Ich nehme mal an jeder GoT Fan hat es mitbekommen
Die ganzen ersten 4 Folgen wurden geleaked, und irgendwie kann ich mich nicht darüber freuen.
Echt blöd gelaufen, das nimmt einem jetzt ein wenig die Freude an den 10 schönsten Wochen des Jahres
Ansehen werde ich sie mir wahrscheinlich trotzdem, das reizt einfach enorm
[Serie] Game of Thrones
-
-
Ich nehme mal an jeder GoT Fan hat es mitbekommen
Die ganzen ersten 4 Folgen wurden geleaked, und irgendwie kann ich mich nicht darüber freuen.
Geht mir genauso. Über eine halbe Million Zugriffe auf illegal erbeutetes Material von Game of Thrones waren letzte Nacht zu verzeichnen, und jetzt muss man sich einfach ganz schön vorsehen, nicht zufällig durch den ein oder anderen Idioten zugespoilert zu werden...Toll, dabei wohne ich sonst immer gern Diskussionsforen bei, um die Debatten um die aktuellsten Folgen zu beobachten...Die erste Folge selbst war natürlich megamäßig!
-
Die erste Folge war klasse, es fehlt momentan noch etwas am Tempo, aber das war bisher bei allen Staffeln am Anfang so
Das Ende der ersten Folge war wieder Badass over 9000
Ich hab mir das schon gedacht als Jon Snow auf einmal verschwunden war, der traut sich was.
Ich kann es nicht unterdrücken, werde heute wohl wahrscheinlich doch die zweite Folge anschauen, es geht irgendwie nicht anders, GoT ist ein Fluch
-
So, mittlerweile ist die erste Hälfte der fünften Staffel durchgekaut und damit ist nun ein kleines Zwischenfazit fällig, um meine derzeitigen Gefühle und Anregungen zur Serie kundzutun. Hierbei sei natürlich erwähnt, dass ich als bibliophobes Subjekt die Buchreihe unseres geliebten Lieblingsmassenmörders GRRM nicht gelesen und somit nicht die leiseste Ahnung habe, inwiefern sich die im Buch beschriebenen Storyelemente von denen der filmischen Umsetzung unterscheiden.
Beginnen wir doch mal mit dem Norden, denn ich finde, es handelt sich hier um eine der stärkeren Handlungsstränge in der aktuellen Staffel. Zunächst einmal tut es mir jedesmal in der Seele weh, während des vorangegangenen Intros das Banner der Boltons auf dem Miniatur-Winterfell zu sehen. Allerdings bin ich beinahe schon der festen Auffassung, dass die Boltons eine eigene Telenovela verdienten, die ich respektvoll "Roose and the Boltons" nennen möchte. Unser Folterknabe Ramsay Bolton (ehemals Schnee) ist der künftige Anwärter auf den Titel "Wächter des Nordens", ist sein verräterischer Vater schließlich der derzeit rezente Träger dieses Titels, welchen er seinen Sohn nach seinem Tod vermachen wird. Allerdings verhält sich unser Ramsay, ganz seiner rüden Natur entsprechend, wie eine sadistische Manifestation des Sheriffs von Nottingham, und wird seiner jetzigen Stellung als Stammhalter gerecht, indem er...naja, sagen wir mal, den Menschen in den umliegenden Dörfern des Nordens unter die Haut geht, was die Kassierung ihrer Steuerabgaben anbelangt. Doch Roose erwähnt hier schon ganz richtig: Um ein großes und mächtiges Königshaus zu etablieren, bedarf es keiner überschwenglichen Gewalt gegenüber seinen Mitmenschen und Untergebenen, sondern die Ausübung politischer Hochzeiten. Und wie das Schicksal es so möchte, hat Roose die passende Braut für seinen Sohnemann gefunden, um seinen Einfluss im kalten Norden zu festigen: Sansa Stark, welche mit Petyr Baelish (Lieblingschara!!!) gen Norden nach Maidengraben geritten ist, um...ja...um zu sehen, wenn Mister Baelish heiraten möchte. Doch es kommt anders, denn der Heiratsantrag gilt nicht ihm, sondern ihr. Und sie weigert sich zunächst vehement, dem Antrag zuzustimmen, handelt es sich bei der Bolton Family doch um eine Bande von Verrätern und Mördern. Zumindest ist das bei den männlichen Mitgliedern durchaus zutreffend. Doch Sansa hat keine echte Wahl. Sie muss, um endlich aus ihrer Lage als Spielball der Mächte zu entrinnen, Eigeninitiative zeigen und ihr Leben endlich selbst in die Hand nehmen, und sei darunter auch die Rückkehr in ihr altes Zuhause, das sich nicht mehr wie ihr altes Zuhause anfühlt, weil eben die Boltons. Ja, zumindest sagt das Mr. Baelish...
An dieser Stelle der Einschnitt. Bisher fühlt sich der Handlungsstrang an dieser Stelle (und das gilt in erster Linie auch für die anderen Handlungsstränge) sehr wie ein Auftakt für eine bevorstehende Katastrophe an. Rooses Machteinfluss ist ihm besonders wichtig, um sein Haus im Norden zum bisher stärksten zu machen, und das auf eine Weise, wie es seit dem Tod Tywin Lannisters nicht anderweitig möglich ist. Und obwohl Roose ein neues Kind erwartet, sichert er Ramsay dennoch seinen Platz als rechtmäßigen Erben per Dekret zu. Das ist durchaus logisch, denn es darf freilich (zumindest vorerst) zu keinen inneren Streitigkeiten kommen, ist schließlich Stannis Baratheon auf dem Vormarsch, Winterfell einzunehmen. Roose ist kalt, aber berechnend. Er würde praktisch alles tun, um seine Macht zu festigen, und damit würde er höchstwahrscheinlich auch Ramsay von der Liste der Thronanwärter stoßen, um seinen noch ungeborenen Erben einzusetzen. Doch weder Roose, noch Ramsay sind hier die Menschen, mit denen man mitfühlt. Es ist Sansa Stark, der meiner Empathie gilt. Sie muss einen abscheulichen Widerling heiraten, der noch zu alledem Theon alias Reek als Schoßhündchen missbraucht und vor Sansa zum Schein ordentlich behandelt. Ich kann mir durchaus vorstellen, wieviel Hass sich in ihr aufstauen muss. Das und die Tatsache, dass Stannis sein Heer Richtung Winterfell leitet, macht die Bolton-Story zum bisher spannendsten Element in der fünften Staffel.
Derweil versuchte Stannis, per königlichem Beschluss Jon Schnee zu Jon Stark zu machen. Trotz einiger guter Argumente und trotz des verführerischen Körpers von Melisandre, die bei mehreren Brüdern der Nachtwache sicherlich an einigen Körperstellen rapide die Temperatur steigen ließ, lehnt Jon Schnee eine Allianz mit Stannis zur Rettung des Nordens ab, da dies mit seinem Eid unverträglich sei. Mittlerweile ist Jon zum Lord Commander aufgestiegen und damit für die gesamte Nachtwache zuständig. Sowohl sein Eid, als auch seine derzeitigen Privilegien erlauben es nicht, seinen Posten auifzugeben, auch, wenn es schon immer sein Traum war, den Namen Stark tragen zu dürfen. Die Story um die Nachtwache ist zurzeit etwas stagnierend. Einen winzigen Funken Spannung erzeugt vielleicht der Gedanke an den anbrechenden Winter, doch seit Mance Rayders Tod sind auch die Wildlinge vorerst entschärft. Schön war, ebenso etwas mehr über Samwell Tarly zu erfahren. Insgesamt ist der Plot rund um den Norden einer der vorerst interessantesten.
Tywin Lannister hat es geschafft, seinen Hintern vom Pott zu kriegen und liegt nun mit zwei Steinen über den Augen auf einem Podest. Ja, der Mann hinterlässt nach seinem Tod ein enormes Machtvakuum, das Cersei auszufühlen bemüht ist. Doch es herrscht nun ein sanfter, viel zu weicher König über Königsmund, der außerdem von der charmanten, und doch manipulativen Margaery Tyrell-Baratheon/Lannister begleitet wird. Mir macht es persönlich nicht allzu viel Spaß, Margaery und Cersei bei diesem emotionalen Stellungskrieg um die Macht Tommens zuzusehen, doch sollte Margaery wirklich vorhaben, ihre Großmutter Olenna Tyrell (Lieblingschara No.2!!!) nach Königmund zurückzuholen, dann bin ich sofort wieder Feuer und Flamme! Ich bin ebenfalls sehr gespannt, wie sich die Geschichte mit den Spatzen (eine religiöse Gruppierung, nicht die Vögel) weiterentwickelt, wurde ja schließlich der Hohe Septon verdrängt und der Posten des religiösen Oberhaupts mit dem Anführer der Spatzen, nämlich dem Hohen Spatzen, neu besetzt. Ich will gespannt sein, ob sich dies am Ende nicht doch zu Cerseis Nachteil entwickeln könnte. Und was zum Henker treibt Qyburn mit Gregor Clegane???!!! Auch wieder ein Punkt in der Geschichte, der mich unheimlich interessiert...
