Ist Final Fantasy die komplexeste Spielereihe? 23
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Nein. Wieso auch? (15) 65%
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Es kommt darauf an... (5) 22%
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Auf jeden Fall! (3) 13%
Die Spielereihe Final Fantasy wird in Japan wie eine Gottheit der Videospielserie angesehen. Lassen wir hierbei lieber Final Fantasy XIII und deren Fortsetzung lieber außen vor. Auch im Westen erfreuen sich die Spiele großer Beliebtheit. Aber was macht Final Fantasy so beliebt? Der Grund wird die Komplexität sein.
Die Geschichten der Spielereihe sind immer liebevoll geschrieben und gut erzählt. Auch die vielen Ideen, die sich dahinter verbergen, überzeugen sowie die vielfältigen und unterschiedlichen Erzählungen, die hinter den verschiedenen Spieltiteln stecken. Es ist immer was anderes dabei. Ebenso anders sind auch die Charakter, denn die Charaktervielfalt ist echt erstaunlich. Von Hypellos zu Mogrys und Menschen bis Bestias – alles dabei. Insbesondere überraschen die verschiedenen Charaktereigenschaften (Teamplayer, Alleingänger, in sich geschlossen, mutig, witzig etc.) und wie diese in die Erzählstränge hineingebaut wurden und auf andere Charaktere (Verhalten etc.) wirken. Daneben stehen auch die Spielszenen, welche neben guter Gestaltung auch sinnvolle und abwechslungsreiche Dialogen sowie Abläufe vorzeigen, die die Geschichte voranbringen, aber auch nie zu viel offenbaren. Es ist ein guter Ausgleich zu erkennen. Außerdem sind die Kämpfe immer erfrischend, welche in Wechselbeziehung zu der Charaktergestaltung stehen. Durch zum Beispiel die verschiedenen Spezialisierungen und Klassenwechsel (Schwarzmagier, etc.) kann man jeden Kampf anders angehen. Dazu tragen auch die vielfältigen Fähigkeiten und Ausrüstungsgegenstände bei, wobei man ernsthaft sagen muss, dass das Aufstufen bei Rundenbasierten Kämpfen nach einiger Zeit ermüdend wird, da die Gegner nicht stärker werden oder man immer die gleichen Kombinationen auswählt. Jedoch gibt es zum Glück so viele verschiedene Monster, wodurch die Kampfsituation fast immer eine andere ist. Weiteres Merkmal in den Kämpfen ist das nicht sinnlose Tastenhämmern oder Gemetzel oder Draufhauen auf die Gegner, um die zu besiegen. Und zum zum Wunderbarsten: die Landschaften und die Nebenmissionen. Zu den Landschaften kann man deren Vielseitigkeit einfach nur bewundern. Hier bleibt dem Spieler nichts erspart. Dies weiter auszuführen würde wohl mehrere Seiten Text verbrauchen, also zu den Nebenmissionen. Ach ja, die schönen Nebenmissionen, wobei man erwähnen muss, dass man erst ab Final Fantasy VII wirklich davon sprechen kann, dass es Nebenmissionen gibt. Was hierbei vor allem hervorsticht sind die Bedingungen für dolche Missionen. Manche kann man erst durch ein/en bestimmtes/n Gespräch/Ortsbesuch freischalten, manche erst durch Abschluss einer anderen Mission und wiedrrum andere, wenn du dem Auftraggeber etwas bestimmtes gibst. Die Liste ist schier endlos. Alles in allem: Final Fantasy ist sehr Komplex!
Dennoch stellt sich die Frage: Was macht es so beliebt, wie fast keine andere Spielereihe? Ich meine, erfüllen die Dragon Quest-Spiele oder die Kingdom Hearts-Spiele nicht dieselben Bedingungen, die im oberen Text beschrieben würden? Na gut, es gibt keine schier endlosen Nebenmissionen, aber dadurch können diese Spielereihen durch andere, individuelle Aspekte trumpfen. Also, woran wird es liegen? Sind nur die Nebenmissionen der Grund? Oder einfach nur der Name "Final Fantasy"? Oder ist es etwas völlig anderes?
Was meint ihr?