Als Letztes gesehen


  • Ganz was anderes, ich hab es endlich geschafft, Pokemon Rubin und Saphir zu beenden.


    Wie bei den meisten ging es auch bei mir mit der Originalserie auf RTL2 los, die damals verdammt viel Spaß gemacht hat. War halt was komplett neues, da gab es nichts vergleichbares. Auch Gold und Silber habe ich regelmässig verfolgt, auch wenn die Begeisterung nicht mehr so groß war. Man kannte die Serie halt und wußte, was man zu erwarten hatte, aber die Frische und das Innovative war einfach weg. Trotzdem mag ich die Staffel auch sehr gern, ebenso wie die grandiosen Vorbilder auf dem Game Boy.


    Mit Rubin und Saphir war die Zeit dann eigentlich vorbei. Ich habe zwar sowohl die Spiele gespielt als auch den Anime größtenteils gesehen, aber die Zeit war einfach vorbei und beides hat zwar noch unterhalten, aber halt nicht mehr begeistert. Man freut sich nicht mehr tierisch wie damals, wenn in der Safari-Zone ein Tauros vorbeikommt und man fragt sich nicht mehr, welches Pokemon wohl in der Folge "Sonnflora des Jahres" im Mittelpunkt stehen wird.
    Das konkrete Ende meiner Zeit mit dem Anime kann ich sogar auf den Tag genau benennen, nämlich der Start der letzten Staffel auf RTL2 und bereits im Battle Frontier Akt. Der Grund dafür ist einfach der, dass besagte Staffel einen Tag begann, bevor ich für ein Jahr ins Ausland ging und ich lediglich die Auftaktfolge sehen konnte, nämlich die Episode in der Geisterstadt, wo sich Geist- und Psychopokemon ständig fetzen, weil letztere die ganze Nacht hindurch Party hard machen.
    Sämtliche Nachfolgestaffeln sind komplett an mir vorbeigezogen, es war halt einfach kein Interesse mehr da und auch wenn ich dank Heartgold und Soulsilver oder Mystery Dungeon tatsächlich noch einen Bezug zu den Sinnoh Pokemon habe, spätestens ab Schwarz/Weiß kannte ich kaum noch was, demzufolge auch kein Verlangen, die jeweiligen Anime Staffeln zu sehen. Nur die Kinofilme habe ich alle paar Jahre im Block angesehen.


    Trotz des abgeflachten Interesses war dann doch noch der Gedanke da, zumindest Rubin und Saphir abzuschließen und damit auch ein rundes Ende für meine Zeit mit dem Anime zu haben. Nur so im Hinterkopf, nie mit wirklicher Priorität, weshalb sich das auch ewig und drei Tage hingezogen hat, bis ich die fehlenden 47 Episoden dann doch noch in Angriff genommen habe.


    Und zum Teil war's fürchterlich langweilig. So langweilig, dass ich sogar monatelange Pausen zwischen zwei Folgen hatte und sich der ganze Plan nun über knapp zwei Jahre erstreckte. Aber ehrlich gesagt war's hin und wieder tatsächlich eine ziemliche Quälerei. Schon damals zum Serienstart war ich bereits 15, also doch schon etwas fortgeschritten, konnte mich allerdings sehr für die Serie, den Stil, den Humor und tatsächlich auch die vielen Füllepisoden, die jedes Mal ein anderes Pokemon in den Fokus rückten, begeistern.
    Aber jetzt mit Ende 30 verdreh ich bei Dialogen a la "Ich bin Ash aus Alabastia!" - "Und ich heiße Maike und das ist mein kleiner Bruder Max." - "Mein Name ist Rocko." - "Pika-Pikachu!" - "Wie schön, ich bin Lilly" - "Jetzt sind wir alle Freunde!" halt doch die Augen und schau leicht genervt auf die Uhr, wenn eine Folge zum 100. Mal dem üblichen Schema folgt. Überraschenderweise fand ich die großen Kämpfe gegen die Kampf-Koryphäen sogar noch langweiliger, weil halt die ganze Folge über ein unglaubliches Drama veranstaltet wird, wenn aber eh klar ist, dass Ash am Ende gewinnt. Es war halt einfach der Charme von früher nicht mehr da, was für mich tatsächlich durch den Wechsel auf CGI etwa beim Blubber oder dem Sternschauer symbolisiert wird und womit ich mich in der Serie nie anfreunden konnte.


    Viel ist von den Füllfolgen der letzten Staffel auch nicht hängen geblieben. Ganz schlimm war etwa die Doppelfolge mit Deoxys, sehr gelungen widerrum die Folge mit Maikes Zeitreise. Die war schön. Situationsbedingt gibt es sehr viele Hauptepisoden, die sich mit Ashs Kämpfen in der Battle Frontier beschäftigen oder Maikes Koordinatoren-Wettkämpfen. Letztere mochte ich sogar ziemlich gern, weil da halt auch immer die Optik etwas im Vordergrund steht.
    Die letzten Episoden haben auch tatsächlich einen sehr guten Job gemacht, die gesamte Rubin und Saphir Reise allmählich zu einem Ende zu bringen. Das große Kanto-Festival für Maike stellt tatsächlich schon die Weichen für ihren weiteren Weg und Brandon mit seinen drei Regis wurde sogar dreimal herausgefordert, ohne, dass die Folgen zu langweilig wirkten. Grade das Finale gegen ihn war ziemlich cool und führte mit den drei Kanto-Startern wieder zurück zu Ashs Anfängen. Allerdings war ich dann doch überrascht, wie schnell der ganze Spaß nach Ashs Sieg abgefrühstückt wurde. So a la "Coole Wurst, hier dein letzter Orden. Ich pack's dann wieder. Adele." Ich dachte eigentlich die meiste Zeit, dass im Anschluss doch noch eine Liga kommt, so war's dann eher ein flutsch und weg.
    Ebenfalls sehr gut war die langsame Einleitung zu Sinnoh. Maikes Mampfaxo und Rockos unfassbar nerviges Mobai waren ja schon länger im Team, zu Beginn der neuen Staffel kommt auch James ewig verschnupftes Pantimimi dazu, aber grade die letzten Episoden drehten sich etwa um ein Plaudagei oder ein Snibunna.


    Im Ganzen hat's gepasst. Es ist halt Pokemon, da wächst man irgendwann einfach raus und wenn ich sage, dass viele Folgen ziemlich dröge waren, dann ist das gar nicht als Kritik an sich gemeint. Nach 468 Episoden hat man halt alles schon gesehen und Pokemon an sich entwickelt sich eben nicht mit dem Zuschauer, sondern deckt halt in erster Linie eine gewisse Altersgruppe ab, aus der die einen rauswachsen und die nächsten nachkommen. Ich muss auch zugeben, dass ich der Staffel nicht hinterhertrauere, aber es dann doch auch ein etwas seltsames Gefühl ist, gut 15 Jahre nach der TV-Ausstrahlung endlich diese Folgen zu sehen und damit den großen Rubin/Saphir Akt auch tatsächlich offiziell abzuschließen.


    Bin mir jetzt auch tatsächlich unsicher, ob ich nicht doch noch Diamant und Perlu anfangen soll. Wie schon erwähnt, zu den Pokemon hab ich noch Bezug (wenn auch nicht so stark wie zu Rot/Blau oder Gold/Silber <3), bin jetzt auch wieder etwas im Thema drin und Team Rocket ist sowieso immer noch ein Highlight, aber gut 190 Folgen. Owei....


  • Habe heute in einer Sondervorstellung
    The Deer King im Kino gesehen.
    Original Titel jap Shika no Ou, 114 Minuten.



    Im Anime Film The Deer King kämpft ein versklavter Soldat nicht nur gegen seine Herren, sondern muss sich auch einer tödlichen Krankheit, dem sogen. Wolffieber stellen, die im Land um sich greift.
    Die Handlung spielt in den Jahren nach einem grausamen Krieg: Das Imperium von Zol kontrolliert das Land und die Bürger des rivalisierenden Aquafa – mit Ausnahme von einer Region in Aquafa, wo wilde Hunde einst einen tödlichen Erreger des Wolfsfiebers in sich trugen.
    Als eines dieser Rudel durch eine von Zol kontrollierte Schwefel - Mine rennt, werden der versklavte Soldat Van und das Mädchen Yuna gebissen, können jedoch als einzige Überlebende des Angriffs entkommen. Nun wollen diese beiden Protagonisten ein friedliches Leben auf dem Land führen, doch als die tödliche Krankheit um sich greift, stehen sie vor einer Entscheidung, die größer ist als das Wohl nur einer Nation. Der talentierter Arzt Hossal sucht derweil nach einem Heilmittel.



    Die Geschichte über den Konflikt zwischen den Aquafa- und den Zol-Völkern, während die Seuche wütet, verläuft parallel zu einer spirituellen Reise zur Heilung, denn nachdem Van, aus dem Gefängnis ausgebrochen ist, stellt er fest, dass der Verlust seiner Frau und seines Kindes durch Yuna, gemildert wird.


    Die Story ist sehr komplex geraten und jongliert mit Palastpolitik, magischen Tieren und medizinischer Ethik.
    Man ist dennoch schnell ohne große Einführung in der Story drin und dadurch, dass Van von niemand geringen als David Nathan gesprochen wird (ich liebe diese Stimme), bekommt der Charakter direkt eine sensationelle Aura.
    Yuna als Gegenpol wirkt wunderbar unschuldig und sorgt damit wunderbar für die menschliche Seite für den mehr oder weniger gebrochenen Van. Aber auch die restlichen Charaktere sind klasse gemacht und runden die Ereignisse wunderbar ab. Daueraction gibt es aber nicht. Stattdessen bekommt man einen sehr ruhigen, atmosphärisch dichten Fantasy Film geboten. Aber ich muss auch sagen, die knapp 2h Laufzeit haben schon stellenweise ein paar Längen, weil die Erzählweise, trotz guter Atmosphäre, stellenweise schon ruhig ausfällt und dieses ganze Tristes und teilweise Hoffnungslosigkeit, wird nicht jedermanns Sache sein.
    Wenn aber Action eintritt, dann richtig. Dabei gibt es tolle Kämpfe, welche Fantasy Größen wie z.B. „Sword of the Stranger“ oder „Ninja Scroll“ in nichts nachstehen. Das Ganze ist optisch nicht nur klasse anzuschauen, sondern auch sehr intensiv und dramatisch erzählt, sodass man obwohl die Handlung ein paar Längen hat, trotzdem entsprechend mitfiebern kann. Einfache Kost ist der Film aber auch nicht.
    Der Soundtrack war übrigens auch sehr passend und hat mir sehr gut gefallen.
    Das Ende des Films ist auch schön rund und abgeschlossen, sodass man jetzt keine Fortsetzung dazu benötigt.


    Masashi Ando ist übrigens Hauptanimator zahlreicher Klassiker, darunter Prinzessin Mononoke, Spirited Away und Your Name und von all diesen hat der Anime Film auch etwas und kann ich Fans dieser Filme auch ans Herz legen.