Dany, Dany, Dany...Du bist irgendwie mein Sorgenkind. Die Herrschaft über die Sklavenbucht läuft nicht reibungslos, die Söhne der Harpyie machen immer wieder Ärger, das Stigma der Klassenteilung Sklave und Meister ist immer noch in den Gedanken der Einwohner fest eingebrannt. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, verlieren wir mit Ser Barristan Selmy einen von Daenerys' Toren in den Westen. Diese Handlung ist zurzeit etwas unausgereift und wird sich hoffentlich langsam weiterentwickeln. Wenn es Tyrion und Jorah Mormont endlich nach Mereen schaffen, wird es bestimmt durchaus spannender. Ja, unser Tyrion wurde von Jorah Mormont entführt und unser Mr. Friendzone möchte mit der Auslieferung des ehemaligen Meisters der Münze seine Rehabilitation bei unserer Mhysa erreichen. Tyrion ist mal wieder der Gag-Magnet der Serie und ich liebe es einfach, seine Interaktion mit den Einwohnern Essos' zu erleben (Varys eingeschlossen). Erst kürzlich dürfte man das Alte Valyria besuchen und Mann...ich habe den Ausblick einfach geliebt!
Apropos Gag-Magnet, Jaime und Bronn sind auf einer Mission zur Rettung von Myrcella Baratheon, da Cersei zu recht befürchtet, dass es ihre Tochter in Dorne nicht mehr lange machen wird, wohnt diese praktisch in direkter Nachbarschaft mit Ellaria Sand, die auf Rache sinnt. Diese beiden geben einfach das ideale Abenteuerpaar ab, es amüsiert mich einfach, ihnen dabei zuzusehen, wie sie sich durch die Stranddünen von Dorne durchkämpfen. Mal schauen, wie sie es fertig bringen, Myrcella aus der "Obhut" der Dornishmen zu retten, insbesondere, da sich Ellaria mit den Sandschlangen (weibliche Bastarde von Oberyn Martell mit einem Hang für Vergeltung) zusammengetan hat, um ihrer Rache endlich Ausdruck zu verleihen. Vielleicht wird es ein spannender Wettlauf gegen die Zeit? Wer weiß (Ihr Bücherwürmer wisst es bestimmt schon! ;))!
Darauf folgen weitere Handlungsstränge, die entweder noch viel zu langweilig sind (Brienne und Podrick) oder mich kaum interessieren (Arya). Bisher verhält sich die fünfte Staffel, wie schon erwähnt, wie die Vorbereitung auf den ein oder anderen größeren Konflikt. Es gibt viele verschiedene Handlungsabläufe, die entweder interessant und spannend rüberkommen oder gerade stark stagnieren und eben ihre Zeit benötigen. Anders als in Staffel 4 fehlt hier nach nahezu jeder Episode der Schock-Effekt, der besondere Moment, der einen mitfiebern lässt und die Lust auf's Schauen ins Enorme steigert. Bisher hat das nur Episode 5 geschafft, als Tyrion und Jorah das Alte Valyria über das Rauchende Meer überquerten und dabei von den Steinmenschen angegriffen wurden. Die Tatsache, dass Jorah mit den Grauschuppen infiziert wurde, hat bei mir einen gewissen Einklang gefunden und jetzt sehne ich mich wieder nach der nächsten Episode. Ich kann nur darauf hoffen, dass sich die zweite Hälfte der fünften Staffel steigern wird.
Sorry für diesen ellenlangen Post! Bitte nehmt diesen Kuchen als Entschuldigung an!
-
Schande über euch!
Warum hat hier noch niemand etwas zur Folge 8 geschrieben, die war ja nach den paar schwächeren Folgen mehr als überragendSeit 5 Staffeln denke ich mir dauernd was so schlimm an diesen White Walkern sein soll, da sie bisher kaum eine Bedrohung waren, oder zumindest keine Bedrohung die gross genug wäre um die Mauer zu bezwingen.
Und dann sowas D:
Würde mich nicht wundern wenn GoT mit dem Sieg der White Walker endet, die sind ja nicht nur zahlenmässig überlegen und untot, die sind auch noch verdammt schnell und stark D:Jetzt bin ich endlich wieder gehyped Das Gespräch zwischen Danerys und Tyrion war aber auch echt nett, Danny war mir in den letzten beiden Staffeln eher unsymphatisch, vielleicht kann Tyrion das wieder ausgleichen.
-
Ich habe die ersten beiden Bänder gelesen, ich muss ehrlich sagen das ich ausnahmsweise die Serie besser finde als das Buch selbst^^
Der Schreibstil gefällt mir nicht besonders,es liest sich etwas anstrengender, auch wen es genauso spannend ist.
Verpassen tut man aber kaum etwas nennenswertes.
Ausserdem hat die Serie einige neue Charaktere mit eingebaut die meiner Meinung nach recht gut hineinpassen.Die ersten beiden englischen Bücher (oder die ersten vier deutschen, da aus jedem englischen Buch im deutschen zwei gemacht wurden) sind ja auch noch sehr deckungsgleich mit der Serie. Die Serie ist wirklich genial und hat durch Musik und Dialoge (die aus durch die POV-Stuktur so im Buch oft nicht geben kann) viele geniale Momente wie diesen hier. Doch vor allem ab dem dritten Buch haben die Bücher so viel mehr Story, dass die Bücher zuerst nur ausführlicher sind, nach und nach sind in der Serie dann aber ganze Handlungsstränge weggebrochen die es in den Büchern gibt. Es fehlen in der Serie inzwischen nicht nur kleine Begebenheiten und ein paar Charaktere, sondern ganze Konstellation bzw. Fraktionen.
Da ich klassische Fantasy nicht so sehr mag, habe ich die Serie ganz lang ausgelassen. Dann habe ich doch reingeschaut, weil ich Fan von HBO-Serien bin und die eigentlich nur gute Sachen machen. Ich war so begeistert, dass ich auch die Bücher gelesen habe nachdem ich die ersten vier Staffeln gesehen habe (ich bin mit den ersten dreien genau so fertig geworden, dass ich die vierte zum Release schauen konnte). Die Serie ist immer noch spitzenklasse und funktioniert so super für sich alleine, daher bin ich keiner dieser Buchsnops, die sagt man muss die Bücher unbedingt lesen. Die Tiefe dieser Welt und der Charaktere ist in den Büchern aber um ein vielfaches tiefer dargestellt, sodass ich im Nachhinein nun das Gefühl habe, dass nur die Bücher der "Real-Deal" sind.
Die Originalvorlage von George R.R. Martin ist aber auch noch eine ganze Ecke derber. Dani ist dort gerade mal 14 glaube ich, die Jungs sind auch nicht älter und das musste in der Serie natürlich alles umgeändert werden.
Darum geht es nicht darum, dass es derber ist. Vielmehr entlehnt sich Martins Fantasywelt ja sehr viele Elemente aus verschiedenen Aspekten des europäischen Mittelalters. Unter anderem galt man früher als Erwachsen, Herrscher waren auch oft viel jünger und für ältere Männer (also auch 30+) war es auch normal eine "Frau" von 13 - 17 attraktiv zu finden. Da wir hier ja aber nicht in Japan sind muss das natürlich abgeändert werden, da ein 30-jähriger im TV auch bei HBO kein Sex mit einer 14-jährigen haben kann. Aber wie gesagt hat das eher was mit Autentizität zu tun.
Folge 8:
Die Begebenheiten in Hardhome waren inszenatorisch wirklich klasse und ich liebe die Dialoge zwischen Tyrion und Danny. Jedoch sind die richtig heißen Spots für mich woanders:
Winterfell:
Ich war immer Unterstützer der Starks und daher sind beide Boltons nach Joffreys Tod für mich die Charaktere, die ich am meisten hasse. Auch wenn Stannis jetzt nicht mein Lieblingscharakter ist, will ich unbedingt, dass er die Boltons platt macht. Die Bücher endeten damit wo die Serie jetzt, dass Stannis kurz vor Winterfell im Schnee feststeckt. Das heißt der Konflikt ist in den aktuellen Büchern noch nicht aufgelöst. Da Stannis nun schon vor ein paar Folgen losgeritten ist, habe ich so sehr gehofft, dass man in dieser Staffel noch sieht wer gewinnt (da die Serie die Bücher ja ohnehin einholt, werden sie ja auch die Bücher spoilern).
