[Serie] Game of Thrones

  • Ich fand die Folge ziemlich lecker. Gerade weil sich in der Folge Zeit genommen wurde, den meisten Charaktere Screentime zu geben. Fand es auch schön, wenn etwas weniger wichtigere Plots erwähnt wurden. Wie z.B. das Aufeinandertreffen von Jorah und Lyanna Mormont. Was ja per se nicht die Relevanz hat, wäre aber auch weird gewesen, wenn die in Winterfell permanent aneinander vorbei laufen würden.


    Ansonsten gab es recht viele relativ Aufheiternde Momente. Vielleicht lag es daran, dass man sich nicht mehr auf Martins Writing verlassen kann, aber im Kontext der gesamten Serie fand ich es wichtig, wenn bei den Charakteren etwas Ruhe einkehrt, obgleich die Bedrohung direkt vor der Haustür steht. Selbst wenn es nur was simples ist wie „Arya got laid“.
    Und Besonders die Szene mit Brienne war schön anzusehen, als sie zum Ritter geschlagen wurde. Da hat ich echt nen Kloß im Hals. Fantastisch gespielt.


    Gut, ansonsten bin ich mir nicht sicher, ob Jon die Bombe über seine Herkunft wirklich schon hätte droppen sollen. Andererseits hat sich die Location ja angeboten. Und der Plan Bran im Garten zu positionieren und von Theron bewachen zu lassen, halte ich auch noch nicht für so geil.


    Aber ja man. Nächste Folge geht ab. Ich rechne schon mit der Niederlage für Winterfell. Schließlich kommen danach ja noch drei Folgen. Aber vielleicht widmen sie sich danach ja Cersei? Den ganzen Kings Landing Part find ich noch arg deplatziert momentan bzw. weiß nicht, wo das hinführen soll. Außerdem wäre eine Folge schon arg kurz um DIE Bedrohung für fucking Westeros abzufrühstücken.

  • Jop, mir gefällt das Pacing nicht so ganz, dennoch eine gute Folge, aber das könnte man fast als Fillerfolge bezeichnen, viele Szenen halte ich für einfach eher unnötig. Wie beispielsweise die Arya/Hound/Dondarrion Szene, allgemein viele dieser "Komm wir setzten dieses Paar jetzt einmal zusammen und lassen sie plaudern"- Szenen. Sehr wenig war wirklich wichtig und ich finde die erste Folge hat bereits recht gut Stimmung gemacht für den Winterfellkampf.
    Aber dennoch gab es einige gute Szenen, und wen man sich so verbunden mit Charakteren fühlt stört man sich auch nicht an einer Fillerfolge.
    Zu den Charakteren kann ich mich auch anschliessen, wobei ich die Theon-Szene ganz cool fand, mir gefällt das sich der Kreis seiner Storyline wieder geschlossen hat und er neben den Starks mitkämpfen will.
    Aber es gibt echt zuviele Charaktere die mich auch eher nur noch nerven, so wie Daenerys, Sansa und allen voran dieser Three Eyed Creep.


    Zu Daenerys wurde alles gesagt, sie ist inzwischen viel zu arrogant und undankbar. Tyrion hat sehr viele Fehler gemacht aber ihm dauernd vorzuwerfen das er vielleicht doch mit seiner Schwester zusammenarbeitet ist peinlich.


    Mir gefiel die Wandlung von Sansa nicht ganz so gut, zuvor war sie eher verwöhnt, hielt sich aber auch da schon immer für viel zu wichtig, und das hat sich nicht geändert, auch wenn Sansa als Charakter momentan wirklich einer der schlauesten Charaktere zu sein scheint.


    Bran... Alter, jede Szene mit ihm ist purer Cringe. Auch wen er jetzt quasi nicht mehr Bran ist, dieses dauernde Einwerfen von Sätzen die er eigentlich nicht kennen sollte um jemanden zu schocken ist ...creepy, war bei Jaime ja auch wieder der Fall..und bei Sansa, und bei Arya und bei Jon und ..naja ihr versteht.
    Ausserdem kann ich nicht nachvollziehen warum er seine Menschlichkeit so schnell verloren haben sollte, das wirkt unglaubhaft. Wen er weiss das der Nightking die grösste Gefahr ist, auch für ihn, warum hilft er dann nicht gleich aktiv mit? Sein Wissen könnte sicherlich helfen. Aber EINE NACHT vor dem letzten Kampf erwähnt er mal beiläufig " Ach ja der Nightking verfolgt mich und er weiss zu jeder Zeit wo ich bin"
    Hätte er das früher gesagt hätte man vielleicht eine bessere Taktik dafür nutzen können.
    Ramsay>Joffrey>Bran.^^


    Jaime gefällt mir momentan als Charakter auch am besten, schon länger an sich, ich mag seinen Wandel, es wäre Schade wen er es in der nächsten Folge nicht schafft.