    Yuriko-toki.png

    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

    11 Mal editiert, zuletzt von Yurikotoki ()


  • Hab wie wahrscheinlich der ein oder andere hier das originale YuGiOh damals auf RTL2 gesehen und auch wenn der Pilot seeehr seltsam war, bin ich doch hängengeblieben. Grade vs. Marik war sehr cool, vs. Dartz ging so, das hab ich wohl nicht mehr ganz komplett gesehen, Ägypten am Ende war totlangweilig. Die Geschichte vom Yami Yugi hat mich halt überhaupt nicht interessiert.
    Danach war's vorbei. GX hat mich nicht mal ansatzweise gereizt und der Unsinn mit der Akademie und den drei Häusern war mir zu sehr von Harry Potter kopiert. Von 5Ds hab ich gar nichts gesehen, irgendwas mit Motorrädern und Straßengangs gegen einen Konzern und der Heldenpon mit der Stimme vom Riku. Kann also nicht viel dazu sagen.
    Nach ein paar Jahren war dann doch wieder die Lust auf eine Staffel da, die Wahl fiel daraufhin auf Zexal, weil komplett unbekannt und ich die Idee mit den 100 Zauberkarten, die gesammelt werden wollen, interessant fand. Sowas Banales a la Dragonball mag ich nach wie vor ganz gern. Hat sich auf etwa ein Jahr gezogen, mich aber recht gut unterhalten.
    Vor kurzem hat's mich dann wieder gekitzelt. Da Arc-V wohl eine Jubiläumsstaffel ist und viel Bezug auf die vorherigen Serien nimmt und auch generell eher määäh sein soll fiel die Wahl dann auf VRAINS, weil ich davon überhaupt nichts wußte.


    Die Serie spielt zum größten Teil im titelgebenden VRAINS, einer gewaltigen virtuellen Realität, die aus dem privaten, sozialen, beruflichen und geschäftlichen Leben der Menschen nicht mehr wegzudenken ist, aber dann doch nur für Duelle verwendet wird. Heldenpon Yusaku Irgendwie hat sich bereits vor Beginn unter seinem Alias Playmaker einen Ruf als Meisterduellant erarbeitet und gerät mit den Rittern Hanois aneinander, einer Terrororganisation, die sämtliche künstliche Intelligenzen vernichten will. Da Yusaku zu Serienbeginn die extremst fortgeschrittene KI Ai zugelaufen ist, wird dieser somit zum Hauptziel von Hanoi, was ihm aber in die Karten spielt. Als Kind wurde Yusaku von der Organisation entführt und monatelang in völliger Isolation festgehalten, um pausenlos an verschiedenen Duell-Simulationen teilzunehmen. Immer noch gezeichnet von dieser Erfahrung jagt er nun die Ritter Hanois, nicht nur, um Antworten zu bekommen, sondern auch um sich für seine verlorene Kindheit zu rächen.


    Man sieht schon allein an dieser Ausgangssituation, dass VRAINS deutlich ernstere und erwachsenere Töne anschlägt als die Vorgänger. Yusaku ist kein Optimist, der sich aus Spaß an der Sache duelliert und damit neue Freunde finden will, stattdessen verfolgt er ein konkretes Ziel. Auch generell ist er ein eher abweisender Charakter, der die Leute auf Abstand hält und auch keine Probleme damit hat, Ai relativ lange nur als Mittel zum Zweck zu sehen und auch oft damit droht, ihn zu löschen. Recht deutlich wird sein Charakter in der Beziehung zu Kusanangi Irgendwie, einem Profihacker, der Yusaki hinter den Kulissen aus der realen Welt heraus unterstützt. Dessen Bruder war ebenfalls ein Entführungsopfer, liegt seither aber im Koma, weshalb sich Playmaker und Kusanagi zusammentun, um die Ritter Hanois zu Fall zu bringen. Obwohl er damit noch am ehesten als Yusakus Freund bezeichnet werden kann, haben die beiden oft ein eher professionelles Verhältnis. Man vertraut sich und verlässt sich aufeinander, hat aber privat wenig miteinander zu tun.
    Dieser Stil zieht sich durch die ganze Serie und betrifft auch die weiteren Charaktere, die sehr viel reifer auftreten, als man es von YuGiOh erwarten würde. Aoi Zaizen etwa leidet darunter, dass ihr Bruder, ein hohes Tier bei der Firma hinter VRAINS, sie vor allen Gefahren schützen will, seit die Eltern der beiden vor Jahren ums Leben gekommen sind. In der virtuellen Realität sucht Aoi in ihrer Rolle als Blue Angel einen Ausweg und will sich selbst und anderen beweisen, dass sie stark genug ist und nicht beschützt werden muss. Würde man hier nun ein naives und weltfremdes Mädchen erwartet, das seine Freiheit und ein eigenes Leben will, ist Aois Motivation stattdessen, ihrem Bruder die Last von den Schultern zu nehmen, damit er sich auf sein eigenes Leben konzentrieren kann und gleichberechtigt neben ihm zu stehen, damit sie ihm genau die Stütze und der Halt sein kann, die er für sie darstellt.
    Auch der Showduellant Go Onizuka will nicht einfach berühmt sein und bewundert werden, stattdessen möchte er den Kindern in einem Waisenhaus ein Vorbild sein, um ihnen zu zeigen, dass sie trotzdem eine Zukunft und viele Möglichkeiten haben, da auch er auf der Straße aufgewachsen ist.
    Man präsentiert hier tatsächlich glaubwürdige Charaktere mit Tiefe, die sich über den gesamten Lauf der 120 Folgen weiterentwickeln und verändert, was sich oft in einem überarbeiteten Deck und einem angepassten Avatar zeigt. Aoi etwa verwendet insgesamt drei Alter Ego, um ihre Veränderungen darzustellen. Vor allem sieht man diesen Fokus auf die handelnden Akteure in der Rolle von Revolver, dem Anführer der Hanois und somit Haupt-Gegenspieler. Er tritt zu Beginn als der typische Standardfeind auf, aber mit jedem Kampf entdeckt man eine weitere Facette an ihm und seine Persönlichkeit wird immer deutlicher ausgearbeitet. Das Besondere dabei ist, dass er sich selbst und seinen Überzeugungen bis zum Ende hin treu bleibt, diese für den Zuschauer aber immer nachvollziehbarer werden und Sinn ergeben, sodass er sich langsam zum Anti-Helden wandelt, ohne seinen Charakter umkrempeln zu müssen.
    Simple Episoden wie früher, in denen eine Person in einer Doppelfolge vorgestellt und eventuell bekehrt wird, dann aber permanent in ihrer Rolle bleibt, gibt es hier nicht. Jeder hat seine eigenen Ziele und Ambitionen, die er konsequent verfolgt, zum Teil auch erst im Verlauf der Serie entdeckt, weshalb man auch manchmal auf gegenüberliegenden Seiten des Spielfelds steht. Aoi etwa kämpft die meiste Zeit zusammen mit Playmaker, da sie ähnliche Ansichten haben, aber während Onizuka in der ersten Staffel noch ein Verbündeter ist, tritt er in der zweiten als Gegenspieler auf, da sich seine Meinung nach den Ereignissen nicht mehr mit denen von Playmaker decken.
    Die Charaktere sind keine Freunde, die permanent ihre Zeit zusammen verbringen, und das ist erfrischend anders.


    Auch abseits der Charaktere geht es sehr ernst zu. Man widmet sich tiefergehenden Fragen wie etwa, ob eine künstliche Intelligenz tatsächlich ein Lebewesen mit eigenen Rechten ist, ob diese wirklich unabhängig ist oder letztlich doch nur aufgrund ihrer Programmierung oder Wahrscheinlichkeiten entscheidet, später in der zweiten Staffel, wenn Ais KI-Gefährten auftauchen, die bis dahin nur kurz in der Pilotfolge gezeigt wurden, auch noch dem Thema, wer das Recht auf Leben hat. Die wenigen Starken (KI) oder die vielen Schwachen (Menschen), ob ein Präventivschlag aufgrund Berechnungen moralisch gerechtfertigt ist und wann man die Grenze zum Genozid überschreitet und wie weit man noch von Selbstverteidigung sprechen kann, wenn der Gejagte selbst zum Jäger wird.
    Comedy gibt es tatsächlich kaum. Ai tritt oft als der sorglose Spaßvogel auf, aber nie steigt jemand darauf ein. Ansonsten gibt es nur Taube und Frosch, die cholerischen Reporter, die ständig zufällig in wichtige Duelle stolpern, aber nie flimen können, weil immer etwas schiefgeht, oder Yusakus Klassenkamerad Irgendwie Irgendwer, der zu Beginn von Playmaker gerettet wird und sich fortan als dessen besten Spezl sieht. Diese Charaktere treten aber nur am Rande auf, oft sind sie etliche Episoden in Folge überhaupt nicht zu sehen und haben auch keine Bedeutung für die Handlung.
    Übrigens gibt es auch tatsächlich (fast) keine Füllepisoden, was bei 120 Folgen durchaus beachtlich ist. Man bemüht sich wirklich, die Handlung oder Charakterentwicklung jedes Mal ein Stück weiterzubringen, was mal mehr, mal weniger gut funktioniert. Wie üblich wird jede Unstimmigkeit mit einem Duell über mindestens zwei Folgen geklärt, und zugegeben hätte man den ein oder anderen Kampf problemlos rausnehmen können. Auch die Handlung mit dem Digi-Koma wirkt im Nachhinein eher überflüssig, aber man erspart dem Zuschauer solche Eintagsfliegen wie die Lehrerin, die die Schüler drangsaliert, oder die Straßengangster, die dem Joey die Schuhe von den Füssen klauen.
    Dafür gibt's aber nicht weniger als ganze sieben Clip-Shows, die grade in der ersten Staffel gefühlt alle zehn Episoden den Lauf unterbrechen, was dahingehend ein Problem ist, da man in der Zeit nur zwei, maximal drei Duelle unterbringt und ein Rückblick deshalb völlig sinnfrei ist. Kann man natürlich überspringen (was ich auch gemacht habe), aber cool ist das trotzdem nicht.

  • Bleibt noch die eigentlich wichtigste Frage, nämlich die nach den Duellen. Und da.....au weh.Damals hat mich der Sprung von der Originalserie zu Zexal natürlich kalt erwischt, schließlich führt jede Staffel komplett neue Mechaniken ein, die anschließend auch im Fokus stehen. Zexal hat noch funktioniert, da trotz allem immer noch die üblichen Regeln galten. Das ist in VRAINS zwar auch so, aber da hab ich erstmal überhaupt nichts verstanden und hatte gute Lust, die Serie nach dem ersten Duell bleiben zu lassen.
    Der Nachteil mit einem Heldenpon, der meisterhaft spielt, ist natürlich, dass ihm niemand die Regeln erklären muss. Und damit halt auch nicht dem Zuschauer. Entsprechend wird man komplett damit erschlagen. Die neue Hauptspielerei sind die Link-Beschwörungen, die an sich wie die ganz klassischen Tribut-Beschwörungen funktionieren, aber gleichzeitig halt auch alles über den Haufen werfen. Kurz gesagt dreht sich in den Duellen alles um Karteneffekte und wie man die am besten einsetzt, und jede Karte hat gefühlt fünf verschiedene, Freitag auch mal sechs, aber je nach Mondphase und ob der König von Taka-Tuka-Land gerade auf der Hoppetosse mitfährt oder nicht können die nicht immer eingesetzt werden. Klingt komisch, ist es auch.
    Früher waren Duelle noch klar verständlich und recht geradlinig gehalten. Like this:



    In VRAINS sieht es dagegen so aus:



    Klingt komisch, ist es auch.
    Es vergeht die halbe Folge, in der nur zwei Züge gespielt werden, da man ohne Ende mit Effekten um sich wirft, und da auch regelmässig neue Karten ins Deck kommen oder vorher schlichtweg noch nicht verwendet wurden, ist es völlig unmöglich, den Überblick zu behalten, wer was kann. Die YuGiOh-Regel, dass im entscheidenden Moment immer grade die Karte gezogen wird, die das Blatt wenden kann, wird hier bis zum Äussersten ausgereizt.
    Die Duelle mögen spannend sein, aber es ist einfach zu schwer zu glauben, dass fünf spezifische Karten, die nur ein einzelner Charakter verwendet, weil sie in sein Themen-Deck passen, so miteinander funktionieren, dass sie aus der aktuellen Zwickmühle einen Ausweg bilden, was aber permanent eingesetzt wird. Ebenso an den Haaren herbeigezogen ist es, dass die Personen zu Beginn des Duells zufällig immer die eine Karte in der Hand halten, die all das Zaubern überhaupt erst ermöglicht. Im Finale der zweiten Staffel kreiert der Gegenspieler kurzerhand selbst eine komplett neue, unbezwingbare Karte und der Antagonist der dritten Staffel hat ein komplettes Deck voller Karten, auf denen er selbst abgebildet ist. So richtig fair und gerecht ist das nicht mehr.