Kings Landing:
Mein zweiter Hasscharakter ist Cercei. Man merkt jetzt nach und nach, dass das Imperium um Kings Landing ohne Tywin Lannister gar nicht überlebensfähig ist. Das ganze ist so fragil und die unfähige Königin Cercei zieht wie bei einem Jenga-Turm nach und nach auch noch die wichtigen haltenden Steine weg. Ihren Onkel Kevan Lannister verärgert sie, sodass er mit den Lannister-Streitkräften aus Kings Landing abzieht. Den einzigen kontrollierbaren Idioten in der Tyrell-Familie (Mace Tyrell) schickt sie nach Bravos und dann sorgt sie dafür, dass sowohl Margery und Loras im Kerker landen und dies verärgert natürlich Olenna Tyrell (oder den Paten, wie ich sie nenne). Damit verliert sie die Tyrell Streitkräfte sowie den Proviant für den Winter. Da sie dem Glauben erlaubt sich zu bewaffnen und militant zu werden gründet sie eine Armee in der Stadt, die sie nicht kontrollieren kann, da sie gerade beide Armeen, währen die beiden Armeen, die auf ihrer Seite standen, weg sind. Nun sitzt sie im Kerker und hat alles verloren. Die Boltons im Norden verheiraten ihren Sohn mit Sansa was sie zu Tywins Zeiten nie gemacht hätten, das heißt die Allianz ist auch zerbrochen. Gleichzeitig kocht es in Dorne ganz hoch. Nachdem Tywin Lannister beinahe alles gewonnen hat, vernicht Cercei alles binnen kürzester Zeit und jetzt sind wir gerade kurz vor dem großen Fall. Ich kann es echt nicht mehr abwarten bis es so weit ist. -
Mittlerweile entfernt sich die Serie so dermaßen von den Büchern, dass wir bei der eventuell keine Fortsetzung erwarten können, die irgendwie mit den Büchern nah übereinstimmt. Wenn Blanvalet nur nicht diese lukrative, weil kunden- und fanfeindliche Vorgehensweise weiterverfolgen würde, jedes Buch aufzusplitten und dieses damit doppelt und dämlich zu verkaufen, würde ich sogar über die Leseproben hinausgehen und mir mal die Saga vom "Lied von Eis und Feuer" kaufen, aber naja...Danke nochmal, Blanvalet! Danke...
Ich halt's diesmal kurz: Folge 8 war OK!
-
Mittlerweile entfernt sich die Serie so dermaßen von den Büchern, dass wir bei der eventuell keine Fortsetzung erwarten können, die irgendwie mit den Büchern nah übereinstimmt. Wenn Blanvalet nur nicht diese lukrative, weil kunden- und fanfeindliche Vorgehensweise weiterverfolgen würde, jedes Buch aufzusplitten und dieses damit doppelt und dämlich zu verkaufen, würde ich sogar über die Leseproben hinausgehen und mir mal die Saga vom "Lied von Eis und Feuer" kaufen, aber naja...Danke nochmal, Blanvalet! Danke...
Ich halt's diesmal kurz: Folge 8 war OK!
Ich erwarte dich im IRC Cifer, "nur" ok? D:
Das muss debattiert werden!Was die Bücher angeht, ich quäle mich jetzt schon eine ganze Weile ob ich mir nicht doch die Bücher kaufen soll,
habe bisher ja nur die ersten beiden Bänder durchgelesen, also eigentlich ein Buch.
Vorallem da die Story in der Serie ja immer mehr variiert wenn ich das richtig verstanden habe. -
Ich erwarte dich im IRC Cifer, "nur" ok? D:
Das muss debattiert werden!
Da herrscht doch gerade Totenstille!^^Egal, dann werde ich es eben posten, da im Chat leider keine Postcounts gezählt werden (ein Unding!).
Folge 8 ist für mich tatsächlich nur OK. Natürlich, am interessantesten ist Jon Schnees Part und der Angriff der Weißen Wanderer auf Hardhome, was durchaus imposant in Szene gesetzt wurde und sicher auch ein fettes Sümmchen aus dem stattlichen Filmbudget gekostet hat, aber das ist so ziemlich das Einzige, womit die Folge geglänzt hat. Betrachtet man Arya Starks Geschichte in Bravoos, so sieht man, dass diese endlich ihre Ausbildung bei den Faceless Men begonnen hat. Aber bis auf dieses kleine (Initiations-)Attentat ist erstmal nichts sonderlich Spannendes gezeigt worden. Ich kann nur hoffen, dass ihre Ausbildung im Laufe der Zeit gravierendere und seelisch belastende Lektionen bereit halten wird.
Cerseis Geschichte hinter Gittern ist erstmal ganz toll und ich bin gespannt, was sie erwartet. Ich kann aber kaum fassen, dass sie es tatsächlich versäumt hat, irgendetwas gegen Lancel Lannister zu unternehmen, da dessen Mitwissen an ihren durchaus schändlichen Taten sie tierisch in die Bredouille bringen könnte. Und am Ende hat es sie auch getroffen. Man sieht einfach, wie King's Landing ohne die starke Hand Tywin Lannister im Machtvakuum zerfällt. Das ist schön anzusehen und macht die Hauptstadt ganz schön anfällig gegenüber Angriffen von außen. Schade bloß, dass Stannis woanders Krieg führt und Daenerys immer noch in Meereen verbleibt. Apropos...
Daenerys bringt mich auf die Palme! Wie stellt sie sich denn bitteschön ihre Inthronisation in Westeros vor? Geschweige denn, dass sie ebenso den ein oder anderen Plan haben muss, ihren hübschen Hintern auf dem Eisernen Thron zu halten. Sie hat weder die genaue Kenntnis über die politische und gesellschaftliche Struktur der Sieben Königslande, noch weiß sie, wie dort gerade die aktuelle Situation aussieht. Sie kriegt selbst die Sklavenbucht und ihre Drachen kaum richtig unter Kontrolle. Sie hofft auf die Akzeptanz des Volkes ihres Vaters, doch wie kann man sich dessen gewiss sein? Ich stimme Tyrion zu, dass Daenerys ihre Macht in Essos festigen soll, weil in Westeros kaum ein Mensch auf sie warten wird. Übrigens finde ich Tyrions Auftreten vor Daenerys hervorragend und ich bin sogar sehr zuversichtlich, dass sich mit seiner Hilfe und seinem Beirat endlich etwas in Danys Geschichte tun wird. Denn bisher ist bei ihr einfach alles festgefroren. Und apropos...
In Hardhome ist einfach die eiskalte Hölle los. The Walking Dead ist auf dem Vormarsch und setzt uns immer wieder in Erinnerung: The winter's coming! Und diesmal kommt er schneller denn je. Ich kann nur hoffen und gleichzeitig spekulieren, dass am Ende der Staffel die Weißen Wanderer endlich an der Mauer klopfen, um mal für eine längere Zeit Hallo zu sagen. Der Angriff auf Hardhome war auf alle Fälle der Höhepunkt der Folge.
Hab ich jemanden vergessen? Ach ja, Ramsay Bolton, ehemals Schnee, will eine Undercover-Mission zu Stannis' Armee starten. Ich wette, er kann es kaum erwarten, den rechtmäßigen König der Sieben Königslande zu seinem Reek 2.0 zu machen, damit Theon auch mal jemandem zum Spielen hat. Oh ja, Reek...Ich hatte so gehofft, dass er eine stärkere Rückentwicklung zurück zu Theon Greyjoy macht, aber bisher keine Spur...
Also ja, die Folge war OK. Die Hardhome-Schlacht war ein wahrer Hingucker, aber die restlichen Szenen sind wieder einmal eher dürftig.
Ich vermisse Hodor...
-
Ähem, also...Nach der relativ guten Episode aus der Vorwoche muss ich zu der dieswöchigen Episode sagen, dass...
