"Der Untergang" von New Orleans

    • Offizieller Beitrag

    Nachdem ein Hurricane die Stadt verwüstet hat und danach Dämme gebrochen und die Stadt überflutet haben gibt es in der Stadt New Orleans kein Gesetz mehr.


    Plünderungen, Vergewaltigungen, Morde stehen am Tagesplan. Die US - Sicherheitskräfte haben Befehl, Plünderer zu erschießen und Explosionen haben die Stadt erschüttert, eins davon vom Eisenbahndepot.


    Ist es nicht interessant, wie rasch Begriffe wie Moral, Recht und Ordnung total vergessen werden, wenn jeder nur mehr um das nackte Überleben kämpft? Wie das selbst in einer "ach so zivilisierten" US - Stadt passieren kann, dass Menschen einfach Menschen sind, gut und böse.


    Was denkt ihr darüber?

  • Es ist schon traurig zu sehen, wie dünn "das Mäntelchen der Zivilisation" ist.
    Klar gibt es auch in Zeiten von Kriegen und Naturkatastrophen Menschen, die über sich hinauswachsen, aber der Grossteil denkt doch eher an sich selbst.
    Obwohl ich natürlich nicht jedem unterstellen will, gleich zum Verbrecher zu werden.
    Gewisse Plünderungen,wie z.B.Lebensmittel, wenn es ums nackte Überleben geht, halte ich schon für legitim (natürlich nicht mit Gewalt gegen andere).
    Aber was da in New Orleans geschieht, die Morde und Vergewaltigungen, ist schon unglaublich und sehr erschreckend.

    Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.

  • Wo fang ich an ?


    Wie kann es sein, dass in einem Land das so "groß" (Landmasse .... Regierung.. Macht????) ist, plötzlich die Apocalypse losbricht ???
    Ich denke jeder hat die Bilder in den Medien gesehen ? Wandernde Menschenmassen, ohne Nahrungsmittel, Wasser und Unterkunft, Leichen wo man nur hinsieht.. mit Planen und Decken abgedeckt, von den vorbeiziehenden "Obdachlosen".
    Und was macht das Staatsoberhaupt ? Sülzt wie immer in die Kamera, patriotisch sowieso... und was passiert ? Frauen, Kinder und sogar alte Menschen werden vergewaltigt und schlagen sich gegenseitig tot. Über die Hälfte der Polizisten hat den Dienst quittiert, weil sie neben ihrem zu Hause nicht noch ihr Leben verlieren wollen.. das zum Patriotismus...


    Das ist sowas von lächerlich... als die Tsunami Inseln weggespühlt hat... hat jeder den anderen mit Spenden übertrumpft .. und was ist im eigenen Land ? Oder sind die Amis zu stolz um sich helfen zu lassen ?


    Ich meine .. Hallo ???? Es kann nich sein das die Menschen da verdursten .. das ist für mich ein unbegreiflicher Vorgang. Und wo ist die militärische Macht, die evtl. gegen die Gesetzlosikeit wirken könnte ?
    Die USA und vorallem die Führungskräfte der USA haben ihr Gesicht verloren, komplett. Ich meine, als hier in Deutschland diese Überschwemmungskatastrophe war, da haben doch auch alle geholfen ? Bringen das die Amis nich fertig ? Nuja, was will man von einem Land wie den USA verlangen, für mich sind die Amerikaner das unzivilisierteste Volk auf der Welt, unsozial, unmenschlich.. Landplünderer.. aber keine fertigen Menschen, unkultiviert und unfähig.
    Und ich habe großes Mitleid mit den Opfern. Man kann diesen Menschen nicht vorwerfen , dass sie sich barbarisch verhalten, wenn sie keine Hilfe bekommen. Ich würde genauso handeln, aber muss es so weit kommen, dass Gesetze nicht mehr gelten und das einzige Gesetz "Auge um Auge, Zahn um Zahn!" zählt ???
    Nur um mal klar zu machen, wie schlimm der Zustand ist muss ich kurz zwei Sachen aufführen, die ich in diversen Nachrichten/Berichten gesehen hab.


    Eine Frau hat den Notarzt gerufen, weil ihr Mann dringend ärztliche Hilfe benötigt hat. Als die Sanitäter eintreffen, hat die Frau bereits 12 Stunden neben ihrem toten Mann gewartet.


    Eine andere Frau musste mitansehen, wie sich ein verzweifeltes Opfer von einer Brücke in den Tod stürzt, weil er das Elend nicht mehr ertragen konnte.


    Ähm.... derjenige, der jetzt immer noch der Meinung ist, dass die USA irgendetwas darstellt.. dem sollte man keine spitzen oder scharfkantigen Gegenstände in die Hand geben....

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von arael

    Und wo ist die militärische Macht, die evtl. gegen die Gesetzlosikeit wirken könnte ?


    Im Irak. Das ist das Problem. Es sind so viele Hubschrauber, Streitkräfte usw. nach Irak gezogen werden, dass sie jetzt dort fehlen.


    Und, um es mal ehrlich herauszusagen, nicht die Amerikaner sind schuld daran, sondern Georg Bush. Der ist einfach ein Vollidiot, salopp gesagt. Ich glaub nicht, dass der weiter als 2 Meter denken kann.


    Und sein "Besuch" in New Orleans, nämlich luxuroiös in der AFO drüberzufliegen, den Kopf zu schütteln und wohl zu sagen "Das ist aber schlimm, da sollte man was machen,o der?" wär für mich als Bürger unten, der kniehoch in Scheiße steht und langsam verhungert, und dann die AFO über mich fliegen sieht und wieder abhaun, wohl ne starke Verarsche.