    Trotz allem funktioniert die Serie. Bei den Duellen muss man einfach sein Hirn ausschalten und akzeptieren, dass es gut läuft, immerhin unterstreicht das auch den Ruf der verschiedenen Duellanten als Top-Spieler, die tatsächlich auf jede Situation reagieren können. Man bemüht sich auch um Überraschungen, nicht immer gewinnt automatisch der Protagonist, weil er sich als Held der Serie gerade duelliert und da man generell auf 08/15-Charaktere verzichtet, die einmal und nie wieder erscheinen ist oft nicht abzusehen, wer am Ende siegreich sein wird. Hin und wieder darf auch tatsächlich der ein oder andere Charakter sterben, was oft weitreichende Konsequenzen hat. Grade die letzte Staffel, die mit lediglich 18 Folgen daherkommt (vs 46 und 56 in den ersten beiden), zeigt noch einmal sehr deutlich, welche Auswirkungen sämtliche Entwicklungen auf die Personen hatten.
    Hat mich gut unterhalten. Wer was für das Genre übrig hat, aber von ewig glücklichen Protagonisten, simplen Charakteren und Geblubber wie dem Herz der Karten oder der Macht der Freundschaft genervt ist, für den dürfte VRAINS perfekt sein. Wenn man aber eh nichts mit YuGiOh an sich anfangen kann, wird man auch hier nicht bekehrt werden.


  • Den Whole Cake Island Akt.......REINER KUCHEN! Wurde glaub ich ein einziges Mal so genannt, ist bei mir bis heute hängengeblieben.


    One Piece ist bei mir die Sommertradition und jedes Mal, wenn ich dahoam bei den Eltern im Freistaat bin, steht ein kompletter Akt an. Begründet liegt das wohl an der langen Pause im Sabaody Archipel, als die Serie auf Tele5 nach nur einer Staffel beendet wurde und es vier Jahre dauerte, bis es auf ProSiebenMaxx weiterging. In der Zeit bin ich ins Ausland gegangen (und irgendwie immer noch da), konnte also die Ausstrahlung im TV nicht mehr verfolgen und begann mit meinem eigenen Rhythmus. Einmal im Jahr ein großer Block, damit ich die Handlung als Ganzes habe und gleichzeitig damit immer stellvertretend für die Zeit, wenn ich dahoam komplett abschalten kann und mich um nichts kümmern muss. Ein bisschen so wie früher.


    Angefangen hat die Tradition mit Sabaody, Amazon Lily und Impel Down. Dann die Entscheidungsschlacht und das Finale der ersten Hälfte. Passenderweise waren im Sommer drauf noch keine neuen Folgen auf Deutsch verfügbar, deshalb hatte ich Nadia und ihren Zauberstein dazwischengeschoben. Im Jahr drauf ging es weiter mit der Fischmenscheninsel, dann Punk Hazard, Dress Rosa, Zou und jetzt schließlich die große Sanji-Rettungsaktion. Nachrechnen darf jeder selber. Spoiler: also hab ich 2015 mit meinem alljährlichen One Piece Sommer-Marathon angefangen.


    Der Whole Cake Akt hat mich schon letztes Jahr vor ein Problem gestellt, über das die meisten wahrscheinlich nur lachen können. Bei meiner Gewohnheit von zwei Folgen am Nachmittag, Montag bis Freitag, hatten die bisherigen Akte mit 50 bis 60 Folgen gerade die richtige Länge, um sie im August und den ersten ein, zwei Wochen im September anzusehen, bevor es wieder ins Spanienland ging. Alles cool.
    Und dann kam nach Dress Rosa.......
    Mit seinen gut 120 Folgen ist das Ding ein gewaltiger Brocken und doppelt so lang, wie man es bisher gewohnt hatte. Zufälligerweise fiel der Akt bei mir aber ins Corona-Jahr, als Reisen komplett verboten war und ich nicht nach Hause konnte. Entsprechend war's dann auch egal, ob ich damit im August fertig wurde oder nicht. Spoiler: wurde ich nicht.
    Letztes Jahr konnte ich zurück und obwohl ich coronabedingt sogar von Dezember bis September in Deutschland war und somit mehr als genug Zeit gehabt hätte, wollte ich die Sommertradition nicht brechen und deshalb auch nicht früher anfangen. Das sorgte für ein kurioses Problem: der als nächstes anstehende Zou-Akt war mit 30 Folgen relativ kompakt und wäre für sich allein im Nu vorbei, hätte ich aber Whole Cake dazugenommen wäre das Resultat wieder so ein Monster mit fast 120 Episoden, da hätte ich gut drei Monate für gebraucht und schon irgendwann im Mai anfangen müssen ---> nix mit Sommer.
    Am Ende habe ich vergangenes Jahr tatsächlich nur Zou und die liegengebliebenden Filler angesehen, knapp 45 Folgen, und hatte damit verdammt viel Spaß. Grade nach den nicht enden wollenden Kämpfen auf Dress Rosa, die weit in den Herbst hineinreichten, war es absolut entspannend und fast schon wie Urlaub, sich völlig ohne Stress und Sorge die Reise auf dem Elefanten anzusehen, teilweise auch nur eine Folge pro Tag, aber die ganze Zeit wissend, dass man trotzdem im selbst gesetzten Zeitrahmen fertig wird. Auch inhaltlich war's dufte, da auf Zou viele Geheimnisse erstmals offenbart werden, die für den damals und heute noch laufenden Wano Kuni-Akt von großer Bedeutung sind.


    Für heuer stand also Whole Cake an, immer noch 95 Folgen. Um die im Sommer durchzubringen hätte ich täglich vier Folgen sehen müssen. Das wäre echt in Arbeit ausgeartet und hätte mir den Spaß genommen, teilweise hab ich mir sogar überlegt, die zweite Hälfte aufs nächste Jahr zu schieben, hab es dann aber doch gelassen. Entsprechend habe ich den Start bis zum Beginn der Hochzeit dahoam gesehen, den Rest nach dem Urlaub bis letzten Freitag.


    Zum Inhalt muss ich nichts sagen. One Piece kennt man. Wer's nicht guckt, pfui! Schande über dich, Schande über deine Familie, Schande über deine Kuh.
    Dank des Mangas ist noch viel präsent und man kennt den Ablauf der Dinge, erinnert sich aber natürlich nicht an jedes Detail und oft ist es schön, gewisse Szenen einfach animiert zu sehen. Hier in diesem Fall hatte ich tatsächlich einen großen Aussetzer, da ich dachte, der Akt endet mit der scheinbaren Zerstörung der Sunny und der im Meer treibenden Piratenflagge, bevor erst nach dem Kapiteln in Mary Joa und zu Beginn von Wano Kuni enthüllt wird, wie die Strohhüte entkommen sind. Schuld daran ist der Manga, da der entsprechende Band genau an der Stelle endet.


    Eines der Hauptprobleme der Serie, welches erst letztens wieder hier bei der Sonntagsfrage nach dem Kinofilm erwähnt wurde, kann man leider nicht unter den Tisch kehren. Die Geschichte entwickelt sich nur sehr langsam und oft passiert einfach nichts. Bis vor kurzem hatte ich damit keine Probleme. Eher im Gegenteil. Oft gibt es im späteren Verlauf der Handlung, grade wenn die Kämpfe angehen, etliche Baustellen und der Manga springt allein auf einer Doppelseite gern mehrfach hin und her. Dazu die oft große Textmenge, was dazu führt, dass sich Kapitel gern größer und wichtiger anfühlen, als sie es eigentlich sind. Ohne das negativ zu meinen.
    Auch beim Anime habe ich den Vorteil, dass ich die Handlung schon kenne, also nicht ungeduldig warte, wie es weitergeht, und eh für gewöhnlich zwei Episoden pro Tag ansehe. Entsprechend stört mich auch hier das Tempo nicht.
    Dress Rosa vor zwei Jahren war aber doch hart an der Grenze. Ich erinnere mich nur ungern daran, wie lange Ruffy den Arm von Pica hochgelaufen ist, um zum Sonnenblumenfeld zu kommen oder wie Bellamy am Ende zu seinem ultimativen Angriff ansetzt und das Herumspringen beginnt, aber erst zehn Folgen drauf auch tatsächlich erst zuschlägt. Ganz schlimm in der Hinsicht ist leider grade der Manga seit die große Schlacht auf Onigashima begonnen hat. Da geht's halt echt so gar nicht weiter und mindestens einen kompletten Band kann man praktisch überspringen. Mir graut da tatsächlich schon etwas vor dem Anime.
    Diesmal auf Whole Cake Island fand ich's nicht ganz so schlimm. Der Kampf gegen Cracker hat sich länger gezogen als nötig (hat mich aber auch nicht gelangweilt) und grade um den Beginn der Teeparty/Hochzeitsfeier gab es ein, zwei Folgen, die man tatsächlich mit zwei Sätzen zusammenfassen kann, ohne irgendwas auszulassen, sonst fand ich's aber recht gut. Vor allem die Flucht und Verfolgung am Ende kommt im Anime deutlich besser rüber als im Manga, da die sich auch tatsächlich intern über etliche Stunden zieht, also bewußt lang gehalten ist.


    Zum Akt selber muss ich sagen, dass der damals nicht unbedingt zu meinen Favoriten gehörte. Es passiert halt vergleichsweise wenig. Die Nicht-Dress Rosa Strohhüte reisen nach Totland, prügeln sich, laufen in die Falle, tun sich mit Bege zusammen, der Plan geht schief und man macht sich aus dem Staub. Big Mom und ihre Truppe rücken ins Rampenlicht und man bekommt einmal mehr zu sehen, über welche Stärke einer der Kaiser eigentlich verfügt, aber davon abgesehen passiert nicht so viel auf globaler Ebene. Grade die Germa 66 fand ich eher ungünstig eingebaut. Ist halt wieder so eine mächtige Organisation und voll die Pros, wurden aber bislang noch nie erwähnt. Kann man natürlich damit argumentieren, dass es bis dato einfach noch nicht notwendig war, aber grade in Hinsicht auf Sanjis Familie hätte man hier und da schon den ein oder anderen Hinweis einstreuen können, das da etwas mehr dahintersteckt. Braucht es gar nicht im Detail, aber Familie steht ja oft im Vordergrund und ist eine treibende Kraft, da hätte schon eine Andeutung von Sanji a la "Nicht jeder kommt aus einem glücklichen Haus" gereicht. Den "nur lebendig"-Steckbrief fand ich etwas dürftig für das Ausmass.
    Trotzdem muss aber auch gesagt werden, dass der Akt sehr gut erzählt wurde, indem man einen direkten Kampf gegen Big Mom vermied. Es wäre einfach zu klischeehaft gewesen, wenn Ruffy, nach seinen Schwierigkeiten mit de Flamingo als Nächstes mit Linlin den Boden wischt. Da waren Katakuri als final boss und Big Mom im unberechenbaren Hungerrausch ein guter Ausweg.