...sie mir besser gefallen hat als die letzte!^^' Jon Snow hat es also geschafft und konnte die Wildlinge ohne größere Vorkommnisse durch die Mauer lotsen. Ich denke, aufgrund der Tatsache, dass es die vorletzte Episode der fünften Staffel war (Jetzt schon? Menno, ich will mehr...), wird es vonseiten der Mauer keinen weiteren, wichtigen Fortschritt in der Geschichte unseres fast 1000. Lordkommandanten mehr geben. Es sei denn selbstverständlich, Olly macht bis dahin keinen Unsinn und jagt Jon ein Messer durch den Rücken.^^ Seine Abneigung gegenüber dem Freefolk ist ganz klar berechtigt und es wird sicherlich nicht mehr lange dauern, bis er die Kontrolle verliert. Zu oft wurde gezeigt, dass er mit Jons Haltung den Wildlingen gegenüber nicht einverstanden ist und praktisch jeden seiner Befehle, der nicht mit der Einleitung "Tötet die Wildlinge!" beginnt, kategorisch missbilligt. Und Ser Allisar....ist 'n Arsch, wie immer. Es war schön spannend, den Blickkontakt zwischen Jon und Allisar zu beobachten, bevor der Tunnel dann doch geöffnet wurde.
Stannis Baratheon allerdings ist der mit Abstand mieseste Scheißkerl überhaupt! Sowohl im positiven, als auch im negativen Sinne. Da zeigte er sich seiner Tochter so nah wie noch nie zuvor, wurde sogar irgendwie einfühlsam und strahlte ein kleines Quentchen menschliche Wärme aus. Doch der Krieg will nicht laufen, wie er laufen soll. Ramsay Bolton und Konsorten schwächten Stannis' Armee mit einem kleinen, feurigen Anschlag und obendrein zerstörte der voranziehende Winter Stannis' Plan von einer Eroberung / Belagerung Winterfells, sodass dem einzig wahren und rechtmäßigen König nur noch eine Wahl blieb: Entweder den Winter in Castle Black zu überstehen, was locker einige Jahre in Anspruch hätte nehmen können, oder aber (und ich hatte so gehofft, dass er sich anders entscheiden würde) dem Feuergott ein königliches Opfer bereit zu stellen, um den Einbruch des Winters zumindest einige Zeit zu verzögern. Und ich kann nicht glauben, was passierte. Mag zwar sein, dass einige GoT-Zuschauer diese Entscheidung für vorhersehbar hielten und somit kaum überascht waren, was Shireen angetan wurde, aber ich war umso erschütterter, wie Stannis darauf reagierte. Shireen wurde an den Feuergott verfüttert, indem sie am Scheiterhaufen festgebunden und lebendig verbrannt wurde. Der Anblick und die Schreie ihrer Tochter wahrnehmend, stieß gerade die fromme Selyse Baratheon schnell an die Grenzen ihres blinden Glaubens dem Feuergott gegenüber und wollte dem barabrischen Treiben ein Ende bereiten. Doch es war zu spät. Stannis selbst rührte sich nicht, zu wichtig war die Schlacht um Winterfell, zu groß war der politische Druck, zu stark war letztlich der Glaube. Ich weiß nicht, wieviele Männer Stannis verloren hätte, hätte er dieses Opfer nicht geleistet, aber gerade im Falle seiner Tochter, bei der Stannis zuvor noch eine gewisse Zuneigung empfand und sich vorher noch gegen ihre Opferung aussprach, entschied er sich am Ende für seinen Werdegang als König und gegen ihr junges Leben. Doch besonders der letzte Gesichtsausdruck von Stannis, nachdem seine Tochter ihr letztes Wehklagen, ihren letzten Todesschrei austieß, ließ mich einen Mann sehen, der so zerrissen ist wie noch nie zuvor ein Charakter aus GoT. Stannis ist jetzt der mieseste Scheißkerl, und dennoch der interessanteste Charakter gerade. Was willst du nun tun, Stannis? Wie wirst du jetzt handeln? Quo vadis, Stannis? Shireens Verbrennung war auf eine traurige Weise der Höhepunkt der fünften Staffel und ich bin gespannt, wie es mit Stannis weitergeht. Ser Davos wird es Stannis mit Sicherheit nicht verzeihen, und Selyse erst gar nicht...
Dorne ist doof! War es irgendwie schon immer! Meiner Meinung nach Zeitverschwendung! Period!
Daenerys! Also, das hätte aber auch ins Auge gehen können! Nahezu 8000 Unbefleckte hinterm Rockzipfel und trozdem gelingt es den Söhnen der Harpyie, dich in die Mitte der Arena einzukesseln, als die Situation gerade akut wurde. Das Auftauchen von Drogon war mir etwas zuviel Dragon-ex-Machina, doch es ist schön zu sehen, dass es zu einer Versöhnung mit deinen guten, kleinen Drachenkindern/Massenvernichtungswaffen und dir kam. Wohin du wohl mit Drogon hinfliegst? Mal schauen, aber zumindest wirbelt die Eskalation in Meereen endlich mal etwas Staub in deiner sonst so langweiligen Story auf. Mal schauen, was die Zukunft so bringen wird. Mr. Friendzone ist zumindest wieder in der Friendzone!
Die letzte Folge wird sich mit Sicherheit wieder Cersei und dem Schicksal von King's Landing zuwenden. Ach Mann, ich sprech's einfach aus:
Ich bin gespannt, wie die Serienmacher den Walk of Penance gestalten werden. Mittlerweile weiß ich, dass Lena Hadley nicht diejenige sein wird, die den Kopf kahl rasiert bekommt (;)), aber ich hoffe dennoch, dass die Szene einigermaßen lang und detailliert geschnitten wird. Schließlich ist es die letzte Folge und the sixth season's coming!
So, das war genug! Ich verpasse noch Outlander! -
Wow, Folge 10 hatte es wirklich in sich.
Spannend vom Anfang bis zum Ende!Irgendwie wollte diese Staffel nicht so richtig in Fahrt kommen.
Es war schon stellenweise recht langweilig , aber die letzte Folge hat einen echt mal wieder verblüfft zurück gelassen.Und jetzt wieder ein Jahr warten , bis man weiß wie es weitergeht ist schon hart.
Puh, der Tod war diesmal allgegenwärtig.
Die Frau von Stannis hat sich erhängt und die Hälfte der Arme desertiert .
Melisandre flüchtet mit dem letzten Pferd und Stannis marschiert mit dem Rest der Armee trotzdem nach Winterfell.
Da war schon vorher klar, das kann nix mehr werden.
Schade, das Ramsey mal wieder davon kommt. Hm , ist Stannis nun auch tot? Weil kurz bevor ihn Brienne mit dem Schwert gerichten will , wurde die Szene ja ausgeblendet.
Und was ist mit Sansa?
Ist sie mit Theon in den Tod gesprungen? Den Sprung von der Mauer hat doch wohl keiner überlebt!
Dann gehts weiter mit Arya . Sie bekommt ihre Rache , erblindet aber dafür.
Und Drogon ruht sich erstmal aus, während Daenerys beim Futter suchen für ihn, von einer Horde Dothraki-Krieger überrascht wird, die sie einkreisen.
Hm, wer weiß vielleicht sind die ja gar nicht feindlich gesinnt , sondern schließen sich ihr an.
Dann der Walk of Shame für Cersei. Hm, den fand ich ein bischen langgezogen. Mal schauen , ob sie sich davon wieder erholt.
Ach und Dorne war langweilig und überflüssig wie immer. Myrcella wurde vergiftet. Das war dann wohl nur ein kurzer Auftritt.
Tja, der schlimmste Schocker kommt zum Schluss. Naja , ich wusste es ja schon irgendwie, weil ich über einen Spoiler im Internet gestoßen bin. Jon Snow gerät in einen Hinterhalt und wird von der Nachtwache erstochen. Da liegt er nun im Schnee und langsam verfäbt sich der Schnee rot. Was für ein Zufall , dass kurz vorher noch schnell Melisandre angeritten kommt.
Ich möchte einfach nicht glauben, dass er tot ist. Shireens Opfer war vielleicht gar nicht für Stannis Sieg sondern um Jon wiederzubeleben, bzw in letzter Minute zu heilen? Ich hoffe es, denn er ist mein Lieblingscharakter aus Game of Thrones. Boa, nun wieder ein Jahr warten bis man weiß wie es weitergeht. Das wird schwer. Obwohl die Staffel durchwachsen war. -
Sodenn, die fünfte Staffel feierte gestern ihren Abschluss mit der zehnten und letzten Folge "Mother's Mercy", und ich darf endlich mein Resümee ziehen! Für den Fall, dass tatsächlich jemand des Wahnsinns ist, meine ellenlange Beurteilung zu lesen, dem sei gewarnt: A Wall of text's coming!