    Der Bürgermeister von New Orleans hat laut meinen Infos wörtlich sowas gesagt wie:


    Die in Washington sollen endlich mit Pressekonferenzen aufhören, ihr Ärsche hochkriegen und beginnen wirklich etwas zu tun


    Dem kann ich nur zustimmen.
    Condolica Rice war übrigens shoppen nach der Katastrophe. Die Frau lässt sich durch nix aus der Ruhe bringen :/

  • Ist ja wohl nur krass was da abgeht. zuerst die riesen katastrophe und jetzt noch die ganzen plünderungen, was das alles noch viel schlimmer macht! ich möcht jetzt nicht in new orleans sein.
    wenigstens laufen schon einige stromleitungen wieder. aber es wird sicher noch sehr lange dauern, bis da wieder der normalzustand eintrifft!
    ich würde mir an der stelle der leute aus new orleans sogar überlegen, ob ich da noch leben wollte! hier in der schweiz gabs ja auch überschwemmungen. ich würde nie in einer berg region oder in der nähe eines sees oder flusses leben wollen! ich möchte mein haus nicht durch eine (immer wahrscheinlicher werdende) naturkatastrophe verlieren. klar könnt mein haus auch abrennen, aber so hab ich mir wenigstens eine katastrophe vom hals gehalten!

  • Tja da gibt man Milliarden für den Krieg aus und kann nicht einmal ein paar Millionen investieren um einen Deich zu erweitern oder zu reparieren. Und es dann noch nicht mal zu schaffen den Menschen dort zu helfen. Die Menschen dort können echt einem nur Leid tun.

  • tja alles wieder mal ein beweis dafür das Bush wohl nicht der richtige ist wenn es um die Innlandspolitik geht. Und das schlimmste ist wenn man sich die Bilder mal genauer ansieht das es zu 80% die Afro-Amerikaner sind die die grösste not leiden. Ich bin wirklich gespannt wie sich der werte Herr Bush da rausreden will. Aber was soll man von so einem Texanischen Schlaumaier schon gross erwarten?

  • Ein armutszeugnis von Präsident Bush. Diese tragödie hätte man einfach stoppen können. Es gab jahrelang stimmen, dass der damm früher oder später nicht mehr halten wird. Und was macht die regierung? Zieht einfach mal so 30 Milionen Dollar aus der Damm-wartung ab, um dies in den Anti-terror kampf zu investieren. Jetzt hat man aber mehr oder weniger die quittung dafür. Jedoch nicht die verantwortlichen, sondern unschuldige menschen, hauptsächlich arme schwarze. Nicht nur tragisch, aber auch diskirminierend ist das verhalten der Bush regierung.


    Shame on you Mr.Bush.


    http://www.godlikeproductions.com/scans/SmithRivera.wmv

    • Offizieller Beitrag

    Bush ist so ein großkotziges Arschloch.


    Hab heute ein Interview gesehen, indem internationale Hilfe die Rede war.


    und Bush hat ungefähr lächelnd gesagt, dass die USA diese lächerliche Hilfe doch net brauchen, sie können sich schon selbst helfen, sie sind ja die USA! Die anderen kleinen Länder (EUROPA!) können gerne anbieten und sie wollen halt nur Mitleidsbekundungen, aber fremde Hilfe brauchen wir ja nicht, wir sind ja so toll.


    So ein Arschloch, aber echt.

  • Das sollte er sich aber nochmal überlegen!
    Ich kanns immernoch nicht glauben, es gibt immernoch keine Hilfe für die Leute dort. Also wenn ich da betroffen wäre, würde ich spätestens jetzt Amok laufen und Bush als erstes abknallen.

    • Offizieller Beitrag

    Mittlerweile hat die USA ja doch internationale Hilfe angenommen, nachdem wohl Bush endlich von jemanden verdroschen wurde dort. Er wollte ja zuerst auch komplett ausschließen, seine heiligen Soldaten aus Irak und Afghanistan abzuziehen für die Schwarze...äh die US-Mitbürger dort :)


    Das hat er aber mittlerweile auch getan. Also wenn ihr ihn jetzt mit blauem Auge und gebrochenem Arm seht und jemand sagt es war ein "Sportunfall"...ihr wisst ja ;)

  • Naja ... mal davon abgesehen das die US Regierung gepennt hat,was die Rettungs- und Bergungsaktionen angeht, was ist danach ?


    Ich glaube kaum, dass es in den USA Gang und Gebe ist, dass das gesamte Land Spenden in Form von Nahrung, Kleidung etc. zusammebringt -> Lieblingsbeispiel: Deutschland...
    Außerdem ist die USA kein soziales Land und ehrlichgesagt, wenn ich dort wäre und mein gesamtes Hab und Gut verlieren würde, würde ich mir wohl die Kugel geben....


    Ich finde es sowieso hammer, dass die Prominenz in den USA schon Konzerte veranstaltet hat um Spenden zu sammeln und das noch bevor Bush eindeutige Hilfe geschickt hat.

  • jaja die USA ist einfach das Land der größten Lächerlichkeit. Wenn man Bush so ansieht wünscht man sich eher es hätte schlimmer kommen sollen...
    Wenn Bush nicht in texas sondern in NO gewohnt hätte wäre bestimmt schneller Hilfe eingetroffen aber es gab ja immer nu Pressekonferenzen.


    Ausserdem glaube ich nicht das die USA nicht genug militärische Macht im land haben. Das kontigent im Irak ist eher ein Witz dagegen was die bestimmt noch in ihren Bunkern stehen haben. Aber ich glaube auch darraus wird es die USA nicht lernen erstmal was für ihr Land zu tun (richtig regieren zB^^) anstatt schon im nächsten Land für "Recht und Ordnung" zu sorgen.



    my 2 cent