[The Saga of Eyune] - Die Geschichte

  • The Saga of Eyune



    Es war mitten in der Nacht, während eines Gewitters, in der Nähe eines kleinen Bauerndorfes. Eine Gruppe Goblins, fünf an der Zahl trieb sich gerade hier herum, um Nahrung zu besorgen. In Form von Weizen, Nutztieren oder sogar Menschenfleisch, das war dem Meister egal. Es sollte gut schmecken, das war die Hauptsache, und ihm schmeckte fast alles gut. Die Goblins hatten zwei Karren dabei, vor die normalerweise Esel gespannt wurden, aber die Tiere, die den Wagen früher gezogen hatten, waren längst nur noch sauber abgenagte Gerippe, die irgendwo vor dem Heim des Meisters verrotteten. Nun aber stellten die Goblins die Karren ab und schlichen so leise es nur ging, zum Gebäude, das ihnen am nächsten war. Dort angekommen, gruben sie ein Loch, damit einer von ihnen hineinschlüpfen und den Stall von innen heraus öffnen könnte. Der Kleinste von ihnen kroch wenige Minuten später durch, während sich die anderen zum unbeleuchteten Vordereingang begaben. Der Rechte der beiden großen Türflügel gab knarzend den Weg in das Gebäude frei, die Goblins machten sich an die Arbeit. Zwei Esel wurden aus den Pferchen geholt, außerdem drei Kühe und mehrere Ziegen. Die Pferde blieben dort, wo sie waren. Erstens waren sie zu bockig, wollten sich also nie von den Goblins herausführen lassen und zweitens war ihr Fleisch unangenehm zäh und sehnig. Die Kühe wurden nun von einem der Goblins vom Dorf weggeführt, während die Esel zu den Karren gebracht und dort das Geschirr angelegt bekamen. Die Tiere trotteten nun hinter den Goblins her, die sie zu einer Scheune brachten, in der große Teile des vor kurzem geernteten Weizens und der Gerste aufbewahrt wurden.
    Keine 20 Minuten später waren beide Karren beladen und schon wieder auf dem Weg nach Hause. Nach einer Weile hatte der kleine Konvoi auch schon sein Ziel erreicht. Er fuhr durch das Tor und über die gesamte Ebene bis zur Mitte. Obwohl die Nacht stockdunkel war, hier innerhalb der imposanten Mauern war jederzeit ein rotes Leuchten am Boden zu vernehmen und der Himmel leuchtete ab und an in einem Braunton auf. Ein Beobachter von außerhalb der Mauern hätte weder das rote Leuchten am Boden, noch das Braun über der Ebene sehen können. Beides war für außenstehende Unsichtbar gemacht worden, hielt sie auch nicht davon ab, zu versuchen, über die Mauern zu kommen. Doch sollte es einer wagen, dann würde er binnen Sekunden von einem mächtigen Zauber erwischt werden.
    Auch bei den Toren war kein einfacher Durchgang, denn man musste die Trollwächter, die die Tore öffneten und schlossen besiegen. In der Mitte der Ebene, auf einem kaum wahrnehmbaren Hügel stand, wo einst das Zentrum einer wunderbaren und aufblühenden Stadt, war ein gewaltiger Turm, von welchem das Leuchten ausging.Der Pfad der Goblins führte direkt zum Eingang eben dieses Turms, dessen dutzende und aberdutzende Räume mit einem komplizierten System aus magischen Teleportern miteinander verbunden waren. Drinnen angekommen, nahmen sie den Eseln einfach das Geschirr ab und leerten die Karren einfach auf den Steinboden aus, danach gingen sie aus dem Turm und nahmen die Karren mit. Die Tür wurde geschlossen, danach hatten sie erst einmal frei und taten Dinge, die Goblins eben in ihrer Freizeit tun. Manche dieser Dinge sind für niemanden geeignet, deshalb werden sie Unerwähnt gelassen.


    Im Turm indessen hatte ein alter Mann, mit einer roten und auf den ersten wie auch zweiten Blick sehr alten Magierrobe bekleidet, den erfolgreichen Diebstahl durch die Goblins mit einer Kristallkugel beobachtet. Er ließ die Esel und das Geerntete in der Küche des Turms erscheinen, wo sie eine Weile gelagert wurden, bis der Alte hungrig wurde. Dann machten sich drei Goblins ans Werk, entweder mit dem Getreide Brot zu backen oder aus den Eseln einige delikate Gerichte zuzubereiten. Man mochte es den kleinen und oftmals buckeligen Kreaturen nicht ansehen, doch konnten sie Mahlzeiten zubereiten, die so manchen Drei- oder Viersternekoch vor Neid erblassen lassen würden.
    Der alte Mann grübelte nun ein wenig und entschied, den Krieg zwischen Kaldaria und dem Zaydanischen Imperium zu beobachten. Ein wenig Zerstreuung konnte nie Schaden. Außerdem hatte er momentan auch nichts besseres zu tun, denn in all den Jahren las er jedes Buch in diesem Turm mehrere Male, das eine öfter, das eine seltener. In fast fünzig Jahren der Gefangenschaft konnte man erstaunlich viel lesen und lernen, üben und zaubern.
    Aber während er nun eine weitere Schlacht beobachtete, begann er, zu lächeln. Kein freudiges Lächeln, wie man es lächelt, wenn man Verwandte wiedersieht, nach einer langen Reise nach Hause kommt oder ähnliches. Es war ein Lächeln, das wusste, dass es endlich Rache bekäme, aber auch wenig Verrücktheit floß ein. Das Lächeln eines Magiers, dessen Macht sich im Laufe seiner Gefangenschaft um ein vielfaches vergrößert hat.
    Seine Stimme erklanG, und sie durchbohrte die vorherige Stille der Hallen mit einem tiefen, aber auch alten Ton: "Bald, bald. Nur noch einige wenige Wochen oder Monate, dann endlich bin ich frei..."

