Movie of the Week: Der Soldat James Ryan

  • Ich hab dem Film acht Punkte gegeben. So rein von der Story her ist er sicher kein Meisterwerk, aber Jack Nicholson verleiht dem Film einfach das gewisse etwas. Er spielt wirklich ausgezeichnet und man kann förmlich spüren wie ihn der Wahnsinn immer mehr einnimmt. Der Film ist auch sehr lang, aber so kam er mir gar nicht vor, was ja ein gutes Zeichen ist! ;)

  • Wie man bei dem Angst haben kann, bleibt mir bis heute ein Rätsel. In diesem Punkt erreicht der Film nicht sein Ziel. Es ist ein typischer Kubrick, mit all seinen Stärken aber auch allen Schwächen. Der Film teilt sich wieder in mehrere Teile und baut so einen ziemlich großen Umfang auf, doch auch hier wurde eindeutig zu lange gedreht. Die Story ist nicht schlecht aber eben auch nichts besonderes. Beeindruckend sind hier auch wieder die Bilder (besonders die Blutflut) und die Soundkulisse. Der Wahn von Jack baut sich langsam und eindrucksvoll auf und wird später super durch die Einbildunge/Visionenn dargestellt. Das Ende ist wirklich spannend inszeniert und das Finale unglaublich einprägsam. Für mich ein wenig besser als Clockwork Orange, daher gibt's von mir ebenfalls noch 8 Sterne. Toller Film (jede andere Wahl von AK hätte mich verwundert :D).

    Es ist seltsam, aber was es von freundlichen Orten und guten Zeiten zu sagen gibt hört sich nach nichts an.
    J.R.R Tolkien Der Hobbit

  • Ich habe mal 8 Punkte gegeben.


    Schindlers Liste ist einer der wenigen Spielberg-Filme, die mir gefallen, zumal die Situation, zu der der Film spielt, ungeheuer gut getroffen wurde. Die Figuren haben Charakter und die Auswegslosigkeit, sowie Schindlers unterfangen sind gekonnt in Szene gesetzt und dem Zuschauer nahe gebracht.

    Angeklagter: "Ich erhebe Einspruch!"
    Staatsanwalt: "Sie erheben Einspruch? Wieso?"
    Angeklagter: "Mir ist nichts besseres eingefallen."
    Richter: "Einspruch stattgegeben!"
    Staatsanwalt: "Aber Exzellenz. Dem soll stattgegeben werden?"
    Richter: "Mir ist auch nichts besseres eingefallen..."

    : aus "Die Marx Brother im Krieg" ("Ducksoup").

  • Der Film kriegt von mir die maximale Punktzahl. Selten hat es ein Film geschafft mich so zu bewegen. Die erdrückende, traurige Stimmung, die zu dieser Zeit geherrscht haben muss, wurde sehr gut eingefangen. Dazu kommen noch die sehr gut spielenden Darsteller. Allen voran natürlich Leam Neeson.
    Auch das "Schwarz-Weiss" hat dem Film sehr gut getan. Eine Farbumsetzung hätte wohl der Atmosphäre nicht gut getan.
    Für mich ist dieser Film wirklich ein absolutes Meisterwerk und ich könnte ihn mir immer wieder ansehen.

  • Von mir hat der Film 8 Punkte bekommen. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass es ewig her ist, dass ich den Film gesehen habe. Aber ich erinnere mich auch noch sehr gut an die eindrückliche Stimmung, die der Film erzeugt hat und dass Liam Neeson sehr viel dazu beigetragen hat. Werde ihn mir wohl demnächst mal in der Bücherei wieder ausleihen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann leider nicht abstimmen, da ich nicht die nötigen Rechte dazu habe. ?(


    Mfg
    Aerith's killer


    Edit: Ok, es hat die Stimme trotz Fehlermeldung gezählt!
    Ich habe dem Film 7 Punkte vergeben! Ein sehr guter Film, aber die Spieldauer fand ich doch etwas übertrieben, weswegen die grandiose Wirkung bei mir etwas verwässert wurde.

    • Offizieller Beitrag

    Schindlers Liste bekommt von mir 8 Puntke. Das erste Mal habe ich ihn gesehen, als ich ca. 12 Jahre war und damals war ich richtig geschockt. Danach hat dieser Film mich einige Jahre begleitet ( wir haben Schindlers Liste Minimum 2 x in der Schule gesehen) und jedes Mal hat er mich aufs Neue berührt. Liam Neeson war erstklassig und insgesamt wurde der Film sehr gut umgesetzt. Es gibt eine Szene, bei denen ich geweint habe oder wie schon geschrieben, einfach nur schockiert war.
    Wie Zweistein schon geschrieben hat, dass der Film Schwarz/Weiss ist, lässt alles viel authentischer erscheinen und somit war auch die Spielerei mit dem roten Mantel möglich.

