Was für ein Lerntyp seid ihr?

  • Nächste Woche steht die Prüfung an, ein Berg voller Arbeit wartet auf einen, weil man ihn bis vor kurzem weder angesehen - geschweige denn angerührt hat.

    Jaja, wer kennt es nicht? :D

    Zu welchem Lerntyp zählt ihr euch?

    Seit ihr jene, die schon ein Monat zuvor für eine Prüfung lernen?

    Vielleicht lernt ihr aber auch täglich?

    Oder schiebt ihr alles vor euch hin und erledigt sämtliche Dinge erst auf den letzten Drücker?

    Bei mir ist das so ne Sache :D Ich interessiere mich vorallem für kulturelle, Mann/Frau und psychologische Themen. Wenn es darum geht, dann kriegt man mich nicht mehr vom Schreibtisch. Ich habe viel Freude daran zu recherchieren und zu arbeiten. Auf Perfektion meiner Arbeit lege ich dann ganz besonders viel Wert, auch wenn ich mir dadurch zum Teil das Leben sehr sehr schwer mache :D

    Bei Themen die mich weniger bis gar nicht interessieren, quäle ich mich rum. Da wird jedes Wort, jede Recherche und jeder Gedanke daran zu einer Qual. Die Qual setzt sich dadurch durch, dass ich anfange mich ablenken zu lassen. Da wird sogar die schöne weiße Wand auf einmal mega interessant :D

    Wie schauts denn bei euch aus? Beginnnnnnnn *Dingdingding*

  • Ich lerne so ziemlich auf den letzten Drücken^^ Also, 1-2 Tage vorher. Nur lerne ich dann halt besonders intensiv, und es klappt auch ;)
    Noten sind im 1-2 Bereich.

  • Meine Taktik:

    So ca. 2 Tage vor der Klausur/Arbeit (bei Prüfungen kommts auch drauf an... Aber da setz ich mich auch gern erst so spät dran :'3 Oder 2-3 Tage früher)
    1. Material sammeln was dran kommen könnte
    2. Material verarbeiten in ne Zusammenfassung
    3. Zusammenfassung lesen, lesen, lesen, wie ein Idiot vor sich hinbrabbeln und alles in die Birne kloppen

    1 Tag vor der Klausur/Arbeit
    4. Tag der Arbeit; 0:00 Uhr, ab ins Bett, Zusammenfassung krallen und nochmal alles reinkloppen.
    5. 1:00 Uhr ab ins Bett, 6 aufstehen und TADA, alles in der Birne gemerkt.

    Aber da gibts ja auch verschiedene Techniken. Die oben eignet sich gut für theoretisches Zeug und Vokabeln. Wenns dann um sowas wie Rechnungswesen etc geht, muss man einfach üben. Rechnen, Buchen, so oft bis es aus dem Ohr rauskommt. Wiederholen und Wiederholen und eben aufpassen.

    Höchstens noch beim Kontenrahmenplan (Hach, wie ich das Ding liebe) die wichtigsten Konten anmarkieren, zusammenfassen und meine Lerntechnik wie oben beschrieben machen 8D Wenn ichs gar nicht gebacken bekomme setze ich mich aber auch ein paar Tage davor noch mit ein paar Leutchens zusammen und lerne, wenn möglich. Und wenns wirklich halb 12 schlägt steh ich halt mal um 4 und nicht um 6 auf und klopp mir alles in dir Birne.

    Und ja, das Kurzgedächtniss is dann gefüttert. Ganz wichtig ist danach bei mir immer, dass ich mir das Zeug danach noch des Öfteren anschaue, aber dann ist das fest in meinem Kopf gebunkert.

    Einmal editiert, zuletzt von Rena (24. Januar 2012 um 21:38)

  • Standarddevise: Niemals (auswendig)lernen.
    Unterricht mitverfolgen, Notizen machen.
    Hausaufgaben/Referate immer gut und ordentlich machen und vor allem noch am gleichen Tag.

    Sollte ich, denn mal doch lernen, aus welchen Gründen auch immer: Musik+Infomaterial

    Kommt dann eine Prüfung sitze ich in der letzten Reihe und spiele Minigolf auf dem Handy, höchstwarscheinlich mit 3 weiteren Freunden abwechselnd.
    Oder ich schlafe....oder esse....

    • Offizieller Beitrag

    Gut, mit der Schule bin ich fertig, aber die Erinnerung sind immer noch sehr frisch an diese Zeit.