Nach der Erstellung dieses Textes erwarte ich, ein saugeiles Item zu erhalten, oder ich lasse in Zukunft immer die Signatur im ZTC an! Ich scherze nicht! (;))
Zuerst ein wenig Kritik über die letzte Folge:
Der erloschene Hirsch
Stannis Baratheon ist Winterfell nun unfassbar nahe gekommen und ist fester entschlossen denn je, die Stadt anzugreifen und anschließend zu belagern. Doch seine abscheuliche Greueltat, seine eigene Tochter im Angesicht des R'hillor auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen, ihm ihre arme Seele zu opfern, hat zu einer massiven Schwächung der inneren Moral unter den Soldaten geführt. Was würde Stannis wohl künftig mit ihnen anstellen, um seine Ambitionen durchzusetzen, wenn er bereits sein eigen Fleisch und Blut so derart brutal einer Gottheit zum Opfer fallen lässt? Die logische Konsequenz ist somit Angst. Angst, von Stannis ebenfalls dem Feuergott zum Fraß vorgeworfen zu werden. Und darauf folgte schlussendlich Fahnenflucht. Die Hälfte seiner Streitmacht floh in die eisige Wüste des Nordens hinfort und ließ ihren fanatischen König zurück. Doch damit hat Stannis' tragischer Feldzug keineswegs ein Ende gefunden, der einzig rechtmäßige König der Sieben Königslande wird mit einem weiteren, bitteren Verlust konfrontiert. In einem verschneiten Wald, nah des Feldlagers, erhing sich Selyse Baratheon an einen Baum, außerstande, den inneren Schmerz zu verkraften, den der gewaltsame Verlust ihrer Tochter ausgelöst hat...und der einstige Glaube an den Feuergott, hinfortgeweht wie eine ausgepustete Kerze, um die letzte gräulich-blaue Rauchringe wie traurige Klagelieder tanzen. Stannis ist nahezu allein. Melisandre, damals so felsenfest von der Gunst ihres Gottes überzeugt wie auch von ihrer Überzeugung, in Stannis den prophezeiten Azor Azai, den Lichtbringer, zu sehen, muss tief in ihrem Inneren eingestehen, dass sie sich geirrt hat. Zum ersten Mal erblicken wir die Rote Frau in einem Zustand innerer Zweifel, und schon bald nach der vernichtenden Schlacht schnappt sie sich ein Pferd und reitet schnell von dannen. Die Schlacht um Winterfell ist schnell erklärt und noch schneller abgewickelt. Roose Bolton verfügt über ein zahlenmäßig überragendes Argument in Form streitsüchtiger Söldner und Ritter, angeführt vom sadistischen Ramsay Bolton, gegen das Stannis schwarz sieht. Sein Weg offenbarte ihm bereits genug Stolpersteine, genug Schmerz und genug Selbstzweifel, um nun den feigen Rückzug anzutreten, also kämpft er. Zusammen mit den verbliebenen Soldaten, die ihm weiterhin Treue schwören. Doch die Schlacht läuft so wie bereits gedacht, denn schließlich offenbarte Stannis' Geschichte in dieser Staffel bereits genug, um den Ausgang dieses ungleichen Kampfes präzise zu erraten: Stannis und seine bescheidene Armee wird eingekesselt und erfährt eilends eine bittere, jedoch vorhersehbare Niederlage. Der König ist machtlos, seine Armee ist keine mehr. Schließlich erfährt Stannis durch die Hand Brienne von Tarths den erlösenden Tod. Kein Wimmern um Gnade, kein Bedauern, keine Bitte um Vergebung. Bis zuletzt blieb Stannis die Personifikation eines Königs: Wie schwer Entscheidungen auch sein mögen, wie hart die Umstände sind, diese zu verwirklichen, und welche Teufelpakte man auch immer eingehen muss, um seine Seele für die eigene Sache zu verkaufen: Wer nachher um Vergebung bittet, ist des königlichen Blutes unwürdig und hat nicht das Recht, ein echter Anführer zu sein. Doch auch dieser Lebensweg ist nicht frei von göttlicher Strafe, und so wurde aus Stannis in gewisser Weise eine tragische Figur. Trotz all der vorhandenen Macht, trotz des gefestigten Glaubens an eine offensichtlich real existierende Gottheit, trotz des Auserwähltenstatus, blieb ihm am Ende nur noch der Tod, den er weder herbeigesehnt, noch abgelehnt hat. Ich kann verstehen, dass viele Fans Stannis für einen waschechten Scheißkerl halten (ja, ich auch...), da er in verbotene und dunkle Abgründe hinabtauchen musste, um seine Ziele zu erreichen, doch gerade das hat die Geschichte um Stannis so authentisch und fesselnd gemacht. Von allen bisher verunglückten Königen, die zu Opfern des allmächtigen Allgottes GRRM wurden, besitzt er aus dramatischer Sicht die größte Tiefe. Stannis' Abschluss in dieser Folge gefiel mir persönlich am besten. Und der ehemalige, fälschliche Lichtbringer, dessen Wappen einen in Flammen stehenden, gekrönten Hirsch ziert, erlischt und verlässt die Serie mit der Würde eines einzig wahren Königs (der hat bestimmt nicht überlebt, ich meine, Brienne hatte keinen Grund, ihn für das, was er Renly angetan hat, am Leben zu lassen).Puh, das war aber ernst und pathetisch. Jetzt will ich wieder etwas witziger werden!
Das Ende von Reek, oder "wie ich mit Sansa Stark in den gottverdammten Tod stürzte!!"
Sansa Stark entpuppt sich als Spezialistin für das Knacken antiker Schlösser. Nun, da der werte Herr Ehemann in der Schlacht der schneebedeckten Leinwand mit dem Blut von Stannis Baratheons Armee gewisse Akzente setzen möchte, ist es für die älteste Starktochter an der Zeit, das kürzlich entwendete Werkzeug zur gezielten Manipulation alter Türschlösser ainzusetzen, um endlich eine Flucht aus Winterfell zu wagen. Solche Diebesfertigkeiten hätte ich von Arya erwartet, aber nicht von ihr. Dazu zündet sie auch, auf Geheiß einer gehäuteten Alten, jene Kerze an, die Hilfe signalisieren soll. Fast schon konstruiert wirkt es irgendwie, wenn man Brienne dabei zusieht, wie sie tagelang auf eben jene Kerze wartet, dann ihre Aufmerksamkeit Stannis zuwendet und EXAKT in diesem Moment das Licht der schwachen Kerze übersieht. Timing sieht anders aus! Sansa selbst kommt aber erstmal nicht sonderlich weit, wird sie doch relativ geschwind von Ramsays Geliebten Miranda aufgehalten, die mit Pfeil und Bogen und Reek bewaffnet ist. Schnell gewinnt Mirandas sadistische Ader Überhand und kündigt eine Folterszenerie mit Pfeil und Bogen an. Sansa bleibt jedoch standhaft, was ich persönlich sehr bei ihr begrüße. Und Reek...Reek erinnert sich an die letzten Episoden, als seine perverse Hundstreue Ramsay Bolton gegenüber regelmäßig herausgefordert wurde und über die Wochen hindurch eine Rückentwicklung zu Theon Greyjoy in Erwägung zog. Endlich verlässt Reek die Bildfläche, den konnte ich noch nie leiden. Theon mischt sich ein und schubst Miranda über die Brüstung, sodass sie metertief auf den eiskalten und somit steinharten Boden auftrifft und sofort stirbt. Endlich verlässt Miranda die Bildfläche, die konnte ich auch noch nie leiden! Theon beabsichtigt sogleich, mit Sansa Stark die Flucht aus Winterfell zu unternehmen und entscheiden sich, da keine andere Möglichkeit besteht, die Abkürzung über die Stadtmauer zu nehmen, sprich, von der Mauerkante zu springen und zu hoffen, dass der Boden, der aus meterhohen Wattebauschen besteht, ihren Sturz auffangen wird. Was? Da sind keine Wattebauschen? Na, sowas...Dann sindse tot! Mause, mausetot! ... Hm...Endlich verlässt Sansa die Bildfläche, die konnte ich auch noch nie leiden!!!
Nein, natürlich sind sie unversehrt wie die Venus von Milo. Es wird endlich mal Zeit, dass Sansa die Kontrolle über ihr Leben übernimmt, ich finde, zu oft wurde sie zu einem Spielball der Mächte, die sie stets nur zu einem manipulativen Werkzeug reduzierten. Doch wohin genau soll denn die Flucht gehen? Der einzige Anhaltspunkt, der mir in den Sinn schießt, wäre die Mauer, auf der Jon Snow Lordkommandant ist...Aber Moment mal! Dazu komme ich noch später...Positiv sei hier nochmal Theons Sinneswandel hervorgehoben, der sich von Ramsays Ketten löst und einen entscheidenen Schritt in Richtung Greyjoy gemacht hat. Siehst du, Balon Greyjoy? Der Junge hat immer noch Eier!