  • Wochen über Wochen streifte Kain nun durch das Land, auf der Suche zu der absoluten Macht. Wie er das anstellen wollte, war ihm selbst nicht klar. Es war ihm egal, wie es kommen sollte, die Geschichten der Sterblichen interessierten ihn nicht - ohnehin waren sie meist Hirngespinste der üblichen Bauern, die sich so die Langeweile vertrieben. Allmählich langweilte ihn die Reise. Ihm dürstete der Geruch des Blutes, sodass er sich auf einen Berg begab, um seine Umgebung betrachten zu können, vielleicht hätte er sich ja in einem Dorf austoben können, obgleich es ein Bauerndorf gewesen wäre - Ein krankes Zusammenspiel, das dachte er selber, aber nach dem Untergang seines Volkes plagte ihn die Emotionalität. Doch als er der Gipfel erreicht hatte, sah er kein gewöhnliches Dorf, er sah einen riesigen Turm, der von einem magischen Leuchten umhüllt war. Kain zügelte nicht lange und machte sich gleich auf den Weg - genau das hatte er die ganzen Wochen und Monate über gesucht.


    Kain lächelte zufrieden, als er auf das idyllische Bild des Turms blickte, obschon diese Idylle von einer immensen Dunkelheit überzogen war - aber gerade dies machte ihn Glücklich.


    Nach kurzer Zeit aber sollte sein Lächeln verblassen. Ein riesiger, imposanter und magisch eingehüllter Turm war zum Greifen nahe und dabei doch unerreichbar.


    Kain war durstig und trank vom See...

  • Der Magier hatte den jungen Kain beobachtet, seit jener auf der Bergspitze angekommen war. Der Alte hatte schon einiges von dem jungen König gehört, ihn aber noch nie wirklich gesehen. Dies hatte sich nun ja geändert, als Kain in Richtung der Mauer ging, jedoch an der Magiebarriere abprallte, danach zum See außerhalb der Mauern ging. Beide Seen wurden von der selben Quelle gespeist, der äußere war außerdem etwas größer. Früher, als Aerlinn noch stand, was das Wasser aus dem Untergrund, welches nun in die beiden Seen floß, die Hauptwasserquelle der Stadt gewesen.


    Motregasur erhob sich aus dem Sessel und begab sich in das Magierzimmer, in welchem eine Staubschicht vorzufinden war, an der man erkennen konnte, dass es seit einer langen Zeit nicht genutzt worden war. Dieses Zimmer wurde nur dann nötig, wenn ein starker Zauber oder eine mächtige Beschwörung vonnöten war, denn nur hier konnten die entsprechenden Energien des Turms und des Magiers selbst mobilisiert werden.
    "Mal sehen, ob die Barriere schon entsprechend geschwächt ist...Vielleicht klappt nach langer Zeit mal wieder ein Zauber, der direkten Einfluss auf die Welt außerhalb der Barriere nehmen soll."
    Er sagte eine Formel auf, die kompliziert klang, aber es nicht war, im Gegenteil. Die Formel war, zumindestens im Vergleich zu dem, was Motre Senemis Gashurr wirklich beherrschte, ein Klacks, benötigte dennoch einiges an Energie. Nach einer Weile der Wiederholung der Formel begann die Luft einige Meter vor dem Zauberer zu wabern. Dasselbe war auch um Kain erkennbar. Der Magier war selbst ein wenig erstaunt, dass dieser kleine Teleportzauber funktionierte, die Barriere war wohl schon stärker geschwächt, als er Gedacht hatte.
    Keine halbe Minute später gab es einen Lichtblitz, und an beiden Stellen hatte das Wabern geendet. Kain stand nun im Turm, dort wo es eben noch gewabert hatte.
    "Kain de la Gain, nehme ich an?"

  • Längst hatte Kain sein Schwert gezogen und erhoben. Als er jedoch den alten Zauberer und seine Umgebung sah, versank dieses binnen weniger Augeblicke entlang der Hüfte. Kain war erstaunt, wollte sich dies aber nicht anmerken lassen und versuchte daher eher skeptisch, als erstaunt zu wirken - Ein Unterfangen ohne Erfolg. Er war sehr erstaunt, zumal er vor einem Augenblick noch außerhalb des Turms stand und mit höllischen Kreaturen, Geister oder Rachegeistern gerechnet hatte, die ohnehin Gefallen an derartigen Gewölben trugen. Doch nun war im Turm und er erblickte keine Monstern, sondern einen imposanten Magier. Kain zweifelte an seinem Verstand, als er sich schließlich zu einem "Wer will das wissen?" durchringen konnte.