  • Ah, der Thread wartet auf mich, sehr freundlich,)
    Noch mal ordentlich nachholen:
    Pans Labyrinth
    Den liebe ich sehr. Es ist keiner der Filme, die ich immer und immer wieder ansehen will und nie genug davon bekommen kann, aber wenn ich ihn sehe, wow. Offensichtlicherweise geht es nicht allen Leuten so, aber für mich ist das einer der intensivsten Filme, die ich überhaupt kenne. Er birst vor schöpferischer Phantasie und formt aus Rohmaterial, das erschöpfte Klischees erwarten lassen würde ein lebendes, atmendes Universum voller Wunder und Schrecken. Ein bisschen wie bei Black Swan fühle ich mich bei Pans Labyrinth so dicht am Geschehen, dass ich meine, jeden Schmerz und jede Sinnesfreude mitzuspüren. (was vielleicht auch der Grund sein könnte, warum ich ihn nicht sehr oft sehen kann)
    Bei der Wertung bin ich nicht ganz schlüssig, aber da ich bei keiner Abstimmung mehr mitmachen kann, 10 Punkte.


    Die sieben Samurai
    Ah, Klassiker. Aber der hat die Bezeichnung auch verdient, finde ich. Hervorragend gealtert und, Kurosawa sei Dank, auch für meine westlich trainierte Wahrnehmung noch verständlich und unterhaltsam. Je nachdem, wem man zuhört ist Kurosawa durch seine Filme der Zündfunke für Jahrzehnte von strukturell ähnlichen westlichen Filmen, so dass man vielleicht eine Linie von den Samurai über das dreckige Dutzend bis zu Inglourious Basterds ziehen kann. Wie viel man davon hat sei dahingestellt, aber es wäre eine plausible Erklärung dafür, wie vertraut dieser 60 Jahre alte, japanische Film sich doch angefühlt hat, als ich ihn zum erstenmal angesehen habe. Eine gewisse Fremdheit bleibt dem Film aber trotz aller Vertrautheit erhalten, vielleicht nur für mich, der ich nur sehr wenig japanische Filme kenne. Aber mit Fremdheit kommt auch meistens ein gewisser Reiz des Exotischen, eine Neugierde auf das Unverstandene.
    Es ist nie so einfach, den Wert von so einflussreichen Filmen einzuschätzen, aber ich hätte wahrscheinlich 9 Punkte vergeben.


    The Shining
    Noch ein großartiger Film. Er ist seltsam, langsam und nervenzermürbend aufregend. Themen, Rätsel und falsche Fährten hat er genug, aber an Antworten mangelt es etwas, aber das macht ihn dazu was er ist, nehme ich an. Ich kann nicht wirklich in Worte fassen, was ich an ihm gut finde, aber trotz seiner gemächlichen Entwicklung fesselt er mich jedesmal wieder an den Bildschirm. Man kann rätslen, denken und sich gruseln, vor allem vor Jack Nicolson, in dessen Rolle man sich nach dem Film wirklich niemanden mehr vorstellen kann.
    8 Punkte


    Schindlers Liste
    Bei der Wertung halte ich mich mal zurück, ist nämlich schon wirklich ewig her, dass ich den angesehen habe. Ich mag andere Filme von Spielberg lieber, irgendwie fühlte ich mich damals etwas betrogen von dem Film. Schwer zu sagen warum
    (die restlichen Filme habe ich nicht gesehen)


    Schindlers Liste

    Die Moleküle zwischen uns sind Galaxien
    Unüberwindlich weshalb Unverbindlichkeit regiert
    Weshalb, wie heiß wir auch für kurze Zeit erglüh’n
    Ein jeder in der Schale seines Seins einsam erfriert


    ASP; Biotopia

  • Gemerkt schon, aber wir werden dich sicher nicht bei deinen Projekten bedrängen. Wenn du nicht kannst, kannst du eben nicht, ist nichts tragisches.^^

    Angeklagter: "Ich erhebe Einspruch!"
    Staatsanwalt: "Sie erheben Einspruch? Wieso?"
    Angeklagter: "Mir ist nichts besseres eingefallen."
    Richter: "Einspruch stattgegeben!"
    Staatsanwalt: "Aber Exzellenz. Dem soll stattgegeben werden?"
    Richter: "Mir ist auch nichts besseres eingefallen..."