Das falsche Leben genommen
Um Arya Stark ist es folgendermaßen bestellt: Ein Mädchen soll einen Auftrag erledigen. Ein Mädchen soll den dünnen Mann mit Gift in das Reich der Titen schicken, der sich selbst mit dem Geld von anderen Leuten berauscht. Und schon bald wird sie sich des Vielgesichtigen Gottes als würdig erweisen. Ein Mädchen sieht aber einen pädophilen Mistkerl, der Meryn Trant heißt und nichts Gutes im Sinn hat. Ein Meryn Trant bestellt drei Mädchen zu sich und holt seine Rute raus, prügelt auf alle drei damit ein. Nur ein Mädchen widersteht der peinlichen Prozedur. Ein Mädchen enttarnt sich selbst schnell als Arya Stark, um danach wutentbrannt Meryn Trants Augen mit einem Messer zu malträtieren. Ein augenloser Meryn Trant leidet noch eine ganze Weile, bis ein Mädchen seine Kehle durchschnitt. Ein Mädchen bringt das Gesicht zurück, doch das war ihr verboten. Ein Mädchen muss für seine Taten büßen, ein Leben genommen zu haben, dass sie nicht nehmen durfte. Ein Mädchen betrog damit den Vielgesichtigen Gott. Also muss ein Mädchen ihr Augenlicht selbst verlieren, als Strafe für ihr Ungehorsam, als Wiedergutmachung, bis ihre Zeit erneut gekommen sein wird.Na gut, es bedeutet, dass Arya sich trotz der Ausbildung zu einem Niemand schwer tut, eben diese Ausbildung erfolgreich durchzuführen. Zwar geht sie zunächst recht ambitioniert ihren Pflichten als angehende Assassine nach, wird jedoch wieder in ihr altes Leben als Arya Stark zurückkatapultiert, als sie das düstere Antlitz Meryn Trants erblickt. Der Mord an ihn hat mir persönlich sehr gefallen, sie hat es im Laufe der Geschichte begriffen, dass man eben nicht mehr zimperlich sein kann und Menschen umzubringen einer gewissen Notwendigkeit entspringt. Damit hat sie die perfekte Veranlagung entwickelt, um als Attentäterin erfolgreich zu werden, doch es fällt ihr einfach zu schwer, niemand zu werden. Die Erblindung als Strafe für ihren Ungehorsam (übrigends sehr eindrucksvoll inszeniert durch Jaqhen, der sich scheinbar selbst tödlich vergiftete, jedoch eigentlich Arya Stark tötete) war durchaus eindrucksvoll, sodass ich sagen muss, dass ich wieder Lust auf Aryas Handlungsstrang bekommen habe. Jetzt ist si gezwungen, ein Niemand zu werden, sonst, so denke ich zumindest, wird sie ihr Augenlicht nicht mehr zurückerhalten (ja, ich wollte wiedersehen sagen...). Ich darf gespannt sein, was die sechste Staffel über Arya zu berichten hat!
Dorn(e)röschen, nur umgekehrt
Der Handlungsstrang, der sich mit Dorne auseinandersetzte, strotze nur so von Langeweile. Ich dachte mir, was kann man mit Jamie und Bronn als perfekt harmonisches Zweiergespann denn großartig falsch machen? Nun, es sind definitiv nicht die beiden, sondern die Geschichte um Dorne selbst, die lahm rüberkommt. Zu einfach war der Einbruch in die Wassergärten, zu leicht sind beide mit ihrer versuchten Entführung davongekommen, zu diplomatisch und weich ist Dorans Herrschaftsstil, der auf einer freundlich gesonnenen Zusammenarbeit mit Königsmund bzw. den Lennisters beharrt. Lediglich Ellaria Sand wird von Doran darauf hingewiesen, ihren mutwilligen Rachefeldzug gegen die Lennisters zu unterlassen, da andernfalls der Tod auf sie warte. Doch natürlich muss es anders kommen, und ich kann nur den Sieben Göttern danken, dass es anders gekommen ist. Jamie, Bron und Myrcella verabschieden sich von Dorne, Ellaria Sand setzt sogar einen besonders dicken Abschiedskuss ein, wobei wohl nur der Zuschauer dachte, dass das etwas zu weit hergeholt erscheint. An Bord kommt es zu etwas bisher Einmaligem: Myrcella weiß über ihre wahre Herkunft genau Bescheid, ist darüber jedoch keineswegs entsetzt. Vielmehr ist so uheimlich froh darüber, dass sie ihren "Onkel" Jamie als Vater hat, worauf sie diesen hingebungsvoll umarmt. Zugegeben, zunächst fand ich es etwas zu konstruiert von den Drehbuchautoren, dass sie Myrcella zu einer Mitwisserin machen, die sich damit bestens arrangiert hat. Doch als sie ihren Vater umarmt, erlebt man bei Jamie ein neues, erfrischendes Gesichtsschauspiel. Zuerst versucht er, schnell zu begreifen, was hier gerade passiert, und schaut leicht orientierungslos drein. Doch sein Ausdruck ändert sich rapide und man merkt ihm an, wie väterlich und zart er auf einmal ist. Seine Tochter zum ersten Mal zu umarmen, dieses Gefühl muss für ihn das Glück schlichthin gewesen sein. Ich empfand es als sehr rührend, und ich gönnte es Jamie. Damit gehört die Schiffsszene zu den besten Szenen, die jemals irgendwie mit Dorne in Verbindung stand. Aber das wäre nicht Game of Thrones, sollte die kleine Zweisamkeit nicht ein karges Ende nehmen. Wie dem auch sei, Myrcella klagt plötzlich über Nasenbluten. Kurz, bevor sie versteht, was los ist (und für Jaime gilt dasselbe), wird sie ohnmächtig. Jaime ist entsetzt und vollkommen erschüttert. Und Ellaria Sand hat ihre Rache am Ende bekommen. Damit hat der Konflikt zwischen sie und den Lennisters sein schreckliches Optimum erreicht, und Genugtuung sowie der stille Ansturm eines eventuell anbahnenden Krieges liegen in der schwülen Luft, vermischt mit dem Schmerz, den Jaime durch Myrcellas Tod zu erdulden hat. Tatsächlich tat mir Jaime noch nie so leid...Königin ohne Rückfahrkarte
Zu Daenerys kann man nicht viel erzählen. Nach dem Angriff der Harpyiensöhne auf die Kampfarena floh sie mit ihrem Sorgenkind Drogon aus Meereen und landete sonstwo auf dem Dothrakischen Meer, wo Drogon sein beschauliches und gemütliches Nest aus verkohlten Menschenknochen und Skelettresten errichtet hatte. In Anbetracht der Verletzung und des langen Fluges entscheidet sich Drogon spontan und absolut unbekümmert dafür, ein stärkendes Nickerchen gleich neben dem Oberschenkelknochen zu machen, während Daenerys bereits seit 2 MInuten keinen Bock mehr hat. Doch Drogon besitzt die Geduld eines Engels, und zeigt auf eine lockere, wenn auch schroffe und ignorante Art und Weise, dass Dany ihn mal kann. Also entschließt sie sich ebenso spontan, die Gegend auszukundschaften. Dabei wird sie jedoch von den Dothraki umzingelt. Der weitere Verlauf ihrer Geschichte ist unbekannt, erst die sechste Staffel wird hier Klarheit schaffen. Tyrion, Daario und Jorah verweilen währenddessen im Thronsaal der Großen Pyramide und scheinen erstmal recht ratlos zu sein. Doch glücklicherweise entschließen sich Daario und Jorah, praktisch als Ersatz für das ausgewogene Duo Jaime und Bronn, sich zu zweit auf die Suche nach ihrer geliebten Kaleesi (+ 100 weitere Titel) zu machen, während Tyrion die Staatsgeschäfte übernehmen darf. Na, zum Glück hat er wieder Varys an seiner Seite, der ihm gern mit seinen Kontakten westlich und östlich der Meerenge unter die Arme greift.