    Nächste Woche wird es dann aber wahrscheinlich 70 Minuten pure Action mit sehr sehr vielen prominenten Charaktertoden, ich hoffe das man es wieder schafft die Schlacht so gut umzusetzen wie damals Battle of the Bastards, das war für mich fast ohne Pause Gänsehaut.


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  • Sehr interessant zwei so unterschiedliche Meinungen zu lesen. Auch wenn ich sage, dass mir das Pacing gefällt, hat auch Aruka einige gute Argumente. Aber alles nach der Reihe.



    Gut, ansonsten bin ich mir nicht sicher, ob Jon die Bombe über seine Herkunft wirklich schon hätte droppen sollen.


    Ich finde nicht schlecht, dass man da jetzt nicht wieder so einen Strang raus macht, der sich die ganze Staffel über hinzieht. Es wird mit offenen Karten gespielt. Was natürlich auch dem zu verdanken ist, dass einem die Zeit davonläuft.



    Aber ja man. Nächste Folge geht ab. Ich rechne schon mit der Niederlage für Winterfell. Schließlich kommen danach ja noch drei Folgen.


    Es scheint wirklich so, als wolle man die große Schlacht in einer einzigen Folge abfrühstücken. Der Director der Episode spricht bereits von der größten und längsten Schlacht, die je für eine(n) Film/Serie konzipiert wurde und schreckt nicht davor zurück, auch den Herrn der Ringe ins Spiel zu bringen. Die Gefahr, die hier bestehen könnte ist natürlich, das man sämtliche Charaktere verheizt für einen Gegner, der nie so wirklich erklärt wurde oder je eine so richtig große Bedrohung darstellte. Zumindest kam es mir immer so vor. Die weißen Wanderer waren einfach da. Was die eigentlich wollen oder was dahintersteckt erfuhr man eigentlich immer nur so am Rande. Zumal ich aktuell absolut nicht weiß, was die Menschen den Wanderern entgegenzusetzen haben. Zwei Drachen? Die Wanderer haben jetzt auch einen Drache und sind in ihren Fähigkeiten den Menschen haushoch überlegen.


    Ich denke schon, dass es noch einen ganz großen Twist geben wird. Denn so viel ist auch mal sicher, die Schlacht wird nicht der Main-Plot sein und die letzten 2 oder 3 Folgen haben alle Spielfilmlänge.



    Zu Daenerys wurde alles gesagt, sie ist inzwischen viel zu arrogant und undankbar. Tyrion hat sehr viele Fehler gemacht aber ihm dauernd vorzuwerfen das er vielleicht doch mit seiner Schwester zusammenarbeitet ist peinlich.


    Man könnte hier auch sagen, sie ist eine reinrassige Targaryen. Ihre ganze art und wie sie sich gibt und verhält ist das Verhalten einer reinrassigen Targaryen. Derzeit lese ich ja auch immer mal zwischendurch Feuer und Blut, der Band widmet sich ja komplett dem Haus Targaryen wo man diese Leute recht gut kennen lernt. Warum Jon nicht so verhält ist finde ich auch relativ einleuchtend, da ein Mann in diesem Haus mal so schlau war, nicht seine eigene Schwester zu heiraten und dem Inzest auch mal ein Ende zu setzen.


    Aber ich finde auch, die Geschichte von Daenerys ist erzählt. Die letzte Bombe ist nun auch in der letzten Folge geplatzt. Was die Writer nun aus ihr machen, wird sich am Ende zeigen. Die Chance ist groß, dass sie am Ende die große Verliererin ist.



    Mir gefiel die Wandlung von Sansa nicht ganz so gut, zuvor war sie eher verwöhnt, hielt sich aber auch da schon immer für viel zu wichtig, und das hat sich nicht geändert, auch wenn Sansa als Charakter momentan wirklich einer der schlauesten Charaktere zu sein scheint.