  • Alte Augen, die ihren Besitzer nur selten, in letzter Zeit aber doch etwas öfter im Stich ließen, hatten Kain beobachtet. Der Besitzer der Augen hatte das Schwert interessiert gemustert, als es gezogen wurde, und er besah sich jetzt auch den Besitzer des Schwertes. Als die Frage kam, entschloss der Magier sich, keinen großartigen Rummel zu machen, wie es die Zauberer zu heutigen Zeiten machten. Er vertraute lieber der alten Methode, seinen Namen einfach sagen und dabei so etwas wie ein bedeutungsvolles, unhörbares Echo im Raum hinterlassen.
    "Mein Name lautet Motre Senemis Gashurr. Von vielen, der Einfachheit halber auch Motregasur genannt. Vielleicht wird in den Geschichtsbüchern ein wenig über mich erzählt. Dass ich ein rücksichtsloser Magier gewesen sein soll, der nur Tod und Verwüstung über das Land seiner Umgebung gebracht hat, der die Stadt Aerlinn vernichtet hat. Tod und Verwüstung mögen Stellenweise richtig sein, doch Aerlinn wurde nicht durch meine Hand vernichtet, nein. Ein Felsen aus einem unbekannten und rot leuchtendem Material richtete die Verwüstung an, die alles bis auf die Stadtmauern und mich wegriss. Nachdem der Felsen die Zerstörung angerichtet hatte, begann ich, dies hier..." Motregasur machte eine umfassende Geste, mit der er alles innerhalb der Mauern, auch den Turm selbst einbezog "Aufzubauen. Nach wenigen Jahren war es vollendet und ich testete meine Zauberkünste das erste Mal. Aber...Interessiert dich diese Geschichte überhaupt, oder willst du lieber direkt zum Teil, der eine Vergrößerung sowohl deiner als auch meiner Macht bedeuten könnte, springen?"
    Er sah Kain nun an, mit einem erwartenden aber gleichzeitig irgendwie durchdringendem Blick.

  • Zur gleichen Zeit, weit weit weg von Aelinn auf dem Kontinent Rowar, macht sich ein Junger Waldelf bereit für seine grosse Reise. Es ist das erste mal dass er Haralin verlassen wird. Etwas unwohl ist ihm schon, da er nicht weiss was ihn hinter den sicheren Grenzen Haralins erwarten wird. Welche neue Arten von Tieren, welche neue Bewohner Eyunes wird er treffen.


    Schweigend sass er in seinem Zimmer und packte seine Sachen zusammen. Seinen Bogen mit Pfeilen, seine beiden Schwerter und etwas Nahrung und Verpflegung für Unterwegs. Nachdem er alles zusammen hatte, setzte er sich auf sein Bett und schloss seine Augen. Er war glücklich, aufgeregt und traurig zugleich. Glücklich dass er neue Gebiete sehen wird, aufgeregt auf was für Gestalten er wohl treffen wird und traurig dass er sein Heimatland und seine Mutter verlassen wird. Er war der einzige Grund wieso seine Mutter noch Freude im Leben hat. Nachdem sein Vater gestorben war, sorgte er für seine Mutter. Obwohl seine Mutter damit einverstanden ist dass er gehen wird, weiss Venlor dass sie es möglicherweise nicht verkraften wird.


    Einige Zeit später ging er dann langsam hinunter um sich von seiner Mutter und Freunden zu verabschieden. "Aufwiedersehn Mutter, ich werde schon auf mich aufpassen keine Angst" , sagte Venlor. "Das weiss ich doch, ich werde dich vermissen..." schluchzte sie. Venlor umarmte sie lange. Dann verabschiedete er sich noch von seinen Freunden. "Hier nimm das mit auf deine Reise", sagte Radila und drückte ihm ein Amulett in die Hand, "es wird dir auf deiner Reise helfen". Radila und Venlor kennen sich schon von klein auf und sind sehr gute Freunde. "Danke...ich werde es gut aufbewahren", sagte Venlor. Dann ging er hinaus und machte sich auf den Weg zum Stadttor. Dort angekommen drehte er sich noch einmal um, und winkte ihnen zu. Dann, unter dem knarrenden Geräusch des Stadttors, ging er hinaus. Er machte sich auch gleich auf den Weg Richtung Bucmar um von dort den Schattenwald zu betreten und Haralin zu verlassen.


    Dies war der Anfang seiner Reise und es werden noch viele Abenteuer folgen.

  • Kain war vom Gerede interessiert, wenn auch nicht von der eigentlichen Geschichte, die ihm der alte Magier erzählte. Vielmehr war es das Wort "Macht", das seinen Augen Funkeln ließ. "Eure Geschichte interessiert mich nicht, alter Mann. Was allerdings die Sache mit der Macht angeht, sprich weiter, was muss ich machen?"

