[Serie] Game of Thrones

  • Die Zeitsprünge an sich möchte ich gar nicht kritisieren, lediglich die "unterschiedlichen" Zeitsprünge. Soll heißen, in der Zeit die Cersei 7 Aktionen durchführt darf Daenarys vlt. mal 2 machen, wenn wir mal so tun als wären wir in einem rundenbasierten Strategiespiel^^


    ZB schafft es Euron sein Schiff innerhalb von 2 Folgen an 4 Orte zu bringen während Theon immernoch im Wasser vor sich hin treibt...


    Das macht es mir halt etwas madig das ganze. Aber naja, zumindest hast du recht, wir werden so zumindest eine Version des Endes bekommen, ob diese mit der des Buches übereinstimmen wird sehen wir dann 2030 oder so...

  • Hiess es nicht, dass in 2018 2 neue Bücher kommen? Hat mir kürzlich jemand erzählt, weiss aber nicht ob das stimmt...


    Niemals^^


    Mit viel Glück das nächste Buch 2018, aber zwei Bücher ganz sicher nicht.
    George RR Martin kommt nicht voran, der verschiebt das vorletzte Buch bereits jedes Jahr wieder.
    Es klingt immer recht fies wen man das so sagt, aber bei seinem Gesundheitszustand ist die Chance recht hoch das er die Geschichte nie fertigstellen wird.


    Bei der fünften Folge gab es auch wieder eine Menge Szenen die ziemlich gerushed wurden, 10 Folgen hätten ihnen echt besser getan.


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  • Doch George R R Martin hat mitgeteilt, dass es möglicherweise zwei Bücher 2018 geben könnte. Das eine Buch davon FIRE AND BLOOD ist aber eine Art Geschichtsbuch, das die Geschichte Westeros von Aegons Eroberung bis Aegon III. umspannt also der erste von zwei Bänden.Sehr wahrscheinlich ist es nicht aber es köntne Winds of Winter und Fire and Blood nächstes Jahr erscheinen, wenn alles perfekt läuft.


    Ansonsten bin ich bisher eher semi-begeistert. Es ist schön, dass die Serie zügig vorangeht und endlich mal zum wesentlichen kommt aber gut geschrieben ist das alles wirklich nicht mehr, allein die ganze herumteleportierei. Ich mein, wo Arya noch eine gefühlte Ewigkeit durch Westeros gwandert ist, ist man in der letzten Folge von einem Ende der Karte bis zur anderen teleportiert worden. Effekte und Dialoge sind alles in allem immer noch ziemlich klasse, gerade die Effekte und die Schauspieler bleiben großartig aber das Writing ist voll gegen die Wand gefahren.

  • Ich würds begrüßen, wenn GRRM sich auf seine Hauptreihe konzentriert und nicht "Nebengeschichten" oder einen Geschichtsatlas schreiben würde, wobei der auch gut geghosted sein könnte...


    Das wir aber 2018 auch nur ein Buch sehen sollen glaube ich erst wenn ichs selbst gelesen habe...

  • Wir sollten über die aktuelle Folge reden:



    Ich muss leider sagen, dass die Serie gerade massiv abbaut. Das die Figuren sich inzwischen beliebig schnell über die Map bewegen ist zwar nicht neu, aber jetzt wird's einfach nur noch lächerlich. Und das hat auch nichts damit zu tun, dass niemand sehen will wie eine Figur 3 Folgen lang durch die Gegend wandert...


    Und was den Schluss angeht:



    Wolf Speer, den einige sicherlich noch von Game One kennen, bringt den allgemeinen Frust in dieser Recap-Folge ziemlich genau auf den Punkt:

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  • Ich fand die Folge eigentlich okay. Die Gespräche und Paarungen der Charaktere waren gut, besonders der Köter und Tormund waren ein tolles Team.


    Klar, es fühlt sich etwas arg verkürzt an wenn Gendry in 3 min seine Marathonskills zeigt. Da hätte ein Spruch von einem der gloreichen 7 geholfen wie "Ach wir haben bald kein Essen mehr, wir sitzen hier schon seit 3 Tagen" oder so was...


    An sich ist die ganze Staffel schon schwach, es fing schon schon mit den mangelnden Konsequenzen in Königsmund an, aber mich solls nicht mehr stören. Sind nur noch 1 Staffel und 1 FOlge und dann hats sich eh erledigt.

  • Ich hole gerade Staffel 5-7 nach, weil mich die lust auf Eis und Feuer einfach mal wieder gepackt hat. Da ich ein langsamer Leser bin, bin ich mit der Serie natürlich schneller fertig. Bin gerade am Ende von Staffel 6 angekommen und mag es nicht, in welche Richtung die Serie nun geht. Man merkt, dass das Quellmaterial spätestens nach der großartigen Staffel 5 ausgegangen ist.