    Was Sansa angeht, sie war 6 Staffeln völlig nutzlos daher konnte ihr Charakter eigentlich nur etwas zulegen. Auch hier kann man sich natürlich wieder fragen, ob die Wandlung zur toughen, abgebrühten Lady in irgendeiner weise glaubhaft ist, aber gefällt mir doch deutlich besser als Daenerys Arrogantryen.



    Bran... Alter, jede Szene mit ihm ist purer Cringe. Auch wen er jetzt quasi nicht mehr Bran ist, dieses dauernde Einwerfen von Sätzen die er eigentlich nicht kennen sollte um jemanden zu schocken ist ...creepy, war bei Jaime ja auch wieder der Fall..und bei Sansa, und bei Arya und bei Jon und ..naja ihr versteht.


    Der gesamte Arc um Bran ist eigentlich ein einziges Chaos. Man hatte sich nie viel Zeit für den Charakter genommen und ihn stattdessen mehrere Staffeln lang planlos durch Westeros gescheucht. Dann kam man mal auf die Idee, dass der Junge vielleicht der entscheidende Schlüssel für die Auflösung sämtlicher Ereignisse ist. Das Problem mit Bran hängt natürlich auch wieder damit zusammen, dass Martin es nicht geschafft hat, die beiden finalen Bände abzuliefern. Also haben sich die Writer von ihm wohl Rat eingeholt und dann schnell eine Storyline für den dreiäugigen Raben zusammengeschustert.


    Ich denke, Brans jetziges Verhalten wäre weitaus glaubwürdiger, wenn man es geschafft hätte, da im Vorfeld einen spannenden POV-Arc einzubauen. Bei Jaime hat man das geschafft, in dem man ihn einfach mehrere Staffeln lang hat Scheiße fressen lassen. Ach nein, es war Pferdeurin den man ihn hat trinken lassen.

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  • Eigentlich ne schöne Folge, jedoch wird mir Dany von Folge zu Folge unsympathischer.


    Alle sagen zwar immer " Ne, die ist voll nicht wie ihr Daddy!" Aber irgendwie stimmt das gar nicht...Gefangenen Barbecue, was sie so in Mereen mit den Sklavenhändler gemacht hat und jetzt ihr beharren auf den Thron sowie der Todesblick gen Jon am Ende...


    Bei den zwei DIngen die Sie am Ende der Folge erfahren hat hat sie sich nur auf den Thronanspruch fokussiert. Ist recht eindimensional geworden die gute.

  • Ich denke, Brans jetziges Verhalten wäre weitaus glaubwürdiger, wenn man es geschafft hätte, da im Vorfeld einen spannenden POV-Arc einzubauen. Bei Jaime hat man das geschafft, in dem man ihn einfach mehrere Staffeln lang hat Scheiße fressen lassen. Ach nein, es war Pferdeurin den man ihn hat trinken lassen.

    Jo ich glaube da hat man es einfach versemmelt, ich könnte mir auch vorstellen das er im Buch wichtiger ist. Ich weiss aber auch das GRR Martin mal in einem Interview sagte das Bran der Charakter für den er es am schwierigsten findet zu schreiben.
    Das Problem ist das er als Three Eyed Raven viel zu passiv ist, ach naja könnte mich da Stunden drüber aufregen, ich finde echt jede Szene mit ihm nur noch anstrengend. Als Tyrion mit ihm sprechen wollte dachte ich echt jetzt kommt vielleicht endlich ein richtiges Gespräch auf, eine Vision oder sonstwas. Zwei Szenen später war Tyrion dann bei Jaime, der hatte wohl auch keine Lust auf Bran.^^



    Alle sagen zwar immer " Ne, die ist voll nicht wie ihr Daddy!" Aber irgendwie stimmt das gar nicht...Gefangenen Barbecue, was sie so in Mereen mit den Sklavenhändler gemacht hat und jetzt ihr beharren auf den Thron sowie der Todesblick gen Jon am Ende...

    Da fällt mir ein das mich das auch in der letzten Folge gestört hat, sie weiss doch wie grausam und brutal ihr Vater war, das er verrückt geworden ist und seine ganze Stadt niederbrennen wollte, und dennoch wirft sie Jaime dann vor " Du hast meinen Vater getötet!". Und bezieht sich dabei auf die Geschichten ihres Bruders der auch nicht ganz richtig im Kopf war.


