig, aber zumindest mit etwas Vorfreude ausgestattet.
Für mich ne recht gute Abbiegung in Richtung Scorn, was ja gestern erschienen ist. Hab mir dafür und für Plague Tale nun den Game Pass erneuert. Ich mache es mal kurz:
Was ich erwartet habe: Ein atmosphärischer, abstrakter First Person Shooter mit Survival Horror Elementen. Vielleicht aber auch ein bisschen sowas wie das erste Prey.
Was ich bekommen habe: Ein weiterer Hirnschmalz-Puzzle-Simulator in der Ego-Perspektive.
Ja, man scheint noch ne Waffe zu bekommen und man scheint damit wohl auch Gegner bekämpfen zu können. Aktuell bin ich aber seit knapp ner Stunde damit beschäftigt herauszufinden wo ich hin soll, was mein Ziel ist und irgendwelche Gleise miteinander zu verbinden.
Es grenzt schon fast an Arbeitsverweigerung aus dem großartigen Biomechanik Stil von Giger und dem Body Horror nichts weiter zu machen als einen weiteren First Person Korridor-Wanderweg zu kreieren. Kann auch sein, dass ich hier noch nen kompletten U-Turn wie bei Immortality mache und auf einmal in dem Moment ein Lichtlein bei mir angeht, sobald ich erfahren habe, was ich in diesem Spiel tun soll.
Ich glaube man hat wirklich zwei Extreme derzeit: Spiele, die nur aus Tutorials bestehen und Spiele, die dir einfach gar nichts verraten.
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Das sieht für mich sehr schaurig aus und ich meine das nicht auf das Genre bezogen für mich kann mit der komischen Optik keine Horror entstehen.
Ist wohl auch Geschmackssache. Ich hatte da schon ein paar Diskussionen, aber ich mag den limitierten Stil. Erzeugt Horror in meinem Kopf, weil ich die fehlenden Details selbst vorstelle, und die können gruseliger sein als alles, was die schickste Optik erzeugen kann.
Ich bin auch generell mittlerweile eher ein Fan von Pixelart denn von realistischer Optik und das tatsächlich ohne Nostalgie, denn meine Liebe zu Videospielen begann erst auf N64 und PS1 so richtig.
Realistische Optik, wenn sie nicht gerade absolut herausragend ist, finde ich dagegen eher langweilig (vermutlich, weil ich genug davon sehe, wenn ich vom Bildschrim wegsehe). Das heißt nicht, dass sie mich nicht beeindrucken KANN (das Dead Space Remake schaut schon ziemlich geil aus), aber meistens ringt sie mir nur ein Schulterzucken ab. Signalis sieht daher für mich auch optisch hübscher aus als ein Callisto Protocol.
Natürlich interessiert mich trotzdem beide Spiele. Welches mich am Ende überzeugen wird...wir werden sehen. -