    Es gab im Verlaufe der Serie viele Änderungen zur Vorlage, die ich aber nicht schlecht fand. Doch egal was man den Leuten auch einbläuen will, was da jetzt präsentiert wird, kann unmöglich das sein, was Martin im Sinne hat (auch wenn er an der Produktion selbst angeblich noch beteiligt ist. Er wird selbst wohl nicht mehr sein als ein Supervisor, der ungefähre Angaben macht während die Writer den Rest erledigen).


    Alles, was die vorherigen Staffeln auszeichnete, besonders die schockierenden, blutrünstigen Wendungen, die wirken in Staffel 6 einfach nur noch aufgesetzt. Die Staffel, so gut ich sie teilweise noch fand, ist überschwemmt von aufgesetztem Feminismus und genau so aufgesetzten Tabubrüchen. Der Splatter und die Grausamkeiten werden auf die Spitze getrieben wo selbst ein Lucio Fulci noch staunen würde, würde er noch leben. Viel mehr geht der Gewaltporno in Richtung Olaf Ittenbach, unser deutscher Splatter-Papst, der hier sogar noch einiges lernen könnte.


    Folge 10, die auch noch benannt nach dem ominösen sechsten Band ist, der wohl in diesem Jahrzehnt nicht mehr erscheinen wird, treibt all das, was ich kritisiert habe, noch einmal auf die Spitze.


    Es könnte natürlich noch alles viel schlimmer sein. In der Welt der Anime sieht man in jeder Season, was passiert, wenn der Quellmaterial ausgeht und die Writer sich irgendwas aus dem Hut zaubern müssen. Und ja, ich finde alles, was Staffel 6 von Game of Thrones bietet noch immer besser, als das, was die nummerierten Star Wars Episoden derzeit anbieten, aber ich finde es schon ein wenig ekelhaft, auf welche Klischees Game of Thrones nun zurückgreift. Klischees, die die Serie sicherlich nicht nötig hat.


    Denke, Staffel 7 wird das nun so richtig durchziehen, was Staffel 6 etabliert hat. Es wird sicherlich kurzweilig bleiben, wird aber wohl nichts an meiner Meinung ändern, das Staffel 5 wohl die letzte, bemerkenswerte Staffel von Game of Thrones war. So sehr es auch kritisiert wird weil Winds of Winter nicht erscheint, da werde ich aber wohl am Ende zufriedener über Fire and Blood sein, was ich bisher davon gelesen habe.

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  • Muss jetzt einfach Mal dumm nachfragen, weil es schon sehr lange her ist...aber Splatter?
    Gab's da wirklich was nennenswertes?
    Entweder ich bin zu abgestumpft, oder ich hab's echt nicht mehr auf dem Schirm. :D


    Zum Rest kann man so zustimmen.
    Es macht noch Spass die Serie zu schauen, aber es ist einfach nicht mehr GiT nach Martin, sondern nachdem was die Fans (der Serie) wollen; was schade ist, aber eben ohne Vorlage leider ja so werden musste.


    Bin gespannt auf die neue Staffel, aber wünschte mir eher das nächste Buch, wo dann auch die vielen in der Serie verlorengegangen spannenden Geschichten wieder auftauchen.

  • @LostFantasy


    Es gab in der Serie ja schon immer einige sehr derbe Szenen, die sehr roh dargestellt wurden. Vieles verlief aber im Off und man musste sich seinen Teil dazu denken. In Staffel 6 kommt der Hund aus dem Nichts und köpft jemanden mit seiner Axt. Oder nehmen wir mal die Schlacht vor Winterfell, die dann auch in Gore-Matsche endete. Ich selbst hab nicht einmal was dagegen, aber Gewalt war in GoT immer ein Mittel, um die rohe und gnadenlose Seite von Westeros zu zeigen. Mittlerweile wird Sex & Violence in der Serie relativ stumpf präsentiert.


    Ich sah damals in einem größeren Fan-Forum einen Beliebtheits-Poll. Und es ist daher wenig überraschend, dass genau diese Fan-Favorites, darunter Figuren, die im Buch bereits tot sind, es bis in Staffel 7 oder gar weiter geschafft haben (muss Staffel 7 ja noch schauen). Ich kann den Machern nicht wirklich einen Strick daraus drehen, man muss sich ja dem TV-Pöbel, uns allen also, ein wenig anpassen bevor der wütende Mob irgendwas boykottiert. Es geht schon ein wenig in die Richtung, dass man den Leuten das serviert, was sie gerne sehen wollen. Etwas, worum sich die Bücher eben nicht scheren.


