Hironobu Sakaguchi, Direktor hinter The Last Story und Urvater der Final Fantasy-Reihe, glaubt, dass viele Spieleentwickler zu viel Aufwand in die HD-Optik eines Games investieren, anstatt sich um wichtige Grundlagen des Videospiel-Designs und des Storytellings zu sorgen.
“Jetzt wo hochauflösende Grafiken das Maß aller Dinge sind, kannst du als Entwickler alles reproduzieren, was dir in den Sinn kommt, um dem Spieler etwas visuell zu vermitteln. Ich weiß nicht genau wie ich es beschreiben soll, aber da ist etwas, das einfach zu aufdringlich ist… Es wird zu viel Wert darauf gelegt, Spieler mithilfe der Optik zu erreichen.“
“Deswegen habe ich auch das Gefühl, dass wir uns alle auf einem Scheideweg befinden. Mit diesem Titel (The Last Story) habe ich auf den Reset-Knopf gedrückt und mich zurück auf das besinnt, was ein Videospiel wirklich ausmacht. Ich habe eine Menge Zeit darin investiert herauszufinden, was es bedeutet eine Geschichte im Videospielformat zu erzählen. Um den richtigen Aufbau eines Spiels habe ich mir ebenso viel Gedanken gemacht.”
“Um ehrlich zu sein, denke ich, dass die HD-Optik, welche in der heutigen Filmindustrie gang und gäbe ist, für Videospiele nach wie vor unerreichbar ist. Viele Videospielentwickler investieren all ihre Kraft darin, dieser Optik gerecht zu werden.“
Das Foto, das ihr oben seht, hat Sakaguchi übrigens vor einigen Tagen bei seiner Promo-Tour in Hamburg geschossen. Ob es ihn für eines seiner nächsten Videospiele inspiriert? Weitere seiner Hamburg-Fotos findet ihr hier.
via My Nintendo News