  • "Wie ich es mir dachte. Die Macht ist es, die dich lockt. Folge mir kurz."
    Motregasur drehte sich um und ging aus diesem in einen anderen Raum. Aus eben diesem Raum kam ein geheimnisvolles rötliches Leuchten, eben das Leuchten, welches den gesamten Turm seinen rötlichen Ton annehmen ließ. In jenem Raum angekommen, wandte Motregasur sich zur Tür, durch die er hier hinein gekommen war.
    "Dieser Stein, den du hinter mir siehst, ist die Quelle meiner Magie. Nur durch ihn konnte ich ein so mächtiger Zauberer werden, wie ich es bin. Aber versuche nicht, ihn anzufassen, denn er ist durch ein kleines magisches Schild geschützt, so dass nur ich ihn berühren kann."
    Der Stein, von dem Motregasur redete, befand sich wie gesagt hinter dem Magier, allerdings lag er nicht einfach auf dem Boden oder einem Podest. Er schwebte einige zentimeter über dem Boden und war weniger ein einfacher Stein, sondern mehr ein richtiger Felsen von über einem Meter Höhe und etwa zwei Metern Breite, dies war zumindestens von der Tür aus zu sehen.
    "Finde mehr Steine dieser Art und ich will dir helfen, an viel Macht zu kommen. Ich könnte für dich jedes Imperium der Welt erobern, findest du mir nur Felsen wie diesen. Aber, damit du nicht einfach auf dieser Welt umherirrst..." Der Zauberer brach eine kleine überstehende Kante am Felsen ab und reichte sie Kain. "...gebe ich dir dies hier. Damit kann ich Kontakt mit dir aufnehmen, Telepathischer Art, versteht sich. Außerdem kann ich dir ein wenig...Hilfe schicken, in Form von Beschwörungen. Momentan zwar nur einige Goblins, allerdings, je schwächer die Barriere um diesen Turm wird, desto mächtigere Verbündete kannst du bekommen. Und am Ende, wenn die Barriere weg ist, dann kann ich dir auch Persönlich zur Hilfe kommen, sofern du es willst. Nun, hilft du mir, so helfe ich dir. Was hälst du davon?"

  • Währenddessen berieten sich der Zaydonische Hohepriester und Großgeneral Granfaust über die aktuelle Kriegslage im Tempel des Zaydon , tief in der zaydanischen Haupstadt.
    ,,Wir müssen den Drachen wiederbeschaffen , wie ist unwichtig . Doch ihn zurückzuholen hat Priorität über alles."
    ,,Ja mein Lord , doch wer wäre töricht genug einen entlaufenen Drachen zu jagen , geschweige den mächtig genug . Ihr wisst das diese Bestie halb Kaldaria verwüstet hat , ob er uns überhaupt noch seine Kraft leihen will ist ungewiss." sinnte der General vor sich hin.
    ,,Ich wüsste jemanden . Sendet General Zaranox und seine Merowinger nach ihm aus."befahl der Priester.
    ,,Da gibt es leider ein Problem , eure Heiligkeit...der General wurde.."


    Das einzige was die lauschenden Diener noch vernehmen konnten war ein lautes ,,IHR HABT WAS GETAN!" aus dem Mund des Priesters und einen fallendes Geräusch , als würde ein Kopf auf den Boden fallen.



    Einige Meilen entfernt , im St.Ajora Sanatorium.
    ,,Aaaah " mit einem Schrei ging eine der Wachen zu Boden , gefolgt von einigen Schlägen taten es ihm seine Kameraden gleich. Über den blutenden , bewusstlose Männern stand ein Mann , sein Name war Joaqium Zaranox , General des Zaydanischen Imperium.
    ,,Ich wüsste zu gern wo und wieso ich hier bin...das einzige was ich noch weiß ist , dass ich mit einer Einhait in einem Dorf in Kaldaria namens...hm Zaxon oder so war...hm und was sollen diese Maden hier ...dachten wohl sie könnten mich in dieser Zelle halten...verweichtliche Bastarde."sprach er und taumelte seinen Weg durch die grün gekachelten Gänge.
    Hin und wieder kreutze ein sabbernder Mann oder Kreichende Frauen seinen Weg.
    ,,Halt Patient Nummer 3578.Bleiben sie stehen oder wir wenden Gewalt an."ertönte esvor ihm . Vor ihm standen 5 Wachen in Grünen Mänteln , bewaffnet waren sie mit Schlagstöckern.
    ,,Gewalt....hehehehehe Gewalt ...darf ich dann auch Gewalt anwenden.."lachte Patient Nummer 3578 und stürzte sich auf die Wachen.

  • Ein gewaltiger, markerschütternder Schrei durchdrang die Atmosphäre von Cortilores. Es war Goras, Goras Nerefjiek. Und er hatte allen Grund zu schreien, denn eine riesige, magische Kraft durchdrang die verbrannte, knisternde Luft der Insel die einst seine Heimat war, die nun in Trümmern zu seinen stählernen Klauen lag. Und genau diese Kraft machte er verantwortlich für diese Zerstörrung.


    "Hrrr....Hrrrr.....Hrrrmmm....Ich....werde....dich....rächen....Ariasen...."
    Obwohl sein Körper über keine Tränendrüsen verfügte kullerte eine kleine, fast unbedeutende Träne aus seinem linken Auge.


    Er wandte sich von dem riesigen schier endlos tiefen Loch ab vor dem er stand und erhob sich in die Luft.
    Er schloss die Augen:
    "Die stärkste magische Energie, die stärkste magische Energie....liegt...."
    Er öffnete die Augen und richtete seinen Blick Richtung Kaldaria.
    "....Kaldaria.....Aerlinn...Ein Turm....rotes Gestein...."
    Sein Ziel stand fest, die gefallene Stadt Aerlinn, ob er dort fündig werde war ungewiss dennoch vernahm er von dort eine starke Macht die der auf Cortilores glich, doch auch der seinen nicht unähnlich war.
    Nebst den Gedanken was er mit dem Schuldigen anstellen würde kamen Fragen auf, viele Fragen, wie hat er trotz aller Verletzungen in der Schlacht überleben können, wieso ähnelte die Macht in Aerlinn der von Cortilores und der seinigen? All dies und noch vieles mehr beschäfftigte Ihn während er nach Aerlinn flog.