    Noch bevor überhaupt die erste Folge ihre Premiere feierte mussten die Fans damals etliche Jahre auf Band 5 warten. Martin behält seinen Stil bei und da Band 6 massiv um Umfang sein soll, kann man es auch nicht erzwingen, dass halbgar nun der neue Band erscheint. Ich denke schon, dass das Buch noch erscheinen wird. Ich mache mir eher sorgen um den abschließenden siebten Band. Jünger wird er auch nicht und man kann eigentlich nur hoffen, das Teile des finalen Bandes bereits fertiggestellt sind. Die Serie wird so oder so ihren eigenen Weg gehen, da sich die Story schon zu weit von dem ursprünglichen Material entfernt hat.

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  • Zitat von Somnium

    Die Staffel, so gut ich sie teilweise noch fand, ist überschwemmt von aufgesetztem Feminismus und genau so aufgesetzten Tabubrüchen.

    Aufgesetztem Feminismus? Wo soll das denn passiert sein? Überschwemmt?!
    Da interpretiert ihr wieder zuviel hinein, das erinnert mich an Life is Strange 2...
    Ausserdem kann ich diese Panikattacken und Vorwürfe eh nie verstehen, abgesehen davon das mir da kaum eine Szene einfällt. Ihr lasst euch vielleicht einfach viel zu leicht triggern bei jeder Serie wo man nur annähernd eine Szene als feministisch bezeichnen könnte.


    Mir gefiel die 6te Staffel aufjedenfall noch sehr gut, lediglich die 7te Staffel fand ich etwas schwächer, und das nur wegen dem viel zu hohem Tempo, das kam mir alles gerushed vor.


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  • Ihr lasst euch vielleicht einfach viel zu leicht triggern bei jeder Serie wo man nur annähernd eine Szene als feministisch bezeichnen könnte.


    Ich sah Game of Thrones zuletzt im Jahr 2015. Da mein Interesse die letzten Jahre gesättigt war, habe ich mich weder über aktuelle Ereignisse schlau gemacht oder ob es solche Debatten zum Beispiel irgendwo gibt (die es einfach immer gibt). Das einzige, was ich kann, ist den Stil von Staffel 1-5 und den Stil von Staffel 6-7 zu vergleichen. Und es ist ja nicht einmal dieser Feminismus-Aspekt, der mir hier negativ aufgefallen ist. Die Serie hat sich auch noch anderweitig verändert. Man hatte immer eine ausgewogene Mischung an Charakteren die man verabscheut, Charaktere die man als neutral betrachtet und Charaktere die man mag. Mittlerweile ist mir der gesamte Cast so egal geworden, selbst Figuren wie Daenerys oder Jon die sich von ganz unten hochgekämpft haben und für die ich immer was übrig hatte, dass ich ebenfalls auch keiner Seite mehr so wirklich den Sieg wünsche. Es wird denke ich sowieso alles auf eine große Allianz hinauslaufen gegen die weißen Wanderer, die mir wiederum noch gleichgültiger sind, da man es nie geschafft hat, diese sehr mächtigen Gegner halbwegs gut in die Story einzubinden.


    Ich bin jetzt bei Folge 6/7 bei Staffel 7. Fand die Staffel von der Machart her wieder fantastisch. Gehe sogar soweit zu sagen, dass die Serie ein hochwertigere Produktion hat als viele aktuelle Kinoproduktionen. Nur inhaltlich passt es einfach nicht mehr wirklich. Man versucht jetzt alle Storylines zusammenzubringen. Die Charaktere haben nun auch alle Schnellreise freigeschaltet und können sich innerhalb von Stunden über ganz Westeros fortbewegen, was zwei Staffeln zuvor noch ein Ding der Unmöglichkeit war, da die handelnden Parteien alle tausende Kilometer voneinander entfernt sind.


    Es ist schon einige Jahre nun her, da war ich auf einem Presse-Event eingeladen wo Martin zwar persönlich nicht anwesend war, dafür aber Freunde von ihm, jene, die aus dem deutschsprachigen Verlagswesen mit ihm bereits zusammengearbeitet haben. Tom Wlaschiha und der Literaturkritiker Denis Scheck waren da auch noch anwesend. Da wurde dann auch irgendwann ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert, als es um die Zukunft der Bücher und der TV-Serie ging. Die ursprünglichen Planungen von HBO waren wohl 10-11 Staffeln, sofern die Quoten weiter gut bleiben (die Serie hat überragende Quoten und es wurden von Staffel zu Staffel mehr Zuschauer, kein Überdruss zu erkennen) und die letzten beiden Bände erscheinen. Zu dem Zeitpunkt war HBO noch sehr zuversichtlich, dass zumindest Band 6 innerhalb der ersten 5 Jahre der Laufzeit der TV-Serie erscheinen wird. Die gesamte Zukunft der Serie wurde um die Veröffentlichung der Bücher gebaut. Den größten Fehler, den man gemacht hat, war, dass man zu lange einfach daran festgehalten hat, dass die fehlenden zwei Bände noch zeitig erscheinen könnten.