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  • Das ganze mit Daenerys und ihrem Ziel würde ja Sinn machen und auch noch interessant sein, wenn sie das ganze vor 2-3 Staffeln durchgezogen hätte. Damals, als es noch um den eisernen Thron ging und nicht um die Invasion von Mordor.


    Daher ist ihr ganzes beharren auf ihr Stück Kuchen im Angesicht der Zombieapocalypse halt recht unwirklich...klar Cersei macht das genauso, die wird uns aber seid Staffel 1 als irres Miststück verkauft.



    Aber hey, Geist war wieder da!

  • Bin immer noch ganz aufgewühlt nach Episode 3. Muss einfach mal auch sagen, so etwas gabs bei einer TV-Serie nicht mehr und wirds auch wohl nie wieder geben. Selbst einige Kinofilme mit einem großen Budget scheitern gerne mal an das, was S8E3 heute gezeigt hat. Und ich war überrascht, dass das ganze nicht in einem CGI-Matsch untergegangen ist. Hier wurden enorm viele praktische Effekte noch benutzt, echte Sets und verdammt gutes Maskeneffekte benutzt. Ohne CGI gehts natürlich nicht, aber Hut ab an alle Leute, die so etwas auf die Beine gestellt haben. Das waren wirklich 80 nervenaufreibende Minuten, inszenatorisch und vom Sound her absolut makellos.


    Allerdings mit ein paar kleinen Schönheitsfehlern und inhaltlichen Schwächen. Ich weiß nicht ob Schwächen das richtige Wort ist, aber dazu gleich nochmal mehr.


    Erstmal aber zu den Schönheitsfehlern:


    - Die Episode war teils so düster, dass ich Probleme hatte, des öfteren was zu erkennen.
    - In der ersten Hälfte noch relativ schnell und hektisch geschnitten. Bin ich nicht so der Fan von.


    Jedoch kann man auch gut damit kaschieren. Die Farbe so weit herabzusenken und schnelle Schnitte einzubauen ist recht praktisch, wenn man einfach nicht gerade ein 150 Millionen Dollar Budget zur Verfügung hat und eine Massenschlacht darstellen will. Ist dann doch nochmal anders, als wenn so etwas bei Game of Thrones angewandt wird oder in der kommenden Star Wars Episode.



    Aber nun zu den inhaltlichen Dingen, die mir nicht ganz so einleuchten. Ab hier bitte nur weiterlesen, wenn man die Episode gesehen hat (sollte keine Text-Wall werden, hoffe ich):



    Ich denke, ein richtiges Fazit bzw. eine Aufarbeitung der heutigen Episode wird dann erst nach der letzten Episode möglich sein. Aber abseits der inhaltlichen Debatten, die Folge selbst war ein feuriger Fiebertraum und so unbefriedigend das Ende für mich auch war, erstmal jedenfalls, so stellt sie für mich trotzdem den Höhepunkt der gesamten bisherigen Serie dar. Sogar Daenerys konnte mal wieder ein paar Pluspunkte sammeln, die sich glücklicherweise nicht zu fein dafür war, ein Schwert in die Hand zu nehmen.


    Bin gespannt wie es weitergehen wird. Denke, ab jetzt wird alles, was kommt, völlig unberechenbar sein. Hab mir bereits jetzt während der Episode fast den kompletten Kinnbart rausgerupft. Mal sehen, wie viel Gesichtsbehaarung am Ende der Serie noch übrig sein wird.

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  • Ich bin auch noch beim ordnen meiner Gefühle.
    Also Handwerklich war die Folge absolut fantastisch. Ich mag ja die wilden Schnitte. Klar, sie dienen Hauptsächlich dazu zu kaschieren, aber bringen das Feeling einer Schlacht und das ganze Gewusel gut zur Geltung. Aber anders als das Battle of the Bastards, welches ähnlich mit solchen Schnitten gearbeitet hat, wurde es hier tatsächlich auch mal unübersichtlich. Ich wusste teilweise nicht mehr, wer wo gegen wen gerade agiert. Charaktere die ich für Tod hielt, standen in der nächsten Szene doch wieder ganz normal da.
    Am stärksten waren für mich ja die ruhigen Momente. Die Zombie Armee die regungslos vor der Flammenwand stand oder Aryas Stealth-Abschnitt. Das fand ich ganz stark.
    Mit dem Ende hab ich auch am meisten zu knabbern. Mir kam es beinahe so, als hätten sich die Macher fleißig die Fantheorien angesehen und diese dann bewusst zu zerschmettern. Ähnlich wie Rian Johnson mit Episode VIII oder die Russo Brüder mit Avengers: Endgame einfach mit den Erwartungen brechen.