    : aus "Die Marx Brother im Krieg" ("Ducksoup").

  • Ich hab 9 von 10 punkten gegeben. Mir hat er durchs band gut gefallen. Die story war sehr gelungen und die entstehung von darth vader war auch toll umgesetzt. Ganz besonders gefielen mir die laserschwertkämpfe und general grevious.

  • Ich war ein wenig am schwanken, schwenke jedoch auf 7 Sterne. Schöne Kampfsequenzen, nette Charaktere und auch endlich mal ein böses Ende, wie es bei VI ursprünglich sein sollte. Auch die Story ist teilweise interessant, doch gibt es nicht wenige Szenen, die einem wegen ihrer Rohheit aus diesem Konstrukt werfen, dazu war mir die Sache mit Count Doku zu wenig, wenn man schon den perfekten Bösewicht als Besetzung findet, dann bitte nicht so einfach wegwerfen und durch einen Blechhaufen ersetzen, auch wenn er gut kämpfen kann... oder nicht... je nachdem. -.-

    Angeklagter: "Ich erhebe Einspruch!"
    Staatsanwalt: "Sie erheben Einspruch? Wieso?"
    Angeklagter: "Mir ist nichts besseres eingefallen."
    Richter: "Einspruch stattgegeben!"
    Staatsanwalt: "Aber Exzellenz. Dem soll stattgegeben werden?"
    Richter: "Mir ist auch nichts besseres eingefallen..."

    : aus "Die Marx Brother im Krieg" ("Ducksoup").

  • 4 Punkte... für mich als Star Wars Fan einfach nur entäuschend sorry andere mögen das anders sehen für mich ist es so . Er war oberflächlich mit billigen Dialogen und so *sorry*

    Believe what you want to, whatever it takes to make you happy...what's done is done.
    Balthier

  • Ich vergebe heute mal fünf. Besser als I/II finde ich ihn allemal, aber das heisst leider noch nicht besonders viel. Ich habe immer ein bisschen das Gefühl, Episode III ist vor allem deswegen besser, weil es als der Höhepunkt der Serie konzipiert ist, all die langweilige (und letztlich für die stroy irrelevante) Vorbereitung ist vorbei und auch die nervenzermürbende lovestory aus dem zweiten Teil hat man weitgehend hinter sich, jetzt kann der Spaß losgehen;)
    Funktioniert aber trotzdem nicht besonders, finde ich. Anakin, der ganz im Zentrum der Prequels steht, ist so eine unerträgliche Figur, wechselnd zwischen Arroganz und Narzissmus und jämmerlichem Selbstmitleid. Dadurch mangelt es seinem Weg zur dunklen Seite an der Tragik, die der Film gebraucht hätte und irgendwie bleibt nur Schulterzucken bei mir. Andere Figuren kommen durch dieses starke Interessa an Anakin zu kurz, was aber auch kein Wunder ist, bei all der Zeit die man für computergenerierte Actionsequenzen braucht. Ich liebe Lichtschwertduelle, aber irgendwann ist auch mal wieder gut und der letzte Kampf zwischen Anakin und Obi Wan dauert ja Jahrhunderte. Die Effekte sind mal wieder viel zu sehr Selbstzweck, wobei man noch unterscheiden muss zwischen solchen, die überzeugend sind und solchen, die sogar noch stören. Die Raumschlacht am Anfang finde ich etwa sehr beeindruckend und überzeugend, General Griveous zerstört für mich die Atmosphäre total. Der sieht einfach nicht aus, als wäre er wirklich da, sondern mehr, als wäre er eine Videospielzwischensequenz entsprungen, (Was auch zu seiner Rolle ganz gut passt). Cristopher Lee gegen diesen Pixelhaufen zu tauschen war kein guter Handel...
    Alles in allem kann ich den Film schon ansehen, aber Begeisterung will da keine Aufkommen und an Längen mangelt es ihm auch nicht.

    Die Moleküle zwischen uns sind Galaxien
    Unüberwindlich weshalb Unverbindlichkeit regiert
    Weshalb, wie heiß wir auch für kurze Zeit erglüh’n
    Ein jeder in der Schale seines Seins einsam erfriert


    ASP; Biotopia

  • Ich habe dem Film 8 Punkte gegeben, da ich die Reihe nach wie vor als ein "Ganzes" betrachte und sie so nicht in zwei Trilogien aufteile...dementsprechend hat mir dieser Film auch genauso gut gefallen, wie alle anderen Star Wars-Filme!