    Man hat dann irgendwann bemerkt, dass daraus nichts mehr wird und längerfristige Pläne über Board geworfen. Wenn sich das Quellmaterial dem Ende neigt, dann muss man einfach alles komplett umplanen. Man macht nun einfach das beste daraus, um die Serie nicht komplett vor die Wand zu fahren und hat sich daher auch für ein Ende nach einer kurzen achten Staffel entschieden. Dass das nicht die ursprüngliche Vision von HBO ist, sieht man praktisch in jeder Folge. Man zaubert sich zudem jetzt aber auch noch einiges aus dem Hut, um niemandem auf die Füße zu treten und Fan-Favorite Charaktere in den Mittelpunkt zu stellen. Ich könnte hier einige Beispiele nun nennen, will aber nun nicht ausschweifen und habe auch keine lust dazu, nun zu sehr ins Spoiler-Territorium einzutauchen.

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  • Mich wundert das es noch gar keine Eindrücke zum Start der finalen Staffel gibt!?


    Ich habe mir Folge 1 gestern Abend angesehen und die war soweit okay. Ein echtes Highlight war aber das kurze Gespräch zwischen:


    • Offizieller Beitrag

    Mir hat vor allem das Intro sehr gefallen. Der Auftakt war sehr ruhig, aber das war für mich völlig in Ordnung. Mein Mann und ich haben vor einigen Wochen angefangen, alle Staffeln noch einmal zu schauen, somit ist unser Wissen wieder aufgefrischt. Für mich diente die erste Episode mehr als Überblick, welche wichtige Figur sich gerade wo befindet und zu wem sie steht.


    Zum Glück kann ich Montag die Folge früher sehen, da es ein Feiertag ist. Für mich ist die Spoilergefahr schon groß, daher meide ich nun jeden Montag den üblichen Blick auf Twitter, bis ich am Abend selbst dazu komme, die aktuelle Folge zu sehen.

  • Hatte den Thread ehrlich gesagt einfach vergessen.^^
    Der Auftakt war wunderbar, es war irgendwie klar das man sich in der ersten Folge nur in Position setzt für das was in den nächsten 5 Folgen passiert. Das war auch eigentlich in jeder ersten Folge immer so, finde ich auch legitim.
    Dann hier mal lieber als Spoiler


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  • Hab den Thread zwar nicht vergessen, aber wollte erst ein paar Folgen abwarten, bevor ich meinen Senf dazu gebe.
    Hat mir gut gefallen die Folge. Schöne Bilder wieder. Es war die große Reunion Folge, was für das geschundene Fan Herz echt mal bitter nötig war. Und obwohl die Folge schon ne knappe Stunde ging, fühlte die sich verdammt kurz an. Ab Folge 3 sollen die Dinger aber ja noch weiter in die Länge gehen. Zumindest wirkte es nicht mehr so, als ob die Charaktere alle über einen Warp-Stein verfügen. So fühlte sich Westeros wieder groß an, was aber wahrscheinlich auch an den 2 Jahren Wartezeit lag.

  • Ich hatte Sky Thrones HD nur nebenbei laufen als auf einmal dann um 03:00 Uhr in der Nacht (am Morgen?) auf einmal die neue Folge gezeigt wurde. Wusste nichts davon, dass man die Premiere wohl zeitgleich mit der amerikanischen Ausstrahlung plant. Ich war mit Staffel 6 nicht wirklich zufrieden, dafür aber wieder mit Staffel 7 größtenteils. Und auch der Auftakt zu Staffel 8 war gelungen. Auch wenn man merkt, dass man es ruhig angeht und man sich die großen Knaller wohl wirklich für die 3 letzten Episoden aufheben wird. Ein recht gelungenes Pacing wie ich finde.


    Stark in der Kritik stand der Ritt mit den Drachen von Daenerys und Jon, der rund 5 Minuten von der Laufzeit der Folge eingenommen hat. Die Szene war eindeutig zu lang und der Sinn dahinter will mir auch nicht so recht einleuchten, aber sich darüber so aufzuregen halte ich mal wieder für vollkommen übertrieben.