Wie ich schon sagte, ich kann hierzu kaum etwas sagen. Auch dieser Handlungsstrang endet mit einem Cliffhanger, sodass man gespannt sein darf, wie die sechste Staffel diesen fortsetzen wird. Ich hoffe, Daario erweist sich als ebenso erheiternd wie Bronn.Walk of Penance
Kommen wir doch jetzt mal zum interessantesten Teil der Folge: Der heißersehnte Walk of Penance, der Gang der Buße sozusagen. Cersei ist am Ende ihrer Kräfte, ihre eigene, eiserne Mauer ist gebrochen. So kommt es, dass sie, während sie den nackten, feuchten Stein der Gefängniswand berührt, der "Confess!"-Xanthippe gegenüber äußert, dass sie vor dem Hohen Septon tatsächlich gestehen möchte. Sie hofft dabei auf die Gnade der Mutter, um einer Todesstrafe zu entgehen. Doch diese "Gnade" ist nicht nur hart erkauft, sondern ebenso ein Beweis für die Doppeldeutigkeit dieses Wortes in dieser Fernsehserie. Cersei wird intensiv gewaschen. Danach wird ihr langes Haar abgeschnitten. Anschließend wird sie vom Hohen Septon als Sünderin präsentiert, die den Wunsch zur Läuterung geäußert habe und von der Septe bis zum Roten Bergfried gehen soll, und dies vollkommen nackt, während sie dem Hohn und Spott von Hunderten unzufriedener Stadtbewohner hilflos ausgesetzt ist. Hierbei digitiert die "Confess!"-Xantippe zur "Shame!"-Glucke, die mit Cersei zusammen prozessiert und dabei eben jenes Wort in regelmäßigen Abständen wiederholt, eine Glocke dabei wie eine Art Peitsche umherschwingend. Die Szene war eindrucksvoll gemacht, gerade hier wird die Atmosphäre, je weiter der Gang durch Königsmund fortschreitet, immer intensiver. Cersei zeigt hier ein ähnlich gutes Mienenspiel wie Jaime in der Schiffszene. Die Intensität der Hohnrufe der Bürger wächst stetig weiter, sie präsentieren sich Cersei auf höchst vulgäre Weise, zeigen ihr ihren blanken Körper, als wollten sie einen Dämon verjagen. Es werden Essensreste geworfen. Ausscheidungen werden geworfen. Die einstigen Menschen, die Cersei während der vierten Staffel als so klein beschrieben hatte, dass sie sie nicht einmal mehr sehen könne, sind nun allgegenwärtig und zeigen ihren Hass sehr offen. Cersei selbst erträgt es immer weniger. Ich kann förmlich spüren, wie sie ihren Hass auf den Pöbel schürt, sich dabei gleichzeitig immer verwundbarer fühlt. Es ist, als würde man durch einen See aus Schlangen schreiten, wobei jede Sekunde darüber entscheiden könnte, ob man überlebt oder nicht. All dies ist nur abhängig von der "Gnade" der Schlangen, dabei warten sie vermutlich nur auf eine passende Gelegenheit, zuzuschnappen. So empfand ich die Szenerie während des Walks of Penance, und so tat es Cersei ebenso. So hilflos den Leuten ausgesetzt zu sein, die man im Grunde abgrundtief hasst. Der Gang der Buße zeigte, wie weit die Meinungen aueinandergehen können, wenn es um das Wort "Gnade" geht. In Wirklichkeit handelt es sich hier um eine ungewisse Galgenfrist, die jederzeit zu Ende gehen könnte. UNd als sie den Roten Bergfried erreicht, bricht sie bitterlich in Tränen aus. Es war einfach zuviel. Und während sowohl Kevan Lennister, als auch Großmaester Pycelle einfach nur zuschauten und eine sinkende Regentin sahen, erscheint Qyburn, um sie zu bedecken, ihr erneut Schutz zu gewähren. Ironisch, dass ausgerechnet ein Abtrünniger der Zitadelle mehr Herz besitzt als ein Maester...Und schließlich präsentiert Qyburn sein neuestes Geschöpf: Einen neuen Krieger, der so groß und so stark ist wie es ein Gregor Clegane, der Berg, war. ich nenne ihn einfach mal Frankenmountain. Er trägt Cersei hinfort, ihre Tränen sind getrocknet, und man erkennt schon recht schnell, dass die Dinge schon bald furchtbar aus den Fugen geraten werden.
Ich habe die Szene durchaus sehr gern verfolgt, eben, weil sie recht intensiv war. Dennoch wäre ich dankbar gewesen, wenn man die Szene ein klein wenig gekürzt hätte. Einige Zuschauer bedauerten, dass man Cerseis Gedanken nicht hören konnte, als sie den Walk of Penance unternahm, wie es im Buch beschrieben wurde. Nun, Lena Headeys Mienenspiel hat mehr über ihre Rolle erzählt, als es Worte jemals könnten. Die Szene war durch und durch die beste Szene der Folge, ich finde, dass sie trotz der leichten Überlänge sehr gelungen ist.Snow lying on the snow
Jetzt kommt die Szene! Jetzt kommt die Szene, die ich mehr hasse als Zecken unter der Gürtellinie! Ich habe es schon gleich gewusst, und obwohl ich seine Vorgehensweise irgendwie verstehe, da er aufgrund des Verlustes seiner Eltern einen tiefen Groll gegen die Wildlinge hegt, aber dennoch muss ich insistieren: OLLY! Was beim Barte meiner Großmutter soll das denn?! Ich hatte es natürlich im Gefühl, dass er sich an Jon rächen wird, aber auf eine so tückische und niederträchtige Weise hätte ich das eher weniger erwartet. Nicht nur, dass du eine hübsche Nebenrolle bei Allisars Rebellion gegen Jon spielen durftest, indem du ihm weißmachen wolltest, dass ein Wildling etwas über Benjen Stark, Jons verschollenen Onkel, wüsste, du jagst ihm auch noch persönlich den letzten Dolch durch die Brust. Ich könnte kotzen!
Nun ja, jetzt ist Jon Snow tot...Ich kann mir einigermaßen vorstellen, dass eventuell Melisandre vorbeihuschen und sie ihre Berufung als Rote Priesterin wirksam macht, indem sie Jon zurück zu den Lebenden holt (Thoros selbst hat das etwa ein halbes Dutzend mal gemacht), aber vermutlich ist das nur Wunschdenken. Jetzt wird wohl eine regelrechte Jagd auf die Wildlinge, die die Mauer passiert haben, stattfinden, und der Fokus auf die Weißen Wanderer, die sich in Form des Winters anbahnen, geht verloren. Wenigstens hat es Sam rechtzeitig geschafft, Jon davon zu überzeugen, ihm und Goldie die Erlaubnis zu geben, nach Altsass zu reisen, damit er dort eine Ausbildung zum Maester abschließen kann. Doch das Chaos ist mit dem Tod Jon Schnees bereits angerichtet, und gerade die Weißen Wanderer, zusammen mit ihren The-Walking-Dead-Statisten, wollen eine entscheidende Hauptrolle darin spielen.
Jedenfalls war die Mordszene der WTF-Moment der fünften Staffel, au den ich eigentlich sehnlichst gewartet habe. Auch, wenn ich wollte, dass es nicht Jon Schnee trifft...Hm...es gab einen Haufen Tote in dieser Staffel...
Nun generell zur fünften Staffel:Die fünfte Staffel Game of Thrones kann meiner Meinung nach als reine Übergangsstaffel verstanden werden. Dafür sprechen eindeutig die eher spärlichen folgen, die kaum in gewaltige Höhepunkte münden, wie es einst in der vierten Staffel passiert ist. Viele verschiedene Handlungsstänge drohen, im Laufe der Geschichte wie extrem angespannte Saiten einer Gitarre zu reißen. Sie dient praktisch als Ruhe vor dem eigentlichen Sturm. Der Konflikt an der Mauer erreichte mit Jon Schnes Tod ihren Höhepunkt und wird wahrscheinlich mit einem Massaker an die Wildlinge fortgeführt, nun, da sie eindeutig als Statsfeinde eingestuft sind. Gleichzeitig bahnen sich die Weißen Wanderer an und drohen, mit ihrer gewaltigen Armee von Untoten die Lande südlich der Mauer zu überrennen. Cersei Lennister wird sich ohne jeden Zweifel rächen wollen. Die fünfte Staffel war lediglich ein Vorgeschmack auf Cerseis Rachepläne, sie schien noch vor kurzem mit den Gedanken an Vergeltung zu spielen. Doch der Schmerz, der ihr vonseiten des Hohen Septons und des Volkes on Königsmund zugefügt wurde, zusammen mit dem Tod ihrer einzigen Tochter und damit Jaimes Versagen, wird sie zur Furie werden lassen, darf ich zumindest mutmaßen. Sansa und Theon fliehen, doch als einziger Anhaltspunkt, den sie in Angriff nehmen können, will mir lediglich die Mauer einfallen. Schließlich verriet Ramsay Sansa, dass ihr Bruder Jon dort Lordkommandant sei. Ob ihnen da jemand im Weg stehen wird, sie aufhält? Aryas Weg wird sie vorerst nicht außerhalb von Bravos führen, sodass sie ihe Ausbildung gezwungenermaßen weiterführen muss. Und Daenerys...ja, was mach' ich bloß mit ihr...?