    Im Ganzen hatte ich aber durchaus meinen Spass mit dem Akt. Er gehört nicht zu meinen Favoriten, hat mich aber gut unterhalten und beispielsweise den Kampf gegen Cracker fand ich sehr gelungen. Highlight war natürlich vs Katakuri, das war zum Teil phantastisch animiert und mich hat's auch nicht gestört, dass der über 20 Folgen ging. Und die gesamte letze Folge war grandios. Ich freu mich eigentlich immer, wenn ein Akt zu seinem Ende kommt, da sich der Herr Oda immer die Mühe macht, passende Abschlussworte zu finden. Hier mit der Oper als Hintergrundmusik wirkt das komplett anders als auf Papier, das war schon ganz grosses Kino.


    Freu mich wie immer schon auf nächstes Jahr, gleichzeitig aber auch etwas weniger auf Wano Kuni, das Ding hat ja jetzt schon über 150 Episoden und da kommt noch ein großer Schwung. Oh Buddha. Werd wohl ausnahmsweise zu Weihnachten den Mary Joa-Akt einschieben, sind ja nur elf Folgen, und mir nächsten Sommer dann Wano I und II vornehmen. Teil III wandert dann halt ein Jahr weiter, wird bis Sommer 2023 eh nicht komplett synchronisiert vorliegen.

  • Schaut die Lulu gar nichts mehr?


    Bei mir wie geplant...

    Werd wohl ausnahmsweise zu Weihnachten den Mary Joa-Akt einschieben, sind ja nur elf Folgen,


    Erklärung immer noch die gleiche wie oben. Schaue One Piece jedes Mal im Sommer im Block und weil Wano so ekelhaft lang wird, habe ich die Reverie diesmal ausserplanmässig eingeschoben.


    Die Geschichte mochte ich im Manga recht gern, wobei es generell wohl jedem so damit geht. Es sind die Kapitel, die zwischen zwei großen Handlungsbögen liegen und die deshalb traditionell den Blick aufs große Ganze richten, gern lang bestehende Fragen beantworten und dabei neue, noch größere aufwerfen.
    Die Reverie ist dabei ein besonderes Zuckerl, da viele bekannte Charaktere nach langer Abwesenheit wieder auftauchen und man erstmals einen genaueren, wenngleich auch immer noch recht groben Eindruck von Mary Joa gewinnt. Gleichzeitig machen die Revolutionäre ihren Zug und mit Admiral Ryokugyu, Im und dem Strohhut im Keller gibt es auch neue Mysterien.


    In der Anime-Version versagt die Reverie aber komplett und ein Blick auf die Statistik verrät eigentlich gleich und sofort das Problem: Sechs Mangakapitel wurden auf zwölf Animeepisoden gestreckt, teilweise kommen auf ein Kapitel gleich drei Folgen.
    Möglich ist das dadurch, dass der Reverie-Akt jede noch so winzige und sinnfreie Gelegenheit nutzt, um praktisch nochmal die gesamte Serie Revue passieren zu lassen. Gleich die erste Episode etwa nutzt das neue Kopfgeld von Ruffy und seine inoffizielle Ernennung zum fünften Kaiser, um seine Beziehung zu Shanks = Folge 1 nochmal durchzukauen. Während Akainu im Marinehauptquartier nur zwei, drei Seiten lang poltert, zieht sich das wegen eines kompletten Rückblicks auf den Impel Down und den Marineford Akt in animierter Form auf zwei Folgen. Selbst Corbys Vergangenheit muss nochmal ausführlich gezeigt werden, nur weil er in der Gegenwart ein Schiff vor Piraten rettet.
    Es passiert halt kaum etwas in den Episoden, manchmal hat man ausserhalb der Rückblicke nur drei, vier Minuten netto Spielzeit und während man sich im Manga über Auftritte altbekannter Personen freut, sorgt das hier tatsächlich für ein Aufstöhnen, weil sofort eine Zusammenfassung folgt, die teilweise auch völlig unnötig ist, etwa den ganzen Drumm-Akt, nur weil halt Wapol ums Eck kommt.
    Schön ist hier in der deutschen Fassung übrigens, dass man tatsächlich für die meisten Charaktere die bekannten Stimmen rekrutiert hat. Der erwähnte Drumm-Akt lief bei uns vor gut 20 Jahren im Fernsehen, trotzdem hat Wapol seine alte Stimme.


    Nimmt man die ganzen Zusammenfassungen raus, ist der Reverie-Akt mit all seinen Ankündigungen und Mysterien ein Fest. Ist auch immer schön, das Gedächtnis aufzufrischen, da der entsprechende Mangaband vor bereits dreieinhalb Jahren erschien (grässlich, wie schnell die Zeit vergeht), viele Themen aber immer noch aktuell sind. In der Anime-Form ist's aber eine ziemliche Qual, da man mindestens zwei Drittel komplett rauswerfen kann.


  • Die jährliche Tradition wird fortgesetzt. Immer nach dem Weihnachtsurlaub dahoam steht bei mir die dann noch aktuelle Pretty Cure Staffel an, die zu dem Zeitpunkt gerade ins Finale geht und die ich für gewöhnlich abschliesse, wenn der Nachfolger die ersten drei, vier Folgen hinter sich hat. Diesmal stand entsprechend Delicious Party auf dem Programm.


    Das CookKingdom ist in heller Aufregung, da das große CookBook gestohlen wurde. Deshalb schicken der CookKing und die CookQueen ihren obersten CookKnight Rosemary los, um das gute Stück zu finden. Schuld daran ist die Bundoru Gang, die nun anfängt, die Recipepes zu fangen, die Geister des guten Geschmacks, die überall dort auftauchen, wo es lecker Essen gibt. Das führt die Beteiligten nach Oishiina Town, weit bekannt im ganzen Land für die dort vertretene internationale Küche und da es Heldinne Yui gar nicht rechtens findet, den Leuten die Freude am Essen zu stehlen, verwandelt sie sich in Cure Precious und kämpft fortan mit ihren Freundinnen Kokone aka Cure Spicy und Ran aka Cure Yum-Yum, Rosemary, dem mysteriösen Black Pepper sowie der später dazukommenden Amane alias Cure Finale gegen die Bundoru Gang.


    Ja, man sieht's schon, wirklich originell ist die Handlung jetzt nicht. Generell hat man natürlich bei Magical Girl Serien relativ geringe Erwartungen an die Geschichte, die oft nur Mittel zum Zweck ist, aber Delicious Party versucht's leider nicht mal so richtig.
    Zu befürchten war das eigentlich schon vom ersten Moment an, da man die Staffel wieder mit einem Trio Pink, Blau und Geld startet. Inzwischen ist es fast schon Tradition, dass sich Staffeln, die etwas experimentieren und hier und da neue Wege gehen, mit dem klassischen Aufbau, der auf die erwähnte Farbkombination zurückgreift, abwechseln.
    Und klassischer könnte DP kaum sein, da allein bei den Charakteren auf sämtliche Stereotypen zurückgegriffen wird. Pink ist etwas naiv und blauäugig, aber immer bereit, in den Gerechtigkeitsmodus zu wechseln, Blau ist reif, erwachsen und wird von allen dafür bewundert und verehrt, Gelb ist die aufgedrehte und hibbelige, die für die meiste Comedy sorgt. Yui ist halt einfach da und praktisch nur ein weiteres pinkes Cure im Großen und Ganzen, wobei zumindest ihre gesunde Verfressenheit noch recht unverbraucht ist. Kokone erfüllt wieder das Klischee der Tochter aus reichem Haus, ihre Eltern sind Koryphäen in der Gourmetwelt, immerhin kommt ihre unnahbare Ausstrahlung aber diesmal daher, dass sie kreuzschüchtern ist und einfach nicht weiß, wie sie mit anderen Leuten umgehen soll. Während das noch recht interessante Ansätze liefert (die aber schnell im Sande verlaufen), hat mich Ran praktisch nur genervt. Ich hatte schon vor zwei Jahren in Healin' Good meine Probleme mit der gelben Hinata, Ran setzt aber noch einen drauf. Ich finde die überdrehten, sehr oft auch lauten und ständig Grimassen schneidenden Charaktere, die gerne auch gezwungen niedlich sind (Ran spricht von sich selbst ständig in der dritten Person, wenn ich es richtig rausgehört habe und ihre Sprecherin benutzt auch eine bewußt kindliche Stimme), sehr oft einfach nur lästig und könnte gut drauf verzichten. Früher oder später wird man doch damit warm, mit Ran konnte ich aber überhaupt nichts anfangen.


    Auch die Seite der Gegenspieler ist diesmal ziemlich katastrophal. Die Bundoru Gang basiert auf dem Konzept der Phantomdiebe, was an sich ziemlich cool ist. Kurze Lichtblicke sind, wenn Gentle tatsächlich Gewissensbisse hat und selbst ihr gewisse Methoden zu weit gehen, oder wenn die zweite Kommandantin Secretoru immer und nach jeder Missionsvergabe verlangt, dass alle das Motto der Gruppe rezitieren oder sie gewisse Spitzen gegen die anderen setzt und nicht merkt (oder sich nicht drum kümmert), dass sie das laut sagt, es den anderen aber eher egal ist.
    Generell versagt die Truppe aber leider komplett, vor allem Chefgegner Godatz. Es ist ja bei Magical Girls fast schon üblich, dass sich der große Bossgegner erst spät offenbart bzw. überhaupt erst erwähnt wird und bis zum Ende nur als Schattengestalt auftritt, aber Godatz setzt dem Ganzen noch eins drauf, da er direkt in Episode 2 erstmals erscheint, bis zum Finale aber teilweise etliche Folgen in Folge nicht auftaucht, bis zum Schluß eh nur aus zwei glühende Augen besteht und nicht anderes sagt als "Wie schreitet der Plan voran? Keine Fortschritte? Weitermachen." Am Ende folgt dann tatsächlich eine überraschende Enthüllung, wer sich hinter ihm verbirgt, in der Hinsicht funktioniert die Staffel also besser als die Bummelhexe im letzten Jahr oder der Hundekönig in Healin' Good, der überhaupt keinen Hintergrund bekommen hatte, aber die Erklärung ist dann doch ziemlich hanebüchern und der Schaden ist schon lange angerichtet.
    Ansonsten gäbe es noch Narcistoru, der viel zu lange aktiv bleibt, als dass man ihn sehen möchte, und den Roboter Spiritoru, der aber nach drei Folgen zum NPC degradiert wird und kaum noch auftaucht, so als hätte man die Lust an ihm verloren, kaum, dass er erstmals vorkommt.
    Leider wird auch der Trend der extrem einfallslosen und langweiligen Monster des Tages weiterverfolgt, die einfach nur ein Gegenstand mit Armen, Beinen und Gesicht sind. Ganz nett ist aber, dass man sich die komplette Staffel über ans Thema hält und nur Küchengeräte benutzt.