    Aber mehr dazu im Spoilerteil:


  • Charaktere die ich für Tod hielt, standen in der nächsten Szene doch wieder ganz normal da.


    Das war etwas, was ich ja schon in den letzten Staffeln kritisiert habe. Man hat sich glaube ich im Laufe der Jahre schon ganz genau die Fan-Favorites bei HBO angeguckt. Als man noch mehr nach den Büchern gegangen ist, war theoretisch kein Charakter sicher. Jetzt kann man doch ganz gut abschätzen, wer überleben wird und wer die Story vielleicht nicht mehr weiter voranbringt. Hier habe ich noch einen Spoiler zu einem Charakter, wo ich finde, er hat seine Bestimmung voll und ganz erfüllt und lebt nur noch, weil er ein Publikumsliebling ist:



    Aber man darf das auch nicht unterschätzen. Man braucht den A-Cast einfach noch für die letzten Folgen. Bisher trifft das ein, was ich mir nämlich gedacht habe und letzte Woche praktisch schon angekündigt hatte. Da picke ich mir mal folgendes Zitat raus von dir (weiterhin alles im Spoiler):



    Ich denke, wir haben diese Schönheitsfehler ganz gut analysiert. Was das Entertainment angeht hat man hier wirklich alle Register gezogen. Inhaltlich bleiben einige verdammt große Lücken und mehrere Schwächen. Man muss jetzt wirklich nochmal drei Episoden abliefern, um sich am Ende mit den ganzen halbgar aufgelösten Plots und offenen Fragen nicht ein zweites Lost zu schaffen.

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  • Da kannste mal sehen, für mich waren die White Walker viel mehr, als sie (anscheinend) letztendlich waren. Ich hätte es auch vollkommen okay gefunden, wenn die Walker nicht mehr erklärt werden. Wenn sie einfach wie eine Art Plage oder Virus sind, die einfach nur auf die ewige Nacht aus sind. Und der Nightking nichts weiteres ist, als die Verkörperung des Todes.
    Natürlich nehm ich so nen geilen Reveal auch mit Kusshand entgegen.


    Ich finds nur irgendwie komisch, wenn nach den jetzigen Ereignissen wieder zum Alltag gewechselt wird. Nach dem Motto: „Jo Dany. Gestern der Fight gegen die lebenden Toten war ganz schön knapp, gell?“ „Absolut Jon. Übrigens, der Thron gehört mir damit das klar ist!“
    Ey, ich hab auch Bock auf Intrigen und den Kampf gegen Cersei. Am besten garniert noch mit Messerscharfen Dialogen, aber ich würde in so einer Situation vielleicht mal das gesamte System hinterfragen. Wer denn nun auf dem Thron sitzt ist doch völlig obsolet, wenn es doch wahrlich wichtigeres gibt.
    Aber well, ich will mich da gar nicht in Theorien verwickeln. Ich freu mich auf das was noch kommt.
    Ich frage mich ja, ob man das Fass mit Bran und der Zeitmanipulation noch mal aufmacht. Das damals mit Hodor war meisterhaft, aber das kann ja auch immer leicht nach hinten gehen.


    Übrigens mit den Erwartungen spielen:

  • @Reita


    So erging es aber glaube ich vielen mit den Walkern. Für mich waren sie im verlauf der Staffeln immer eine art zusätzliche Last, die die Story auf sich genommen hat. Sie wirkten fehl am Platz da Magie in der Welt von Game of Thrones etwas ist, was seit Jahrhunderten keine Bedeutung mehr hat. Dass es noch spezielle Orden gibt wie die roten Priesterinnen oder Individuen wie Thoros von Myr, die eine magische Begabung besitzen, fand ich immer recht glaubwürdig obwohl die Serie ja sehr auf Realismus abzielt (falls man das bei Dark Fantasy überhaupt sagen darf). Auch die Drachen hat man noch gut in die Story integriert. Und dann wurden irgendwann die weißen Wanderer präsentiert und ich dachte mir immer, die haben da eigentlich nichts zu suchen. Wenn die Folge letzte Nacht mir eines bewiesen hat, dann war das meine Abneigung gegenüber diesen Kreaturen. Ich denke, irgendwie haben das auch die Macher eingesehen und sie auch gedacht, dass man den Schlusspunkt dieses Arcs nach einer Folge in Spielfilmlänge setzen kann. Was nicht bedeutet, dass nun alles gegessen ist. Ich denke, da wird noch was aufgearbeitet werden und ich denke weiterhin, Bran steht irgendwie mit dem Nachtkönig in Verbindung.


    Zu deinem Spoiler:


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  • Die Meinungen zur Folge gehen ja teilweise stark auseinander.^^
    Nur etwas kann ich als Kritik nicht nachvollziehen. " Das hat man ja genau so erwartet".
    Die meisten gingen ja davon aus das wirklich sehr viele Charaktere sterben, und das Ende der Folge war so in der Art auch nicht wirklich zu erwarten. Also zumindest wie es passiert ist.


    Ich fand die Folge aber auch hervorragend, ich bin selten so angespannt bei Serien oder Filmen, das war teilweise einfach überragend inszeniert wie beispielsweise so ziemlich jede Szene mit Arya. Das hat mich alles schon richtig abgeholt, war auch überrascht da die Folge ja kaum irgendwelche Dialoge hatte, und das für fast 80 Minuten.




    Zitat von Somnium

    - Die Episode war teils so düster, dass ich Probleme hatte, des öfteren was zu erkennen.
    - In der ersten Hälfte noch relativ schnell und hektisch geschnitten. Bin ich nicht so der Fan von.


    Dem kann ich mich auch anschliessen, vorallem ersteres wäre für mich doch ein kleiner Kritikpunkt, vorallem am Anfang war mir garnicht klar wer da gerade stirbt, alles ging so schnell und war zu dunkel, ich dachte erst

    wäre eigentlich gestorben.
    Zu Spoilerkram


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  • zu einem speziellen Zitat von @Aruka



    Hier noch ein sehr kurzes, aber unglaublich interessantes und sehr ehrliches Interview mit George R.R. Martin, wo besonders der Schwerpunkt über die beiden noch ausstehenden Bücher liegt (Interviewer ist Anderson Cooper):


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  • S08E04


    Ich muss das erst einmal sacken lassen. Also bitte nicht erschrecken, denn mein Urteil über die gerade gezeigte Episode ist vernichtend. Wow, ich fand sie miserabel schlecht. Angefangen beim dem katastrophalen Writing bis hin zum wirren Editing. Und erstmals wirkte die Serie billig was Kulissen und Ausstattungen und so ziemlich alles andere angeht. Es war fast so, als hätte man sämtliches Budget in die letzte Episode gesteckt. Bevor ich wieder in eine Diskussion komme wie bei vorgerenderten Hintergründen im Jahr 2019, das ist eine rein subjektive Wahrnehmung gewesen. Die Person, die unter mir posten wird kann es ganz anders wahrgenommen haben und sagen, an den Production Values habe sich nichts geändert.


    Aber nun zum Inhalt. Es wird nicht lang, da es nicht viel zu schreiben gibt. Packe mal alles in einen Spoiler:



    Also mir hats überhaupt nicht gefallen. Man hat hier die Episode gegen die Wand gefahren. Und ich weiß absolut nicht, ob die Episode so einen Schaden angerichtet hat, dass man vielleicht die komplette Staffel und das Ende vor die Wand gefahren hat. Besonders das Writing befand sich in dieser Episode auf dem Niveau eines alten Fantasy Groschenromans.


    Ich hatte damit gerechnet, dass es in der Episode vielleicht ruhiger vor sich geht, aber mit so einer vollkommenen Entgleisung habe ich nicht gerechnet.


    Wie schon geschrieben, gut möglich, dass ich hier wirklich in der Minderheit bin da auf Twitter fast alle Tweets, die ich erblickte, die Episode abgefeiert haben, aber vielleicht legt sich diese Euphorie bei vielen auch noch später. Mein Bier war das jedenfalls nicht.