    Für die unterschiedlichen Schulformen hatte ich auch andere Methoden um den Stoff in den Kopf zu bekommen.
    Während ich zur Zeiten der Höhreren Handelsschule kaum lernen musste, weil der Stoff für mich sehr verständlich war, musste ich für die schulische Ausbildung zur PTA richtig büffeln. Man bekommt ziemlich viel Lernstoff ins Hirn gedrückt, der sich auf 2 Jahre aufteilt und ich musste mich zu Beginn wirklich zusammen reißen um jeden Tag den Stoff aus dem Unterricht zu bearbeiten. Letztendlich habe ich viel mit Karteikarten gelernt.Ich habe die Notizen nach der Schule sauber abgeschrieben, dies noch einmal in Kurzform auf Karteikarten gebracht und dann gelernt, gelernt, bis ich jeden Tag dabei eingeschlafen bin.
    Vor einer Klausur habe ich am Abend noch einmal richtig viel gelernt, am Morgen vor der Schule bin ich noch einmal die schwierigen Sachen durchgegangen und danach habe ich mir nichts mehr angeschaut, sondern ich habe vor der Prüfung ein Buch gelesen. Während die anderen nervös Sachen wiederholt haben oder versucht haben, Stichwörter irgendwo zu verstecken, habe ich in Ruhe gelesen. Einige Mädels haben dann meine Nähe gesucht mit der Begründung, dass ich eine richtige Ruhe ausstrahle und sie sich dadurch gut konzentrieren konnten.

  • Ich bin eher der Lerntyp wie Ada, also das ich mich wunderbar reinhänge in Themen die mich sehr intressieren aber bei Themen die ich so gar nicht leiden kann, ja da muss ich mich schon echt motivieren.

    Man muss dazu sagen ich habe auch viel aus der Vergangenheit gelernt, ich war nie der perfekte Musterschüler der alles auf normalen Wege erreicht hat, war auch zugegebnermaßen faul und völlig desintressiert was meine Zukunft betraff, weil ich dafür kein Kopf hatte. Dachte ich zumindest, heute mache ich mein Abi nach und denk mir nur diesen Weg hätte ich auch vorher einschlagen können.

    Also unabhänig welcher Lerntyp man ist, man sollte motiviert sein und dabei auch erfolgreich sein sonst endet das bös. :D

  • Ich bin eher so der gemischte Typ. Bei allen Fächern, bis auf Mathe (Chemie & Physik), reicht es durch und durch, wenn ich den Unterrichtsstoff auswendig lerne - das Verstehen bzw. der "AHA!"-Effekt kommt meistens auch direkt beim auswendig lernen.
    In den anderen Fächern muss ich verstehen. Besonders in Mathe.


    Aber beides fällt mir nicht (mehr) sonderlich schwer.

    Ihr dürft mich gerne adden :) Am besten mit einem Hinweis auf euren Nick hier bei JPG.

    Kupo, Kupo~!

  • Bin leider eher der faule Typ, bis ich unter Zeitdruck komme.. xD Für die meisten Klausuren fange ich leider 1-2 Tage zu lernen, je nach Fach.. manche Fächer, wo ich nicht viel zu lernen hab (Englisch z.B.) eben am Abend davor um eben in das Thema reinzukommen. Bin einfach kein Mensch, der sich schon Wochen/Monate (Abi ^^) vorher dransetzen kann. Schreibe ja im März meine schriftlichen Abiturprüfungen und habe explizit außer Mathe noch nicht wirklich etwas vorbereitet. Hab für Mathe einen Mathe-Crashkurs mit den wichtigsten Themen belegt und der hilft mir eigentlich in dem Sinne, dass ich jetzt weiß, was genau ich mehr und was ich weniger wiederholen muss. Mathe ist leider auch mein schlechtestes Fach, also musste die Investition mit der Nachhilfe sein. Ich denke 2-3 Wochen vor meiner ersten Prüfung werde ich intensiv lernen. ^^ Ich werde anschließend berichten, wie ich es wirklich gemacht habe. xD

  • inachis-io

    Haha, da bin ich aber genauso. Egal wie wichtig die Prüfung gewesen ist - bis heute habe ich es immer mit 1-2 Tagen vorher lernen geschafft :D

    Ich bin echt gespannt, wie du das jetzt letzten Endes meisterst! inachis-io Abi-Newsletter - abonniert (Y)

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    Kupo, Kupo~!

  • Ich bin auch so. Fang auch 1-2 Tage vorher an mich auf meinen Hosenbund zu setzte und alles was nötig ist in mein Hirn zu quetschen. In Chemie is bei mir alles total easy, da brauch ich nichts zu tun. Aber meine Problemfächer sind Geography und Geachichte. Ok, Geschichte hab ich letztes Jahr abgewählt, weil das war die reinste Kathastrophe. Musste dafür aber Geographie nehmen und da bin ich voll die Oberniete und den Orientierungssinn besitze ich auch nich. In fremden Gegenden verlaufe ich mich immer :D , aber wirklich immer.

    Wenn ich dann Prüfungen hab werde ich es wohl anders machen. Denn da so zu lernen wie jetzt wäre wohl ein fataler Fehler. Dann kann ich die schlechten Noten wohl gleich willkommen heißen. Das Problem is nur das ich zwar den Ehrgeiz besitze aber auch manchmal extrem faul bin. :(

  • ich musste damals fast nie lernen wenn ich es einmal gehört oder gesehn bzw geschrieben hatte wars schon drin ^^°

    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie sammeln, sich an die Wand pinnen und daran erfreuen^^

  • Ich bin ziemlich kompliziert im Lernen. Hauptsächlich reicht es mir, wenn ich ein Thema überfliege. Wenn ich es dann noch intensivieren will, schaue ich schon mehr rein. Ich hab aber zusätzlich die Angewohnheit, das ich jedes Wissen wie einen Schwamm aufsauge, also bringt bei mir Lernen in dem Sinne nicht viel. Ich hab zu viele Infos im Kopf und kann die manchmal nicht mal mehr abrufen. Wenn neben mir jemand über die Diversität von Mexikos Fauna reden würde, ich könnte es aufnehmen und auch problemlos wiedergeben. Meist wundere ich mich dann selbst, was ich denn so aufgenommen habe.