    Wer übrigens bei den Charakteren tatsächlich positiv überrascht, und das nicht nur innerhalb der Staffel, sondern im Franchise als sich, ist Amane alias Cure Finale. Sie ist als Person sehr erwachsen und reif, oft seriös und die Stimme der Vernunft, ohne dabei verbittert und abgehärtet zu wirken wie Yuri aka Cure Moonlight damals in Heartcatch. Die einzelnen Szenen, in denen sie für Comedy sorgt, lassen sich in der gesamten Serie an einer Hand abzählen und vor allem im Kampf ist sie sehr erfahren und konzentriert. Tatsächlich mal etwas relativ Neues.
    Außerdem ist Rosemary ein sehr guter Charakter. Zu ihm muss gesagt werden, dass er sehr, sehr, SEHR feminin ist. Er ist extrem emotional, hat oft übertrieben dargestellte Gestik und Mimik, trägt High Heels (was sich in der Staffel irgendwie mehrfach bei den Herren wiederholt) und mag Make-Up und Schminke. Das wurde so deutlich präsentiert, dass ich vor dem Start der Serie wahrhaftig zwei-, dreimal in die Wiki geschaut habe, ob ich mich vorher nicht verlesen hatte oder ob es sich um einen Übersetzungsfehler handelt und er nicht doch eine sie ist. Ist er aber nicht.
    Kurz gesagt, Rosemary geht schon mehr als deutlich in Richtung Homosexualität...aber weder die Serie und noch weniger die Charaktere kümmern sich darum. Es wird einfach als seine Art und Persönlichkeit dargestellt, aber niemand hinterfragt das oder spricht es auch nur an. Und wenn doch, dann höchstens, weil sein offener und extrovertierter Charakter halt oft mit der zurückhaltenden, japanischen Mentalität aufeinanderprallt. Fand ich sehr schön, dass es als komplett normal dargestellt wird. Bis vor einigen Jahren wurde sowas ja gern bis ins Extreme präsentiert und die entsprechenden Charaktere waren oft nur die Lachnummer. Rosemary dagegen ist ein mehr als kompetenter Mensch, der sofort in den ernsten Modus wechseln kann und auch im Kampf im Rahmen seiner Möglichkeiten tatkräftig hilft.
    Kokone mochte ich im späteren Verlauf auch recht gern, sie hatte auch ein eher erwachsenes Design hinsichtlich ihrer Mode und war oft mit Blazer unterwegs. Sehr elegant, aber auch gut für die Freizeit geeignet, während Yui oft wie eine alte Oma daherkam.....
    Trotzdem reißen zwei, drei Charaktere die Staffel an sich nicht heraus. Für sich allein mögen sie recht gut funktionieren, aber wenn man's halt das Franchise als Ganzes nimmt bleibt da kaum jemand in Erinnerung. Grade Ran ist halt so ein 08/15 Charakter, den man schnell wieder vergessen hat und mit Kome-Kome hat man schon wieder so einen lästigen Baby-Charakter, diesmal dem Erbauer sei Dank nur auf Zeit und für ein paar Folgen.


    Leider kann dieses Manko auch nicht durch die Handlung ausgeglichen werden. Blasse Charaktere kann man gut akzeptieren, wenn dafür die Geschichte überzeugt und andersherum. Allerdings funktioniert auch der Aspekt nicht, und damit ist nicht nur die fade Ausgangssituation gemeint. Generell wird die Handlung sehr schlecht, teilweise auch lückenhaft, erzählt.
    Das beste Beispiel dafür ist die Bundoru Gang, die so gar nicht funktioniert, da nie klar ist, welche Pläne die überhaupt verfolgt. Oft wird das wahre Ziel gern erst später oder sogar kurz vor Ende enthüllt, aber man bekommt zumindest irgendeinen Hinweis, weshalb die Feinde überhaupt aktiv sind, sei es, um irgendeinen großen Herrscher wiederzuerwecken, die Welt zu erobern oder gleich und direkt zu zerstören. Hier kommt allerdings gar nichts in der Richtung und wenn man ins letzte Drittel geht und immer noch nicht weiß, wieso die Gegenspieler Ärger machen, dann nervt das durchaus. Die eher eigenwillige Vorlage mit dem Einsammeln der Recipepes lässt in der Hinsicht auch keinerlei Schluß zu. Fällt einer dieser Geister des guten Geschmacks einem Feind in die Hände, verliert das jeweilige Essen entweder sein Aroma, eine damit verbundene wertvolle Erinnerung geht verloren, das Gericht wird zu Legos oder verschwindet gleich komplett, das hilft mir als Zuschauer halt gar nicht, die Beweggründe der Bundorus zu verstehen. Erst ganz am Ende kommt die Enthüllung, die es tatsächlich schafft, einerseits unfassbar lächerlich und kindisch, gleichzeitig aber auch ungewohnt heftig und niederträchtig zu sein.
    Die einzelnen Mitglieder der Gruppe können ebenfalls nicht überzeugen. Bei Gentle etwa handelt es sich in Wahrheit um Amane, die Präsidentin des Schülerrats. Die Serie erklärt aber nie, wie sie überhaupt den Feinden in die Hände fiel und böse gemacht wurde. Es gibt keinerlei Infos oder Rückblenden, sondern ist einfach ein Fakt. Später wird mehrfach angedeutet, dass es sich dabei um ein Privatprojekt von Narcistoru handelt, der das Ganze einfach nur zum Spaß gemacht hat, aber das Wie und vor allem Warum wird nicht einmal angesprochen. Dazu kommt, dass bei Amane selbst in ihrer menschlichen Form Gentle die dominante Persönlichkeit ist und sie überhaupt als Präsidentin nur eine Handvoll Auftritte hat, bis sie schließlich gerettet wird. Abgesehen davon, dass dadurch gewaltige Lücken in ihrer Geschichte entstehen, führt das dazu, dass man an ihrem Charakter und ihrer Situation wenig Interesse entwickelt, weil man sie schlichtweg kaum kennenlernt. Mir war's ziemlich egal, was in der Hinsicht passiert, umso überraschter war ich anschließend von ihr, als sie später als festes Crewmitglied durchaus überzeugen konnte.
    Auch die anderen Generäle bleiben relativ blass, wobei das zugegeben die Norm bei PreCure ist. Man hat halt irgendwelche Gestalten in Faschingskostümen, die mal mehr, mal weniger interessant sind, aber nie besonders viel Hintergrund bekommen. Man ist es gewöhnt, deshalb ist es hier fast noch enttäuschender, wenn mehrfach angedeutet wird, dass Narcistoru ein Geheimnis hat, weshalb er gutes Essen verabscheut. Die Enthüllung, die in einer kurzen Szene von drei Sekunden gezeigt wird, ist dann fast schon lächerlich. Er hatte als Kind schlichtweg nie Spaß am Essen, und deshalb soll das als Erwachsener auch kein anderer haben.....Ähnlich ist es mit Secretoru, die zum Ende plötzlich eine Besessenheit davon entwickelt, perfekt zu sein. Als Hintergrundgeschichte gibt es nur zwei Szenen, in denen zu sehen ist, dass sie am Herd total untalentiert ist. Und wie schon erwähnt, der Roboter Spiritoru verschwindet nach drei, vier Folgen plötzlich und taucht nur noch am Rande auf.

  • Auch sonst will die Handlung nicht zünden und irgendwie hat man das Gefühl, dass zehn Leute abwechseln an der Serie beteiligt waren, aber einer nicht wußte, was der andere machte. Beispielsweise gibt es das Mysterium um Cinnamon, der hin und wieder erwähnt wird und der wohl ein früherer CookKnight war, der aber verbannt wurde, weil er früher versuchte, dass CookBook zu stehlen. Aber sein Name fällt nur alle zehn Folgen am Rande und selbst die Charaktere in der Serie scheinen ihm keine große Bedeutung zuzumessen, da sich nie jemand darum kümmert, der Sache auf den Grund zu gehen. Grade der erste Raub des CookBooks wird in der ganzen Serie nur zwei-, dreimal erwähnt, aber es wird praktisch nur als Belanglosigkeit abgetan, weshalb man als Zuschauer nicht weiß, ob diese Info jetzt wichtig ist oder nicht.Grade im letzten Drittel mehren sich leider die Beispiele, die nochmal den Eindruck der Planlosigkeit verstärken, da sich Charaktere plötzlich komplett fremdartig verhalten. Am deutlichsten ist da die Episode, in der Amane träumt, dass sie gegen Narcistoru kämpft und ihn angreift. Das entsetzt sie aus irgendeinem Grund so sehr, dass sie aufwacht, sich nun die ganze Folge über Vorwürfe macht und infolge ihrer Zweifel spontan die Fähigkeit zur Digitation verliert. Die ganze Episode funktioniert keine Sekunde lang, weil es nicht nur ein Stilbruch zur normalerweise eher zwanglosen Atmosphäre der Serie ist, die sich kaum um die Psyche der Charaktere kümmern muss, sondern auch, weil Amane davor schon ein Dutzend Mal gegen Narcistoru gekämpft hat. Wieso da jetzt plötzlich so ein Fass aufgemacht wird ist auch am Ende der Folge nicht klar.
    Es gibt noch viele weitere dieser Beispiele. In einer Folge will Ran plötzlich essbare Seifenblasen erfinden und tüftelt durchgehend an einem Rezept, obwohl sie vorher nie entsprechende Tendenzen und Vorlieben gezeigt hat und anschließend nie wieder zeigen wird, da sie halt eher der "Mir egal, wie es funktioniert, Hauptsache, es funktioniert"-Charakter ist. Bei Yui gibt es gleich mehrere Szenen, in denen sie plötzlich komplett aus ihrem Charakter fällt. Ihr Kindheitsfreund Takumi etwa erfüllt in der Serie die Rolle des Tuxedo Mask, er verwandelt sich in Black Pepper und unterstützt die Mädchen im Kampf, ohne seine wahre Identität zu offenbaren. Yui sieht in Takumi ihren engen Kindheitsfreund und bemerkt nie, dass dieser mehr für sie empfindet. Ebenso ist Black Pepper für sie ein gern gesehener Gast. Sie sieht ihn als gleichwertig, man unterstützt sich, ist aber nicht voneinander abhängig. Wenn er auftaucht, cool. Wenn er sich aber nicht blicken lässt, stört das auch niemanden. Als dann schließlich herauskommt, dass Black Pepper Takumi ist, erwartet man von ihr nach 40 Folgen ein eher entspanntes "Das ist ja eine Wolke. Potzblitz, coole Wurst!". Auf jeden Fall eine eher entspannte Reaktion. Stattdessen bricht sie plötzlich in Tränen aus und hat einen halben Nervenzusammenbruch, weil sie....Angst um ihren Freund hatte und nicht will, dass er sich in Gefahr begibt, was einfach in keinster Weise zu dem Bild passt, dass man bisher von ihr hatte. Das wiederholt sich noch ein- oder zweimal und will auch dann noch nicht funktionieren.


    Zum Ende hin folgt sogar noch eine Episode im Stil der Urlaubsfolge auf der tropischen Insel aus Sailor Moon R mit den Dinosauriern, also komplett ohne Kämpfe. Damals mochte ich den Ausreisser sogar ganz gern, eben weil's mal was komplett anderes war. Hier bei PreCure kommt die Prinzessin eines kleinen Staates zu Besuch, und weil sie genauso wie Yui aussieht, tauschen die beiden für einen Tag die Rollen. Die Bundoru Gang nimmt sich hier eine Auszeit, die Mädchen digitieren aber trotzdem, um die Wachen des Cousins der Prinzessin auszuschalten, die Ärger machen bzw. um selbige rechtzeitig zu einer Pressekonferenz zu bringen. Als Episode leider ein Komplettausfall.
    Die übliche Geschichte mit dem möglichen Umzugs eines Teammitglieds darf übrigens auch nicht fehlen, als Kokones Eltern einen großen, langfristigen Auftrag im Ausland bekommen, wobei dese Folge überraschend gut funktioniert hat, obwohl mehr als nur vorhersehbar.