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  • Erinnerst du dich an Dorne?


    Das ist ja eigentlich der springende Punkt. In der Serie hat man von Dorne ja nie mehr gesehen als ein Stück Wüste und den Gärten der Adeligen :D


    Ich fand Dorne vom Set her eigentlich völlig ausreichend. Ich erinnere mich aber an einen ultra schlecht inszenierten Kampf zwischen Bronn und den Töchtern von Ellaria Sand. Wirkte leider etwas unfreiwillig komisch.


    Hab jetzt über die aktuelle Episode mal ne Nacht, was noch übrig war, drüber geschlafen aber viel hat sich an meiner Meinung nicht geändert. Hab mal einige große Plattformen, wo diskutiert wird, durchstöbert und werde zumindest darin bestätigt, dass das billige CGI und einige lieblose Sets doch noch vielen anderen aufgefallen ist.


    Die Vorfreude auf die letzten beiden Episoden hält sich aktuell noch zurück. Erstmals ist mir der Zeitdruck, den man sich irgendwie selbst eingebrockt hat, negativ aufgefallen und trotz der langen Laufzeit der Episode hat man das Pacing absolut nicht unter Kontrolle gehabt. Jetzt bin ich, als Zuschauer, jedoch in einer Situation wo mir grundsätzlich alle Charaktere derzeit egal sind. Ich sympathisiere mit niemandem mehr. In der Richtung hat man echt die Charaktere anscheinend verheizt. Zumindest für mich.


    Ein Twist, der mir noch etwas gefallen würde:


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  • Vom Inhalt her bin ich nicht der größte Freund der letzten Folge und im Nachklang fand ich die erste Hälfte der jetzigen Folge teilweise schon harter Cringe. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das Kapitel White Walker sich hiermit erledigt hat und nichts mehr dazu kommt. Sie kamen, wurden ausgelöscht und Winterfell bekam seine Post-Auenland-Party. Westeros hat Original kaum Schaden genommen.
    Hat mich als Fanboy aber natürlich für Gendry gefreut. Aber müsste er nun nicht der rechtmäßige Anwärter auf den Thron sein so als waschechter Barratheon?
    Und welchen Zweck hat Bran denn noch? Er sagt sogar selber, dass er nicht mehr gebraucht wird.
    Comedy Gold war auch die Szene mit Jon und seinem Geheimnis. Spielte sich in etwa so ab - Jon zu Sansa: “Bruder, ich bin kein Stark, aber erzähl das niemanden.“
    Schnitt - Sansa zu Tyrion: „Bruder, Jon ist kein Stark, aber erzähl das niemanden.
    Schnitt - Tyrion zum Glatzenmann: „BRUDER!!“
    Also mega dumm. xD


    Die zweite Hälfte gefiel mir dann besser. Ja, Khaleesi hätte die Flotte von Euron sehen müssen, aber war schon ein geiler Schocker.
    Und das Ende war mit der Zofe von Khaleesi war spannend inszeniert und dann auch wieder herrlich konsequent. Dachte erst hier würde die Plotarmor wieder greifen.
    Ach, und die Charaktere haben ihren Teleport-Stein wieder gefunden. Wie die teilweise wieder über die Map gewarpt sind war nicht mehr feierlich.

  • Den vergessenen "Coffee to go" Becher auf dem Tisch in der letzten Folge habt ihr nicht gesehen?


    Ich habs immer wieder gelesen nun, aber noch kein Bildmaterial dazu gesehen : D



    Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass das Kapitel White Walker sich hiermit erledigt hat und nichts mehr dazu kommt. Sie kamen, wurden ausgelöscht und Winterfell bekam seine Post-Auenland-Party. Westeros hat Original kaum Schaden genommen.