    Nach einigen Flugstunden mit 2-facher Schallgeschwindigkeit (was nur dank seines neuen Körpers möglich ist) gelangte er an die Grenzen von Kaldaria wo er seine Fluggeschwindigkeit drosselte, so das er das Land beobachten konnte.
    "Dieser Ort, er....ist scheusslich...ich erinnere mich an einen Kampf, einen Kampf den Ich gegen dieses Königreich führte an der Seite von Zaydon." Doch wieso führte er Krieg an der Seite von Menschen gegen Menschen, was war es was nicht nur Ihn, nein, sein ganzes Volk dazu veranlasste Zaydon als Soldaten zu dienen um Kaldaria zu vernichten. Er konnte sich nicht weiter erinnern. Er wusste nur eins die Schneisse die quer durch das Land führte und im Schloss aufhörte oder begann, war sein Werk und er spürte keine Reue dafür tausende in den Tod geschickt zu haben, den sie hatten Ihm den Tod gewünscht und Ihn dann wieder zurückgeholt, nur als Wrkzeug für den Krieg.
    Er blieb nicht unbemerkt, das erkannte er unschwer daran das er diverse Flugmachinen kreuzte und unter Ihm die Menschen aus den Häusern auf die Strassen liefen um Ihn zu sehn.
    "Na? erkennt Ihr mich wieder? Ich war es den Ihr aus dem Schlaf geweckt habt und euch fast auslöschte." Er sah voller Verachtung auf die erstaunten Gesichter der Bewohner:
    "Pah! Keine Angst Ihr Gewürm ich werde euch nicht auslöschen....noch nicht...."


    Er flog weiter und erreichte Aerlinn:
    "Hmmm...Was soll das? Ich spüre eine gewaltige magische Kraft aber dennoch sehe ich nur zerbröckelnde Stadtmauern.....Was...was ist das?...Ich spüre eine weitere Macht...nur ganz schwach, sie...sie umgibt die riesige Macht, als...als ob sie sie bannen wolle. So ist das also, ein Bannkreis"
    Goras flog näher ran, bis kurz vor den Bannkreis. Er streckte eine Kralle danach aus, als sie den Bannkreis berührte schimmerte dieser in einem rötlichen Schein auf. Von der Berührungsstelle aus gingen Linien aus die einer zerbrechenden Scheibe glichen.
    "Hmmm.... Dies ist das Werk von vielen die Ihre Mächte bündelten, anscheinend wollten sie etwas einschliessen auf das es nie wieder befreit werde. Doch die Kraft lässt nach, wie lange dieses Gebilde hält kann ich zwar nicht sagen aber es wird sicher nicht lange sein"


    Goras sank zu Boden und überlegte sich wie er sich verhalten solle, will er nun versuchen die Macht die darin gefangen war zu befreien, nur um dan festzustellen das sie garnicht verantwortlich war für den Untergang Cortilores?
    Oder will er warten bis die Barriere von alleine zusammenbricht.


    So entschloss er sich zuerst einmal eine Rast einzulegen um seine magischen Akkus zu regenerieren, dazu stampfte er in das nächste Wäldchen und legte sich auf einer Lichtung nieder.

  • Kain sah den alten Zauberer erst zweifelhaft und dann belustigt an. "Ist das Euer Ernst? Ihr wollt mich, Herrscher von Runarien damit beauftragen, Steine für Euch zu suchen? Das klingt in meinen Ohren sehr abstrakt, nicht?". Aber Kain sah dem Zauberer an, dass er nicht viel in Scherzen fand und sagte ihm zu: "Nun gut, ihr werdet mich ungern verspotten, in einer deartigen Lage.. Ich nehme an, was genau muss ich tun?".

  • "Ich werde euch die ungefähre Lage der Steine sagen, jedoch hinreisen und sie bergen müsste ihr selbst, junger König."
    Motregasur ging wieder aus dem Raum mit seinem roten Stein, in jenen mit der Kristallkugel. Er sah für einen Moment hinein, wandte sich dann zu Kain. "Einer der Steine befindet sich im Zaydanischen Imperium. Unentdeckt, in einer großen Pyramide, allerdings nicht unbewacht. Ein durch Magie erschaffenes Völkchen von Skorpionmenschen bewacht jenen Stein, allerdings ohne viel Hirn und leicht auszutricksen. Ein weiterer Stein ist in Haralin, dem Elfenreich. Dieser wird wohl am schwersten zu beschaffen sein, denn die Elfen werden ihr Eigentum nur mit Gewalt herausrücken. Der Dritte liegt irgendwo auf der mytheninsel Cortilores, wo genau, weiß ich nicht. Und ein Vierter...Hmm, entschuldige mich kurz."
    Motre sah noch einmal in die Kristallkugel, um sich zu vergewissern, dass es wirklich so war. Dieser Metallene Drache hatte tatsächlich einen dieser mächtigen Steine als "Antrieb", dass er nicht auseinanderfiele. "Nun, den vierten Stein sollten wir wohl für's erste in Ruhe lassen. Denn, ich denke, er wird von alleine zu mir kommen, auf die eine oder andere Weise...Und Kain, wenn du fertig bist, dann werde ich dich wieder aus dem Turm zaubern. Meine kleine Truppe an Goblins wird dir behilflich sein, sofern du möchtest."