    Nicht ganz so euphorisch kann ich bei der Entwicklung oder viel mehr der Reaktion von Sam zustimmen. Damit kritisiere ich nicht die schauspielerische Leistung sondern das Writing:



    Das Ende war dann auch sehr gelungen und ich hoffe, dass die nächste Folge genau da weitermachen wird.

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  • Pünktlich wo ich der Diskussion beigetreten bin waren schon wieder alle weg :D


    Aber ich werde natürlich trotzdem etwas über S8E2 schreiben. Ich könnte mir vorstellen, dass vielen Leuten das Pacing nicht gefällt, mir hat jedoch auch Episode 2 richtig gut gefallen mit Ausnahme von ein paar Charakterentwicklungen. Bevor ich aber nochmal auf die Episode eingehe, will ich mal auf einige Charaktere mit den größten Entwicklungen eingehen, welche mir davon gut gefallen und welche nicht.



    - Daenerys: Khaleesi ist für mich zu unnahbar geworden, als das ich noch irgendwie mit ihrer persönlichen Story mitfiebern könnte. Bereits in der letzten Staffel ging mir "Beug dein Knie" und "Mutter der Drachen, Sprengerin der Ketten etc." auf den Zeiger. Ich verstehe die Intention dahinter, dass man an ihr vermutlich den größten Wandel vollzogen hat, das bedeutet aber nicht automatisch, dass das bei mir gut ankommt. Ich denke, Fans wird sie immer noch genug haben und es werden bestimmt auch nach Staffel 8 in den USA weiterhin neu geborene Mädchen Khaleesi genannt.


    - Sansa: Hat eine ähnliche Entwicklung wie Daenerys hinter sich, aber hat nicht so eine extreme Wandlung wie diese hinter sich. Daenerys musste seit ihrer Kindheit aufgrund ihres Hauses schon viel durchleben während Sansa gehütet und verwöhnt wurde, bis sie von jetzt auf gleich im Dreck landete. Man hats relativ glaubhaft geschafft, sie von Dornröschen zu einer Person mit Autorität zu entwickeln. Gefällt mir relativ gut.


    - Arya: Gab in der Folge ja viel Arya Fanservice. Und ich wette, der ein oder andere hat schon länger drauf gewartet. Von den Starks hat sie sich eigentlich am wenigsten verändert. Daher will ich sie auch noch mit aufzählen. Sie ist eigentlich das geworden, was sie sein wollte, eine Kämpferin. Vielleicht wird sie manchmal zu überzogen/weird dargestellt, insgesamt könnte man ihr aber immer noch den Kopf tätscheln, weil sie so ein liebes Mädchen ist.


    - Theon: Bei Theon wussten die Writer wohl selbst nicht so genau, was er nun eigentlich ist. So ergeht es mir auch immer, wenn er auftaucht.


    - Jaime: Die Entwicklung von Jaime erinnert an einen Wrestling-Athlet, der nach und nach vom Heel (Bösewicht) zum Face (Held) wurde. Aus Ser Schmierlappen wurde ein aufrechter Kerl, der einsieht, was er getan hat, warum er es getan hat und dass er vermutlich alles noch einmal so machen würde, aber doch weiß, für wen er kämpfen will. Dies geschah jetzt nicht in den letzten paar Folgen sondern entwickelte sich von Staffel zu Staffel. Ist in meiner Gunst relativ weit nach oben gerutscht. Man könnte auch sagen, er ist der Vegeta von Westeros. Ich habe was übrig für solche Typen.
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    Per se gibts über die Folge gar nicht so viel zu sagen. Es kommt ordentliche Endzeitstimmung auf, es gab einige Szenen mit wunderbarer Situationskomik und man nahm sich noch einmal erstaunlich viel Zeit für so manche Charaktere. Man merkt immer noch, dass viele Arcs ein wenig gehetzt wirken und man nun schnell noch ein paar lose Enden verknüpfen will, aber man hat denke ich noch was vor weshalb ich das nicht so eng sehe. Dass sich die Charaktere über Westeros teleportieren können ist ja schon länger bekannt und nervt mich nun auch nicht mehr so sehr wie noch vor zwei Staffeln.



    Mir fällt auf, viele Finals sind 2019 im Gange. Game of Thrones, Avengers, Star Wars. Irgendwie habe ich aber die Vermutung, dass man sich bei Game of Thrones irgendwas fieses am Ende einfallen lässt. Ansonsten würde Martin das Ende wohl nicht als "Bittersweet" bezeichnen.

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