    Leider fehlen auch dieses Jahr wieder die durchgehenden Charakterfolgen. Man kennt ja das Problem. Einer der Protagonisten steht im Vordergrund, indem man ihm spontan irgendein Hobby oder Interesse gibt, das halt zum Thema der Folge passt, dann aber nie mehr aufgegriffen wird. Amis Dichtkunst zum Beispiel.
    PreCure hat das die letzten Staffeln über sehr schön gelöst, jeder Charakter hat einen eigenen, kleinen Handlungsbogen, der sich auf mehrere Folgen verteilt durch das ganze Jahr zieht. Chiyu in Healin' Good etwa. Ihre Familie führt ein traditionelles, japanisches Ryokan mit Onsen und für sie als älteste Tochter, steht es einfach fest, dass sie später das Geschäft übernehmen wird. Da sie täglich nach der Schule aushilft, bleibt ihr nur wenig Freizeit, die sie in den Hochsprung investiert, bei dem sie sich frei und ungebunden fühlt. Im Lauf der Staffel fragt sie sich mehr und mehr, was eigentlich von ihr erwartet wird und ob sie es sich überhaupt erlauben darf, eigene Wünsche zu verfolgen, was kurz vor Ende der Serie darin gipfelt, dass sie an einem Wettkampf teilnimmt und ihr eine gleichaltrige Sportlerin einer anderen Schule gehörig den Kopf wäscht. Diese verfolgt intensiv den Wunsch, professionelle Sportlerin zu werden und als sie sieht, dass Chiyo ihr Talent nicht nutzt und verschwendet, weigert sie sich, sie als Rivalin anzuerkennen. Das gibt schließlich den Ausschlag und mit dem Segen ihrer Familie (die eh die ganze Zeit wollte, dass die Tochter ihren eigenen Weg geht) beginnt Chiyo, den Sport professionell zu verfolgen.
    Die Geschichten geben den Charakteren enorm an Tiefe und es findet wahrhaftig eine Entwicklung im Verlauf der Serie statt. Man tritt nicht durchgehend auf der gleichen Stelle, stattdessen wachsen die Personen tatsächlich und man sieht die Veränderung, wenn man die erste mit der letzten Folge vergleicht.
    Hier in Delicious Party fällt das komplett weg. Kokones Schüchternheit etwa ist nach ein, zwei Folgen komplett vom Tisch und abgesehen von einer Episode mit einem Schulausflug ist nichts mehr davon zu sehen. Ran betreibt zu Beginn einen kleinen, aber bekannten Blog, das wird aber nur als Hobby dargstellt und nur gegen Ende, als eine berühmte Influencerin vorbeikommt, wirklich in den Mittelpunkt gerückt. Amane hat überhaupt keine persönliche Geschichte, das wird alles im ersten Akt mit ihrer Rolle als Gentle durchgeknuspert.
    Sehr schade, da die Charakterfolgen bereits im letzten Jahr mit Tropical Rouge praktisch komplett entsorgt wurden, da sich die Staffel dadurch einfach wie eine Aneinanderreihung von Füllepisoden anfühlt und kaum etwas passiert.


    Finale enttäuscht leider auch. Selbst wenn die Staffel an sich nur Durchschnitt ist, habe ich immer noch etwas Hoffnung. Hugtto! PreCure vor ein paar Jahren etwa war ebenfalls Standard und nur so lala, die letzten zehn Folgen haben aber nochmal deutlich angezogen. Hier allerdings nicht. Das Finale ist eher 08/15, oft kommt gar kein Gefühl dafür auf, dass man sich im Endspurt befindet. Es gibt das eher erzwungene "Wir geben nicht auf und, schwupp-di-wupp, Kartoffelsupp', kehren unsere Kräfte zurück" und es wird auch sehr seltsam, als etwa die riesige Katzenstatue, die das Wahrzeichen der Stadt ist, zum Leben erwacht und als Mecha mit der Unterstützung zahlreicher Katzenfiguren gegen die Feinde wütet. Das war dann echt ein Moment, an dem man sich fragt, ob sich die Serie selbst noch ernst nimmt, vor allem, wenn die Damen am Ende nochmal digitieren und ihren Teamangriff einsetzen, um die Kerzen auf einem Kuchen zu entzünden.
    Auch der Kinofilm fällt in die übliche Schiene. Nachdem es die letzten zwei Jahre ein Team-up mit der Yes!5 bzw. dem Heartcatch-Truppe gab und grade Tropical Rouge noch einen alternativen Animationsstil hatte, ist die Geschichte dieses Mal komplett zu vernachlässigen und man kann es sich sparen.


    Insgesamt muss man halt leider sagen, dass Delicious Party sehr, sehr deutlich die üblichen Programmpunkte abarbeitet und deshalb ziemlich untergeht. Es gibt halt nichts, wodurch die Staffel heraussticht, höchstens vielleicht Takumi als Black Pepper als Tuxedo Mask, das war's dann aber. Im Ganzen war das Jahr auch zugegeben recht langweilig, oft hatte ich schlichtweg keine Lust, hin und wieder auch nur recht halbherzig gesehen. Wirklich gelungen sind nur Amane und Rosemary. Und das zweite Ending.
    In der Gesamtbewertung landet Delicious Party aber sehr weit unten und schafft es einfach nicht, sich irgendwie vom Rest abzusetzen. Da darf man auf die neue Staffel Hirogaru Sky gespannt sein, die gleich mit mehreren Traditionen bricht und nicht nur erstmals ein blaues Cure als Heldinne, sondern sogar, man höre und staune, zum ersten Mal in der Geschichte der Welt einen Jungen hat, der sich in ein Cure verwandelt und Teil der Haupttruppe ist. Abgesehen von Henri aka Cure Infini damals, der aber nur einen Kurzauftritt hatte und ehe Symbolcharakter hatte.

  • Ich habe diese Woche im Kino, in einer Sondervorstellung, den neuen Film von Makoto Shinkai „Suzume“ gesehen. ^^



    Makoto Shinkai, der Regisseur von „Your Name“ und „Weathering with You“, ist einer der erfolgreichsten aktuellen Filmemacher der Welt. Sein neuester Film „Suzume“ hat weltweit bereits über 200 Millionen US-Dollar eingespielt, ein Riesenerfolg sowohl in seinem Heimatland Japan als auch in China, wo es bereits der erfolgreichste japanische Film ist, der jemals in dieses Land importiert wurde.


    Aber der Film ist auch wunderschön! Makoto Shinkai ist nicht umsonst ein Meister von Licht und Schatten. Er hat eine unglaubliche Fähigkeit, Fantasy-Elemente mit Bildern aus der realen Welt in Einklang zu bringen, wobei er sich normalerweise auf die Schönheit der Natur als wunderschöne Kulisse stützt und Aufnahmen produziert, die nicht so sehr überbewertet aber dennoch einfach schön sind. Aber es ist nicht nur die bezaubernde Animation – Shinkai erzählt Geschichten, die auf einer universellen Ebene ankommen und gleichzeitig eindeutig japanisch sind. Es gibt Schlüsselelemente von „Suzume“, die direkt mit der Geschichte Japans und den Ängsten seiner Bevölkerung in Verbindung stehen. „Suzume“ ist nicht ganz das Meisterwerk von „Your Name“, aber kommt für mich sehr nah dran!


    Suzume Iwato ist eine gewöhnliche 17-Jährige, die auf der Insel Kyushu im Südwesten Japans lebt. Sie hat ihre Mutter vor über einem Jahrzehnt verloren und wurde von einer unterstützenden Tante aufgezogen, aber es bleiben Fragen darüber, was genau passiert ist, als sie jung war. Auf ihrem Fahrrad zur Schule trifft sie auf einen Fremden, der ihr sagt, dass er nach einer Tür sucht. Irgendwie weiß sie, was er meint, und schlägt vor, dass er sich ein verlassenes Resort in der Nähe ansieht. Fasziniert von der Begegnung geht sie nicht zur Schule und versucht, den Mann aufzuspüren, stolpert stattdessen über die Tür und trifft eine schlechte Wahl. Als sie die Tür öffnet, sieht sie eine andere, sternenbeleuchtete Landschaft, kann aber nicht hinübergehen. Wenn sie es versucht, landet sie einfach auf der anderen Seite der Tür in ihrer eigenen Welt. Aber sie hat etwas in Gang gesetzt.


    Suzume geht zurück zur Schule und versucht zu vergessen, was passiert ist, und ist überrascht, als sie eine rote Kraft sieht, die wie ein Wurm geformt ist (und so bezeichnet wird), der vom Horizont kommt. Sie kehrt zur Tür zurück und sieht die Energie durch die Tür kommen, die sie zuvor gefunden hat, aber dieses Mal versucht der Fremde, sie zu schließen. Sie hilft ihm, die Tür zu schließen, aber etwas stimmt nicht. Es stellt sich natürlich heraus, dass Suzumes frühere Einmischung etwas ausgelöst hat. Die meisten Menschen können die Kraft nicht sehen, die durch diese Türen kommen kann, aber sie verursacht Erdbeben in Japan. Bevor Sie es wissen, wurde der Mann, dessen Name Souta ist, in einen sprechenden Stuhl verwandelt, und eine schelmische Katze verfolgt sie, während sie durch das Land reisen und versuchen, die Würmer davon abzuhalten, weitere Naturkatastrophen zu verursachen.


    In Japan gibt es jährlich etwa 1.500 Erdbeben, und der Film „Suzume“ bezieht sich direkt auf ein großes Erdbeben in Tohoku im Jahr 2011, das oft nur mit seinem Datum bezeichnet wird: 3.11. (Es gilt als stärkstes Beben in Japan seit Beginn der dortigen Erdbebenaufzeichnungen, hier im Westen verbinden wir es vor allem mit den aufgrund der folgenden Tsunami unmittelbar verursachten Unfälle in mehreren Kernkraftwerken Ostjapans, insbesondere am Standort Fukushima-Daiichi).
    Shinkais hat schon eine Fähigkeit, die nationale Angst vor einem weiteren 3.11 in eine Coming-of-Age-Fantasie zu verpacken. Es ist großartig, wie es ihm gelingt eine Verbindung zwischen der natürlichen und spirituellen Welt durch emotionales Geschichtenerzählen herzustellen. Er verarbeitet Themen wie Trauma, Verlust und Angst.
    „Suzume“ fühlt sich länger an als seine anderen jüngsten Hits und zieht sich an einigen Stellen, die ich nicht erwartet hatte, in die Länge, zum Teil, weil so viel von der ersten Hälfte notwendigerweise dem „What is Happening“-Dialog gewidmet ist. Mehr gefiel mir eigentlich der vergleichsweise behäbige Schlussakt, in dem Suzume auf einem unerwarteten Roadtrip ihre Familiengeschichte auspackt und der Filmemacher seine emotionale Mitte findet.