    Das Einzige, was ich wirklich fokussiert lerne, sind alle Dinge, die mich interessieren. Ich habe in meiner Schulzeit vielleicht zwei Stunden in der Woche gelernt, sonst nur den Lehrern zugehört, entweder direkt oder unterschwellig^^

  • Bei mir ist die Sache ein wenig zwiespältig. Früher habe ich nie viel Zeit mit lernen verbracht. Die Anwesenheit in der Schule hat diesbezüglich völlig ausgereicht. Die meisten Dinge ließen sich logisch erschließen. Hier und dort musste ich einige Dinge zuhause nochmals kurz wiederholen. Überfliegen hat da meist gereicht. War etwas zu komplex, dann hat das Internet mich da immer raus gehauen. Vom invertieren der Matrizen, innerhalb der linearen Algebra bis hin zum Stofftransport bei Biomembranen bekommt man auf YouTube alles vorgekaut.
    Damit bin ich ganz gut gefahren und bin recht aufwandslos locker durchs Abitur gekommen.

    Jetzt im Studium sieht das ein wenig anders aus. Hätte ich meine Taktik aus dem Abitur angewendet, dann wäre ich jetzt wahrscheinlich schon wegen endgültig nicht bestandener Modulabschlussprüfungen durchgefallen.
    Die ersten Semester waren größtenteils nichts mehr als stupides auswendig lernen und zwar in Massen, die ich mir zuvor niemals hätte vorstellen können. Das Internet ist dafür gänzlich unbrauchbar, ausgenommen einiger Dinge, die Google-Scholar ausspuckt.
    Der Lernaufwand ist gigantisch, dementsprechend muss ich hier tatsächlich jede Menge Zeit hineinstecken. Da hilft nur lesen, wiederholen, lesen, wiederholen, lesen, wiederholen (...) .
    Viel anderes bleibt da nicht übrig. Die Theorien und Konstrukte sind zum Teil so abstrakt, dass es schwer ist eine halbwegs kreative Lernmethodik zu entwickeln. Logische Schlussfolgerungen bezüglich der Thematik konnte ich erst nach gut einem Jahr entwickeln, nachdem die gefühlt 1000000 Fachbegriffe endlich im Langzeitgedächtnis angekommen sind.

    Xbox, Jim Carrey, Eat a bear, Run and pee, Xbox, Jim Carrey, Eat a bear, Run and pee, Sephiroth! Sephiroth!

  • Ich muss sagen, dass ich eine Art Mischung aus Lern- und Verstehentyp bin.

    Damals in der Schule gab es einige Dinge, die ich einfach konnte, wenn ich sie verstanden habe und nichts mehr lernen musste (Deutsch und meine Fremdsprachen, Mathe, manchmal Chemie auch, weil ich dazu 'ne Affinität hatte). Bei anderen Fächern musste ich mehr auswendig lernen (Politik, Geschichte, Religion, Erdkunde...). Fing meistens 'ne Woche vorher an, mir die wichtigen Thesen des Stoffes herauszuschreiben. Witzigerweise lerne ich durch schreiben. Wenn ich etwas einfach nur lese, bleibt es nicht wirklich hängen. Wenn ich etwas aufschreibe, geht es sofort in den Kopf. Mag auch damit zusammenhängen, dass ich ein fotographisches Gedächtnis habe und den Lernstoff auch im Nachhinein noch auf dem Zettel praktisch vor mir sehe.

    In der Uni ist es schon schwieriger. Ich habe hier die Erfahrung gemacht, dass man (v.a. in den ersten paar Semestern) Unmengen an Fakten und abstrakten Thesen im Kopf haben muss, die ich zum großen Teil für irrelevant halte. Meine Schreib-Methode war schwierig, weil die Menge des Stoffes so gigantisch war, dass ich mit dem Schreiben überhaupt nicht hinterher kam und es einfach zu viel Zeit gefressen hat. Hab mich hier teilweise beinahe zu Tode gebüffelt. Inzwischen habe ich gelernt, die Fakten besser zu filtern (mir fällt es leichter, die Dinge zu erkennen, die in einer Prüfung dran kommen werden) und abstrakte Thesen verbildliche ich gerne durch Schemata, die ich mir dann einpräge. Alles in allem gibt es hier ein paar Fächer, wo ich die These verstehen muss und dann ist es gut und dann gibt es aber auch Fächer, wo man einfach nur stupides Faktenwissen braucht, das man dann halt auswendig lernen muss. Also je nach Stoff bin ich das eine oder andere.