    Ich denke, da kann man sich nun sehr sicher sein. Also das Thema Wanderer ist abgehakt und wird in den kommenden zwei Folgen keine Erwähnung mehr finden. Was natürlich den ganzen Arc noch einmal an Sinnhaftigkeit beraubt. Die Sachen mit den Wanderern war für mich ein typischer Climax der viel zu lange hinausgezögert wurde, man immer wieder in irgendwelche Sackgassen geraten ist und nicht wusste, wie man diesen Climax zu einem zufriedenstellenden Ende bringen kann. Kann mir daher nur vorstellen, obs da vielleicht nochmal ein Prequel zu geben wird (was ja wohl beschlossene Sache ist, dass es eine Prequel-Show geben soll) und da dann noch einmal aufgegriffen wird, wer oder was der Nachtkönig nun war und was er wollte und wieso Bran da so eine zentrale Rolle innehatte. Wer die Wanderer sind hat man ja mal erfahren, aber das war dann auch nicht mehr als ein sehr kurzer Rückblick den dieses Wesen bei dem dreiäugigen Raben kurz zusammengefasst hat. "Dieses Wesen". Ich weiß schon gar nicht mehr wie diese Wesen hießen, da sie viel zu kurz vorgekommen sind aber einfach enorm wichtig bei der Entstehungsgeschichte von Westeros waren.



    Die zweite Hälfte gefiel mir dann besser. Ja, Khaleesi hätte die Flotte von Euron sehen müssen, aber war schon ein geiler Schocker.


    Das ging leider so schnell, dass ich bis jetzt noch nicht weiß was da abging. Für mich wars einfach eine Traum-Sequenz von Dany die wieder irgendeine Vision hatte, was passieren könnte. Etwas ähnliches ist in Staffel 2 schon passiert am Ende. Aber kein Traum, keine Vision. Es war einfach ein mega schlechter Schnitt der sich anfühlte, als hätte ich eine gesamte Episode verpasst.


    Die Folge ist nun auch in der IMDb bei einer 7,5, immer noch solide aber deutlich schlechter als die ersten drei Episoden. Ich sehe in Folge 4 sogar ne menge Potential, nur war die Episode handwerklich einfach nicht gut. Und das trotz knapp 80 minütiger Laufzeit. Die Episode wirkte durchgehend gehetzt. Dazu kommen noch technische Schwächen wie praktische Effekte und schlechtes CGI.


    Muss auch an sich gestehen, ich mag die Episoden von David Nutter (Ich muss jedes mal lachen wenn ich den Nachname lese, weil er perfekt zu einem männlichen Pornodarsteller passen würde) nicht so gerne. In der nächsten Episode übernimmt wieder Miguel Sapochnik und zu dem habe ich wieder größeres Vertrauen. In der letzten Folge haben D&D, wie es sich traditionelle gehört, selbst das Ruder übernommen und führen beim Finale der Serie Regie.

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  • Den vergessenen "Coffee to go" Becher auf dem Tisch in der letzten Folge habt ihr nicht gesehen?

    Nö waren ja nur sehr kurz, hab ich auch erst auf Twitter gesehen. Find ich aber auch nicht schlimm, das waren ja kaum 1-2 Sekunden. Bei GoT ist man eh im Rauschmodus.^^


    Also ich fand die Folge eigentlich gut, so gut wie halt auch die ersten beiden Folgen. Den Vorwurf der Soap Opera kann ich nicht ganz so nachvollziehen, die Serie hat vorallem in den ersten Büchern auch in den meisten Folgen nur das gemacht. In den Büchern ist es nicht anders, und genau das hat mir hier gefallen.
    Man hat vorallem die Karten nochmal neu gemischt, die Spannung bleibt wie das nun alles endet, auch wen inzwischen eine grobe Idee besteht.
    Aber vorallem Arya, The Hound, Jaime und Varys.... ich hab keine Ahnung wie sich das entwickeln wird. Beim Hound führt es wohl zum Kampf gegen den Berg, aber das erscheint ja momentan etwas sinnlos.
    Vorallem Varys und Tyrions Diskussion fand ich in der Folge richtig klasse umgesetzt, Peter Dinklages Mimik und Gestik haben jedes mal wieder einen Emmy verdient.


    Die zweite Hälfte fand ich allgemein aber auch eher schwächer, aber einfach nur weil es zu gerushed war. Echt schade das es nur 6 Folgen sind, genau wie bei der Staffel zu vor hätte ich mir gewünscht man hätte sich mehr Zeit gelassen.
    Finde es auch etwas Schade das die weissen Wanderer in Westeros nicht noch mehr Impact hatten. Das die Story abgehakt wurde stört mich nicht, war ja irgendwie klar. Aber abseits vom Norden wird sicherlich jetzt noch diskutiert ob es diese Bedrohung wirklich je gab.
    Auch wen Arya das nicht will, die hätte man doch als Gott feiern müssen.^^


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