    Letztendlich ist „Suzume“ ein weiterer Film, dessen Erfolg davon abhängt, wie er Makroprobleme in Mikroprobleme verwandelt. Es ist in gewissem Sinne eine Heldenreise und eine Geschichte einer nationalen Angst vor Erschütterungen, aber es geht auch einfach um eine junge Frau, deren Leben eine Reihe von Katastrophen war, und wie sie sich mit ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinandersetzt. Es passiert einfach mit Hilfe eines sprechenden Stuhls, einer magischen Katze und einer Tür zu einer parallelen Dimension. Shinkais Arbeit ist so herzlich in der Art, wie er seine zutiefst einfühlsamen Themen mit sonnenverwöhnten Bildern verwebt. Seine Animationsfilme sind schon einfach magisch! <3
    „Suzume“ ist deutlich leichtfüßiger als frühere Shinkai-Werke, schlägt aber wie üblich auch melancholische Themen an. Ich mochte aber die Verknüpfung realer Naturgewalten mit japanischer Folklore! Und der Soundtrack ist fantastisch! Gerade Akkustisch fand ich den Film auch großartig und noch mal gewaltiger im Kino! Habe ihn übrigens mit deutscher Synchro gesehen, die ich auch sehr gut fand! (auch wenn ich im Vergleich zu letzten Jahr in Belle oder The Deer King nicht wegen einem bestimmten Sprecher in die deutsche Synchro-Fassung diesmal bin).


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    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

    7 Mal editiert, zuletzt von Yurikotoki ()

  • Oh man, ich will den auch sehen, aber keiner möchte mit xD

    Ach, bei Belle war ich damals auch allein, weil keiner mit wollte ^^"

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    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Nachdem ich eine extrem lange Watchpause hatte von allem, einfach weil ich ein großes Motivationstief hatte und ich auch von der Menge überwältigt wurde an Content, habe ich mir nun einen symbolischen eigenen Tritt gegeben und wieder angefangen.


    Den Start machte dabei


    My Beautiful Man (Staffel 2)

    Japan

    4 Episoden

    Plattform: VIKI (free2watch)


    Hira und Kiyo sind offiziell ein Paar und leben zusammen bei Hira. Hira geht aufs Ende seines Studiums zu und Kiyoi bringt seine Schauspielkarriere voran. Doch selbst wenn sie offiziell zusammen sind, erweist sich ihre Beziehung immernoch als ziemlich steinig, denn Hira lebt nach wie vor in seiner eigenen Welt, in der er nicht an sich glaubt und in Kiyoi eine Art unerreichbaren Gott betrachtet. Kiyoi dagegen hat Ängste dass die Beziehung scheitert und verlassen wird. Tatsächlich kommt es auch zu einem Streit, weil Hira es einfach nicht kapieren will, aber beide können sich wieder zusammenraufen.


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    Diese 4 Folgen waren der Auftakt zum Film, welcher im April in den Kinos lief und die Serie final abschließt.


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    A Boss and a Babe

    Thailand

    12 Episoden + Our Skyy 2 Episoden

    Plattform: Youtube


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    Hier geht es um Cher, einem Gamer, Streamer und ASMR Channel betreibenden, welcher im Rahmen seines Studiums als Praktikant in einem Game Entwicklungsstudio anfängt und dem Boss Gun. Cher darf seinen Tag als Kaffeebote beginnen und weckt direkt die Aufmerksamkeit von "Boss", welcher Cher bereits zu kennen scheint, da er dessen ASMR Videos zum besseren Einschlafen schaut/hört. Die beiden machen den Deal, dass die beiden jeden abend telefonieren, damit "Boss" besser schlafen kann. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf.


    "Boss" ist ein scheinbar kühler grumpiger Typ während Cher manchmal fast schon ein Klassenclown ist.

    Es ist in der Firma, zumindest bei einem Großteil, bekannt, dass "Boss" homosexuell ist und 2 Damen gossipen über ihn und wollen scheinbar Cher einen schlechten Eindruck vermitteln, doch Cher kontert, dass wir in einer modernen Zeit leben und sogar just ne Petition füt Gleichberechtigung bei der Heirat unterschrieben hat. 2 seiner Freunde sind zudem ein etabliertes Paar (Warnung: cheesy alarm)

    Er fragt die beiden auch, ob sie BLs gucken, worauf sie freudestrahlend und fangirlhaft antworten und ihnen damit Doppelmoral vorwirft.


    Normalerweise gilt die 11. Episode als "cursed" Episode mit dem großen Drama vor dem Happy End, aber in dieser Serie bliebt tatsächlich das große Drama aus bzw wurde nur minimal behandelt. Es gab hier also nicht wirklich große Probleme und die Serie war primär Comedy und mit Cher als "goofy" Charakter auch recht leichtherzig. Die Beziehungsentwicklung ging auch ziemlich schnell und der erste Kuss folgte bereits in Folge 2 als "Challenge"


    Eigentlich war der Aspekt, dass Cher Gamer ist und sich der Großteil der Story in einem Entwicklungsstudio abspielt für jemanden wie mich, die selbst spielt, sehr reizvoll, aber man hat letztendlich 0 Gaming Content gesehen sondern nur paar Minuten "Show" vor dem PC. Von dem oder die Game/s, welche entwickelt wurde/n, gab es auch nichts zu Gesicht, nur das Gerede dadrüber.



    Zusätzlich zur Serie gab es im Rahmen der Our Skyy 2 Special Serie 2 zusätzliche Episoden, in denen Gun und Cher die Rollen tauschen, womit Cher Gun zeigen will, wie er sich manchmal seinen Angestellten gegenüber verhält und wie es ist Praktikant zu sein, wobei das ganze auch nicht so wirklich mit viel Ernsthaftigkeit passiert.


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  • Nach langem mal wieder eine gewöhnliche japanische Serie und gleichzeitg Mangaadaption.

    Einfach zum Zurücklehnen und Abschalten



    Hausgemachter Hochzeitshonig (Shanai Marriage Honey / 社内マリッジハニー)

    2020

    7 Episoden

    Plattform: VIKI free2watch (deutsche, englische etc UTs)

    Hausgemachter Hochzeitshonig | Japan | Theater | Anschauen mit englischen Untertiteln und mehr ✔️
    Miura Manatsu (Mizuki Itagaki) ist ein junger Büroangestellter, der sich in einer Zwickmühle befindet: Seine Mutter leidet an einer Krankheit und er glaubt,…
    www.viki.com


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    Miura Manatsu (Mizuki Itagaki) ist ein junger Büroangestellter, der sich in einer Zwickmühle befindet: Seine Mutter leidet an einer Krankheit und er glaubt, dass eine Heirat eine gute Möglichkeit wäre, sie aufzuheitern und ihr bei der Genesung zu helfen. Das Problem ist nur, dass er keine Freundin hat.


    Also lädt er eine Dating-App herunter und beginnt, nach einer potenziellen Partnerin zu suchen.


    Eine weitere Nutzerin der App ist Haruta Ami (Matsui Airi), eine Frau, die damit zu kämpfen hat, über ihren Ex hinwegzukommen, und sich kopfüber in eine neue Beziehung stürzt, um ihre frühere Flamme zu vergessen.


    Die beiden lernen sich online können und beschließen, im Rahmen einer eilig arrangierten Zeremonie zu heiraten, obwohl sie kaum etwas übereinander wissen.


    Doch die Sache hat einen Haken: Die beiden wussten nicht, dass sie Arbeitskollegen sind. Und da sie ihren anderen Kollegen nichts von ihrer Heirat gesagt haben, wird ihre Beziehung zu einem peinlichen Geheimnis.


    Nach und nach lernen sie sich kennen und beginnen zu entdecken, dass trotz der unkonventionellen Art ihrer Ehe die wahre Liebe vielleicht doch nicht ganz unerreichbar ist …


    Dieses Drama basiert auf einer erfolgreichen Mangaserie von Fujiwara Emi, die im Februar 2018 erschien.


    „Hausgemachter Hochzeitshonig“ ist eine japanische Dramaserie aus dem Jahr 2020, bei der Ryo Morita, Ryohei Shinmiya und Daisuke Honda Regie führten.


    Quelle: VIKI


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    Man wird sozusagen in die Story reingeworfen, in der beide bereits verheiratet sind und grade zusammen ziehen. Keine große Vorgeschichte sondern vielmehr (kurze) Rückblenden.

    Lange soll diese Art "Zweckehe" aber nicht bleiben und es ist klar, dass irgendwer von beiden zuerst anfängt Gefühle für den anderen zu entwickeln und Ami, so scheint es, ist diejenige. Sie beschließt Manatsu zu erobern doch er gibt sich hard to get und entpuppt sich als "doS" (hier in neckerischer Weise)


    Als dann auch noch beide entdecken, dass sie in der gleichen Firma arbeiten, kommen noch lustige Momente dazu, weil sie das geheim halten wollen. Doch es ist klar, dass das auf Dauer nicht gut gehen wird bzw der Moemnt kommen wird, wo das offen gelegt werden muss.


    Jedenfalls...wenn es darum gehen würde, dass am Ende beide sich zugestehen sich gegenseitig zu lieben, dann wäre die Serie bereits nach Episode 2 zuende. In diesem Punkt ging es flott. Doch gefüllt wird die rstliche Story mit weiteren Schritten in der Beziehung wie Eltern erzählen, das "Outing" auf der Arbeit usw.



    Die Serie ist letztendlich kein Meisterwerk oder sonst in irgendeiner Weise besonders, aber es ist die Darstellung einer gesunden Beziehung, die nicht auf dem klassischen Weg entstanden ist. Besonders hervorzuheben ist, dass die beiden miteinander kommunizieren auch wenn sie für eine gewisse Zeit erstmal versuchen die Dinge selbst zu regeln. Doch die offene Kommunikation bringt beide immer einen Schritt näher, oder sollte ich sagen so gut wie immer ins Bett? :whistling:

    Ja, die beiden teilen ziemlich oft intime Momente.

    Es ist auch sehr nervenschonend, da die Serie keine großen Liebesrivalenmomente hat, was in vielen Serien ein Bestandteil der Story ist und sich FL oder ML dann zwischen zweien entscheiden muss.



    Überrascht war ich von dem Fakt, dass der Schauspieler von Manatsu zum Zeitpunkt der Dreharbeiten grad mal 19 Jahre war. Man kann ihn glatt für mitte 20 halten und konnte daher seine Rolle als 27-jähriger auch überzeugend spielen.



    Da die Serie grad mal 7 Episoden mit im Schnitt jeweils weniger als 25 Minuten hat, ist sie ziemlich schnell durch und so habe ich sie auch in einem Rutsch durchgeschaut. Wie gesagt, kein Meisterwerk, aber für den Abend zum Abschalten sicherlich eine gute Unterhaltung.


    als ich meine große J-Drama Phase Mitte der 2000er hatte, da waren 10-12 Episoden mit jeweils 45 Minuten (ggf 1. oder letzte mit Überlänge) üblich. Doch heute scheinen auch vermehrt Kurzserien oder <30 Min Episoden verbeitet zu sein.

    Denn ich habe direkt die nächste Serie drangehangen, welche auch nur <30 Min Episoden hat und dadurch eher kurz erscheint.



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  • Direkt hinterher geschoben die nächste Serie:



    Meine Niedlichkeit wird bald verfallen!? (Ore no Kawaii wa Mousugu Shohikigen!?)