  • ....Der Tag zog sich hin und Goras lag immer noch im "Standby"-Modus auf einer Lichtung in einem Wäldchen nahe Aerlinn.
    Schliesslich war die Zeit gekommen zu handeln und Goras "wachte auf"
    "....Huaaaaahhhh...." So wie er es zu Lebzeiten tat, tat er es auch Heute, er reckte sich bis er jede seiner Gliedmassen einmal knacksen hörte, aber leider vernahm er nur ein lebloses Knarren von ein paar schlecht geschmierten Gelenken.
    "Tss...Es wird niemehr so sein wie Früher....naja was solls"


    Er stand auf und sah sich um, wandte sich zu Aerlinn
    "...Ich muss sagen mein Jähzorn hat sich in Vernunft gewandelt. Jetzt diese Kraft zu befreien wäre ein fataler Fehler. Sie scheint mir über zu sein und ich will nicht schon wieder...."sterben"" Was er sagte klang für Ihn und wohl viele andere reichlich absurd aber dennoch entsprach es den Tatsachen, er war so gut wie tod gewesen und wurde wieder zurückgeholt ins Leben.
    "Ich muss mich zuerst informieren was überhaupt in der Zeit während ich "schlief" alles passiert ist. vielleicht wird mir das etwas Klarheit verschaffen....hmmm...nur wohin gehe ich?....Cortilores ist zerstört, die Fähigkeit andere Drachen wahrzunehmen wurde mir bei meiner Wiedergeburt geraubt oder es gibt keine mehr, ich kann keinen spühren um Ihn zu Fragen was passiert ist...Dann gibt es nur zwei Orte die Ich noch kenne und wo ich Informationen erhalten könnte. Kaldaria und Zaydon. Kaldaria besass damals die grösste Bibliothek von Eyune, ich hoffe dies ist auch heute noch so."


    Und wieder erhob er sich in die Lüfte, doch diesmal beabsichtigte er weder Kaldaria nur zu überfliegen noch es zu zerstören, er wollte lediglich Informationen sammeln. Doch dies schien sich nicht als einfach zu erweisen, seit seinem letzten "Besuch" hatten sich die Kaldarianer auf Ihn vorbereiten und Ihn versucht vom Himmel zu holen.
    Mit leicht gereizter Miene wehrte er dieAngriffe ab
    "Tss...Ihr Idioten, ich will euch garnichts tun, aber anscheinend habe ich einen "bleibenden Eindruck" hinterlassen"
    Er grinste und sah wieder die Schneise quer durchs Land.
    Schliesslich kam er zu Schloss, dort jedoch wurde er nicht unter Beschuss genommen, nein es schien als hätten sie Ihn erwartet.
    Ein grünlich flackerndes Feuer machte auf sich aufmerksam, Goras flog näher und erkannte den Wissenschaftler wieder der Ihn ins Leben zurück holte.
    Er landete auf dem riesigen Balkon auf dem der kleine graue Greis stand, nur er keine Wachen, keine Soldaten, gar nichts ausser dem kleinen Mann.


    "Ich habe dich erwartet Goras Nerefjiek. Wenn ich mich vorstellen darf, ich hatte ja bei unserer letzten "Begegnung" keine Gelegenheit dazu. Mein Name lautet Igor Sonaregos, Alchimist, Wissenschaftler und Berater des königlichen Hofes von Kaldaria."
    Goras sah Ihn an, den Mann dem er sein zweites Leben zu verdanken hatte und Ihm freundlich die Hand entgegen streckte.
    "Hmmm...Nur das du es weisst ich bin keines Weges hier um mich euch zu fügen oder Rache an euch zu nehmen, ich bin/-"
    Der Alte unterbrach Ihn mit einer Handbewegung:
    "Ich weiss du bist lediglich hier um zu erfahren was passiert ist in der Zeit als du geschlafen hast, ist es so?"
    Goras war etwas überrascht das der Greis sein Vorhaben vorher sah:
    "...Äh...Ja genau deshalb und sonst nichts, aber wieso werde ich bereitwillig und ohne jegliche Massnahmen empfangen? Wo ich doch eine solche Gefahr für euer Land bin"
    Der kleine Greis sah Ihn an und fing an zu lachen.
    Jetzt wusste Goras gar nicht mehr was er tun sollte und stammelte:
    "Was..was ist daran so komisch wenn ich fragen darf?"
    Igor beruhigte sich wieder:
    "Hihihi...Naja das wusste ich, als ich zum ersten mal deine Augen sah, du tötest nicht sinnlos, selbst wenn du angegriffen wirst dauert es eine Weile bis du Ernst machst. Das was vor einigen Tagen geschah ist auf deine Angst zurückzuführen, verstehe mich nicht falsch, wir alle hätten Angst wenn wir plötzlich aus dem Nichts wieder lebendig wären und das noch in einem völlig fremden Körper. Ich bin nicht dumm mein Lieber. Ich wurde zwar beauftragt dich ins Leben zurück zu holen um eine neue Waffe im Kampf gegen Zaydon zu erschaffen aber dies was nie mein Wunsch. Nein ich bin für eine friedliche Lösung zwischen unseren Ländern, aber wenn ich am Leben bleiben wollte musste ich dies tun. Ich erkannte aber sofort das es einfach zuviel verlangt ist einen Drachen kontrollieren zu wollen. Ich sagte dies dem König bereits als ich den Auftrag erhielt dich wiederzubeleben, aber er wollte nicht hören und musste so fühlen was seine Torheit im bescherte. Schliesslich sagte ich Ihm das du wieder zurückkehren würdest und wir dich unter keinen Umständen attakieren sollen, diese Botschaft erreichte leider nur die Besatzung des Palastes und der umliegenden Dörfer. Ich erwartete dich schliesslich unversehrt, in der Hoffnung das du unseren beiden Ländern den Frieden bringen könntest.."