Man sieht, die Fronten verhärten sich, die ruhige Zeit ist so ziemlich vorbei. Die Boltons regieren den Norden weiterhin mit eiserner Hand. Die Graufreuds werden vermutlich ebenfalls noch eine Rolle spielen. Bran wird zurückkehren und seine eigene Ausbildung beim dreiäugigen Raben fortsetzen. Und Hodor soll zurückkommen! Bittö!!
Wer erwartet, dass jede Folge mit etwas Unscheinbaren, schier Unglaublichen auffährt, wird bei Staffel 5 enttäuscht werden. Sie knüpft vorerst Verbindungen zwischen den Charakteren und lässt die Sache zunächst ruhig angehen. Gerade die letzten 3 Folgen werden wieder rasanter und eröffnen den ein oder anderen großen Höhepunkt (wie die imposante Hardhome-Schlacht bei Folge 8).
So, ich habe fertig, Kinders! Jetzt dürfen wir uns wieder ein Jährchen gedulden, das hoffentlich so schnell vergehen wird wie die Herrschaft der Boltons über Winterfell (im Ernst, ich bekomme Blutharn, wenn ich immer wieder ihr ekelerregendes Wappen auf der Eröffnungssequenz bei Winterfell sehe... )
EDIT:
Ej! Ich verfasse so 'nen langen Text und da bekomm' ich als Item nur 'n Steinchen???!!! *rofl*
-
Ich schätze, es ist kein Zufall, dass die red witch in der selben Episode noch(mal) zur Mauer zurück kehrt, bevor Jon gemeuchelt wird. Und in der letzten Szene, der Fokus auf sein königliches Blut ist sicher auch kein Zufall.
Entweder wird die witch etwas mit Jons Blut machen, oder die White Walker kommen früher als gedacht zur Mauer, und lassen ihn wiederauferstehen und er wird der neue König der white Walker und der Hauptantagonist der Serie.
Okay, letzteres ist etwas unrealistisch, aber das wünsch ich mir.
-
Also Jon Snow glaubt jedem aber auch allesUnd jetzt im Ernst:
Ich hätte nicht gedacht, dass Selyse sich erhängt, ich hätte sie für so fanatisch gehalten, dass sie trotzdem noch dem Glauben weiter anhängt. Ob Stattnis jetzt tot ist weiß ich nicht. Es wurde zwar ausgeblendet, jedoch hat kann ich mir seinen Tod trotzdem vorstellen. Immerhin ist er komplett ohne Gold und Armee und somit am Ende. Ich kann mir lediglich vorstellen, dass er sich an Melissandre rächt, dass sie ihn nur verwendet hat obwohl sie alles vermeindlich bereits wusste.
Ich glaube natürlich auch, dass Jon Snow von Melissandre wiederbelebt wird. Ich habe die ganze Zeit gerätselt ob Olly oder Alliser Thorn ihn nun umbringt, am Ende waren es beide.
In Kings Landing leben ja im Buch noch ein paar Tode, die es in der Serie jetzt nicht gab. Trotzdem bin ich bereits, ob Cercei es nach ihrem Trial nun zurück an die Spitze schafft, oder ob die Krone in sich zusammen fällt.
Ich hoffe sehr, dass in den nächsten Monaten endlich der Release des nächsten Buches angekündigt wird.
-
Hier muss man ja inzwischen echt alles in Spoiler packen
@ Cifer, Ich drucke mir das Ganze einfach mal aus, zur Nachtlektüre, der Text ist ja länger als das Skript zur kompletten Serie xD
Hab das Ganze aber mal überflogen, eines fand ich aber uüberraschendIch persönlich fand den Dorne-Arc nämlich recht gut^^
Mir gefielen die Harpyies an sich recht gut, ich hoffe man sieht in Zukunft noch mehr von ihnen.
Ich habe auf 9gag einen Beitrag gefunden wo man die Unterschiede aufgelistet hat,ß das sind inzwischen schon ziemlich extreme Unterschiede.
Ich bin daher jetzt sehr auf die 6te Staffel gespannt, ich habe die Befürchtung das werden Fillerfolgen, den die meisten Arcs haben das Buch eingeholt, und sogar überholt^^ -
Die Buecher werden fuer S06 dich kaum relevant.
Alles wichtige wurde schon rausgepickt und u.a. das mit John, Dany, Sansa und Co. hoert im Buch auch so auf (ja ich weiss dass vieles so nicht 1 zu 1 aus den Buechern ist, aber der Kontext bleibt)
, ergo keiner weiss wie es "richtig" weitergeht -
Ich bin jetzt auch wieder auf dem neuesten Stand^^
Fand ja, dass die Staffel sehr lahm begonnen hat und erst zum Schluss mal endlich was passiert ist. Dann gings ja sogar Schlag auf Schlag.Spoiler bis Ende Staffel 5!
Das dieses Miststück tatsächlich Shireen geopfert und verbrannt hat, war für mich das Schlimmste. Stannis der Arsch hats auch noch zugelassen. Man hat zwar gemerkt, dass er danach innerlich mehr tot als lebendig war, aber er tat mir zum Schluss mit Brienne auch nicht mehr Leid.
Armer Davos Der darf jetzt zusehen wo er bleibt. Und es war auch das einzige Mal, dass Shireens Mutter sich tatsächlich wie eine liebende Mutter aufgeführt hat. Leider viel zu spät.
Die Story um Dorne fand ich gähnend langweilig. Selbst Bronn und Jaime konnten da nichts retten. Und das Myrcella auf einmal Bescheid wusste, kam irgendwie seltsam rüber.
Auch ihr Ableben war mir ziemlich egal.Cersei hat sich selbst mal wieder überschätzt und durfte dafür ihre eigene Medizin schmecken. Das es generell nicht klug ist, religiösen Fanatikern mehr Macht zuzusprechen, ist ihr natürlich nicht in den Sinn gekommen
Gefallen hat mir aber Jons Geschichte und auch die um Arya fand ich ganz interessant. Sansa tat mir einfach nur unglaublich leid und ich hoffe so sehr, dass Ramsay einen möglichst grausamen Tod ereilt.
Bei Jon kann man jetzt ja nur noch spekulieren. Im Buch ist man ja auch nicht weiter. Entweder ist er wirklich tot, oder vielleicht spielt ja Ghost noch ne Rolle oder dieses Miststück (rothaarige Hexe) macht mal was nützliches.
Tyrion und Daenerys sind auch ne schöne Kombi^^ Mir hat gefallen, wie Tyrion geguckt hatte, als er zum ersten Mal Drogon gesehen hatte. Und auch um die wurde es erst zum Schluss richtig interessant. Würde wetten, dass das neue Khalasar ihre neue Armee wird oder so.Für die 6. Staffel könnte ich mir vorstellen, dass noch Rhaegars Sohn Aegon irgendwie vorkommen muss. Keine Ahnung genau wie, da er ja eigentlich
auch Jon Snow getroffen hatte. -
@blubb:
Rhaegars Sohn Aegon ist nie auf Jon Snow getroffen. Er, Jon Connington und die Golden Company haben das östliche Küstengebiet rund um den den Besitz von Haus Connington eingenommen und hatten danach das Ziel Dragonstone (Haus Targaryen) und Storms End (Haus Baratheon) einzunehmen. Mehr Aktion gab es von dieseR Fraktion noch nicht in Westeros.
-
Ach so war das. Sorry. Ich bin bei den Büchern noch nicht so weit. Aber selbst das bisschen könnte für die Serie ja schon reichen. Zumindest für eine Folge oder so. Man müsste ja meinen, dass für die 6. Staffel alles an Material verwendet wird, das verfügbar ist. Hat Tyrion ihn richtig getroffen oder nur Infos über Varys erhalten? Also Aegon mein ich^^ -
@blubb:
Wie weit bist du denn bei den Büchern?
Also ich gehe davon aus, dass Aegon in der Serie komplett gestrichen wird. Ich glaube, dass das auch schon einmal irgendwo gesagt wurde, dass er nicht vorkommen wird. Generell hat die Serie die Erlaubnis das Buch zu spoilern (da GRRM mit den Büchern ja nicht rechtzeitig fertig wird), aber ich vermute, dass die Serienmacher schon eine Vorabversion des nächsten Buches haben und dass es für die Leser noch for dem Anlaufen der nächsten Staffel erscheint. Daher kann die Serie sich an das nächste Buch halten.
Tyrion ist auf Aegon getroffen. Im Buch ist Varys in Kings Landing geblieben (aber untergetaucht). Die Reise hat er dann mit Aegon und Jon Connington unternommen. Tyrion ist es übrigens, der erratet (und es somit, dem Buchlesern offenbahrt), dass Aegon überhaupt Aegon ist.