    Japan 2022

    9 Episoden (~25 Minuten)

    Plattform: VIKI free2watch (deutsche, englische etc UTs)

    My Cuteness Is About to Expire!? | Japan | Theater | Anschauen mit englischen Untertiteln und mehr ✔️
    Maruya Kosuke (Yamada Ryosuke) ist ein 29-jähriger Mann, der ein angenehmes Leben führt. Er ist ein beliebter und sehr erfolgreicher Mitarbeiter, der in der…
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    Maruya Kosuke (Yamada Ryosuke) ist ein 29-jähriger Mann, der ein angenehmes Leben führt. Er ist ein beliebter und sehr erfolgreicher Mitarbeiter, der in der Verkaufsabteilung eines großen Bierherstellers arbeitet. Außerdem ist er mit einem guten Aussehen und einer „Niedlichkeit“ gesegnet, die ihm bei Frauen immer enorme Beliebtheit verschafft. Er ist sogar so charmant, dass Frauen oft den ersten Schritt machen und ihm ihre Gefühle gestehen, als könnten sie nicht anders. Doch eines Tages kommt es zu einem unerwarteten Zwischenfall, der ihn zu einer schrecklichen Erkenntnis führt: Seine „Niedlichkeit“ hat – genau wie Bier – ein Verfallsdatum. Eines Tages wird er ein ganz normaler Mann sein, ohne den magnetischen Charme, den er immer für selbstverständlich gehalten hat!


    Während Maruya Kosuke diese Erfahrung macht, bekommt die Verkaufsabteilung eine neue Mitarbeiterin: Ein 26-jähriges Mitglied des Forschungs- und Entwicklungsteams namens Izumi Sanada (Yoshine Kyoko) wird in das Team von Maruya Kosuke versetzt. Izumi Sanada mag es nicht, mit anderen Menschen zusammen zu sein, sie ist geradezu antisozial. Sie wirkt emotionslos, wenn sie mit anderen Menschen zu tun hat. Aber ihr fast roboterhaftes Verhalten und ihre Abneigung gegenüber Menschen rühren von ihren Erfahrungen in der Vergangenheit her, die bei ihr einen versteckten Minderwertigkeitskomplex zurückgelassen haben. Könnte der Funke Romantik überspringen, wenn Maruya Kosuke und seine bald verfallende „Niedlichkeit“ den Weg dieser scheinbar emotionslosen jungen Frau kreuzen?


    „My Cuteness Is About to Expire!?“ ist eine japanische Dramaserie aus dem Jahr 2022 unter der Regie von Takehiko Shinjo.


    Quelle: VIKI



    Tja was soll ich sagen, quasi eine klassische Office RomCom mit Anime-artigen Reaktionen/Situationen, Pantomime, quasi Brechen der 4. Wand usw.
    Kousuke, der seine Firma durch seine Niedlichkeit weit voran gebracht hat und beliebt ist, gerät in eine Krise, dass er diese bald verlieren könnte, indem....jawohl...sein 59-jähriges Ich ihm gegenüber tritt.


    Zwar versucht Kousuke quasi sein Schicksal abzuwenden, aber es wird keine "ich muss unbedingt die Zukunft ändern" Story sondern, wie sollte es anders sein, eine Moral der Geschichte: Die inneren Werte bzw der Mensch zählt.


    Der Comedy Faktor der Serie besteht zu großen Teilen aus den Momenten, wo Kousuke seine inneren Monologe hält, auch in Situationen, wo er eigentlch auf andere Dinge konzentriert sein sollte. Hinzu kommt dann auch noch sein Kopfkino.


    Und natürlich gibt es noch Izumi Sanada, welche wie ein emotionsloser Roboter wirkt und gute Arbeit leistet. In Dinge wie Kochen oder Malen ist sie sehr ungeschickt und weiß das auch selbst. probiert es aber dennoch.

    Aber grade deswegen macht es die Beziehung so interessant, zum einen weil sich jemand wie Kousuke in sie verliebt (und anfangs glaubt er sei krank lol) und zum anderen sie letztendlich der Beziehung zustimmt, sogar mit einem Kuss auf das Geständnis reagiert. Sie behält dabei ihr roboterhaftes ich, aber man kann immer wieder durchscheinen sehen, wenn sie etwas aus sich herauskommt. Und shcließlich hat sie auch ihr eignes Päckchen zu tragen.


    Und da es ein Office Setting hat, gibt es natürlich auch diesbezüglich Content wie Produktwerbung, Geschäftspartner usw. und eine Krise, die die Mitarbeiter versuchen abzuwenden.



    Wie die vorherige Serie ist auch diese verhältnismäßig kurz. Wenigstens hat die letzte Episode die doppelte Dauer.

    Man hätte sicherlich einige Dinge weiter beleuchten bzw die Serie im gesamten strecken können, aber dann weiß ich nicht, ob es nicht vielleicht doch zu viel gewesen wäre. Daher ist die Länge womöglich doch in Ordnung


    Yamada Ryousuke, der Schauspieler von Kousuke war mir bereits bekannt. Ich kenne ihn, da war er noch ein "kleiner Bub" (ca 15 Jahre in der Serie Scrap Teacher von 2008). Wenn ihn jemand von euch kennt, dann vermutlich als Edward aus der Realadapion von Fullmetal Alchemist.

    Nicht überraschend dürfte sein, wenn ich sage, dass er ein Johnny ist und somit auch zu einer Musikgruppe gehört, Hey! Say! JUMP, welche auch den Titelsong der Serie gesungen haben.

    Ryousuke ist meiner Meinung nach auch gut gecastet, da er selbst dieses Jahr die 30er Marke erreicht und immernoch eine gewisse Niedlichkeit bewahrt hat.


    Im übrigen spielt auch Kenjiro Tsuda mit, welchen manche ebenfalls von euch kennen könnten. Er ist die Stimme vom Main aus Yakuza goes Hausmann (The Way of the Househusband) Anime und spielte die Rolle im Live Action Promovideo zum Manga/Anime


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  • Ein längst überfälliger Rewatch


    Zurück in die Zukunft (Teil 1)


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    Hierzu muss ich natürlich nichts sagen.

    Aber es ist immer wieder amüsant zu sehen wie Martys Mutter die brave spielt und dann in 1955 sich voll an ihn ranwirft (dass das weird ist, ist aber natürlich klar)

    ich mein Marty bzw Michael J Fox war damals durchaus ein hübscher Boy.


    Jedenfalls in meinen Augen ein zeitloser Klassiker und es ist Wahnsinn, dass wir jetzt schon das 9. Jubiläum des berühmten Datums erreicht haben

    ...und noch immer keine massentauglichen Hoverboards :thumbdown:  :D


    Das einzige besondere jetzt war, dass ich es über Amazon Prime statt meinen eigenen Blu-rays (1. Ausgabe) geschaut habe.

    Ich streame nämlich über meinen Laptop, den ich am TV und meinen Verstärker anschließe und so besseren Sound habe. Sonst habe ich nämlich ne Verbindung vom TV zum Verstärker und da geht Bass flöten (Ja ich habe noch eine simple alte Stereoanlage mit Cinch Verbindung) auch weil aus dem Verstärker (oder den alten Boxen) selbst nicht so mega Wumms rauskommt sondern eben die Unterstützung des Dolby Equalizers auf meinem Laptop benötigt, was dann sogar so viel ist, dass ich am Verstärker den Bass ein klein wenig runterregeln muss,



    Film 2 folgt im Laufe des Wochenendes

  • Our Dating Sim


    Südkorea 2023

    8 Episoden

    Plattform: VIKI (free2watch), deutsche, englische etc Untertitel


    Nossa Simulação de Namoro | Coreia | Drama | Anschauen mit englischen Untertiteln und mehr ✔️
    Lee Wan (Lee Jong Hyuk) e Shin Ki Tae (Lee Seung Gyu) são melhores amigos. Na escola, eles são quase inseparáveis e estão sempre juntos fora da sala de aula.…
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    Lee Wan (Lee Jong Hyuk) und Shin Ki Tae (Lee Seung Gyu) sind beste Freunde. In der Schule sind sie fast unzertrennlich und hängen außerhalb des Klassenzimmers immer zusammen ab. Lee Wan fühlt sich außerdem zu Shin Ki Tae hingezogen und möchte eine romantische Beziehung mit ihm eingehen. Eines Tages gesteht Lee Wan seinem Freund seine Gefühle, was diesen fassungslos macht. Das Duo trennt sich unter unglücklichen Umständen.


    Jetzt, sieben Jahre später, versuchen die beiden jungen Männer, sich auf dem Arbeitsmarkt zurechtzufinden – mit unterschiedlichem Erfolg. Shin Ki Tae ist inzwischen Mittelmanager und Teamleiter in einem neu gegründeten Gaming-Unternehmen. Er hat sich einen Ruf als Programmier-Ass erworben. Lee Wan hingegen ist ein begeisterter Zeichner geworden. Als Shin Ki Taes Firma eine Stellenanzeige für eine Position als Zeichner für ein neues Dating-Spiel aufgibt, kommt Lee Wan zum Vorstellungsgespräch. Könnte die Romanze zwischen den beiden ein zweites Mal aufflammen?


    Quelle: VIKI

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    Tja, wo soll man anfangen. Wan gesteht seine Liebe und läuft direkt davon ohne die Antwort/Reaktion von Ki Tae abzuwarten und die beiden sehen sich 7 jahre nicht wieder. Bis Wan nach einem gescheiterten Jobversuch als Webtoon Artist ein Jobangebot bei einer kleinen Spieleentwicklungsfirma als Illustrator/Designer bekommt. Dort trifft er Ki Tae wieder und auf den ersten Blick wirkt es so als würde er Wan belästigen doch letztendlich sind es Annäherungsversuche. Denn, wir tun alle mal überrascht, ist auch Ki Tae in Wan verliebt.

    Was dann noch ans Tageslicht kommt, dass das Verschwinden von Wan Spuren bei ihm hinterlassen und Ängste entwickelt hat, verlassen zu werden, insbesondere dass Wan erneut verschwindet.

    Er hat deswegen über die Zeit eine Vorliebe für Pflanzen entwickelt, da sie verwurzeln und dadurch nicht weglaufen können.


    Insgesamt eine nette kleine Serie für zwischendurch, die ich an einem abend gebinged habe.

    Sie hat auch nicht viel Drama außer einem kurzen Angstzustand von Ki Tae im Glauben Wan sei weggelaufen.



    Das nette: Am Ende jeder Folge gibt es noch eine Zusatzszene, welche eine Art Dating-Simulation ist und quasi eine Alternative Story der beiden Mains in der Schulzeit erzählt und wie es ausgehen hätte können, wenn alles besser gelaufen wäre.

    Es gibt auch noch eine Filmversion, in der jedoch diese Szenen fehlen, daher habe ich die einzelnen Folgen geschaut.



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  • Am Wochenende folgten natürlich auch noch


    Zurück in die Zukunft II + III


    Beide hintereinander weg geschaut und es kommt immer wieder eine traurige Stimmung auf, wenn dann der Abspann von Film 3 lauft.

    Aber eine Trilogie ist nunmal ne Trilogie und sollte auch eine bleiben.

    Ich hoffe wirklich, dass sie die Finger davon lassen und nicht remaken werden, denn für mich wird es nur das einzig wahre ZidZ geben, mit Michael J Fox, Christopher Lloyd usw.




    ich weiß nicht, ob das Zufall ist, mein Timing perfekt war oder anderes...

    Bei meinen Eltern in der TV Zeitung reingeschaut und da stand für Dienstag und Mittwoch/gestern abend ZidZ I bzw II zur Prime Time auf RTL Nitro drin. Und heute morgen habe ich gelesen, dass jemand einen alten gut erhaltenen DeLoreon in einem Schuppen gefunden hat, der grad mal 1.500 km runter hat :huh:

    Wird natürlich jetzt restauriert.