    Goras war erstaunt über die Rede die der kleine Mann hielt erwiderte dann:
    "Hmmm... Ich wusste nicht das es solch intelligente und gutmütige Menschen gibt, dennoch Ich kann dir nicht den Frieden bringen das müsst Ihr schon selbst schaffen, aber bitte erzähl mir jetzt was sich getan hat in der Zeit als Ich schlief."
    Igor sah Ihn freundlich an:
    "Das habe ich erwartet, du wirst deine Meinung vielleicht ändern wenn du alles weisst was ich weiss. So lass uns diesen unpassenden Ort für ein Gespräch verlassen und folge mir bitte in die Bibliothek."


    Goras lächelte als der Alte Ihn reinbittete und folgte Ihm Wortlos,
    als sie in der Bibliothek ankammen hatte der Alte schon einiges erzählt über den Krieg den Goras damals bestritt und den Ausgang, der den Untergang der Drachen bedeutete.Wie Cortilores vernichtet wurde war Ihnen jedoch nicht bekannt, nur das es etwas mit einem magischen Gestein zu tun haben solle das auch in Goras Brust steckte. Er erfuhr von Aerlinns Vernichtung durch einen weiteren Einschlag eines solchen Steines und dem Magier der dort von den zehn mächtigsten Zauberern dieser Zeit gebannt wurde. Igor selbst ist einer dieser Magier, obwohl er seinen Tod schon vor langer Zeit vortäuschte um nicht von Motregasur vernichtet zu werden wenn der Bann bricht.
    Nun wusste Goras was oder besser gesagt wer die Macht war die er fast befreite und wusste nun auch das er wohl kaum für den Untergang von Cortilores verantwortlich sein konnte da dies schon 1600 Jahre zurück lag, kurz nach dem er starb und mit Ihm das Volk der Drachen, die auf Cortilores lebten. Lediglich eins wusste er nun, bzw. erinnerte er sich wieder. Zaydon hatte etwas womit es die Drachen dazu zwingen konnte Ihnen zu helfen. Und anscheinend hat dieses Etwas mit Cortilores`Untergang zu tun.


    Nach einer langen Nacht des Erzählens und des Zuhörens veranschiedete sich auf dem Balkon Goras von Igor:
    "Nun, Ich weiss genug um mich da drausen wieder zurechtzufinden, Ich danke dir Igor, der du einer der Menschen bist die durch einen Drachen geschützt werden, meinen Segen hast du jedenfalls auch wenn ich kein richtiger Drache mehr bin. Dir zu helfen beim Frieden dieser beiden Länder , liegt nicht in meiner Macht, es ist eure Sache und Ihr solltet nicht wieder auf die Idee kommen es einen anderen tun zu lassen. Ich werde nun gehen um mich weiter zu erkunden. Ich hoffe dies war nicht das letzte Mal das ich mit dir spreche"
    Igor fragte Ihn abschliessend:
    "Was gedenkst du nun zu tun? Zaydon ist doch verantwortlich für den Untergang von Cortilores oder nicht?"
    Goras sah Ihn an:
    "Glaubst du wirklich ein Imperium der Menschen ist in der Lage eine ganze Insel dieser Grösse zu vernichten? Diese Macht besitzt Ihr nicht mal heute. Nein, es muss noch etwas anderes dahinter stecken und das werde ich finden. Was diesen Motregasur angeht, auch Ich kann euch nicht helfen wenn der Bannkreis bricht. Seine Macht übersteigt die meine zwar nicht stark aber dennoch entscheidend für einen Sieg im Kampf."
    Er liess Igor nicht mehr weitere Fragen stellen und erhob sich in die Lüfte Richtung Zaydon.

  • Motregasur hatte Kain eine Weile angesehen, aber als er bemerkte, dass der junge König keine Antwort gäbe, sondern offensichtlich einfach herum stand, seufzte er Gedanklich, ging schnellen Schrittes in das Magiezimmer und sagte den Spruch auf, der Kain zurück zum See bringen sollte. Nur Sekunden später war der junge Mann auch schon wieder dort unten, außerhalb des Turms.


    Der Alte bewegte sich schweren Schrittes wieder zu seiner Kristallkugel zurück und blickte hindurch. Das Erste, das er feststellte, war, dass der metallene Drache verschwunden war. Eine kurze Suche ergab, dass der sich auf dem Weg in das Zaydonische Imperium befand, was er dort wohl wollte? Dies musste aber warten, Motre sah nun dorthin, wo Kain war und besah sich den Jungen noch einmal.
    "Hmm, vielleicht sollte ich noch jemanden beauftragen, die Steine für mich zu beschaffen...Es sieht ja nicht unbedingt so aus, als würde dieser König, wie er sich nennt, es eilig haben. Aber wer ist schnell genug, bis zu meiner Befreiung wenigstens einen dieser Steine zu beschaffen...?"
    Motregasur befah seinen Goblins, eine Liste der besten Kopf- und Schatzjäger zu besorgen, vielleicht konnte einer von diesem helfen.

  • Nun stand Kain wieder vor dem Turm. Er sah sich kurz um, zum Turm, als er fluchte, was der alte Mann sich wohl einbildete. "Verdammter Zauberer, lebt mit seinen stinkenden Goblins in diesem Loch und meint, mir etwas befehlen zu können! ...Zum einem scheint er ja sehr mächtig zu sein, aber wer sagt mir, dass er mir zu größerer Macht verhelfen wird oder überhaupt kann...?". Kain zögerte einen Moment, schloß seine Augen, ballte seine Hände zu Fäusten und öffnete die Augen wieder. "Argh, hilft ja alles nichts! Mal sehen, wo fang ich denn an? Hm, Haralin reizt mich sehr.. Geh ich also ins Elfenreich!". So also ging Kain los, einige Schritte, bis er stehen blieb.. "Moment.. was mache ich überhaupt..? Hm, Haralin, Haralin liegt auf dem Kontinent Rowar.. Das bedeutet, ich muss mir ein Schiff suchen.. Ja, klasse, wieder streift Kain planlos durchs fremde Land, Ich hasse diese Reise!". Kain wanderte viele Stunden durch das Land, bis er aus der Ferne Rauch aufsteigen sah. Als er an der besagten Stelle angekommen war, sah er einen alten hof, mit Kornkammer, dann verdunkelte sich sein Blickfeld und er fiel zu Boden.

  • Endlich, nach einem Fussmarsch von 3 Tagen, hatte Venlor die Bucmarische Steppe erreicht. Von hier aus waren es noch 2-3 Stunden Fussmarsch bis nach Bucmar. Unterwegs ließ Venlor sich für eine kurze Zeit unter einem Baum nahe eines grossen Sees nieder um ein wenig zu rasten. Plötzlich tauchte vor ihm ein riesiger Ork auf. Der Ork schmetterte seine gigantische Axt in Richtung Venlor. Dieser schaffte es noch in letzter Sekunde auszuweichen und rollte sich weg. Hastig stand er auf, zog seine beiden Schwerter und stellte sich dem Ork entgegen, dieser startete sogleich seine nächste Attacke und Venlor schaffte es der Axt erneut auszuweichen, spürte aber wie sie seinen Arm streiffte. "Verdammt, seit wann sind hier Orks?!?", dachte sich Venlor. Er nahm seinen Bogen schoß dem Ork einen Pfeil mit in Gift getränkter Spitze in den Rücken. Der Ork schien durch das Gift leicht angeschlagen und sank auf die Knie, doch rappelte sich auch gleich wieder auf und griff Venlor erneut an. Dieser sah dass er gegen diesen Ork keine Chance hatte und lief so schnell er konnte in Richtung Bucmar. Dicht gefolgt vom Ork erreichte er Bucmar. Die Pforten der Stadt öffneten sich sofort und der Ork wurde von den Städtischen Bogenschützen unter Beschuss genommen. Es dauerte nicht lange und der Ork fiel schreiend zu Boden. Venlor betratt die Stadt. "Oh mein Gott", sagte er, "seit wann sind hier Orks?!?", fragte er die Städtische Wache. "Vor kurzem tauchten die ersten Orks nahe des Bucmar Sees auf, ich schätze dieser ist Ihnen von dort aus gefolgt?", antwortete diese. "Ja..", sagte Venlor. "Wir vermuten die Orks führen etwas im Schilde, und sie benötigen den See um ihren Plan auszuführen. Bloß was sie vorhaben weiss noch keiner. Ihr scheint erschöpft zu sein, bitte folgt mir, ich werde euch zu einem gemütlichen Gasthaus bringen" erwiderte die Wache. Venlor nickte dankend.


    Dort angekommen reservierte er sich auch gleich ein Zimmer und legte sich schlafen. Doch in ihm brannten tausende von Fragen, die es ihm unmöglich machten zu schlafen. Wieso sind in Bucmar plötzlich Orks, was haben sie vor und warum scheinen sie den See verteidigen zu wollen.....

  • Einige Zeit nach den Ereignissen im Sanatorium.Im Tempel des Zaydon.


    ,,Es ist schön euch wieder hier zu wissen General.Doch es tut mir leid euch unter diesen Umständen aus eurer Heilung zu reißen." beendete der Hohepriester seine Rede.
    >Der Typ redet nun seit 2 Stunden...alles was ich nun weiß ist das ich General seiner Armee bin und bei einem Einsatz in einem Dorf namens...Zaxon oder so irgenntwas passierte...und ich lange in dem Sanatorium war...und mein Name ist Joaquim< dachte Joaquim und schaute den Hohepriester an.
    ,,Wir brauchen eure Hilfe General.Leider müssen wir euch mitteilen das euere Einheit euch nicht unterstützen kann ."
    Nach einer weitere Stunde machte sich Joaquim auf den Weg zu dem Turm eines Mannes namens Montregasur.


    ,;Seid ihr sicher das wir ihn benutzen können , eure Heiligkeit?" fragte einer der Preister den Hohenpriester.Dieser drehte sich auf seinem Thron um und lächelte den Man an, es war ein kaltes herzloses Lächeln.
    ,,Oh ja, dieser Man hat das ganze Sanatorium zerlegt und nach dem Vorfall in Zaydon ist er eine Gefahr für uns. Wenn er beim Kampf mit dem Drachen stirbt ....haben wir nichts verloren und entsenden halt unsere Armee um ihn zu fangen."